Splittermond Forum
Regeln => Charaktererschaffung => Thema gestartet von: Cifer am 06 Apr 2015, 21:21:18
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Moin ihr!
Aus dem Nachbarthread über die Attributsvergabe habe ich ein paar Überlegungen mitgenommen. Unter anderem stellt sich mir die Frage, wie ihr eure Attribute verteilt. Habt ihr viele 2er Werte (vor Rassenmodifikatoren)? Verteilt ihr eher extrem? Wie nutzt ihr die Rassenmodifikatoren: Bringt ihr damit immer Werte über die 3 hinaus oder bleibt ihr auch mal darunter?
Einerseits scheint es mir schon verführerisch, höhere Maximalwerte freizuschalten, denn die Charaktererschaffung legt ja ziemlich klar fest, was irgendwann mal möglich sein wird. Andererseits spürt man natürlich niedrige Eigenschaften auch recht deutlich in den abgeleiteten Werten.
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Das schoene an Splittermond ist mMn, dass du etwas was du bei X nicht hast woanders hast. Attributpunkte bei Generierung bringen abgesehen von den zukuenftigen Maximalwerten (abgesehn von diesem Punkt halte ich as System fuer balanced) keine "Vorteile" fuer die Zeit nach der Generierung. Man kann also ohne viel nachzudenken machen, wozu man lustig ist.
Ich bevorzuge die 3*3 4*2 1*1 oder 4*3 2*2 2*1 Verteilung und nehme erhoehte Maximalwerte in 95% der Faelle mit. Minimalwerte wuerde ich wahrscheinlich weniger haeufig mitnehmen, wuerde ich was anderes als Mensch spielen.
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Ich maximiere die Attribute in der Hinsicht, dass ich mir halt überlege, was der Charakter am häufigsten Würfeln wird. Bei einem Kämpfer die präferierte(n) Waffe(n) - am besten mit den selben Attributen. Bei einem Magier eben die Attribute seiner Hauptmagieschule und vom Fokus. Bei einem Sozialchar schaue ich mir die sozialen Fertigkeiten an und suche mir da die häufigsten Attribute raus. Die beiden sind in der Regel dann mindestens 3+4 oder sogar 4+4, je nachdem was die Rasse hergibt. Das andere verteile ich halt mit absteigender Priorität, wobei 1 für mich das Minimum ist. Meinem atuellen Tisch-Charakter habe ich eine Stärke von 5 gegeben, aber das ist eher die Ausnahme bei mir.
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Von "durchschnittlichen" 2/2/2/2/2/2/3/3 bis hin zum extremen 3/3/3/3/3/1/1/1 (vor Rassenmodifikatoren) ist bei meinen Charakteren alles dabei. Meist geht ersteres mit einem eher gewöhnlichen Leben einher, während ersteres mit starken (Fremd-)Einflüssen zu tun hat.
Sinnvollerweise passen Neigungen (bevorzugte Talente und Waffen) und hohe Attribute zusammen, allerdings nie so, dass dabei 0er Attribute herauskommen. 5er Attribute oder 6er Attribute nach HG1-Steigerung sind dabei keine Seltenheit.
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Ich habe bislang auch noch keine 0er-Attribute gehabt. Aber nicht, weil ich sie ablehne, sondern nur, weil ich noch kein Charakterkonzept hatte, das dazu passend gewesen wäre.
Bei der Attributsverteilung sage ich: erlaubt ist, was erlaubt ist. Ich würde niemals jemandem ein 0er-Attribut ausreden.
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Ich nutze meist extreme Verteilungen also 3/3/3/3/2/2/1/1 oder 3/3/3/3/3/1/1/1 und sehe dabei zu, dass sich die niedrigen Attribute nur in Fertigkeiten treffen, die ich wirklich nicht brauche.
Kommen 0er Attribute dabei raus, dann lasse ich die auch stehen, ist bisher aber auch nur bei einem Konzept bei mir vorgekommen.
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Bei mir bekommt kein Attribut unter 1, wobei die meisten Chars noch nicht mal eine 1 haben. Das entscheide ich aber jeweils individuell anhand meiner Charakteridee.
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Ich verteil die ersten 16 meist gleichmäßig und die restlichen 2 dann da wo ich meiner Meinung nach zu wenig habe :)
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Ich verteil die ersten 16 meist gleichmäßig und die restlichen 2 dann da wo ich meiner Meinung nach zu wenig habe :)
Genauso mache ich das auch. Meiner Erfahrung nach braucht man doch alle Attribute irgendwo.
Es kann trotzdem vorkommen, dass mal ein Attribut auf 1 landet. Mehr als eines wurde es aber bisher nie.
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Ein Attribut habe ich fast immer auf 1, einfach weil ich zu Charakteren tendiere, die Lücken und Stärken haben. Mehr als eine 1 ist es eher selten, kommt aber auch mal vor. Eine 0 hatte ich bisher noch nie - aber nicht aus Prinzip, sondern weil es bisher keinen passenden Charakter gab.
Entsprechend bin ich auch ein Fan davon, meine wichtigsten Attribute auf 4 (odder bei nicht-Menschen auch mal 5) hochzuziehen zur Generierung. Das ist mir meist lieber als ein Allrounder.
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Bei mir kommts häufig darauf an, was der Charakter alles können soll. Je mehr Attribute er für sein Gebiet benötigt, desto mehr 1er Attribute kommen dann dabei raus. Wenn er aber nur 1 oder 2 Attribute wirklich braucht für "sein" Gebiet, dann ist es meist nur 1 Attribut auf 1, wenn überhaupt.
Und 0 hatte ich bisher auch nicht in einem Attribut, da sorge ich bisher immer dafür, das ich nichts auf 0 habe, einfach nur, weil ich für mich selbst nicht mag, wenn ich bei den Attributen ne 0 zu stehen habe ^^
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0 würde unser SL denk ich nicht zulassen. Ansonsten differenzieren wir je nach Schwerpunkt des Chars zwischen 1 und 3 und es fühlt sich bisher ganz gut an so.
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Ich mache es bei meinen eigen Charakteren sehr unterschiedlich. Mal extrem und mal sehr ausgeglichen. Irgendwie gefallen mir dann aber letztlich meistens die ausgeglichereren Charaktere doch im Spiel irgendwie besser.
0 würde unser SL denk ich nicht zulassen. Ansonsten differenzieren wir je nach Schwerpunkt des Chars zwischen 1 und 3 und es fühlt sich bisher ganz gut an so.
Darüber haben wir auch schon einige Male in unserer Runde debattiert. Letztlich sind wir uns da nie richtig einig geworden. Allerdings hat auch noch kein SC ein Attribut auf 0 gehabt ...
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So Sachen wie Konstitution 0 sind doch auch gar nicht spielbar, oder?
Natürlich sollte man aus seinen Chars herausholen was geht, aber extrem PG muss nicht sein - zumindest nicht bei uns. Kann aber jede Runde handhaben wie sie es möchte.
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So Sachen wie Konstitution 0 sind doch auch gar nicht spielbar, oder?
Doch klar, letztendlich ist das auch nur ein LP und KW (und in allen zugehörigen Fertigkeiten) weniger als mit 1. 0 heißt ja nicht Abwesenheit, 0 ist "nur" miserabel. Spielbar ist es, aber dann sollte man sich halt tunlichst aus bewaffneten Konflikten raushalten, denn man hält nicht viel aus.
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Naja, Konstitution 0 regeneriert keinen Schaden .....
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Immer mindestens einen Lebenspunkt.
Lebenspunkte: Dies ist bis zu zweimal pro Tag möglich und heilt Lebenspunkte in Höhe der doppelten Konstitution (mindestens 1 Punkt) [S. 173]
Fokus: Ein Zauberer gewinnt stattdessen (äquivalent zu normalem Schaden an den Lebenspunkten) in jeder Ruhephase (siehe S. 174) so viele verzehrte Fokuspunkte zurück, wie sein
Willenskraft-Attribut mal 2 beträgt (mindestens 1 Punkt) [S. 196]
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Ich sehe eine KO von 0 nicht so kritisch. Mit Segen der Mondkraft oder Geist der Gedanken kann man die Regeneration durchaus noch aufwerteb, ausserdem gibt es Heilungsmagie und ein paar HP mehr bekommt man über Robust. KO 0 ist also durchaus gut abfangbar.
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@Tigerle
Nun ja, wenn ich mit Kon 0 spielen möchte, würde ich keine Punkte in "Robust" investieren, da das ja schon ein klein wenig widersprüchlich wäre.
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KO 0 heisst eigentlich nur maximal KO 4. Eine andere Aussage hat der Wert fuer die Charakterentwicklung nicht.
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@Tigerle
Nun ja, wenn ich mit Kon 0 spielen möchte, würde ich keine Punkte in "Robust" investieren, da das ja schon ein klein wenig widersprüchlich wäre.
Nicht notwendigerweise. Effektiv greift der Vorteil lediglich einen Teilaspekt eines Attributs heraus und erhöht diesen. Ein robuster Charakter mit KO 0 könnte zum Beispiel relativ beleibt sein (okay, bei Elfen nicht soo wahrscheinlich): Er gerät leicht aus der Puste, steckt nicht beliebig viel Schläge ein, aber weder kann man ihn gut im Ringkampf überwältigen noch ist er leicht zu vergiften.
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So Sachen wie Konstitution 0 sind doch auch gar nicht spielbar, oder?
Doch klar, letztendlich ist das auch nur ein LP und KW (und in allen zugehörigen Fertigkeiten) weniger als mit 1. 0 heißt ja nicht Abwesenheit, 0 ist "nur" miserabel. Spielbar ist es, aber dann sollte man sich halt tunlichst aus bewaffneten Konflikten raushalten, denn man hält nicht viel aus.
Ein Alb mit Konstitution 0 hat dank GK ja sogar noch einen LP mehr, als ein Gnom mit Konstitution 1. ^^
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Also mein Alb mit KO 1 is schon zerbrechlich ... da musst du VTD schon gut maxen, um nicht getroffen zu werden, aber dein KW is halt auch ned so der Burner und böse Zauberer kriegen dich darüber ziemlich einfach, auch wenn du mit Schutzmagie und arkaner Verteidigung auf dem Papier ganz potent aussiehst ...
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Unterschiedlich, es kommt auf das Charakterkonzept an. Mir geht es weniger um effizientes Min-Maxen (wobei manchmal doch danach entschieden wird), sondern um das Kopfkino.
Beispiel 1:
Der ätherisch filigrane Priester (Licht, Schicksal, Heilung), bekommt halt Stärke und Konstitution auf 1, um eben dieses körperlich empfindliche auch darzustellen. AUS, VER, MYS und WIL sind jeweils auf 3 gesetzt. Ein Gefolge 4 Leibwächter mit Schweigegelübde soll die Unversehrtheit sicherstellen.
Beispiel 2:
Der zwingarder Schafhirte hingegen hatte mit den Schafen halt weder die besten sozialen Übungspartner, noch die gehaltvollsten Gespräche. Entsprechend sind AUS und VER etwas weniger gut entwickelt (je 1), während INT (Wachsam), KON (Ausdauernd) und WIL (Sturer als ein Bock) halt höher sind. Abgerundet wird das mit etwas BEW, denn was wäre ein Schafhirte ohne stundenlanges Üben mit der Schleuder? Ziemlich gelangweilt, außerdem sollen Zwingarder ja das kämpfen üben :-)
Beispiel 3:
Der selenische Paladin hat ohne Modifikatoren alle Werte auf 2. Ich kann ihn mir nicht vorstellen, in irgendetwas nicht wenigstens durchschnittlich zu sein, weder dumm, noch unaufmerksam, noch wenig mystisch (als Paladin auch eher komisch), und schwächlich, unbeweglich und willensschwach passt auch nicht. Also bleibt nur, mit AUS und STÄ entsprechende Akzente zu setzen, STÄ und MYS durch die Rassenmodifikatoren weiter hochzutreiben... damit wenigstens 4 STÄ für den Streithammer verfügbar sind. Auch wenn Off-Topic, den Streithammer dürfte man gerne zur Reiterwaffe deklarieren, damit die Hiebwaffen-Abteilung da wenigstens einen Vertreter hat.