Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Sinn haben am 04 Jan 2017, 09:19:52
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(Die Fragestellung bezieht sich primär auf die für Chars üblichen GK)
Da es als Nebensatz in einem anderen Thread auftauchte:
Rein vom Balancing: Kann ich ohne Bedenken einen kleinwüchsigen Menschen mit GK4 statt GK5 spielen, da der LP- und GSW-Verlust durch die Boni auf VTD und Heimlichkeit ausgeglichen werden?
Ich würde ich jetzt innerhalb GK3 - GK6 bleiben, da Gnome wohl an der oberen Genze von 3 angesiedelt sind und Varge an der unteren Grenze von GK6, aber ein "winziger", feingliedriger Varg mit GK5, ein "rießiger", massiver Zwerg mit GK5? Wenn es von der Welt her paßt? Spricht balance-technisch etwas dagegen?
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Von der Balance her spricht absolut nichts dagegen.
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In einer meiner Gruppen haben wir das einmal diskutiert, weil auch genau sowas im Raum stand. Wir haben uns am Ende dagegen entschieden, die GK beliebig wählbar zu machen, weil sie uns nicht in sich ausbalanciert scheint.
Zwerge und Gnome haben beide einen automatischen Malus auf Attribute, die in die VTD eingehen, während Varge einen 2er Bonus auf eines dieser Attribute haben. Ich glaube nicht, dass das Zufall ist, denn es beeinflusst sehr stark, was an maximalen VTD-Werten für Spielercharaktere möglich ist.
Am Ende hat sich meine Gruppe übrigens darauf geeinigt, entsprechend Charaktere einfach als kleiner oder größer zu beschreiben, ohne regeltechnisch an der GK etwas zu ändern. :)
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Ich bin da andere Meinung, da der VTD-Bonus/Malus durch die kleinere/größere GK beträchlich sein kann. Bei einem Gnomen wird dies nicht nur durch die Mali auf LP, sondern auch auf die STÄ, beim Zwerg durch den Malus auf BEW. Varge wiederum schwächen den Einfluss der GK durch den STÄ-Bonus aus.
Wenn frei wählbare GKs, dann nur rein kosmetisch im Bezug auf Mali und Boni. Bei abgeleiteten Zahlen wie Sprungweite oder begehbare Gänge kann der Einfluss dann bleiben.
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Was ich mich gerade frage:
Warum wurde so eine ausführliche Tabelle für Grössenklassen und deren Boni im Regelwerk angegeben?
Alle Tiere/Monster haben feste Werte die nicht nach GK modifiziert werden.
Schön ist an der Tabelle dass man in etwa einen Eindruck dafür hat was die Grössenklasse bedeutet im Sinne von Beispielen. Aber die Mali/Boni bräuchte man an sich nur für die spielbaren Rassen (Zwerge Varge etc.)
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Zwerge und Gnome haben beide einen automatischen Malus auf Attribute, die in die VTD eingehen, während Varge einen 2er Bonus auf eines dieser Attribute haben. Ich glaube nicht, dass das Zufall ist, denn es beeinflusst sehr stark, was an maximalen VTD-Werten für Spielercharaktere möglich ist.
Ich bin da andere Meinung, da der VTD-Bonus/Malus durch die kleinere/größere GK beträchlich sein kann. Bei einem Gnomen wird dies nicht nur durch die Mali auf LP, sondern auch auf die STÄ, beim Zwerg durch den Malus auf BEW. Varge wiederum schwächen den Einfluss der GK durch den STÄ-Bonus aus.
D.h. für Euch ist ein Bonus auf Bew bzw. Stä besser als einer auf z.B. Kon oder Mys, weil die VTD betroffen ist? Ihr würdet also eine Vergrößerung zulassen (weil der Char dadurch "schlechter" wird), aber keine Verkleinerung?
Vom Fluff her würde jemand, der einen zarten, kleinen Varg spielt, warscheinlich wenig Punkte in Stä legen, so daß sich "VTD-Probleme" wieder ausgleichen würden, aber ok, hier geht es ja primär um Balance.
Warum wurde so eine ausführliche Tabelle für Grössenklassen und deren Boni im Regelwerk angegeben?
Warscheinlich, weil es zu dem Zeitpunkt noch keinerlei Ideen gab, wie man es mal im "Bestienmeisterband" machen wird, es aber vielleicht für "normale" Kreaturen funktioniert? Z.B. wenn jetzt ein Char eine NSC-Töle wegtreten will, daß aber kein normaler (Kampf)Hund (GK3) ist, sondern mehr so eine langhaarige Couch-Ratte, daß ich dann halt nur GK3->GK2 anwenden kann?
Vielleicht paßt es auch für mögliche Zaubersprüche, die jemanden Schrumpfen oder Wachsen lassen könnten, auch wenn die dann erst im Magieband kommen?
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D.h. für Euch ist ein Bonus auf Bew bzw. Stä besser als einer auf z.B. Kon oder Mys, weil die VTD betroffen ist?
Besser oder schlechter ist da gar nichts. Ich denke nur, dass die Attribute und Größenklassen der Spielerrassen miteinander verflochten sind. Ändern würde ich daher in keine Richtung was mit der GK, solange eine solche Änderung regeltechnische Auswirkungen haben soll. Einer rein erzählerischen Anpassung der GK (also einer ohne regeltechnische Auswirkungen) steht im Gegensatz dazu meiner Meinung nach überhaupt nichts im Wege.
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Ich würde da vllt andersherum dran gehen. Werteset Mensch nehmen, Varg dran schreiben und schon ist die "Balance" wieder hergestellt. Handelt sich dann eben um eine kleinere, feline Abart, eine Hyänen Unterart oder was weiß denn ich.
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Ich würde da vllt andersherum dran gehen. Werteset Mensch nehmen, Varg dran schreiben und schon ist die "Balance" wieder hergestellt.
Genau so habe ich es bei einer Vargin aus Takasadu, die ich spiele, gemacht. Denn die fuchshaften Varge des Ostens passen meiner Meinung nach nicht so richtig in das Werteset der normalen Varge und da boten sich die vielfältigen Menschen als alternative Wertebasis sehr an. :)
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Was ich mich gerade frage:
Warum wurde so eine ausführliche Tabelle für Grössenklassen und deren Boni im Regelwerk angegeben?
Alle Tiere/Monster haben feste Werte die nicht nach GK modifiziert werden.
Schön ist an der Tabelle dass man in etwa einen Eindruck dafür hat was die Grössenklasse bedeutet im Sinne von Beispielen. Aber die Mali/Boni bräuchte man an sich nur für die spielbaren Rassen (Zwerge Varge etc.)
Da das Thema eh wiederbelebt wurde und ich es dadurch das erste mal beachtet habe, hierzu noch eine Meinung von mir:
Ich sehe die GK-Tabelle vor allem für den Spielleiter relevant, denn zum einen kaufen einige Leute nur das Grundregelwerk und wollen mit mehr Gegnern als den wenigen vorgegebenen spielen, zum anderen gibt es viele Leute, die sich selbst mit den Bänden die Mühe machen, eigene Monster zu entwerfen.
Wann dies ziemlich wichtig werden kann: Wenn die Spieler irgendwann die Monster besser kennen als ihre Charaktere.