Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: heinzi am 06 Sep 2016, 12:38:59
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Ist mir jetzt schon ein paarmal aufgefallen und mit ein Grund weshalb ich sie häufig ignoriere.
Umgebungseffekte (Lichtverhältnisse/Gesundheitsstufen/Kampf im Wasser) führen zu massiven Probenmali aber der VTD bleibt unangetastet. Ein Zweikampf in der Kanalisation (hüfthohes Wasser) im Dämmerlicht dauert dadurch ungleich länger und mit zunehmenem Wundschmerz schlagen die Kontrahenten schließlich nur noch Luftlöcher.
Wäre es da nicht sinnvoller, die Mali um einen bestimmten Betrag zu reduzieren und dafür den Verteidigungswert um eben jenen Betrag abzuschmelzen? Was denkt ihr?
Beispiel von oben: (Hüfthohes Wasser, Dämmerlicht, Verletzt)
Original: Probenmalus -8 Alternativ: Probenmalus -5, VTD -3
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Hi!
Ich glaube, dass du dadurch Charaktere, die kämpferisch sowieso recht schwach auf der Brust sind (und z.B. einen niedrigen VTD-Wert haben), noch mehr benachteiligst, während es den "Kampfschweinen" ganz recht kommt, weniger Mali auf ihre Angriffe hinnehmen zu müssen. Aus einer recht niedrigen Verteidigung von 15 wird in deinem Beispiel eine von 12, also unter sonst gleichen Umständen ein Erfolgsgrad des Gegners mehr. Und wenn er sich nicht am Kampf beteiligt, hat er vom verringerten Probenmalus wenig, wird von der verringerten VTD aber doppelt betroffen.
Kurzum: Ich halte das nicht für sinnvoll. Wenn die Gefahr besteht, dass die Beteiligten nur noch Luftlöcher schlagen, weil sie so große Mali auf sich nehmen müssen, sollten sie sich eben ein anderes Kampfterrain aussuchen oder sich durch Taktische Vorteile, Zielen und Überzahl Vorteile heraus schlagen. Alternativ lässt man als SL eben Modifikatoren unter den Tisch fallen, wenn es sonst für alle zu einer Qual wird.
LG
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Ich glaube, dass du dadurch Charaktere, die kämpferisch sowieso recht schwach auf der Brust sind (und z.B. einen niedrigen VTD-Wert haben), noch mehr benachteiligst, während es den "Kampfschweinen" ganz recht kommt, weniger Mali auf ihre Angriffe hinnehmen zu müssen. Aus einer recht niedrigen Verteidigung von 15 wird in deinem Beispiel eine von 12, also unter sonst gleichen Umständen ein Erfolgsgrad des Gegners mehr. Und wenn er sich nicht am Kampf beteiligt, hat er vom verringerten Probenmalus wenig, wird von der verringerten VTD aber doppelt betroffen.
Ich denke es dürfte relativ ausgeglichen sein. Mit einem -8 Malus treffen die Charaktere mit eher schlechten Kampfwerten überhaupt nicht mehr während die Kampfschweine im Zweifelsfall ohne Manöver treffen.
Beispiel: Straßenräuber (Angriffswert 9, VTD 18) vs. HG 1 Kampfschwein (Angriffswert 14, VTD 24)
Original mit -8 Malus: (Angriffswert 1, VTD 18) vs (Angriffswert 6, VTD 24)
Alternative mit -5 Malus, VTD -3: (Angriffswert 4, VTD 15) vs (Angriffswert 9, VTD 21)
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Hast du dir schon Gedanken dazu gemacht, wie das mit den diversen Möglichkeiten zusammenspielen soll, die verschiedenen Mali zu reduzieren (z. B. Dämmersicht)?
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@heinzi
Du vergleichst da aber eben nur Kämpfer-NSC mit Kämpfer-SC. Es gibt ja durchaus auch Charaktere, die es nicht so mit Kämpfen oder einfach einen anderen Fokus und daher niedrige Kampfwerte haben. Für "Kampfschweine" mag es vielleicht keinen großen Unterschied machen, dafür aber für alle anderen.
LG