Splittermond Forum

Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: maggus am 18 Jun 2013, 11:15:10

Titel: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: maggus am 18 Jun 2013, 11:15:10
Ich greife diese mehrfach diskutierte Frage einmal in einem eigenen Thema auf:

Kann jede spielbare Rasse (Mensch, Alb, Varg, Zwerg oder Gnom) auch effektiv jede spielbare Rolle annehmen (gewitzter Dieb, kluge Magiern oder tapferer Krieger)?

Greifen wir uns kurz einen der vielen Standpunkte heraus, die in diesem Forum bereits geäußert wurden:

Ich bin fix gegen Einheitsbrei. Um bei dem Beispiel Barbar zu bleiben: Hier geht es um rohe Gewalt Stärke, Zerstörungskraft und eine maximal offensive Ausrichtung. Ein Gnomen-Barbar mag unter den gnomen stark, aggressiv und brutal wirken, aber ...  Een Vargen-Barbar, der auf den selben Grundlagen (Stärke, Masse, usw.) basiert kann garnicht vergleichbar sein. Das würde beide Char-Modelle unglaubwürdig machen.

Um bei der Beurteilung dieser Frage "mehr Fleisch zwischen die Zähne" zu bekommen, habe ich mit dem Charakter-Generator (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=267.0) einmal einen 150%igen Krieger erstellt, einen auf Kampf maximierten Selenischen Ritter. Diesem Charakter habe ich einmal die Rasse Varg verpasst (links der Vargerich) und - ceteris paribus, also unter Beibehaltung aller anderen Werte - die Rasse Gnom gegeben (rechts der Gnomerich). Das Ergebnis sind zwei Screenshots aus dem Charakter-Generator. Anhand dieses Ce­te­ris-pa­ri­bus-Rassenvergleichs lässt sich vielleicht besser beurteilen, ob wirklich jede Rasse auch jede Rolle spielen kann, ohne dass die Rassenunterschiede dadurch nivelliert werden. Zumindest für kämpferische Charaktere.



Charakterbogen VARGERICHCharakterbogen GNOMERICH


(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.berneburg.de%2Fsplittermond%2Fgrafik%2FBeta-Charakterbogen+1.1+VARGERICH.png&hash=61b2c5e6d0c64d506ac053cacec96359) (http://www.berneburg.de/splittermond/grafik/Beta-Charakterbogen 1.1 VARGERICH.png)(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.berneburg.de%2Fsplittermond%2Fgrafik%2FBeta-Charakterbogen+1.1+GNOMERICH.png&hash=32004ec58e2866e83240b15790847810) (http://www.berneburg.de/splittermond/grafik/Beta-Charakterbogen 1.1 GNOMERICH.png)



EDIT: Und die beiden Kerle noch im regen Wechsel als animiertes GIF:

(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.berneburg.de%2Fsplittermond%2Fgrafik%2FVargerich-Gnomerich-im-Wechsel.gif&hash=a5daed31e2d715b770f2d8667f92358b)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 18 Jun 2013, 11:19:20
Ich denke, der Gnomenkämpfer ist durchaus brauchbar. Sein höherer Verteidigungswert kann die geringere LP-Zahl wahrscheinlich nicht ganz kompensieren, aber als valides Charakterkonzept ist es spielbar.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 11:59:56
Wieder mal ein sehr kooler Post. Schade, dass man anhand er Waffen (noch?) nicht erkennen kann ob sich Stärke oder Größe beim Schaden auswirkt.

by the way @maggus: ein bissl scharf mach dich das schon hier regelmäßig zu posen, oder?  8)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 18 Jun 2013, 12:37:41
Das ist halt eine weitere Frage, die sich noch stellen wird. Ich vermute, dass eines von beidem, vielleicht auch beides, in den Schaden mit einfließen wird.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: maggus am 18 Jun 2013, 12:54:39
Schade, dass man anhand er Waffen (noch?) nicht erkennen kann ob sich Stärke oder Größe beim Schaden auswirkt.
Das ist halt eine weitere Frage, die sich noch stellen wird. Ich vermute, dass eines von beidem, vielleicht auch beides, in den Schaden mit einfließen wird.

Wir wissen, dass die Fertigkeit indirekt in den Waffenschaden einfließt, insofern es bei der Regel bleibt, dass jede Erfolgsstufe beim Angriff den Waffenschaden um +1 erhöht. Dies wirkt sich übrigens proportional um so größer aus, je geringer der durchschnittliche Waffenschaden ist: Bei einer 1W6-Waffe steigt bei vier Erfolgsgraden der Schaden um +4, bei einer 2W10-Waffe ebenfalls. In diesem Fall steigt der durchschnittliche Schaden bei der 1W6-Waffe um über 100%, bei der 2W10-Waffe aber nur um ein gutes Drittel.

Ich meine mich zu erinnern, dass ein Mindestwert bei der Stärke (wahrscheinlich auch: bei der Größe) als Voraussetzung bei Waffen gerade von den Autoren in Erwägung gezogen wird. Diese Mindestvoraussetzung würde sich ebenfalls indirekt auf den Schaden auswirken. Wenn die Waffen des Gnoms durch die Bank bloß halb so groß (so schwer) sind wie derselbe Waffentyp des Vargen, sollte ein minderer Schaden bei den Gnomenwaffen selbstverständlich sein.

Insofern hat unser Pyromane vollkommen recht, wenn er das Fehlen der endgültigen Waffenwerte (sowie der Mindestvoraussetzungen) bemängelt. Ohne diese Informationen lässt sich tatsächlich schwer beurteilen, ob der Gnomerich tatsächlich ein brauchbarer Kämpfer sein wird.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Jun 2013, 13:02:48
maggus Du musst Dich mal beruhigen! Sieht Dich Deine Familie überhaupt noch? Wirken die Tabletten nicht mehr oder sind sie gar ausgegangen?
Cool. 8)  So wird einem der Splittermond-Held erst richtig greifbar gemacht! Danke.

Aber jetzt zurück zu Deiner Frage:

Kann jede spielbare Rasse (Mensch, Alb, Varg, Zwerg oder Gnom) auch effektiv jede spielbare Rolle annehmen (gewitzter Dieb, kluge Magiern oder tapferer Krieger)?
Hm, ja warum nicht?! Warum soll es keinen Gnom-Krieger (Ritter) geben? Warum soll es keinen Vargdieb geben? Warum soll es keinen Zwergheiler geben?
Natürlich hat jede Spezie ihre eigenen körperlichen Vor- und Nachteile, aber dass soll es dann eigentlich schon gewesen sein. Hier kommen wir in den Bereich der Soft Skills, die eher rollenspieltechnisch ausgespielt werden sollten. Vulgo: Ich persönlich würde mit Sicherheit keinen Vargdieb spielen, der sich Nachts von Hauswand zu Hauswand in die Zimmer seiner Opfer schleicht... Obwohl es (regel)technisch möglich sein sollte. Natürlich kommt mir da ein flinker Gnom schon eher in den Sinn, als so ein großes Urviech wie den Vargen.

Dennoch plädiere ich für Spielefreiheit und für keine Restriktionen bei der "Jobauswahl". :)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Alagos am 18 Jun 2013, 13:22:19
Sehr interessant der Vergleich, vielen Dank dafür. Unter Min/Max Gesichtspunkten müsste man wohl immer einen Varg-Krieger spielen. Die 3 Lebenspunkte mehr sind da schon recht viel, wobei 3 Verteidigungspunkte mehr halt auch was ausmachen. Da der Varg aber auch besser zuschlägt und wohl mehr Schaden machen wird würde er einen Kampf unter gleichen Bedingungen halt auch immer gewinnen. Viel Spannender wird das aber nachdem das GRW raus ist. Wenn es zum Beispiel Kämpfertypen gibt, die SEHR auf Beweglichkeit setzen müsste dort unser Gnom stark überlegen sein. Jetzt müsste man noch sehen, wie das am Ende in einem Kampf aussieht. Spannend ist das auf jeden Fall. Mal gucken wo uns das Kampfsystem noch hinführen wird ;)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 18 Jun 2013, 13:27:56
Man sollte auch bedenken, dass durch das Vargenfell jeder Varg gerade effektiv einen LP mehr hat. Auch als schwächlicher Vargenmagier.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 13:29:17
Dennoch plädiere ich für Spielefreiheit und für keine Restriktionen bei der "Jobauswahl".

Ich denke nicht, dass es eine Auschlussregel gibt, dass zb. ein Gnom keinen Ritter spielen darf.

Es würde aber Sinn machen, dass ein Varg letztendlich Stärker (auf Basis brachialer Gewalt) ist als ein Gnom. Das sollte einem Gnomen-Spieler genau so nicht verwundern wie einen Vargen-Spieler. Dass man dem Gnomen dann wiederum Werkzeuge (Gifte, Alchemika, versteckte Messerchen und Apparaturen) in die Hand gibt um das auszugleichen steht auf einem anderen Blatt.

Es muss ja gar nicht super-fein abgestimmt sein. Ich denke niemand wird etwas dagegen haben, wenn ein Zwerg und ein Alb oder Mensch annähernd gleich gewertet werden. Vielleicht ist auch der Unterschied ziwschen Varg und Mensch nicht so hoch. So weit liegen die ja nicht auseinander. Und ein Mensch kann auch mal 2m oder 2,10 werden. Nur zwischen Gnom und Varg sind echt Hausecken.

Gibt es eigentlich ein Artwork wo man Gnom und Varg schön nebeneinander sieht?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 13:31:21
Man sollte auch bedenken, dass durch das Vargenfell jeder Varg gerade effektiv einen LP mehr hat. Auch als schwächlicher Vargenmagier.

Ein effektiver LP ist wohl nicht ausreichend. Der zählt ja als Abzug bei jedem Treffer oder? Das sind bei 5 Treffern.... ok ... ziehe die Aussage zurück ...  :-X
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Jun 2013, 13:41:09

Es würde aber Sinn machen, dass ein Varg letztendlich Stärker (auf Basis brachialer Gewalt) ist als ein Gnom. Das sollte einem Gnomen-Spieler genau so nicht verwundern wie einen Vargen-Spieler. Dass man dem Gnomen dann wiederum Werkzeuge (Gifte, Alchemika, versteckte Messerchen und Apparaturen) in die Hand gibt um das auszugleichen steht auf einem anderen Blatt.
Gibt es eigentlich ein Artwork wo man Gnom und Varg schön nebeneinander sieht?

Okay, ja, da bin ich voll bei Dir: Ein kräftiger Varg wird und sollte immer stärker sein, als ein kräftiger Gnom. Hm, da müssten dann schon Grenzen her... Aber verkompliziert das nicht wieder die Chars?  ???

Ja ein Artwork gibt es im Vergleich. Muss mal suchen wo, ist schon was her. Ich wühl mal... Gefunden! http://forum.splittermond.de/index.php?topic=153.msg5381#msg5381 (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=153.msg5381#msg5381) (Tionne hat mal ein hübsches Bildchen gepostet und ich meine das wäre hier der 2,35m Riesenvarg).

Okay, je länger ich mir das Bild anschaue, desto eher sehe ich, es muss einen wertetechnischen Unterschied (min- max-Werte) zwischen den einzelnen Spezien geben. Hübsch zu sehen Vargenhand vs. Kopf (des Vargenfutter = Gnömchen auf Bratensaucenspiegel  ;) ).
Die Profession bleibt davon unberührt, hier soll jeder das machen können, was ihm Spaß macht... auch wenn es nicht immer Sinn macht. Sorry Leut, ist verdammt warm heute, da kommt bestimmt noch mehr Blödsinn von mir... :)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 14:07:50
thx für den Link.

Ich weiß nicht wie und ob das verkompliziert. Ich weiß ja auch nicht ob die Autoren das auch so sehen. Und ich werfe mich auch nicht brüllend auf den Boden wenn Gnom und Varg gleich stark sind.

Aber wenn man mich nach meiner Meinung fragt, dann hätte ich als Spieler/Leiter gerne in einem Abenteuer gespürt, das ein Gnom ein quirliger kleiner Wicht ist der einen großen Nutzen aus seiner Größe zieht und wendiger, übersehbarer und vielleicht auch geschickter ist als der Rest. Vom Vargen erwarte ich mir, wenn ich mir die Artworks ansehe, dass er weiß wie er seine Größe, Kraft und animalische Prägung am besten für seine Zwecke einsetzt. Das soll nicht bedeuteten, dass die Rollen nicht anders verteilt sein können.

Ich finde es vorstellbar aber schlicht "unpassend" wenn der Varg mit feinem Werkzeug versucht den Mechanismus an der geheimen Tür zu knacken während der Barbaren-Gnom dem einfühlsamen und geschickten Wolf mit einer Axt in der Linken und einem Schwert in der Rechten Rückendeckung vor der Ork-Meute gibt.  Klingt lustig, aber ist halt nicht das was ich mir von beiden primär erwarten würde.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Jun 2013, 14:11:51
thx für den Link.
Du warst etwas schneller... siehe meinen editierten, vorherigen Post. Du hast natürlich recht! Natürlich müssen die körperlichen Attribute auch einen Einfluss auf die einzelnen Spezien haben.  ::)
Die Hitze ist wohl in meinen Kopf gestiegen... OT: Wie sieht´s in Österreich aus?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 14:24:14
@OT: Es ist heiß. Aber das kann ich nur von drinnen beurteilen. Muss meine BAC schreiben. :( Demnach eher unlustig. Danke der Nachfrage  8)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 18 Jun 2013, 14:56:28
Ich sehe da offengestanden keinen Handlungsbedarf.

Der Varg bekommt Stärke+1 und hat mehr LP aufgrund seiner Größe und hat sein schützendes Fell. Der Gnom ist schwerer zu treffen.

Damit ist doch der Unterschied bereits abgebildet.
Die oben dargestellten Werte zeigen doch, dass auch ein Gnomenkämpfer funktionieren kann, wenn eben auch nie so gut, wie ein Vargenkämpfer. Das ist genau das, was ich zumindest mir wünsche: jede Ausbildung ist mit jeder Rasse zu einem validen Charakterkonzept verknüpfbar, jedoch sind einige Kombinationen sinnvoller (im Sinne von: ergänzen sich, werden auf ihrem Spezialgebiet mächtiger) als andere.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Jun 2013, 15:26:41
Da merkt man mal wieder, dass ich unfertige Regeln wie der Teufel das Weihwasser meide...


Nochmal für heute langsame Denker (ich meine mich):
Ist es mit den derzeitigen Regeln möglich, dass ein Gnom die gleiche maximale Stärke erreichen kann, wie z.B. ein Varg?


Wenn ja = doof
Wenn nein = gut


Alles unabhängig von den bereits erhaltenen Startwerten.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Grimrokh am 18 Jun 2013, 15:30:45
Gnome erhalten einen extra Attributs-Punkt für Verstand, Varge erhalten einen extra Attributs-Punkt für Stärke.
D. h. dein Gnom kann zu Beginn max. STÄ 3 haben, dein Varg STÄ 4 (min. 1 bzw. 2). Wie es mit der Obergrenze aussieht ist mWn noch nicht bekannt.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 18 Jun 2013, 15:37:00
Verflixt nochmal wo sind unsere Regel-SMufanten?  ;)  Das Volk giert nach Hilfe... Die Jungs müssen ganz schön in ihrer Arbeit versunken sein, man sieht und hört gar nix mehr...

Gibt es schon eine Regelung bezüglich unterschiedlicher Maximalwerte je Spezie?

So ein winziger Gnom darf doch von seinen körperlichen Eigenschaften her niemals (ohne Zuhilfenahme von Magie), so stark sein wie ein Varg (oder auch Zwerg).
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 18 Jun 2013, 16:09:23
Das halte ich tatsächlich für nicht mal zwingend notwendig. Da wird der Gruppenkonsens schon für sorgen, dass sowas unterbleibt, wo es unerwünscht ist.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Narlic am 18 Jun 2013, 17:00:33
Da merkt man mal wieder, dass ich unfertige Regeln wie der Teufel das Weihwasser meide...

Nochmal für heute langsame Denker (ich meine mich):
Ist es mit den derzeitigen Regeln möglich, dass ein Gnom die gleiche maximale Stärke erreichen kann, wie z.B. ein Varg?

Wenn ja = doof
Wenn nein = gut

Alles unabhängig von den bereits erhaltenen Startwerten.

So wie ich Chris auf der NordCon verstanden habe: nein.

Auf die Frage des Varg-Spielers, was er denn mit seinen Erfahrungspunkten steigern könne, hieß es: Auf dem ersten Rang dürfen Attribute auf maximal 3 gesteigert werden bzw. 4, wenn da der Rassen-Bonus draufliegt. Sprich: Die Attribute der Archetypen, die schon 3 oder 4 sind, können erst einmal nicht weiter gesteigert werden. Damit käme also auch der Gnom nicht auf die Stärke 4 des Vargen.
Ich vermute(!), dass auf Rang 2 dieses erlaubte Maximum um 1 steigt. Der Gnom kann dann Stärke 4 haben, der Varg aber dann schon 5. Dieses Maximum wird der Gnom also nie einholen können.

Aber wie du oben schon anmerkst: Diese Regeln sind insofern "unfertig", da sie noch nicht im GRW stehen.

Nachtrag: Der Maximalwert der Stärke eines Gnoms wäre aber derselbe wie der eines Zwergs.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Bulgador am 18 Jun 2013, 17:54:30
Es sind aber nicht nur die Maximalwerte interessant.
Kann ein starker Gnom absolut stärker sein als ein Varg? Ja, Gnom mit Stärke 3 und Varg mit Stärke 2. Ist das akzeptabel?

Eigentlich müsste man zwischen der absoluten und der relativen (im Verhältnis zur Körpermasse) Stärke unterscheiden.
Bsp.: Ein Varg hat objektiv gemessen mehr Kraft als ein Gnom; er kann z.B. schwerere Gewichte anheben.
Beim Klettern aber sollte er keinen Vorteil habe, denn er muss sein höheres Körpergewicht stemmen.


Das kann man mithilfe des Größenwertes umsetzen. Ich sehe hierfür zwei Möglichkeiten:
1) Alle Spezies haben Attribute im gleichen Rahmen (z.B. 1-5); überall wo die Größe eine Rolle spielt (Lebenspunkte, absolute Stärke), wird die Größe eingerechnet.
2) Die Spezies modifiziert die Attributswerte; wo dies nicht erwünscht ist, muss es wieder rausgerechnet werden.

Hierfür wäre es womöglich vorteilhaft, wenn Menschen eine Größe von 0 hätten, größere Wesen Größe > 0 und kleinere Wesen einen negativen Größenwert. Dann könnte man z.B. beim Waffenschaden einfach die Größe addieren. (Derzeit, d.h. bei Größe-Werten zw. 3 und 6, würde das den Schaden zu sehr erhöhen im Vergleich zu den Lebenspunkten. Oder man müsste zum Ausgleich jeden Waffenschaden um 5 verringern, was seltsam aussähe.)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 18 Jun 2013, 18:03:25
man kann sowas auch totregeln. Ich denke, dass der schlichte Attributsbonus zusammen mit einer eventuell damit einhergehenden Erhöhung des Attributsmaximums völlig ausreicht.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 18 Jun 2013, 18:05:00
Ich sehe es schon vor, ein mächtiger Gnomenrecke mit St 3 verkloppt eine ganze Schule voller schwächlicher Vargenmagier!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 18 Jun 2013, 18:10:44
Ich finde die Stärke-Boni als angebracht. Einer ist vielleicht ein bisschen wenig, aber den Weg finde ich gangbar. Dieser Boni-Unterschied sollte sich aber durch die komplette Char-Entwicklung ziehen. So das alle Grenzen um den Bonus verschoben sind. Maximalwerte, Grade usw. Ich denke, wenn dann ein Gnom nach einigen Investitionen einen Vargen einholt, der sich eher nicht auf Stärke auslegt, ist das ok. Nach wie vor nicht optimal, aber sicher spielbar und auch in einem Rahmen glaubhaft.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Quendan am 18 Jun 2013, 18:25:11
Ist es mit den derzeitigen Regeln möglich, dass ein Gnom die gleiche maximale Stärke erreichen kann, wie z.B. ein Varg?

Nein. Wenn der Varg seine Stärke maximiert, ist er damit immer besser als ein Gnom, der seine Stärke maximiert.

Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Chris am 18 Jun 2013, 19:13:58
Ergänzend dazu:
Die Unterschiede werden bei uns nicht riesig, sondern bleiben im kleinen Bereich, vor allem aus zwei Gründen:
1.) Wir arbeiten generell mit kleinen Zahlen, ein größerer Attributsunterschied je nach Rasse würde den Zahlenraum zu stark strapazieren.
2.) vermeiden wir "No-brainer". Je stärker eine Rasse ausdifferenziert ist, desto stärker ist sie die absolut beste Wahl für eine bestimmte Abenteurer-Rolle. Indem der Varg zwar seinen Stärkebonus, die Größe und das Panzerfell bekommt, macht es ihn zu einem idealen Kämpfer, aber auch der Zwerg (KO-Bonus) kann da mitgehen - ein Gnomenkämpfer steht da aber nicht so weit zurück und könnte natürlich eher aus seiner guten Verteidigung Kapital schlagen. Dann ist er halt nicht der kriegshammerschwingende Barbar, sondern eher der flinke Schlitzer, der nie getroffen wird.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: rillenmanni am 18 Jun 2013, 21:06:36
Ja, fein. Ich sehe schon, irgendwann werde ich meinen Traum von einem Orden von gnomischen Vargjägern verwirklichen. Varianten: Spezialisten in der Entvargisierung von Landstrichen bzw Vargfelljäger im Auftrag des Gnomadels.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 19 Jun 2013, 09:28:43

Ja, fein. Ich sehe schon, irgendwann werde ich meinen Traum von einem Orden von gnomischen Vargjägern verwirklichen. Varianten: Spezialisten in der Entvargisierung von Landstrichen bzw Vargfelljäger im Auftrag des Gnomadels.
Rille?! Ich bin entsetzt! ga  :o  Ich bring Dir gleich neue Medizin, wird alles wieder gut!  ;)  Diese kleinen Futterknirpse bringen den rille noch ganz durcheinander... ;D


Ist es mit den derzeitigen Regeln möglich, dass ein Gnom die gleiche maximale Stärke erreichen kann, wie z.B. ein Varg?

Nein. Wenn der Varg seine Stärke maximiert, ist er damit immer besser als ein Gnom, der seine Stärke maximiert.


Das wollte ich hören. Ich denke das wird genauso andersherum laufen, dass der Gnom Fähigkeiten hat, an die ein Varg partout nicht heran kommt. :)  Danke.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: rillenmanni am 19 Jun 2013, 09:36:24

Ja, fein. Ich sehe schon, irgendwann werde ich meinen Traum von einem Orden von gnomischen Vargjägern verwirklichen. Varianten: Spezialisten in der Entvargisierung von Landstrichen bzw Vargfelljäger im Auftrag des Gnomadels.
Rille?! Ich bin entsetzt! ga  :o  Ich bring Dir gleich neue Medizin, wird alles wieder gut!  ;)  Diese kleinen Futterknirpse bringen den rille noch ganz durcheinander... ;D

Keine Sorge. Das sind dann natürlich "die Bösen" und die bekommen am Ende von den Abenteurern mächtig auf den Gnomensack. :) :o
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: TecnoSmurf am 19 Jun 2013, 11:56:32
Ich sehe da keinen Handlungsbedarf. Wer einen nicht ausgemaxten Varg mit einem ausgemaxten Gnom vergleicht macht da einen Gedankenfehler.  Sonst vergleicht euch selbst mal hiermit (http://p4.focus.de/img/gen/J/1/HBJ1RZLq_Pxgen_r_Ax541.jpg) und fragt euch dann wo der Denkfehler ist. ::)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 13:50:11
Der Denkfehler liegt darin, dass der Unterschied zwischen Mann und Frau der Spezies Mensch normalerweise nicht in 1,3 m Größendifferenz liegt. Wir reden hier von unterschiedlichen Spezies. Wenn du mir jetzt ein Beispiel von einem Menschen zeigst, der stärker als ein durchschnittlicher Schimpanse ist, dann ja.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 19 Jun 2013, 15:24:53
Du meinst solch einen Unterschied, ja?

(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2F3.bp.blogspot.com%2F-yACKdp3lhi4%2FUSMelKDPwyI%2FAAAAAAAAPN0%2Fai8eBxdkRQo%2Fs1600%2Fworlds%2Bsmallest%2Bbodybuilder%2BTiny.jpg&hash=018ea1a68db96f8a12549a1e87ff6ba4)

http://www.strengthfighter.com/2013/02/worlds-smallest-bodybuilder.html (http://www.strengthfighter.com/2013/02/worlds-smallest-bodybuilder.html)


Der Unterschied ist für mich auch nicht wesentlich anders, als bei diesem Bild hier:

(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fforum.splittermond.de%2Findex.php%3Faction%3Ddlattach%3Btopic%3D271.0%3Battach%3D177&hash=10deb51bb5164fce919235c07e2683e6)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 15:26:40
Genau. Wenn das die Regel wäre, würde der Vergleich ziehen. Aber selbst mit dem besten Training wird der Zwergwüchsige einem durchschnittlichen Menschen (ausgemaxt vs. nichtausgemaxt) das Wasser reichen können.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 19 Jun 2013, 15:37:37
Aber selbst mit dem besten Training wird der Zwergwüchsige einem durchschnittlichen Menschen (ausgemaxt vs. nichtausgemaxt) das Wasser reichen können.
Fehlt da noch ein "nicht"?

Wenn man sich mal die MASSENunterschiede von Varg, Mensch und Gnom anschaut, dann mag ein sehr, sehr starker Gnom NIE UND NIMMER auch nur an den Durchschnitt eines Menschen in puncto WIRKKRAFT herankommen.

Nur Muskeln zu besitzen, die ordentlich dick sind, reicht nicht. Sondern gerade wenn es um Kampfwirkung der eigenen Kraft geht, muß neben Schnellkraft auch MASSE dahinterstecken. - Einfachster Unterschied: Schwergewichtsboxer gegen Fliegengewichtsboxer. Das ist schon ganz grundsätzlich eine sehr einseitige Sache, auch wenn der Fliegengewichtler noch so gut trainiert haben mag.

Ein Gnom ist so groß und so leichtgewichtig wie ein sehr kleinwüchsiger Mensch (und stellt ja so oder so nichts anderes als einen kleinwüchsigen Menschen vom Archetypen her dar, denn er hat keine wirklich andersartige Physiologie bis auf den Größenunterschied - könnte also auch einfach nur ein Pygmäe sein, deren Durschnittsgröße halt geringer ausfällt als die anderer Menschenvölker).
Der Varg laut Illustration ist hingegen nicht nur sehr viel größer, sondern auch noch SEHR MASSIG. Wenn der zulangt, dann bleibt selbst von einem in Kettenhemd gerüsteten Menschen kaum noch mehr übrig als zu Bröseln geschlagene gebrochene Knochen!

Der Gnom auf der Abbildung hat vielleicht 30 kg Körpergewicht.
Der Mensch ca. 70 bis 80 kg.
Der Varg hat nach der Abbildung hingegen locker 160 bis 200 kg zu bieten.

Was passiert, wenn ein sehr gut austrainierter Gnom von dann vielleicht 40 kg einem fast 200 kg schweren Varg eine runterhaut? - NICHTS!

Und wenn das Regelsystem in seiner Rassenmodellierung in Spielwerten genau diese aufgrund der Fluff-Darstellung als FAKTEN in der Spielwelt dokumentierten Verhältnisse nicht rüberbringt, dann stimmt halt was mit dem Regelsystem nicht!

Zu sagen: Wir haben uns für eine kleine Wertespanne bei Attributen entschieden, ist da nicht hilfreich, wenn die für die Abbildung NOTWENDIGEN Unterschiede von dieser ZU KLEINEN Spanne einfach nicht abgebildet werden können!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 15:40:28
Äh ja, das "nicht" fehlt.

Zitat
Nur Muskeln zu besitzen, die ordentlich dick sind, reicht nicht. Sondern gerade wenn es um Kampfwirkung der eigenen Kraft geht, muß neben Schnellkraft auch MASSE dahinterstecken.

Ist ja auch logisch. Relative Muskelmenge vs absolute Muskelmenge.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 19 Jun 2013, 15:46:58
Und wenn das Regelsystem in seiner Rassenmodellierung in Spielwerten genau diese aufgrund der Fluff-Darstellung als FAKTEN in der Spielwelt dokumentierten Verhältnisse nicht rüberbringt, dann stimmt halt was mit dem Regelsystem nicht!

Zu sagen: Wir haben uns für eine kleine Wertespanne bei Attributen entschieden, ist da nicht hilfreich, wenn die für die Abbildung NOTWENDIGEN Unterschiede von dieser ZU KLEINEN Spanne einfach nicht abgebildet werden können!

Die Frage ist halt: will man diesen Unterschied in voller Höhe abbilden? Oder sagt man sich: eine Tendenz reicht, weil ja ohnehin wahrscheinlich seltener Gnomenritter gespielt werden sollen - und wenn man mal einen spielen will, soll er nicht total gearscht sein.

Ich halte das für einen legitimen Ansatz. Nicht nur das: ich halte es für den besseren Ansatz.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 15:51:15
Wozu dann überhaupt Unterschiede? Oder wozu dann den Gnom so klein machen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 19 Jun 2013, 15:52:15

...
Nur Muskeln zu besitzen, die ordentlich dick sind, reicht nicht. Sondern gerade wenn es um Kampfwirkung der eigenen Kraft geht, muß neben Schnellkraft auch MASSE dahinterstecken. - Einfachster Unterschied: Schwergewichtsboxer gegen Fliegengewichtsboxer. Das ist schon ganz grundsätzlich eine sehr einseitige Sache, auch wenn der Fliegengewichtler noch so gut trainiert haben mag.

Ein Gnom ist so groß und so leichtgewichtig wie ein sehr kleinwüchsiger Mensch (und stellt ja so oder so nichts anderes als einen kleinwüchsigen Menschen vom Archetypen her dar, denn er hat keine wirklich andersartige Physiologie bis auf den Größenunterschied - könnte also auch einfach nur ein Pygmäe sein, deren Durschnittsgröße halt geringer ausfällt als die anderer Menschenvölker).
Der Varg laut Illustration ist hingegen nicht nur sehr viel größer, sondern auch noch SEHR MASSIG. Wenn der zulangt, dann bleibt selbst von einem in Kettenhemd gerüsteten Menschen kaum noch mehr übrig als zu Bröseln geschlagene gebrochene Knochen!

Der Gnom auf der Abbildung hat vielleicht 30 kg Körpergewicht.
Der Mensch ca. 70 bis 80 kg.
Der Varg hat nach der Abbildung hingegen locker 160 bis 200 kg zu bieten.

Was passiert, wenn ein sehr gut austrainierter Gnom von dann vielleicht 40 kg einem fast 200 kg schweren Varg eine runterhaut? - NICHTS!

...
Ja ja und nochmal ja. Genau das meinte ich auch. Nur wie könnte man das in ein simples Regelmodell quetschen ohne jetzt zig Nebenregeln zu produzieren?
Ein (der arme Gnom kriegt es heute aber richtig kräftig ab...) Gnom darf maximal 1/4 der Stärke eines Vargen haben. Egal wie viel Mukkis(chen) er vorher trainiert hat.
Ggf. kann er seine körperlichen Unzulänglichkeiten mittels Meisterschaften kompensieren. Was weiß ich: Supersprung an die Gurgel des Gegners 2W6+...
(https://lh3.googleusercontent.com/-XiGYUdWCSgM/Tzg4UxFw-UE/AAAAAAAAACM/QAkCLET811Q/s250-c-k-no/ProfilePhotos) (Kampfhase aus  Ritter der Kokosnuss)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 15:56:35
Zitat
Gnom darf maximal 1/4 der Stärke eines Vargen haben. Egal wie viel Mukkis(chen) er vorher trainiert hat.

Nein, nicht egal. Wenn er die Masse eines Vargen hat, darf er auch dessen Stärke haben. Aber ein Gnomenbodybuilder bringt immer noch weniger auf die Waage, als das Bein eines untrainierten, erwachsenen Vargen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 19 Jun 2013, 15:58:27
Zitat
Gnom darf maximal 1/4 der Stärke eines Vargen haben. Egal wie viel Mukkis(chen) er vorher trainiert hat.

Nein, nicht egal. Wenn er die Masse eines Vargen hat, darf er auch dessen Stärke haben. Aber ein Gnomenbodybuilder bringt immer noch weniger auf die Waage, als das Bein eines untrainierten, erwachsenen Vargen.
Das wird dann aber wieder viel zu detailliert, wenn man auf individuelle Muskelmasse eingehen würde. Fixe, logische Werte und aus.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: TecnoSmurf am 19 Jun 2013, 15:59:05
Fixe logische Werte gibt es schon! Varg kriegt Stärke +1!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Belzhorash am 19 Jun 2013, 16:15:09
Gnomenwerte als Basis nehmen und Menschen, Zwergen, Alben und Vargen darauf aufbauend Boni geben.
Klappt doch bei Werewolf auch mit der menschlichen und Crinosgestalt. Da merkt man schon eindeutig, wer wo zugehauen hat.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 19 Jun 2013, 16:23:10
Fixe logische Werte gibt es schon! Varg kriegt Stärke +1!
Ist das nicht zu wenig für seine Größe/Masse? Ich habe da immer das Größervergleichsbild im Kopf.  Oh je, Glatteis für mich "Regelprofi"...

Gnomenwerte als Basis nehmen und Menschen, Zwergen, Alben und Vargen darauf aufbauend Boni geben.
Klappt doch bei Werewolf auch mit der menschlichen und Crinosgestalt. Da merkt man schon eindeutig, wer wo zugehauen hat.
Wie wird das denn dort abgewickelt? Sehr aufwendig?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 16:30:16
Noch lustiger als der Gnom-Varg-Vergleich ist der Gnom-Mensch-Vergleich.  ;D

Zitat
Wie wird das denn dort abgewickelt? Sehr aufwendig?

Du läufst als Mensch rum. Das sind deine Grundwerte. Dann verwandelst du dich in etwas und kriegst auf Stärke und Konstitution (zB) Boni. Und je größer die Form, desto größer die Boni.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Nekio am 19 Jun 2013, 18:18:25
Wer sagt, das der Gnom den selben Muskelaufbau wie ein Mensch, oder ein Varg hat.
Einige Tiere besitzen auch mit geringer Masse mehr Kraft als ein Mensch.

P.s: legt euch nie mit Orang-Utans an
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Alagos am 19 Jun 2013, 18:19:38
Die Frage ist... wie stellt man das am besten dar? Konstitution und Stärke bei einem Gnom auf 1 als Maximalwert? Wer möchte dann überhaupt noch einen Gnom spielen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 18:24:47
Zitat
Einige Tiere besitzen auch mit geringer Masse mehr Kraft als ein Mensch.

P.s: legt euch nie mit Orang-Utans an

Tiere, die 200 Kilo wiegen sind ein eher schlechtes Beispiel für kleine, aber starke Tiere.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Nekio am 19 Jun 2013, 18:28:34
Zitat
Einige Tiere besitzen auch mit geringer Masse mehr Kraft als ein Mensch.

P.s: legt euch nie mit Orang-Utans an

Tiere, die 200 Kilo wiegen sind ein eher schlechtes Beispiel für kleine, aber starke Tiere.

Stimmt... Bonobo 35-40 Kg
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 19 Jun 2013, 18:38:23
Nur, wenn Gnome das Gehirn und den Körperbau von Affen haben. Hier (http://www.youtube.com/watch?v=w98mem4FVQ0) schön einfach erklärt. Da Gnome aber sogar +1 auf Verstand kriegen, denke ich nicht, dass die stark wie Affen sein werden.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 20 Jun 2013, 11:49:03
Ja ist schon klar. Ein Floh hat auch eine unglaubliche Sprungkraft... Er wird dennoch, wenn er nicht schnell genug ist, gaaaanz leicht zerquetscht.


Dennoch kommen mir die +1 für den Varg einfach viel zu wenig vor. Mir geht es hier nicht um ein perfektionieren einer bestimmten Spezie, zu lasten der anderen, die nehme ich mir dann als nächstes zur Brust...  ???
Trotzdem haben wir (meiner Meinung nach) irgendwie einen Schiefstand bei manchen Attributen.


Helft mir bitte mal auf die Beine, die Regeln sind echt nicht mein Steckenpferd und mehr Mittel-zum-Zweck. Daher fett Gefahr von Blödsinnblabla.  ;)


Der allgemein theoretische, maximale Wert eines Attributes ist 15. Richtig?


Beispiel Stärke:
Der Varg kann also max. 16 erreichen, durch die +1 die er zu Beginn mitbekommt. Richtig?
Ein Gnom kann max. 15 erreichen. Auch richtig?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 20 Jun 2013, 12:00:59
Ich glaube Fertigkeiten gehen bis 15. Von Attributen weiß ich nichts. Es würde mir aber auch als sehr viel erscheinen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 12:12:48
Attribut war glaube ich 6. Aber ja, mit genug Steigern wird ein Gnom stärker als ein ungesteigerter Mensch der zu Anfang Maximalstärke hatte.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 20 Jun 2013, 12:43:38
Mh wie wäre es mit 2 Bonuspunkten?

Varg +1 STR und ein +1 auf STR, KON oder IN(vielleicht auch BEW)
Mensch zwei unterschiedliche ATT +1
Zwerg +1 KON und +1 auf KON, STR oder WIL
Gnom +1 VER und +1 auf VER, GES oder BEW
Alb +1 BEW und +1 BEW, GES oder MYS

Dann kann eine Rasse auch ein ATT für Menschen unerreichbar werden lassen, oder man ist halt vielseitiger.

Vielleicht kann man auch noch Traglast einführen Größe x STR in Kilo, für unbelastet oder ähnliches.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 20 Jun 2013, 12:47:08

15 für Attribute - ah okay. Erster Denkfehler schon mal weg.  :)

8 für Fertigkeiten gut. Hm, das wären im maximalen Fall für den gestählten Varg also eine 9 und für den Muskel-Gnom immer noch eine 8. Richtig?
Damit wäre der Gnom dann genauso stark wie ein gepimpter Mensch mit ebenfalls 8.


Ne, gefällt mir noch immer nicht. Selbst eine max. von 7 für den Gnom ist mir das zuviel an Stärke.
Nochmal, schaut Euch nur das Bild hier an...


EDIT: Lt. Chrakter-Generator von maggus Attribute = max. 8
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 20 Jun 2013, 13:12:02
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.

Es geht ja nicht darum, dass man gezwungen würde, einen starken Gnom zu erstellen. Niemand wird daran gehindert, einen Gnom mit Stärke 1 zu bauen und die Stärke da zu lassen (im Gegensatz zu Vargen, da ist Stärke 1 ebenso verboten wie total blöde Gnome mit Verstand 1).

Es geht darum, ob man es verbieten muss, dass ein Gnom auf die selbe Stärke kommt, wie ein Zwerg, Mensch oder Alb.

Und da sehe ich keinerlei Bedarf.

Wenn jemand einen Muskelgnom spielen will, soll er das tun. Die Regeln ficken ihn bei so einem Charakterkonzept eh genug.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 13:15:50
Brauchen wir dann überhaupt verschiedene Rassen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 13:33:23
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.
JA!

Und wenn Du nicht siehst, warum das tatsächlich so ist, dann lies mal diesen Blogartikel, der SEHR PRÄZISE die Funktion von Regeln als Abbildungsmittel der Spielwelt darlegt:
Nicht direkt zu Splittermond, aber als Artikel so VORZÜGLICH, daß ich dem Regel-Team von Splittermond die hier aufgeführten Betrachtungen SEHR NACHDRÜCKLICH nahelegen möchte.

http://rpgnosis.wordpress.com/2013/06/17/von-newtons-drittem-axiom-und-kartoffelbauern/

Ich wünschte mir, das Splittermond-Regelteam würde sich diesen Artikel auch mal durchlesen und ihre Regelentwicklung danach ausrichten.



Die für Attribute gewählte Spanne an Werten ist für die Abbildung von im Setting vorkommenden Unterschieden schon jetzt ABSEHBAR ZU KNAPP. - Das Regelsystem schafft es daher nicht einmal die einzelnen Fremdrassen, die als SC-Rassen zugänglich sind, so abzubilden, daß Setting-Fluff und Spielwerte zueinander passen.

Wann immer solch eine nicht vorhandene Deckungsgleichheit zwischen Spielweltbeschreibung und Regelmodellierung vorliegt, reißt das Gespinst einer glaubwürdigen Spielwelt komplett ein, versaut es das Spiel nachhaltig, weil man ständig auf solche BEKLOPPTHEITEN wie eben den "Kraft-Gnom" und den "Fallobst-Varg" stolpert. - Diese wird es weder nach aller Plausibiliät noch nach dem Setting-Fluff geben können, sondern sie kommen NUR WEGEN DER REGELN vor!

Und das ist eben das Bekloppte an der Regelmodellierung der Rassenunterschiede!

Die Offensichtlichkeiten werden nicht einmal korrekt abgebildet - siehe die Größen-, Massen- und Muskelmassen-Unterschiede.

Die Rassenmodellierung stimmt einfach nicht. Und die Attributsspannen skalieren nicht einmal für die SC-Rassen.

Da muß noch ganz grundsätzlich ein anderer Ansatz her!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 20 Jun 2013, 13:34:06
Zitat von: flippah
Die Frage ist halt, ob es einer Regel bedarf und ob eine Regel hier sinnvoll ist.
Wenn "wir" schon gerade dabei sind Regeln zu entwickeln, warum nicht. BattleaxeMan hat da schon einen guten Ansatz gefunden.

Zitat von: flippah
Es geht ja nicht darum, dass man gezwungen würde, einen starken Gnom zu erstellen. Niemand wird daran gehindert, einen Gnom mit Stärke 1 zu bauen und die Stärke da zu lassen (im Gegensatz zu Vargen, da ist Stärke 1 ebenso verboten wie total blöde Gnome mit Verstand 1).

Es geht darum, ob man es verbieten muss, dass ein Gnom auf die selbe Stärke kommt, wie ein Zwerg, Mensch oder Alb.
Natürlich sieht ein hochgepimpter Gnom mit Stärke 8 einfach nur dämlich aus und es passt einfach logisch überhaupt nicht zu dem Bild was wir von Lorakis haben. Größe, Gewicht, ... ne, geht gar nicht.
Vielleicht kommt in der gesamten Spielwelt Lorakis keiner auf die Idee einen Kampfgnom zu spielen ... oder etwa doch? Ich kenne da so ein paar Spaßvögel...  :o


Zitat von: flippah
Und da sehe ich keinerlei Bedarf.
Es bedarf hierfür lediglich nur einen einen Einzeiler oder einfach die Angabe: Stärke max. 3 (oder was weiß ich...). That´s it.

Zitat von: flippah
Wenn jemand einen Muskelgnom spielen will, soll er das tun. Die Regeln ficken ihn bei so einem Charakterkonzept eh genug.
Es wird ja so viel vom Balancing gesprochen, dann muss hier ebenfalls noch was für den Gnom getan werden... (+Geschwindigkeit, +Beweglichkeit, +Geschicklichkeit)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Drakon am 20 Jun 2013, 15:32:05
Und wenn Du nicht siehst, warum das tatsächlich so ist, dann lies mal diesen Blogartikel, der SEHR PRÄZISE die Funktion von Regeln als Abbildungsmittel der Spielwelt darlegt:
Nicht direkt zu Splittermond, aber als Artikel so VORZÜGLICH, daß ich dem Regel-Team von Splittermond die hier aufgeführten Betrachtungen SEHR NACHDRÜCKLICH nahelegen möchte.

http://rpgnosis.wordpress.com/2013/06/17/von-newtons-drittem-axiom-und-kartoffelbauern/

Ich wünschte mir, das Splittermond-Regelteam würde sich diesen Artikel auch mal durchlesen und ihre Regelentwicklung danach ausrichten.
Warum legt deine Äußerung denn nahe, dass das Team dies nicht getan hat?
Ich finde es bedauerlich, wenn die "Blick-über-den-Tellerrand"-Qualitäten unseres Team von dir häufig so pessimistisch und wenig wohlwollend von dir gesehen werden.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 15:57:07
Warum legt deine Äußerung denn nahe, dass das Team dies nicht getan hat?
Ich finde es bedauerlich, wenn die "Blick-über-den-Tellerrand"-Qualitäten unseres Team von dir häufig so pessimistisch und wenig wohlwollend von dir gesehen werden.
Diese "Blick über den Tellerand"-Qualitäten, die sich bisher im Schnellstarter und den hiesigen Forenbeiträgen niedergeschlagen haben, sind meines Erachtens deutlich "intensivierungsfähig".

Daher kommt auch mein Eindruck, daß es mit solchen Qualitäten nicht so weit her ist.

Konkret zur Rassenmodellierung: Es springt doch wirklich ins Auge, daß die knappe Spanne der Attributswerte KEINE sachgerechte Abbildung der Spielweltrealitäten ermöglicht, sondern ein ZERRBILD modelliert. - Da solch eine enorme Auffälligkeit auch schon weniger professionell mit Spieleentwicklungen betrauten Leuten auffällt, würde ich erwarten, daß ein Regelentwicklungsteam diesen Mangel schon frühzeitig erkannt und entsprechend behoben hat.

Danach sieht es nicht nur nicht aus, sondern es wurden ja Aussagen im Forum getroffen, nach denen sich an der grundsätzlichen Spanne der Attributswerte bzw. generell an der Attributsmodellierung eh nichts mehr ändern wird.

Und daher eben mein nachdrücklicher Wunsch, daß sich das Regel-Team einmal die FUNKTION von Regeln im Hinblick auf die Spielwelt vor Augen führt, statt - wie es den Eindruck erweckt - sich nur mit isolierter Regelbastelei zu befassen.

Wenn Regeln so sehr im Widerspruch zur inner-spielweltlichen Logik und der Plausibilität einer Modellierung stehen, wie dies bei den hier im Thread besprochenen Rassen-Modellierungen der Fall ist, dann spricht das nicht so sehr für ein im Regel-Team vorhandenes "Über den Tellerrand hinausblickendes" Bewußtsein.

Mein Eindruck. Aus den Forenbeiträgen und dem Schnellstarter. Woher auch sonst.

(Und falls das Regel-Team wirklich umfassendsten Überblick über alle nur erdenklichen Rollenspiele, Mechaniken, Entwurfsmuster usw. haben sollte, dann ist die nächste Frage: Warum wirkt sich dieser Überblick denn so wenig bis gar nicht auf die Qualität dessen, was hier entwickelt wird aus?)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 20 Jun 2013, 16:07:18
Grundsätzlich bin ich da ganz bei dir, Zornhau - allerdings würde ich fairerweise davon ausgehen, dass die SM-Autoren sich dieser Tatsache bewusst sind, und sich vielleicht auch ganz bewusst dagegen entschieden haben, die Werteverhältnisse der Spielercharaktere unter den Gesichtspunkt von "Realismus" oder "Plausibilität" zu stellen, sondern stattdessen den Schwerpunkt auf "Spielbarkeit" und "Balancing" (Anführungszeichen beachten!) zu legen. Das muss nicht unbedingt besser oder schlechter sein, sondern ist eben eine Designentscheidung, bei der halt die Plausibilität gegenüber der Variabilität von Charakterkonzepten hintenansteht - und was sich mAn auch aus den gewählten Werterahmen mehr oder weniger zwangsläufig ergibt. Denn bei Spannen von 1 bis 6 ist halt mal wirklich nicht viel Spielraum für dreifache Größenunterschiede...

Eine andere Option, wie man das noch einbringen könnte, wäre, die "Größe" als Wert in mehr Dinge miteinzubeziehen - beim Schaden wurde die Idee schon genannt, aber ich könnte mir das auch für z.B. vergleichende Proben zwischen unterschiedlich großen Wesen gut vorstellen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 16:08:41
Wenn man da keine Spanne hat, warum dann überhaupt so krasse Größenunterschiede? Hätten da 1,45m große Gnome nicht gereicht?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 20 Jun 2013, 16:16:15
Du wirst doch nicht anfangen, nur aufgrund eines vorgegebenen Wertegerüstes den Hintergrund zu verändern, Ketzer!  ;D
Ich denke, der Hintergrund war vor den Regeln da - und bei den Regeln wurde eben mehr auf "was sollte man spielen können" geschaut als auf "macht diese Übersetzung von Hintergrund in Regeln wirklich Sinn?".
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 16:19:37
Würdest du denn ein Rollenspiel wollen, in dem Regeln und Hintergrund zwei völlig verschiedene Dinge sind?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 20 Jun 2013, 16:22:44
Nein - aber ich glaube, dass das Probleme sind, die man vernünftig nur bei der Konzeption des Gesamtsystems (Regeln + Hintergrund) lösen kann. Ist man mal auf bestimmte Dinge festgelegt (wie etwa die Spannweite von Werten, Würfeln etc.), wird es schwer, da im Nachhinein was Grundsätzliches zu ändern.
Wie gesagt, an sich bin ich deiner Meinung, aber ich kann nachvollziehen, wenn die SM-Autoren anderer Meinung sind, und/oder sich bewusst für ihre Lösung entschieden haben.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 16:26:57
Würdest du denn ein Rollenspiel wollen, in dem Regeln und Hintergrund zwei völlig verschiedene Dinge sind?
Das ist ja genau das Problem.

Die Wertespanne von 1 bis 6 ist für das, was bisher an Fluff-Information über die Rassen bekannt ist, UNGENÜGEND.

Hätte man die Varge als 1,90 bis 2,00 Meter groß eingestuft, Menschen im Schnitt als 1,75 m und Gnome als 1,45 m, dann wären auch die Körpervolumina, die Muskelmassen und das Körpergewicht nicht so KRASS unterschiedlich und man käme mit einer kleineren Spanne aus.


Balancing und Spielbarkeit - ja, das sind wichtige Überlegungen, die auch oft Kompromisse nach sich ziehen. Die Frage ist nur, WO der Kompromiß gemacht werden muß?

Wird das Regelsystem angepaßt, daß es die Spielwelt abbildet?
Wird die Spielwelt angepaßt, daß sie sich den Regelverhältnissen unterordnet?
Oder müssen die SPIELER mit UNPLAUSIBLEN Beklopptheiten einfach zu leben lernen? (Dann hätte man die Aventurische Krankheit nur eben auf anderen "Organen" importiert.)


Ich bin der Ansicht, daß bei der Rassenmodellierung das Regelteam wirklich WIRKLICH nochmal darüber nachdenken sollte, ob und wie hier verfahren wird. Denn der Stand des Schnellstarters ist einfach UNGENÜGEND.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Grimrokh am 20 Jun 2013, 16:28:46
Mh wie wäre es mit 2 Bonuspunkten?

Varg +1 STR und ein +1 auf STR, KON oder IN(vielleicht auch BEW)
Mensch zwei unterschiedliche ATT +1
Zwerg +1 KON und +1 auf KON, STR oder WIL
Gnom +1 VER und +1 auf VER, GES oder BEW
Alb +1 BEW und +1 BEW, GES oder MYS

Dann kann eine Rasse auch ein ATT für Menschen unerreichbar werden lassen, oder man ist halt vielseitiger.

Vielleicht kann man auch noch Traglast einführen Größe x STR in Kilo, für unbelastet oder ähnliches.
Da sich Splittermond bei der Starthöhe der Attributsboni (ca. 1-4) die in die einzelnen Fertigkeiten (und anderen Bereiche) einfließen, sehr stark an der D20-Familie zu orientieren scheint, wäre es wohl vielleicht wirklich das naheliegendste, statt VER+1 ähnlich wie dort gleich VER+1 und GES+1 zu vergeben und dafür STÄ -1 als Malus einzurechnen - wenn man jetzt nicht mit Gewalt das ganze Attributs- und damit auch Fertigkeitensystem von Grund auf umkrempeln will, weil die Relationen und Zahlenwerte dadurch völlig verändert würden. Mir würde das reichen, ich habe auch in D&D oder PF noch keinen Supermuskelhalbling erlebt, obwohl das dort auch nicht dezidiert mit der Regelkeule verboten ist.

Eine Obergrenze der Stärke, die durch die Rasse bestimmt wird, stelle ich mir auch problemlos implementierbar vor. Somit wäre dann sichergestellt, dass ein Gnom was die Maximalwerte betrifft nie stärker als ein Mensch werden und der stärkste Gnom bestenfalls mit einem durchschnittlichen Menschen mithalten kann. Alternativ könnte man natürlich auch die Körpergröße der Gnome auf ca. Zwergenniveau anheben. Das ist wohl Geschmacksache.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Drakon am 20 Jun 2013, 16:35:25
Diese "Blick über den Tellerand"-Qualitäten, die sich bisher im Schnellstarter und den hiesigen Forenbeiträgen niedergeschlagen haben, sind meines Erachtens deutlich "intensivierungsfähig".

Daher kommt auch mein Eindruck, daß es mit solchen Qualitäten nicht so weit her ist.

[...]

Und daher eben mein nachdrücklicher Wunsch, daß sich das Regel-Team einmal die FUNKTION von Regeln im Hinblick auf die Spielwelt vor Augen führt, statt - wie es den Eindruck erweckt - sich nur mit isolierter Regelbastelei zu befassen.

[...]

Mein Eindruck. Aus den Forenbeiträgen und dem Schnellstarter. Woher auch sonst.

(Und falls das Regel-Team wirklich umfassendsten Überblick über alle nur erdenklichen Rollenspiele, Mechaniken, Entwurfsmuster usw. haben sollte, dann ist die nächste Frage: Warum wirkt sich dieser Überblick denn so wenig bis gar nicht auf die Qualität dessen, was hier entwickelt wird aus?)
[/quote]

Ich stelle einfach nur folgendes fest:
Du beobachtest gewisse Entscheidungen, die dir nicht behagen. Daraus kann man theoretisch folgende Schlüsse ziehen:
1.) Das Designteam verfügt nicht über dein UMFASSENDES WISSEN bzgl. Regeltheorie und diverser Rollenspielsysteme.
2.) Das Designteam zieht aus dem vorhandenen FALSCHE SCHLÜSSE, die auf mangelndes Verständnis zurückzuführen sind.
3.) Das Designteam kommt bei vergleichbarem Kenntnisstand zu ANDEREN SCHLUSSFOLGERUNGEN als du, möglicherweise, weil es andere Prioritäten setzt oder andere Abwägungen macht.

Mein Eindruck ist, dass du überwiegend in deiner Bewertung überwiegend zu 1.) und 2.) tendierst.
Das ist dein gutes Recht, bringt mMn aber eine bestimmte Einschätzung des Gegenübers zum Ausdruck, die aus simplen kmmunikationstheoretischen Gründen einem offenenen und wohlwollenden Erwägung deiner Kritikpunkte im Wege stehen.
Aber dies ist nun ja kein neuens Phänomen, wenn man auch andere Foren liest. Nichts desto weniger halte ich es dennoch für bedauerlich.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 17:05:57
.3.) Das Designteam kommt bei vergleichbarem Kenntnisstand zu ANDEREN SCHLUSSFOLGERUNGEN als du, möglicherweise, weil es andere Prioritäten setzt oder andere Abwägungen macht.
...
Das ist dein gutes Recht, bringt mMn aber eine bestimmte Einschätzung des Gegenübers zum Ausdruck, die aus simplen kmmunikationstheoretischen Gründen einem offenenen und wohlwollenden Erwägung deiner Kritikpunkte im Wege stehen.
Aber dies ist nun ja kein neuens Phänomen, wenn man auch andere Foren liest. Nichts desto weniger halte ich es dennoch für bedauerlich.
Und was willst Du damit sagen?

Wir vom Regel-Team sind an anderen Vorschlägen und Ideen KEIN STÜCK interessiert, egal aus welchem Hintergrund, mit welcher Erfahrungsbreite und Überlegungstiefe sie hier im Forum geäußert werden mögen. - Wir machen eh nur, was wir miteinander ausklamüsern, und, was auch immer Du (und damit implizit alle anderen nicht zum Team gehörigen Forenmitglieder) hier schreiben magst, geht uns am Arsch vorbei?

Bedauerlich finde ich hier die VERSTOCKTHEIT und UNWILLIGKEIT von Dir (und extrapoliert des gesamten Regel-Teams) neue Anregungen aufzugreifen und - noch wichtiger - KLARE PROBLEME auch als solche überhaupt zur Kenntnis zu nehmen und sie sachgerecht zu adressieren.

Stattdessen wird hier mit verbalen "Nebelkerzen" wie "wohlwollender Erwägung" oder solchem Kram herumgeworfen, der nichts zur Sache beiträgt und außer auf fiese, kommunikationsmächtige Art einfach nur einen PERSÖNLICHEN ANGRIFF zu verschleiern versucht, dem der verbale Dolchstoß in die Nieren auf dem Fuße folgt.

Oder warum meinst Du, ist es hier in diesem Thread und zu diesem Thema irgendwie "wichtig", daß Du von "kein neues Problem" und "anderen Foren" schreibst?

Wenn Du MICH PERSÖNLICH ATTACKIEREN willst, dann habe die EIER und sage direkt, was Du denkst, statt es so BESCHEUERT zu verpacken um Deinen "Heiligenschein" der Anständigkeit zu wahren!


Wenn es Dir nicht paßt, daß ich - mal wieder - den Finger auf eine der zahlreichen schwärenden Wunden im SM-Regelsystem gelegt habe, dann habe wenigstens soviel Rückgrat das RICHTIGE zu tun und das EIGENTLICHE PROBLEM, nämlich das mit den Regeln(!), anzugehen, statt den HELFER, der auf das Problem hingewiesen hat diskreditieren zu wollen, zu beleidigen, herabzusetzen und ZUM PROBLEM ZU ERKLÄREN!

Dein obiger Beitrag ist wirklich eine GEMEINHEIT!

Ich lese diesen als die Position des GESAMTEN Regel-Teams, denn ich kann mir nicht vorstellen, daß solch ein Versuch der "Character Assassination" via Ablenkens vom eigentlichen Problem und Diskreditieren und zum Problem Machens eines Kritikers OHNE Tragen durch das gesamte Team vorgenommen würde.

So fängt totalitäres Mundtotmachen an!

Das hilft aber Splittermond kein Stück weit voranzukommen!

Wer auch immer die Idee hatte mich als FEIND zu deklarieren und mich mit persönlichen Vorwürfen zu BOMBARDIEREN, der soll sich was schämen, der BASTARD!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Eyb in the box am 20 Jun 2013, 17:08:41
Kinners, beruhig Euch doch bitte wieder ... ist doch nur ein Spiel.

Ähm moment, mal nehmt mal bitte ne Handvoll von den bunten, die tun richtig gut! Ähhrlich... ;)
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fwww.pitopia.de%2Fpictures%2Fstandard%2Ft%2Fthyrsus%2F34%2Fthyrsus_559534.jpg&hash=92cf64b4d1ad8d65b6f5abf718c1d8ad)

Ich bin mir sehr sicher (100%!), dass unsere SMufanten sich alles gut überlegt haben. Warum oder wieso werden wir nicht immer erfahren. Das ist auch so okay.
Oftmals werden Designentscheidungen getroffen, wo man sich tagelang um ein +1 oder -1 streitet. Da wird der Taschenrechner, ähm Computer gezückt und gerechnet, gerechnet und gerechnet. Nimmt man jetzt hier einen Punkt weg, fehlt dieser an anderer Stelle wieder und schon ist die Balance, die alle hier haben wollen, wieder beschädigt...
Der Kunde (vulgo: der bekloppte Haufen hier) bekommt davon natürlich nichts mit und denkt sich: Ey Mann, sind die dooof odda was?! Der Varge da, ist doch 1000 Mal stärker, als die Kackstelze Gnomgnitsch. Wenn das Varge mal volle Pulle zudrischt, ist vonne Gegnorze nix mehr do! Dat geht doch net, dass die nur 1 Punkt useinander legen tun... Verdammte Krempe da! usw. usf. ;)

Ich bitte von allen Seiten Verständnis füreinander - konstruktive Kritik ist angesagt Kinners! BattleaxeMan und auch der Vorschlag von Grimrokh (Obergrenzen) beschreiten genau den richtigen Weg und auch Zorni (hab ich sonst noch jemand vergessen - Schuldigung  ;) ) möchte nur auf einen seltsamen Umstand (körperliche Spezienmerkmale vs. Werte) hinweisen. Der Rest kann ja mittels PM ausgetragen werden, gel?


Vielleicht ist ja hier noch irgendwas drin? SMufies, wie sieht´s aus? Greift auch mal kräftig in den bunten Teller! Das beruhigt, ey! Oder ist in dem Bereich schon alles fix und würde ansonsten den Rest gut durcheinanderbringen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 20 Jun 2013, 17:19:09
So fängt totalitäres Mundtotmachen an!

Das hilft aber Splittermond kein Stück weit voranzukommen!

Wer auch immer die Idee hatte mich als FEIND zu deklarieren und mich mit persönlichen Vorwürfen zu BOMBARDIEREN, der soll sich was schämen, der BASTARD!
Bitte, Zornhau, nimm das nicht so persönlich - Dracon ist ein netter Kerl, genau wie du (nehme ich an), und so, wie du das offenbar auffasst, hat er's sicher nicht gemeint. Ihr wollt doch beide letztlich dasselbe, aber sich deswegen so anzufeinden, das ist das ganze SM nicht wert...  :-*
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 17:25:33
Bitte, Zornhau, nimm das nicht so persönlich - Dracon ist ein netter Kerl,
Wenn er so ein "netter Kerl" sein soll, warum geht er mich denn direkt PERSÖNLICH an und versucht eine "Begründung" dafür zu geben, warum man - = das Regel-Team - auf alles, was ich auch immer in diesem Forum schreibe, einfach scheißen sollte. Eben weil es nicht "wohlwollend genug" formuliert ist, deshalb ist meine Meinung, sind meine Anregungen und meine Problemlösungsvorschläge NICHTS wert!

Netter Kerl?

Ich sehe an diesem sprachlich von ihm SEHR findig und ausgeklügelt vorgetragenen ANGRIFF nichts "Nettes".
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 20 Jun 2013, 17:30:07
Mh auch wenn es ja nicht so gewollt war, dann muss man halt Rassenpakete bauen, so dass jede Spielerrasse schöne Vorteile hat.

Zusätzlich, braucht der Gnom halt den Vorteil des Klein sein Boni auf Heimlichkeit, einfach nur, weil er kleiner ist.
Da Zwerge ja eher massig sind würde ich sie da auf eine Stufe mit den Menschen und Alben stellen, der Varg
wiederrum bekommt halt nen kleinen Nachteil in Heimlichkeit.

Wo ist die Dunkel-Nachtsicht/Infravision der Zwerge, die Dämmerungssicht der Varge.
Die Gnome könnten ja noch nen paar kleine extra Zauber bekommen, Magische Sicht/Magie erkennen, Mondpfade erkennen etc.
Menschen sind halt sehr vielseitig und könnten Kälte- oder Hitzeresistent sein, Bonus Meisterschaften bekommen etc.

Die Spielerrassen sollten halt schon ein wenig Einzigartig(er) sein bzw. sich so anfühlen.

@Zornhau & Diskussion.
Wir können hier ja nur verbesserungsvorschläge aus der Sicht der Fans und nach unserem derzeitigen Stand der Dinge machen. Es wurde ja auch schon öfters aufgeführt, dass sie noch am herumprobieren sind. Ich erinnere mich noch an die D&D 4.0 Regelbücher, die andauernd erratiert worden sind.... für ein tolles Balancing...*würg*. Ein RPG ist kein MMORPG...
Es sind halt noch ein paar Wochenzeit bis zum Redaktionsschluss. Man sollte sie Weise nutzen ;)
Menschen haben unterschiedliche Ansichten. That`s Life und auch vor allem RPG ;) Es geh ja um das Schlüpfen in andere Rollen und Wert- & Moralvorstellungen. Das sollte man auch auf das RL beziehen und allen Leuen Respekt zollen.

Der CareBear bittet... ähm... der Battleaxe Man befiehlt (mit ernster Stimme): Vertragt Euch, redet in Ruhe miteinander bei einem Bierchen, dann sieht die Welt schon wieder ganz anders aus. ;)

Ich für meinen Teil werfe den "Vargen" ähm Autoren ja nur meine Ideen zum Fraß vor ob sie gegessen werden oder nicht, kann ich nicht beeinflussen, manchmal sind es halt vielleicht leckere Albensteaks manchmal zäher Zwergenschinken ;)

Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Drakon am 20 Jun 2013, 17:35:23
Letzte Anmerkung von mir zu diesem Thema, da es sich Zornhau explizit wünscht:
Du bist kein Feind, aber ich (sic! nicht das Regelteam zu dem ich im engeren Sinne noch nichtmal gehöre) empfinde deinen Ton häufig als ungeeignet für eine konstruktive Diskussion.

Ich habe schon häufiger deinen Standpunkt gehört, dass der Kritiker jeden Ton anschlagen darf, den er will, und der Kritisierte in seinem eigenen Interesse jede Kritik berücksichtigen sollte.
Ich teile diesen Standpunkt aber nicht.

Ich bin an einem konstruktiven Austausch interessiert, da ich das bestmögliche Ergebnis für das Produkt Splittermond will, daher habe ich mir gewünscht, dass du weniger polemisch formulierst.
Vor allem daher, weil ich deine Anmerkungen häufig für sehr sinnvoll und bereichernd halte.
Es ist meine Erfahrung, dass viele Menschen (mich und einige aus unserem Team eingeschlossen) große Schwierigkeiten haben, Kritikpunkte zu berücksichtigen, wenn sie in einer Welle aus Polemik und ad-hominem-Kritik (etwas, das du häufig als verbales Napalm bezeichnest) unterzugehen drohen.
Das möchte ich vermeiden. Daher meine obige Bitte an dich.
Ich setze voraus, das du wahrgenommen werden willst. Daher wollte ich einen Vorschlag machen, wie man die Kommunikation verbessern kann.

Ich wollte dich nicht persönlich attackieren, allerdings klarstellen, dass ich mit dir schon häufiger dieses kommunikative Problem hatte und dieser Thread daher mAn kein Einzelfall ist. Das ist für mich ein Unterschied, der nichts mit einem "Heiligenschein" zu tun hat.

Nochmal ganz explizit:
-Mich interessieren deine Beiträge, da sie oft von hoher Fachkenntnis zeugen.
-Ich gebe diese Äußerungen häufig an das Team weiter oder mache darauf aufmerksam.
-Ich habe häufig den Eindruck, dass du uns (dem Designteam) diese Fachkenntnis absprichst.
-Ich würde mich freuen, wenn man auf Augenhöhe miteinander sprechen könnte, da ich das für eine bessere Kommunikationsgrundlage halte.
-Ich bitte um Verständnis, das nicht jeder gute(!) Vorschlag umgesetzt wird, da er vielleicht anderen Überlegungen und Prämissen von uns widerspricht.
-Ich bitte um Verständnis, das nicht jeder Überlegung die hinter der Ablehnung eines Vorschlags steht, in vollem Umfang dargelegt wird.
Die beiden letzten Punkte würden konsequent zu Ende gedacht eine komplette Open Source-Entwicklung von Splittermond nötig machen, was nicht unseren Ideen und Organisationsstrukturen entspricht.

So. Das war das letzte, was ich zu diesem Thema sage.
Ich habe versucht so objektiv wie möglich zu schreiben. Wenn du immer noch einen Angriff herausliest, haben meine kommunikativen Fähigkeiten nicht ausgereicht. Dann tut es mir leid.
Ich würde mich freuen, wenn du mir nicht weiterhin absprichst, dass ich an einem konstruktiven Gesprächsklima interessiert bin. Aber ich habe das nicht in der Hand.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Quendan am 20 Jun 2013, 17:36:25
[Drakon war schneller, ich poste trotzdem mal - zumal Drakons Post mE mein Verständnis seines Postes (kein direkter Angriff intendiert und vor allem die Heftigkeit der Reaktion übertrieben) unterstützt]

Zornhau, reg dich bitte nicht so auf. Ich sehe in Drakons Post keinen direkten Angriff. Wenn ich das täte, müsste ich auch aus diversen Posts von dir einen konstruieren. Tu ich aber nicht, ebenso wie hier in dem Fall.

Du keilst selbst sehr oft aus, auch auf nicht sehr nette Weise (z.B. der sehr klare Vorwurf an unsere Regeljungs, sie würden ja eh nicht über den Tellerrand schauen oder an alle unsere Testleiter, dass sie ja eh nur handgewedelt hätten). Und wer so formuliert, der muss auch mit einem Post wie dem von Drakon mE leben.

Davon abgesehen denke ich aber auch, dass du den gerade deutlich (!) in den falschen Hals gekriegt hast. Er hat dir gesagt, dass es sicher leichter fällt konstruktive Kritik anzunehmen, wenn sie nicht ständig mit Vorwürfen und negativer Stimmung begleitet wird. Und er spricht dabei ganz klar kommunikationstechnische Gründe an - denn dass Kritik instinktiv oft abgeblockt wird, wenn man sie als ungerecht formuliert empfindet, ist psychologischer Fakt. Er hat aber mit KEINEM Wort gesagt, dass das vom Regelteam so gehandhabt wird. Er hat lediglich darauf hingewiesen, dass freundlicher formulierte Kritik eine größere Chance hat, angenommen zu werden.

Davon abgesehen finde ich es auch nicht gerade nett, wenn du - selbst wenn du Drakons Post so verstehen willst, wie du das in deiner ersten Reaktion getan hast - von Drakon jetzt direkt auf irgendwen sonst schließen magst. Gerade da er ja sagt, dass er hier für sich spricht. Er gehört ja nicht mal zum Regelteam, wieso sollte eine Aussage von ihm dann plötzlich irgendwelche Schlüsse zulassen?

Du springst hier in deiner offenkundigen Verärgerung gerade von einem Punkt zum nächsten und lässt dich da scheinbar von deiner Rage mitreißen. Ich würde vorschlagen das ganze nochmal mit mehr Gelassenheit und Wohlwollen (da ist es wieder) zu lesen, dann wirst du vielleicht feststellen, dass es gar nicht wirklich einen Grund für so ein großes Fass gibt.

Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Quendan am 20 Jun 2013, 17:39:40
Vielleicht ist ja hier noch irgendwas drin? SMufies, wie sieht´s aus? Greift auch mal kräftig in den bunten Teller! Das beruhigt, ey! Oder ist in dem Bereich schon alles fix und würde ansonsten den Rest gut durcheinanderbringen?

Oh, fast diese Frage übersehen: Nein, da ist nicht alles total fix. Die grobe Spanne der Attribute ist fix, einfach weil sonst der Zahlenraum aus dem Ruder läuft. Wie es bei den einzelnen Rassen mit Boni (und ggf. Mali) aber genau laufen wird, ist noch veränderbar. Die Ideen hier habe ich zumindest jedenfalls alle zur Kenntnis genommen und notiert.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Chris am 20 Jun 2013, 18:10:02
Der allgemein theoretische, maximale Wert eines Attributes ist 15. Richtig?
 (snip)
Ein Gnom kann max. 15 erreichen. Auch richtig?
Nein, beides nicht richtig. So stark werden Attribute nicht ansteigen.

Mh wie wäre es mit 2 Bonuspunkten?

Varg +1 STR und ein +1 auf STR, KON oder IN(vielleicht auch BEW)
Mensch zwei unterschiedliche ATT +1
Zwerg +1 KON und +1 auf KON, STR oder WIL
Gnom +1 VER und +1 auf VER, GES oder BEW
Alb +1 BEW und +1 BEW, GES oder MYS
Du wirst lachen, seit Mitte/Ende Mai ist so etwas verblüffend ähnliches unsere aktuelle Arbeitsversion (die auch noch nicht final ist). Der Schnellstarter war halt schon im Druck.

Zum Vergleichsbild: Ich habe es an anderer Stelle glaube ich schon einmal gesagt, die Verhältnisse sind nicht korrekt, weil der Varg sowohl vornübergebeugt geht wie auch die Beine nicht durchgestreckt hat. Würde sich der Varg aufrichten, wäre er ja fast zweimal so groß wie der Mensch.

Was der (ansonsten sehr gute) Artikel von RPGnosis ausblendet, weil es laut Definition
Zitat
“Echte” (man könnte auch sagen: “klassische”) Rollenspielregeln sind in meinen Augen nur solche, die eine ganz bestimmte Funktion erfüllen, nämlich: die Überführung von Aussagen am Spieltisch in Geschehen in der Spielwelt und umgekehrt.
keine Rollenspielregeln sind:
Regeln sind Spielregeln. Dazu gehört unter anderem auch das Prinzip "gleiche Regeln für alle", was ich gerade für den vorliegenden Fall für sehr wichtig erachte. Ob Gnom, Zwerg, Alb, Mensch oder Varg: die Rassen sollen alle "competitive" sein, konkurrenzfähig. Nicht im Sinne des Gegeneinanders, sondern im Sinne der Balance. Eine Option, die in der Summe ihrer Eigenschaften schlechter ist als andere Optionen, ist keine rationale Wahlmöglichkeit mehr. Also müssen alle Nachteile, die eine Rasse besitzt, sich andernorts durch Vorteile ausgleichen, damit in der Summe alle Rassen äquivalent von ihrem regelseitigen Spielbeitrag her sind.

Und so haben wir die Sache mit den Attributen geregelt. Vielleicht haben wir uns auch - Grimrokh deutet es an - ein wenig zu sicher gefühlt durch die Betrachtung des d20-Universums, bei dem die Integration von Gnomen, Halblingen, Halborks, Goliaths auch problemlos klappt, obwohl die Attributsunterschiede nach Umrechnung von Wert in Modifikator auch ziemlich gering sind.

BattleAxeMan ist dem richtigen Treiben schon auf der Spur: Statt einfachem Herumschubsen von Attributswerten wollen wir die Spielerrassen vor allem durch ihre Vorteile individualisieren. Näheres kann ich dazu nicht sagen, denn das müssen wir als Regelteam abstimmen (s.u.)

Zum Abschluss noch ein Disclaimer: Drakon ist kein Mitglied des Regelteams, kann somit auch nicht stellvertretend für selbiges sprechen. Selbst ich, der ein Teil des Regelteams bin, würde nicht wagen, stellvertretend für die anderen Mitglieder zu sprechen. Da wir das alle nebenberuflich tun und uns am Feierabend zu Positionen abstimmen müssen, wird voraussichtlich überhaupt kaum ein Diskussionsbeitrag stellvertretend für das gesamte Team stehen können - es sei denn, wir nehmen tatsächlich konzertiert zu einer Sache Stellung (und dann schreiben wir es vermutlich auch dazu, damit alle Leute wissen: Achtung: offizielle Stellungnahme!)

Wir lesen hier mit, wir machen uns Notizen und nehmen Kritik und gute Ideen auf und besprechen sie. Aber bitte habt Verständnis, dass wir keine Live-Entwicklung mit täglicher Aktualisierung durchführen und dass wir intern längst auf einem weiteren Stand sind als es der Schnellstarter war. Das liegt in der Natur der Sache, aber bevor wir nicht die nächste Entwicklungsstufe erreicht haben, werden wir wohl auch keinen Rollout machen.

Schöne Grüße
Chris
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 18:46:44
Zitat
Zum Vergleichsbild: Ich habe es an anderer Stelle glaube ich schon einmal gesagt, die Verhältnisse sind nicht korrekt, weil der Varg sowohl vornübergebeugt geht wie auch die Beine nicht durchgestreckt hat. Würde sich der Varg aufrichten, wäre er ja fast zweimal so groß wie der Mensch.

Uns wurde ja gesagt, dass Varge so 2,20-2,35m groß sind. Jetzt ist er doppelt so groß wie ein Mensch? Also 3,50m? Und dafür gibts nur Stärke +1? Das wird ja immer besser.

Zitat
BattleAxeMan ist dem richtigen Treiben schon auf der Spur: Statt einfachem Herumschubsen von Attributswerten wollen wir die Spielerrassen vor allem durch ihre Vorteile individualisieren. Näheres kann ich dazu nicht sagen, denn das müssen wir als Regelteam abstimmen (s.u.)

Das löst aber das Unlogikproblem nicht. Ist ja toll, dass Varge und Gnome unterschiedliche Vorteile haben, aber wenn ein 90cm Wichtel körperlich so viel leisten kann wie ein 3,50m Monstrum hebt sich doch fragend die eine oder andere Augenbraue. Und dann kann man höchstens "Habt euch nicht so, ist doch Fantasy!" sagen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Chris am 20 Jun 2013, 18:51:32
Zitat
Zum Vergleichsbild: Ich habe es an anderer Stelle glaube ich schon einmal gesagt, die Verhältnisse sind nicht korrekt, weil der Varg sowohl vornübergebeugt geht wie auch die Beine nicht durchgestreckt hat. Würde sich der Varg aufrichten, wäre er ja fast zweimal so groß wie der Mensch.

Uns wurde ja gesagt, dass Varge so 2,20-2,35m groß sind. Jetzt ist er doppelt so groß wie ein Mensch? Also 3,50m? Und dafür gibts nur Stärke +1? Das wird ja immer besser.
Nein, ist er eben nicht. Auf dem Bild wirkt er so überdimensioniert, weil er gebeugt steht. Das wollte ich ausdrücken.

Zitat
BattleAxeMan ist dem richtigen Treiben schon auf der Spur: Statt einfachem Herumschubsen von Attributswerten wollen wir die Spielerrassen vor allem durch ihre Vorteile individualisieren. Näheres kann ich dazu nicht sagen, denn das müssen wir als Regelteam abstimmen (s.u.)

Das löst aber das Unlogikproblem nicht. Ist ja toll, dass Varge und Gnome unterschiedliche Vorteile haben, aber wenn ein 90cm Wichtel körperlich so viel leisten kann wie ein 3,50m Monstrum hebt sich doch fragend die eine oder andere Augenbraue. Und dann kann man höchstens "Habt euch nicht so, ist doch Fantasy!" sagen.
[/quote]
Gnome sind deutlich größer als 90 cm!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 18:54:24
Kriegen wir vielleicht eine offizielle Aussage darüber, wie groß Varge und Gnome zur Zeit sind?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 20 Jun 2013, 19:10:30
@Chris Auftrag ausgeführt! :D
Mh.. Vielleicht sollte ich mal drüber nachdenken Regelautor zu werden :D

Einige Systeme haben leider Schwächen bei den Rassen, gerade Gnome und Vargen sind ja zwei Problempunkte, da sie sich ja stärker von Menschengroßen Wesen unterscheiden. Aber auch gerade Elben/Alben/Elfen kommen in vielen Systemen überdurchschnittlich Gut weg, Ewig langes Leben, Gute Attribute, Magische Fähigkeiten etc. Die Balance sollte es so fair machen, dass jede Rasse ihre Vorteile hat welche sie Einzigartig macht.

Natürlich sind Gnome/Halblinge/Hobbits nicht so groß und stark wie Menschen/Varge/Zwerge, aber auch unter ihnen wird es Kämpfer/Krieger geben um sich und ihre Dörfer zu verteidigen.
Diese Aufgabe muss einfach erledigt werden, man hat halt noch andere Vorteile, die es einem ermöglichen die gleichen Dinge zu tun, sei es die Gewandheit und Heimlichkeit. Auch ein Gnomenbarbar würde nicht nur den Fokus auf Stärke setzen, sondern auch auf diese Dinge eingehen. Wenn der Gnomenbarbar mit seinem Zweihänder(mag auch kleiner sein) sich erst einmal in den Rücken, des Feindes, geschlichen hat und ihn mit ein-/zwei Schlägen getroffen haben, ist der Kampfvorteil bei ihm (Vorstürmen/Hinterhältig etc.). Mit VER+1 ist er ja auch noch "KLUK" und kann taktischer vorgehen.
Jede Rasse muss ja eine Kultur hervorbringen, die für sich geschlossen funktioniert.

Jede Rasse hat ja primäre Wege, auf denen sie brillieren, aber auf der anderen Seite bringt eine andere Spezialisierung auch eine Vielseitigkeit mit ins Boot.

Varge und Zwerge sind eben Tougher als andere.
Gnome sind eben Heimlicher.
Menschen können eben alles.
Elfen sind eben die schnellsten und die besten Schurken und Kämpfer etc. [BEW+1 ist echt mächtig] ;)

@Größe ich schätze mal ca. Größe x 30-40cm ;)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 19:26:22
H, Gnome sollen ja "deutlich" über 90cm groß sein. Also könne wir Größe x 30cm schon mal streichen. Damit wären Varge ja auch nur 1,80m. Gehen wir mal von Größe x 40 cm aus. Gnome sind dann 1,20m, Varge 2,40m, Menschen  bis zu 2m. Das ist immer noch seltsam. Zwerge sind dann 1,60m groß? Und für die gibts dann andere Regeln als für 1,60m große Menschen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Xasch am 20 Jun 2013, 19:29:35
Von sowas wie 1,60 für Zwerge hab ich auch schon gehört. Andere Regeln als für 1,60-Menschen würde ich durch andere Proportionen erklären.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 19:32:33
Ah, verstehe. Ein stämmiger 1,60 Zwerg ist natürlich schwerer zu treffen als ein schlankerer 1,60 Mensch.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Xasch am 20 Jun 2013, 20:02:30
Wie in der Savanne: Bärte verwirren den Angreifer.  :)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 20:03:17
Ach stimmt. Durch die omnipräsente Magie haben die Menschen keinen Bartwuchs mehr.^^
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 20 Jun 2013, 20:06:12
@Awatron,

wahrscheinlich liegt der goldene Schnitt bei 35cm mal Größe.
Gnome sind dann durchschnittlich 105cm, bei 120cm wären sie aber schon GR 4.
Zwerge reichen dann von 4-5, Menschen und Alben sogar von 4-6 und Varge 5-6.

Dann bräuchte man eh Modifikatoren.
Zwerge sollen gleich gut getroffen werden wie Menschen, dürfen aber langsamer sein und sind gleich Zäh oder Zäher als die Menschen.

Für mich schreit das nach einer "freien" Wahl der Größe innerhalb der Parameter ;)
Größe = Bewegung = Lebenspunkte = Heimlichkeit = Verteidigung = Tragkraft

Größe 3 = 90-115    = Heimlichkeit +4  = Tragkraft x 0,5    = Ausrüstung x 0,5 Gewicht (vielleicht noch weniger)
Größe 4 = 116-155  = Heimlichkeit +2  = Tragkraft x 0,75  = Ausrüstung x 0,75 Gewicht
Größe 5 = 156-190  = Heimlichkeit +0  = Tragkraft x 1       = Ausrüstung x 1 Gewicht
Größe 6 = 191-240  = Heimlichkeit -2   = Tragkraft x 1,25  = Ausrüstung x 1,25 Gewicht

Man kann da bestimmt noch andere Dinge einbauen ;)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Quendan am 20 Jun 2013, 20:07:13
Die Größe ist nicht mit einer Formel an tatsächliche Körpergröße gekoppelt. Sie ist ein abstraktes Maß, das nur der regeltechnischen Differenzierung dient. Vergleichbar der Size bei D20-Systemen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 20:10:25
Zitat
Vergleichbar der Size bei D20-Systemen.

Nur kleinteiliger.

Aber ich habe mir schon gedacht, dass der Größenwert keine Umrechung auf die tatsächliche Größe bietet.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 20 Jun 2013, 22:30:34
Auf Attribute wird in SM ja nie direkt gewürfelt, es gibt keine Attributsproben, sondern Attribute sind reine Modifikatoren, genauer Bonus-Modifikatoren, für andere Spielwerte.

Damit kann man die Spanne klein halten, aber leicht anders aufbauen:

Attribute beginnen bei 0 (NULL) und können für die meisten Rassen, jene die keine Zuschläge haben, bis 6 gesteigert werden.
Rassen haben möglicherweise Zuschläge oder Abzüge. Diese schieben auch das Maximum des Attributswertes hoch oder runter. Vargen +2 Stärke, Gnome -2 Stärke. Spanne für Vargen 2 bis 8, Spanne für Gnomen 0 bis 4. (Man könnte sich hier sogar über negative Stärke-Werte = Modifikatoren unterhalten.)

Balance findet dergestalt statt, daß die KOSTEN die Attribute zu STEIGERN für die komplette Spanne einer jeweiligen Rasse in der SUMME GLEICH sind.

Stärke-Steigerungskosten (Punktewerte rein fiktiv, nur um die Idee zu verdeutlichen):
Menschen: 0 -> 1 (10) -> 2 (20) -> 3 (30) -> 4 (40) -> 5  (50) -> 6 (60) = 210 Punkte über die gesamte Spanne
Vargen: 0 (kein Varg hat 0 Stärke) -> 1  (kein Varg hat 1 Stärke) -> 2 (Startwert für Vargen) -> 3 (10) -> 4 (20) -> 5  (30) -> 6 (40) -> 7 (50) -> 8 (60) = 210 Punkte über die gesamte Spanne
Gnomen: 0 -> 1 (15) -> 2 (35) -> 3 (65) -> 4 (95) = 210 Punkte über die gesamte Spanne.

Man erreicht dadurch, daß ein Gnom zum einen NIE die gleich hohe Stärke wie ein Varg erreichen kann, jedoch ein sehr schwacher Varg einem starken Gnom und ein durchschnittlicher Varg einem extrem starken Gnom halbwegs gleich gestellt ist.
Aber um die gleichen Attributswerte zu erreichen muß der Gnom DEUTLICH MEHR Erfahrung investieren gegen über dem Vargen.

Wollte man auch negative Attributswerte zulassen, so kann man sich unterschiedliche Punktewerte pro Stufe sparen, sondern immer dieselbe Progression 10, 20, 30, 40, 50, 60 verwenden:
Gnom: -2 -> -1 (10) -> 0 (20) -> 1 (30) -> 2 (40) -> 3 (50) -> 4 (60) = 210 Punkte über die gesamte Spanne.


Die Abzüge und Zuschläge sollten bei den Extrem-Rassen Vargen und Gnomen im +2 und -2 Bereich liegen, bei anderen Rassen könnte man auch -1 oder +1 verwenden.

Man behält somit immer SECHS relevante Attributsanstiege, nur der GRUNDWERT ist ein anderer und damit auch der Maximalwert = Grundwert + 6.


Damit könnte man dann auch andere Rassen als Spielerrassen mit noch extremeren Zuschlägen oder Abzügen abbilden. Warum sollte es nicht eine Feen-SC-Rasse geben, die -4 auf Stärke hat? Oder "Halbriesen", die mit +4 Stärke anfangen?
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: derPyromane am 20 Jun 2013, 23:14:09
Klingt nach einem Ansatz der das System nicht sehr strapaziert.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 20 Jun 2013, 23:20:51
Du meinst also, zum Ausgleich dafür, dass Gnome weniger Stärke haben, ist es zusätzlich auch noch teurer, sie um einen Punkt zu steigern? Für mich klingt das für das genaue Gegenteil eines Ausgleiches.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 20 Jun 2013, 23:23:07
Nein, das sollte dazu führen, dass Gnome im Spiel weniger Stärke haben, weil sie laut Hintergrund klein und schwächlich sind. Der Ausgleich ist der Bonus auf Verstand.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 21 Jun 2013, 01:13:09
Du meinst also, zum Ausgleich dafür, dass Gnome weniger Stärke haben, ist es zusätzlich auch noch teurer, sie um einen Punkt zu steigern? Für mich klingt das für das genaue Gegenteil eines Ausgleiches.
Es wäre kein Ausgleich, wenn Gnome NUR -2 Stärke als Rasseneigenschaft hätten.

Da aber die Attributsmodifikatoren für eine echte Balance unterm Strich auf NULL herauskommen sollten, gibt es eben auch Attribute, in denen eine Rasse einen BONUS bekommt, und solche, in denen sie einen ABZUG erhält. In der Summe ergeben alle Boni und Abzüge eine Null.

Dieser Bonus oder Abzug wirkt sich auf den STARTWERT des Attributs aus sowie auf dessen OBERGRENZE.

Hier mal ein Beispiel, wie das aussehen könnte:

Vargen
Ausstrahlung -1 (Spanne: -1 bis 5)
Mystik -1 (Spanne: -1 bis 5)
Stärke +2 (Spanne: 2 bis 8 )

Alben
Intuition +1 (Spanne 1 bis 7)
Mystik +1 (Spanne 1 bis 7)
Konstitution -2 (Spanne -2 bis 4)

Zwerge
Konstitution +2 (Spanne: 2 bis 8 )
Stärke +1 (Spanne 1 bis 7)
Ausstrahlung -1 (Spanne: -1 bis 5)
Beweglichkeit -1 (Spanne: -1 bis 5)
Mystik -1 (Spanne: -1 bis 5)

Gnome
Mystik +1 (Spanne: 1 bis 7)
Stärke -2 (Spanne -2 bis 4)
Konstitution -1 (Spanne: -1 bis 5)
Verstand +2 (Spanne: 2 bis 8 )

Menschen
Alle Attribute auf 0
Alternativ: Ein frei zu wählendes Attribut +1, ein anderes -1.


Aber ACHTUNG!

Dies ist natürlich nur eine Balance auf Basis der Attributswerte in ISOLIERTER Betrachtung.

Wenn man nun auch noch Zuschläge und Abzüge auf die (m.E. überflüssigen - aber andere Baustelle) Widerstandswerte einbezieht (idealerweise haben diese für ihre separate Steigerung auch eine Art Punktewert, so daß sie grob vergleichbar sind), und wenn man die Modifikatoren für die Größe, sowie die besonderen Rassenfähigkeiten wie das "magische Fell" des Vargen oder den (lahmen) Zwergenmagen mit einbezieht, dann könnte unterm Stich durch Modifikatoren von Größe und Widerständen und Rassenfähigkeiten ein "Gegengewicht" gegen starke Attributsmodifikatoren geschaffen werden.

Dies auszubalancieren dürfte weitaus schwieriger sein, da - wie schon in Punktekaufsystemen wie GURPS - eine echte Bewertung der "Wertigkeit" bestimmter Vorteile wie Zwergenmagen gegenüber Nachtsicht oder magischem Fell schwer ist.

Man kann natürlich auch die Rassenfähigkeiten alle ISOLIERT gegeneinander ausbalancieren. Das wäre der Weg, den ich empfehlen würde, da eine MISCHUNG von Regelelementen und deren Balance gegeneinander einfach immer in Kuddelmuddel endet.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: widuj am 21 Jun 2013, 01:41:29
Wäre es nicht einfacher zu sagen, jede Steigerung kostet gleich viel, egal welche Rasse. Nur Rasse ist ein Modifikator, welcher zum Schluss immer drauf geschraubt wird.

Beispiel:
Gnom - 1 (0) - 2 (10) - 3 (20) - 4 (30) - 5 (40)- 6 (50) Max - Als Gnom gekommt man auf das Attribut -1, muss man sich Attribut auf 2 holen, da 0 nicht erlaubt, Maximum gleich 5, da 6-1=5.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 21 Jun 2013, 01:50:11
Wäre es nicht einfacher zu sagen, jede Steigerung kostet gleich viel, egal welche Rasse. Nur Rasse ist ein Modifikator, welcher zum Schluss immer drauf geschraubt wird.
Genau das habe ich doch hier dargelegt:
Wollte man auch negative Attributswerte zulassen, so kann man sich unterschiedliche Punktewerte pro Stufe sparen, sondern immer dieselbe Progression 10, 20, 30, 40, 50, 60 verwenden:
Gnom: -2 -> -1 (10) -> 0 (20) -> 1 (30) -> 2 (40) -> 3 (50) -> 4 (60) = 210 Punkte über die gesamte Spanne.
Man hat immer die exakt gleiche Progression für jede Steigerung. Letztlich ist es daher egal, ob der Modifikator von Anfang an angewandt wird und somit die Wertespanne vorher schiebt, oder ob man den Modifikator NACH JEDER Steigerung anwendet:
Gnom: 0(-2 = -2) -> 1(-2 = -1) (10) ->  2(-2 = 0) (20) -> 3(-2 = 1) (30) -> 4(-2 = 2) (40) -> 5(-2 = 3) (50) -> 6(-2 = 4) (60)
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: widuj am 21 Jun 2013, 01:52:45
Dann habe ich nix gesagt.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Alagos am 21 Jun 2013, 08:23:06
Gerade wollte ich Zornhau dazu auffordern einen konkreten Vorschlag zu machen und da kommt auch schon einer, den ich ziemlich gut finde. Ein schönes Beispiel, wie man Rassen gegeneinander ausbalancieren kann ist Mondagor(mittlerweile leider eingestellt :-( )wo es tatsächlich eine Feenrasse gibt, die wirklich WINZIG ist(Stärke Maximal 1) und im Gegensatz dazu gibt es Steinriesen mit maximaler Stärke 10. Dafür waren die Feen auch die einzigen, die Magie auf 10 steigern konnten.

Wenn man von dem "alle Rassen können das Gleiche" Ansatz weggeht kann man da durchaus interessante Variationen anbieten. Gerade für die Gnome würde sich ja auch Mystik +1 anbieten(die kommen aus der Anderswelt. Da haben sie sicherlich noch "magische" Gene :) ).

Da am Ende alle Attributesmodifikationen +-0 geben müssen wäre es auch gar kein Problem das wieder auszugleichen.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 21 Jun 2013, 23:44:42
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.

Eine Möglichkeit wäre die Skala zu Erweitern auf 1-20 oder 3-18 je +/- Mods, aber dann müsste man das mit den Fertigkeiten ändern...

Skala 1-6 (5) +/- Mods wäre da schon ein wenig besser, um überhaupt einen Malus einzuführen, dann könnte man das auch so einrichten, dass man mit Rang IV dann auf ein Attributswert von 10 (+/- Mod) kommt.

Varge STR+2, KON oder BEW oder IN +1 und ein Malus auf VER oder AUS oder oder oder -1
Gnome VER+1(2), GES+1, BEW +1 und STR -1(2) (Malus auf Kon halte ich aufgrund der "Größe" & Lebenspunkte Spanne unangebracht)
Zwerge KON+2, STR oder WIL +1 und AUS oder BEW -1
Menschen +1 auf 2 Attribute
Alben BEW +1, MYS +1 und GES oder BEW oder AUS +1, KON -1

Sobald es allerdings bei RANG I ATT 1-3 bleibt bin ich gegen einen ATT Malus!!!

Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Grimrokh am 22 Jun 2013, 01:39:43
Dass Gnome bei der Generierung einen Malus auf ihre STÄ bekommen und die Vargen einen Bonus, fände ich gut (ausgeglichen durch Boni/Mali bei anderen Attributen). Auch, dass Gnome einen niedrigeren Maximalwert erreichen können.
Skeptisch bin ich aber, wenn es darum geht, dass die Steigerungskosten rassenspezifisch unterschiedlich sein sollen. Ein Gnom, der seine STÄ also von 1 auf 2 heben will mehr bezahlen muss als zB ein Mensch. Ich will eigentlich keine Steigerungstabellen a la DSA, wo ich dann nachschlagen muss, wie viel was für wen kostet. Es reicht schon wenn ich ab gewissen Schwellen generell mehr EP zum Steigern benötige, eine zusätzliche Unterscheidung aufgrund des Volkes muss mMn nicht auch noch sein.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 22 Jun 2013, 09:31:59
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.
Mit Blick auf die relativen Attributswerte ist das nicht wenig das stimmt.
Relevant ist allerdings die Relation zum Zufallsfaktor der 2W10, und da haben wir eine Spannweite von 19 Punkten - und hiermit verglichen ist ein Punkt unterschied marginal, nämlich nur knapp 5,3 %.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 22 Jun 2013, 11:26:13
Gerade bei der sehr eng bemessenen Spanne von Attributen ist ein Malus von -1, aber auch Bonus von +1 sehr viel Wert, nämlich 1/3. In anderen RPGs ist das nicht so Entscheidend, weil die Spanne viel größer ist.
Mit Blick auf die relativen Attributswerte ist das nicht wenig das stimmt.
Relevant ist allerdings die Relation zum Zufallsfaktor der 2W10, und da haben wir eine Spannweite von 19 Punkten - und hiermit verglichen ist ein Punkt unterschied marginal, nämlich nur knapp 5,3 %.

Du @Asleif hast Recht in Kombination mit den Würfeln ist ein Punkt sehr wenig, umso schwerer ist es einen Unterschied darzustellen. Vielleicht fehlt einfach eine Definition der Attributswerte, was aber einfach wird, wenn nicht das Minimum 1 setzt , wenn man Mali auf ATTs einführen möchte;)

-3 = -> STR -3 = Viele Dinge sind aus eigener Kraft nicht mehr möglich, Fortbewehung kriechend (schwer) oder Rollstuhl/Sänfte
-2 = stark angeschlagen -> STR -2 = Verletzungen die Stark behindern, Erledigung von routine Dingen sehr schwer möglich, gehen benötigt 2 Krücken oder ähnliches
-1 = geschwächt -> STR -1 = meist nur durch Krankheiten, Verletzungen oder Magie zu erreichen, routine Arbeiten brauchen Hilfen zum Beispiel Stock oder Krücke zum Gehen
0 = untrainiertes Potenzial -> STR 0 = menschliches Kind oder durchschnittlicher Gnom
1 = durchschnitt -> STR 1 = menschlicher Gelehrter, betreiber nicht Körperlicher Arbeiten
2 = trainiert -> STR 2 = menschliche Bauern & Handwerker aber auch gnomische Krieger
3 = ausgeprägt -> STR 3 = menschliche Tagelöhner oder Schwerarbeiter, Träger schwerer Rüstungen etc.
4 = genutztes Potenzial -> STR 4 = trainierte menschliche Kämpfer/Athleten, die wissen wie man die vorhandene Kraft am besten/effektivsten einsetzt
5...
6...

Bei der niedrigen Wertespanne sollte 0 oder unter Null, weder Tot noch sofortige Totale Unfähigkeit bedeuten, sondern eher eingeschränkt Handlungsfähig.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 22 Jun 2013, 11:29:15
Öh, könnten wir dann die negativen Werte nicht einfach lassen und die Höchstwerte eindach nach oben verschieben, damit wir eine größere Spannweite als 1-6 haben und somit Unterscheide viel besser abbilden können? Oh, Moment....
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 22 Jun 2013, 11:37:10
Ich denke, man sollte die Werteskala auf jeden fall nach oben schieben. Man kann ja problemlos die Proben entsprechen umbauen: Leicht = 20, Mittel = 25, im Gegenzug steigen die Attribute um 2 oder 3 an.

Bringt auch mehr Spielraum für Senkungen durch Schwächungszauber und co.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Asleif am 22 Jun 2013, 19:35:43
Mein Vorschlag:
- Attribute wie Fertigkeiten bis auf Maximum 12.
- Der Bonus auf Fertigkeiten durch Attribute wird halbiert (= dann genausoviel wie jetzt). Gleiches für Berechnungen.
--> (In meinen Augen positiver) Nebeneffekt: Man kann auch Attributsproben würfeln, wenn man will.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Zornhau am 22 Jun 2013, 19:42:58
Aber WILL man denn Attributsproben?

Mit der FERTIGKEIT "Zähigkeit" und dem ABGELEITETEN WERT "Körperlicher Widerstand" und dem ATTRIBUT "Konstitution" hat man schon jetzt DREI Dinge, die effektiv DASSELBE machen!

Eigentlich könnte man die Attribute komplett STREICHEN!

Die Widerstände übrigens auch!

Nur die "attributsartigen Fertigkeiten" könnte man so belassen und diese dann einfach exakt so skalieren und mit Meisterschaften ausstatten, wie es einem Wertebereich für die zu erreichenden Zielwerte und die angestrebte Charakterkompetenz angemessen ist.


Diese aktuell vorliegende MASSIVE REDUNDANZ und die Reduktion von Attributen auf alleinige "Bonuserbringer"-Funktion läßt bei einem SAUBEREN und WOHLÜBERLEGTEN Regel-Design nur die einzige Folge zu: Weg mit den redundanten Elementen!
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 23 Jun 2013, 00:58:39
Ich würde kein Rollenspiel in die Hand nehmen, in dem es keine Attribute gibt.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: flippah am 23 Jun 2013, 01:29:28
so weit würde ich nicht gehen, aber Attribute sind Mainstream und Splittermond will Mainstream bedienen. Daher würde ich ihren Verbleib für designtechnisch richtig erachten.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: BattleaxeMan am 23 Jun 2013, 02:42:40
Klar kann man die Attribute streichen, dann gibt man nur ein Hintergrundband raus und spielt halt ganz ohne Werte etc.
Quasi ein DKWDDK (Du Kannst Was Du Darstellen Kannst) LARP System für Pen&Paper.
Braucht man nur eine gute Gruppe und einen Guten Meister und dann kann das klappen, ist aber eigentlich nur empfehlenswert, wenn die Helden öhm Charaktere eh der Bodensatz sind und kaum eine Chance haben sprich Cthulhu und KULT.
In einer Fantasyswelt mit Kämpfen gegen Monstren kann man halt viel beschreiben ;)

Man könnte Widerstände und Entschlossenheit/Zähigkeit so zusammenführen wie maggus hier beschrieben hat:
http://forum.splittermond.de/index.php?topic=252.0

Ich denke, man sollte die Werteskala auf jeden fall nach oben schieben. Man kann ja problemlos die Proben entsprechen umbauen: Leicht = 20, Mittel = 25, im Gegenzug steigen die Attribute um 2 oder 3 an.

Bringt auch mehr Spielraum für Senkungen durch Schwächungszauber und co.

Ist auf jeden Fall eine gute und einfache Möglichkeit der Lösung.
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Chris am 23 Jun 2013, 16:30:36
Ich denke, man sollte die Werteskala auf jeden fall nach oben schieben. Man kann ja problemlos die Proben entsprechen umbauen: Leicht = 20, Mittel = 25, im Gegenzug steigen die Attribute um 2 oder 3 an.

Bringt auch mehr Spielraum für Senkungen durch Schwächungszauber und co.
Schwächungs- (und auch Stärkungs-)zauber sollen bei Splittermond auf Proben wirken, nicht auf Attribute direkt. Sonst wäre der "Konstutition senken" der beste Schadenszauber, weil für jeden Punkt Senkung gleich 5 Lebenspunkte wegfallen würden. Sprich: Wir wollen die berechneten Werte nicht antasten, damit man nicht alles neu berechnen muss, wenn man einen Debuff bekommt, sondern nur bei Proben, in denen dieses Attribut auftritt, einberechnen muss.

Eine größere Bandbreite kann man machen, das macht natürlich die Kompetenz-Schere weiter auf, so dass es für die Entwickler schwieriger wird, Proben und Schwierigkeiten festzulegen, ohne pauschal die Hälfte der Gruppe zu unter- bzw. zu überfordern. Und wir müssen genau auf die Anteile achten, die bei einem Probenergebnis durch Attributsboni, Fertigkeitsboni, Buff-Boni und Würfel entstehen. Auch da streben wir ein bestimmtes Verhältnis an, was nämlich auch die Steigerungskosten sowie Verfügbarkeiten von Buffs bestimmt.
Es ist also kein isoliertes System.

Schöne Grüße
Chris
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Chris am 23 Jun 2013, 16:33:44
Mein Vorschlag:
- Attribute wie Fertigkeiten bis auf Maximum 12.
- Der Bonus auf Fertigkeiten durch Attribute wird halbiert (= dann genausoviel wie jetzt). Gleiches für Berechnungen.
--> (In meinen Augen positiver) Nebeneffekt: Man kann auch Attributsproben würfeln, wenn man will.
Kurzer Einwand: Sowohl die Einberechnung halbierter Attribute wie auch die Stufung à la D&D waren Möglichkeiten, mit denen wir uns beschäftigt haben. Aber weil sie nur gefühlt zu einer größeren Bandbreite führen, eigentlich aber "Augenwischerei" sind (böse gesprochen), haben wir für den Schnellstarter darauf verzichtet.

Schöne Grüße
Chris
Titel: Re: Jede Rasse - jede Rolle?
Beitrag von: Awatron am 23 Jun 2013, 18:36:01
Zitat
haben wir für den Schnellstarter darauf verzichtet.

Dieser Teil klingt interessant.