Splittermond Forum
Regeln => Allgemeine Regelfragen => Thema gestartet von: Drarsus am 21 Aug 2014, 12:33:41
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In unserer einen Spielgruppe werden wir von 2 Kreaturen begleitet.
Einmal einem Kreatur 4 Wolf und einmal einem Kreatur 3 Kolkraben.
Wie sieht das bei euch aus, was für Befehle dürfen die Spieler ihren Kreaturen problemlos geben?
Lasst ihr auf gewisse Befehle würfeln?
Wie sieht es mit dem Einsatz von "Manövern" von Kreaturen aus? (Gerade Vorstürmen sowohl beim Raben, als auch beim Wolf hauen mächtig rein!)
Wie sieht es mit der Zielwahl aus?
Ich habe jetzt erst einmal, da beide die Stärke Tiervertrauter besitzen, erlaubt ohne Proben, dass sie Angriffsbefehle geben können, Spuren suchen oder Ablenkungen zu starten.
Manöver wurden dabei eingesetzt.
Zielwahl, also dass der SC dem Wolf sagt greif den und den an, habe ich unterbunden. Da setzte zuerst ein Schutztrieb ein, Herrchen zu schützen und danach entweder einen Angreifer des Tieres oder den nächststehenden.
Auch habe ich nicht zugelassen, dass man z.B. dem Wolf befiehlt sich zur Person X zu bewegen um dann Vorstürmen zu machen. Das ging eben nur dann, wenn es die Situation von sich aus schon zuließ.
Wie läuft das bei euch?
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Kreaturen gehören dem Spieler und er kontrolliert sie. :)
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Also ich hab auch nen Wolf Kreatur 4 und mach mit dem was ich will, jedoch versuch ich es von mir aus recht realistisch zu halten und greife meistens den nächsten an mit ihm oder wenn mich wer angreift wird er mich beschützen und dieses Ziel angreifen etc...
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Wie sieht das bei euch aus, was für Befehle dürfen die Spieler ihren Kreaturen problemlos geben?
Lasst ihr auf gewisse Befehle würfeln?
Wie sieht es mit dem Einsatz von "Manövern" von Kreaturen aus? (Gerade Vorstürmen sowohl beim Raben, als auch beim Wolf hauen mächtig rein!)
Wie sieht es mit der Zielwahl aus?
Auf S. 78 des GRW steht:
Ein über die Ressource Kreatur erworbenes Wesen gehorcht seinem Herrn ohne weitere Probe im Rahmen seiner Möglichkeiten und charakteristischen Verhaltensweisen. Bei einem minderen Elementarwesen mag dieses Verhältnis eher einer Freundschaft ähneln, während sich normale Tiere wie gut ausgebildete Exemplare ihrer Spezies verhalten.
Von daher kann die Kreatur alles, was eine gut abgerichtete Version des jeweiliges Tieres kann, und das ohne Proben auf Tierführung. Wenn ich also bei gewissen Befehlen eine Probe verlangen würde, dann eher vom Tier - nämlich ob die Anweisung so komplex oder ungewöhnlich ist, dass nicht sicher ist, ob das Tier sie versteht und in der Lage ist sie auszuführen. Hier muss man halt letztlich doch GMV anwenden und am besten gemeinsam überlegen wozu das jeweilige Tier in der Lage ist. Denn auch ein "Ressourcen-Tier" ist kein Wunderwesen das Dinge vermag, die seine Artgenossen niemals vollbringen könnten.
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aahhh klar, darauf bin ich dann nicht im Eifer des Gefechts gekommen, notfalls auch das Tier würfeln zu lassen.
@4 Port: mir ging es weniger darum, ob ich oder der Spieler es steuert, sondern was nun möglich ist.
@Grim: Die Passagen sind mir durchaus bekannt, lösen aber eben gewisse Probleme nicht.
Zum Beispiel:
Ich wehre mich dagegen, dass man einem Wolf sagen kann: Renne dort hin, damit du dann das Manöver Vorstürmen nutzen kannst, sondern der greift eben auf direktem Weg an, und wenn da kein Vorstürmen geht, dann geht das nicht. Aber dafür kenn ich ich mit "Hunden" zu wenig aus ;) Dem Spieler wäre natürlich die Variante 1 am liebsten.
Oder:
Der Rabe macht ebenfalls Vorstürmen und ist dann in "Nahkampfreichweite" - jetzt kann ich ihm nicht sagen, flieg wieder hoch und mach wieder Vorstürmen, sondern er würde ganz normal angreifen. (Der Spieler bevorzugt natürlich ersteres)
Das ich einem Rattling, mit dem ich sogar auf Basargnomisch reden kann, und der doch eine gewisse Kampfintellgenz besitzt, da anders entscheiden würde steht außer Frage.
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Zum Beispiel:
Ich wehre mich dagegen, dass man einem Wolf sagen kann: Renne dort hin, damit du dann das Manöver Vorstürmen nutzen kannst, sondern der greift eben auf direktem Weg an, und wenn da kein Vorstürmen geht, dann geht das nicht. Aber dafür kenn ich ich mit "Hunden" zu wenig aus ;) Dem Spieler wäre natürlich die Variante 1 am liebsten.
Oder:
Der Rabe macht ebenfalls Vorstürmen und ist dann in "Nahkampfreichweite" - jetzt kann ich ihm nicht sagen, flieg wieder hoch und mach wieder Vorstürmen, sondern er würde ganz normal angreifen. (Der Spieler bevorzugt natürlich ersteres)
Das ich einem Rattling, mit dem ich sogar auf Basargnomisch reden kann, und der doch eine gewisse Kampfintellgenz besitzt, da anders entscheiden würde steht außer Frage.
Wobei ich jetzt aber hier mal sagen muss, dass die Tiere selbst nicht dämlich sind und sehr wohl versuchen werden, ihre Vorteile aus zu spielen.
Ein Wolf rennt auf dich zu und springt dir an die Kehle und das ist dann eben "Vorstürmen".
Das muss der Charakter nicht extra ansagen, dass entscheidet die Kreatur selbst.
Und hier würde ich die eigentlich Steuerung des Spielers ansetzen. Er muss sich in sein Tier hinein versetzen und es glaubhaft ausspielen. Doch dabei darf er eben auch durchaus intelligente Entscheidungen treffen, sofern sie im Bereich des Möglichen für ein Tier sind. Und natürlich würde ein Tier gerne versuchen, den für ihn am effektivsten Angriff zu nutzen, aber das wird dann ja in diesem Fall dadurch verhindert, dass Rabe und Wolf sich erst wieder aus dem Kampf lösen müssen.
Auf der anderen Seite sollte er dann auch die entsprechende Schwächen ausspielen und d.h. zum Beispiel beim Wolf, dass auch sein Merkmal Feigling beachtet werden muss. Ein Wolf ist eben nicht so diszipliniert wie ein ausgebildeter Jagdhund.
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Hm. Bei mir handeln Tiere, außer gerade durch eine sehr starke Empfindung (Schutz der Nachkommen, Schmerz, etc.) getrieben, meist recht taktisch. Ihre Manöver sollen ja natürliche Anpassungen und Kampfinstinkte darstellen, und das Tier wird gelernt haben (bzw. es eben auch instinktiv drauf haben), diese auch effektiv einzusetzen; Gerade das von dir beschriebene Verhalten für Vögel ist m.W. sogar sehr typisch – und die Kreatur-Tiere sollen ja besonders schlau sein.
(nichtsdestotrotz müssen sie sich für diese ganze Taktik u.U. Gelegenheitsangriffe etc. einstecken)
Uuuuund ninja'd
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Zum Beispiel:
Ich wehre mich dagegen, dass man einem Wolf sagen kann: Renne dort hin, damit du dann das Manöver Vorstürmen nutzen kannst, sondern der greift eben auf direktem Weg an, und wenn da kein Vorstürmen geht, dann geht das nicht. Aber dafür kenn ich ich mit "Hunden" zu wenig aus ;) Dem Spieler wäre natürlich die Variante 1 am liebsten.
Oder:
Der Rabe macht ebenfalls Vorstürmen und ist dann in "Nahkampfreichweite" - jetzt kann ich ihm nicht sagen, flieg wieder hoch und mach wieder Vorstürmen, sondern er würde ganz normal angreifen. (Der Spieler bevorzugt natürlich ersteres)
Das ich einem Rattling, mit dem ich sogar auf Basargnomisch reden kann, und der doch eine gewisse Kampfintellgenz besitzt, da anders entscheiden würde steht außer Frage.
Wobei ich jetzt aber hier mal sagen muss, dass die Tiere selbst nicht dämlich sind und sehr wohl versuchen werden, ihre Vorteile aus zu spielen.
Ein Wolf rennt auf dich zu und springt dir an die Kehle und das ist dann eben "Vorstürmen".
Das muss der Charakter nicht extra ansagen, dass entscheidet die Kreatur selbst.
Und hier würde ich die eigentlich Steuerung des Spielers ansetzen. Er muss sich in sein Tier hinein versetzen und es glaubhaft ausspielen. Doch dabei darf er eben auch durchaus intelligente Entscheidungen treffen, sofern sie im Bereich des Möglichen für ein Tier sind. Und natürlich würde ein Tier gerne versuchen, den für ihn am effektivsten Angriff zu nutzen, aber das wird dann ja in diesem Fall dadurch verhindert, dass Rabe und Wolf sich erst wieder aus dem Kampf lösen müssen.
Auf der anderen Seite sollte er dann auch die entsprechende Schwächen ausspielen und d.h. zum Beispiel beim Wolf, dass auch sein Merkmal Feigling beachtet werden muss. Ein Wolf ist eben nicht so diszipliniert wie ein ausgebildeter Jagdhund.
Ich bin ja nicht unkreativ.
Wie aber ein Wolf in einem Kampfgetümmel mit 12 Leuten, einem Pfers, einem Karren, im Wald mit Dickicht am Rand, zum Vorstürmen kommen soll...
Wie gesagt, genau das, was du beschrieben hast, hat er auch gemacht: er ist mit Vorstürmen einem Räuber an die Kehle gegangen, als dieser aber nun tot war, Herrchen einen weiteren Angriffsbefehl gegeben hat, war eben nichts ohne Hindernisparcour zu erreichen...
@anireykt
Findest du es wirklich "logischer" vom Verhalten, dass ein Rabe, nachdem er in einem Sturzflug auf seinen Gegner niedergegangen ist, wieder hoch fliegt und das ganze wiederholt?
Ich finde es naheliegender, dass ein Rabe dann um den Kopf schwirrt und dem Gegner die Augen auspicken will ;)
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Naja wie es sich bei Raben verhält ist die Frage, oder ob sie sich im Gesicht festkrallen und drauf los picken... Ich denke das die das bevorzugt so machen so lange sie nichts abbekommen. Ich denke sobald sie es merken werden sie eher die Flugtaktik nutzen da sie nicht getroffen werden wollen weil es weh getan hat...
Und was den Wolf angeht; schonmal gesehen was solch ein Tier für Haken schlagen kann und trotzdem noch eine extreme Wucht durch die Geschwindigkeit hat?! Nur weil er net gerade auf ein Ziel drauf rennt heist das nicht das er nicht mit mehr Gewalt ankommt... Wenn du einen Halbkreisrennst statt direkt drauf zu hast du ja immernoch mehr wucht wie wenn du nur vor dem Gegner stehen würdest...
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Naja wie es sich bei Raben verhält ist die Frage, oder ob sie sich im Gesicht festkrallen und drauf los picken... Ich denke das die das bevorzugt so machen so lange sie nichts abbekommen. Ich denke sobald sie es merken werden sie eher die Flugtaktik nutzen da sie nicht getroffen werden wollen weil es weh getan hat...
Und was den Wolf angeht; schonmal gesehen was solch ein Tier für Haken schlagen kann und trotzdem noch eine extreme Wucht durch die Geschwindigkeit hat?! Nur weil er net gerade auf ein Ziel drauf rennt heist das nicht das er nicht mit mehr Gewalt ankommt... Wenn du einen Halbkreisrennst statt direkt drauf zu hast du ja immernoch mehr wucht wie wenn du nur vor dem Gegner stehen würdest...
Das widerspricht dann für mich aber dem RAW für Vorstürmen.
Und ich finde ich muss die Kreaturen nicht stärker machen als nötig (dass sie nämlich so schon an den Schaden und die Rolle von SCs herankommen)
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Ich hab mir grad mal Vorstürmen angeschaut und finde den Text eh verwirrend?!
Zitat:
Vorstürmen (Manöver): Wenn der Abenteurer eine freie Bewegung
mit seinem Nahkampfangriff verwendet, kann er seine
halbe Geschwindigkeit zum Waffenschaden addieren, sofern er
mindestens 2 m Anlauf in gerader Linie hatte. Der maximale
Schadensbonus beträgt 8 Punkte.
Eine freie Bewegung bedeutet man kann ohne Tick Aufschlag 2m laufen... Sprich wenn ich diese nutze und danach zuschlage kann ich meine Halbe Geschwindigkeit zu Waffenschaden drauf rechnen, sofern man 2m Anlauf hatte... Weiter als 2m kann ich ja in einer freien Bewegung gar nicht laufen?!?!?!
PS: Vielleicht solltet Ihr mal mit Minions und Bodenplatten spielen dann kann er es nicht schönreden, so machen wir es =)
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Wurde in einem anderen Thread (suche mal nach Vorstürmen in Kampfregeln oder so) besprochen. Im Prinzip heißt es, dass du genau 2m freie Bewegung machen musst. Hier wurde halt noch Platz für mögliche Stärken/Meisterschaften/Zauber gelassen, die die mögliche Distanz zur freien Bewegung verändern.
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Man kann Tieren schon sehr Komplexe Dinge beibringen.
Ein Wolf ist für das Kampfgetümmel sowieso veranlagt, die Jagen ja meistens im Rudel. Wenn ein Tier sowieso schon eine Meisterschaft hat, dann ist das ja praktisch eines seiner Besten Fähigkeiten. Da wird man einem trainierten Wolf auch alle möglichen Verhaltensweisen antrainieren können die zu der Meisterschaft passen.
Der Tiervertraute Wolf eines Wildnischarakters sollte meiner Meinung nach mindestens alles können was reale irdische Hunde können. Wofür allerdings in der echten Welt eigene Rassen und Ausbildungen nötig sind. Hirtenhund, Fährtenhund, Vorstehhund, Hütehund, Treibhund, Kampfhund usw.. Gut ausgebildete Hunde reagieren auf die geringsten Andeutungen, da reicht schon ein kurzer Fingerzeig und der Wolf weiss das er den Gegner jetzt anspringen soll.
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Also, das Ausführen eines Manövers ist ja eben nicht mein Problem.
Sondern, dass das Herrchen versucht seinem Wolf zu sagen: Lauf jetzt zum den Karren und dann mach das Manöver Vorstürmen!
Mir geht nicht in den Kopf, wie man das einem Wolf sagen will.
Wenn ich dem Wolf einen Angriffsbefehl gebe, wird er eben auf den Dieb zurennen, über den Karren springen, oder unten drunter durch laufen und dann angreifen. Das sind für mich aber RAW keine 2m freie Bewegung in gerader Linie.
Im übrigen wird bewusst zwischen Wolf und trainierten Hunden im GRW unterschieden!
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Vorstürmen (Manöver): Wenn der Abenteurer eine freie Bewegung
mit seinem Nahkampfangriff verwendet, kann er seine
halbe Geschwindigkeit zum Waffenschaden addieren, sofern er
mindestens 2 m Anlauf in gerader Linie hatte.
Auf S. 108 gibt es Regeln bezüglich "Hindernisse überwinden". Ich sehe ehrlich gesagt kein Logik- oder Realismusproblem damit, wenn ein Wolf über einen Karren oder eine niedrige Mauer springt und auf diesem Weg Vorstürmen einsetzt. Ein Hindernis, das er nicht überspringen kann, wird der Wolf aber wohl auch ohne Befehl selbst umlaufen, sich eine für einen Angriff günstige Position suchen und dann angreifen.
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Ok, hm mit einer Athletik Probe wie auf 108 beschrieben, die gelingt, könnte ich mir vorstellen, dass dann das Manöver eingesetzt werden könnte.
Vielleicht wehre ich mich auch einfach gerade noch innerlich dagegen, dass der Hauptdmg in allen Kämpfen bisher von den 2 Tieren kam :D und das eben noch extremer geworden wäre, wenn ich nicht diverse Dinge "unterbunden" hätte.
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Ich sehe das ein wenig anders. Ich hatte einen Schwung sehr gut ausgebildete Hunde und denen kann man viel beibringen. Gut, die Kombination wo hinrennen, und da was machen, ist auch kein Problem. Allerdings muss sowas fix eingelernt werden. Ein flexiebles auf alles reagieren und trotzdem genau das machen, was Herrechen will, egal wie chaotisch die Situation ist, wirds eher nicht spielen. Da würde ich mich mit meinem Spieler drauf einigen, dass sein Hund auf bestimmte Ziele regaiert. Zb. Orkse, Rattlinge oder sowas. Vieleicht kann man auch einen Backgund andenken wo man Hund oder Wolf auf Lederrüstungen trainiert hat. Also dass er diese erkennt und primär angreift. Im Kampf würde ich dann davon ausgehen, dass der Wolf dann eine gute Chance hat, vielleicht auf ein vorher trainiertes Ziel umzuschwenken, wenn es eines gibt. Zb. Eine Lederrüstung :)
Bei Manövern sehe ich wiederum wenig Spielraum. Ein Tier handelt meiner Erfahrung nach immer in seiner effizientesten Möglichkeit. Ein Hund wird sich mit seinem vollen Karacho auf sein Opfer stützen und es maximal schnell zu fixieren/töten/unschädlich machen. Vorallem wenn es seinem Besitzer vertraut. Das Anspringen erfolgt meiner Ansicht nach IMMER wenn möglich. Noch besser, wenn von eim kleinen Karren herab oder was auch immer. Das kann man jetzt Vorstürmen nennen oder auch sonst was. Regelterminus hin oder her.
Wo ich ein Problem sehe (hab mal einen Polizeihund geführt) ist die Gegenwehr. Bekommt das Tier (aus welchen Grund auch immer) das gewünschte Ergebnis nicht sofort hin, muss man es fast immer gleich zurückpfeifen. Ein schlimmer Gegentreffer, schwere Verletzungen verunsichern so ein Tier. Und dann (lange Rede kurzer Sinn) kann das Tier zu "taktieren" beginnen. Es rennt nicht mehr blind auf sein Ziel (und stürmt vor um bei der Bezeichnung zu bleiben) sondern umkreist, wartet ab, sucht Lücken oder hält einfach Abstand, in der Hoffnung der Befehl ändert sich. Polizei Hunde haben es da relativ "leicht" die müssen beim Zugriff ja eigentlich "nur" ablenken. Der Hundeführer sieht dann ja nicht zu, wie der Hund die Arbeit macht, sondern nutzt die Paar Sekunden um das Opfer selbst zu fixieren. Zu einem Stand-off kommt es ja praktisch nie. Auch schon allein, weil ein Hund massives Drohpotential hat.
Das alles aber nur bei Hunden. Im Spiel würde ich einen Wolf ähnlich, aber eher instinktiver spielen lassen. Manöver alle. Ja klar. Manöver ist ja keine gelernte AT sondern die Darstellung des normalen AT des Tieres. Komplexe Befehle. Naja. Vielleicht mit dem einen oder anderen Münzwurf, wie genau das Tier tut was man sich vorstellt. Selbst der beste Gehorsam und die beste Absicht führen nicht immer zum Wunschziel.
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Die haben ja die Stärke "Tiervertrauter". Haben sie denn auch die entsprechenden Naturmagischen Meisterschaften (S.211)?
Schwelle 1: Vertrautenband: (...)"Das Tier hört auf gewöhnliche Kommandos des Zauberers und ist als für seine Art außerordentlich intelligent anzusehen."
Das ist also eine Stufe weiter als die Stärke, bei der es ja noch um charakteristische Verhaltensweisen geht. Ich interpretiere das so: Mit der Stärke hört der Wolf so, wie ein Hundewesen eben hört. Komm, Sitz, Platz, Gib Laut, Fass, Bleib etc. Ich würde da auch nicht viel mehr erlauben als du.
Mit der magischen Meisterschaft geht das eine Stufe höher: "Greif den mit dem roten Halstuch an!" oder "Versteck dich hinter dem großen Baum!" sollte möglich sein, allerdings ohne weitere taktische Ausarbeitung. Das Tier wählt seinen Weg zum Gegner und die art des Angriffs selbst, denkt dabei aber ansatzweise logisch.
Die Schwelle 2 Meisterschaft ist tatsächlich rein magisch ausgerichtet und für Kämpfer beinahe nutzlos.
Die schwelle 3 Meisterschaft hingegen erlaubt Kommunikation via Sprache. Ab hier würde ich also auch taktische Befehle gelten lassen, wie: "Greif den mit dem roten Tuch an, aber mach vorher nen Umweg über den Karren, damit du Vorstürmen einsetzen kannst!"
Und wieder mal sieht man, wie komplex Splittermond doch sein kann. Ich finds geil!
Liebe Grüße,
Max
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Die schwelle 3 Meisterschaft hingegen erlaubt Kommunikation via Sprache. Ab hier würde ich also auch taktische Befehle gelten lassen, wie: "Greif den mit dem roten Tuch an, aber mach vorher nen Umweg über den Karren, damit du Vorstürmen einsetzen kannst!"
Wobei man die natürlichen Fertigkeiten des Tieres beachten sollte. Wenn das Tier zum Beispiel keine Farbe wahrnehmen kann, nützt der Befehl "Greif den mit dem roten Tuch an" wenig.
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Wobei auch niemand sagen kann, ob die Farbwahrnehmung von Tieren auf Lorakis genau so ist wie hier bei uns... ;) 8)
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Wobei man die natürlichen Fertigkeiten des Tieres beachten sollte. Wenn das Tier zum Beispiel keine Farbe wahrnehmen kann, nützt der Befehl "Greif den mit dem roten Tuch an" wenig.
Wobei ich das auch einfach halten würde. Man muss jetzt nicht immer vorher in Brehms Tierleben nachschauen, was einzelne Tiere so wahrnehmen können und was nicht - die Meisterschaft sollte nicht für manche Wesen viel sinnvoller sein als für andere, wenn diese Unterschiede nicht sich auch im Kreaturenwert der Wesen wiederspiegeln. Und die Wahrnehmung von Farben haben wir da nie in Betracht gezogen. ;)