Splittermond Forum
Regeln => Charaktererschaffung => Thema gestartet von: regelfuchs am 25 Sep 2014, 14:20:02
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Im GRW steht:
Der Splitterträger erkennt Gefahren rechtzeitig und verhindert bei Einsatz dieser Gabe für sich eine etwaige Überraschung und jeden Probenmalus und Abzug, der daraus resultiert. Er kann bei einem Hinterhalt normal agieren, als wäre er nicht überrascht worden [...]
Wie ist das erste "und" zu verstehen?
a) Der Splitterträger erkennt Gefahren - immer und automatisch - rechtzeitig (ohne Einsatz von Punkten) und kann (zusätzlich) eine Überraschung verhindern, wenn er Punkte ausgibt?
b) Der Splitterträger erkennt Gefahren (nur dann) rechtzeitig und (beides zusammen) kann eine Überraschung verhindern wenn er Punkte ausgibt?
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Salu,
die Figur erkennt die Gefahr rechtzeitig genug, um einen Splitterpunkt für die Gabe auszugeben, nicht aber um etwas anderes zu tun.
Gibt er einen Splitterpunkt aus, kann er u.U. noch seine Gefährten warnen etc.
So interpretiere ich es wenn ich leite.
Bye.
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Vielleicht etwas ungünstig formuliert, aber sämtliche Mondzeichen werden mit Einsatz eines Splitterpunkts aktiviert.
Antwort b) des Erstellers ist korrekt.
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Salu,
@Myrmi: Wann wird der Punkt dann ausgegeben ?
Nach b) muss ich den Punkt ausgeben um die Gefahr zu entdecken.
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Ja, du gibst den Splitterpunkt aus und bist nicht mehr überrascht.
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Im Normalfall einfach dann, wenn der Spielleiter die Initiative auswürfeln lässt und alle Überraschten 10 Ticks verlieren.
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Was Grimrokh sagt. :)
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Ich kapere den Thread einfach mal, weil es um dasselbe Mondzeichen geht.
Wir hatten gestern Abend eine längere Diskussion über die geheime Gabe dieses Mondzeichens, die davon spricht, dass das "Initiative-Ergebnis" getauscht wird.
Da die meisten anderen geheimen Gaben ziemlich mächtig sind, kam die Interpretation auf, dass man damit jederzeit mit einem Gefährten auf der Tickleiste tauschen kann, weil der Punkt, auf dem man gerade steht, ja das aktuelle Initiativeergebnis ist.
Die andere Interpretation geht davon aus, dass das nur beim Auswürfeln der Initiative, eben des Initiativeergebnisses, möglich ist. Die Regelstellen, die Initiative behandeln (ein Hoch auf pdf-Suche) gaben auch keine sehr zufriedenstellende Antwort (oder wir haben sie übersehen).
Was davon ist nun korrekt?
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Das Intitative-Ergebnis ist die Differenz aus dem Initiative-Wert (10 - INT - Stärke und Meisterschaften) und 1W6.
Von daher nein, man diese Gabe nicht mitten im Kampf einsetzen!
Ich würde mich auch auf diese Textstelle von S. 158 beziehen:
Die Initiative wird nur einmalig zum Zeitpunkt des Kampfbeitritts ermittelt. Danach ergibt sich die Reihenfolge aus der Positionierung auf dem Zeitstrahl.
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Das Intitative-Ergebnis ist die Differnz aus dem Initiative-Wert (10 - INT - Stärke und Meisterschaften) und 1W6.
Von daher nein, man diese Gabe nicht mitten im Kampf einsetzen!
Sehe ich ganz genauso. Ein Einsatz während des Kampfes ist nicht möglich. Die Geheime Gabe ist auch so relativ mächtig. Immerhin kann man so den besten Kämpfer der Gruppe davon profitieren lassen nicht überrascht zu sein, selbst wenn er eigentlich überrascht wurde.
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Dann kaper ich auch mal.
Bei uns gab es eine große Diskussion ob der Splitterträger auch Fallen intuitiv erkennt und diese dann umgehen/entschärfen oder sonswas machen kann.
Wir haben uns im ersten Schritt darauf geeinigt, dass Fallen die Ihn direkt betreffen bemerkt werden. Er aber nicht als wandelnder Fallendetektor für die Gruppe fungieren kann.
Soll heissen:
Splitterträger geht vor und trifft auf eine Fallgrube --> er erkennt diese bei Einsatz eines Splitterpunkts.
Anderer Spieler geht vor in selber Situation --> Splitterttäger hat keine Chacne falle zu erkennen, da er nicht reinfällt.
Wie sehen das andere Leute?
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Splitterträger geht vor und trifft auf eine Fallgrube --> er erkennt diese bei Einsatz eines Splitterpunkts.
Anderer Spieler geht vor in selber Situation --> Splitterttäger hat keine Chacne falle zu erkennen, da er nicht reinfällt.
Anderer Spieler Er fällt rein oder?
Ich finde es ist schon ein immenser Vorteil, in kein Hinterhalt zu kommen. Eine Falle ist kein Hinterhalt. Das zweite Gesicht ist kein Gefahreninstinkt wie bei DSA zum Beispiel. Um Fallen besser und schneller zu erkennengibt es die Meisterschaft Schlösser und Fallen I: Aufmerksam. Die Meisterschaft Schicksalmsmagie I: Vorahnung ist ehr soetwas wie Gefahreninstinkt und gewäht bei Überraschungen und Hinterhalte +3 auf die Probe es zu entdecken, eine Falle finde ich ist eine Überraschung.
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Ja der andere Spieler fällt rein.
Also gilt die Splittereigenschaft nur bei Überfällen und plötzlichen Überraschungen durch NSC.
Bsp. "Der Kaufmann Dir gegenüber möchte die Verhandlung auf physischer Ebene weiterführen und schlägt nach Dir." Dann habe ich mit Splitterpunkt keine Überraschung und sogar eine um 2 Punkte verbesserte INI.
Aber für solche Sachen gibt es doch genügend Meisterschaften usw. um nicht in Hinterhalte zu geraten. Dann hat man doch lediglich den Vorteil von INI-2 und dies auch nur auf Kosten eines Splitterpunktes.
Dann finde ich diese Splittergabe deutlich schlechter als die übrigen. Oder habe ich da noch was überlesen?
Denke wir werden es dann als Hausregel auch mit Fallen usw. spielen.
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Hemm... gute Frage, es steht ja dort: "Der Splitterträger erkennt Gefahren rechtzeitig und verhindert bei Einsatz dieser Gabe für sich eine etwaige Überraschung und jeden Probenmalus und Abzug der daraus resultiert." Vieleicht kann sich da ja ein Autor zu äußern was eine Überraschung ist, in den festen Regeln ist es klar damit die Beschreibung zu Hinterhalt und Überraschung Seite 158. Was noch ginge ist ihn den Bonus zu gestehn um der Wirkung der Falle zu entgehen, sprich dieser auszuweichen etc. er bekommt praktisch eine Probe + 2 um der Fallenwirkung zu entkommen.
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Dann hat man doch lediglich den Vorteil von INI-2 und dies auch nur auf Kosten eines Splitterpunktes.
Effektiv ist die INI um 12 besser als wenn er überrascht wäre. Und die Gegner erhalten auch keinen 'Taktischen Vorteil' gegen ihn. Lohnt sich also doch deutlich wenn man in einen Hinterhalt gerät.
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@Grimrokh
INI um 12 besser muss ich wiedersprechen.
Ich vergleiche ja nicht Splittereigenschaft vs keine Reaktion, sondern Splittereigenschaft vs "Meisterschaft welche Überraschungen gegen Charakter erschwert".
Diese Meisterschaften sind zwar keine Garantie, allerdings sind Proben gegen Überraschungen und Hinterhalte um 3 erleichtert und das ohne Splitterpunkt.
Auf den Punkt gebracht.
1 Splitterpunkt, ganz sicher nicht überrascht, -12 INI vs Einsatz Meisterschaft, nicht sicher, bei Erfolg -10 INI.
Man muss also die Sicherheit (Splitterpunkt) gegen die Unsicherheit (Meisterschaft) abwägen und die 2 extra INI sind marginal.
Dann finde ich andere Mondzeichen (auch wegen der Einzigartigkeit der Fähigkeit) deutlich besser.
Nun wieder versöhnlich.
Wir machen das zweite Gesicht, wie bereits erwähnt, über eine Hausregel ein wenig mächtiger.