Splittermond Forum

Allgemeines => Allgemeines => Thema gestartet von: Kajus am 07 Jun 2015, 02:45:43

Titel: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Kajus am 07 Jun 2015, 02:45:43
Moin,
mich würd ja interessieren wie Erfolgreich Splittermond so ist? Ist den Erwartungen gerecht geworden? Jetzt ist ja einige Zeit vergangen seit es draußen ist und ich persönlich spiele es richtig gerne und empfehle es gern an alle weiter mit denen ich so zocke... ich hab aber das Gefühl, dass SpliMo noch immer eher eine Randerscheinung ist... aber vielleicht lebe ich einfach in einer Blase und außerhalb dieser Blase macht der Uhrwerk Verlag einen mächtigen Reibach :D Klar sollte man wohl keine Zahlen nennen, aber mich würde es so freuen wenn die Leute da zumindest ihre Arbeit die sie reinstecken auch richtig entlohnt kriegen! Also meine Frage an euch: Wie sieht es aus? Ist Splittermond in euren Gruppen das A und O oder nur eins von mehreren Systemen? Dass wir alle SpliMo mögen ist ja klar (sonst wären wir nicht hier im Forum)... wie seht ihr den Trend? ... Ich hoffe meine Frage ist klar geworden :D
lg Chajos
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: IceFreez3r am 07 Jun 2015, 08:40:42
Also da meine Gruppe nur für Splittermond gegründet wurde, spielen wir derzeit ausschließlich Splittermond. Und bis wir auch mal ein anderes System spielen, wird es vorraussichtlich eine Weile dauern, da alle aus der Gruppe (außer ich) zu faul sind, das Regelwerk einfach so zu lesen. Splittermond wird also die nächsten Monate oder Jahre unser System bleiben.

IceFreez3r
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Farnir am 07 Jun 2015, 09:11:31
Jedesmal, wenn ich Silent Pat auf einer Con gesehen und gefragt habe, kam die Antwort "Wir sind sehr zufrieden", während er im Kreis gegrinst hat.  ;D
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: oderkind am 07 Jun 2015, 09:38:26
In meinen Runden ist Splittermond bei einigen Leuten ein fester Bestandteil geworden. Ich weiß von einer regelmäßigen Runde und ich leite grade meine letzte DSA-Kampagne bevor ich mich als Spielleiter nur noch Splittermond widme.
Wir haben aber auch Spieler, die Splittermond nur murrend spielen. Ein Spieler mag das Kampfsystem nicht und braucht mehr Beschreibungen. Ein andere Spieler hat auch Probleme damit, dass die Welt nicht so detailiert ist. Gerade das mag ich so am System. Mir springt kein Spieler in den Plot und nufft rum, nur weil es in Buch xy anders geschrieben steht.
Also ich denke, dass Splittermond erfolgreich ist und ich werde ja auch nicht müde Spieler mit meiner Begeisterung anzustecken. Der Nachteil ist leider, dass ich viel zu selten zum Spielen komme :(
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Loki am 07 Jun 2015, 09:48:48
Ich denke, die Anzahl an Veröffentlichungen ist ein guter Hinweis darauf, dass der Verkauf des Rollenspiels sich gut rechnet, was ich persönlich sehr cool finde.  8)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belfionn am 07 Jun 2015, 09:57:58
Silent Pat hat dazu schon mal folgendes gesagt:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1611.msg31432#msg31432
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1430.msg28791#msg28791
Was sich mit Farnirs Aussage deckt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Quendan am 07 Jun 2015, 11:13:15
Jepp, und dabei ist es auch geblieben. :) Wir können gerade (aus Kapazitätsgründen) gar nicht so viele Splittermond-Bücher produzieren, wie wir es gerne wollten. Das Spiel ist prima eingeschlagen und hat sich zu einem wichtigen Standbein für uns entwickelt. Und das ja praktisch aus dem Nichts. Das zeigt, das Rollenspiel eben doch nicht tot ist in Deutschland, wie manche Leute seit Jahren schon unken - und das man eben manchmal auch einfach was neues probieren muss. :)

Sieht man auch gut daran, dass auf Cons inzwischen meist diverse Splittermond-Runden angeboten werden (teils ein halbes Dutzend und mehr) und auch unsere Supporterrunden fast immer rappelvoll sind (inklusive das wir leider immer wieder Leuten sagen müssen, dass wir nicht noch mehr Supporter dabei haben, wenn sie nicht in eine Runde gekommen sind).

Insofern: Ja, wir sind zufrieden. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Kreggen am 07 Jun 2015, 11:36:07
Ich glaube, dass bei Splittermond mehrere Komponenten eine Rolle spielen:

- als Autoren/Redakteure sind sowohl "alte Hasen" als auch "neue Gesichter" dabei, hier vermischen sich Erfahrungen und neue Ideen zu einem fantastischen Ganzen
- die Präsenz von Autoren/Redakteuren im Forum und die Kommunikation mit Fans und Spielern/Spielleitern ist genial vorbildlich. Splittermond hat den Ruf, das aktuell fan- und supportfreundlichste deutschsprachige Rollenspiel zu sein
- das kostenlose GRW ist auch schon eine Maßnahme, die man erst mal toppen muss, das bekommt noch nicht mal der Platzhirsch hin
- die Mischung an Abenteuern, Fan-Aktivitäten (Lorakische Geschichten, Abenteuerwettbewerb), Nebenprodukten (Tickleiste, Zustandskarten, demnächst Minis) ist sehr ausgewogen
- eingängiges Regelsystem und vor allem ein komplett spielbares dazu, man braucht nicht xyz Zusatzbände und kann sofort starten
- der Beta-Test (SO soll sowas sein, nix testen im stillen Kämmerlein, im Gegenteil, die Fanbase war kommunikativ voll einbezogen)
- kein Wischiwaschi -Gelaber, was die Zielgruppe angeht, denn allen Stilen rechgetan, kann nur in die Binsen gehen (ach was?)

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber ich muss erstmal einen Kaffee trinken ...
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rumo am 07 Jun 2015, 12:04:34
Zwei meiner drei Gruppen sind schon zu Splittermond konvertiert, es vereint einfach vieles in sich. Kann mir kaum vorstellen, das es die nächsten Jahre einfach wieder verschwindet.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tigerle am 07 Jun 2015, 12:14:30
Wenn ich mich an der Drachenzwinge orientiere, was vermutlich Deutschlands größtes Online-Portal ist, wo kann man mit Fug und recht sagen, dass SpliMo keine Randerscheinung mehr ist. Ist zwar immernoch weit entfernt davon, mit den Platzhirschen mitzuhalten, aber es ist immerhin eines der häufigeren Systeme:

Zum Vergleich (Eingetragene aktive Runden in der großen Liste der Spielrunden, Auswahl, wichtigste  Systeme)

1. DSA 4/4.1 (nicht gezählt)
2. Shadowrun (nicht gezählt)
3. Pathfinder 26 Runden
4. oWoD (alle Varianten) 17 Runden
5. Splittermond 13 Runden
6. Warhammer 40K (alle Varianten) 9 Runden
7. FATE (alle Varianten) 8 Runden
8. DnD 7 Runden
8. Cthulhu 7 Runden
8. Arkane Codex 7 Runden
11. nWoD (alle Varianten) 6 Runden
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tramis am 07 Jun 2015, 12:27:31
Ich glaube, dass bei Splittermond mehrere Komponenten eine Rolle spielen:

(...)
- eingängiges Regelsystem und vor allem ein komplett spielbares dazu, man braucht nicht xyz Zusatzbände und kann sofort starten
(...)

Mir fällt bestimmt noch mehr ein, aber ich muss erstmal einen Kaffee trinken ...

Ich stimme Dir voll und ganz zu.
Lediglich dieser eine Punkt bereitet mir etwas Kopfschmerzen. Ich bezweifle, dass der in 2 Jahren noch Gültigkeit hat, wenn dann Ausrüstungsband, Magieband, Monsterband und viele weitere erhältlich sein werden.

PS: die Qualität der bisher veröffentlichten Publikationen garantiert hoffentlich einen Erfolg - weiter so, Splittermond!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rumo am 07 Jun 2015, 12:39:19
Zitat
Lediglich dieser eine Punkt bereitet mir etwas Kopfschmerzen. Ich bezweifle, dass der in 2 Jahren noch Gültigkeit hat, wenn dann Ausrüstungsband, Magieband, Monsterband und viele weitere erhältlich sein werden.

Ich glaube, da brauchen wir uns gar keinen so große Sorgen zu machen. Das ist soweit ich mich erinnere ja einer der Hauptgründe warum das Handwerkskapitel im Mondstahlband noch mal neu aufgerollt wurde, da es zu stark in die Grundlagen eingriff oder abwandelte.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Kreggen am 07 Jun 2015, 14:04:21
Zitat
Lediglich dieser eine Punkt bereitet mir etwas Kopfschmerzen. Ich bezweifle, dass der in 2 Jahren noch Gültigkeit hat, wenn dann Ausrüstungsband, Magieband, Monsterband und viele weitere erhältlich sein werden.

Ich glaube, da brauchen wir uns gar keinen so große Sorgen zu machen. Das ist soweit ich mich erinnere ja einer der Hauptgründe warum das Handwerkskapitel im Mondstahlband noch mal neu aufgerollt wurde, da es zu stark in die Grundlagen eingriff oder abwandelte.

Ich denke auch, dass wir uns keine Sorgen machen müssen. Es wurde von redaktioneller Seite oft genug betont, dass die Zusatzbände - seien es nun Mondstahlklingen, Magieband, Götterband, Feenweltenband oder Regionalbände ZUSATZoptionen bieten. Sie werden zum Spielen nicht zwingend nötig sein.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Farnir am 07 Jun 2015, 14:19:14
- die Präsenz von Autoren/Redakteuren im Forum und die Kommunikation mit Fans und Spielern/Spielleitern ist genial vorbildlich. Splittermond hat den Ruf, das aktuell fan- und supportfreundlichste deutschsprachige Rollenspiel zu sein

Das ist für mich tatsächlich der Hauptgrund, warum ich am konvertieren bin. Es macht für mich einfach einen gigantischen Unterschied, wie mit mir als Kunde kommuniziert wird. Wenn ein Band ein Jahr zu spät kommt, dann ist das halt so - aber wenn derweil der Verlag in der Versenkung verschwindet und einfach nichts rausläßt, dann nervt das.

Von dem her, Hut ab vor der gelungenen Präsenz!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 07 Jun 2015, 19:43:01
Ich argumentiere auch immer ganz gerne mit den Zahlen von der Drachenzwinge, die Tigerle ja schon genannt hat. Was ich dort übrigens noch interessanter finde, ist die Entwicklung unter den Multiplikatoren, also den Leuten, die besonders häufig spielleiten und dabei andere Spieler anfixen. Vor einigen Monaten wurde da eine Gruppe verdienter Spielleiter aufgestellt, die Einsteigerrunden anbieten (also Runden für Leute, die entweder keine Erfahrung mit Rollenspiel oder keine Erfahrung mit Onlinespiel haben). Und unter diesen erfahrenen Leuten war Splittermond das am meisten vorgeschlagene System, noch vor den Platzhirschen DSA, Shadowrun und WoD. Das nehme ich mal als Indiz dafür, dass sich der Trend fortsetzen wird.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Welf Jagiellon am 07 Jun 2015, 23:02:05
Ja, ich habe mit Splittermond schon privat mehrere Leute (völlige P&P-Neulinge) zu regelmäßigen Spielern konvertiert.
Es war vor dem Spielen immer nur eine zwei- bis drei-stündige Regelerklärung mit begleiteter Charaktererstellung nötig. Bei DSA bspw. muss man deutlich mehr Zeit und Geduld aufbringen und hat trotzdem nicht viel mehr Optionen. Im Gegenteil: die schiere Menge an Regeln und (häufig nicht einmal spielrelevanten) Möglichkeiten schreckt viele ab.
Splittermond ist schnell erklärt und selbst Neulinge können mit ein wenig Hilfe alle möglichen Charakterkonzepte verwirklichen. Zusammen mit der guten Kommunikation seitens des Verlags ein unschlagbares Paket und zurecht erfolgreich. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Eyb in the box am 08 Jun 2015, 13:35:45
Freut mich immer wieder zu hören, dass unser (einer unseren) lieblings P&P´s relativ erfolgreich läuft.
Schön insbesondere deshalb, weil:
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Leonor am 08 Jun 2015, 13:59:25
In meinen Runden ist Splittermond bei einigen Leuten ein fester Bestandteil geworden. Ich weiß von einer regelmäßigen Runde und ich leite grade meine letzte DSA-Kampagne bevor ich mich als Spielleiter nur noch Splittermond widme.
Wir haben aber auch Spieler, die Splittermond nur murrend spielen. Ein Spieler mag das Kampfsystem nicht und braucht mehr Beschreibungen. Ein andere Spieler hat auch Probleme damit, dass die Welt nicht so detailiert ist. Gerade das mag ich so am System. Mir springt kein Spieler in den Plot und nufft rum, nur weil es in Buch xy anders geschrieben steht.
Also ich denke, dass Splittermond erfolgreich ist und ich werde ja auch nicht müde Spieler mit meiner Begeisterung anzustecken. Der Nachteil ist leider, dass ich viel zu selten zum Spielen komme :(

Ist bei uns in der Gruppe ähnlich. Einer meiner altgedienten Spieler kann mit dem Kampfsystem gar nichts anfangen. Der setzt nun bei den SpliMo Treffen aus. Dafür hab ich da wieder eine Ex-Spielerin rekrutiert, da endlich mal wieder in einer Runde Platz geworden ist ....

Kann aber sagen dass wir den Platzhirsch gerade von der Spielzeit runterfahren und mehr SpliMo spielen :-)
(jetzt fehlt dann aber bald Abenteuer Nachschub 8))


Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: oderkind am 08 Jun 2015, 14:13:32
Tja da hilft nur selber machen. Erstaunlicherweise mögen meine Spieler, den Blödsinn, den ich mache
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Eyb in the box am 08 Jun 2015, 15:52:02
Tja da hilft nur selber machen. Erstaunlicherweise mögen meine Spieler, den Blödsinn, den ich mache
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.kinder.de%2Ffileadmin%2Fbilder%2Fthemen%2Ffamilienleben%2Fspiel_und_spass%2FSpiele_fuer_draussen.jpg&hash=0702c240ad8a7cb39116b03392638e5f)
Kein Wunder ...  ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Loki am 08 Jun 2015, 15:55:19
Da dieser Thread sich inzwischen stark gewandelt hat, von "Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?" zu "Was glaubt ihr, warum SpliMo so erfolgreich ist?", möchte ich an dieser Stelle auch vor allem den Support unterstreichen, den der Verlag leistet. Ich weiß von einem befreundeten Rollenspiel-Verein, dessen Vorsitzender auf Nachfrage beim Uhrwerk-Verlag ohne Zögern eine generöse Bücherspende erhalten hat, um das Rollenspiel im Vereinskreis bekannter zu machen. So sieht Kundenbindung aus!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: rillenmanni am 08 Jun 2015, 18:11:31
Wenn wir schon beim Loben sind: Was die Kunden da draußen gar nicht bewusst mitbekommen, ist die absolut vorbildhafte, positive, transparente und mitreißende Art und Weise, mit welcher die Redax-SMufanten allen anderen SMufanten begegnen! Daumen hoch!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Luxferre am 09 Jun 2015, 08:10:06
Wenn wir schon beim Loben sind: Was die Kunden da draußen gar nicht bewusst mitbekommen, ist die absolut vorbildhafte, positive, transparente und mitreißende Art und Weise, mit welcher die Redax-SMufanten allen anderen SMufanten begegnen! Daumen hoch!

Das hast Du so schön gesagt, dass ich mich nicht nur bedanke, sondern auch gleich noch einmal teile :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: rillenmanni am 09 Jun 2015, 14:14:46
Ja, aber es ist ja auch so. Und das muss so gelebt manchmal ein unglaublich harter Job sein, weil de facto mit einem höheren Zeitaufwand verbunden. Und oh, "Redax-SMufanten" ist auch so ein Wort: Nominell ist Nicole gar nicht "Redax", wenn man den Impressen Glauben schenken darf. Aber sie ist zentral, nicht wegzudenken. Und der Cheffe ist eh ein Glücksbärchi.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Fadenweber am 09 Jun 2015, 14:21:35
Zitat
Und der Cheffe ist eh ein Glücksbärchi.

What has been said, cannot be made unimagined... natürlich in mondblau.

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: rillenmanni am 09 Jun 2015, 14:23:59
Und dazu noch ein rosa Tütü.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Eyb in the box am 09 Jun 2015, 14:41:25
Hahaha liest der heute hier mit?
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Ernbrecht am 09 Jun 2015, 17:45:51
Zu unserer regelmäßigen DSA-Runde haben sich inzwischen zusätzlich 1 ... 2 ... 3 Splittermond-Runden gegründet (@ Welf, habe ich eine vergessen?), die auch relativ regelmäßig spielen - mit teilw. Spielerüberschneidung, je nachdem welche Leute man an den Tisch bekommt.

Ansonsten ein voller Erfolg auch von den Regeln her - ich hab neulich eine Verfolgungsjagd frei nach SpliMo-Regeln in mein DSA-AB eingebaut, weil niemand am Tisch vertsanden hat, wie das bei DSA wirklich gehen sollte  :-[ Also, wenn das kein Erfolg ist ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Steffen am 10 Jun 2015, 01:41:02
Ich bin soweit zu Sagen das Splittermond das bessere DSA ist. Es Repräsentiert das, was DSA sein könnte.

Insgesamt ist SM mindestens ein Überraschungserfolg. Es hat sicherlich niemand damit gerechnet das das Spiel sich in so kurzer Zeit großer Beliebtheit erfreut.

Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Trundle am 10 Jun 2015, 18:12:41
Und jetzt bin ich gespannt, ob das Regelwerk in diesem Jahr, wie schon der Welten-Band im letzten Jahr,  am kommenden Wochenende mit dem Deutschen Rollebspielpreis ausgezeichnet wird. :-)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 11 Jun 2015, 15:56:41
Wenn ich bei mir und für mein RPG-Projekt noch ein paar Spielleiter finde, dann krieg ich den Trend auch hin - sprich mehr Bärchen-Spiel statt Platzhirsch.
Privat ist noch der Hirsch das beliebteste, allerdings mit immer öfters der Forderung nach "back2V3".
Die Schatten wären einer meiner Lieblinge, wenn's da etwas mehr Interessenten und SL's in meinem Umfeld gäbe.

Soweit ich das übersehe, hat SpliMo einen sehr guten Start hingelegt, jetzt heißt es diesen Start zu festigen und einen dauerhaften Bestandteil der Landschaft zu manifestieren.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Eyb in the box am 11 Jun 2015, 16:01:59
Und jetzt bin ich gespannt, ob das Regelwerk in diesem Jahr, wie schon der Welten-Band im letzten Jahr,  am kommenden Wochenende mit dem Deutschen Rollebspielpreis ausgezeichnet wird. :-)
Wo denn? Kann man wieder mit abstimmen?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Trundle am 11 Jun 2015, 16:15:25
Nein. Der Deutsche Rollenspielpreis ist ein Jury-Preis. Da gewinnt also nicht die größte Community. ;-)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rhanaya am 28 Jul 2015, 10:15:36
Mein Versuch meiner DSA Spielrunde SpliMo schmackhaft zu machen ist leider gescheitert. Ich mache das nun sanft durch die Hintertür. Ich habe vor kurzem "Türme im Eis" in ein DSA AB konvertiert und werde immer mal wieder SpliMo AB einbauen.
Da wir DSA 5 überspringen, hoffe ich doch noch auf eine Konvertierung, gut Ding will Weil haben.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 28 Jul 2015, 11:29:33
Mein Versuch meiner DSA Spielrunde SpliMo schmackhaft zu machen ist leider gescheitert. Ich mache das nun sanft durch die Hintertür. Ich habe vor kurzem "Türme im Eis" in ein DSA AB konvertiert und werde immer mal wieder SpliMo AB einbauen.  Da wir DSA 5 überspringen, hoffe ich doch noch auf eine Konvertierung, gut Ding will Weil haben.

Habe auch das gleiche Problem mit einer betagten DSA Runde, die sind einfach nicht offen für Neues und klammern noch an alten Figuren und Settings aus purer Nostalgie - die werden vermutlich aber kommend alleine weiterspielen müssen, da mir durch die neuen Produkte und darin enthaltenen Setzungen die von der Gruppe aber übernommen werden der Spass an Aventurien deutlich vergeht.

Die verstehen auch nicht das Splittermond eben die Zukunft des deutschen klassichen Fantasy ist, die ehemalige lebendige Autorenschaft (die auch noch gute Abenteuer geschrieben haben) bringt sich kreativ hier ein und der Uhrwerk Verlag ist mit seiner Fanbase unterstützenden Ausrichtung schon anders als der aktuelle Lizenzhalter von DSA der seine Kundschaft mE nicht ernst nimmt und sich den Göttern sei Dank immer mehr demontiert, vielleicht hat man Glück und nachdem sie da Ding komplett gegen die Wand gefahren haben kauft der Uhrwerk Verlag den bis dahin entstanden Schrotthaufen auf und beweist wieder gutes Fingerspitzengefühl wie eine Spielwelt heutzutage aufgestellt sein muss. Mit den Argonauten habe ich da auch wenig Mitleid bei der Selbstherrlichkeit die an den Tag gelegt wurde ;)

Nachdem kleine Rant noch aufheiternde Worte zum Problem, es gibt immer mehr Spieler die von Spllittermond begeistert sind und frisches Blut bringt oftmals das eigene Spiel auch voran. Vielleicht nicht an alten Strukturen zu sehr festhalten, mal mehrgleisig fahren und dann altes Fleisch abstoßen ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 28 Jul 2015, 14:45:15
Die Türme im Eis kann ich niemandem empfehlen um damit Splittermond anderen schmackhaft zu machen, das Ding ist ein Betatest-Abenteuer und das merkt man schon sehr. Alle anderen Abenteuer sind wesentlich besser gestaltet.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tok am 28 Jul 2015, 15:03:01
*schmunzel* Bei mir ist es eher anderst herum. Kenne so viele die inzwischen vom "Regelmonster" DSA flüchten.

Auch in meiner RL Gruppe sind wir derzeit am durchtesten von neuen Systemen was wirklich Spaß macht derzeit. Da wird jedes etwa 3-6 Monate gespielt und dann sich was neues angeschaut.

SpliMo war in dieser Runde aber noch nicht dran.
Kommt aber noch ^^
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 28 Jul 2015, 15:11:49
Ich habe mal in Berliner Läden rumgefragt, die meisten Händler finden das Spiel toll aber  DSA ist halt das Brett, aber sie hoffen auf die Starterbox. Habe auch mal Freunde gefragt die viel dit Auge spielen und ob sie auf ADS 5 wechseln, nö haben ja erst vor vielen Jahren auf ADS 4 gewechselt... gleich mal die SpliMo StarterBox schenken... so bei der nächsten Gelegenheit und auch übelegt ob ich einmal im Monat in Fhain ne Promo Runde anbiete...  da bin ich mir aber noch nicht schlüssig darüber.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 28 Jul 2015, 15:19:44
@gonzo
Bei uns genau umgekehrt.  Meine Althasenrunde hat mich überhaupt erst auf Splittermond gebracht und wir sind alle ziemlich bis sehr begeistert. DSA5 ist dort eher unwahrscheinlich.  Wahrscheinlich werden wir zwischen DSA4 und splittermond wechseln. Da bei DSA4 aber eine langjährige Kampagne vor dem Abschluss steht.... Naja... Danach wäre die Gelegenheit endgültig zu wechseln.

Zumal ich noch ne zweite Runde mit dsa5 habe. Dann habe ich nen direkten Vergleich,  sobald dort das rw endlich fertig ist.
Und dann gibt es ja noch heinzi mit seinem Projekt...

Ich setze derzeit eher auf splittermond als dsa und das ist mir in den letzten elf Jahren noch nie passiert.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 28 Jul 2015, 17:05:32
Mein Versuch meiner DSA Spielrunde SpliMo schmackhaft zu machen ist leider gescheitert. Ich mache das nun sanft durch die Hintertür. Ich habe vor kurzem "Türme im Eis" in ein DSA AB konvertiert und werde immer mal wieder SpliMo AB einbauen.
Da wir DSA 5 überspringen, hoffe ich doch noch auf eine Konvertierung, gut Ding will Weil haben.
Ich hab 10 Jahre DSA4 erfolgreich verweigert - bis die alten Spieler alle im Alterheim oder Sarg waren...
Dann hab ich mich doch breitschlagen lassen und bin mir bis heute sicher daß ich es eigentlich bereue  ;D ;D 8)
Zum Glück kommt dann sowas wie Splittermond daher und ich brauch "bloß" noch einen Spielleiter für unter der Woche ...
Ok, da scheint schon fast ein KO-Kriterium zu sein  :'( ::) 8)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rhanaya am 29 Jul 2015, 17:17:02
Die Türme im Eis kann ich niemandem empfehlen um damit Splittermond anderen schmackhaft zu machen, das Ding ist ein Betatest-Abenteuer und das merkt man schon sehr. Alle anderen Abenteuer sind wesentlich besser gestaltet.

Ach als kleines AB in abgeschwächter Form lässt es sich ohne Probleme zwischen schieben. Für DSA müssen eh die Monster verändert werden und die Reisezeiten angepasst, ansonsten kann man es 1:1 als geheimnisvolle Ruine in den Norden Aventuriens pflanzen.

Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 07 Aug 2015, 19:19:51
Zur Frage: Wie erfolgreich ist Splittermond?

Habt ihr euch mal die Rezensionen zu DSA5 durchgelesen? Der Hammer: http://nerdimpact.de/2015/08/der-schwarze-splittermond/ (http://nerdimpact.de/2015/08/der-schwarze-splittermond/)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 07 Aug 2015, 20:10:19
Hab nur den Passierschlag bei Nandurion.de gelesen und gedacht, die reden über das SpliMo-GRW...
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rumo am 07 Aug 2015, 20:14:57
Früher: Splittermond ist ja nur ein DSA mit drei Monden.
Jetzt: Dsa ist Splittermond nur ohne Ticksystem und freie Spielwelt

Ist doch irgendwie klar gewesen, dass man sich dort bedient wo es gut läuft. Die erneute Verschiebung in den September kam ja nicht ohne Grund.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 07 Aug 2015, 20:27:34
Der Unterschied ist nur: Splittermond hat einen richtig guten Betatest gehabt... ;D
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Dunbald am 07 Aug 2015, 20:36:54
Der Unterschied ist nur: Splittermond hat einen richtig guten Betatest gehabt... ;D
Wo du es gerade sagst:
Bekommen die Beta-Tester jetzt auch von Ulisses etwas als Dankeschön?
Immerhin haben wir ja anscheinend auch deren Regelwerk getestet  :P
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 07 Aug 2015, 21:26:34
Früher: Splittermond ist ja nur ein DSA mit drei Monden.
Jetzt: Dsa ist Splittermond nur ohne Ticksystem und freie Spielwelt

Ist doch irgendwie klar gewesen, dass man sich dort bedient wo es gut läuft. Die erneute Verschiebung in den September kam ja nicht ohne Grund.

Ich persönlich würde ja alle in dem Vergleich genannten Punkte unter "PnP-Zeitgeist" abhandeln. Nichts davon hat Splittermond erfunden, alles davon machen auch fast alle anderen großen Systeme zur Zeit so. Ich könnte exakt den gleichen Vergleich mit DnD 4 oder Open D6 machen, die beide älter sind als Splittermond. ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 07 Aug 2015, 22:04:36
Sich bei anderen Systemen zu inspirieren ist ok, schrieb ich ja. Der Knackpunkt ist nur: wer es in diesem konkreten Fall, bei wem, in welchem Umfang macht.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Yinan am 07 Aug 2015, 23:01:46
Naja, so wirklich viel schauen die jetzt aber nicht bei Splittermond ab.

Das einzige, was ich finden konnte, waren eigentlich die Qualitätsstufen, da sind die 3 Punkte pro Qualitätsstufe ja schon sehr deutlich von Splittermond.

Aber bei allem anderen ist das jetzt nichts, womit Splittermond angefangen hat oder was Splittermond überhaupt besitzt...
Schicksalspunkte haben viele Systeme. Die Fertigkeitsprobe ist auch stark anders (nur das sie es Fertigkeitspunkte jetzt nennen, wie bei SpliMo).
Das Zauberei und Liturgien jetzt das gleiche Basissystem haben ist ja jetzt auch nichts neues. Das ist bei D&D schon eigentlich immer so (und die haben da meist wesentlich mehr unterschiedliche Quellen).

So wenig ich DSA auch derzeit mag, muss ich es hier doch mal in Schutz nehmen:
Die haben nahezu gar nichts von Splittermond abgeguckt. Erst recht nicht in dem Maße, wie es hier gerade dargestellt wird.
Da sind gerade mal 1-2 Parallelen da, das wars dann aber auch schon. Der Rest ist teilweise Marke Eigenbau basierend auf inspirationen von vielen verschiedenen Systemen.
Zugegeben, ein paar Bezeichnungen sind ähnlich, andererseits ist sowas wie "Zähigkeit" jetzt auch nichts besonderes von der Bezeichnung her.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 07 Aug 2015, 23:41:29
Sich bei anderen Systemen zu inspirieren ist ok, schrieb ich ja. Der Knackpunkt ist nur: wer es in diesem konkreten Fall, bei wem, in welchem Umfang macht.

DSA übernimmt etwas, das ein Dutzend andere Systeme wie u.a. Splittermond auch machen, aber gerade von Splittermond soll es dann geklaut sein? Ich weiß nicht. :D Wie gesagt ist das für mich einfach PnP-Zeitgeist. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Space am 08 Aug 2015, 00:01:05
Wenn alle Systeme voneinander die guten Dinge abschauen, haben wir am Ende das Eine System, das alles richtig macht  ;)

Naja, soweit wird es sicher nie kommen. Ich finde es aber nicht schlimm, wenn ein System von einem Anderen eine gute Idee übernimmt und dafür z.B. eine schlechte Idee ersetzt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 08 Aug 2015, 08:23:13
Ich stimme meinen Vorrednern zu - die genannten Elemente finden sich derzeit in ziemlich vielen Systemen. Dass sie es ausgerechnet von SpliMo abgeschrieben haben sollen, wage ich zu bezweifeln.

Viel spannender wird die Frage sein, wie gut sie es geschafft haben, diese neuen Elemente zu einem funktionierenden Ganzen zu integrieren. Der Verlauf ihres Betatests stimmt mich da nicht sooo optimistisch. Und für diejenigen, die alt genug sind um sich zu erinnern: Auch DSA4 war in weiten Teilen geklaut. Ob es deshalb funktioniert hat, muss jeder für sich entscheiden.

Ich bin gespannt, wie das Meinungsbild in einem halben Jahr ist, wenn die Leute wirklich Gelegenheit hatten, DSA5 zu testen. Mir selbst kann es allerdings schnuppe sein - mich kriegen sie nicht zurück ;D.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 08 Aug 2015, 08:40:23
Früher: Splittermond ist ja nur ein DSA mit drei Monden.
Jetzt: Dsa ist Splittermond nur ohne Ticksystem und freie Spielwelt
Ist doch irgendwie klar gewesen, dass man sich dort bedient wo es gut läuft. Die erneute Verschiebung in den September kam ja nicht ohne Grund.
Der Grund das sich DSA5 so stark bei Splittermond bedient liegt mE daran das man mit einem derart kleinem und vor allem mehr als unkreativem Team eben nichts neues schaffen kann. Gerade mit der Arroganz die Ulisses in den letzen Jahren verstärkt an den Tag legte und so neben einer lebendigen und ebenso kreativen Autorenschaft auch viele seiner noch gutmütigen alten Kunden vergraulte ist das Problem bald in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden hausgemacht. Traurig bin ich nicht drum hatten sie doch genügend Chancen - aber alle bisher entstanden Machwerke zeigen einen derartigen Qualitätsverlust auf das das Produkt mittlerweile derart verzerrt wird und auch mit seinem Charme von früher (und nur die alte Nostalgie lässt glaube ich noch einige auf die Zukunft des Produktes hoffen) nicht mehr das geringste zu tun hat. Und das bei dem Potential das man damals übernommen hat ist schon mehr als traurig, denn ich mag Aventurien und seine kreativen Leistungen die vor Ulisses erbracht wurden.

Mein Fazit: Splittermond wurde mal als DSA-Killer betitelt - was ich absolut ungerechtfertigt finde: DSA hat sich schlicht und einfach selbst zersetzt. Und Splittermond dagegen macht genau das was DSAs Rettung gewesen wäre, man unterstützt das Fandome, baut einen treuen Kreis an Autoren auf, ist offen in der Kommunikation und versucht sich nicht als Pseudo-Unternehmen mit großer Reichweite darzustellen. Es bleibt nur zu hoffen das Ulisses endlich die Lizenz aufgibt und ein Verlag der neben den Umgang mit Autoren und Kunden auch das Produkt was man angekauft hat versteht und dieses so in eine bessere Zukunft trägt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 08 Aug 2015, 09:01:16
Das neue Dsa5 Regelwerk ist in der Tat sehr gut.
Nur in meinen Augen nicht so gut wie Splittermond, da dort die Individualisierung insbesondere der Zauberer noch besser läuft.  Im Vergleich wirkt Dsa5 auf mich in der Tat noch erdiger.

Was den Ideenklau betrifft.  Himmel,  bis vor kurzem waren das noch exakt die gleichen Leute.  Viele Ideen lagen sicher seit Jahren schon im Schrank
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: flippah am 08 Aug 2015, 09:05:02
Ich vermute eher, dass man nicht direkt bei Splittermond abgeguckt hat. Sonst hätte man es nämlich nicht so schlecht gemacht.

Mal als Beispiel die Steigerungskosten:
Das es für die Generierung sinnvoll ist, gleiche Steigerungskosten statt ansteigende zu haben, haben beide Systeme verstanden und umgesetzt.
Bei Splittermond hat man dafür die Startwerte auf 6 begrenzt und die Kosten danach stufenweise ansteigend. Bei DSA hat man keine Startwertbegrenzung und die Kosten sind erst ab 12 ansteigend, dann aber extrem stark.

Während also Splittermond einen sinnvollen Weg gefunden hat, die optimale Kostenstruktur für die Generierung (alles kostet gleich viel) und die Steigerung (höhere Werte kosten mehr) zu kombinieren, hat DSA das nicht hinbekommen. Und meine Behauptung ist: weil sie das Problem nicht komplett durchdrungen haben.

Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 08 Aug 2015, 10:01:18
Ihr habt bestimmt recht: Jeder einzelne Punkt ist selbstverständlich ein Zufall und irgendwo auf der Welt wird es jeweils ein System geben, auf das als Quelle der Inspiration verwiesen werden kann. Das halte ich tatsächlich für möglich. Fakt ist jedoch: alle Neuerungen in DSA5 von denen ich las, gibt es auch in Splittermond.

Mein Fazit: Splittermond wurde mal als DSA-Killer betitelt - was ich absolut ungerechtfertigt finde: DSA hat sich schlicht und einfach selbst zersetzt.
Ganz genau.

Was den Ideenklau betrifft.  Himmel,  bis vor kurzem waren das noch exakt die gleichen Leute.  Viele Ideen lagen sicher seit Jahren schon im Schrank.
Das klingt plausibel. Meinst du dann aber nicht, das Autorenteam hätte sich mehr neues, eigenes, überlegen sollen?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 08 Aug 2015, 10:10:26
Nein,  meine ich nicht.  Im Grunde genommen haben wir jetzt zwei DSA5. Nur dass jedes einen leicht anderen Weg verfolgt
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 08 Aug 2015, 10:23:16
Aha ... ok ....
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 08 Aug 2015, 10:45:09
Dass Splittermond das bessere DSA5 ist,  bezweifle ich ja nicht  ;D
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tramis am 08 Aug 2015, 11:42:50
Ein neuer Verlag mit teilweise neuem Team entwickelt eine neue Regeledition, während ein Teil der angestammten Autoren ein recht ähnliches, aber neues System entwickelt, welches sich schliesslich als brauchbarer erweist, als die neue Version des Originals... schon erstaunlich, wie sich hier DSA dem Werdegang von D&D / Pathfinder angeglichen hat.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Yinan am 08 Aug 2015, 12:09:17
Also wo splittermond ein DSA5 sein soll musst du mir aber erklären.

Mmn hat splittermond nichts mit DSA zu tun und das ist auch gut so!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Space am 08 Aug 2015, 12:43:02
Niemand zwingt einen DSA oder Splittermond zu kaufen oder zu spielen. Ich habe mich jetzt für Splittermond und Lorakis entschieden, weil es mir persönlich mehr zusagt. Ich kann aber genauso verstehen, wenn jemand lieber DSA und eines der dortigen Settings spielt. Das ist ja schließlich kein Wettstreit der Systeme, oder?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rumo am 08 Aug 2015, 12:56:21
Der Vergleich zwischen Pathfinder/Dnd ist auch nicht zutreffend. Regelseitig sind sie ja glücklicherweise unterschiedlich genug.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Finarfin am 08 Aug 2015, 20:14:05
Die Sache mit "DSA-Killer" habe ich so verstanden - bzw. empfinde ich subjektiv - dass Splittermond, sicherlich auch bedingt durch viele alte DSA-Mitarbeiter, viele strukturelle Fehler von DSA - Welt, Regelwerk, Community-Bezug - aktiv vermieden hat, nach dem Motto: "Von DSA lernen heißt siegen lernen, denn aus Schaden wird man klug.", so dass man schon einmal all das, was wankenden DSA-Spielern seit längerem bitter aufstößt, erfolgreich gelöst unter bekannten Autorennamen anbieten kann. Durch die Kontinuität bzw. Identität der Autoren wurde aber auch viel Flair von DSA implementiert - was habe ich nicht gejubelt, als ich erkannte, dass diese Abbildung zu den Südlichen Zitadellen von Caryad gezeichnet wurde - so dass man das, was DSA einem immer versprochen hat bei SpliMo endlich geliefert bekommt. Ex-DSA-Spieler sind die optimale Zielgruppe für Splittermond.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 08 Aug 2015, 20:40:26
Ex-DSA-Spieler sind die optimale Zielgruppe für Splittermond.

Kein schlechter Schachzug in Anbetracht der Tatsache, dass gefühlte 90% der deutschen Rollenspieler DSA-Spieler oder Ex-DSA-Spieler sind... ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Space am 08 Aug 2015, 21:37:17
Ist es wirklich so, dass 90% DSA Spieler waren oder sind? Ich kenne viele, die DSA kennen und etwas Anderes spielen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 08 Aug 2015, 23:47:45
Halte ich auch für ein Gerücht, DSA habe ich zwar mal gespielt aber mein Herz war und ist zum Teil neben meiner großen neuen Spielliebe SPLITTERMOND bei den drei Es - Earthdwan, Exalted und Everway. Gibt bestimmt auch andere Fantasysystemspieler die wechseln oder mal fremdspielen zu SpliMo.

Ich finde nicht das EX-DSA Spieler die Zielgruppe sind, sondern jeder der ein schönes und komplexes Rollenspiel sucht, mich hat die Hintergrundwelt angezogen, finde ich bisher mit das beste im breiten Fantasy Bereich. Es ist stimmig und kein Stückwerk wie bei anderen Spielen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 01:26:07
Ist es wirklich so, dass 90% DSA Spieler waren oder sind? Ich kenne viele, die DSA kennen und etwas Anderes spielen.

In Deutschland sind sie es zumindest dem Geldbeutel nach. Nach allem, was hier und da mal über Verkaufszahlen von Rollenspielen zu lesen ist, ist der Markt a) winzig und wird b) extrem von DSA dominiert. Dafür ist DSA aber außerhalb Deutschlands auch nahezu komplett unbekannt.


Ein neuer Verlag mit teilweise neuem Team entwickelt eine neue Regeledition, während ein Teil der angestammten Autoren ein recht ähnliches, aber neues System entwickelt, welches sich schliesslich als brauchbarer erweist, als die neue Version des Originals... schon erstaunlich, wie sich hier DSA dem Werdegang von D&D / Pathfinder angeglichen hat.

Du findest Pathfinder echt besser als DnD 4? Ist Pathfinder nicht das System mit den super exploits, wo man noch bekloppter kaputt-optimieren kann als bei DSA 4? ;D Wobei Pathfinder damit ja eigentlich in guter Tradition von DnD 3.5 steht. Das Ziel wurde also offensichtlich erreicht. :D

(Bei dem ganzen herziehen über DSA 5 ist es hoffentlich erlaubt, zwischendurch auch mal über andere Systeme herzuziehen. :) )
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 09 Aug 2015, 01:32:28
Eine Zielgruppe von SpliMo sind Ex-DSA-Spieler, bevor Splittermond kam gab es im Mainstream-Sektor kein aktuelles System für klassiche Fantasy auf deutsch.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 01:39:32
Eine Zielgruppe von SpliMo sind Ex-DSA-Spieler, bevor Splittermond kam gab es im Mainstream-Sektor kein aktuelles System für klassiche Fantasy auf deutsch.

In Deutschland wurde zuvor ja sogar DnD von DSA vom Markt gedrängt. Es ist ein kleines Wunder, das Splittermond es geschafft hat, sich trotz dieser Konkurrenz durchzusetzen. Vielleicht liegt das daran, dass DSA gerade so stark in der Kritik stand und die Gelegenheit damit günstig war. Aber vielleicht wirkt das auch nur so, weil einige der aktivsten Nutzer in dem DSA-Foren jetzt hier aktiv sind.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 09 Aug 2015, 08:08:11
Ist es wirklich so, dass 90% DSA Spieler waren oder sind?

Nochmal in Farbe, und bunt:

in Anbetracht der Tatsache, dass gefühlte 90% der deutschen Rollenspieler DSA-Spieler oder Ex-DSA-Spieler sind... ;)

Also keine verbindliche Zahl (die hab ich genausowenig wie die DSA-Macher selbst), sondern nur ein Bauchgefühl. Allerdings kein ganz unqualifiziertes - ich kenne sehr viele Spieler und bin auf mehreren nicht system-spezifischen Foren unterwegs.

Da kommt schon der Eindruck auf, dass DSA gerade als Einstiegsdroge sehr, sehr dominierend ist. In einem Ausmaß, dass gerade Neulinge nicht selten sagen: "Ich wollte immer schon mal 'Das Schwarze Auge' lernen", wenn sie eigentlich 'Rollenspiel' meinen. Ist ein bisschen wie bei Warhammer und Tabletops - die Masse weiß nicht mal, dass es auch noch was anderes gibt.

Ein weiteres Indiz sind übrigens die ganzen Leute, die immer noch hartnäckig Helden erstellen und Abenteuer meistern, auch wenn sie eigentlich gerade eine Shadowrun-Runde laufen haben. Soll's übrigens auch hier im Forum immer mal wieder geben... ;)

Ich würde ja eine Umfrage hier im Forum aufsetzen ("Hast du schon mal DSA gespielt - ja/nein?"), aber ich finde, das gibt dem Schwarzen Auge mehr Raum hier, als nötig ist.

Ich beobachte einfach nur, dass viele Leute, die ich als jahrelange Hardcore-DSA-Junkies kenne, inzwischen mit fliegenden Fahnen zu Splittermond gewechselt sind. Und das schließt erfreulicherweise auch viele von mir sehr geschätzte Autoren mit ein. Und solange das so ist, kann mir eigentlich egal sein, was sie vorher gespielt haben ;).
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 09 Aug 2015, 08:18:55
Zitat von: Jeong Jeong
Aber vielleicht wirkt das auch nur so, weil einige der aktivsten Nutzer in dem DSA-Foren jetzt hier aktiv sind.

Das würde zumindestes erklären warum soviel über DSA geredet wird anstatt über Splittermond.  :o

Ich drück den Uhrwerklern und SpliMofanten die Daumen das sie einen großen Stück Kuchen von DSA für sich abschneiden.  Besser davon als von kleinen tollen Systemen die sonst in Vergessenheit geraden.

DSA ist sehr präsent,  vor allem im Web, sowas wie Nandurion.de für SpliMo gibt es bisher leider noch nicht. Das wäre die Stelle um anzugreifen.
Titel: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Wolfhunter am 09 Aug 2015, 08:44:34
...
DSA ist sehr präsent,  vor allem im Web, sowas wie Nandurion.de für SpliMo gibt es bisher leider noch nicht. Das wäre die Stelle um anzugreifen.

So weit ich weiß, lebt Nandurion von einigen sehr engagierten und mMn webkommunikativ-fähigen Fans, die DSA eine öffentliche und begeisterte Stimme geben. Das wäre für Splittermond sicher auch nett, aber bei weitem (!!!) nicht so notwendig wie für den (k)alten schwarzen Kaffee von vorgestern

P.S.: cnr ("Sorry, konnte nicht widerstehen")
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: flippah am 09 Aug 2015, 08:45:03
Es ist halt so, dass man als deutscher Rollenspieler kaum darum herumgekommen ist, DSA zumindest mal gespielt zu haben. Also kennt es fast jeder und es ist naturgemäß der Vergleichsmaßstab.

Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 09 Aug 2015, 08:57:11
nandurion.de trat ja das News-Erbe von alveran.org an und konnte dadurch direkt eine große Nutzerbasis abgreifen.
Für SpliMo wurde so etwas doch auch schon konzeptioniert und gestartet - wie lebendig das Ganze ist, weiß ich nicht.

Solange Uhrwerk nämlich weiter so aktiv mit der Community zusammen arbeitet wie bislang und alle Infos ohnehin hier im Forum in Stickies gesammelt werden, sehe ich persönlich keinen Benefit durch eine externe Newsseite - lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 09 Aug 2015, 09:51:42
Naja hat was mit der Reichweite zu tun, es ist ein Unterschied ob ich eine Webseite anklicke oder mir die Infos aus einem Forum rausklaube und die verschiedenen Threads zusammen suchen muss. Nicht jeder will und tut dies. Dazu kommt das eine Webseite immer den Eindruck hinterlässt unabhängiger zu sein vom Verlag. Als Datenbasis für solch eine Seite könnte das Forum und die News am Anfang helfen. Denkbar wäre jeden Monat ein Spotlight zu machen auf eine Region, vielleicht kann man auch einen Autor mal ein paar Sätze entlocken. Nandurion bietet ja mehr als nur die Newsseite an.

http://splittertraeger.de/wäre eine tolle Möglichkeit sich zu beteiligen und in das Nandurion von SpliMo zu verwandeln.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 10:19:58
Von diesen angeblichen DSA-News-Seiten sind doch wahrscheinlich eh die Hälfte der Leute von Ulisses mit irgendwelchen Goodies abgespeist worden um gute Rezessionen abzugeben ansonsten kann ich mir manche Wertungen die dort gefallen sind nicht wirklich deuten. Auf Alveran konnte man noch frei sprechen und auch mal bissige Kritik loswerden das wird auf den gefilterten Seiten heute nicht mehr möglich sein, da hat man schon ein Stück Freiheit verloren. Gibt mE eh nur noch ein Forum in dem Tacheles geredet wird.

Solange Uhrwerk nämlich weiter so aktiv mit der Community zusammen arbeitet wie bislang und alle Infos ohnehin hier im Forum in Stickies gesammelt werden, sehe ich persönlich keinen Benefit durch eine externe Newsseite - lasse mich aber gern eines Besseren belehren.
Sehe ich genauso der Uhrwerk Verlag kommuniziert offen und ehrlich mit seinen Fandome und braucht daher kein unabhängiges Medium.

Ich beobachte einfach nur, dass viele Leute, die ich als jahrelange Hardcore-DSA-Junkies kenne, inzwischen mit fliegenden Fahnen zu Splittermond gewechselt sind. Und das schließt erfreulicherweise auch viele von mir sehr geschätzte Autoren mit ein.
Das liegt aber primär an der Verlags-Politik von Ulisses, da wurde die Autoren vergrauelt und die Preise für Grafiken waren auch mau das sich alte Zeichner schon zu recht fragten ob sie nach hobbymaßstäben bezahlt würden. Das mit der unkreativen Mannschaft keine neuen Big-Things über die man gerne spricht entstanden sind und zudem das extreme cut'n'paste alter Inhalte in neuen Büchern sorgte mE dafür das man sich zurecht fragt warum was kaufen was man doch zu 90% dann eh schon im Schrank hat und meist nur verschlimmbessert wurde. Auch der Großteil der DSA Spieler die ich kenne greift lieber zu alten Kampagnen und Abenteuern die vor der Ulissees-Epoche entstanden sind.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Anmar am 09 Aug 2015, 10:26:12
@Gonzo
Bezüglich Entlohnung von Künstlern:
Glaubst Du wirklich, dass der Uhrwerk-Verlag oder andere Verlage besser bezahlen? Es macht auch viel aus, wie ich mit den Künstlern generell umgehe.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 09 Aug 2015, 10:29:52
Was bei alveran.org ungefiltert in Forum zum Teil los war, würde dich als Seitenbetreiber heute in arge Bedrängnis bringen.

Und ich würde nandurion.de jetzt nicht vorwerfen wollen, von Ulisses gekauft zu sein. Dafür finden sich dort noch zu viele kritische Kommentare.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 10:47:22
@Gonzo Bezüglich Entlohnung von Künstlern: Glaubst Du wirklich, dass der Uhrwerk-Verlag oder andere Verlage besser bezahlen? Es macht auch viel aus, wie ich mit den Künstlern generell umgehe.
Klar macht der Ton die Musik, wenn ich großkotzig ala Ulisses auftrete und dann nur wenig zahle kommt das anders als wenn ich als Künstler einem kreativen Team mit meiner Arbeit zur Seite stehen kann. Bei den Autoren ein vernünftiges Autorentreffen zu zelebrieren in der man in Entwicklungsprozessen eingebunden wird so wieder Uhrwerk Verlags es macht zeigt auch eine komplett andere Attitüde als Ulisses die zB eine krude Historia vorgelegen, die von drei Leuten erstellt wurde die offensichtlich nicht mal richtig recherchieren konnten und damit noch einen Leitfaden für kommende Autoren festlegen wollte - ganz nach dem Motto Waldems legt nun mal fest ;)

Was bei alveran.org ungefiltert in Forum zum Teil los war, würde dich als Seitenbetreiber heute in arge Bedrängnis bringen. Und ich würde nandurion.de jetzt nicht vorwerfen wollen, von Ulisses gekauft zu sein. Dafür finden sich dort noch zu viele kritische Kommentare.
Das war aber noch guter Meinungsabschlag damals und die Moderation hatte es wirklich nicht leicht ;) Keine Ahnung ob nun direkt bei nandurion.de einige Rezessionen mit Goodies milde gestimmt wurden oder nicht. Bei manchen Einhörnern habe ich mich schon gewundert wo die herkommen: Nostalgie-Verklärtheit, man kennt die Autoren privat und will ihn nicht vor den Kopf stossen, man formuliert generell lieber positiv....
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 12:07:05
Autoren von Nandurion & Co. Bestechlichkeit zu unterstellen oder den Redakteueren von DSA Verhaltensweisen anzudichten, von denen man bestenfalls über dritte weiß, finde ich äußerst grenzwertig.

Bei DSA hat sich in den letzten Jahren in den Foren eine extreme Kritik-Kultur entwickelt, die kaum noch auf Basis objektiver Schwächen des Systems zu erklären ist. Vieles von dem, was an DSA aufs energischste und emotionalste kritisiert wird, machen viele andere Systeme ganz genauso und bei denen kräht kein Hahn danach. DSA wirkt dadurch subjektiv viel schlechter als andere Systeme, ohne sich objektiv mit vielen davon soviel zu nehmen. Wie sich diese Kritik-Kultur entwickeln konnte, ist meiner Meinung nach schwer zu sagen. Ich würde aber auch hier davon abraten, sie nur auf die Kommunikation von Ulisses zurückzuführen. Andere Verlage kommunizieren ähnlich wenig, ohne dass so etwas passiert ist. Es muss also an mehr liegen, vielleicht sogar sowohl an Ulisses, als auch an den Kritikern. ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rhanaya am 09 Aug 2015, 12:08:19
Tja, der DSA Klotz wird SpliMo noch lange anhängen.
SpliMo wird sich auch noch lange an DSA messen müssen, bis es als eigenständiges Werk steht. Also nicht als DSA Ableger wahrgenommen wird.
Neue Kunden die DSA frei sind, werden da mehr bringen als wir alten DSAler mit Rückwärtsblick in die gute alte Zeit  :'(

Ich selber bin ja DSAler der ersten Stunde und vergleiche mal hier und da. Es freut mich das die alten DSA Hasen was neues gestartet haben und damit erfolgreich sind, Konkurenz belebt das Geschäft oder so.
Ich denke, dass ich im Moment ein typischer SpliMo Kunde bin. DSAler der von DSA enttäuscht ist und eben was neues suchte, dass mir das geborgene Gefühl von fast (besser) DSA gibt und man das Gefühl hat, das wird keine Eintagsfliege und man hat in 2 Jahren keine AB mehr weil die Sache erledigt ist.
Leider will meine Spielgruppe (noch) nicht mitziehen. Einen neue Gruppe will ich aber auch nicht, da wir schon seeehr lange spielen und es trotz Familie, Beruf und so schaffen 1 x mal im Monat zu spielen.
Also haben wir beschlossen noch mal Geld in die Hand zu nehmen und das neue eratierte DSA 4.2 Regelwerk zu kaufen und DSA 5 auszusitzen. Evtl. kann ich da den Hebel ansetzten und SpliMo nochmal ins Spiel bringen



Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 12:14:44
Autoren von Nandurion & Co. Bestechlichkeit zu unterstellen oder den Redakteueren von DSA Verhaltensweisen anzudichten, von denen man bestenfalls über dritte weiß, finde ich äußerst grenzwertig.
Wo dichte ich Verhaltensweisen an - die Historia war laut deren eigenen Aussagen als solcher Leitfaden gedacht. Und ich habe niemanden Bestechlichkeit unterstellt nur die Vermutung angestellt das dort vermutlich Goodies die Rezessionen milder stimmen und zudem auch noch andere mögliche Beweggründe eingestreut.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: regelfuchs am 09 Aug 2015, 12:15:00
Ich nahm Splittermond nie als Ableger von DSA4 wahr, die einzige Gemeinsamkeit war das Genre. Für mich ist DSA5 eher ein Ableger von Splittermond ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 12:21:32
Autoren von Nandurion & Co. Bestechlichkeit zu unterstellen oder den Redakteueren von DSA Verhaltensweisen anzudichten, von denen man bestenfalls über dritte weiß, finde ich äußerst grenzwertig.
Wo dichte ich Verhaltensweisen an - die Historia war laut deren eigenen Aussagen als solcher Leitfaden gedacht. Und ich habe niemanden Bestechlichkeit unterstellt nur die Vermutung angestellt das dort vermutlich Goodies die Rezessionen milder stimmen und zudem auch noch andere mögliche Beweggründe eingestreut.

Milde Stimmen ist natürlich eine nette Umschreibung für Bestechlichkeit. So gewissermaßen der kleine Bruder der Bestechlichkeit. ;) Vor allem wenn du dann im Anschluss von "gefilterten Seiten" sprichst, auf denen man seine Meinung angeblich nicht frei äußern kann. Ich glaube es ist nicht zu mutig zu sagen, dass es keine PnP-Verlagsseite gibt, auf der das eigene Systeme so massiv von den Usern kritisiert wird, wie die von Ulisses.

Und Verhaltensweisen dichtest du den Redakteuren an, wenn du so etwas schreibst wie "wenn ich großkotzig ala Ulisses auftrete". Das ist deine Meinung auf Basis dessen, was du in den Foren gelesen und vielleicht von Künstlern gehört hast, aber dadurch wird es trotzdem nicht zur Wahrheit.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 12:33:47
Zitat
Und Verhaltensweisen dichtest du den Redakteuren an, wenn du so etwas schreibst wie "wenn ich großkotzig ala Ulisses auftrete". Das ist deine Meinung auf Basis dessen, was du in den Foren gelesen und vielleicht von Künstlern gehört hast, aber dadurch wird es trotzdem nicht zur Wahrheit.
Naja scheinbar nimmt die Verlagspolitik jeder anders war ist auch immer die Frage wieviel man davon mitbekommen hat, nun Mutmaßungen anzustellen wie ich zu meiner subjektiven Meinung gekommen bin geht aber irgendwie am Thema vorbei ;) Die Verlagshistorie und damit auch verbunden Kommunikation kann jeder selbst einmal recherchieren und sich dann hinterfragen wie Ulisses zu seiner massiven Kritik gekommen ist.

Vor allem wenn du dann im Anschluss von "gefilterten Seiten" sprichst, auf denen man seine Meinung angeblich nicht frei äußern kann.
War im Kontext zu Alveran ("Auf Alveran konnte man noch frei sprechen und auch mal bissige Kritik loswerden das wird auf den gefilterten Seiten heute nicht mehr möglich sein") wo man frei posten konnte, da macht eine Blog-Software die den Kommentar erst freigeben muss schon einen anderen Eindruck.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tramis am 09 Aug 2015, 12:37:21
Das ist deine Meinung auf Basis dessen, was du in den Foren gelesen und vielleicht von Künstlern gehört hast, aber dadurch wird es trotzdem nicht zur Wahrheit.

Hier muss ich, ohne dass dieses Forum der richtige Ort für Details dazu wäre, Gonzo unterstützen!
Ich könnte Dir mehr als eine Handvoll Geschichten erzählen aus allererster Hand, welche mich persönlich als Autoren und Planzeichner oder meine Lebenspartnerin als Illustratorin betreffen, welche grösstenteils die gehörte Kritik unterstützen.
Glaub mir, vor allem die Jahre des Übergangs von Fanpro zu Ulisses hinterlassen bei mir, nach wie vor, einen ganz schalen Nachgeschmack.

Aber wir bewegen uns grad ganz weit vom eigentlichen Thema weg - sorry!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Anmar am 09 Aug 2015, 12:40:30
War nicht die Alveran.org Forensoftware selbst geschrieben? Wenn das so ist, hatten sie weniger Probleme mit Spam gehabt. Außerdem war, zumindest in der Anfangszeit, dieses Phänomen selten.

Ich gehe davon aus, dass nur Spam oder Strafverfolgungswürdigen Inhalten nicht freigegeben werden bei Nandurion.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 13:11:45
Das ist deine Meinung auf Basis dessen, was du in den Foren gelesen und vielleicht von Künstlern gehört hast, aber dadurch wird es trotzdem nicht zur Wahrheit.

Hier muss ich, ohne dass dieses Forum der richtige Ort für Details dazu wäre, Gonzo unterstützen!
Ich könnte Dir mehr als eine Handvoll Geschichten erzählen aus allererster Hand, welche mich persönlich als Autoren und Planzeichner oder meine Lebenspartnerin als Illustratorin betreffen, welche grösstenteils die gehörte Kritik unterstützen.
Glaub mir, vor allem die Jahre des Übergangs von Fanpro zu Ulisses hinterlassen bei mir, nach wie vor, einen ganz schalen Nachgeschmack.

Ich verstehe ja, dass viele da persönlich sehr unzufrieden waren. Es sind dann ja auch viele Autoren abgesprungen. Aber das rechtfertigt trotzdem nicht, andere Personen als "großkotzig" oder etwas in der Art zu beschreiben. Da sind wir bereits weit weg von sachlicher Kritik und versuchen nicht mehr die Perspektive des Gegenübers zu verstehen. Statt dessen sind wir gefährlich nahe an Beleidigungen dran und das ist nicht ohne Grund in Deutschland ein Straftatbestand.


Naja scheinbar nimmt die Verlagspolitik jeder anders war ist auch immer die Frage wieviel man davon mitbekommen hat, nun Mutmaßungen anzustellen wie ich zu meiner subjektiven Meinung gekommen bin geht aber irgendwie am Thema vorbei ;) Die Verlagshistorie und damit auch verbunden Kommunikation kann jeder selbst einmal recherchieren und sich dann hinterfragen wie Ulisses zu seiner massiven Kritik gekommen ist.

Ich bezweifle nicht, dass da vieles sehr schief gelaufen ist. Ich gehörte schließlich selbst zu den FanPro-OTlern, die von Ulisses aus dem Forum geworfen wurden. ;)

Aber beispielsweise bei Shadowrun 5 ist die Kommunikation der Redaktion mindestens genauso schlecht, Autoren und Redakteure wiedersprechen sich teilweise gegenseitig in den Foren und kritisieren teilweise öffentlich, dass der Verlag ihnen zu wenig Zeit lässt und ihnen nicht die Möglichkeit gibt, offensichtliche Fehler auszubügeln. Gleichzeitig gibt es in einigen Erweiterungsbänden Regeln, die praktisch immer zu One Hits führen, sowohl gegen NPCs, SCs, als auch gegen Fahrzeuge. Aber anders als bei DSA 4 wird das bei Shadowrun 5 alles kaum kritisiert. Man muss quasi nach Beiträgen in Blogs suchen, wo Leute das mal ansprechen.

Und Shadowrun ist was diese Kritikpunkte angeht alles anderes als alleine. Aber DSA ist wirklich das einzige mir bekannte System, wo die Fans wegen dieser Dinge in diesem Maße Sturm laufen. Die Kritik-Kultur in den DSA-Foren ist kaum abzustreiten, aber es bräuchte wohl eine wissenschaftlich recherchierte Arbeit, um herauszufinden, was deren genaue Ursache ist. Die genannten Probleme reichen nämlich als Ursache nicht aus, denn dann müsste es diese Kritikwelle auch bei vielen anderen Systemen geben.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Anmar am 09 Aug 2015, 13:17:01
Bedenke das Shadowrun ein US-Amerikanisches Produkt ist.

Ich frage mich gerade, wie es in den amerikanischen Foren zugeht.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 13:29:11
Aber das rechtfertigt trotzdem nicht, andere Personen als "großkotzig" oder etwas in der Art zu beschreiben.
Ich greife wohl kaum jemanden persönlich an wenn ich von Ulisses spreche, das ist ein Verlag. Großkotzig ist salopp abwertend und keine Beleidigung. ;)

Aber DSA ist wirklich das einzige mir bekannte System, wo die Fans wegen dieser Dinge in diesem Maße Sturm laufen. Die Kritik-Kultur in den DSA-Foren ist kaum abzustreiten, aber es bräuchte wohl eine wissenschaftlich recherchierte Arbeit, um herauszufinden, was deren genaue Ursache ist. Die genannten Probleme reichen nämlich als Ursache nicht aus, denn dann müsste es diese Kritikwelle auch bei vielen anderen Systemen geben.
Da es eben viel Recherche braucht um die subjektiven Wahrnehmungen aller Kritiker verstehen zu können, kann ich zur Ausweitung auf eine Verlagspolitik die ich nicht kenne sprich zu Shadowrun und seinem Publisher wenig sagen. Ich habe eben nur die mE berechtigte Kritik und die anderer Kritiker an Ulisses meist verstehen können und stehe ja auch nicht allein mit dieser Meinung. Wie ich schon schrieb kann sich jeder selbst ein Bild zu Ulisses Verlagshistorie machen und findet neben mE nicht gelungen Formulierungen von Verlagsseite auch oft genug die Gegenseite mit sehr ausführlichen Stellungnahmen - da dort oftmals viel Herzblut ausgeschlachtet wurde, die zudem von Verlagsseite mit Ignoranz gestraft wurde.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 13:44:00
Bedenke das Shadowrun ein US-Amerikanisches Produkt ist.

Ich frage mich gerade, wie es in den amerikanischen Foren zugeht.

Ich sprach eigentlich auch von den amerikanischen Foren. In den deutschen Foren von Pegasus muss Avast immer Viren blocken, daher besuche ich die eher selten. ;D Aber der Vergleich US-amerikanischer und deutscher Foren wäre tatsächlich interessant. Aber es ist auch nicht nur Shadowrun, so eine Kritik-Kultur wie bei DSA habe ich sonst bei noch keinem System erlebt, trotz teilweise identischer Probleme.


Ich greife wohl kaum jemanden persönlich an wenn ich von Ulisses spreche, das ist ein Verlag. Großkotzig ist salopp abwertend und keine Beleidigung. ;)

Bei einem Verlag, der nur eine Handvoll festangesteller Mitarbeiter hat, ist eine Kritik an dem Verlag immer etwas sehr persönliches. Und ich schrieb auch nicht, dass es eine Beleidigung war, sondern "Statt dessen sind wir gefährlich nahe an Beleidigungen dran".
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 09 Aug 2015, 13:45:10
Großkotzig ist salopp abwertend und keine Beleidigung. ;)

Dann nenn mal einen Polizisten oder einen Richter "großkotzig" und warte ab, was passiert.
Natürlich ist das eine Beleidigung. Und ein Tonfall, den ich hier im Forum auch nicht brauche, egal wem gegenüber.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 09 Aug 2015, 14:58:36
Vielleicht können wir jetzt zum Thema zurück kommen?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 09 Aug 2015, 17:16:55
Bei einem Verlag, der nur eine Handvoll festangesteller Mitarbeiter hat, ist eine Kritik an dem Verlag immer etwas sehr persönliches. Und ich schrieb auch nicht, dass es eine Beleidigung war, sondern "Statt dessen sind wir gefährlich nahe an Beleidigungen dran".
Sicherlich redet auch keiner der Personen so wie sich der Verlag in manchen Formulierungen darstellt sonder ist dann relativiert. Da man sich hier über das gute jiddische Wort so echauffiert, dies war in Kontext zum Kies gefallen: "Klar macht der Ton die Musik, wenn ich großkotzig ala Ulisses auftrete und dann nur wenig zahle kommt das anders als wenn ich als Künstler einem kreativen Team mit meiner Arbeit zur Seite stehen kann." Unten angeführt ist die Übersetzung bzw. Bedeutung, denke so können sich hier alle Gemüter beruhigen ;) Ich wundere mich auch warum man mein subjektives Meinungsbild derart auseinandernehmen musste.
Vielleicht können wir jetzt zum Thema zurück kommen?
Sinnvoll, der DSA Exkurs macht auch wenig Sinn ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 09 Aug 2015, 17:25:03
@Gonzo
Es ist ja schön, dass "großkotzig" für dich ein "gute jiddische Wort" ist, aber wie der Duden so schön schreibt ist es abwertend und unter anderem gleichbedeutend mit "widerlich aufschneidend". Ich kann es ja verstehen, dass du dich jetzt rechtfertigen willst und natürlich hast du auch ein Recht auf deine subjektive Meinung. Aber was bringt eine solche Sprache, außer deinen Gegenüber damit anzugreifen und vor den Kopf zu stoßen? Konstruktive Kritik und eine nachvollziehbare Analyse der Fehler von Ulisses sehen anders aus.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Fadenweber am 09 Aug 2015, 17:51:09
Es wurde schon zaghaft angemerkt, ich möchte aber auch in aller Deutlichkeit noch einmal darauf hinweisen, dass das hier nicht der Ulisses-Analyse-Thread ist. Sicher ist es legitim, bei der Frage nach dem Erfolg von Splittermond innerhalb der Rollenspielszene nach links, rechts, oben und unten zu schauen, aber haltet es bitte wie zwischen den Mondportalen und weicht nicht vom Wege ab. :)

Danke!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 11 Aug 2015, 14:05:11
Bedenke das Shadowrun ein US-Amerikanisches Produkt ist.

Ich frage mich gerade, wie es in den amerikanischen Foren zugeht.
Da(zu) hatte ich auf der Ratte ein interessantes Gespräch mit "dem Medizinmann"...
SR scheint anders zu funktionieren...
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 11 Aug 2015, 14:22:26
Tja, der DSA Klotz wird SpliMo noch lange anhängen.
SpliMo wird sich auch noch lange an DSA messen müssen, bis es als eigenständiges Werk steht. Also nicht als DSA Ableger wahrgenommen wird.
Neue Kunden die DSA frei sind, werden da mehr bringen als wir alten DSAler mit Rückwärtsblick in die gute alte Zeit  :'(

Ich selber bin ja DSAler der ersten Stunde und vergleiche mal hier und da. Es freut mich das die alten DSA Hasen was neues gestartet haben und damit erfolgreich sind, Konkurenz belebt das Geschäft oder so.
Ich denke, dass ich im Moment ein typischer SpliMo Kunde bin. DSAler der von DSA enttäuscht ist und eben was neues suchte, dass mir das geborgene Gefühl von fast (besser) DSA gibt und man das Gefühl hat, das wird keine Eintagsfliege und man hat in 2 Jahren keine AB mehr weil die Sache erledigt ist.
Leider will meine Spielgruppe (noch) nicht mitziehen. Einen neue Gruppe will ich aber auch nicht, da wir schon seeehr lange spielen und es trotz Familie, Beruf und so schaffen 1 x mal im Monat zu spielen.
Also haben wir beschlossen noch mal Geld in die Hand zu nehmen und das neue eratierte DSA 4.2 Regelwerk zu kaufen und DSA 5 auszusitzen. Evtl. kann ich da den Hebel ansetzten und SpliMo nochmal ins Spiel bringen
Das muß ich nochmal ein wenig aufgreifen und doch den Vergleich wagen...
Auch ich bin einer aus Anfangstagen dieser "Micro-Klima-Welt", die einst voll war von Mysterien, Abenteuern, einstmals wie geschaffen für Helden, für Conan-Krieger wie für "exotische Elfen und Zwerge", angereichert mit Magie und Göttern, die etwas bewirken, die sich um "ihre Welt" kümmern - im Guten wie im Schlechten ^^

UND genau dieses Gefühl darf ich nun mit Splittermon nochmal erleben! Aufbruch! Eine Neue Welt erwartet uns, uns Spieler, unsere Charaktere, die Spielleiter, die Autoren und alle die Freude dran haben!
Sicher kennt der eine oder andere Antonín Leopold Dvořák und sein Hymne an einen ganzen Kontinent - genialer Aufbau um sich eine Kurzübersicht über Lorakis durchzulesen - ganz so wie dieses 30 Jahre alte Paperback-Heft mit dem Drachen drauf...

Bei mir hat es 10 Jahre gedauert bis wir von DSA1 auf DSA3 umgestiegen sind, wiederum 10 Jahre nach Veröffentlichung von DSA4.1 mußte ich zwangsweise darauf umsteigen (und erhalte immer noch Anfragen nach der Version 3)...

Auf der Rat-Con hatte ich nach 4 Jahren "Glück" und konnte mich in eine Autorenrunde einwürfeln - LEIDER - es war den Aufwand nicht wert, 'KRitik dazu aber nicht hier.

Ganz anders schon das Feedback, daß ich aus meinen 3 Supportrunden bekam - Alleine die ungeplante Spielrunde die ich am Samstag durchgeführt hatte kam nur durch die Initiative dreier Spielerinnen zustande, die begeistert waren...
Sogar die "Müdigkeitsgetriggerte Sonntagsrunde" kam noch gut rüber...

Fazit und Empfehlung:
Solange Splittermond und seien VErantwortlichen den bisherigen Weg konsequent gehen und nicht versuchen es anderen nachzumachen, oder gar die eierlegende Wollmilchsau die es allen recht macht zu schaffen, wird Splittermond erfolgreich sein!

Besser aus den Fehlern anderer gelernt, als versucht zu konkurieren
- Everybodies darling is everybodies fool... -
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 17 Aug 2015, 13:06:36
Gibt es eigentlich zahlen wie oft das Regelwerk von Eurer Seite heruntergeladen wurden ist? Das wäre ja neben den Verkaufzahlen auch ein spanender Indiez für den Erfolg.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Avalia am 17 Aug 2015, 13:27:02
Wenn ich daran denke, wie oft ich es kurzerhand neu herunterlade statt es in meinem Datenwust zu suchen ... dann glaube ich, dass es durchaus verfälschte Zahlen sein könnten :x
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 17 Aug 2015, 13:30:35
Die Zahlen werden nicht 1 zu 1 den richtigen Wert wieder geben aber eine Tendenz. Vor allem ist es interessant bei solchen Zahlen wann wie viel, auch mit Verbindung von Pressemitteilungen, Neuerscheinungen, Communitybeiträgen andere Ereignisse wie Messen und so weiter. Es gibt ein Trend wieder. War in Marketing nie so gut, aber das habe ich verstanden ;-).
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Quendan am 17 Aug 2015, 14:49:36
Gibt es eigentlich zahlen wie oft das Regelwerk von Eurer Seite heruntergeladen wurden ist?

Bisher gab es über 9000 Downloads für das Regelwerk.

Die Arwinger Mark liegt bei etwas über 1500 Downloads.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Luxferre am 17 Aug 2015, 15:41:16
Gibt es eigentlich zahlen wie oft das Regelwerk von Eurer Seite heruntergeladen wurden ist?

Bisher gab es über 9000 Downloads für das Regelwerk.

Die Arwinger Mark liegt bei etwas über 1500 Downloads.

 :o krass

Gratulation !
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JS am 17 Aug 2015, 17:18:18
Bei uns lief und läuft Splimo sehr gut, bedurfte aber einiger Anpassungen an unsere Interessen.

Der erste SL hat so gut wie alle verfügbaren Fertigabenteuer für Splimo fleißig geleitet und auch ein DSA-Abenteuer konvertiert (Strobanoff). Zwischenzeitlich schwächelte mal unsere Motivation (Abenteuer zu bodenständig, Kämpfe dauern zu lange, Magie ist zu begrenzt, SC sind zu eingeschränkt und SG dafür zu hoch), aber wir nahmen deshalb einige Regelmodifikationen vor (Verdoppeltung der EP für SC, aber auch doppelte EP-Schwellen für die Heldengrade, SG eine Stufe herabgestuft) und spielen nun mit "Magie ist überall" - das brachte deutlichststst mehr Pfiff und Feuer ins Spiel und unsere Spielerherzen.

Nun führt ein anderer SL die Kampagne fort (ein SL-Wechsel kommt bei uns schon mal vor), weil alle Spieler mehrfach darum baten, Splittermond nach Möglichkeit und Abenteuerverfügbarkeit weiterspielen zu können. Somit werden wir mit Splimo-Abenteuern (es sind ja einige beim Drucker) und DSA-Konvertierungen vermutlich noch ziemlich lange Splimo spielen. Gut so!
:)

PS: Ich werde mir gleich erst einmal die Starterbox kaufen, weil ich sah, daß sie auch ein Abenteuer mit 70 Seiten enthält.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 19:26:19
Habe auch das gleiche Problem mit einer betagten DSA Runde, die sind einfach nicht offen für Neues und klammern noch an alten Figuren und Settings aus purer Nostalgie - die werden vermutlich aber kommend alleine weiterspielen müssen, da mir durch die neuen Produkte und darin enthaltenen Setzungen die von der Gruppe aber übernommen werden der Spass an Aventurien deutlich vergeht.
Nach Monaten vergeblicher Überzeugungsarbeit muss ich kapitulieren, die (DSA) Spieler sind zu unbeweglich und kommen über den Aventurien-Horizont einfach nicht mehr heraus, es wurde sogar am Spieltermin am WE von einem Spieler erwägt mal die neue Edition auszutesten, der aber nicht in der Lage ist das PDF des GRW von Splittermond welches ich ihm seit zwei Monaten auf einem alten USB-Stick mitgegeben habe mal zu lesen. Naja mal schauen wie und ob es überhaupt weitergeht mit Fantasy - bin nur froh das die anderen  beiden alteingesessnen Runden zumindest noch weiterlaufen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Aug 2015, 19:43:36
Es wurde sogar erwägt mal DSA 5 auszuprobieren? ;D Ich gebe es zu: ich habe das auch schon erwogen und (fast schäme ich mich dafür ;) ) werde es wohl auch wirklich machen. ;D

Ich finde es zwar schön, wenn viele Spieler zu Splittermond wechseln, aber ich kann es auch verstehen, wenn Leute bei dem bleiben wollen, was sie kennen und was sie über Jahre oder sogar Jahrzehnte liebgewonnen haben. Geschmäcker sind halt verschieden. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 20:22:06
Erwägt ist bei der Bestellung des GRW für 50€ da die limitierte Variante nicht mehr griffbereit ist vermutlich das falsche Wort, aber es  ist halt meine Runde (ich leite) und habe ihn als Regelfuchs eben zur Seite, da ich keine Zeit habe bei der Recherche mich noch um Regelwerke zu kümmern und auch wenig Spass daran habe. Erwägt daher das wir das neue GRW seiner Meinung nach mal in der alten Runde testen sollten, was aber nicht passieren wird. Der Wechsel von 3 zu 4 und 4.1 hat schon zuviel Stress mit sich gebracht und dafür ist die Runde auch zu nah am Finale als das es noch groß Sinn macht.

Genervt bin ich eigentlich davon so unbeweglich zu sein, aber das kommt bei manchen wohl mit dem Alter und eben neuen Sache die da kommen könnten einfach keine Chance einzuräumen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Aug 2015, 20:25:20
Genervt bin ich eigentlich davon so unbeweglich zu sein, aber das kommt bei manchen wohl mit dem Alter und eben neuen Sache die da kommen könnten einfach keine Chance einzuräumen.

Aber bist du beim Wechsel von DSA 4.1 zu DSA 5 nicht genauso unbeweglich? :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 20:38:22
Aber bist du beim Wechsel von DSA 4.1 zu DSA 5 nicht genauso unbeweglich? :)
Ich finde nun eine neue Edition zu nehmen deutlich unbeweglicher als einem neuen Spielgefühl mit einer komplett neuen Spielwelt eine Chance zu geben. Der Vorteil den Splittermond mit sich bringt brauche ich in einem Forum dafür denke ich nicht zu erwähnen.

Für mich als SL ist nach Jahrzehnten die Spielwelt auch irgendwann mal durch und die neuen Machwerke (wie die Historia) haben mir einige Plots nun aus dem Kanon gedrückt. Zumal die letzten offiziellen BigThings auch relativ lau bis bizarr waren. Vom Metaplot der letzen Jahre mal ganz zu schweigen. ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Aug 2015, 20:47:21
Eine neue Edition kann eine ganz schöne Umstellung sein. Frag da nur mal Spieler von DnD 3.5 oder von DSA 3. ;) Ich sehe in deiner Argumentation einfach nur, dass dein Mitspieler halt subjektiv etwas anderes besser findet als du. Mit geistiger Beweglichkeit hat das für mich nichts zu tun, sondern nur was mit unterschiedlichem Geschmack. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 21:00:38
Ich sehe in deiner Argumentation einfach nur, dass dein Mitspieler halt subjektiv etwas anderes besser findet als du. Mit geistiger Beweglichkeit hat das für mich nichts zu tun, sondern nur was mit unterschiedlichem Geschmack. :)
Was der Bauer nicht kennt... da sehe ich das Grundproblem. Wenn man ein Regelwerk und eine Spielwelt gar nicht angeschaut hat, sich nicht eimal indirekt damit befasst, kann man sich mE auch kein Meinungsbild erlauben. Das ist für mich geistige Unbeweglichkeit und  kein Präferenz des  Gusto, dafür muss man mal probiert haben. Und bei den Zutaten die Splittermond durch Personalien und Gedanken mitbringt ist mir eben nicht klar warum man nicht einfach den Laden gegenüber wenigstens mal testen kann - bei Pizza klappt das doch auch regelmäßig ;)

Nachtrag:
Eine neue Edition kann eine ganz schöne Umstellung sein. Frag da nur mal Spieler von DnD 3.5 oder von DSA 3. ;)
Das ist aber ein Systemwechsel ;) Und bisher war jedes neue System das ich gespielt habe ein Zugewinn für das Rollenspiel insgesamt und verbessert das Spiel.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Aug 2015, 21:43:10
Nachtrag:
Eine neue Edition kann eine ganz schöne Umstellung sein. Frag da nur mal Spieler von DnD 3.5 oder von DSA 3. ;)
Das ist aber ein Systemwechsel ;) Und bisher war jedes neue System das ich gespielt habe ein Zugewinn für das Rollenspiel insgesamt und verbessert das Spiel.

DSA 4.1 zu DSA 5 ist auch ein Systemwechsel und vielleicht solltest du dir hier auch einmal die geflügelten Worte mit dem Bauern zu Herzen nehmen. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 21:51:46
Ja aber eben ohne den Zugewinn einer neuen Spielwelt - offensichtlich hast du den anderen Teil meines Exkurses nicht erfasst. Aventurien wird mE eben durch die neuen Köche verkocht - wie zB das Machwerk Historia selbst nach dem neuen aufsetzen bewiesen hat, sprich Menü bekannt aber schmeckt nach neuer Mischung eben nicht mehr ;) Ist mir aber zu müßig das weiter auseinander zu nehmen, wenn das scheinbare Ziel kein Diskurs ist ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Quendan am 17 Aug 2015, 21:53:52
Ich bitte darum, hier beim Thema zu bleiben. Euer Exkurs führt davon inzwischen weit weg.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 17 Aug 2015, 22:00:21
Ich bitte darum, hier beim Thema zu bleiben. Euer Exkurs führt davon inzwischen weit weg.
Roger, hab ja gerade auch formuliert das es so keinen Sinn macht ;) Wollte oben mit meiner persönlichen Erfahrung am WE nur kommunizieren das Splittermond obwohl es soviel Potential hat leider nicht immer angenommen wird.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 17 Aug 2015, 22:41:44
Gibt es eigentlich zahlen wie oft das Regelwerk von Eurer Seite heruntergeladen wurden ist?

Bisher gab es über 9000 Downloads für das Regelwerk.

Die Arwinger Mark liegt bei etwas über 1500 Downloads.

Das sollte man sich nochmals auf der Zunge zergehen lassen! Very Nice!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 17 Aug 2015, 22:53:06
Ich bitte darum, hier beim Thema zu bleiben. Euer Exkurs führt davon inzwischen weit weg.

Gerne. Ich mag es halt nur nicht, Splittermond zu loben, indem man DSA runterzieht. Das passiert hier im Forum leider öfter und ich sehe dafür einfach keinen Bedarf. "Kauf Splittermond, weil DSA so schlecht ist", ist kein gutes Argument, schwingt für mich aber hier in vielen Beiträgen leider immer wieder mit. Splittermond ist auch alleine für sich betrachtet sehr gut und weiterzuempfehlen. :)


Bisher gab es über 9000 Downloads für das Regelwerk.

Die Arwinger Mark liegt bei etwas über 1500 Downloads.

Das sollte man sich nochmals auf der Zunge zergehen lassen! Very Nice!

Die Zahlen sind schön, aber wenn ich daran denke, wieviele kostenlose PDFs ungelesen auf meinem PC lagern... So z.B. das der Arwinger Mark: runtergeladen, einmal geöffnet, aber leider aus Zeitgründen bisher nicht gelesen. Und dabei spiele ich Splittermond sogar. :D

Aber ein großes Lob an die Redaktion für die Transparenz bei den Downloadzahlen! :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Reiben am 18 Aug 2015, 00:19:19
Auch wenn es nett und erfreulich transparent ist, dass die Downloadzahlen genannt wurden, weiß ich persönlich damit nur wenig mehr als ohne die Zahlen. Ich habe keine Vorstellung davon was für ein Produkt wie Splittermond gute Zahlen sind und was nicht. Inwieweit die Downloadzahlen in Zusammenhang mit den Verkaufszahlen stehen, ist dann auch immer noch eine Frage. Viel interessanter ist ja aber ohnehin, inwieweit sich Splittermond langfristig durchsetzen und verkaufen wird. Mein Eindruck ist, dass Splittermond in der Rollenspielszene schon grundsätzlich ein Thema und den meisten auch bekannt ist. Mir ist auch noch niemand begegnet, dem es nicht gefällt, aber dennoch wirkt es auf mich immer so, als ob es im Wesentlichen einige Jünger des Systemsgibt, die auf Mission in der Rollenspielszene unterwegs sind, die Gemeinschaft der Gläubigen aber letztlich noch überschaubar ist. Ob Splittermond sich mit zu einem der Big-Player in Deutschland mausert, steht daher noch in den Sternen und ist vermutlich auch für den Verlag selber noch nicht abzusehen.

Der Vergleich mit DSA ergibt sich in der ganzen Situation aber ja gradezu zwangsläufig. Die Herkunft der Autorenschaft spielt dabei nur eine Rolle von vielen. Auch die aktuelle Situation, dass DSA5 und Splittermond quasi einen ähnlichen Zyklus haben (das eine Jahr würde ich nicht zu hoch einschätzen auf die Dauer eine gesamten Edition gerechnet), legt einen Vergleich natürlich nahe. Und dass Splittermond viele alte DSA-Spieler anzieht, die vom momentaten Verlag und Reaktion enttäuscht sind, wird ja auch niemand ernsthaft bezweifeln können. Bei aller Kritik an DSA sollte man aber nicht vergessen, dass es immer noch das Zugpferd der deutschen Rollenspielerschaft ist. Wenn DSA5 ein Erfolg ist und auch neue Kunden anzieht, dann ist das langfristig mit Sicherheit nicht schlecht für Splittermond, denn nach dem Erstsystem DSA kommt vielleicht für den ein oder anderen irgendwann das Zweitsystem Splittermond. Ich würde daher die direkte Konkurrenzsituation nicht als rein negativ überbewerten.

Ich für meinen Teil werde mir die zukunftigen Splittermondprodukte jedenfalls eher zulegen als die anstehenden DSA5-Veröffentlichungen. Damit Splittermond DSA bei mir ganz ersetzt, muss es aber die momentan noch recht leere Welt vor allem in ihren exotischen Teilen baldmöglichst füllen. Keine leichte Aufgabe, aber ich habe Vertrauen in die Autorenschaft.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Lucean am 18 Aug 2015, 07:31:35
Die (für mein Dafürhalten guten) Zahlen sind halt leider wirklich schwer zu interpretieren - und das nicht nur allein wegen Avalia. :)
Bei einem kostenlosen Regelwerk kann es sich halt jeder aus der Gruppe holen, und wir sind z.B. 7 Leute. Die 4E-Bücher von DnD hatten bei uns lediglich zwei Leute, was da auch an dem Onlinesupport lag, Shadowrun hat gute Chargen-Tools wo man dann auch mit einigen wenigen Regelbüchern hinkommt.

Ist halt leider nicht alles gut vergleichbar.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JS am 18 Aug 2015, 08:37:17
Jepp, Vergleiche und Rückschlüsse von Downloadzahlen zu Printverkäufen sind schwierig, aber hohe Downloadzahlen geben zumindest Aufschluß über ein gewisses Grundinteresse. Ich kenne das von Agone, das auch tausende Male heruntergeladen wurde, obwohl es in Deutschland augenscheinlich nur wenige aktive Agone-Spielrunden gab und gibt. Agone fand somit ein breites Interesse, ohne massenhaft gespielt zu werden.
Schwierig ist leider auch, vom Verkauf der Printprodukte auf die spielerische Verbreitung eines Rollenspieles zu schließen. Allein in unserer Runde wurden je 6 Splimo-Regelwerke und Splimo-Weltbände gekauft, aber wir sind trotzdem nur 1 Truppe. Und wenn man sich mit einem Rollenspiel intensiver beschäftigt (Produkte, Cons, Foren), dann neigt man vermutlich schneller dazu, die spezielle Fanaktivität um das Spiel herum auf die spielende Masse hochzurechnen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 11:51:57
Müßig ernährt sich die Eule (frei nach meiner alten Deutschlehrerin), aber das ewige selbe wieder zu keuen wie DSA finde ich tröge und auch den Vergleich zu suchen. Ich finde das beide System sehr anders sind. Es erinnert mich mehr an D&D und Exalted als an DSA. Der Erfolg von SpliMo wird sich glaube ich erst so richtig in drei bis vier Jahren zeigen. Das Produktportfolio ist gerade im Aufbau. Manches wird sich auch noch verschieben. Ich wünsche mir das der Verlag vor allem im Digitalen Bereich mutig wird und da einen Partner findet, nicht für PDFs und Spiele sondern einer Digitalversion von SpliMo die sehr viel an Arbeit wegnimmt und das verwalten erleichtert inkl. einen eigenen Shop wo neuer Content hinzugekauft wird und alles schön und einfach. Das Deutsche RPG das das als erstes hat wird in der Zukunft nach vorne rennen.

Edit: Wie immer Rechtschleibung ;-)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Reiben am 18 Aug 2015, 12:05:48
Ich wünsche mir das der Verlag vor allem im Digitalen Bereich mutig wird und da einen Partner findet,  nicht für PDFs und Spiele sondern einer Digitalversion von SpliMo die sehr viel an Arbeit wegnimmt und das verwalten erleichtert inkl. einen eigenen Shop wo neuer Content hinzugekauft wird und alles schön und einfach h. Das Deutsche RPG das das als erstes hat wird in der Zukunft nach vorne rennen.

Na dann aber hurtig. Ulisses hat Ähnliches ja nun für die baldige Zukunft angekündigt.

Und der Unterschied zwischen DSA und Spittermond mag für den Regelsystemspezialisten und Weltentheoretiker zwar augenscheinlich groß sein, aber geht man mal einen Schritt zurück, sind es beides Fantasywelten, die den klassischen Abenteuerheldengruppe-Spielstil anbieten. Dass SM von den Regeln moderner ist, und die Welt etwas etwas mehr Exotik bietet, fällt da auf den ersten Blick nicht ins Gewicht.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 12:42:33
Und der Unterschied zwischen DSA und Spittermond mag für den Regelsystemspezialisten und Weltentheoretiker zwar augenscheinlich groß sein, aber geht man mal einen Schritt zurück, sind es beides Fantasywelten, die den klassischen Abenteuerheldengruppe-Spielstil anbieten. Dass SM von den Regeln moderner ist, und die Welt etwas etwas mehr Exotik bietet, fällt da auf den ersten Blick nicht ins Gewicht.

Wenn es einen Marktanteil hoffentlich massiv wegnimmt dann Pathinder, die Tickleiste, die Karten mit Zuständen und so weiter erinnert mich ehr an Pathinder was Zusatzprodukte betrifft, auch der Umfang der bisherigen Abenteuer. SpliMo mit Pathhinder zu vergleichen empfinde ich als realistischer in Schland als mit DSA.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Aug 2015, 13:47:29
Ich muss hier John zustimmen: die Regeln von Splittermond sind wesentlich näher an den DnD 3.5-Nachfolgern dran (ich würde neben Pathfinder noch DnD 4 nennen), als an DSA. Den "Abenteuerheldengruppe-Spielstil" bedienen natürlich zahllose PnP-Rollenspiele, aber nur darauf aufbauend kann man recht wenig miteinander vergleichen.

Mir ging es weiter oben aber auch gar nicht so sehr darum, ob man DSA und Splittermond miteinander vergleichen sollte. Ich persönlich mag es nur nicht, wenn die subjektiv wahrgenommene Schlechtheit von DSA als Argument für den Kauf von Splittermond genommen wird. Wenn man Fehler und Schwächen von DSA aufzeigt, kann man damit höchstens dafür argumentieren, mit DSA aufzuhören. Aber warum sollte man das in einem Splittermond-Forum im großen Stil machen? Das passiert doch eigentlich schon in den ganzen DSA-Foren zur Genüge. :) "Mit DSA aufzuhören" ist halt noch kein Grund, stattdessen mit Splittermond anzufangen. Dafür muss man über die Vorteile von Splittermond reden, was hier im Forum auch sehr viel geschieht und sehr gut ist. :)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tok am 18 Aug 2015, 14:12:47
Also ich muss auch sagen dass Verlage die auf die heutigen digitalen bedürfnisse eingehen schon mal auf alle Fälle ein riesen Stein im Brett haben.

Angefangen davon, dass PDFs zb inklusive wären beim Kauf eines Buches bzw mit geringen aufpreis bishin zur bereitstellung einer kompletten digitalen unterstützung.
Also ein "Hauseigenes FG2" inklusive Char Gen usw usw.
Also wenn man wirklich dort was absolut umfangreiches bereit stellen würde und dies dann auch zb beim kauf des Buches inhaltlich erweitern würde.
Das wäre wirklich extremst genial.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 18 Aug 2015, 14:17:08
Der Erfolg von SpliMo wird sich glaube ich erst so richtig in drei bis vier Jahren zeigen. Das Produktportfolio ist gerade im Aufbau. Manches wird sich auch noch verschieben.
Stimmt. Alles andere sind eh reine Mutmaßungen ohne Eiblick in die Verkaufszahlen zu haben, man kann hier höchstens mal sein private Wahrnehmung kundtun. Ist hier im Forum nur leider nicht sinnvoll da manche Leute hier dubiose Agenda verfolgen und wenn ich davon ausgehe wie hier teils kommuniziert wird so wird Spilttermond obwohl es Potential für mehr hätte wohl als kleines Indie-Spiel ein Schattendasein fristen. Ohne großen Marktanteil geht vermutlich die Umsetzung des Inhaltes der interessant wären nicht mit dem notwendigen Tempo voran um den meisten eine wirkliche Alternative zu bieten.

Na dann aber hurtig. Ulisses hat Ähnliches ja nun für die baldige Zukunft angekündigt.
Dann hoffentlich nicht nur mit 50% für das Autorenteam ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 18 Aug 2015, 14:26:29
Mir sind die Zahlen auch ein wenig "vergleichslos", habe mal vor langem die "alten Zahlen" gehabt, in Zeiten da man noch Waren auf Lager hielt um Kunden "jederzeit" bedienen zu können, aber das waren andere Zeiten, egal... In meinem Leben als Rollenspieler ist mir schon so einiges kurioses begegnet, jedoch auch immer wieder Parallelen.
Ich gehen davon aus, daß der "Markt" für "Rollenspiel" eigentlich gesättigt ist und sich deshalb Platzhirsche, Nischen- und aufstrebende Systeme eher eine Art Verdrängungswettbewerb liefern - sie stehen alle in großer Konkurenz zueinander, da es nicht genug Kundschaft gibt, vor allem aber wenig Wachstum des geammten Marktes und so gut wie kein "Nachwuchsmangement". Hier kann Splittermond punkten.
Andere System vernachlässige häufig auch ihre "Alten Garden", diejenigen, die etabliert, gutsituiert und vor allem von eine "gewissen sammelden Systemleidenschaft" geprägt sind. Zu diesem Klientel gehören irgendwie auch die "behäbigen" die kaum bereit sind komplett neues anzugehen, man wird irgendwann faul! Aber das sind diejenigen, die ein System stützen, sei es mit (kostenlosen) Beiträgen (Web/Websites, Foren, (a)social media, Fanzines, Publikationen), Support und Präsenzen. Hier muß SpliMo noch aufbauen, geht gar nicht anders, ABER Platzhirsche verlieren hier aktuell massiv. Ich sehe einen deutlichen "Generationenwechsel" der mit einer Schrumpfung der Menge an "Alten" einhergeht. Das ist das große Manko der etablierten Systeme und wird über deren Wohl und Wehe entscheiden!
Was Splittermond schon besser macht ist eine beginnende "Digitalisierung" (auch wenn ich das nicht gut finde), aber ... Hier stinkt ein neues Segelboot (System) gegen ein altes Schlachtschiff an! Und dieser alte Kahn kann es sich leisten, nicht mal sein bestehendes Potential auszunutzen sondern in die Tonne zu treten - merhfach geschehen!. Unter "Digitalisierung" mag man vieles verstehen, für mich fällt darunter alles was im Web, auf (Spiele-)Konsolen und MobileDevices läuft... Das kann vom Forum, Wiki, Download, "Briefrollenspiel", Chargeneratoren, Online ("zertifizierte") User-Chars, Affen (Apps) bis hin zu Bereitstellungen und "legalisierung" von Software, Grafikmaterial, und z.B. Rulesets für CiV/Ruleset für Fantasy Grounds/ Maptool-Framework oder Char-Generatoren (mit Online-Verwaltung) uvam. sein.
Es gäbe viele (semi-)Digitale Möglichkeiten, günstig die Fanarbeit abzugreifen und in Vorbereitung weiterer Publikationen zu nutzen. Weiteres/genaueres/meine wieteren Vorstellungen würden für einen "Erfolgsbetrachtung" hier deutlich zu weit führen.
Was aber meiner Meinung nach einen Dauererfolg einbringen würde, ist etwas daß ich als "Tolkin-Methode" bezeichnen möchte - "bestimme nicht die Welt, sondern mach sie für ihre Interessente anschaulich, erlebbar, mach daß die Welt begehbar wird" (sinngemäß nach "Drachenväter (https://www.startnext.com/drachenvaeter)" Tom Hillenbrand, gemeinsam mit Konrad Lischka 2013 bzw. www.drachenvaeter.org (http://www.drachenvaeter.org))

DAS war einmal DER große Hype den Aventurien bei mir erzuegt hat und jetzt erzeugt dieses unbeschreibliche tolle Gefühle Lorakis, das /der Zugang dazu hat mir beim den vielfältigne D&D-Welten immer ein wenig gefehlt, deshalb bin ich auf die Spielwelt von TRAVELLER und AC so abgefahrn und hab mich in beiden engangiert. An denen und den gemachten Fehlern sollte man sich für/bei SpliMo orietiern und diese vermeiden!
Auch für die Aventurische Welt wurde viel falsch gemacht (Andauernde "NBT's", Fanwerk-Mißachtung/-Vernichtung; Entmystifizierungen, "neue [pseudo-]Mysterien" und [lächerliches] "Heldenzeitalter").

Soweit meine Meinung und ich bin gerne Bereit mitzumachen und zu helfen das "Strohfeuer" des aktuelen SpliMo-Hypes zum Dauerbrand zu machen. Erfolg zeichnet sich mit den Jahren ab und mit dem aus was Kontinuität verspricht, nicht der ständige Umbruch bringt den Erfolg.
Für mich hat Splittermond - besser Lorakis - sehr viel von der Stimmung und den Möglichkeiten von Aventurien - allerdings vor der 4. Regeledition von DSA - das gilt es zu halten und diese Gefühl zu bewahren.

Edit: Nachtrag 01:
Wahrscheinlich kann ich auch nicht mit DSA aufhören, es ist meine erste und immer noch meine "Geburtswelt", einen Status, den SpliMo einfach nicht erreichen kann. Ob Leute wie ich dabei bleiben, hjängt klar vom Zugang zu Spielern und vor allem Spielleitern ab. Da hat nunmal der Platzhirsch einfach mehr Potential, aber dei Hoffnung auf Freude an der Welt, der Spielspaß sinkt mit jeder Version des Regelwerks, auch das sollte Splittermond besser zu machen verstehen - und das ist leicht!
Edit: Nachtrag 02:
Also ich muss auch sagen dass Verlage die auf die heutigen digitalen bedürfnisse eingehen schon mal auf alle Fälle ein riesen Stein im Brett haben.

Angefangen davon, dass PDFs zb inklusive wären beim Kauf eines Buches bzw mit geringen aufpreis bishin zur bereitstellung einer kompletten digitalen unterstützung.
Also ein "Hauseigenes FG2" inklusive Char Gen usw usw.
Also wenn man wirklich dort was absolut umfangreiches bereit stellen würde und dies dann auch zb beim kauf des Buches inhaltlich erweitern würde.
Das wäre wirklich extremst genial.
+ Unterstützung bzw. direkter offizielles Support eines Wiki
+ digitales Promo-Material
+ "Char-Set" (als "Richtungswunsch" der Redax)
+ vam.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 14:52:45
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Aug 2015, 15:01:44
Der Erfolg von SpliMo wird sich glaube ich erst so richtig in drei bis vier Jahren zeigen. Das Produktportfolio ist gerade im Aufbau. Manches wird sich auch noch verschieben.
Stimmt. Alles andere sind eh reine Mutmaßungen ohne Eiblick in die Verkaufszahlen zu haben, man kann hier höchstens mal sein private Wahrnehmung kundtun. Ist hier im Forum nur leider nicht sinnvoll da manche Leute hier dubiose Agenda verfolgen

Falls du mich damit meinst: nicht jeder der Splittermond mag, findet DSA doof und nicht jeder der in einem Splittermond-Forum unterwegs ist, will dort lesen wie über DSA hergezogen wird. Ich bin hier, um mich mit anderen über Splittermond auszutauschen. :) Will ich über DSA reden, dann gehe ich dafür in die einschlägigen DSA-Foren. ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 18 Aug 2015, 15:20:18
Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smatphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss Gegebenfalls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Fand ich vor gut zwei Jahren in einem ewigen Palaver auch sehr sinnvoll, bekam da aber kräftigen Gegenwind nach dem Motto es heisst Pen & Paper! ;) Vermutlich würde eine solche Entwicklung dann die Kampftools mehr in Richtung Tank und Co. Geplänkel verschieben was ich auch nicht so sinnvoll finden würde, auch das klassische Würfelrollen würde mit Tools womöglich verschwinden. Ich glaube die Angst besteht auch wenn das Material eben nicht mehr gedruckt vorliegt die Raubkopien steigen, die Lesbarkeit hat in den letzten Jahren ja auch stark gelitten um Schwarz Weiss Kopien zu verhindern.

Ich gehen davon aus, daß der "Markt" für "Rollenspiel" eigentlich gesättigt ist und sich deshalb Platzhirsche, Nischen- und aufstrebende Systeme eher eine Art Verdrängungswettbewerb liefern - sie stehen alle in großer Konkurenz zueinander, da es nicht genug Kundschaft gibt, vor allem aber wenig Wachstum des geammten Marktes und so gut wie kein "Nachwuchsmangement". Hier kann Splittermond punkten. Andere System vernachlässige häufig auch ihre "Alten Garden", diejenigen, die etabliert, gutsituiert und vor allem von eine "gewissen sammelden Systemleidenschaft" geprägt sind. Zu diesem Klientel gehören irgendwie auch die "behäbigen" die kaum bereit sind komplett neues anzugehen, man wird irgendwann faul! Aber das sind diejenigen, die ein System stützen, sei es mit (kostenlosen) Beiträgen (Web/Websites, Foren, (a)social media, Fanzines, Publikationen), Support und Präsenzen. Hier muß SpliMo noch aufbauen, geht gar nicht anders, ABER Platzhirsche verlieren hier aktuell massiv. Ich sehe einen deutlichen "Generationenwechsel" der mit einer Schrumpfung der Menge an "Alten" einhergeht. Das ist das große Manko der etablierten Systeme und wird über deren Wohl und Wehe entscheiden!

Wäre schön wenn diese Entwicklung eintreten würde. Allerdings sehe ich den Vorsprung den Splittermond in Puncto Digitalisierung hat durch das Nachrücken der Alten gefährdet, zumal ich eben nicht wirklich die große Verschiebung sehe, Splittermond scheint bei vielen ein Parallelsystem zu sein und oft gewinnt Nostalgie gegenüber neuen kreativen Elementen. Vermutlich endet Splittermond so wie die anderen Anbietern deren Autoren und Kreative sich von den Großen Alten gelöst haben und der Hype und die Hoffnung die man in das Neue steckt werden durch das nostalgische  Bewusstsein der Alten Garden schnell wieder ausgelöscht.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 15:43:14
Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smatphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss Gegebenfalls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Fand ich vor gut zwei Jahren in einem ewigen Palaver auch sehr sinnvoll, bekam da aber kräftigen Gegenwind nach dem Motto es heisst Pen & Paper! ;) Vermutlich würde eine solche Entwicklung dann die Kampftools mehr in Richtung Tank und Co. Geplänkel verschieben was ich auch nicht so sinnvoll finden würde, auch das klassische Würfelrollen würde mit Tools womöglich verschwinden. Ich glaube die Angst besteht auch wenn das Material eben nicht mehr gedruckt vorliegt die Raubkopien steigen, die Lesbarkeit hat in den letzten Jahren ja auch stark gelitten um Schwarz Weiss Kopien zu verhindern.
Die Frage ist doch immer Zielgruppe: Printprodukte kaufen sich mehrheitlich die 30+ Fraktion, die haben auch mehre Systeme im Schrank stehen. Manche sind Sammler denn Kaufen macht glücklich (sogar mich ab und zu...). Wenn ich eine junge Zielgruppe haben möchte dann geh ich aufs Smartphone und Tablet und generiere via Inshopkäufe Geld. Raubkopien haste auch im PDF bereich.
Sagen wir es mal so, irgendwann wird ein Unternehmen das auf den Markt bringen, vielleicht sogar noch geschickt mit TCG Mechanismen und sich eine goldene Nase verdienen. Wäre schön wenn das der Uhrwerkverlag mit SpliMo wäre und einen netten Partner.

Edit: TDG = TCG
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 18 Aug 2015, 15:50:06
Die Frage ist doch immer Zielgruppe: Printprodukte kaufen sich mehrheitlich die 30+ Fraktion, die haben auch mehre Systeme im Schrank stehen. Manche sind Sammler denn Kaufen macht glücklich (sogar mich ab und zu...). Wenn ich eine junge Zielgruppe haben möchte dann geh ich aufs Smartphone und Tablet und generiere via Inshopkäufe Geld. Raubkopien haste auch im PDF bereich (Will das jetzt nicht weiter ausfügren, sonst bring ich noch Leute auf dumme Ideen). Sagen wir es mal so, irgendwann wird ein Unternehmen das auf den Markt bringen, vielleicht sogar noch geschickt mit TDC Mechanismen und sich eine goldene Nase verdienen. Wäre schön wenn das der Uhrwerkverlag mit SpliMo wäre und einen netten Partner.
Das stimmt die jungen Zielgruppe erreicht man, habe dabei aber Bedenken da ich doch zu den Alten gehöre das dort dann auch das neue Marketing in Form von ständigen DLCs greift und es vielleicht durch mehr Technik weniger Rollenspiel im klassischem Sinne werden könnte. Ich würde mit Sicherheit ein solches System mal testen sehe aber wie gesagt die Gefahren darin das sich Spiel vielleicht zuviel Änderung unterzieht, kann aber natürlich wenn es gut geht das Spiel durchaus verbessern - so wie es immer mit Technik ist ;)

Was sind TDC Mechanismen?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 15:52:41
 TCG (Trading Card Games)  nicht TDC... menno also Sammelkartenspiele wie Magic und Co.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 18 Aug 2015, 16:12:38
Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Ich mag meine Bücher, möchte aber alles parallel digital haben und machen.
Bin als Spielleiter inzwischen durch alle digitalen SL-Tools durch und finde kein passendes. Selbst die Dinger aus den Staaten passen einfach nicht.

ObsidianPortal ist ganz cool und geht für mich den richtigen Schritt:
Eine Verzahnung von Pen&Paper mit digitalem Inhalt.
Dort kann ich Gruppen verwalten, Handouts verschicken (an einzelne oder alle), NSC verwalten und und und...

Aber hier kommt das von John erwähnte Problem ins Spiel:
Als SL muss ich das ganze Abenteuer dort vorhalten. Das heißt, im Grunde müsste ich ein Kaufabenteuer per Copy&Paste übertragen.
Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Das ist für einen Verlag aber richtig viel Arbeit und es fragt sich, ob der Aufwand sich lohnt, wenn das Ding dann von vierzig Leuten gekauft wird...

DRM kann übrigens nie ein Grund sein, auf solche Experimente zu verzichten, denn auch markierte PDFs werden einfach kurzerhand gesäubert und landen dann im Netz. Sieht man übrigens gut bei Shadowrun und DSA...

Ich bin gespannt und hoffe, dass sich etwas in die richtige Richtung bewegt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 18 Aug 2015, 16:21:14
TCG (Trading Card Games)  nicht TDC... menno also Sammelkartenspiele wie Magic und Co.
Alles klar - mein Google-Fu liess mich da im Stich ;) Als Disney Infinity und Amiibo Nutzer sehe ich auch großes Potential in NFC-Chip basierten Figuren so könnte man auch im Rollenspiel Software mit was handfestem kombinieren.

Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Ich mag meine Bücher, möchte aber alles parallel digital haben und machen.  [...] ObsidianPortal ist ganz cool und geht für mich den richtigen Schritt: Eine Verzahnung von Pen&Paper mit digitalem Inhalt.  Dort kann ich Gruppen verwalten, Handouts verschicken (an einzelne oder alle), NSC verwalten und und und...
Hört sich interessant an, muss man sich glaube ich mal anschauen. Aber vermutlich mal wieder kostenpflichtig, da man sicherlich erstmal handfesten Kram kaufen muss um die digitale Linie auszutesten?  Ich finde die Idee dieser Verzahnung echt klasse, aber mir ist auch noch kein ideales System in diesem Punkt über den Weg gelaufen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 18 Aug 2015, 16:31:49
https://www.obsidianportal.com/
In der Grundversion kostenlos, die coole Variante kostet natürlich Geld...


Edit:
Wäre ein Mod bitte so lieb, den Faden zu teilen? Das hier ist ja wieder arg Offtopic.
Danke!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 18 Aug 2015, 16:51:31
https://www.obsidianportal.com/
In der Grundversion kostenlos, die coole Variante kostet natürlich Geld...
Dann bin ich vorhin richtig gelandet ;)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 18 Aug 2015, 17:12:19
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles! Andererseits grenzt es viele bis sehr viele Spieler aus und zerreißt die mögliche Spielergemeinschaft, teilt sie, zersplittert sie und macht so das Gesamtprodukt weniger rentabel - für den "Preis" einer möglichen Vielfalt und auch für den Preis der Verarmung, da nur digital vorbereitete Geschichten noch relevant sind - das hat für mich derzeit viel mehr Nachteil als Vorteile.


Fand ich vor gut zwei Jahren in einem ewigen Palaver auch sehr sinnvoll, bekam da aber kräftigen Gegenwind nach dem Motto es heisst Pen & Paper! ;) Vermutlich würde eine solche Entwicklung dann die Kampftools mehr in Richtung Tank und Co. Geplänkel verschieben was ich auch nicht so sinnvoll finden würde, auch das klassische Würfelrollen würde mit Tools womöglich verschwinden. Ich glaube die Angst besteht auch wenn das Material eben nicht mehr gedruckt vorliegt die Raubkopien steigen, die Lesbarkeit hat in den letzten Jahren ja auch stark gelitten um Schwarz Weiss Kopien zu verhindern.
Die Frage ist doch immer Zielgruppe: Printprodukte kaufen sich mehrheitlich die 30+ Fraktion, die haben auch mehre Systeme im Schrank stehen. Manche sind Sammler denn Kaufen macht glücklich (sogar mich ab und zu...). Wenn ich eine junge Zielgruppe haben möchte dann geh ich aufs Smartphone und Tablet und generiere via Inshopkäufe Geld. Raubkopien haste auch im PDF bereich.[...]
"Zielgruppe" ist das richtige Stichwort. Die "Digitale Zielgruppe" wird aber kaum bis wenig Geld investieren - jede Drecksapp ist heut gratis - Womit bezahle ich dann? - Wenn Digital geht'S um Konzepte, die die Zielgruppen nicht auseinanderbringt sondern zusammen!
Wenn ich z.B. eine digitale Charverwaltung in einer Verlags-Cloud habe, dann ist die Basis geschaffen, den reinen P&P-Spieler mit dem Ape-Spieler zusammenzubringen... Die Charverwaltung bracuht dann "nur" noch eine Art Offizielles Char-Zertifikat ("Vertrauensbildung", Dokumentation, Historie) und schon kann der Digitale mit dem Analogen wieder besser mit dem Analogen. Je nach "Digitalisierungsgrad" hab ich dann einen digitalen Charbogen bis hin zu volldigitalem Spiel ala MMORPORG....

Also Vorstellen kann ich mir das (leider) schon ganz gut...


Ich gehöre zu beiden Zielgruppen. Ich mag meine Bücher, möchte aber alles parallel digital haben und machen.
Bin als Spielleiter inzwischen durch alle digitalen SL-Tools durch und finde kein passendes. Selbst die Dinger aus den Staaten passen einfach nicht.
[..]
Aber hier kommt das von John erwähnte Problem ins Spiel:
Als SL muss ich das ganze Abenteuer dort vorhalten. Das heißt, im Grunde müsste ich ein Kaufabenteuer per Copy&Paste übertragen.
Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Das ist für einen Verlag aber richtig viel Arbeit und es fragt sich, ob der Aufwand sich lohnt, wenn das Ding dann von vierzig Leuten gekauft wird...

DRM kann übrigens nie ein Grund sein, auf solche Experimente zu verzichten, denn auch markierte PDFs werden einfach kurzerhand gesäubert und landen dann im Netz. Sieht man übrigens gut bei Shadowrun und DSA... [...]
Naja, mit "allen durch" bin ich nicht, nach etwa 2-3 und der Masse an Probs bei jedem hab ich aufgehört mich darum zu bemühen - wenn schon die Empfehlung für TS-Inst./-Benutzung lautet "Firewall deaktivieren" und mein "geht nicht/Seid ihr wahnsinnig" nur zu Ärger führt - dann frage ich mich, welchen Overload an wahnwitzigen Problemen ein "volldigitales RPG" hat...
Ganz klar, macht es improvisierte Abenteuer unmöglich ("... ganzes Abenteuer vorhalten.."), macht selbstserstelle Geschichten schwierig und Abweichungen in Kaufabenteuern noch sehr problematisch - alles in allem "verarmt" es die Möglichkeiten des Spiels als daß es sie bereichert...

Eine "Lösung" habe ich auch noch nicht, vielleicht ein paar Ideen und Ansätze, mehr nicht.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Farnir am 18 Aug 2015, 17:14:26
Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Fantasy Grounds und Roll20 gehen beide in genau die Richtung. D&D5 partnert heftig mit FG, liefert das komplette Regelwerk als Plugin, und auch die aktuellen Abenteuerpfade werden verkauft. Nur Micropayment ist das nicht; da kostet der digitale Teil ungefähr so viel wie das Buch.

DRM kann übrigens nie ein Grund sein, auf solche Experimente zu verzichten, denn auch markierte PDFs werden einfach kurzerhand gesäubert und landen dann im Netz. Sieht man übrigens gut bei Shadowrun und DSA...

Und wenn es keine PDFs gibt, dann machen die Leute halt selber welche; Scanner sind heutzutage ja in fast jedem Nerd-Haushalt zu finden.

Von dem her finde ich es sehr gut, wenn es legale, preislich akzeptable PDFs gibt. Bei SpliMo führt das irgendwie dazu, daß ich alles doppelt kaufe und es auch noch gut finde  :o
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 18 Aug 2015, 17:37:10
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles! Andererseits grenzt es viele bis sehr viele Spieler aus und zerreißt die mögliche Spielergemeinschaft, teilt sie, zersplittert sie und macht so das Gesamtprodukt weniger rentabel - für den "Preis" einer möglichen Vielfalt und auch für den Preis der Verarmung, da nur digital vorbereitete Geschichten noch relevant sind - das hat für mich derzeit viel mehr Nachteil als Vorteile.

Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter. Erzählen und die Story vorantreiben muss jeder Spieler weiterhin, die SL beschreibt weiterhin die Welt. Es ist sogar cooler, weil nämlich die SL theroretisch Nachrichten an die Spieler schicken kann anstatt Zettel zu schreiben und jeder Spieler eine Karte eingebelnden bekommen kann oder verschiedene Hinweise bekommt. Das einzige was anders ist, ich habe kein Bleistift und Papier in der Hand. Sicher kann es sein das irgendjemand anfängt zu surfen oder zu spielen wenn er nicht dran ist, in manchen runden passiert das bestimmt jetzt schon oder es wird in Büchern gekramt und so weiter. Das einzige Problem ist, das es eine romantische leicht verklärte Vorstellung gibt das Papier und Bleistift hilft beim Rollenspiel. Und wenn man würfeln will, dann blue Tooth Würfel... soetwas zu bauen ist gar nicht so schwer. Den Bewegungs und Neigungsensoren gibt es schon, der Würfel ist nur ein bissel groß glaube ich, die Minimierung ist da das spannende. Sicher ist das alles nicht so Nachhaltig und meine Ökoengelchen setzt sich gerade auf meine rechte Schulter und zieht mir am Ohr wie wild, aber hey... thats live und ich fände es leider geil... ;-)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jeong Jeong am 18 Aug 2015, 17:42:27
Grad das mit dem "digital würfeln" sehe ich extrem kritisch - Schließlich bedarf es nahezu keines Skills schon jetzt bestimmte Apes zu manipulieren - und ich weis wie stark der Reiz auf unter "guten Freunden" ist, da gibbet einfach alles!

Ich mag es zwar überhaupt nicht, digital zu würfeln, aber schummeln ist jetzt auch problemlos mit echten Würfeln möglich. Ich habe vor einiger Zeit mal bei all meinen Würfeln getestet, ob sie richtig ausbalanciert sind. (https://youtu.be/VI3N4Qg-JZM) Das erschreckende Ergebnis: über 50% waren es nicht. Ich habe die jetzt alle aussortiert, aber wie willst du einen Spieler davon abhalten zu schauen, welche eher hoch und welche eher niedrig würfeln und dann nur noch diese Würfel bei den dazu passenden Systemen zu verwenden? Und das einfach nur bei normal gekauften, aber billig produzierten Würfeln. Von Schummel-Würfeln oder nachträglich manipulierten Würfeln reden wir hier noch gar nicht. :-\
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 18 Aug 2015, 17:43:50
Fantasy Grounds hat für mich einen entscheidenden Nachteil:
Es ist nur lauffähig auf PCs. Nicht auf Chromebooks, nicht auf Tablets, nicht auf Smartphones. Das gilt auch für RollD20.
Damit scheidet es bei mir komplett aus.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Weltengeist am 18 Aug 2015, 20:24:54
Digitalisierung: Ich verstehe darunter eine App, wo ich mit meinen Freunden SpliMo spielen kann, einer ist der Spielleiter. Gewürfelt wird digital. Das Regelwerk ist hinterlegt und kann immer angefragt werden, der Charakter wird verwaltet genauso das Kämpfen oder Proben werden durch Tools unterstützt wie eine digitale Tickleiste. Abenteuer sind herunterladbar und der Spielleiter kann in ihnen Notizen machen und leiten. Im Grunde soetwas wie die ganzen Tools für Drachenzwinge und Co. nur auf Mobiltelefonen und Tablets. Man bringt zum Spiel einfach nur noch das Tablet und Smartphone mit und schleppt nicht mehr Bücher und Co mit sich rum, und nein mit PDFs habe ich das auch nicht. Da ich ja in verschiedenen Quellen nachlesen muss gegeben falls. Da lagere ich nur das Buchproblem aus. Da sehe ich die Zukunft...

Da glaube ich aus einer Reihe von Gründen nicht dran. Einer davon sind die Kosten, das professionell produzieren zu lassen. Tools von Fans gibt's ja für SpliMo schon erstaunlich viele, aber Software von Profis? Noch dazu welche, die den ganzen Ansprüchen, die hier gestellt werden, genügen? Und die regelmäßig gepflegt werden und jedes neue Regelwerk berücksichtigen? No way.

Hinzu kommt, dass leider immer noch sehr viele Nutzer nicht bereit sind, für etwas, was digital ist, zu bezahlen. Da sind ja schon die 2 Euro für eine Handyapp zuviel, und man nimmt lieber die vermeintlich kostenlose Alternative. Oder rippt gleich geschützte Inhalte und redet sich darauf raus, dass einem das ja zusteht, wenn man gerade nicht so viel Geld übrig hat. In so einen Markt reinzugehen, lohnt sich nur, wenn man sehr große Abnehmerzahlen hat. Für ein Produkt wie Splittermond ist das aber nicht mal ansatzweise der Fall.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Reiben am 18 Aug 2015, 22:05:54
Die Digitalisierung eines Rollenspielprodukts bedeutet für mich auch nicht, dass es praktische spielunterstützende Tools gibt. Damit kann man als Verlag nur verlieren, da man nie eine ausreichend gute Qualität zu einem angemessenen Preis liefern kann. Da ist eine Unterstützung von Fanprojekten viel zielführender. Der erfolgreichere Weg im digitalen Zeitalter für ein Rollenspiel ist wohl eher der, den Ulisses mit DSA gehen will: Kleine Produkte wie Kurzabenteuer, Spielhilfen etc., die verhältnismäßig günstig herzustellen sind und kurzfristig Umsatz generieren können. Darüber hinaus eine Plattform für user generated content, mit dem man eine aktive Onlinecommunity gewinnt, ohne Aufwand Kleinbeträge einnehmen kann und zudem vlt. auch noch das ein oder andere Produkt für eine professionelle Veröffentlichung übernehmen kann.

Das ist es, was ich unter Digitaliserung verstehe. D.h. also, dass nicht das Spielen digitalisiert wird, sondern das Produkt als Ganzes eine digitale Komponente erhält. Ob man dann am Spieltisch mit Papier und Stift oder mti dem Tablet sitzt, ist nur noch persönliche Geschmacksfrage, hat aber nichts damit zu tun, wie ein Verlag die sozial-medialen Strukturen des Internets für sein Produkt nutzt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Lucean am 19 Aug 2015, 07:26:03
Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter.

Es grenzt den aus, der kein Smartphone hat, nicht haben kann oder haben will.
Für normales P&P brauchen Mitspieler in den seltensten Fällen großartige Investitionen tätigen, was über ein paar Würfel und Schreibmaterial hinausgeht. Sind wir echt schon so weit, dass Smartphones als Standard vorausgesetzt werden?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 19 Aug 2015, 07:55:35
Ich stimme Lucean zu:
Manche meiner Mitspieler (DSA4 und Splittermond) stört es schon, wenn sich überhaupt ein Handy oder Laptop am Tisch befindet, für andere ist das vollkommen normal. Es hat sich auch nur durchgesetzt, weil der "Sekundär-Konsum" (andere Spiele und Videos) auf diesen Medien stark nachgelassen hat.
Mittlerweile nehmen wir sie daher als Unterstützung wahr, aber auch nicht als mehr.
Gespielt wird mit Papier, Bleistift und Würfeln.
Zum Nachschlagen von Regelen schaut der eine ins elektronische Regelwerk, der nächste parallel in die Wiki und der ünächste schlägt physisch nach. Spart Zeit, das war es schon.

Meine andere Gruppe (DSA5) spielt komplett unelektronisch, obgleich der Altersdurchschnitt dort wesentlich geringer ist.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 19 Aug 2015, 08:24:40
Wenn jeder ein Smartphone hat warum nicht in der Runde? Ich kenne in meinen Bekanntenkreis niemanden der kein Smartphone hat und zwischen 16 und 40 Jahre ist. Geht nicht darum das sich jeder eins kaufen soll und es werden auch nicht alle machen und damit spielen wenn jeder eins hat. Wer wie gewohnt spielen will tut dies wenn es soetws gibt, andere werden das vieleicht ausprobieren und nutzen. Nicht immer gleich generalistisch werden, niemand will jemand was aufzwingen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Belzhorash am 19 Aug 2015, 08:27:17
Warum schließt das jemandem aus?
Es sollte doch wohl klar sein, dass man den Einsatz solcher Methoden eh nur mit Gruppenkonsens einsetzen kann.

Und wenn jemand keine Elektronik am Spieltisch haben möchte, dann wird man da wohl einen gemeinsamen Weg finden.


Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tok am 19 Aug 2015, 08:39:16
Zum Thema wandel der Zeit und Digitalisierung
Also ich bin 34 kurz vorweg und hab mit 12-13 Jahren auf dem Schulhof mit Pen and Paper angefangen. Während des Studiums dann keinerlei P&P gespielt und danach wieder angefangen.
Bin seit 7 Jahren in der gleichen RL Gruppe und wir treffen uns immer Wochenends.
Mit der Zeit ist es einfach so gekommen dass das Leben fortschreitet. Der eine zieht um und wohnt etwas weiter weg, der nächste hat sich beruflich geändert, wieder welche bekommen Nachwuchs und dann steht auch einfach das Familienwochenende im Vordergrund usw usw usw.
Das hat einfach zur folge dass wir uns seltener sehen. Aus 4 mal im Monat wurde irgendwann 3 mal dann zweimal und inzwischen sind wir so bei einmal monatlich angekommen.
Was sich zb konkret auch digitalisiert hat in der RL Gruppe ist auch die Nutzung hier.
Ich habe auf meinem Tablet alle meine DAS 4.1 Regelbbücher drauf (die ich aber hoffentlich nicht mehr nutzen werde, Grundregelwerk Shadowrun 5, Star Wars EotE und SpliMo Grundregelwerk) Vorallem zu DAS Zeiten damals ist da das nicht mitschleppen müssen von gefühlt 2to Buchmaterial einfach ein Segen.
Außerdem hab ich zb seit ziehmlich genau einem Jahr  die Drachenzwinge für mich entdeckt. Und effektiv spiele ich dort nun ein vielfaches mehr als im RL
Statt einmal im Monat bin ich dort derzeit nach Feierabend 3 mal die Woche aktiv.

Da dies inzwischen im Grunde mein spielerischer Schwerpunkt ist, muss ich sagen dass jedes System, welches über entsprechende digitale Angebote verfügt schon einmal bei mir im Fokus steht.

Bei den PDFs zb sehe ich es schon fast als ein muss an, bzw zum guten service wenn es sowas zum klein Geld zum download gibt beim erwerb der Bücher.
Ein eigenes „FG2“ inklusiver aller Regeln, mit modulen zu den Regelbücher und deren einsicht über das Modul wäre dabei aber die Krönung.
Dabei liegt das Problem in meinen Augen vorallem in der Qualität der Sahe. Viele Fanbased Sachen sind schon sehr qualitativ.
Um damit Leute zu locken oder Geld zu generieren müssen die kostenpflichtigen tools entsprechend potenter sein als die kostenfreien.


Zum Thema digitales schummeln: Ich glaube es ist wesentlich schwerer eine App umzuprogramieren als in einen laden zu gehen und sich gezinkte Würfel für nen Euro zu kaufen. Außerdem sollte soviel Mißtrauen bei euch herrschen dass du sorge um Betrug hast, hat die Gruppe scheinbar sehr viel schwerere Probleme zu lösen als das Thema würfeln digital oder analog.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 19 Aug 2015, 13:01:37
[...]
Wenn jeder Spieler den Würfelwurf des anderen auf seinen SmartPhone 1sieht wo ist den dann das Problem? Inwieweit grenzt es den aus2, erklär mal, ich sitze am Tisch und jeder hat ein digitales Gerät und auf diesem ist sein Charakter Bogen und einige Tools für den Kampf und so weiter. Erzählen und die Story vorantreiben muss jeder Spieler weiterhin, die SL beschreibt weiterhin die Welt3. Es ist sogar cooler, weil nämlich die SL theroretisch Nachrichten an die Spieler schicken kann anstatt Zettel 4zu schreiben und jeder Spieler eine Karte eingebelnden bekommen kann oder verschiedene Hinweise bekommt5. Das einzige was anders ist, ich habe kein Bleistift und Papier in der Hand. Sicher kann es sein das irgendjemand anfängt zu surfen oder zu spielen wenn er nicht dran ist6, in manchen runden passiert das bestimmt jetzt schon oder es wird in Büchern gekramt und so weiter. Das einzige Problem ist, das es eine romantische leicht verklärte Vorstellung 7gibt das Papier und Bleistift hilft beim Rollenspiel. [...]
thats live und ich fände es leider geil... ;-)
1
Ich sehe als Teilnehmer einer solchen Runde nur, wie eine digitale Spielerei irgend eine Anzeige eines "Würfels/Würfelns" animiert und mir ein Ergebnis präsentiert. Eine Manipulation ist definitiv nicht erkennbar. Rollt ein physischer Würfel über eine Unterlage, so kann die Manipulation nur im Objekt oder auch in der Werf-Technik liegen, ist jedoch immer weniger schwer zu durchschauen als bei digitaler Manipulation. Eine Würfel kann ich anfassen, ein digitales Gerät, vielleicht hunderte von KM entfernt nicht und selbst wenn, was bringt es wenn ich eine Knopf drücke? Die Manipulation liegt im Code und den kann ich so einfach nicht einsehen.
2
Abgesehen vom Gruppendruck, weil ich keine digitale Möglichkeit habe/nutze/nutzen kann oder darf, teilt es einfach das Gesamtklientel weiter auf, zersplittert die möglichen Teilnehmer und trennt sie voneinander. das ist jetzt schon absehbar.
Der Unterschied bei Volldigitalisierung ist die Verhinderung von individuellen Geschichten. Alles was nicht digital vorbereitet ist kann nicht mehr stattfinden. In aktuelle habe ich dazu den Begriff "Railroading" gelesen und dieser wurde sehr stark kritisiert. Improvisation ist voll-digital extrem erschwert bis unmöglich.
3
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG. Das wird sich verstärken, mehr "Tools für RPG-Interaktion" werden gefordert und dann werden immer mehr auch die sonstigen Aktionen und Handlungsmöglichkeiten formalisert, digitalisiert und programmiert. Dann sind wir auf dem Stand den heutige (gut gemachte) (MMO)RPRGS schon haben... Dennoch ist es das Ende von "Rollenspiel", da es nichts mehr außerhalb des vorgegebenen Handlungsrahmens erlaubt - da ist die Digitale Welt einfach extrem restriktiv.
Die Rechtliche Seite, wenn ich digitale Kopien in einer vernetzten Welt benutze will ich mal gar nicht betrachten - das wird noch extra grausam.
4
Das haben wir erfolglos regelmäßig und immer wieder in den letzten 10 Jahren versucht... Die beste Mitteilungsmethode ist immer noch Zettel. Wir habens mit Chat-Programmen, Textnachtrichten, Voice-MAil/Chats probiert, is nich. Führt idR zum "Spiel in Time-Slices" und zu wenig Spielfluß sondern zu "Taskabarbeitung". Da bleibt mir das Spielgefühl auf der Strecke.
5.
Insgesamt führt Zusatzmaterial wie Karten nicht zur Verbesserung sondern mehr zur OutGame-Informationssammlung durch den Spieler. Als Beispiel: Der Char01 weis nur, daß er noch etwa einen halben Tagesmarsch zum nächsten dorf hat, der Spieler aber sieht - wie die anderen Spieler die gesammte Karte der Region voarus auf dem Weg, mit allen Landmarken, Gelände-Besonderheiten und -hindernissen - die Char02, der aus der Gegend ist kennt sich aus, jedoch nicht der Rest der Truppe...
6
In einem Rollenspiel ist man bis auf Ausnahmen (bidirektionale Situationen) "immer dran" und selbst wenn nicht, kann man mit OT-Vorschlägen eingreifen - das fällt völlig weg, zum Vor- wie zum Nachteil.
7
"romantische Verklärung" sehe ich nur in der Überbewertung der Möglichkeiten von Technik. Man kann alles versuchen zu simulieren, aber es bleibt Simulation.
Und sind wir mal ehrlich, es ist ein Wirtschaftsbereich, ein Verlag, ein Rechteinhaber ist eine Wirtschaftsperson, die mindestesn Kostendeckend arbeiten muß. Die ganzen physischen Spielereien wie Würfel, Papiere, Bücher usw. sind aktuell die Produkte, die die Geschichten am Leben erhalten. Womit wird digital Geld verdient? Mit (kostenlosen) Softwarepakten die man im "Store" runterlädt? bestimmt nicht, heute schon nicht und in naher Zukunft noch weniger.

Nur im einen gebe ich leider recht - thats live und leider geil, leider!
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Gonzo am 19 Aug 2015, 13:25:13
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG.
Das Trauerspiel kennt man ja leider echt von so manchen Zeitgenossen.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JohnLackland am 19 Aug 2015, 13:36:35
1
Ich sehe als Teilnehmer einer solchen Runde nur, wie eine digitale Spielerei irgend eine Anzeige eines "Würfels/Würfelns" animiert und mir ein Ergebnis präsentiert. Eine Manipulation ist definitiv nicht erkennbar. Rollt ein physischer Würfel über eine Unterlage, so kann die Manipulation nur im Objekt oder auch in der Werf-Technik liegen, ist jedoch immer weniger schwer zu durchschauen als bei digitaler Manipulation. Eine Würfel kann ich anfassen, ein digitales Gerät, vielleicht hunderte von KM entfernt nicht und selbst wenn, was bringt es wenn ich eine Knopf drücke? Die Manipulation liegt im Code und den kann ich so einfach nicht einsehen.
Du verstehst das falsch, du sitzt mit deinen Freunden in gemütlicher Runde immer noch am Tisch, da ist niemand weit weg. Du kannst auch die Würfel manipulieren und so weiter. Im Grunde haben schon andere alles dazu geschrieben.
2
Abgesehen vom Gruppendruck, weil ich keine digitale Möglichkeit habe/nutze/nutzen kann oder darf, teilt es einfach das Gesamtklientel weiter auf, zersplittert die möglichen Teilnehmer und trennt sie voneinander. das ist jetzt schon absehbar.
Der Unterschied bei Volldigitalisierung ist die Verhinderung von individuellen Geschichten. Alles was nicht digital vorbereitet ist kann nicht mehr stattfinden. In aktuelle habe ich dazu den Begriff "Railroading" gelesen und dieser wurde sehr stark kritisiert. Improvisation ist voll-digital extrem erschwert bis unmöglich.
Warum sollten denn die Abenteuer auf der Schiene werden? Es ist kein MMO oder MMORPG du spielst doch weiterhin mit den Menschen Gesicht zu Gesicht nur das du nicht die Werte auf Papier und Stift hast sondern auf dem Gerät. Railroading sprich Schienenabenteuer passieren wenn man als SL unflexibel hantiert. Aber du kannst doch weiterhin alles selbst bestimmen, wie bei Rollenspiel mit Stift und Papier erzählt der Spielleiter die Hintergrundgeschichte und stellt die NSCs dar.... ich glaube du denkst die ganze Zeit an ein MMORPG spiel.
3
Fakt ist heute schon, wenn ich mir so manche Gruppe junger Leute im Biergarten/Kneipe etc ansehe - jeder einsam, alleine, in einer Gruppe von Smartphone-Usern, only User, no Persons -> No RPG. Das wird sich verstärken, mehr "Tools für RPG-Interaktion" werden gefordert und dann werden immer mehr auch die sonstigen Aktionen und Handlungsmöglichkeiten formalisert, digitalisiert und programmiert. Dann sind wir auf dem Stand den heutige (gut gemachte) (MMO)RPRGS schon haben... Dennoch ist es das Ende von "Rollenspiel", da es nichts mehr außerhalb des vorgegebenen Handlungsrahmens erlaubt - da ist die Digitale Welt einfach extrem restriktiv.
Die Rechtliche Seite, wenn ich digitale Kopien in einer vernetzten Welt benutze will ich mal gar nicht betrachten - das wird noch extra grausam.
Wiederhohlung: Es ist kein MMO sondern ein Pen&Paper nur mit digitaler Unterstützung.... du sitzt mit deinen Freunden gemeinsam am Tisch.
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Das haben wir erfolglos regelmäßig und immer wieder in den letzten 10 Jahren versucht... Die beste Mitteilungsmethode ist immer noch Zettel. Wir habens mit Chat-Programmen, Textnachtrichten, Voice-MAil/Chats probiert, is nich. Führt idR zum "Spiel in Time-Slices" und zu wenig Spielfluß sondern zu "Taskabarbeitung". Da bleibt mir das Spielgefühl auf der Strecke.
Kann sein ist wahrscheinlich bei jeder Gruppe anders.
5.
Insgesamt führt Zusatzmaterial wie Karten nicht zur Verbesserung sondern mehr zur OutGame-Informationssammlung durch den Spieler. Als Beispiel: Der Char01 weis nur, daß er noch etwa einen halben Tagesmarsch zum nächsten dorf hat, der Spieler aber sieht - wie die anderen Spieler die gesammte Karte der Region voarus auf dem Weg, mit allen Landmarken, Gelände-Besonderheiten und -hindernissen - die Char02, der aus der Gegend ist kennt sich aus, jedoch nicht der Rest der Truppe...
Das kann Ingame passieren und die Abenteurer unterhalten sich im Spiel mit ihren Charakteren untereinander. Da muss nichts Outgame passieren, wenn das passiert Pech für die Gruppe.
6
In einem Rollenspiel ist man bis auf Ausnahmen (bidirektionale Situationen) "immer dran" und selbst wenn nicht, kann man mit OT-Vorschlägen eingreifen - das fällt völlig weg, zum Vor- wie zum Nachteil.
Warum du sitzt doch noch am Tisch und kannst immer was sagen? Es ist kein MMO oder dergleichen, ach ja das habe ich ja schon oben geschrieben.
7
"romantische Verklärung" sehe ich nur in der Überbewertung der Möglichkeiten von Technik. Man kann alles versuchen zu simulieren, aber es bleibt Simulation.
Und sind wir mal ehrlich, es ist ein Wirtschaftsbereich, ein Verlag, ein Rechteinhaber ist eine Wirtschaftsperson, die mindestesn Kostendeckend arbeiten muß. Die ganzen physischen Spielereien wie Würfel, Papiere, Bücher usw. sind aktuell die Produkte, die die Geschichten am Leben erhalten. Womit wird digital Geld verdient? Mit (kostenlosen) Softwarepakten die man im "Store" runterlädt? bestimmt nicht, heute schon nicht und in naher Zukunft noch weniger.
Es soll nichts simuliert werden, es soll unterstützt werden. Da gibt es keine Level und dergleichen... Und Geld wird verdient mit den Content der extra aufbereitet wird. Wie Abenteuer, Gegner und so weiter.
Nur im einen gebe ich leider recht - thats live und leider geil, leider!
Du bist der König der Sandes in der Fortschrittskritik ;-)
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Tok am 19 Aug 2015, 13:46:43
Also bei dem Beitrag weiß ich ehrlich gesagt nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Aber das ist schon mal so weit von jeglicher realität dass man nur den Kopf schütteln kann.

zu 1.) Wie gesagt. Wenn du bei einem RollenSPIEL angst hast dass die bösen bösen Menschen dich betrügen und mit ihrem NSA Sateliten und Laserkanonen alles manipulieren, nur damit sie statt ner 18 eine 19 würfeln dann muss ich sagen liegen die Probleme wahrlich eher bei dir.

zu 2.)
- SL hat Karten in Papierform für ein Dungeon bereit gestellt. Die Helden wollen lieber den ganzen Tag angeln, nasebohren und sich in der nächsten Taverne zuschütten.
Ist ja kein Problem. Wir benutzen Papier und sind deswegen flexibel.
- SL hat eine Karte in digitaler Form. Die Helden wollen lieber den ganzen Tag angeln, nasebohren und sich in der nächste Taverne zuschütten.
Ne das geht nicht. Wir spielen digital.

Ist natürlich logisch.

zu 3.)
Natürlich ist die digitale Welt so unglaublich restriktiv. Nur weil mein Charackterbogen aus Metall besteht kann ich nicht nach links laufen. Ne ne ne ... und weil mein würfel aus 1en und 0en besteht kann ich auch nicht nach rechts laufen.Geht einfach nicht. Ich sag meinem SL immer ich würd ja so gerne einmal im Leben ne Kurve gehen wollen aber ne. Geht nicht. Der Materialcheck beweisst. Es geht nur nachvorne. Letztens hat mein Held seine Schlüssel zu Hause vergessen und musste einmal um den Planeten laufen damit er sie von zu Hause holen konnte. Zum Glück kann meine Frau aber nur Rückwerts laufen. Die trägt mich ja sonst immer Heim.

zu 6.)
Also nur um die Logik zu begreifen. Deine These ist also: "Weil Spieler XY einen digitalen Charackterbogen hat kann er nicht mehr mitdenken und agieren"
Lass ich einfach mal so stehen.
Wenn es ums Thema sich ablenken lassen geht. Ich habe es in meiner RPG Laufbahn noch NIE NIE NIE aber wirklich NIE NIE NIEMALS erlebt dass jemand 10 Minuten am Tisch saß und sich ein Regelbuch durchgeblättert hat, die Bravo gelesen hat oder sonst wie abgelenkt war.
Also ne ... das kommt wenn dann durch den digitalen Charackterbogen. Anderst ist das aber auch nicht vorstellbar. Ne NIE das gabs früher nicht Nein.

zu 7.) 
Hab gerade Bill Gates angerufen und ihm gesagt das man mit diesen digitalen Schei...... ähm ... Sachen kein geld verdienen kann. Hat mir hoch und heilig nun versprochen auf die Würfelproduktion umzusteigen.
Wobei ich mir auch die Frage stelle wie der Uhrwerkverlag geld verdient in dem ich Würfel aus China kaufe.
Vielleicht sollten sie auch den PDF Shop einstellen.
Weil sie ja da kein Geld verdienen mit digitalen Inhalten. Sie sparen zwar Materialkosten, Produktionskosten, Vertriebskosten, Gewinn der Zwischenhändler und streichen statt dessen das Geld selbst ein, ABER aus irgend einem Grund den wohl nur sehr auserwählte Menschen kennen verdienen sie kein Geld daran.
Ich hoffe ich hab noch genug Geld für eine Packung Würfel.


Ach ich hab mich doch für lachen entschieden.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: TrollsTime am 19 Aug 2015, 15:03:00
Tok, auch wenn du nicht ganz unrecht hast, etwas weniger Häme bitte...
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Quendan am 19 Aug 2015, 15:10:34
Kinners, hier reicht es langsam. Das hat weder was mit dem Ursprungsthema zu tun, noch ist der Ton hier so freundlich und konstruktiv, wie wir es uns allgemein im Forum wünschen. Also beendet die Debatte zu diesem Thema in diesem Topic bitte jetzt.
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Nevym am 19 Aug 2015, 17:29:24
... das wesentliche hatte ich oben dann vergessen - Den Rückschluß auf "Erfolg"....
Ich denke schon, daß "Digitalisierung" zum Erfolg, auch von SpliMo beitragen kann, es ist eine Frage des Konzepts und des Vorgehens.
Aber die Volldigitalisierung wie in JohnLacklands beitrag bewirkt mMn das Gegenteil, nämlich das RPG gegen Pay-Spiele und Pay-MORGS anzustinken versucht, bring bestenfalls kurzfristige Einnahmen  und das wird nicht funktionieren.
-overandout-
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Jan van Leyden am 20 Aug 2015, 10:37:41
Aber hier kommt das von John erwähnte Problem ins Spiel:
Als SL muss ich das ganze Abenteuer dort vorhalten. Das heißt, im Grunde müsste ich ein Kaufabenteuer per Copy&Paste übertragen.

Ummh, nein. Das musst du nicht. Im Grunde ist ein VTT (=Virtual Table Top) ein Programm zur Kommunikation und zum Teilen von Daten (Karte des Rollenspiels gleich Bilddatei, die ich anderen Spielern zugänglich mache). Alles weitere kann ich bis zu voll manuell machen. Von deinem Kaufabenteuer benötigst du nur die Karten im Tool.

Je nach VTT kannst du bestimmte Dinge automatisieren (besonders beliebt: Initiative-Tool). Das bedeutet natürlich Aufwand, sollte sich aber beim tatsächlichen Spiel auszahlen.

Toll wäre es, in so einem Tool einfach per Micropayment ein Abenteuermodul kaufen zu können, wo alles vorbereitet ist.

Dieses Modell verfolgt D&D 5 durch die Lizenz an Fantasy Grounds. Dort kannst du offizielle Abenteuer als DLC kaufen. Micropayment trifft es dabei nicht ganz; die Dinger sind fast so teuer wie ihre gedruckten Pendants. Dafür bekommst du jedoch alle Daten des Abenteuers (Texte, Bilder, Karten), alle Kreaturen sind eingebaut, alle Begegnungen vorbereitet, und die Automatisierung (Verwaltung) soll sehr weit fortgeschritten sein. Angeblich verwenden manche Kunden das System, um mit der ganzen Gruppe gemütlich vor dem Fernseher zu spielen.

... ein "volldigitales RPG" hat...
Ganz klar, macht es improvisierte Abenteuer unmöglich ("... ganzes Abenteuer vorhalten.."), macht selbstserstelle Geschichten schwierig und Abweichungen in Kaufabenteuern noch sehr problematisch - alles in allem "verarmt" es die Möglichkeiten des Spiels als daß es sie bereichert...

Dass ist definitiv unrichtig. Auch beim volldigitalen Spiel über ein VTT hast du jede Flexibilität und Freiheit, die du dir nur wünschen kannst.

Was meinst du denn ginge nicht?

Huldvoll winkend

---Jan van Leyden
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Yinan am 20 Aug 2015, 10:43:10
Sind Quendans Aussagen bzgl. diese Debatte in diesem Thread hier nicht weiter fortzuführen noch immer so unverständlich, dass das hier weiterhin ignoriert wird von einigen?

Wenn ihr darüber reden wollt, dann macht doch bitte einen neuen Thread auf!
Da könnte ihr dann auch einfach ein Quote einbauen, das auf diesen Thread hier verweist damit man auch weiß, worum es in dem anderen Thread denn eigentlich geht und ihr könnt dort soviel darüber diskutieren, wie ihr wollt (solange der Ton freundlich und konstruktiv ist, wie Quendan ebenfalls gesagt hat).
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: Rhanaya am 23 Aug 2015, 18:16:19
Warum nicht einfach per Mod den Teil ausschneiden und als eigenen Tread weiterführen ?
Titel: Re: Wie erfolgreich ist SpliMo denn so?
Beitrag von: JS am 23 Aug 2015, 18:54:15
Das wäre wunderbar, denn der Digitalausflug ist etwas ermüdend.