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Community => Forenspiele => Thema gestartet von: Blizzard am 28 Aug 2014, 10:04:23

Titel: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 28 Aug 2014, 10:04:23
Prolog
Die Nacht war kühl und sternenklar. Da oben-die Sterne. Von hier unten aus betrachtet ergaben sie bei längerer Betrachtung das Bild eines Teppichs, der je nach Blickwinkel verschiedene Muster aufwies. Während das eine Muster das gerade zu sehen war,eher sichelförmig aussah, war das ovale Muster just zuvor mittlerweile schon wieder Vergangenheit. Die Person am Fenster seufzte kurz aber tief. Der Blick ging für einen kurzen Moment vom Himmel zur Erde, von den Sternen auf den Boden des Raumes. Mustergültig suchten die Augen den Boden des dunklen Raumes ab, der nur durch das Mondlicht partiell schwach erleuchtet war. Die Person zuckte kurz mit den Schultern und der Blick ging wieder langsam nach oben. Ganz behutsam. Dann plötzlich stoppte der Blick. Und blieb an der kleinen, zersplitterten Scheibe des Fenster hängen. Der fahle Schatten des Mondlichts offenbarte dabei eine raue Normalität: Die Scheibe war beschlagen. Erst da wurde der Person bewusst, dass das Fenster die ganze Zeit über angelehnt und nicht geschlossen gewesen war. Zielsicher griff die Hand zum Rahmen des Fensters. Mit einem leichten Drall schwang es auf. Sie schloss die Augen und sog für einen kurzen Moment einen Teil der kühlen,frischen Luft,ein. Sie genoss es. Und die Stille um sie herum. Für einen Moment war es so, als würde die Zeit still stehen. Dann öffnete sie die Augen wieder.  Auch wenn es nur ein kurzer Moment gewesen war, so fühlte es sich doch irgendwie so an, als ob sie eine halbe Ewigkeit in dieser Position verharrt hätte. Fast so, wie wenn sie aus einem Winterschlaf erwachen und ganz allmählich wieder auftauen würde.

Dann ging sie behutsam wieder zum Fenster und sah abermals nach oben.  Zu den Sternen. Dieses Mal versuchte sie kein Teppichmuster zu erkennen, sondern die Sterne zu zählen und einfach in ihrer Ganzheit zu betrachten. In ihrer Schönheit und Vollkommenheit. Es waren so viele...
Zu den Monden. 3 an der Zahl...hastig ergriff sie den Rahmen des Fenster und zog es zu. Dann sah sie sich nochmal in dem Raum um. Der Mond war inzwischen weiter gewandert, und der  kleine Platz, der soeben noch durch das fahle Mondlicht schwach erleuchtet gewesen war, war inzwischen genau so verdunkelt wie der Rest des Raumes.  Also gehörte auch das der Vergangenheit an. Plötzlich wurde sie von einer inneren Unruhe ergriffen. Hastig sah sie sich um. Hier war doch keiner außer ihr. Hier konnte doch niemand anderes sein, außer ihr. Hier gab es doch nur sie, den Mond und die Sterne. Oder?

Sie ging zu dem Kamin im Raum. Oben auf dem Kamin, am Fuße der Drachlingsstatue stand ein Spiegel. Sie ergriff ihn und mit einem leichten Hauch gehörten Staub und Spinnenweben auf dem Spiegel ebenfalls der Vergangenheit an. Sie nahm ihn mit. Auf dem Weg zum Fenster betrachtete sie sich die ganze Zeit darin. Derart auf den Spiegel, und was sie darin sah, konzentriert, übersah sie das kleine Loch im Boden und stolperte. Sie fiel. Der Spiegel entglitt aus ihren Händen. Währen der Spiegel vor ihren Augen durch die Luft trudelte und langsam nach unten segelte , fasste sie sich mit einem Arm an das Bein. Auch wenn der Fuß schmerzte rappelte sie sich mit letzter Kraft auf und sprang nach Vorne. Eine dicke Staubschicht wirbelte empor, und als sie wieder einigermaßen klar sehen konnte, hielt sie in der einen Hand den Spiegel. Der andere Arm lag auf den Boden und schmerzte ebenfalls. Sie zog den Spiegel etwas näher zu sich und betrachtete ihn kurz.  Dann glitt ihr Blick an dem Arm entlang, der auf dem Boden lag. Sie seufzte tief. Ihr war wieder bewusst geworden, dass nicht nur Spiegel zerbrechen können...


Ausgangssituation:Es ist Winteranfang in der Region Wintholt. Auch wenn vereinzelt ein paar grüne Flecken zu sehen sind, ist doch der Großteil der Region von einer weißen Schneeschicht überzogen. Morgens ist es frisch, tagsüber wird es etwas wärmer, nachts ist es relativ kalt. Dieser Winter wird wie auch all die Winter zuvor wieder ein rauer Winter werden. Aber vielleicht kein so ein ganz strenger Winter wie früher, dafür sind die Temperaturen tagsüber (noch) nicht tief genug.

Ualda,Kai,Pacak,SiraundBerjast.
Der Zufall hat euch in der jüngsten Vergangenheit zusammen gebracht, und so reist ihr schon seit geraumer Zeit zusammen durch Lorakis. Auf eurer Rund-und Entdeckungsreise hat es euch über Selenia nach Wintholt verschlagen. Über Wallberg(ganz im Süden, an der Grenze zu Selenia) habt ihr einen Abstecher nach Albronnender größten und Königsstadt in Wintholt gemacht. Beeindruckt von ihrer einzigartigen Insellage, der großen, alten Flutmauer und einfach der Tatsache, dass ihr wohl selten zuvor eine Stadt gesehen habt, in der das Erbe der Drachlinge noch so präsent ist, habt ihr hier einige Tage verbracht, um euch die Stadt und ihre Pracht in aller Ruhe anzusehen. Als wäre das nicht schon beeindruckend genug, habt ihr von einem alten Bettler in Erfahrung gebracht, dass es im Norden von Wintholt, genauer gesagt in der Grafschaft Schneehag, irgendwo an der Grenze zu Grauwasser den Gefallen König geben soll. Eine Drachlingsstatue von monumentalem Ausmaß, die früher wohl mal die Nordgrenze und zudem eine alte Drachlingsruine markiert haben soll.

Es ist jetzt bereits 3 Wochen her, seit ihr euch von Albronnen auf gemacht habt, in Richtung Norden. Das raue, unwirtliche und strenge Klima von Wintholt macht sich dabei nicht nur durch seine Kälte einen Namen, sondern auch dadurch, dass ihr immer mal wieder auf abgelegene Gehöfte und Siedlungen gestoßen seid-und dazwischen immer mal wieder Abschnitte von 4-5 Tagesreisen ohne ein Anzeichen von Zivilisation. Nur die raue, kalte Wildnis und ihr. So unbarmherzig das Klima hier auch sein mag, hat das Ganze auch etwas für sich: Wo wenig ist, ist nichts oder nur wenig zu holen. Dementsprechend seid ihr bei eurer bisherigen Reise von Überfällen oder anderen Gefahren verschont geblieben. Das Klima ist hier wohl offensichtlich Gefahr genug.

Am späten Vormittag gelangt ihr in die Nähe eines kleinen Waldstücks. Von der Ferne schon gut zu erkennen ist, dass es einen Weg durch den Wald gibt. Offensichtlich wurde da mal vor Jahren eine (Künstliche) Schneise in den Wald geschlagen, um einen Weg für Reisende zu ebnen. Am Anfang des Weges seht ihr einen kleinen Planwagen stehen,der irgendwie etwas schräg bzw. abseits des Weges steht. Neben bzw. hinter dem Planwagen steht ein Mann. Er steht mit dem Rücken zu euch und scheint sich dort am Planwagen etwas genauer umzusehen. 
Titel: Pacak
Beitrag von: SeldomFound am 28 Aug 2014, 10:22:26
Pacak hat sich tief in seinen Pelzmantel eingehüllt und wie jeden Morgen einen Wärme-Zauber gewirkt. Daher spürte er die Kälte kaum und wanderte vergnügt und neugierig durch diese ihm so unvertraute Natur. Sie waren schon sein Wochen in diesen Wäldern unterwegs, doch noch immer fielen dem jungen Zwerg neue Sachen auf, die er noch nie zuvor gesehen hatte.

Dass die Gruppe schon lange keine andere Person mehr gesehen hatte, störte ihn kaum, er war dies von seiner Zeit auf der Insel Wipungu gewöhnt.

Doch als er den Mann und den Planwagen sah, wurde er doch neugierig und versuchte herauszufinden, nach was der Mann da suchte.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 28 Aug 2014, 23:40:05
Pacak[Probe auf Wahrnehmung]
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Shaevor am 28 Aug 2014, 23:50:16
Berjast stapft missmutig hinter den anderen her. Die Reiselust, die ihn die letzen Wochen erfüllt hat, ist heute wie weggeblasen.
Schon beim Aufwachen kam ihm die Vorahnung, dass dieser Tag nichts gutes bringen würde.
Und nun dieser Mann dort vorne, der kann doch nur schlechtes im Schilde führen.
Berjast sagt jedoch nichts, sondern läuft schweigend weiter hinter der Gruppe durch den Schnee.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Katharsis am 29 Aug 2014, 06:58:50
Sira hat sich ihre Laune vom Wetter nicht vermiesen lassen. Sie ist manchmal etwas zu vorlaut aber eigentlich eine angenehme Reiaebegleitung und auch an den Gestank des Grabbeissers, der immer an ihrer Seite bleibt und den sie wenig passend "Prinzessin" nennt, konntet ihr euch mit der Zeit gewöhnen.
"He, seht mal den Kerl da vorn." spricht sie das für alle eigentlich offensichtliche aus. "Was guckt der denn da so komisch?"
Als sie sieht, das Pacak schon Anstalten macht, sich dem Mann zu nähern, eilt sie ihm, so schnell es ihre kurzen Beine erlauben, hinterher, zu öde waren die lezzten Reisewochen und Sira ist um jede Ablenkung dankbar. Als sie das Rasseln der Insektenbeine hinter sich hört, dreht sie sich nochmal um und sagt leise "Nein Prinzessin, du wartest, du weißt, du erschreckst die Leute."
Prinzessin guckt beleidigt.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 30 Aug 2014, 00:13:58
Kai hat zwar in den letzten Tagen Feuer machen können, aber aufgrund von mangeldem trockenem Brennholz, ist das Feuer nachts wohl irgendwann ausgegangen. Und die Kälte steckt ihm noch sichtlich in den Knochen. Außerdem ist er ein Feuerninja und fühlt sich in dieser kalten Region eher unwohl. Er folgt den anderen ersteinmal vorsichtiger, die Arme um den Körper geschlungen und eher verdeckt hinter den Bäumen, um nicht direkt gesehen zu werden. Er ist aber froh, sich von Siras Grabbeißer entfernen zu können. Endlich wieder einmal frische Luft.  ;D
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 03 Sep 2014, 00:12:48
Ualda genoss die sternklaren Nächte. Die Sterne am Himmel funkelten so schön wie Edelsteine oder brennende Feuer.
Doch dieser Genuss wurde durch die Kälte getrübt. Ebenso wie Kai klappern auch ihre Zähne häufig, auch wenn sie sich wie Pacak ebenfalls ihrer Zauberkräfte bedient: Sie entzündet mithilfe ihres Flamme Zaubers ein wenig brennbares Material in einem Tonkrug, den sie abwechselnd mit einer ihrer Hände bedeckt, welche durch die aufsteigende Hitze des brennenden Materials gewärmt werden.

Trotz der Kälte und ihrer von den Stromlandinseln mitgenommenen dünnen Kleidung schreitet die Priesterin des Gottes von Feuer und Licht würdevoll voran, auch wenn sie ebenfalls wie Kai häufig etwas abseits der Gruppe reist. Häufig bietet sie ihm ihren gewärmten Tonkrug an.

Sie hatte sich bisher in Schweigen über ihre Herkunft von den Stromlandinseln gehüllt, sie hatte ihren Gefährten mitgeteilt, der Herr des Lichts hätte sie geschickt.
Tatsächlich hatte sie vor ihrer Abreise [während der sie auch den ebenfalls von den Stromlandinseln stammenden Zwerg Pacak kennengelernt hatte] in einigen Nächten ungewöhnliche Träume von weißen Landschaften erhalten, während klirrende Kälte in der Luft lag. Das erste mal hatte sie nach dem erwachen ihren Flammenzauber, mit dem sie sich wärmen wollte, so hastig gewirkt, dass sie fast ihren Nachttisch statt der darauf stehenden Kerze angezündet hätte. Jene Träume von weißen Böden und eisiger Luft waren stetig wiedergekehrt, dazu hatte sich in den Flammen ihres Lagerfeuers, in welchem sie immer wieder versuchte, Zeichen ihres Herrn auszumachen, kurz vor ihrer tatsächlichen Abreise -wenn auch nur für die Dauer eines Augenzwinkerns- ein Schiff gezeigt.

Später hatte sie auch andere Reisegefährten kennengelernt: Sira, eine Gnomin, welche von einer sonderbaren Kreatur begleitet wurde, Kai, der ebnfalls ein wärmeres Klima gewohnt schien und sich ebenfalls auf die Künste der Feuermagie verstand und Berjast, ein schwer gerüsteter Varg, der sich vom Klima ebenfalls nicht erfreut zeigte.

Stumm fragt sich Ualda, wie lange sie noch durch die weite schneebedeckte Wildnis laufen müssten, nur um an ein weiteres einzelnes, abgelegenes Gehöft zu kommen -an denen Sie sich sehr schnell sattgesehen hatte- , als Pacak plötzlich stehenbleibt.
Ualdas Blick wandert forschend über die Einöde, um mögliche Gefahren auszumachen. Trotz der Kälte bemüht sie sich auch beim Stillstand mitten im Schnee eine würdevolle Figur zu machen, auch wenn ihre Kleidung durch den Schnee stellenweise kalt und nass ist.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 05 Sep 2014, 09:23:47
Pacak
Der Mann -wohl ein Mensch von der Größe her- scheint sich eher hinter oder neben dem Planwagen umzusehen. Er hat den Kopf leicht geneigt, was vermuten lässt, dass er wohl den Boden um sich herum absucht. Offensichtlich hat er Pacak,Sira,Ualda,Berjastund Kai noch nicht bemerkt.

Ualda
Dein Blick wandert forsch über die unwirtliche Einöde, um mögliche Gefahren auszumachen [Keine Probe nötig]. Das kleine Waldstück liegt friedlich, still und leicht verschneit vor euch. Keine auffälligen oder außergewöhnlichen Geräusche oder Spuren, die auf mögliche akute Gefahren hindeuten würden.
Titel: Pacak spricht den Mann an
Beitrag von: SeldomFound am 05 Sep 2014, 10:55:19
Als Pacak klar wird, dass der gute Mann nach etwas sucht in dieser Kälte, hat er Mitleid mit dem Menschen und möchte ihm gerne helfen. Doch nach was der Mann sucht, das weiß der junge Zwerg nicht und so tritt er nun vorsichtig an den Mann heran und spricht ihn von hinten an.

"Entschuldigung, nach was suchst du denn? Sollen wir dir helfen?"
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Shaevor am 06 Sep 2014, 16:21:24
Innerlich flucht Berjast über die Naivität des Zwerges. Mit dem wird er später mal ein Wörtchen reden müssen.

Doch nun eilt er auch hervor zu Pacak und Sira, um ihnen beizustehen, falls der Mann gefählich ist, oder um den Fremden einfach nur furchteinflößend anzuschauen, falls das nötig sein sollte.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 06 Sep 2014, 16:49:25
Kai hingegen zieht unauffällig sein Schwert. Und bleibt weiterhin hinter den Bäumen versteckt, um sich unauffällig zu nähern. Er fragt sich schon sehr, was der Mann dort machen will.

PS: Heimlichkeitsprobe?
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 06 Sep 2014, 20:50:19
Vorsichtig und dennoch würdevoll schreitet Ualda durch den Schnee dichter zu ihren Reisegefährten. Zunächst wartet sie eine Antwort des Fremden ab, während sie ihn forschend mustert, um einen ersten Eindruck von ihm zu gewinnen.

Doch auch die Priesterin ist nicht besonders vom ihrer Meinung nach viel zu direkten Verhalten des Zwerges Pacak erfreut.
Der Dienst an ihrem launenhaften Gott hatte Ualda mit der Zeit im Umgang mit Menschen vorsichtig werden lassen. Die Priesterin ließ meistens ihrem Gegenüber den Vortritt, wenn sie nicht von sich aus das Gespräch gesucht hatte. So verhinderte sie häufig unnötige Gefühlsausbrüche ihres Gegenübers - zumindest am Anfang jener Konversationen.

Pass bloss auf, dass nicht der falsche Funke überspringt... denkt sie sich im Stillen.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 08 Sep 2014, 09:19:47
Pacak
Der Mann zögert kurz, dann dreht er sich um. Das Gesicht des Mannes ist wettergegerbt, Falten deuten darauf hin, dass er wohl schon einem älteren Jahrgang angehört. Auf den ersten Blick sieht er etwas verwahrlost/heruntergekommen aus. Bei näherem Hinsehen ist zu erkennen, dass sein hellbraunes Hemd und die dunkelgrüne Hose Risse und kleinere Löcher aufweisen-an den verschiedensten Stellen. Die Ärmel des Hemdes sind zurück geschlagen, die Hose hochgekrempelt bis über die Knie. An den Armen und Beinen aber auch im Gesicht sind kleine Kratzer bzw. Kratz-und Bissspuren zu sehen. Seine Augen wirken schwer und müde. Er will gerade noch einen Schritt auf Pacakzugehen, als er plötzlich ins Wanken gerät und sich erst noch einmal kurz an einer Ecke des Planwagens abstützen muss.

"Was wollt ihr denn noch?Ich habe nichts mehr! Schert euch fort, Ihr dreckiges Diebesgesindel!"gibt er mit verbitterter Stimme von sich.

Ualda
Du musterst den Mann forschend um einen ersten Eindruck von ihm zu gewinnen [Probe:Wahrnehmung].

Kai
Du hälst dich hinter Bäumen versteckt, um dich unauffällig zu nähern. [Keine Probe nötig].

Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 08 Sep 2014, 09:21:47
gelöscht,da unabsichtliches Doppelposting.
Titel: Pacak versucht den Mann zu beruhigen
Beitrag von: SeldomFound am 08 Sep 2014, 11:32:17
Erschrocken hebt Pacak seine Hände hoch, um zu zeigen, dass er unbewaffnet war.

Er versucht den Mann zu beruhigen: "Bitte mein Herr, beruhigt euch, wir sind auch nur Reisende, die zufällig hier vorbeigekommen sind."

Dann fallen ihm die Kratzer an Armen und Beine des Mannes auf.

Könnte der Mann von Rattlingen überfallen worden sein?, dachte sich Pacak. In seinem Kopf ging er die möglichen Verursacher für solche Wunden durch, während er nach Ualda rief:

"Verehrte Auserwählte des Kar, der Mann hier ist verletzt, könntet ihr euch die Wunden vielleicht anschauen?"

Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Katharsis am 08 Sep 2014, 11:56:07
Sira hatte sich hinter Pacak postiert, daher fallen auch ihr die Kratzer sofort ins Auge. Als der Mann ins Wanken gerät und die Gruppe scheinbar für Diebesgesindel hält, will sie schon zu einer schnippischen Bemerkung ansetzen, verkneift es sich aber im letzten Moment.

Da Pacak dem Mann unter die Arme greift und bereits nach Ualda gerufen hat, nimmt sich Sira die Stelle vor, an der der Mann ja offenkundig irgendetwas gesucht hatte. Womöglich hatte er an seinem Wagen etwas versteckt und war nun in großer Sorge, es könnte gestohlen worden sein? Und verwirrt wie er scheint ist eine sorgfältige Suche derzeit nicht drin, also denkt sich Sira, dass ihre scharfen Gnominnenaugen vielleicht mehr Erfolg haben. Dabei ist sie aber darauf bedacht nicht als Wagenplünderin zu erscheinen.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 08 Sep 2014, 12:57:33
Kai ist kurz erschrocken über die heftige Reaktion des Mannes, beruhigt sich aber schnell. Er legt seine Scheu ab, steckt sein Schwert weg und nähert sich dem Mann.
"Ich heiße Kai und kann euch versichern, dass wir ihnen nichts tun werden. Aber wer sind Sie und noch viel wichtiger: Wer hat Sie überfallen? Denn so sehen Sie eindeutig aus."
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 09 Sep 2014, 09:11:02
Pacak
Während du versuchst, den Mann zu beruhigen [Probe:Diplomatie], gehst du im Kopf die möglichen Verursacher der Wunden des Mannes durch [keine Probe nötig]. Du hälst es durchaus für möglich, dass Rattlinge die Verursacher dieser Wunden gewesen sein könnten. Dazu würden auch die Löcher in der Kleidung des Mannes passen.

Sira
Du nimmst dir die Stelle vor, an welcher der Mann offenkundig etwas gesucht hatte [Probe:Wahrnehmung].

Kai
Der Mann, der sich immer noch mit einer Hand auf der Kante des Planwagens abstüzt, schaut fieberhaft in deine Richtung. Sein Blick wirkt schwer und angestrengt.Dann nimmt er den Arm von der Kante. Er wackelt kurz, steht dann aber. Mit einem Ärmel des Hemdes wischt er sich kurz über das Gesicht. Dann schaut er wieder in deine Richtung. Die Schwere, die zuvor in seinem Blick lag ist nun Misstrauen gewichen. Noch aber steht er nur da und schaut recht misstrauisch, auf deine Frage reagiert er zunächst nicht.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 10 Sep 2014, 23:34:25
Ualda schreitet vorsichtig ein wenig näher zum Mann. "Habt keine Furcht, guter Mann, lasst mich einen Blick auf Eure Wunden werfen und sie behandeln."
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 14 Sep 2014, 10:45:30
Pacak
"Ist das so?"fragt dich der Mann leicht misstrauisch. "Ihr seid nur einfache Wanderer auf der Durchreise?"Auch bei seiner zweiten Frage schwingt noch ein leichter Ton von Misstrauen mit. Dann hält er kurz inne und reibt sich nochmal die Augen. "Hm...Ihr seht tatsächlich etwas anders aus als die anderen vorher"sagt er schließlich mit leicht beruhigter Stimme. Dann lässt er sich leicht erschöpft auf den Boden sinken.

Sira
Dort wo der Mann sich offensichtlich umgesehen hat, ist das rechte Hinterrad des Planwagens wohl über den Rand des beginnenden Fußweges gerutscht und scheint nun dort fest zu stecken. Ansonsten erspähen deine Gnominnenaugen zunächst nichts Ungewöhnliches; als du den Blick aber etwas abseits schweifen lässt, fällt dir auf, dass Vorne keinerlei (Zug-)Tiere zu sehen sind, die den Planwagen ziehen könnten. Die Zügel liegen lose auf dem Boden.

Ualda
"Ach da ist nichts. Es geht schon. Nur ein paar Schrammen und Kratzer!"
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 14 Sep 2014, 21:46:25
Ualda nickt mit leicht verwundertem Blick, da der Mann ihre Hilfe abgelehnt hat. "Seid versichert, dass ich kein Geld für die Heilung verlange. Aber ob ihr mein Angebot annehmnt, ist letzten Endes natürlich immer noch Eure Sache." Allerdings sollte er sich dann auch davor hüten, mich an den Pranger zu stellen, wenn er durch diese Verletzungen in irgendeiner Weise zu Grunde geht.
"Ihr kennt Euch also gut genug mit Euren Schrammen und Kratzern aus, dass Ihr Infektionen jedweder Art ausschließen könnt? Passiert Euch soetwas etwa öfter?" Wenn ja, wäre das ganz schön mutig für jemanden, der in einer solchen Gegend lebt.
Auf den Stromlandinseln hatten Ualda und die anderen Priester des Kar sogar die abgelegeneren Gegenden bereist, um auch die Menschen dort medizinisch zu versorgen. Dort hatten sich die Bedürftigen stets über ihre Ankunft gefreut. Das Verhalten des Mannes war kein Vergleich zu Ualdas Heimat. Er schien alleine in einer menschenleeren klirrend kalten Wildnis mit einem zerschundenen Körper zu sein und verschmähte dennoch die Hand einer Heilerin? Kaum hörbar gab sie ein Seufzen von sich.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Katharsis am 15 Sep 2014, 09:24:27
Sira schaut sich zunächst die Stelle an, wo die Räder vom Weg abgekommen zu sein scheinen. Pech gehabt denkt sie sich. Als sie schon den Blick abwenden will, verharrt sie kurz beim Zugtier des Wagens, oder besser dort, wo das Zugtier hätte sein sollen, doch dort luegen lediglich die Zügel am Boden.
"Schaut mal, er hat gar keine Tiere vorgespannt." macht sie die anderen auf ihre Entdeckung aufmerksam.
Titel: Pacak macht sich Sorgen.
Beitrag von: SeldomFound am 15 Sep 2014, 09:55:16
Pacak erinnerte sich: Ehrwürdiges Väterchen Kemolo erklärte ihm einst, dass Menschen, die etwas schreckliches erlebt haben, danach meist unter Schock standen und sich seltsam verhalten. Ob dies auch hier der Fall war, vermochte Pacak aber nicht zu sagen.

Als Sira sie auf die fehlenden Tiere aufmerksam machte, antwortete ihr Pacak: "Der Mann wurde wahrscheinlich von Rattlingen überfallen, diese dürften die Tiere mitgenommen haben. Wir müssen aufpassen, wenn wir weiter gehen. Vielleicht erwartet uns auch später ein Hinterhalt."

Aber was machen wir nun mit dem Mann hier?, dachte sich Pacak. Wenn das nächste Gehöft oder Weiler nur noch eine Wegstunde entfernt war, könnte man Hilfe holen gehen, aber hier in Wintholt waren diese äußerst unwahrscheinlich. Pacak ging in seinem Kopf nochmal den Weg auf der Karte durch, auf der sie die Reise zu Beginn abgesprochen hatten.

Wie weit waren sie nun von der nächsten Siedlung entfernt?

Um sich besser zu orientieren, hielt er sich zwei Finger an den Kopf, murmelte ein leises "Zeig" und wirkte den Zauber "Magischer Kompass".
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Shaevor am 15 Sep 2014, 12:06:37
Als Sira auf die fehlenden Zugtiere hinweist, schaut Berjast nach, ob denn Hufabdrücke im Schnee zu sehen sind, oder ob er einen anderen Hinweis darauf findet, dass hier ein oder mehrere Tiere waren, die jetzt nicht mehr da sind.
Der Fremde scheint zwar nicht gefährlich zu sein, aber Berjast hat trotzdem noch das Gefühl, hinter der ganzen Situation steckt mehr, als zu sehen ist.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 15 Sep 2014, 16:03:43
Kai hingegen guckt im Gegensatz zu Berjast nach Spuren, die eventuell auf einen Kampf oder einen Überfall hinweisen könnten. Er wird aber langsam ungeduldig, ob der Mann nicht endlich mal genauere Informationen geben könnte. "Hier muss doch irgendetwas passiert sein. Der Mann kann sich schließlich unmöglich an Bäumen aufgeschürft haben. Wer ist denn so idiotisch?", murmelt Kai leise.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 20 Sep 2014, 23:09:23
Ualda
"Wenn ich wegen der paar Schrammen und Krazter anfangen würde zu jammern oder nach dem nächstbesten Heiler rufen würde, würde ich hier in Wintholt nicht lange überleben!"gibt der Mann leicht verächtlich nach deinem kaum hörbaren Seufzer von sich.
"Aber habt Dank für Euer großzügiges Angebot.Sollte ich in den nächsten Tagen eines Heilers bedürfen, werde ich mich gerne an Euch wenden!"

Berjast
Du schaust nach Hufabdrücken im Schnee und nach Hinweisen auf Tiere, die mal da waren, aber jetzt nicht mehr da sind [keine Probe nötig].
Deine Suche nach Hufabdrücken und Tierspuren im Schnee kannst du relativ schnell einstellen. Rund um den Planwagen finden sich keinerlei Hufabdrücke, geschweige denn andere Spuren von Tieren. Die einzigen Spuren/Fußabdrücke, die du rund um den Planwagen findest, sind deine eigenen und die vom Rest der Truppe.

Kai
Du suchst nach Spuren, die evtl. auf einen Kampf oder Überfall hinweisen könnten [keine Probe nötig]. Ähnlich wie bei Berjast sind die einzigen Spuren, die du rund um den Planwagen findest, die Fußabdrücke von den Anwesenden. Spuren für einen Kampf/Überfall gibt es im Moment nur an der Kleidung und dem Körper des Mannes.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 20 Sep 2014, 23:22:05
"Würden Sie uns denn jetzt sagen, wwer oder was Sie überfallen hat? Vielleicht können wir Ihnen bei der Jagd nach den Übeltätern behilflich sein. Achso, und wie siind Sie hier überhaupt hegekommen, denn Pferde hatten und haben Sie ja offensichtlich keine."
Außerdem prüft Kai, ob es hier irgendetwas Magisches gibt, wie z.B. Verwandlungs- oder Illusionsmagie. [Evtl. Probe auf Arkane Kunde?]

IceFreez3r
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 21 Sep 2014, 19:40:17
PacaK
Im Kopf gehst du nochmal den Weg auf der Karte durch. Du meinst dich zu erinnern, dass die nächste Siedlung vom momentanen Standpunkt aus etwas 2-3 Tagesmärsche entfernt sein dürfte. Wobei Siedlung eigentlich zu viel gesagt wäre, das war eher ein kleiner,abgelegner Weiler mit 2-3 Häusern.
Titel: Pacak fragt nach dem weiteren Vorgehen
Beitrag von: SeldomFound am 23 Sep 2014, 11:05:30
Seufzend steckte Pacak die Karte wieder weg. Sie konnten unmöglich den armen Mann hier für 4 oder 6 Tage stehen und auf Rettung warten lassen.

An wandte sich an Berjast, der wahrscheinlich am ehesten gegen das sein dürfte, was er nun vorschlug: "Verehrter Herr Krieger, ich würde gerne diesen Mann hier dabei helfen, es zusammen mit seinem Wagen bis zum nächsten Weiler zu schaffen. Ich weiß, dass uns dies auch aufhalten wird, aber ich möchte einfach niemanden mit seinen ganzen Besitz, in dieser Wildnis zurücklassen."
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Shaevor am 23 Sep 2014, 19:51:02
Berjast ist nicht wirklich begeistert von der Idee, aber beherrscht sich, freundlich zu antworten und die Situation wohlwollend zu betrachten. Sie hatten eine sehr angenehme Reisegemeinschaft, die will er nicht zerstören, nur weil er heute einen schlechten Tag hat.

"Ich bin einverstanden, den Fremden sicher zur nächsten Siedlung geleiten. Aber Ihr überschätzt mich und meine Rasse, wenn Ihr glaubt, dass ein Varg einen Planwagen mehrere Tage durch die Wildnis ziehen kann."

Dann wendet er sich an den Fremden:

"Ihr scheint geschwächt zu sein. Wir bieten Euch an, Euch zur nächsten Siedlung begleiten, aber euer Planwagen muss wohl hier stehen bleiben. Sucht Euer wichtigstes Hab und Gut zusammen, wir werden uns bemühen, so viel wie möglich in unseren Taschen unterzubringen. Und sagt einmal, wie heißt Ihr überhaupt?"

Da er immer noch glaubt, der Fremde habe etwas zu verbergen, achtet er genau auf dessen Reaktionen, während er zu ihm spricht.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 25 Sep 2014, 18:49:53
Berjast
Der Fremderäuspert sich kurz, ehe er antwortet. Seine Stimme wirkt etwas lebhafter als noch zuvor.
"Mein Name ist Caldaronund ich danke Euch für die Unterstützung und angebotene Hilfe!". Dann blickt er sich kurz nach Hinten zu seinem Wagen um und dreht den Kopf anschließend wieder nach Vorne.
"Ich bin ein fahrender Händler und dieser Wagen da ist mein Ein-und Alles. Er ist ein Erbstück meines Vaters...und zudem nicht nur mein Geschäft,sondern auchmein zu Hause."  Er seufzt kurz. "Ohne den Wagen kann ich nicht weiterreisen, ich habe noch Waren auszuliefern und außerdem ist es mein Dach über dem Kopf."

Die Stimme von Caldaronwirkt nun relativ normal. "Natürlich kann ich nicht von Euch verlangen, meinen Wagen bis zur nächsten Siedlung zu ziehen-und es läge mir auch fern, Euch um solch einen Gefallen zu bitten.Aber sagt, könntet Ihr nicht Ausschau nach meinen Pferden halten? Bei dem Überfall neulich haben Sie sich losgerissen und sind panisch davon gelaufen. Mit etwas Glück sind sie den Banditen und den Rattlingen entkommen und stecken nun hier irgendwo versteckt im Umkreis."

"Ich hoffe, dass diese Antwort auch die Neugier eures ungestümen Freundes befriedigt."Dabei wirft CaldaronKai einen leicht abfälligen Blick zu.

Berjast
Während du zu Caldaron gesprochen hast, hast du genau auf dessen Reaktionen geachtet [keine Probe nötig]. Du konntest dabei aber keine ungewöhnlichen Reaktionen oder auffälligen Verhaltensmuster erkennen.

Edit: Blau ist doch besser lesbar als weiß. ;)
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 27 Sep 2014, 12:38:49
Ualda nickt leicht lächelnd, als der Mann ihr verspricht, bei Bedarf auf sie zurückzukommen und lauscht danach seiner Erzählung über die verschwundenen Zugtiere. Auch wenn sie sich nicht sonderlich gut auf den Umgang mit Tieren versteht, erscheit ihr dieses Unterfangen immer noch leichter, als selbst den Wagen zur nächsten Siedlung zu ziehen.

"Wer von Euch ist in der Kunst des Wildnislebens bewandert?" fragt sie in die Runde ihrer Begleiter. Sie selbst kannte sich als gelehrte Priesterin zwar in der theoretischen Tier- und Pflanzenkunde aus, doch sie hatte bereits auf den Stromlandinseln stets Begleiter benötigt, die ihr die Wege durch die ungezähmte Natur gezeigt, Spuren gelesen und Tiere für Nahrung erlegt hatten.
Titel: Pacak kann nicht weiter helfen
Beitrag von: SeldomFound am 27 Sep 2014, 12:58:27
Betreten antwortete Pacak: "Wenn es darum geht, Spuren zu suchen und Tiere zu zähmen, muss ich leider zugeben, dass ich dabei nicht von großem Nutzen sein kann. Ich kann uns lediglich zum nächsten Weiler führen."

Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 27 Sep 2014, 19:17:27
Kai
Du überprüfst ob der Mann irgendetwas mit Verwandlungsmagie an sich verändert oder Illusionsmagie auf sich gewirkt hat.[Keine Probe nötig]. Du entdeckst keinerlei Anzeichen oder Hinweise dafür, dass der Mann irgendetwas mit Verwandlungs-oder Illusionsmagie an sich verändert hat.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 30 Sep 2014, 16:02:00
Auch Kai muss zugeben, dass er nicht besonders begabt im Aufspüren von Tieren ist. (Naturkunde:5) (Es sei denn natürlich man kann die Tiere mit Tierfürhrung aufspüren.(Tierführung: 7)) Aber er könnte eventuell dabei behilflich sein die Tiere zu beruhigen, wenn man sie gefunden hat.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Shaevor am 01 Okt 2014, 15:11:58
Berjast antwortet ungeduldig: "Auch ich habe das Fährtenlesen früher immer anderen Ordensmitgliedern überlassen, aber wir sollten uns trotzdem aufteilen und nach den Tieren suchen. Wenn wir alle mithelfen, können wir sie vielleicht finden."

[Ich würde die Suche gern mit Anführen koordinieren (GRW S. 104)]

Dann fragt er Caldaron: "Habt Ihr zufällig gesehen, in welche Richtung Eure Pferde gelaufen sind? Und Ihr spracht von Banditen und Rattlingen. Seid Ihr etwa zweimal nacheinander überfallen worden?"
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 05 Okt 2014, 10:28:53
Berjast
"Ja, Ihr habt Recht. Ich bin tatsächlich zwei Mal überfallen worden." gibt Caldaronmit seuzendem Unterton von sich. Dann versucht Caldarones mit Galgenhumor:"Aber ein altes Wintholter Sprichwort sagt ja bekanntlich: Ein Unglück kommt selten allein." Sein Galgenhumor reicht dann aber auch nur für genau diesen einen Satz, danach ist er sofort wieder verschwunden.

"Zuerst haben mich die Rattlinge überfallen. Diese elendigen kleinen Viecher sind eine verdammte Drecksplage!"gibt Caldaronwütend von sich. "Kamen plötzlich aus dem Unterholz...und zwar von allen Seiten. Hatten plötzlich den ganzen Wagen umstellt."
Caldaronseufzt kurz. "Ich habe mich verteidigt und gekämpft wie ein Löwe...aber es waren einfach zu viele."
"Für mich alleine jedenfalls." fügt Caldaronwenig später hinzu.

"Als ich gesehen habe, dass ich alleine gegen sie nichts ausrichten kann, bin ich den Wald geflohen, um mein Leben zu schützen.fährtCaldaronfort. "Habe mich dann hier im Dickicht versteckt, damit sie mich nicht finden...und zum Glück haben Sie mich auch nicht gefunden."

Caldaronschnauft kurz durch, ehe er fortfährt:"Aus der Ferne konnte ich dann beobachten, wie sich die Rattlinge dann über den Wagen hergemacht haben. Ich kann es nicht beschwören, aber ich meine, sie haben versucht, die Zügel der Pferde durchzubeißen.Spätestens da sind meine Pferde durchgedreht und haben sich losgerissen. Damit haben die Rattlinge aber wohl nicht gerechnet,so wie es den Anschein hatte.Meine Pferde sind zuerst nach Norden abgehauen, danach waren sie im Wald verschwunden.Die Rattlinge haben sich danach aufgeteilt: Ein Teil blieb beim Wagen und ein Teil ist den Pferden hinterher. Ich kann nur hoffen, dass sie die Pferde noch nicht gefunden haben.Ich hab mich dann versteckt gehalten und hab dann auch im Wald geschlafen, denn wer weiß schon ob die Rattlinge nicht wiederkommen?"

"Na ja"erzählt Caldarontief seufzend weiter "]Am nächsten Tag kamen dann die Wegelagerer. Oder Banditen. Oder was-weiß-ich. Strolche. Diebesgesindel halt. Da bin ich aber gleich in den Wald geflohen und habe mich auf keinen Kampf eingelassen. Und als die dann weg waren, und ich mir sicher war, dass die wohl auch nicht zurückkommen, bin ich zum Wagen zurück um nachzusehen, wie es um mein Hab&Gut bestellt ist. Und kurze Zeit später seid Ihr dann aufgetaucht."
Titel: Pacak stellt seine Hilfe zur Verfügung
Beitrag von: SeldomFound am 05 Okt 2014, 12:37:54
"Ihr habt wahrhaft viel erdulden müssen. Wir werden euch bei der Suche nach euren Pferden unterstützen."
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: IceFreez3r am 06 Okt 2014, 14:42:31
"Ich vermute die Rattlinge haben an den Zügeln genagt, weil diese aus Leder sind und diese Viecher Hunger hatten.
Sie waren doch aus Leder, oder?
Das heißt wir sollten uns beeilen die Pferde zu finden, denn sonst handelt es sich bei Ihnen bald eventuell nur noch um Skelette.
Wie viele Rattlinge waren es denn etwa? Und wenn wir gerade dabei sind: Wie viele Banditen waren es beim zweiten Überfall?"
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 08 Okt 2014, 18:30:39
Ualda lauscht mit konzentrierter Miene dem Bericht von Caldaron. Rattlinge waren dafür verantwortlich gewesen, dass sich die Pferde losgerissen hatten, nachdem die kleinen Monster angefangen hatten, die Zügel zu fressen. Wenig später waren sie verschwunden, auch Caldaron hatte sich in den Wald zurückgezogen.

Auch auf den Stromlandinseln hatten die Rattlinge immer wieder eine Plage dargestellt. Ihre Begleiter hatte die Priesterin nicht nur gebraucht, damit sie sich in der Wildnis nicht verlaufen hatte, auch brachten sie die Kampfkraft mit, die Ualda fehlte. Trotz ihrer Lederrüstung und ihres Krummdolchs, den sie mit sich führte, hatte sie die direkten Konfrontationen stets gemieden. Eines Nachts, als sie alleine am Feuer saß, hatte sie sich in eine Trance begeben. In dieser Traumwelt, in die sie sich durch ihre Trance versetzt hatte, war Ualda vom Feuer umgeben- Zugleich sah sie vor sich eine Frau, die vollkommen aus Flammen zu bestehen schien, deren Silhouette Ualda jedoch sehr ähnlich war. Dieses flammende Ebenbild hatte Ualda  gesagt, es würde ihr zeigen, wie man die Flammen formen könnte. Konzentriert hatte Ualda die Gesten der Feuergestalt beobachtet, zugleich nachgeahmt und am Ende schossen zwei Flammende Strahlen aufeinander zu. Das ist also ein anderer Weg, jenen, die nicht an an den Herrn von Feuer, Licht, Tod und Vergessen glaubten, eine Strafe zu schicken, wenn eine mündliche Warnung nicht hilft. schoss es Ualda durch den Kopf, als der Strahl der Feuergestalt an ihrem Arm entlangfuhr. Sie wiederholte die Gesten, schoss einen zweiten Feuerstrahl auf das brennende Ebenbild ab. "Du hast einen weiteren Schritt auf dem Weg des Feuers gemeistert.", hörte sie eine tiefe Stimme - die Stimme ihres Herrn. "Schreite weiter auf dem Pfad von Licht, Feuer, Tod und Vergessen.". Damit verblasste die Welt des Feuers und Ualda starrte in die glimmende Glut ihres eigenen Lagerfeuers.
Bereits am nächsten Tag, als sie mit ihren Begleitern Kräuter suchte und sich ein wildes Tier in den Rücken eines Begleiters geschlichen hatte, war es Ualdas Feuerstrahl, der die Aufmerksamkeit der Bestie von ihrem ursprünglichen Opfer ablenkte, wodurch der Gefährte der Priesterin seine Waffe ziehen konnte.

"Nennt mir eine Richtung und ich werde Euch folgen.", wendet sie sich an ihre Gefährten. Rattlinge und Banditen, in beiden Fällen würde wohl ein Kampf bevorstehen. Beide Gruppen hatten nicht davor zurückgeschreckt, einen einsamen Händler anzugreifen. Würden ihre Gegner beim Anblick von mehrheitlich Bewaffneten aufgeben - oder würde es ihre Kampfeslust nur noch mehr anstacheln?
Bisher konnte sich Ualda im Gegensatz zu anderen Priestern des Kar nicht auf eigene Visionen und Weissagungen verlassen. Bis sie im Stande war, selbst solch mächtige Magie zu wirken, würde noch viel Zeit verstreichen müssen.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Katharsis am 10 Okt 2014, 16:47:56
Sira hört sich die Schilderung der Geschehnisse gelangweilt an, während sie um den Wagen herumschleicht und sich die Zügel näher anschaut. Tatsächlich waren dort Bissspuren zu erkennen, Schulterzuckend lässt sie sie dann jedoch wieder zu Boden fallen. Da die meisten ihrer Reisegefährten dem überfallenen Händler ihre Hilfe anbieten, seufzt sie kurz, fügt sich aber in ihr unabwendbares Schicksal die nächsten Stunden durch den Wintholter Forst zu kriechen und stinkenden Pferden hinterherzujagen. Mitgehangen, mitgefangen... und immer noch besser als allein weiterzureisen...

Mit einem lauten Pfiff macht sie den noch immer am Weg wartenden Grabbeißer auf sich aufmerksam. "Komm her Prinzessin, wir gehen auf die Jagd!". Als sich das Tier mit rasselndem Klappern seiner Beinpaare wieder der Gruppe angeschlossen hat, wendet sich Sira an den Rest der Truppe. "Also, nach Norden, richtig? Lasst uns gehen, bevor wir hier noch Wurzeln schlagen."

Zwar kennt sich Sira in der Wildnis ebenfalls nicht aus, doch sie denkt sich, dass deren Spuren ja schon nicht so schwer zu finden sein werden, ausserdem waren die Rattlinge bestimmt ohnehin schneller als die Gruppe. Und wenn sie dann nach drei Stunden vergeblicher Suche immer noch nichts gefunden haben, können sie ja auch ihre Reise wieder aufnehmen.
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 13 Okt 2014, 08:19:32
Berjast
Du versuchst, die Suche nach den Pferden zu koordinieren. [Probe:Anführen (SG:24)].
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Blizzard am 18 Okt 2014, 08:22:20
Pacak
Caldaronnickt anerekennend. "Vielen Dank,mein Herr, das ist sehr nett von Euch, dass Ihr mir bei der Suche nach den Pferden helfen wollt.Vielleicht sollten wir uns aber mit der Suche nicht allzu viel Zeit lassen, ehe es Abend wird und man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht."

Dann blickt Caldaronzu Kai.
"Die Rattlinge hatten den Wagen relativ schnell umstellt. Ich war hinten im Wagen und bin auch hinten raus, da ich von Vorne die Geräusche der Rattlinge vernahm.Ich habe nicht gesehen, wie viele Rattlinge vor dem Wagen waren. Hinter dem Wagen sah ich mich dann mit 5 Rattlingen konfrontiert...gegen die ich aber relativ wenig ausrichten konnte-und bin dann in den Wald geflohen. Habe mich dann ja einige Zeit hier im Wald versteckt und bedeckt gehalten...und erst wieder in Richtung Wagen geschaut, als ich gehört habe, dass die Pferde durchdrehen. Da sah ich dann ein paar von den Rattlingen in den Wald rennen. Ob das jetzt die Rattlinge gewesen sind, mit denen ich gekämpft habe oder ob das Rattlinge waren, die vor dem Wagen gewesen sind, kann ich nicht sagen. Dazu war ich zu weit weg und es ging zu schnell.Aber ich habe mindestens 3 von den Drecksviechern in den Wald rennen sehen."
Caldaronschnauft kurz durch, ehe er fortfährt:
"Bei dem vermaledeiten Diebesgesindel war es genau das Gleiche. Ich konnte vom Wald aus erkennen, dass sich 4 herunter gekommen aussende Gestalten hinter dem Wagen aufhielten und sich dann an dem Wagen zu schaffen machten. Ich bin mir nicht sicher, aber ich meine, dass einer von Ihnen sich mit einer Hand an den Plane des Wagens festhielt, um die Ecke lehnte und irgendetwas in Richtung vor dem Wagen rief. Ich konnte es leider nicht verstehen, aber daher vermute ich, dass da welche von dem Dreckspack auch vor dem Wagen gewesen sein müssen. Wie viele vor dem Wagen waren konnte ich aber leider nicht sehen."
Titel: Re: [FOAB]Schatten der Vergangenheit: Kapitel 1
Beitrag von: Neruul am 20 Okt 2014, 14:26:13
Während sie an den Wagen gelehnt den Berichten lauscht, schließt Ualda die Augen, während sie die Situation nocheinmal stumm zusammenfasst: Der Mann war von Rattlingen und Räubern überfallen worden. Mindestens eine dieser Gruppen schien sich im nahen Wald zu verstecken.
Die Räuber hatten den Wagen im Vergleich zu den Rattlingen von vorne als auch von hinten angegriffen - wussten sie von irgendwelcher Beute? Oder war es normal, in diesem Land, Wagen zu überfallen? Gab es in diesem von Schnee und Kälte beherrschten Land etwas, das wertvoll genug war, um einen Angriff zu rechtfertigen?.

Schließlich wendet sie sich an Caldaron: "Was transportiert Ihr, dass Ihr für die Banditen ein solch verlockendes Opfer dargestellt habt? Denn wenn Euch die Banditen lediglich hätten erschlagen wollen, hätten sie solch blutiges Werk bereits bei jenem ersten Angriff vollbracht. Dafür spricht ebenfalls die Tatsache, dass nur eine Teilgruppe die Vorderseite umstellt und ein anderer Teil die Rückseite Eures Wagens attackiert hat - wo ihr vermutlich Eure Waren transportiert."