Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Abenteuer und Kampagnen => Thema gestartet von: SeldomFound am 21 Jul 2016, 00:18:19
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Strahd von Zarovitch - Ein Vampir der alten Schule und eine der bekanntesten Figuren im DnD-Multiversum. Vor kurzem erwarb ich die Neuauflage für DnD5 und finde die Idee dahinter eigentlich sehr gut.
Wie schon zuvor mit einigen Pathfinder-Abenteuern würde ich gerne versuchen, auch dieses Szenario zu übertragen. Folgende Fragen muss ich dafür beantworten:
1. Wo befindet sich die Welt von Schloss Ravenloft?
Relativ einfach, denn schon im Original handelt es sich dabei um eine Demiplane, die man sehr gut mit einer Feenwelt gleichsetzen kann.
2. Wie kann man die Ansätze zu Werwölfen und Vampire aus DnD mit den Ansätzen aus Splittermond verbinden?
Relativ gut: Die Werwölfe im Abenteuer sind dann aber eher Feenwesen oder Verwandlungsmagier, denen düstere Geas aufgelegt wurden. Die Vampire benötigen eher keine große Anpassung, außer, dass ihre Schwächen durch Feenpäkte erklärt werden müssen.
3. Wie setzt man die Artefakte um?
4. Kann man die Vistani einfach durch eine Teleshai-Sippe ersetzen? (Und wie umgeht man dabei den zwar literarisch korrekten, aber politisch unkorrekten Darstellung der Fantasy-Zigeuner)
5. etc.
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Vampire und Werewölfe werden doch auch im Monsterbuch behandelt. Sind die dafür nicht zu gebrauchen?
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Vampire und Werewölfe werden doch auch im Monsterbuch behandelt. Sind die dafür nicht zu gebrauchen?
Man muss hierbei die Hintergrundsgeschichte beachten, gerade bei Werwesen in Lorakis. Die sind nämlich schon recht stark mit dem Hintergrund von Splittermond verworben.
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Hallöchen,
hast du die Adaption hier damals noch etwas weiter verfolgt SeldomFound? Falls ja wäre ich sehr für jegliches Material, welches du zur Verfügung stellen könntest, dankbar. Falls nicht, würde ich mich bald mal dransetzen.
Bin noch nicht ganz durch mit dem Lesen, aber hab jetzt schon Lust, das Ganze in Zukunft mal in Lorakis zu spielen. :)
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Ich habe jetzt ein paar Kapitel aus dem Band in Lorakis geleitet, wobei ich mich aber ausschließlich auf die Wizard Winzerei und deren 3 Edelsteine konzentriert habe. Einmal wurde die eroberte Winzerei befreit und dann der Edelstein aus der Wandelnden Hütte von dieser Baba Yaga-Verschnitt gestohlen.
Das Ganze spielte bei mir in Dalmarien und lief relativ gut.
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Bei den Teleshai war mein erster Gedankengang auch, dass die den Vistana sehr ähnlich sein könnten.
Teilweise gibt es auch starke Überschneidungen (Vogelbegleiter, Vardos, Hellseherei, unbestimmte Ziele, Frauen führen den Zug an,...) aber insgesamt hatte ich dann den Eindruck, dass die Teleshai lebensfroher als jeder Vistani ist und halt auch irgendwie "mysteriöser" bzw. "nebelverbundener".
Insgesamt fand ich damals aber das Abenteuer recht mau. Ein großer, großer Dungeon in dem die sehr geile Hintergrundstory leider etwas verloren geht. Strahd machte da auch immer nur eine komische Figur. Er war für mich nie der Typ, der die Gruppe mit wiederholenden Angriffen schwächt, sondern eher mit dem Wissen, dass er "Das Land ist" wissensdurstig und absolut selbstsicher (nicht arrogant) der Gruppe gegenüber tritt.
Insgesamt habe ich 2 Gruppen im Schloss geleitet. Beide Gruppen haben sich dort den Background des NSC erarbeitet, aber dann im 1:1 Gespräch mit Strahd Mitgefühl für seine Taten entwickelt und den alten Grafen als bemitleidenswertes Wesen wahrgenommen.
Rabenhorst halt....
Ich schweife ab... sorry.
Die Idee, dass ganze Szenario als Feenwelt darzustellen gefällt mir sehr gut.
Hier könnte man die Todes- und Schattenmagie deutlich vereinfachen (starker positiver Umstand?) und Schutz/ Licht und Stärkung dementsprechend schwächen...