Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Chanil am 22 Nov 2015, 22:15:37
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Bei der Meisterschaft auf Straßenkunde kann der Charakter 10% +10% pro Erfolgsgrad verändern. Bei Diplomatie spart er einfach nur beim Kauf 10%.
Ist der gewaltige Unterschied so gedacht, oder ist das nur ein Fehler beim Feilscher (Diplomatie)?
Denn ganz ehrlich, dann lohnt es sich für die Charaktere ja nur, Ihre Beute generell über den Schwarzmarkt zu verkaufen, egal ob diese legal oder illegal ist.
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Die Regeln zum Kaufen und Verkaufen wurden in MSK weiter ausgearbeitet (siehe MSK S. 104-105). Ich weiß nicht, wieviel ich über die dortige Ausarbeitung hier schreiben darf. Gesagt sei daher erst einmal nur, dass auf dem Schwarzmarkt im Sinne der Schwarzmarkt-Regeln nur illegale Waren ge- und verkauft werden. Außerdem ist der Grundpreis beim Verkaufen auf dem Schwarzmarkt niedriger als beim normalen Handel.
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Ah, guter Hinweis, danke. Ist die Frage ob das auch Auswirkungen auf die Meisterschaft hat, und wenn ja, ob die Meisterschaft "Feilscher" wirklich so gedacht ist wie im Buch. Weil die dann doch sehr schwach ist im Vergleich zu "Schwarzmarkt".
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Da über die Schwarzmarkt-Regeln wirklich nur illegale Waren gehandelt werden, kommt die entsprechende Straßenkunde-Meisterschaft viel seltener zum Tragen, als die Feilscher-Meisterschaft von Diplomatie. Von daher ist es denke ich schon ok, dass sie etwas mehr macht.
Außerdem ist wie gesagt der Grundpreis beim Verkaufen über die Schwarzmarkt-Regeln auch grundsätzlich niedriger als beim legalen Handel, weswegen man auch mit der Schwarzmarkt-Meisterschaft nicht so teuer verkaufen kann, wie ganz ohne Meisterschaft über den legalen Handel.
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Die Rede ist von Diebesgut oder illegaler Ware. Ich kann also so ziemlich alles dort verkaufen was von Wert ist.
Egal ob es illegal ist oder nicht, die werden nur einfach davon ausgehen dass es Diebesgut ist.
Daher kann ich so ziemlich jede Abenteuererbeute dort verticken und mache mit der Meisterschaft sehr viel mehr Geld als wenn ich selbst legales Zeug legal verkaufe.
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Ich rede frei heraus, seit MSK gelten folgende Preisregeln für Schwarzmarkthandel:
Einkauf: 150% des Listenpreises
Verkauf: 30% des Listenpreises
Bei legalen Verkauf:
Einkauf: 100% des Listenpreises
Verkauf: 50% des Listenpreises
Durch Erfolgsgrade sind folgende Veränderungen möglich:
Schwarzmarkthandel:
Einkauf: 80% des Listenpreises
Verkauf: 125% des Listenpreises
Legaler Handel:
Einkauf: 50% des Listenpreises
Verkauf: 100% des Listenpreises
Ergo: Ja, man kann auf des Schwarzmarkt jede Menge Geld machen, doch dafür braucht man dann auch tatsächlich mit der besagten Meisterschaft 10 Erfolgsgrade! (Und nein, man erhält keinen Preisnachlass, wenn man einfach die Probe schafft, dann wird nur der Handel zum normalen Preis abgeschlossen!).
Es wird aber immer wesentlich billiger sein, Waren legal zu erwerben!
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Die Rede ist von Diebesgut oder illegaler Ware. Ich kann also so ziemlich alles dort verkaufen was von Wert ist.
Egal ob es illegal ist oder nicht, die werden nur einfach davon ausgehen dass es Diebesgut ist.
Im GRW, ja, aber in MSK wurde das erratiert bzw. genau festgelegt und jetzt greifen die Schwarzmarktregeln nur noch bei Waren, die vor Ort illegal sind.
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Beim legalen Verkauf brauchst du auch 10 EG, und kommst nur auf 100%
Wo genau steht das Jeong Jeong? Würde ich mir gerne anlesen.
Wie auch immer, letzten Endes braucht man mit Schwarzmarkt schon alleine 2 EG um auf die 50% beim legalen Verkauf zu kommen. Ohne sogar 4 EG.
Die 10% spare ich beim "Feilscher" aber automatisch?
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Beim legalen Verkauf brauchst du auch 10 EG, und kommst nur auf 100%
Dafür startest du aber schon bei 50%.
Wo genau steht das Jeong Jeong? Würde ich mir gerne anlesen.
MSK, S. 104, der blaue Kasten mit dem Titel "Schwarzmarktgeschäfte", in dem kein Wort mehr von Diebesgut steht.
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Danke dir!
Ist Diebesgut nicht mehr Illegal? Ich bin mir nicht sicher, ob so etwas damit wirklich ausgeschlossen ist.
Und ja, darum braucht man ja auch beim Schwarzmarkthandel 2-4 EG mehr um auf legale Verkaufspreise zu kommen.
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Wortwörtlich steht in MSK "Manchmal versucht ein Abenteurer Waren zu kaufen oder zu verkaufen, die an dem Ort des Verkaufs illegal sind." Ich würde Diebesgut da nicht pauschal drunter fallen lassen, sondern wirklich nur illegale Waren wie Gifte, Drogen, etc. pp.
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Wie auch immer, letzten Endes braucht man mit Schwarzmarkt schon alleine 2 EG um auf die 50% beim legalen Verkauf zu kommen. Ohne sogar 4 EG.
Die 10% spare ich beim "Feilscher" aber automatisch?
Richtig.
Noch dazu kommt natürlich, dass je nach Spielleiter der Schwarzmarkthandel mit erheblichen Problemen verbunden sein kann. Natürlich könnte das auch bei dem legalen Handel der Fall sein, nur bei Schwarzmarkthandel sind Betrug oder Raubüberfälle wesentlich wahrscheinlicher.
Aber wie gesagt, dass hängt vom Spielleiter ab.
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Ich danke Euch!
Dann nur noch die Frage, ich spare beim Einkauf 10%, ist es aus Balancing-Gründen so, dass ich beim Verkauf nicht auch automatisch 10% mehr bekomme?
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wow, beim Schwarzmarkt Verkaufspreisänderungen von 30% zu 125%?
sind das da feste werteänderungen? habe MSK noch nicht, kann es deshalb nicht nachlesen, aber im GRW scheinen es ja prozentuale werteänderungen zu sein
denn normalerweise, würde ich sagen, geht der Bonus durch feilscherei u.ä. auf den verkaufswert, was bei prozentualen Steigerungen bedeutet, dass 10% gerade mal den preis illegaler ware um 3% des eigentlichen wertes erhöhen
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Du machst einen Schlagabtausch mit dem Gegner. Du musst halt nur 27 Punkte über seinem Würfelergebnis liegen um 125% auf dem Schwarzmarkt zu bekommen (mit der Meisterschaft).
Oder 100% auf dem legalen Markt.
So betrachtet ist der Verkauf beim Schwarzmarkt durch die Meisterschaft gerade einmal angeglichen.
Mir stellt sich halt nur noch die Frage, ob der 10% Bonus beim "Feilscher" wirklich nur für den Einkauf gelten soll (Wenn ja, vermutlich aus Balancing-Gründen), oder ob der auch für den Verkauf gilt (und damit einfach nur ein Fehler im Buch ist).
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Man sollte noch bedenken, dass es mitnichten in jeder Kleinstadt einen Schwarzmarkt gibt.
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Man sollte noch bedenken, dass es mitnichten in jeder Kleinstadt einen Schwarzmarkt gibt.
Naja, es ist tatsächlich nach den Regeln des MSK einfacher, einen illegalen Händler zu finden, als einen legalen.
Man muss bedenken, dass Schwarzmarkt zwar nach MSK sich auf illegale Waren bezieht, jedoch man dies auch so verstehen kann, dass ich die Waren in diesem Falle illegal vertreibe, zum Beispiel weil ich dabei gegen Gildenrechte verstoße.
Und in Dschungelstämmen findet man zwar sicherlich jemanden, mit dem man Handel treiben kann, doch wahrscheinlich kaum einen "offiziellen" Händler.
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Sind die Regeln nicht für jene Gedacht die keine Lust haben das auszuspielen oder wenn es schnell gehen muss um den Spielfluss nicht zu krass tu stören? Das sie dabei keine Realität widerspiegeln können sondern nur auf ein vielfaches herunterbrechen Finde ich die Abstraktion ganz gut und wenn jemand die selenischen Kronjuwelen verkaufen möchte macht er das nicht auf dem normalen Schwarzmarkt.
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(...) Und in Dschungelstämmen findet man zwar sicherlich jemanden, mit dem man Handel treiben kann, doch wahrscheinlich kaum einen "offiziellen" Händler.
Nach deiner Definition dürfte es dann ja eigentlich schwieriger werden, einen 'illegalen' Händler zu finden. Denn 'illegal' heißt nach irgendeinem Recht verboten und etwas verbotenes wird man bei Dschungelstämmen kaum finden. Ergo gäbe es dort nur 'legale' Händler oder zumindest niemanden, der 'illegales' vertreibt. ;)
Meine Aussage bezog sich auch mehr auf die These: ich verkaufe auch legale Ware lieber Illegal, da gibt's mit den entsprechenden Skills mehr Geld. Das dürfte in kleineren Dörfern eben schwierig werden.
Wir haben diese Regelungen bisher wenig bis gar nicht genutzt. Aber wenn wir das tun müssen, werden wir sicherlich abstrahieren und nicht eine Stunde Feilschen ausspielen, wie John schon anmerkte.
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Du machst einen Schlagabtausch mit dem Gegner. Du musst halt nur 27 Punkte über seinem Würfelergebnis liegen um 125% auf dem Schwarzmarkt zu bekommen (mit der Meisterschaft).
Oder 100% auf dem legalen Markt.
So betrachtet ist der Verkauf beim Schwarzmarkt durch die Meisterschaft gerade einmal angeglichen.
Mir stellt sich gerade noch die Frage, wie ich von den 30% mit der +10% pro EG (Meisterschaft Schwarzmarkt) auf 125% kommen soll? Ich hätte hier 130% vermutet...
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Du machst einen Schlagabtausch mit dem Gegner. Du musst halt nur 27 Punkte über seinem Würfelergebnis liegen um 125% auf dem Schwarzmarkt zu bekommen (mit der Meisterschaft).
Oder 100% auf dem legalen Markt.
So betrachtet ist der Verkauf beim Schwarzmarkt durch die Meisterschaft gerade einmal angeglichen.
Mir stellt sich gerade noch die Frage, wie ich von den 30% mit der +10% pro EG (Meisterschaft Schwarzmarkt) auf 125% kommen soll? Ich hätte hier 130% vermutet...
Weil das Limit bei 125% gesetzt ist =)
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Meine Aussage bezog sich auch mehr auf die These: ich verkaufe auch legale Ware lieber Illegal, da gibt's mit den entsprechenden Skills mehr Geld.
Der Gedanke ergibt für meine Begriffe herzlich wenig Sinn, da weder der Käufer noch der Verkäufer darüber entscheiden, ob der Schwarzmarkt-Modus greift, sondern die Legalität der Ware gibt den Ausschlag.
Der Sinn hinter der Schwarzmarkt-Meisterschaft besteht doch wohl darin, dass dieser Markt für beide Parteien mit einem deutlichen Risiko verbunden ist. Dieses Risiko kompensiert der Schwarzmarkthändler mit höheren Verkaufspreisen und niedrigeren Einkaufspreisen. Im Gegensatz zum regulären (legalen) Markt hat der Schwarzmarkthändler aber auch weniger Kunden (d. h. geringere Nachfrage) und zugleich ein gewisses Interesse daran, die illegale Ware möglichst bald an den Mann zu bringen, daher kann man beim Feilschen höhere Spannen heraushandeln als auf dem legalen Markt, wo ein gänzlich anderes Angebot-/Nachfrage-Verhältnis existiert.
Aus diesem Grund ist die Annahme, man könne vollkommen legale Waren mit den Spannen der Schwarzmarkt-Meisterschaften abhandeln, nur weil man einen Händler gefunden hat, der unter anderem illegale Waren vertreibt, für mein Verständnis unsinnig. Der Händler hat keinen Grund, die legale Ware so zu behandeln, als ob sie illegal wäre. Noch einmal: die Legalität der Ware bestimmt den Handelsmodus, nicht die Handelspartner.
Gruß,
Cerren
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Nur eine kurze Anmerkung: Nach den Regeln des MSK ist es einfacher einen Händler für Schwarzmarktgeschäfte zu finden als für legale Geschäfte.
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Nur eine kurze Anmerkung: Nach den Regeln des MSK ist es einfacher einen Händler für Schwarzmarktgeschäfte zu finden als für legale Geschäfte.
Erstmal kurz, später hoffentlich mehr: Nein, da hast du etwas falsch verstanden. Um einen legalen Händler zu finden, ist bei passender Verfügbarkeit keine Probe notwendig. Um einen Schwarzmarkthändler zu finden, sehr wohl.
Bei unpassender Verfügbarkeit ist die Schwierigkeit identisch (25 bei einer Stufe Unterschied).
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Ich weiß nicht, wie es in MSK steht, aber im GRW steht:
Die Verhandlungsbasis ist üblicherweise der volle Listenpreis bei Neuwaren und der halbe bei Gebrauchtwaren, jeweils modifiziert durch die generelle Verfügbarkeit, den Ort und andere Umstände.
Beim Verkaufen von gebrauchten Waren wäre die Basis also 50%.
Durch Feilschen würde man nun diesen Preis modifizieren. Das Maximum ist dabei 50%, jedoch von der Verhandlungsbasis ausgehend und nicht 50 Prozentpunkte des Listenpreises.
D.h.: Man könnte einen gebrauchten Gegenstand für max. 75% des Listenpreises verkaufen, nicht für 100%.
Bsp.: Gegenstand A kostet laut Liste 100 L.
A (gebraucht) bringt beim Verkauf 50 L. Der Charakter fängt an zu feilschen und erzielt 9 (oder mehr) EG -> Preis + (5 + 9*5)% -> 50L + 50% -> 75L
Auch andere Modifikationen wirken sich auf die Verhandlungsbasis aus und damit bevor die Prozente des Feilschens angewendet werden.
Ich vermute, daß das in MSK ähnlich (sinnvoll) geregelt ist.
Ich sehe das also ähnlich wie Draconus das schon auf der ersten Seite dieses Threads schrieb.
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Ich weiß nicht, wie es in MSK steht, aber im GRW steht:
Die Verhandlungsbasis ist üblicherweise der volle Listenpreis bei Neuwaren und der halbe bei Gebrauchtwaren, jeweils modifiziert durch die generelle Verfügbarkeit, den Ort und andere Umstände.
Beim Verkaufen von gebrauchten Waren wäre die Basis also 50%.
Durch Feilschen würde man nun diesen Preis modifizieren. Das Maximum ist dabei 50%, jedoch von der Verhandlungsbasis ausgehend und nicht 50 Prozentpunkte des Listenpreises.
D.h.: Man könnte einen gebrauchten Gegenstand für max. 75% des Listenpreises verkaufen, nicht für 100%.
Bsp.: Gegenstand A kostet laut Liste 100 L.
A (gebraucht) bringt beim Verkauf 50 L. Der Charakter fängt an zu feilschen und erzielt 9 (oder mehr) EG -> Preis + (5 + 9*5)% -> 50L + 50% -> 75L
Auch andere Modifikationen wirken sich auf die Verhandlungsbasis aus und damit bevor die Prozente des Feilschens angewendet werden.
Ich vermute, daß das in MSK ähnlich (sinnvoll) geregelt ist.
Ich sehe das also ähnlich wie Draconus das schon auf der ersten Seite dieses Threads schrieb.
Das ist im MSK tatsächlich anders, dort wird deutlich, dass der Prozentsatz des Listenpreises durch Feilschen variert wird. Ich kann also auf 100% des Listenpreises beim Verkauf kommen.