Splittermond Forum
Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Finarfin am 06 Mär 2015, 20:27:09
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Im Abenteuerthread DSA-Abenteuer in Lorakis (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=1773.0) ist mir aufgefallen, dass die Übertragung von DSA-Abenteuern nach Lorakis - zumindest für meinen Ansatz - eine Frage der Vergleichbarkeit von Settings ist. In einigen Fällen ist die Analogie offensichtlich, in anderen Fällen eher nicht.
In diesem Thread möchte ich passende Setting- und Subsetting-Analogien finden, um Abenteuer, aber auch Abenteuerideen einfacher übertragen zu können.
Folgende Ähnlichkeiten scheinen mir offensichtlich zu sein.
Selenia taugt als Mittelreich, effektiv ist es ja auch gezielt "advanced Mittelreich": Ein mächtiges, fäntelalterliches Kaiserreich mit deutschen Namen, das seinen Teil der Welt dominiert. Check!
Wintholt taugt als Andergast: Ein dicht bewaldetes Fäntelalterreich im Norden, etwas rückständig, mit guten Langbögen, isolierten Burgen und akuten unmenschlichen Bedrohungen (egal, ob nun Orks oder Frostbestien). Nur der - von mir eh nie geliebte - Nostria-Konflikt "fehlt".
Farukan taugt als Mhanadistan: Turbane, Fliegende Teppiche, mehr vom Geld als vom Adel geprägte Städte. Gerade Pashtar scheint eine Art Balash samt Khunchom zu sein. Nur die Khôm scheint nicht 1:1 auf die Surmakar übertragbar zu sein, weil die lorakischen Wüstensöhne Fell und Fänge haben (der sind das "advanced Ferkinas"?)
Arakea und die Smaragdküste taugen als Südaventurien, v.a. die Wälder des Nebelgebirges: Da haben wir Dschungel, noch mehr Dschungel, darinnen Eingeborene mit Haut, Eingeborene mit Schuppen, alte Ruinen, Stufenpyramiden, Jaguare, Piratenverstecke, aber diesmal mit meeeeeehhhhhhhr Platz, also ein "advanced Südaventurien".
Soweit, so gut.
Wo kann man Al'Anfa und die anderen Pestbeulen des Südens unterbringen?
Passt da das eine oder andere Mitglied des mertalischen Städtebundes? Könnte Drevilna vllt. tatsächlich Al'Anfa sein? Vom Patriziat gesteuerte Stadtstaaten, relativ südlich, voller Elendsviertel und Dekadenz, eher weite Kleidung Oberbekleidung mit engen Hosen, die Protektoren gibt es ja wohl nicht ohne Grund.
Frage: Wurde Sklaverei in Mertalis schon explizit ausgeschlossen? Arenen könnte es dann ja sehr gut geben.
Das Bornland? Weniger wichtig als der pseudorussische Akzent wären ja die despotischen Dorfadligen, die Bronnjaren und die Norbardischen Händler. Ich habe keinen Plan, wo man das pauschal einbauen kann.
Wo liegt das lorakische Horasreich? Dalmarien, weil es so schön französisch/provencal angemalt ist? Oder eher Patalis mit dem Riesenheim als Hohe Eternen, Galeria als Kuslik, Larisana als Belhanka?
Almada als Spezialfall im Mittelreich? Scheint mir en Detail unmöglich zu übertragen, das geht nur über alamdische Teilsettings. Die pseudospanische Region an der Grenze zu fremdgläubigen Wüstensöhnen haben wir hier nicht. Geht da was in Lorakis als europäides Land an der Grenze zu einem Exotensetting? Oder bietet die dalmarisch-jagodische Grenze genug Anleihen (französischer statt spanischer Akzent)?
Die Schwarzen Lande scheinen auf den ersten Blick zu den verheerten Landen passen, aber nur als Setting "Verwüstetes Land und heiliger Beobachtung". Klar, der Wächterorden kann in vielen Fällen die Golgariten übernehmen, aber die magisch-pervertierten Herrscher fehlen, ebenso das dort geknechtete Volk, denn in den Verheerten Landen lebt ja niemand mehr, sondern nur noch ... etwas ...
Kann man Weiden auch gut im Wintholt ansiedeln? Als Schildland passt ja die Nähe zu den Verheerten Landen, die Bedrohung durch die Hinterlassenschaften des Eisdrachen kann gut die Bedrohung durch die Schwarzen lande ersetzen.
Wie sehr taugt Arkuri als Sveltscher Städtebund bzw. Riva/Lowangen?
Taugen als Thorwaler die Frynjord? Quasi als Schrumpfwikinger? Immerhin, Äxte, Hörnerhelme, Bier und anderer Alk ...
Könnte man die Perleninseln durch die Stromlandinseln substituieren? Ist Palua Tipititingi das lorakische Altoum?
Könnte man die Brinasker Marschen gut nach Dakardsmyr transferieren?
Das alles soll hier nicht Lorakis seines eigenen Flairs berauben, es ist ein Kontinent eigenen Rechts und mMn Aventurien in vielerlei Hinsicht überlegen. Aber ich habe da noch viel nur halb- oder gar ungenutztes DSA-Material herumliegen, aber deswegen will ich nicht extra nach Aventurien zurückgehen.
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Wo kann man Al'Anfa und die anderen Pestbeulen des Südens unterbringen?
Ich hätte Al'Anfa am ehesten mit Angalwan in Kungaitan identifiziert: "großer Hafen (95.000) der nicht nur Händler, sondern auch den Schmutz des gesamten Ostens anzieht..."
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Wo liegt das lorakische Horasreich? Dalmarien, weil es so schön französisch/provencal angemalt ist? Oder eher Patalis mit dem Riesenheim als Hohe Eternen, Galeria als Kuslik, Larisana als Belhanka?
Machst du Witze? Mertalia natürlich! 8)
Seefahrerreich, Städtekultur, technisch und kulturell Renaissance, riesiges expansionistisches Fäntelalterreich gleich nebenan (Selenia), gut geeignet für Krimi- und Intrigenabenteuer. Ich würde Horasreichabenteuer fast ausnahmslos nach Mertalia verfrachten.
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Almada als Spezialfall im Mittelreich? Scheint mir en Detail unmöglich zu übertragen, das geht nur über alamdische Teilsettings. Die pseudospanische Region an der Grenze zu fremdgläubigen Wüstensöhnen haben wir hier nicht. Geht da was in Lorakis als europäides Land an der Grenze zu einem Exotensetting? Oder bietet die dalmarisch-jagodische Grenze genug Anleihen (französischer statt spanischer Akzent)?
Ich würde da auch mal im dalmarischen Grenzgebiet zu Farukan/Shahandir schauen.
Kann man Weiden auch gut im Wintholt ansiedeln? Als Schildland passt ja die Nähe zu den Verheerten Landen, die Bedrohung durch die Hinterlassenschaften des Eisdrachen kann gut die Bedrohung durch die Schwarzen lande ersetzen.
Da würde ich mal in die Richtung von Zwingard schauen. Ritterlich und ein bischen... nicht so modern :)
Gruß
wlfn
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Ich hätte Al'Anfa am ehesten mit Angalwan in Kungaitan identifiziert: "großer Hafen (95.000) der nicht nur Händler, sondern auch den Schmutz des gesamten Ostens anzieht..."
Und damit die Monsunbuch als Goldene Bucht, wir haben Dschungel, Chaos vor der Haustür ... cool. Mit Kungaitan habe ich mich bisher gar nicht beschäftigt.
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Almada als Spezialfall im Mittelreich? Scheint mir en Detail unmöglich zu übertragen, das geht nur über alamdische Teilsettings. Die pseudospanische Region an der Grenze zu fremdgläubigen Wüstensöhnen haben wir hier nicht. Geht da was in Lorakis als europäides Land an der Grenze zu einem Exotensetting? Oder bietet die dalmarisch-jagodische Grenze genug Anleihen (französischer statt spanischer Akzent)?
Ich würde da auch mal im dalmarischen Grenzgebiet zu Farukan/Shahandir schauen.
Dann muss man Wüstenreiter nur durch Steppenreiter ersetzen, Shahandir ist dann das verlorene Amhalassih, da fehlt nur noch der leicht zu implementierende Standort der forschenden Magier, k.A. "Der Orden Purpurnen Rose" oder so, Zack, Passt!
Kann man Weiden auch gut im Wintholt ansiedeln? Als Schildland passt ja die Nähe zu den Verheerten Landen, die Bedrohung durch die Hinterlassenschaften des Eisdrachen kann gut die Bedrohung durch die Schwarzen lande ersetzen.
Da würde ich mal in die Richtung von Zwingard schauen. Ritterlich und ein bischen... nicht so modern :)
Dann fehlen zwar die Weidener Winter, aber ansonsten passt das gut.
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Die forschenden Magier passen eigentlich sowieso nicht allzu gut nach Almada. Die könnte man also auch in eine der mertalischen Stadtstaaten transferieren.
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Wo liegt das lorakische Horasreich? Dalmarien, weil es so schön französisch/provencal angemalt ist? Oder eher Patalis mit dem Riesenheim als Hohe Eternen, Galeria als Kuslik, Larisana als Belhanka?
Machst du Witze? Mertalia natürlich! 8)
Seefahrerreich, Städtekultur, technisch und kulturell Renaissance, riesiges expansionistisches Fäntelalterreich gleich nebenan (Selenia), gut geeignet für Krimi- und Intrigenabenteuer. Ich würde Horasreichabenteuer fast ausnahmslos nach Mertalia verfrachten.
Dafür fehlt mir eigentlich zu sehr die Kaiserin im Setting, die übergeordnete Struktur, wenn man die Souveränität der mertalischen Städte bedenkt.
EDITH:
Mit dem Horasreich verbinde ich Titularadel, Standesdünkel, eine gewisse Weichlichkeit, eine kultivierte Dekadenz, Intrigen stellen das Opfer v.a. vor der Kaiserin lediglich bloß, töten es aber nicht.
Mertalis sehe ich eher als die Stadtstaaten Südaventuriens:
Schon das Zitat im Kulturmodulkapitel: "Komm nach Mertalia, haben sie gesagt. Da findest du dein Glück, haben sie gesagt." Die enttäuschten Erwartungen Südaventuriens spiegeln sich auch hier wieder, dazu die Protektoren, die es auch in Al'Anfa gibt, reiche Patrizier und Unterweltbosse nahezu ohne Adlige, die die desillusionierten Massen unterdrücken, dazu das Gefühl, von den Göttern nicht unbedingt etwas erwarten zu können, die brutale Abgeklärtheit.
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Du suchst also ein Horasreich nach Fürsten, Händler, Intriganten. Auf das Reich des Horas passt die Beschreibung nämlich ganz gut.
Für Intrigen, wie du sie suchst, musst du wahrscheinlich nach Zhoujiang.
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Wo liegt das lorakische Horasreich? Dalmarien, weil es so schön französisch/provencal angemalt ist? Oder eher Patalis mit dem Riesenheim als Hohe Eternen, Galeria als Kuslik, Larisana als Belhanka?
Machst du Witze? Mertalia natürlich! 8)
Seefahrerreich, Städtekultur, technisch und kulturell Renaissance, riesiges expansionistisches Fäntelalterreich gleich nebenan (Selenia), gut geeignet für Krimi- und Intrigenabenteuer. Ich würde Horasreichabenteuer fast ausnahmslos nach Mertalia verfrachten.
Dafür fehlt mir eigentlich zu sehr die Kaiserin im Setting, die übergeordnete Struktur, wenn man die Souveränität der mertalischen Städte bedenkt.
EDITH:
Mit dem Horasreich verbinde ich Titularadel, Standesdünkel, eine gewisse Weichlichkeit, eine kultivierte Dekadenz, Intrigen stellen das Opfer v.a. vor der Kaiserin lediglich bloß, töten es aber nicht.
Bei dem markierten musste ich irgendwie an Patalis denken, ohne das ich von DSA irgendwie auch nur irgendeine Ahnung habe.
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Du suchst also ein Horasreich nach Fürsten, Händler, Intriganten. Auf das Reich des Horas passt die Beschreibung nämlich ganz gut.
Reich des Horas habe ich mir dann am Ende nie zugelegt, wird wohl auch nicht passieren bei meinem knappen Budget. Ich kaufe nichts, das ich nicht auch vorhabe zu verwenden.
Reich des Horas und der Band zu den Schwarzen Landen fallen damit auf ewig weg, weil ich eh nicht mehr nach Aventurien zurückkehre.
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Für meine Begriffe steckt da leider noch viel zu viel Aventurien in Lorakis.
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Für meine Begriffe steckt da leider noch viel zu viel Aventurien in Lorakis.
Na, ich finde, es geht eigentlich. Wem die Ecken nicht so gefallen, die vom Stil her auch in Aventurien sein könnten, der sucht sich halt eine der exotischeren Regionen raus. Davon gibt's auch genug. Zum Glück ist Lorakis groß und vielfältig genug, dass für jeden was dabei ist.
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Ich meinte damit, dass man sich bei den Kulturen in vielen Fällen doch stark an Aventurien orientiert hat. Wie in Aventurien gibt es Subkontinente die Europa, dem Nahen Osten, Sibirien und Mittelamerika entsprechen (nur um den Fernen Osten erweitert, den es aber mit Maraskan auch schon in Aventurien gab). Und man kann ohne Probleme die lorakischen Kulturen aventurischen Kulturen zuordnen. Musste das wirklich sein? Hätte man sich nicht stärker vom Ballast DSA lösen können? Es gibt doch noch genug andere Kulturen, dier man als Vorbild hätte nehmen können, wie z.b. das alte Ägypten oder die afrikanischen Hochkulturen oder Mesopotamien oder die alten Minoer und Mykener usw.
Zum Glück hat man nicht den Fehler von Midgard gemacht, wo jede der dortigen Kulturen 100%ige irdische Entsprechungen haben und die Kulturbeschreibungen glatt aus einem Geschichtsbuch stammen könnten.
Trotzdem dieser Kritik finde ich die Welt von Splittermond um einiges interessanter (und um vieles realistischer) als Aventurien.
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Und man kann ohne Probleme die lorakischen Kulturen aventurischen Kulturen zuordnen.
Wo haben die Tarr, die Keshabid und die Vaigarr denn ihr aventurisches Pendant? Und wo genau auf Dere liegt etwas zu Dakardsmyr oder Ioria vergleichbares? Wo leben auf Dere die Zhoujiang- und Kintai-Pendants?
Das Fantasy-Genre heutzutage noch neu zu erfinden, ist meiner Auffassung nach nicht möglich. Die Beispielkulturen, die du genannt hast, lassen sich auch alle in anderen Rollenspielen finden: Das Antike Ägypten stand zum Beispiel sehr deutlich für das Land "Khem" im Hintergrund von "Arcane Codex" Pate (inklusive des Status als Vasallenstaat von Ro... äh... "Veruna") - hätte es das in Lorakis gegeben, hätte sicher jemand gesagt, das sei von Nackter Stahl geklaut. Rollenspiele bestehen meiner Erfahrung nach zum Großteil aus Klischees. Daher ist es nur logisch, dass es Bereiche gibt, in denen Systeme und Hintergründe verschiedener Rollenspiele sich decken. Wichtig ist, dass es genügend Alleinstellungsmerkmale gibt - und die gibt es in Splittermond durchaus, sowohl regeltechnisch als auch vom Hintergrund her.
LG
PS: Sich von den Großen inspirieren zu lassen, ist nicht verwerflich, solange man dabei nicht vergisst, sich zu emanzipieren. Nicht umsonst vermitteln die meisten MMORPGs ein ähnliches Spielgefühl wie World of Warcraft - das Konzept funktioniert einfach.
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oder Mesopotamien
Dann guck dir mal Farukan genauer an. ;)
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Ich meinte damit, dass man sich bei den Kulturen in vielen Fällen doch stark an Aventurien orientiert hat. Wie in Aventurien gibt es Subkontinente die Europa, dem Nahen Osten, Sibirien und Mittelamerika entsprechen (nur um den Fernen Osten erweitert, den es aber mit Maraskan auch schon in Aventurien gab). Und man kann ohne Probleme die lorakischen Kulturen aventurischen Kulturen zuordnen. Musste das wirklich sein? Hätte man sich nicht stärker vom Ballast DSA lösen können?
Ich finde diese Kritik schlicht sachlich falsch. Lorakis wirkt eben gerade nicht von Aventurien inspiriert. Eine direkte Zuordnung eines Reiches zu einem aventurischen Pendant ist nur in wenigen Fällen möglich. Es gibt höchstens mal welche, die an ähnliche (und im Fantasybereich sehr gängige) irdische Kulturen angelehnt und daher ein Stückweit kompatibel sind. Aber auch die sind meilenweit von direkter Vergleichbarkeit entfernt. Und dazwischen gibt es nun wirklich jede Menge (lies: 2-3 Dutzend!) Kulturen, für die es in Aventurien keinerlei Äquivalent (oder höchstens ein handtuchgroßes Äquivalent) gibt. Oder findest du tatsächlich, dass Takasadu (mit seinen ganzen Kulturen und der Größe des halben Asiens) irgendwie vergleichbar ist mit Maraskan (kleiner als das irdische Japan), nur weil beide irgendwie asiatisch inspiriert sind? Dass Zwingard irgendwie wie Weiden ist, nur weil in beiden traditionalistische Ritter vorkommen? Oder dass dir ein ganzer Dschungelkontinent wie die Smaragdküste nichts Neues bieten kann, nur weil es auf Aventurien ja schon ein Regengebirge von der Größe Schottlands gibt? Das finde ich dann doch ein bisschen arg weit hergeholt.
Generell ist der Ansatz, Fantasy-Kulturen an realen Kulturen anzulehnen, in Rollenspielwelten ja recht verbreitet. Das macht so gut wie jedes Setting von Aventurien bis Golarion. Ist also auch Golarion viel zu stark an Aventurien angelehnt? ::)
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Oder findest du tatsächlich, dass Takasadu (mit seinen ganzen Kulturen und der Größe des halben Asiens) irgendwie vergleichbar ist mit Maraskan (kleiner als das irdische Japan), nur weil beide irgendwie asiatisch inspiriert sind? Dass Zwingard irgendwie wie Weiden ist, nur weil in beiden traditionalistische Ritter vorkommen? Oder dass dir ein ganzer Dschungelkontinent wie die Smaragdküste nichts Neues bieten kann, nur weil es auf Aventurien ja schon ein Regengebirge von der Größe Schottlands gibt? Das finde ich dann doch ein bisschen arg weit hergeholt.
Lorakische Kulturen bewohnen zwar größere Regionen, aber dass ist dann doch ein recht dürftiges Alleinstellungsmerkmal. Vor allem, da aventurische Regionen zwar winzig sind, es in diesen aber trotzdem (so unrealistisch das auch sein mag) dutzende unterschiedliche Facetten verschiedenster Kulturen gibt.
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Lorakische Kulturen bewohnen zwar größere Regionen, aber dass ist dann doch ein recht dürftiges Alleinstellungsmerkmal.
Wenn das das einzige Kritierium wäre, würde ich dir Recht geben. Aber wenn du mal Langeweile hast (ich hab gerade nicht die Zeit), dann kannst du ja mal die Kontinente Takasadu, Pash Anar oder die Smaragdküste Kultur für Kultur durchgehen und mir sagen, wo du da die aventurischen Äquivalente siehst. Denn das war ja die Ausgangsfrage bzw. die Behauptung von Rotbart, dass ihm Lorakis zu wenig Neues im Vergleich zu Aventurien bietet.
Klar, wenn man jetzt auf Lorakis nichts besseres zu tun hat als die Arwinger Mark zu bespielen, dann sind die Ähnlichkeiten zu Aventurien (oder zu so gut wie jedem beliebigen anderen Fantasy-Setting) natürlich groß. Aber je weiter man sich von Selenia entfernt, desto weniger Aventurien erkenne ich da wieder.
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Natürlich gibt es da noch viele andere Kulturen, aber ich finde es trotzdem seltsam, dass man wieder (da ja viele SpliMo-Macher von DSA kommen) Mittelamerika als Inspiration für eine Region und Afrika nicht. Natürlich arbeiten Rollenspiele mit Klischees und das betrifft auch die Kulturen, trotzdem ist es bezeichnend, dass der Pool, aus dem man die Kulturen geschöpft hat, die gleichen Regionen abdeckt, wie der Pool, aus dem die aventurischen Kulturen stammen. Man hat ihn zwar um ganz Asien erweitert. Aber warum hat man Afrika oder Nord- und Südamerika schon wieder ignoriert? Das ist mein Hauptkritikpunkt.
oder Mesopotamien
Dann guck dir mal Farukan genauer an. ;)
Farukan basiert doch wohl eher auf dem vorislamischen Persien als auf Babylon, Sumer und Akkad....
Generell ist der Ansatz, Fantasy-Kulturen an realen Kulturen anzulehnen, in Rollenspielwelten ja recht verbreitet. Das macht so gut wie jedes Setting von Aventurien bis Golarion. Ist also auch Golarion viel zu stark an Aventurien angelehnt? ::)
Der Vergleich hinkt, da Golgarion ja die Welt von Pathfinder ist und Pathfinder nichts anderes als D&D 3.6 ist. Somit basiert Golgarion eher auf den verschiedenen D&D-Welten. Und man darf nicht vergessen, dass jedes Rollenspiel auf D&D basiert. Außerdem hatte D&D schon früh eine recht interessante Mischung an Kulturen, was man besonders gut am ersten Götterband zu AD&D sehen kann: neben der klassischen Fantasy-Mittelalter-Kultur auch noch Nordamerika, Babylonien, Kelten, Mittelamerika, China, Ägypten, Finnland, Griechenland, Indien, Japan, Nordeuropa, Sumer. Und Es wurden auch noch die Götter von Nehwon, der Sturmbringer-Welt und des Cthulhu-Mythos beschrieben.
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Lorakische Kulturen bewohnen zwar größere Regionen, aber dass ist dann doch ein recht dürftiges Alleinstellungsmerkmal.
Wenn das das einzige Kritierium wäre, würde ich dir Recht geben. Aber wenn du mal Langeweile hast (ich hab gerade nicht die Zeit), dann kannst du ja mal die Kontinente Takasadu, Pash Anar oder die Smaragdküste Kultur für Kultur durchgehen und mir sagen, wo du da die aventurischen Äquivalente siehst. Denn das war ja die Ausgangsfrage bzw. die Behauptung von Rotbart, dass ihm Lorakis zu wenig Neues im Vergleich zu Aventurien bietet.
Ich finde eigentlich auch, dass die lorakischen Kulturen sehr viele Unterschiede zu den aventurischen haben. Ich fand nur deine Argumentation dafür, bei der du mehrmals die geographische Größe von Lorakis in den Vordergrund geschoben hast, nicht sehr überzeugend. ;)
edit: Wortwahl leicht geändert
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Natürlich gibt es da noch viele andere Kulturen, aber ich finde es trotzdem seltsam, dass man wieder (da ja viele SpliMo-Macher von DSA kommen) Mittelamerika als Inspiration für eine Region und Afrika nicht. Natürlich arbeiten Rollenspiele mit Klischees und das betrifft auch die Kulturen, trotzdem ist es bezeichnend, dass der Pool, aus dem man die Kulturen geschöpft hat, die gleichen Regionen abdeckt, wie der Pool, aus dem die aventurischen Kulturen stammen. Man hat ihn zwar um ganz Asien erweitert. Aber warum hat man Afrika oder Nord- und Südamerika schon wieder ignoriert? Das ist mein Hauptkritikpunkt.
Erst einmal, was ist für dich alles eine afrikanische Kultur? Bedenke, dass gerade Fantasy-Spiele von Klischees leben und in dem Sinne, fallen mir nur folgende Klischees ein:
- Savanne (Blutgrassteppe)
- Dschungel (Arakea und Smaragdküste)
Wo genau siehst du jetzt die Punkte, die dir bei Splittermond fehlen?
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Es fehlen mir die Hochkulturen aus Afrika und Nord- bzw. Südamerika (da gab es mehr als nur die Inka). Savannen und Dschungel stehen nicht für Kulturen. Auch stören mich einige Parallelen:
- Orks als Steppenvolk
- Ein Kaiserreich, welches deutlich auf dem deutschen Feudalstaat des Mittelalters beruht
- Mesoamerikanische Kultur existiert nur noch in den Ruinen eines nichtmenschlichen Volkes
Das sind nur die, die ich jetzt auf Anhieb finde. Auch habe ich bis jetzt nur das GRW. Aber trotzdem sind die Parallelen doch recht auffallend.
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- Ein Kaiserreich, welches deutlich auf dem deutschen Feudalstaat des Mittelalters beruht
Das hat's ja auch außer in Aventurien sonst noch niiiiiie in der Fantasy gegeben... ::)
Außerdem verstehe ich nicht, dass du einerseits Midgard vorwirfst, sich zu sehr an irdischen Vorbildern zu orientieren (da findest du nämlich die ganzen Sachen, die du so sehr vermisst - Pseudo-Ägypten, Pseudo-Mesopotamien, Pseudo-Zentralafrika, Pseudo-Südamerika...), und andererseits Lorakis vorwirfst, deine liebsten irdischen Vorbilder nicht drin zu haben. Was denn nun?
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- Ein Kaiserreich, welches deutlich auf dem deutschen Feudalstaat des Mittelalters beruht
Das hat's ja auch außer in Aventurien sonst noch niiiiiie in der Fantasy gegeben... ::)
Aber daran sieht man den Einfluss von DSA.
Außerdem verstehe ich nicht, dass du einerseits Midgard vorwirfst, sich zu sehr an irdischen Vorbildern zu orientieren (da findest du nämlich die ganzen Sachen, die du so sehr vermisst - Pseudo-Ägypten, Pseudo-Mesopotamien, Pseudo-Zentralafrika, Pseudo-Südamerika...), und andererseits Lorakis vorwirfst, deine liebsten irdischen Vorbilder nicht drin zu haben. Was denn nun?
Das Problem bei Midgard ist, dass sich die dortigen Kulturen viel zu stark an ihren irdischen Gegenstücken orientieren.(Außerdem gibt es bei Midgard keine Kultur auf der Basis des alten Ägyptens (es gab sie zwar, aber sie ist schon lange untergegangen), des alten Mesopotamiens (es gibt nur eine auf der Basis der alten Hethiter) oder Südamerikas (Nahautlan basiert auf den mesoamerikanischen Azteken).)
Am besten sind in meinen Augen Fantasy-Kulturen, die eine Mischung aus ganz unterschiedlichen irdischen Kulturen sind, wie z.B. die Rohirrim in den Filmen.
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Aber daran sieht man den Einfluss von DSA.
Nein.
Das einzige, was man daran sieht, ist, das man sich an echter Geschichte orientiert hat.
Das ist etwas weit hergeholt zu sagen, dass man das von DSA abgeguckt hat, wenn es doch, gerade für ein deutsches Rollenspiel, wohl das mit Abstand naheliegenste Szenario ist, wenn man ans Mittelalter denkt -.-
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- Ein Kaiserreich, welches deutlich auf dem deutschen Feudalstaat des Mittelalters beruht
Das hat's ja auch außer in Aventurien sonst noch niiiiiie in der Fantasy gegeben... ::)
Aber daran sieht man den Einfluss von DSA.
Was für ein Unsinn. Die gibt's in jedem zweiten Fantasysetting, egal ob Roman, Film oder Rollenspiel. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern überall im europäischen und amerikanischen Kulturraum. Glaubst du im Ernst, die sind alle (bis einschließlich Warhammer) von Aventurien inspiriert?
Am besten sind in meinen Augen Fantasy-Kulturen, die eine Mischung aus ganz unterschiedlichen irdischen Kulturen sind, wie z.B. die Rohirrim in den Filmen.
Ganz deiner Meinung. Und wenn du solche Mischkulturen gerade auf Lorakis nicht findest, dann hast du einen anderen Weltenband als ich.
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Das ist mal wieder so eine Katze beißt Schwanz Diskussion. Es gibt eine ganze Menge die mich nicht an Aventurien erinnert, alleine der Götterkram, Feenwelten und so weiter. Es gibt viel mehr Kulturen, die Rassen sind andere und wo weiter. Mich dünkt, Rotbart möchte da was konstruieren um zu diskutieren.
Einige Autoren sind von DSA und???? Wird denen nicht zugetraut was neues zu machen? Wenn man was ganz anders machen würde, dann würden alle wieder schreien zu abgehoben und so weiter...
Klar orientiert sich SpliMo am Mainstream? Dabei setzt es aber ne Menge neue Akzente.
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- Ein Kaiserreich, welches deutlich auf dem deutschen Feudalstaat des Mittelalters beruht
Das hat's ja auch außer in Aventurien sonst noch niiiiiie in der Fantasy gegeben... ::)
Aber daran sieht man den Einfluss von DSA.
Was für ein Unsinn. Die gibt's in jedem zweiten Fantasysetting, egal ob Roman, Film oder Rollenspiel. Und zwar nicht nur in Deutschland, sondern überall im europäischen und amerikanischen Kulturraum. Glaubst du im Ernst, die sind alle (bis einschließlich Warhammer) von Aventurien inspiriert?
Da hast du mich falsch verstanden. So weit ich weis, sind bis auf das Imperium in britischen(!) Warhammer die Kaiserreiche in anderen Rollenspielen keine Feudalstaaten, sondern basieren auf dem Römischen Kaiserreich. Das Imperium in Warhammer basiert zwar auf dem Heiligen Römischen Reich, aber auf dem der frühen Neuzeit und nicht dem des Mittelalters. Ich kenne außer DSA keine Rollenspielwelt, in der ein feudales Kaiserreich auf Basis des mittelalterlichen Deutschlands existiert. Die Feudalstaaten sind dort doch immer Königreiche und basieren dort doch häufig auf Frankreich oder England. Und Kaiserreiche basieren da doch auch eher auf dem Römischen Reich oder Byzanz oder den Reichen des fernen Ostens.
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Das ist mal wieder so eine Katze beißt Schwanz Diskussion. Es gibt eine ganze Menge die mich nicht an Aventurien erinnert, alleine der Götterkram, Feenwelten und so weiter. Es gibt viel mehr Kulturen, die Rassen sind andere und wo weiter. Mich dünkt, Rotbart möchte da was konstruieren um zu diskutieren.
Alles was ich ursprünglich gesagt habe, ist, dass mir bei den Kulturen immer noch zu viel DSA drin steckt.
Einige Autoren sind von DSA und???? Wird denen nicht zugetraut was neues zu machen? Wenn man was ganz anders machen würde, dann würden alle wieder schreien zu abgehoben und so weiter...
Sie hätten mutiger sein können. Sie hätten sich noch stärker von DSA lösen können.
Klar orientiert sich SpliMo am Mainstream? Dabei setzt es aber ne Menge neue Akzente.
Das stimmt. Das gibt es wirklich viel neues. Auch wenn manches davon nur für eine deutsche Rollenspielwelt neu ist.
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Die Frage ist halt, was willst du mit der Diskussion erreichen? Für Dich ist es zu sehr DSA was die Kulturen betrifft. Für mich nicht, Smaragdküste sag ich nur. Sollen jetzt alle sagen du hast recht? Solche Empfindungen sind ja nie objektiv. Oder sollen die Autoren es jetzt ändern?
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Zu Selenia: Was genau macht dich so sicher, dass Selenia dem deutschen Heiligen Reich nachempfunden ist und nicht vielleicht dem Fränkischen Reich?
Aber das, wo sich Selenia meiner Meinung nach ganz klar vom Mittelreich bei DSA abtrennt, ist das Alter: Selenia gibt es gerade erst seit 90 Jahren und das beeinflusst meiner Meinung nach sehr das Gefühl des Settings!
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Zu Selenia: Was genau macht dich so sicher, dass Selenia dem deutschen Heiligen Reich nachempfunden ist und nicht vielleicht dem Fränkischen Reich?
Ein Wort: Kaiser. Das verbindet mat eher mit dem HRR als mit dem Frankenreich, wo es einen mächtigen Kaiser eigentlich nur unter Karl dem Großen gab.
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Es wurde hier vermehrt auf die großen Unterschiede zwischen Lorakis und Aventurien eingegangen, die von dir in der Art "Ja, aber da und da ist trotzdem noch zuviel Aventurien drin" weggewischt wurden. Ein gewisser Einfluss lässt sich sicher nicht leugnen, aber aus dem Umstand, dass es kein Afrika-Äquivalent auf Lorakis gibt (oder dass es einen Kaiser gibt - der Ursprung dieses Wortes ist übrigens römisch und nicht deutsch.. und was ist ein Imperator groß anderes als ein Kaiser?), lässt sich in meinen Augen keine fehlende Originalität herleiten (Mittel- und Südamerika wurden kulturell durchaus abgebildet, siehe die Piriwatu (http://splitterwiki.de/wiki/Piriwatu)). Man muss sich die Frage stellen, was du mit der Diskussion erreichen willst.
Ich sehe es daher wie JohnLackland. Dass in den lorakischen Kulturen viel DSA drinsteckt, ist dein Eindruck, den du hier aber wohl für dich alleine vertrittst. Er ist, wie es Eindrücke nunmal sind, sehr subjektiv und im Prinzip nicht diskussionsfähig. Du hast deine Meinung kundgetan, alle anderen Beteiligten haben ihr widersprochen, damit hat es sich eigentlich. ;)
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Ich sag jetzt gar nichts mehr ...
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Der Thread ist zwar alt, aber als erfahrenem Nekromanten macht mir das nichts aus, der Titel passt.
Ich versuche, einzelne alte DSA-Klamotten auch für Splittermond zu verwerten, speziell das Geld bereitet mir - z.B. für Hausbauregeln - noch Probleme. Wie seht Ihr den "Wechselkurs" der Währungen. Ich habe mal grob ein paar ausgewählte Preise verglichen, Langschwert, Kettenhemd, Buckler, Großschild, Mahlzeiten und Getränke u.ä., und klar, 1:1 passt das eh nicht. Aber als ca.-Wert bin ich auf 1 Telar = 2 Heller bzw. 1 Lunar = 2 Dukaten gekommen. Liege ich da halbwegs (!!!) richtig?
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Der Thread ist zwar alt, aber als erfahrenem Nekromanten macht mir das nichts aus, der Titel passt.
Ich versuche, einzelne alte DSA-Klamotten auch für Splittermond zu verwerten, speziell das Geld bereitet mir - z.B. für Hausbauregeln - noch Probleme. Wie seht Ihr den "Wechselkurs" der Währungen. Ich habe mal grob ein paar ausgewählte Preise verglichen, Langschwert, Kettenhemd, Buckler, Großschild, Mahlzeiten und Getränke u.ä., und klar, 1:1 passt das eh nicht. Aber als ca.-Wert bin ich auf 1 Telar = 2 Heller bzw. 1 Lunar = 2 Dukaten gekommen. Liege ich da halbwegs (!!!) richtig?
Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung, ich fürchte, da ist man mit unterschiedlichen Ansichten ran gegangen.
Bei Splittermond habe ich das Gefühl, dass die Preise Teil des Balancings sind, bei DSA, dass hier irgendwie Simulation oder so etwas im Vordergrund steht.
Da müsstest du dich entscheiden, welchen Einstellung du folgst.
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Nimm einfach eine Stichprobe von Gegenständen, die es in beiden Systemen gibt.
Addiere alle Preise jeweils zusammen und vergleiche das Ergebnis miteinander.
Damit hast du dann deinen Umrechnungskurs.
Da es keinen echten Umrechnungskurs gibt bist du immer "halbwegs richtig" weil du dir halt überlegen kannst was du willst.
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Es gibt drei verschiedene Vorgehensweisen:
1. Da deine Gruppe ja in Aventurien spielt, nimm doch einfach die aktuelle DSA-Preisliste
2. Nimm Stichproben und vergleiche die Preise. Da aber die Preise nicht unbedingt in der gleichen Relation stehen, orientiere dich nach Gruppen wie z.B. Waffen, Kleidung, Nahrungsmittel etc.
3. Erstell deine eigene Preisliste
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4. (auch wenn das weder den eingefleischten dsa noch splimojüngern gefallen dürfte): ignorier die ganze krämerei und konzentrier dich aufs geschichtenerzählen ;-)
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4. (auch wenn das weder den eingefleischten dsa noch splimojüngern gefallen dürfte): ignorier die ganze krämerei und konzentrier dich aufs geschichtenerzählen ;-)
Was ja eigentlich ein Unterpunkt von 3. ist... ;)
Eom Preisliste braucht man auf jeden Fall.
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4. (auch wenn das weder den eingefleischten dsa noch splimojüngern gefallen dürfte): ignorier die ganze krämerei und konzentrier dich aufs geschichtenerzählen ;-)
Wahre Worte, wer seine Geschichte aber lieber wie einen klassisch alten Einkauf erleben möchte sollte wohl besser seltener bei Amazon bestellen und statt dessen den Rollenspiel-Laden seines Vertrauens aufsuchen dann braucht man das im Spiel nicht nachholen ;) Ich frage mich auch immer wo der Spielspass aufkommt buchhalterisch zu Werke zu sein aber das ist wohl ein spezieller Spielstil den ich einfach nicht nachvollziehen kann/will. Fraglich ist auch ob die DSA Machwerke zu dem Thema einen wirklich voranbringen.
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SpliMo hat zwar die Ressource "Vermögen", weshalb eine Preisliste eigentlich überflüssig ist, aber gleichzeitig fehlen Regeln für diese Ressource, die über Lebensstil, Startkapital und verfügbaren Geld hinausgeht. Es fehlen sogar Regeln für die Erhöhung dieser Ressorce, da SpliMo eigentlich immer noch eine buchhalterische Vermögensverwaltung benutzt.
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Als erstes: Die Preisliste ist für Leute wichtig, die keine Ressource "Vermögen" haben, bzw. einen Wert von -2 und damit Mittellos. Diese brauchen eine Preisliste, weil sie alles, aber wirklich alles was sie brauchen bezahlen müssen.
Als Zweites: Ich gebe dir Recht, dass die Ressource "Vermögen" besser ausgearbeitet werden sollte, in einem vertiefenden Band oder so.
Und drittens, kann man sich in der Gruppe auch entscheiden, alles buchhalterisch zu regeln und auf die Ressource verzichten.
Die Erhöhung wurde im übrigen auch erklärt. Da Vermögen Rücklagen ähnlich eines Treuhandfonds sind, auf den man zurückgreifen kann um seine alltäglichen Kleinigkeiten wie Miete, Strom, Lebensmittel und ein paar Vergnügungen zu bezahlen, muss man diese Rücklagen halt vergrößern um die Ressource zu erhöhen.
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Als erstes: Die Preisliste ist für Leute wichtig, die keine Ressource "Vermögen" haben, bzw. einen Wert von -2 und damit Mittellos. Diese brauchen eine Preisliste, weil sie alles, aber wirklich alles was sie brauchen bezahlen müssen.
Das mit der Ressource Vermögen war als Reaktion auf jene gedacht, die eine Preisliste ablehnen. Bei dem bisherigen Stand der Regeln, braucht man eine Preisliste, aber man braucht keine, wenn man alles über die Ressource Vermögen regelt. Selbst dann braucht amn eine, denn man will den Leuten ja auch erzählen, wieviel etwas kostet.
Als Zweites: Ich gebe dir Recht, dass die Ressource "Vermögen" besser ausgearbeitet werden sollte, in einem vertiefenden Band oder so.
Da sind Rollenspiele wie D20Modern oder WoD ein gutes Beispiel, wie man es hätte machen können.
Und drittens, kann man sich in der Gruppe auch entscheiden, alles buchhalterisch zu regeln und auf die Ressource verzichten.
Aber selbst da ist die Ressource Vermögen nützlich.
Die Erhöhung wurde im übrigen auch erklärt. Da Vermögen Rücklagen ähnlich eines Treuhandfonds sind, auf den man zurückgreifen kann um seine alltäglichen Kleinigkeiten wie Miete, Strom, Lebensmittel und ein paar Vergnügungen zu bezahlen, muss man diese Rücklagen halt vergrößern um die Ressource zu erhöhen.
Wo staht das denn? Ich habe nämlich bis auf die Regeln zum verfügbaren Vermögen nichts weiteres gefunden.
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Kleine Fehlannahme: Meine Runde spielt nicht in Aventurien, sondern in Lorakis. Ich benutze nur gerne alts DSA-Material, war ja nicht alles schlecht damals.
Meine Frage zielt v.a. auf's Häuslebauen ab, um abzuschätzen, was überhaupt für Geldmengen zu bewegen sind.
Die Stichprobenmethode war mein Ansatz, ich frage mich nur, ob mein Ergebnis einigermaßen passend ist. Es geht mir dabei nicht u Hartwurtstpreise, sondern um Fachwerkhauspreise.
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Die Häuslebaupreise waren in DSA schon nicht sehr genau. Ich würde hier einfach GMV walten lassen. Und in allen anderen Fällen vorhandene Splittermondpreise nehmen. Und selbst diese sind nach Generierung nicht mehr exakt: Dass eine Pfauenfeder (Schwert) in Zwingard mehr kostet als in Farukan ist klar.
Wenn du dann dort ein DSA-Abenteuer spielst und da mal andere Preise angegeben sind, was soll's? Passt schon.
Wenn du ungefähre Referenzwerte brauchst, nimm ein Langschwert. Das hat in beiden Systemen sogar fast due gleichen Werte