Splittermond Forum

Allgemeines => Allgemeines => Thema gestartet von: Kajus am 01 Mär 2013, 11:06:28

Titel: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Kajus am 01 Mär 2013, 11:06:28
Hey,
ich hab mal eine Frage zur Einsteigerfreundlichkeit. Bisher sind viele Versuche gescheitert Freunde fürs Rollenspiel zu gewinnen, hauptsächlich an der EinsteigerUNfreundlichkeit. Was plant ihr dagegen zu tun? Oder ums positiv zu formulieren, was plant ihr FÜR einsteigerfreundlichkeit?
Man kann so einen Rollenspiel abend schwer mit einem anderen Gesellschaftsspiel vergleichen. Wenn ich mir Monopoly kaufe, dann muss ich ein kleines 7 seitiges heftchen mit Regeln lesen und kann nach 10 Minuten losspielen. Ich tipp einfach mal, dass das bei Splittermond nicht der Fall sein wird? Gibt es vielleicht überlegungen in so eine Richtung? Ein Setting, dass so klar und einfach strukturiert ist, dass man quasi sofort losspielen kann? :D "Die Siedler von Lorakis" "Splittermon(d)opoly"
Gibt es beim Rollenspiel überhaupt eine Alternative zu Aussagen wie: "Der Meister sollte alle Regeln können" und "Sie sollten am besten das erste mal mit jemandem spielen der schon rollenspielerfahrung hat" ? Habt euch dahingehend was überlegt?
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Quendan am 01 Mär 2013, 13:15:10
Das Grundregelwerk wird sich zwar auch an komplette Einsteiger richten (und also auch knapp erklären, was RPG ist), aber auch uns ist klar, dass das keine optimale Lösung für gänzlich unerfahrene Spielinteressierte ist.

Unser Ansatz dieser Zielgruppe einen Einstieg zu bieten ist eine Einsteigerbox, die etwa ein halbes Jahr nach dem GRW rauskommt (wir peilen die RPC 2014) an. In der sollen spielfertige Archetypen, abgespeckte Regeln, ausführlichere Erklärungen zum Spiel und auch optische Hilfselemente drin sein. Und natürlich direkt spielfertige Abenteuer von geringerer Komplexität.

Das ist zwar immer noch über der Komplexität eines normalen Brettspiels, aber das ist im RPG-Bereich auch schwer anders möglich. Wir versuchen damit auf jeden Fall die Einstiegshürde nochmal deutlich zu senken.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Tronsha am 01 Mär 2013, 13:26:23
Hört sich gut an... vielleicht kann man die Box gut als Geschenk nutzen. ;-)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Kajus am 06 Mär 2013, 22:27:52
Dann kann ich mich ja vielleicht an all die alten Hasen mal wenden die das Forum hier nutzen :)
Ich bin neu darin in so einem Forum richtig aktiv zu sein und ich hab das Gefühl, dass sich 80% der Leute hier schon aus anderen Foren kennen. Da gibts viele Insider und viele running gags die mir absolut nix sagen und die das ganze sehr zäh für mich machen. Da muss einem Blubberlutsch erklärt werden, dann der kram mit der Eule und was nicht alles so noch an eigenheiten hier rumschwirrt auch Spielrelevante dinge (ich persönlich wusste nicht, dass man  Schicksalspunkte auch "Bennies" nennen kann und ich versteh bis heute nicht wieso...)
Ich find das total klasse, dass ihr alle schon so bekannt miteinander seid und die Atmosphäre will ich garnicht stören, aber kennt ihr das gefühl wenn ihr auf eine party geht wo jeder jeden kennt nur ihr seid neu?
Ich mein nur, dass vielleicht ein paar leute gibt die neu in diesem ganzen kram sind und wenn sich dann eine ganze seite lang eine diskussion über etwas zieht wovon man nichts versteht, dass das dann abschreckend sein kann. Ich fänds klasse, dass wenn ihr sowas postet kurz einen link in klammern setzen könntet "(wers nicht kennt liest hier: LINK)" nur n vorschlag, mir würde es sehr helfen^^ =) danke für die Aufmerksamkeit
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Awatron am 06 Mär 2013, 22:29:36
Ach, keine Sorge, ich kenne hier auch niemanden und habe keine Ahnung, was alle mit ihrer Eule haben.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Sirra am 07 Mär 2013, 07:30:16
Da sind wir ja schonmal zu dritt.
Eigentlich schon ein Wunder, dass ich mich überhaupt in diesem Forum angemeldet habe, bin ich doch eher immer der Typ "stiller Mitleser" gewesen.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: PurpleTentacle am 07 Mär 2013, 07:36:37
Zur Einsteigerbox: Gute Idee! Besonders gut finde ich, das ihr die Box erst nach dem Regelwerk raushaut! Wer dann mit der Box angefixt wurde kann direkt richtig einsteigen und muss nicht noch aufs Regelwerk warten.
Denkt bei der Box aber auch an die "alten Hasen", die geben euch gern ihr Geld wenn in der Box cooles Zeug drin ist ;)

@Chajos
Lass dich nicht abschrecken. Splittermond scheint die Leute aus verschiedenen RPG Subkulturen neugierig zu machen, da kommen die Debatten schon mal ein wenig ins trudeln :) Vielleicht wäre ein Erklär- oder Fragenthread ganz sinnvoll.
Und wegen den Eulen hab ich einen LINK  (http://tv.orkenspalter.de/) für dich  ;)
Ich spar mir meine Meinung aber mal über Heinz und Co. Nur soviel, wirklich verstehen muss man das wirklich nicht ;)

Wegen Schicksalspunkte: Die Mechanik mit der Verteilung von Punkten gibt es in verschiedenen Rollenspielen. Manche davon benutzen ihre eigene Bezeichnung für diese Punkte. Bennies kommt z.B. aus dem Savage Worlds Regelwerk. Bei Hollow Earth Expedition sind es wiederum Stilpunkte. Je nach Regelwerk unterscheiden sich auch die Einsatzmöglichkeiten, aber ich will jetzt nicht ins Detail gehen :)

Ich hoffe ich konnte helfen.  :D
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Zwart am 07 Mär 2013, 11:16:43
Zu Heinz habe ich noch einen schönen Link:
http://mhairestritter.de/?p=80

Da wird ein wenig erklärt woher diese Eule eigentlich kommt und was die mit dem Uhrwerk-Verlag zutun hat. :)
und die "Schicksalspunkte" werden häufig allgemein Gummipunkte genannt.

Ansonsten wird das mit dem verlinken, etwas schwierig. Das ist teilweise einfach allgemeiner Slang über den viele nicht weiter nachdenken. Aber Fragen per PN sind ja schnell gestellt und ich denke es tut auch nicht weh solche Fragen zu beantworten. :)

Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Sheena-Tiger am 07 Mär 2013, 15:43:44
um nicht bis nächstes Jahr zu warten, eignen sich eventuell andere Systeme für einen Einstieg um die Zeit bis dahin zu überbrücken und die potentielle Gruppe schonmal ein wenig ans Thema heranzuführen.

Es ist sicher immer hilfreich wenn man schon RP-Erfahrungen hat, aber ich habe vor kurzem gemerkt, dass es einige sehr einfache Systeme gibt bei denen man als Spieler sich nicht durch Berge an Material kämpfen muss um einen Char zu erstellen und die Regeln zum Spielen waren auch relativ simpel und sehr gut für one-shots.

Da machen sich dann Communities wie https://plus.google.com/u/0/communities/100557573067548111174 auf G+ gut zum fragen, da sich dort viele verschiedene Personen sammeln währned ich imemr das Gefühl habe, dass die Masse in Foren zu bestimmten Themen eben genau dazu was sagen wird und oft nur bedingt über den Tellerrand sieht.... einfach wiel man thematisch sich ebne wegen genau dem einen Thema dort sammelt.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Eyb in the box am 17 Dez 2013, 12:59:20
Ich pushe das Thema noch mal nach ganz oben.


Die BETA ist fast vorbei und die Regeln schon so gut wie ...


Wie einsteigerfreundlich wird Splittermond?
Benötige ich schon bereits Rollenspielerfahrung?
Brauche ich lange um mich an Splittermond zu gewöhnen?




Mich interessiert diese Frage insbesondere, da ich meine alte Stamm-DSA-Gruppe von Splittermond überzeugen möchte. Und ein schneller Umstieg, bzw. Erlernen wäre dem sehr förderlich, denn kaum einer hat Lust und Zeit bei Adam & Eva wieder anzufangen...
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 17 Dez 2013, 13:18:53
Ich würde sagen, es ist ziemlich einsteigerfreundlich.
Es ist kein absolutes Leichtgewicht, was die Regeln angeht. Aber insbesondere die mE herausragend gut gelungenen Generierungsregeln machen enormen Spaß. Das sorgt gleich für einen positiven Einstieg.

Rollenspielerfahrung würde ich nicht voraussetzen. Hier ist die durchaus vorhandene Regelintensität mE von Vorteil. Denn man wird selten von den Regeln allein gelassen.

Die Eingewöhnungszeit ist für jemanden, der andere Systeme kennt, nicht sonderlich hoch. Hier hilft, dass Splittermond sich eben am Mainstream orientiert und nicht über-exotisch ist.

Ich würde sagen, gerade DSAler, die von den Regeln (und evtl. auch von der Enge und Detailliertheit der Spielwelt) genervt sind, sollten mit Splittermond sehr schnell warm werden.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Dez 2013, 14:10:38
Thx flippah... Ich interpretiere jetzt die 2 Thank you-Stimmen von unseren SMufanten als Zustimmung. Da braucht wenigstens Ihr nicht auch noch Euren Senf dazu zu schreiben, raffiniert. ;)

Dann wende ich mich nochmal an den Rest der Beta-Test-Gemeinschaft. Zustimmung zu flippis Aussage? (hoffe doch! ;) )

Ich werde Anfang Januar mich wieder mit meinem DSA-Trupp treffen und würde gerne ein paar Infos + die geile Landkarte mitnehmen (by the way, habt Ihr SMufanten irgendwas an Eurer Homepage geändert, ich kann die Uhrwerkseite jetzt sogar von der Arbeit aus öffnen!) und denen vorlegen. Denn eines der allergrößten Befürchtungen ist nun mal der Regelbereich... Ab einem gewissen Alter, hat man entweder keine Zeit oder keinen Bock mehr alles von vorne zu lernen und Hausregeln möchte ich wiederum so gut es geht, vermeiden.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: arnadil am 18 Dez 2013, 14:55:45
Ich denke auch, dass die Generierungsregeln und das einheitliche Probensystem sehr einsteigerfreundlich sind. Andere Elemente (Zeitverlauf im Kampf) sind hingegen deutlich komplizierter und können auch schwerlich optional weggelassen werden. Dazu kommt eine große Regelfülle/-abdeckung für Detailfragen wie Handwerk, Verfolgungen und Co. Das kann eine große Hilfe sein, kann aber vielleicht manche Leute auch erschlagen, weil das eigentlichs chlanke Regelsystem plötzlich ganz schön kompliziert aussieht. Das kann ich nicht recht einschätzen und wird wohl auch Charakterfrage sein.
Aber in der Summe und im Vergleich zu anderen Systemen halte ich Splittermond schon für sehr einsteigerfreundlich.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Narlic am 18 Dez 2013, 15:54:00
Ich stimme flippah und arnadil zu.
Splittermond ist mit seinen einheitlichen, wiederkehrenden Regelmechanismen freundlich zu Einsteigern.

Nach meiner Erfahrung aus meinen Testrunden wirkten meine DSA-Spieler zwar anfangs etwas erschlagen - die Regeln sind schließlich kein Leichtgewicht -, haben sich aber bereits nach einem Spielabend recht gut zurecht gefunden. Ich vermute daher, dass jemand gänzlich ohne Rollenspielerfahrung etwas länger brauchen wird, um reinzukommen.

Andererseits gibt es den Schnellstarter mit der abgespeckten Regel-Version und Archetypen zum Gleich-Los-Spielen. Dadurch wird der Einstieg noch mal erleichtert, denke ich.

Ich habe für 2014 ein persönliches Projekt: Rollenspiel mit meiner Tochter. Die zeigte bereits Interesse, was ich da eigentlich mit meinen Freunden für "Geschichten spiele". Sie wäre ein Rollenspielneuling. Unnötig zu erwähnen, dass ich sie mit Splittermond an dieses schöne Hobby heranführen will!? Ich warte dafür eigentlich nur auf das Erscheinen des offiziellen GRW.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Fadenweber am 18 Dez 2013, 16:01:48
Wie im Schnellstarter zu lesen ist, planen wir auch eine Einsteigerbox, die sich speziell an Rollenspielneulinge richtet und sie etwas mehr an die Hand nimmt. Der Dreiklang aus Schnellstarter, Box und GRW dürfte eigentlich ziemlich gut funktionieren, um prinzipiell jedem Interessierten den passenden Einstieg zu Splittermond zu ermöglichen.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Grimrokh am 18 Dez 2013, 16:09:45
Was meine Vorlieben betrifft, könnte es sogar ruhig ein wenig komplexer (nicht komplizierter!) und ausführlicher sein. Auf jeden Fall halte ich das relativ schlanke SM-Regelwerk auch für ziemlich einsteigerfreundlich. Einzig die vielen kleinen Minikopfrechnungen im Kampf (Aktive Abwehr, das Ausrechnen negativer EG o. ä.) machen diesen mEn in Summe schnell etwas langwierig und zeitraubend (trotzdem bleibt es recht simpel!). Aber vielleicht tut sich da ja auch noch was.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Dez 2013, 16:40:37
Was meine Vorlieben betrifft, könnte es sogar ruhig ein wenig komplexer (nicht komplizierter!) und ausführlicher sein. Auf jeden Fall halte ich das relativ schlanke SM-Regelwerk auch für ziemlich einsteigerfreundlich. Einzig die vielen kleinen Minikopfrechnungen im Kampf (Aktive Abwehr, das Ausrechnen negativer EG o. ä.) machen diesen mEn in Summe schnell etwas langwierig und zeitraubend (trotzdem bleibt es recht simpel!). Aber vielleicht tut sich da ja auch noch was.
Was den Kampf betrifft bin ich auch gespannt. War schon zu Zeiten von DSA immer die Hauptwürfelorgie in einem Spiel. Proben wie Klettern, Schwimmen gingen immer relativ fix von der Hand.


Nur laut gedacht: Ist der verfügbare Schnellstarter auch schon auf dem neuen Regelstand? Wahrscheinlich nicht, wohl erst wenn die Beta komplett verarbeitet wurde... hm...
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Quendan am 18 Dez 2013, 16:58:19
Nur laut gedacht: Ist der verfügbare Schnellstarter auch schon auf dem neuen Regelstand? Wahrscheinlich nicht, wohl erst wenn die Beta komplett verarbeitet wurde... hm...

Nein, ist er natürlich nicht.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 25 Dez 2013, 22:34:01
Also, ich bin ja auch was Pen'n'Paper angeht ein kompletter Einsteiger mitsamt von drei Mitspielern, die auch keine Ahnung haben. Nach der Lektüre des Schnellstarters sowie vieler Threads hier im Forum muss ich sagen, dass ich die Regeln doch sehr übersichtlich und damit einsteigerfreundlich finde. Ich weiß, den Vergleich mag niemand hören, aber ich hab vier Anläufe für die Charaktererstellung mit dem Basisregelwerk von DSA gebraucht, viele der Ausnahmen von den Regeln hab ich null kapiert.  ;) Bei Splittermond haben sich mir die Regeln meist von selbst erschlossen (außer das Ticksystem, aber das muss ich wohl einfach mal real erlebt haben).
Wegen "komplex" und "kompliziert": ich wünsche mir auch eine komplexe, tiefgängige Welt, die ich unbedingt entdecken will, aber das möglichst unkompliziert, damit meine Mitspieler und ich nicht alle fünf Minuten mit drei Regelbüchern zehn Minuten diskutieren müssen, wer jetzt welche Probe würfeln muss, um über die Straße zu gehen.  :D

PS: Da ich die Würfel für meine Gruppe kaufen darf, wollte ich mal wissen, was ich da alles einplanen muss. Pro Person 2 W10 und 3 W6? Für wie viele NPCS sollte ich als Spielleiter rechnen, damit ich da auch genug Würfel hab?
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Quendan am 25 Dez 2013, 23:33:47
PS: Da ich die Würfel für meine Gruppe kaufen darf, wollte ich mal wissen, was ich da alles einplanen muss. Pro Person 2 W10 und 3 W6? Für wie viele NPCS sollte ich als Spielleiter rechnen, damit ich da auch genug Würfel hab?

Also ich benutze als Spielleiter immer die selben Würfel für alle NSCs. Da gibt es eigentlich keinen Grund, warum du mehr benutzen solltest. :)

Pro Spieler reichen 2W10 und 2W6. Wenn du es komfortabler willst, dann sind 4W10 besser (für Risikowürfe, dann muss man da nicht zwei mal würfeln) ebenso wie 4W6.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 26 Dez 2013, 00:22:58
Wenn du es komfortabler willst, dann sind 4W10 besser (für Risikowürfe, dann muss man da nicht zwei mal würfeln) ebenso wie 4W6.
Natürlich will ich es komfortabel, alle am Tisch sind über 30... ;) Und der Rollenspielladen meines Vertrauens freut sich schon auf meinen Einkauf am Samstag.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 26 Dez 2013, 00:27:41
noch besser sind 5w10, wegen der "Gunst des Reichen Mannes", die manche ja nunmal haben.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 26 Dez 2013, 00:34:47
Stimmt, daran hab ich natürlich nicht gedacht. Dankeschön!  :)
Und dann hoffe ich auf die (hoffentlich) bald erscheinende Splittermond-Würfelbox in der Metall-Sammlerbox, die mit wunderschönen 5w10 und 4w6 ausgestattet ist und ich meine Würfel aus der Krabbelkiste ersetzen kann. ;)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: maggus am 26 Dez 2013, 12:47:44
Wie einsteigerfreundlich wird Splittermond?
Benötige ich schon bereits Rollenspielerfahrung?
Brauche ich lange um mich an Splittermond zu gewöhnen?

Hattest Du tatsächlich nach der Einsteigerfreundlichkeit gefragt oder nicht eher die Umsteigerfreundlichkeit gemeint... Zu letzterem wurde schon treffend gesagt, dass insbesondere DSA'ler wenig Mühe haben werden. Auch hier möchte ich noch einmal das Regelwerk an sich lobend hervorheben, das einen sehr guten Schreibstil hat, meistens eindeutig formuliert ist, über zahlreiche Anwendungsbeispiele verfügt und sich (trotz noch fehlendem Register!) als Nachschlagewerk am Tisch bewährt hat. Ich rechne fest damit, dass letzte Ecken und Kanten der Beta gerade abgeschliffen werden, also: Vorfreude berechtigt!

Und "echte" Einsteiger? Sorry, ich kenne eigentlich niemanden, der ein Spiel mal eben ausprobieren möchte, das 1 Kilogramm Regeln hat. Alleine für die (wirklich gut durchdachte) Generierung muss man sich mit einer Vielfalt an Möglichkeiten beschäftigen, die (so gut wie) jeden Rollenspiel-Neuling erschlagen wird. Alleine den "Beruf" zu wählen, bedeutet, sich aus knapp 20 Vorschlägen den passenden herauszusuchen. Und zu jeder Wahl gibt es dann noch mehrere Varianten, für die man sich entscheiden kann.

Aber das ist natürlich eine Eigenart aller Rollenspiel-Systeme, die den Anspruch haben, komplex zu sein. Einsteigern würde ich daher nicht Splittermond empfehlen sondern ein nieder-komplexes System wie z. B. DungeonSlayer (gibt noch mehr einfache Systeme, ich habe einfach mal ein Uhrwerk-Produkt genannt). Aber wer weiß, wie weit sich Splittermond in der Einsteigerbox runterdampfen lässt. Vielleicht gelingt den Autoren ja tatsächlich eine Regelreduktion, die mehr ist als das Weglassen und Verfussnoten von Regeln.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Khaine am 26 Dez 2013, 15:45:37
Ich bin mir nicht sicher in wie weit eine Einsteigerbox gegenüber dem normalem Regelwerk tatsächlich sinnvoll ist.

Ich denke für absolute Rollenspielneulinge dürfte etwas wie die Betaregeln - dann aktualisiert - und nur auf eine "grobe" Auswahl begrenzt und einem Kapitel wie "Was ist Rollenspiel", wie funktioniert es etc. vollkommen ausreichen.
Ich erinnere mich aus der DSA 3 Basisbox das es da eine sehr gute Beschreibung eines (verkürzten) Rollenspielabends gab indem einfach mal eine Szene "durchgespielt" wurde. Das war für mich damals klar ersichtlich, da es auch gut und auch konkret an eine Situation beschrieben wurde und im Text zwischen Spieler und Charakter unterschieden wurde. 

Etwas in der Art könnte Splittermond bei kompletten Anfängern einen Startvorteil haben. Und am besten als kostenloser Download damit man es den Leuten einfach ausgedruckt oder digital geben kann. Dann hat man auch was für "Schul AGs" und ähnliches falls man jemand findet der so etwas macht und muss nicht für jeden Teilnehmer erstmal die Anfängerregel kaufen.

Eventuell eine Druckversion gegen eine Schutzgebühr von ein paar Euro die man in Rollenspielläden, Buchhandlungen, Gamesabteilung vom Mediamarkt/Saturn etc. schicken kann um auf Leute aufmerksam zu machen die von P&P noch nie was gehört haben.

Nur so ein paar Gedanken meinerseits ;)


EDIT: Ok das war vielleicht grad ein Schnellschuss. Es ist schon eine Weile her das ich die erste Seite gelesen habe aber der Beitrag von Fadenweber geht ja auf die Dreiteilung ein. Und es ist die Rede von einer Einsteigerbox, nicht von einem Einsteigerregelwerk das neben den Normalen Regelband im Bücherschrank steht und Konkurrenz macht.

In einer Einsteigerbox hat man natürlich andere Möglichkeiten als in einem einzelnen Buch. Z.B den passenden Würfelsatz gleich beizulegen.
Ziehe meine Vorbehalte somit offiziell zurück.
 
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 26 Dez 2013, 18:17:14
Und "echte" Einsteiger? Sorry, ich kenne eigentlich niemanden, der ein Spiel mal eben ausprobieren möchte, das 1 Kilogramm Regeln hat.
*hüstel* Doch, hier...also, echter Einsteiger im Sinne von "weiß, was ein Rollenspiel ist, habe auch einige am PC gespielt, aber so mit Papier und Würfel, nee".  8) Dazu noch einen Freund, bei dem es genau so aussieht. Darüber hinaus noch zwei Frauen, die sich haben erklären lassen, was es ist, und es trotzdem ausprobieren wollen. Sicherlich kein Spielenachmittag, der zwischen Mau-Mau und Rummy geboren wird.  :D Aber nach viel Internetrecherche haben wir uns als Runde für das Setting und die Regeln (anhand der Quickstarter) entschieden, das uns am meisten angesprochen hat.
Daher finde ich die Überlegung eines Einsteigerhandbuchs für Anfänger eine super Idee! Nur aus meiner Anfängersicht eine Anmerkung: Bitte kein angespecktes Regelbuch, mit dem man "ein wenig, aber nur so halb" spielen kann, wie es bei DSA der Fall ist. Da kauft man sich das Basisregelwerk und merkt kurz später, dass man noch drei weitere Bücher braucht.
Lieber ein wirklich guter Quickstarter mit einem gescheiten Abenteuer, das einen für ein bis zwei Nachmittage fesselt und den Anfängern die wichtigsten Regeln (bitte keine großen Ausnahmefälle, das verwirrt nur). Und die Idee mit dem Download oder als Giveaway finde ich sehr gut, wobei sich beim Giveaway die Frage nach der Wirtschaftlichkeit stellt. Wenn die Leute dann Spaß dran haben, können sich dann das Regelwerk und den Weltenband kaufen. Ich zumindest würde es dann auch tun (habe beides auch vorbestellt).
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: derPyromane am 27 Dez 2013, 14:29:49
Ich finde Splittermond hat eine sehr breite Schwankung was die Schwierigkeit bei den Regeln angeht.

Die Mechanismen mit den EGs sind sehr eingängig und schnell verständlich. Auch das additive System mit den Fertigkeiten, Attributen und 2w10 geht super von der Hand. So ist auch das Einschätzen von Schwierigkeiten sehr leicht.

Auf der anderen Seite stehen allerdings die Kämpfe. Angriffswürfe die VTD übertreffen müssen und dabei EGs für Manöver brauchen. Dann kommen die Aktiven Abwehren dazu bzw weg und es bleiben zu wenig Punkte für Manöver, das verursacht einen fehlgeschlagenen Angriff aber keine Ticks ... usw usw ...

Alles in allen finde ich Splittermond grandios. Der Kampf ist naturgemäß komplexer und erfordert mehr Rechnerei. Aber fairerweise muss ich auch sagen, ich kenn kein Pen&Paper mit vielen Optionen das gleichzeitig einen einfachen schnellen Kampf bietet.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 27 Dez 2013, 20:14:05
Der Kampf ist naturgemäß komplexer und erfordert mehr Rechnerei.
Ich stimme dir komplett zu. Genau das finde ich bei jedem System so, aber bei Splittermond meiner Meinung nach ist es weniger kompliziert gelöst als bei anderen (passive Parade z.B.). Sicherlich fehlt da dem langjährigen Spieler etwas, für mich als Einsteiger ist es aber schön. Und die Regeln für die restlichen Belange sind wirklich überschaubar, gerade die einheitlichen Proben.

Angriffswürfe die VTD übertreffen müssen und dabei EGs für Manöver brauchen.
Aber ne dumme Frage: warum müssen Angriffswürfe die "Vakuumtechnik Dresden" übertreffen und verbrauchen dabei "Erdgeschosse" für die Manöver?  :D Anders gefragt, was heißt EG und VTD?
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 27 Dez 2013, 20:17:30
Aber ne dumme Frage: warum müssen Angriffswürfe die "Vakuumtechnik Dresden" übertreffen und verbrauchen dabei "Erdgeschosse" für die Manöver?  :D Anders gefragt, was heißt EG und VTD?

VTD = Verteidigung. Das ist ein Wert, der aufgrund der Größe, Beweglichkeit, Rüstung usw. errechnet wird und angibt, wie hoch man werfen muss, um einen wirksamen Treffer zu erzielen.
EG = Erfolgsgrade. Je 3 Punkte über dem Zielwert sind ein Erfolgsgrad, der dann wieder genutzt werden kann, um z.B. Schaden zu erhöhen.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 27 Dez 2013, 20:24:08
Mist, also das hätte ich beides tatsächlich wissen können/sollen. Zumindest habe ich damit bewiesen, dass ich ein kompletter Einsteiger bin.  :)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: derPyromane am 27 Dez 2013, 20:50:17
thx flip
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 27 Dez 2013, 23:09:18
Unser Ansatz dieser Zielgruppe einen Einstieg zu bieten ist eine Einsteigerbox, die etwa ein halbes Jahr nach dem GRW rauskommt (wir peilen die RPC 2014) an. In der sollen spielfertige Archetypen, abgespeckte Regeln, ausführlichere Erklärungen zum Spiel und auch optische Hilfselemente drin sein. Und natürlich direkt spielfertige Abenteuer von geringerer Komplexität.
Dazu ist mir gerade eingefallen, dass es ja zwei Einsteigertypen gibt.
Für den ersten Typ würde ein Quickstarter, wie ich ihn oben beschrieben habe, vollkommen ausreichen, um ein Gefühl für die Welt und die Regeln zu bekommen. Ist er angefixt, holt er sich das Grundregelwerk und den Weltenband.
Der zweite Typ braucht ein Starterkit, in dem alles drin ist, um loszulegen: Regeln, Archetypen (aus dem Quickstarter), Würfel, Abenteuer (aus dem Quickstarter), optische Hilfsmittel. Sozusagen ein Bundle, das günstiger ist, als die Einzelpreise.

 Und bei den Regeln kommt jetzt auch endlich meine Idee, die ich zur Diskussion stellen will: Es sollten keine abgespeckten Regeln rein, weil sonst schon kurze Zeit später wieder ein Kauf ansteht, neben dem Kauf für den Weltenband. Dann hat der Einsteiger 80€ (Regeln+Weltenband) rausgehauen + die Kosten für die Einsteigerbox. Da käme ich mir mal schön veräppelt vor. Dann doch lieber die vollen Regeln, dafür das Starterkit höherpreisiger machen, damit es sich auch lohnt. Lieber zahl ich dann z.B. 50-60€, aber kann den Inhalt auch dauerhaft weiternutzen. Und an sich ist die Box dann nur ein ausgedruckter Quickstarter ohne Regeln, ein Würfelset, ein Grundregelwerk und optische Hilfsmittel (ich schätze eine Karte und/oder ein Tickfeld?), somit wenig Aufwand für den Verlag.

Oder habe ich dich, Quendan, bei den Regeln für die Box falsch verstanden? Man möge mich korrigieren, wenn ich Falschinformationen verbreite.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 27 Dez 2013, 23:35:24
Ich könnte mir folgendes vorstellen:
- man lässt die Regeln zu Generierung weg
- man lässt alle Regeln weg, die man nicht benötigt, um die Archetypen zu spielen

Was man haben sollte sind Steigerungsregeln und zwei Abenteuer.

Dann hat man Charaktere, die vollständig sind und die man weiterspielen kann, aber eben keine allzugroße Redundanz zum Regelwerk, wenn man sich dieses kauft.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 27 Dez 2013, 23:43:17
Da stimme ich dir vollkommen zu, wenn wir davon ausgehen, dass der Einsteiger möglichst lange mit den Archetypen spielen will. Sofern er das tut, ist alles super. Will er aber einen eigenen Charakter, muss das GWR her und die Regeln aus der Box sind nur noch Beiwerk. Was ist dann der Reiz der Box gegenüber dem Quickstarter, mal abgesehen, dass alles in einer Box ist und schon ausgedruckt? Diese Frage setzt natürlich voraus, dass es einen Quickstarter weiterhin geben wird.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 28 Dez 2013, 00:06:43
Ich denke, der wesentliche Unterschied könnte sein:
- Steigerungsregeln
- mehr Abenteuer
- beiliegende w10
- für jeden Archetypen ein kleines Heftchen, in dem die zugehörigen Regeln (insbesondere Zauber, Stärken, Ressourcen und Meisterschaften) aufgeführt sind.
- Pappfigürchen, um die Archetypen auf der Tickleiste gut darzustellen (idealerweise in mehrfacher Ausführung, damit man parallel noch einen für einen Lageplan und einen zum vor-den-Spieler-stellen hat)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 28 Dez 2013, 08:59:06
Ich denke, der wesentliche Unterschied könnte sein:
- Steigerungsregeln
Nur verständnishalber: Meinst du, es sollten Steigerungsregeln dabei sein? Wenn ja, finde ich das gut. Wenn nein, dann bräuchte ich Gründe für die Entscheidung.
Die restlichen Ideen finde ich echt gut, vor allem die Idee mit den einzelnen Heften. Mit einer schönen Illustration (da mache ich mir mal keine Sorgen) vorne drauf weiß jeder sofort, was drin ist. Und nicht jeder - außer dem SL (und der sollte zumindest alle Heftchen, noch besser das GRW, gelesen haben - muss alle Regeln gelesen haben.
Aber nun die Gretchenfrage (für die Macher): Wie viel sollte so eine Box kosten? Zu viel und der Einsteiger ist genervt, wenn (falls ist ja keine Frage) er/sie sich die regulären Regelbände kauft. Zu wenig und der Verlag zahlt drauf oder die Käufer der ersten Stunde sind angenervt, wenn man alle Abenteuer ohne GRW und Weltenband spielen könnte.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: flippah am 28 Dez 2013, 11:28:50
Ja, Steigerungsregeln gehören in die Einsteigerbox, denn wenn dort Abenteuer drin sind, will man auch was davon haben.
Die können durchaus so sein, dass man nur Sachen innerhalb des Grades 1 steigern kann und nur eine Auswahl der wichtigsten Meisterschaften bieten, die man dazulernen könnte.
Auch reicht es, wenn nur die Zauberschulen drin sind, die von den Archetypen beherrscht werden.
Aber es sollten auch noch eine Handvoll (1 je Zaubergrad und Zauberschule vielleicht) mehr drin sein, als die Archetypen beherrschen.

Zu einem klassischen Rollenspiel gehören nunmal auch Steigerungen.

Durch die Einschränkung auf die Archetypen kann man eben auf Generierungsregeln und auch auf Regeln zu Dingen, die sie nicht können (und nicht zeitnah lernen werden) verzichten, was die Box nicht zu sehr aufbläht.

Das sind natürlich nur so Gedanken meinerseits dazu, wie ich so eine Box gestalten würde, ich bin nur ein normaler Fan.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 28 Dez 2013, 13:06:22
Du beschreibst die Box genauso, wie ich sie als Einsteiger auch gerne hätte.  :) Gut, ich hab gleich mal GWR und Weltenband bestellt, aber so könnte ich es mir wirklich gut vorstellen.
Wichtig finde ich nur, dass der Inhalt nicht vortäuscht, alles zu bieten, wenn er es nicht tut. Wenn vom Inhalt und vom Preis her klar ist "damit kannst du zwei Abenteuer locker spielen und schon Spaß haben, aber wenn du richtig einsteigen willst, dann musst du dir noch was kaufen", dann weiß der Spieler das und ist nachher nicht enttäuscht (man merkt durchaus, dass ich vom Basisregelwerk von DSA enorm enttäuscht worden bin, weil ich dachte, dass ich jetzt alles hab  ;) ).
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: TeichDragon am 28 Dez 2013, 15:54:56
Kleiner Erfahrungsbericht "Einsteiger-Box", weil es gerade so schön passt.
Ich habe gestern meiner Gruppe (weil ein relativ großes Interesse herrschte) die "Am Rande des Imperiums" Einsteiger-Box auf den Tisch geworfen.
Und wir haben dann so losgespielt, wie das Ding gedacht ist. Sprich niemand hat sich vorher die Regeln angeschaut oder so.

Das hat SUPER funktioniert. Man bekommt sechs 8-seitige Archetypen in der Box (plus 2 weitere als freier Download), ein Einsteiger-AB bei dem sowohl die Spieler als auch der SL in die Regelmechanismen heran geführt wird und ein Regelheft das alles noch etwas vertieft.
OK, wer sich Warhammer V3 schon mal angeschaut hat wird vom Regelsystem nicht völlig überrascht sein.
Trotzdem ist das wirklich klasse gemacht und man hat sich auf das Wesentliche konzentriert.
Es sind KEINE Generierungsregeln enthalten,  aber alles was man für die verschiedenen Proben, Skills, Anstiege etc... braucht.

Uns hat das sogar so viel Spaß gemacht, das wir gleich mit dem ebenfalls für lau erhältlichen "Bonusabenteuer - Der lange Arm des Hutt" weiter gemacht haben.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Quendan am 28 Dez 2013, 18:06:24
Die Einsteigerbox für Am Rande des Imperiums finde ich auch hervorragend gemacht. :)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Eyb in the box am 28 Dez 2013, 18:23:02
War das ein Hinweis, Quendi? ;)
Dann Danke auch an den Teichdrachen... :)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: TeichDragon am 28 Dez 2013, 22:55:35
Dann Danke auch an den Teichdrachen... :)

Ach, ich finde man muss wirklich auch immer mal wieder über den Tellerrand schauen.
Sogenannte "System-Wars" finde ich völlig daneben, weil es das Über-System einfach nicht gibt.

Dafür gibt es zu viele Spiel-Stile und (inzwischen) viel zu viele Regel-Systeme & Settings.
Ich schau mir halt alles an, was nicht bei Drei auf dem Baum ist. ;)

Und ich wollte das nur als Beispiel in den Raum werfen, weil ich das gerade erst gestern ausprobiert habe und es wirklich VERDAMMT gut gelöst fand.
Daneben stinken andere sog. "Einsteiger-Boxen" - die Spieler und SL m.E. völlig überfrachten - richtig ab.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: TeichDragon am 28 Dez 2013, 23:09:52
Als Nachtrag:
Es war übrigens herrlich dieses Einsteiger-AB zu leiten OHNE es vorher 3mal gelesen zu haben und sich drölfzig Optionen auszudenken, wie wohl die Spieler reagieren. Das war in dem Ding genial gelöst, weil (fast) alle mögliche Optionen der Spieler da drin abgedeckt waren und wie es dann in dem Abenteuer weitergeht. So etwas wünsche ich mir viel, viel öfter.
Auspacken, öffnen und losspielen - auch wenn es manchmal ein wenig "schienig" daher kommt
Wir zumindest werden immer älter und wünschen uns solche Sachen, bei denen man nicht tagelang vorher vorbereiten muss.
Und ja, dafür darf es dann auch etwas kürzer werden.
Zum tagelangen Spielen am Stück kommen wir sowieso nicht mehr.

Und noch als Nachtrag-Nachtrag:
Hier hat sich für mich auch wieder bewahrheitet, das ein Spiel/Setting vor allem mit verfügbaren Abenteuern steht und fällt.
Das Einsteiger-AB war schon arg kurz - aber Dank des freien (längeren) Download-ABs wurde sofort weiter gezockt.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 29 Dez 2013, 12:56:35
Danke TeichDragon für deinen Erfahrungsbericht, das klingt wirklich super!
War das ein Hinweis, Quendi? ;)
Wenn diese Einsteigerbox tatsächlich so gut ist und die Splittermondmacher ihre Einsteigerbox daran anlehnen, ist das hoffentlich einer. :)

Daneben stinken andere sog. "Einsteiger-Boxen" - die Spieler und SL m.E. völlig überfrachten - richtig ab.
Oh, daran hatte ich noch gar nicht gedacht, dass es zuviel sein könnte. Vielleicht ist das komplette Regelwerk in der Einsteigerbox doch etwas viel für den Anfänger.
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Fadenweber am 29 Dez 2013, 14:17:21
Darüber, wie man die Einsteiger am besten durch so eine Box 'führen' kann und wie man einerseits Komplexität reduziert, andererseits aber Kompatibilität mit dem GRW für einen möglichen späteren Umstieg gewährleistet, haben wir uns auf dem letzten Autorentreffen bereits einige Gedanken gemacht. Sobald die Kernregeln in ihrer finalen Gestalt vorliegen (das ist natürlich im Moment unsere Haupt-Prio), werden wir diese Gedanken zügig auf den Prüfstand stellen :)
Anregungen sind natürlich wie üblich jederzeit willkommen, sei es beim Blick alter Hasen über den Tellerrand (Edge of the Empire hat, wie Quendan schon schrieb, bei uns ja auch einige Fans :D) oder eben aus genau der Einsteigerperspektive von z.B. Blizzerich (danke!), für die wir die Box schließlich machen :)
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: Blizzerich am 29 Dez 2013, 21:36:12
Gerne. Ich muss aber sagen, dass ich es schon enorm finde, wie eng die Verzahnung zwischen (baldigen) Spielern und Machern bei Splittermond ist - sei es bei Regel-/Weltfragen oder auch geplanten Dingen wie einer Einsteigerbox. Sicherlich sind nicht alle Wünsche oder Anregungen von uns Spielern umsetzbar, aber mit welcher Offenheit ihr dabei spielt, finde ich wirklich vorbildlich. Vor allem, dass ihr die offene Diskussion hier ermöglicht und euch immer wieder einschaltet, um zu erklären oder zu helfen. Hut ab und großes Danke an euch!
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: TeichDragon am 30 Dez 2013, 22:13:14
Interessant...

Bei Catalyst ist man wohl auch langsam auf den Trichter gekommen, das zu viele Infos in Einsteiger-Boxen eher kontra-produktiv sind:
Shadowrun Introductory Box Set: Now Splitting Into 2 Great Box Sets! (http://www.shadowruntabletop.com/2013/12/shadowrun-introductory-box-set-now-splitting-into-2-great-box-sets/)

Zitat
There was too much information for new players to absorb[...]

Anderswo bei deutschen RPG-Bloggern (http://obskures.de/2013/shadowrun-introductory-box-set-splitting-2-parts/) sieht man das komplett negativ, aber da wird auch die Star Wars Box runter gemacht.
Ich für meinen Teil würde sagen: Gute Entscheidung, Catalyst!!
Titel: Re: Einsteigerfreundlichkeit
Beitrag von: cyberware am 19 Jan 2014, 13:55:25
Ich finde das Prinzip eines Tutorial-Abenteuers, so wie sie in der Startverbox von "Star Wars - Edge of the Empire(Am Rande des Imperiums)" oder beim Brettspiel "Die legenden von Andor" vorkommen echt gelungen.  Ohne viel im Vorfeld lesen zu müssen kann man sofort loslegen. Quasi "learning by doing".

Das einzige Manko was ich bei "Edge of the Empire" festgestellt habe, ist dass die Welt nicht wirklich erklärt wird, da wahrscheinlich davon ausgegangen wird, dass jeder Star Wars kennt(was bei meiner Spielrunde auch der Fall war ;)). Bei einem Splittermond-Starterkit wäre evtl. eine kurze Zusammenfassung echt gut.

Beste Grüße
Cyber