Splittermond Forum
Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: jokuhuna am 05 Aug 2014, 14:34:42
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Hallo
Selbstheilung:
Schwierigkeit 18
Normal: Für 3 Lebenpunkte 4v1
Verstärkt(2 EG): Für 6 Lebenspunkte 5v2
Leichte Heilung:
Schwierigkeit 21
Normal: Für 6 Lebenspunkte 8v2
Verstärkt (2 EG): Für 10 Lebenspunkte 10v4
Mit Meisterschaft "Hand des Zauberers" ist Selbstheilung doch viel besser als Leichte Heilung. Falls einem die 2 EG nicht gelingen, heilt man halt zwei mal und dann kostet es das Gleiche.
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Aber dafür brauchst du halt eine extra Meisterschaft, die du mit "Leichte Heilung" alleine nicht bräuchtest. Eine Meisterschaft, die du durch eine andere Ersetzen könntest, die dir andere Vorteile geben kann.
Insofern würde ich jetzt nicht sagen das Selbstheilung per se der bessere Heilzauber ist, da dies nur in Verbindung mit einer bestimmten Meisterschaft der Fall ist.
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Fuer einen spezialisierten Heilmagier koennte sich "Hand des Zauberers" lohnen. In Verbindung mit "Gesunder Geist in gesundem Koerper" steigt die Effizienz des Zaubers deutlich. Bevor man diese Meisterschaft hat, lohnt es sich aber kaum.
Wenn man die Erfolgsgrade nicht zusammenbekommt, sind Selbstheilung und Leichte Heilung nicht ebenbuertig, da die Zauberdauer fuer 2x Selbstheilung deutlich hoeher ist als die fuer Leichte Heilung.
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Leichte Heilung kannst du mit Meisterschaft auf 5m Reichweite steigern, was du bei Selbstheilung nicht mehr kannst. Kann im Kampf schon sehr wichtig sein.
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Naja jemand der Leichte Heilung kann, hat ja schon 6 Punkte in Heilmagie und somit eine Meisterschaft.
Ausser Sparsamer Zauberer sehe ich jetzt nicht welche Meisterschaft noch so gut für einen Heiler ist.
Auge des Zauberers verlängert den Zauber um 5 Ticks, da kann man ja auch zum Ziehl hingehen, auf jedenfall meistens. Dazu kommen nochmal 4v2.
Also wirklich nur allergrößter Notfall: 14v6 in 9 Tick für 10 Le gegen 5v2 für 6 Le in 9 Ticks mit hingehen. Fünf Meter vom hochgefährlichen Kampfgetümmel ist auch nicht grade in Sicherheit...
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Mit Meisterschaft "Hand des Zauberers" ist Selbstheilung doch viel besser als Leichte Heilung. Falls einem die 2 EG nicht gelingen, heilt man halt zwei mal und dann kostet es das Gleiche.
Und was ist jetzt daran besser? Denn wie du richtig erkannt hast, man heilt die gleiche Menge LP für die gleiche Menge FP.
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...in viel laengerer Zeit.
Selbstheilung wird erst mit der S3 Meisterschaft konstant effizienter als Leichte Heilung.
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Mit Meisterschaft "Hand des Zauberers" ist Selbstheilung doch viel besser als Leichte Heilung. Falls einem die 2 EG nicht gelingen, heilt man halt zwei mal und dann kostet es das Gleiche.
Und was ist jetzt daran besser? Denn wie du richtig erkannt hast, man heilt die gleiche Menge LP für die gleiche Menge FP.
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Wenn man 2 EG schafft heilt man die gleiche Menge für weniger Fokus!
...in viel laengerer Zeit.
Selbstheilung wird erst mit der S3 Meisterschaft konstant effizienter als Leichte Heilung.
Eben nicht. Selbstheilung kostet 5v2 für 6 LE solange man 2 EG schafft also Probe auf 24.
Nur wenn man keine 2 EG schafft kostet Selbstheilung das gleiche wie Leichte Heilung...
Edit: Da man bei Leichte Heilung 21 braucht müssten wir sogar argumentieren, daß Selbstheilung mindestens auch mit 1 EG gesprochen wird. Also nochmal ein Fokus weniger für Selbstheilung.
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Mit der S3 Meisterschaft kann doch nur der Heiler selbst 3 Punkte extra regenerieren. Wenn er andere bezaubert, ist die Meisterschaft nicht aktiv.
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Jetzt wo du das so sagst...
Außerdem kann er mit seinen Heilzaubern, sofern sie einmalig Lebenspunkte regenerieren, immer 3 zusätzliche Punkte regenerieren.
Diese Stelle hatte vor deinem Kommentar so gelesen, dass er generell 3 Punkte mehr wiederherstellen kann. Deine Lesart macht aber deutlich mehr Sinn.
Eine von zusaetzlichen Erfolgsgraden abhaengige Wirkung ist nicht konstant. Das wird sie aber mit der Zeit.
Außerdem setzt du vorraus, dass keine Zeitnot herrscht und der reinkommende Schaden nicht sehr hoch ist. In Sachen Heilung pro Tick und Heilungspotential ist die verstaerkte Leichte Heilung besser als die verstaerkte Selbstheilung.
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Eine von zusaetzlichen Erfolgsgraden abhaengige Wirkung ist nicht konstant. Außerdem setzt du vorraus, dass keine Zeitnot herrscht und der reinkommende Schaden nicht sehr hoch ist. In Sachen Heilung pro Tick und Heilungspotential ist die verstaerkte Leichte Heilung besser als die verstaerkte Selbstheilung.
Ja da hast du Recht. Aber macht das wirklich die deutlich höheren Kosten aus? Vier Ticks sind nicht wirklich lange. Gegen reinkommenden Schaden anzuheilen ist wirklich nur in extrem seltenen Fällen effizient. Die Situation in der 3 LE vier Ticks schneller entscheidend sind... Abgesehen davon würde man mit Selbstheilung länger durchhalten bevor man oom geht beim Raidboss 8)
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Mit Meisterschaft "Hand des Zauberers" ist Selbstheilung doch viel besser als Leichte Heilung. Falls einem die 2 EG nicht gelingen, heilt man halt zwei mal und dann kostet es das Gleiche.
Und was ist jetzt daran besser? Denn wie du richtig erkannt hast, man heilt die gleiche Menge LP für die gleiche Menge FP.
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Wenn man 2 EG schafft heilt man die gleiche Menge für weniger Fokus!
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Ich habe da etwas missverstanden, weil du "kostet das Gleiche" geschrieben hast, aber okay.
Ja, Selbstheilung wird durch Hand des Zauberers zu einem kosteneffizienterem Heilzauber, wenn man genug Zeit für die zusätzlichen Proben hat... Wobei natürlich mehr Proben auch bedeutet, dass es dabei mehr Chancen auf Patzer gibt.
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Vier Ticks sind nicht wirklich lange. Gegen reinkommenden Schaden anzuheilen ist wirklich nur in extrem seltenen Fällen effizient. Die Situation in der 3 LE vier Ticks schneller entscheidend sind... Abgesehen davon würde man mit Selbstheilung länger durchhalten bevor man oom geht beim Raidboss 8)
Ich sehe gerade nicht, wie du auf 4 Ticks kommst. Ich gehe von folgendem aus (beide sind sehr gute Heiler):
Leichte Heilung
Ergebnis 27
10V4
5 Ticks
Heilt 10
Selbstheilung
Ergebnis 27
4V2
4 Ticks
Heilt 6
Was Heilung pro FP angeht, ist Selbstheilung mit 1FP/1,5LP gegen 1FP/1LP klar besser.
Was Heilung pro Zeit angeht, ist Leichte Heilung mit 2/Tick gegen 1,5/Tick besser.
Das eine ist dafuer da außerhalb des Kampfes zu heilen und im Kampf gegen schwaechere Gegner zu heilen und das andere ist dafuer da die schwereren Treffer im Kampf zu heilen. Wenn man zusaetzlich zu den Treffern des Gegners noch blutet, werden Zauber mit schnellerer Heilungsrate schnell besser. Beide Zauber sind gut. Ihre Einsatzgebiete sind einfach unterschiedlich.
Ich finde allerdings, dass der Zauber Heilung nicht so wirklich gut ist. Zumindest habe ich noch nicht entdeckt, wann er gut ist.
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Ich finde allerdings, dass der Zauber Heilung nicht so wirklich gut ist. Zumindest habe ich noch nicht entdeckt, wann er gut ist.
Außerhalb des Kampfes ist es der kosteneffizienteste Zauber um zu heilen (15V8 für 24 LP).
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Verstaerkte Selbstheilung kann das genausogut bzw besser. Bei 27 als Wuerfelergebnis (Vorraussetzung fuer verstaerkte Heilung): 20V8 fuer 24 LP mit 4 mal 1 EG (also bis zu 16V8 moeglich). Dazu ist der Zauber schneller. Natuerlich alles unter der Annahme, dass man HdZ hat (da es momentan noch an sinnvollen Alternativen auf S1 mangelt).
Heilung ist auf gar keinen Fall im Kampf nutzbar, wodurch die erschoepften Kosten eher (natuerlich nicht immer) vernachlaessigbar werden. Der Zauber befindet sich momentan in einer extrem kleinen Nische. Wenn mehr S1 Meisterschaften dazukommen, die gute Alternativen zu HdZ bieten, koennte sich das aber aendern. Momentan steht Heilung aber nicht nur in Konkurrenz zu Leichte Heilung, sondern auch zu Selbstheilung.
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Verstaerkte Selbstheilung kann das genausogut bzw besser. Bei 27 als Wuerfelergebnis (Vorraussetzung fuer verstaerkte Heilung): 20V8 fuer 24 LP mit 4 mal 1 EG (also bis zu 16V8 moeglich). Dazu ist der Zauber schneller. Natuerlich alles unter der Annahme, dass man HdZ hat (da es momentan noch an sinnvollen Alternativen auf S1 mangelt).
Sind aber, wie ich schon gesagt habe, mehr Proben = Mehr Chancen auf Patzer.
Und schneller ist ja jetzt in diesem Falle egal, denn wir sind außerhalb des Kampfes.
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Ja, das stimmt.
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Wobei natürlich sich das mit steigendem Fertigkeitswert relativiert:
Sobald der Fertigkeitswert 24 oder mehr beträgt macht es eigentlich keinen Unterschied mehr, da man dann einfach Sicherheitswürfe ansagen kann und die Probe klappt auf jeden Fall.
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Vier Ticks sind nicht wirklich lange. Gegen reinkommenden Schaden anzuheilen ist wirklich nur in extrem seltenen Fällen effizient. Die Situation in der 3 LE vier Ticks schneller entscheidend sind... Abgesehen davon würde man mit Selbstheilung länger durchhalten bevor man oom geht beim Raidboss 8)
Ich sehe gerade nicht, wie du auf 4 Ticks kommst. Ich gehe von folgendem aus (beide sind sehr gute Heiler):
Leichte Heilung
Ergebnis 27
10V4
5 Ticks
Heilt 10
Selbstheilung
Ergebnis 27
4V2
4 Ticks
Heilt 6
Was Heilung pro FP angeht, ist Selbstheilung mit 1FP/1,5LP gegen 1FP/1LP klar besser.
Was Heilung pro Zeit angeht, ist Leichte Heilung mit 2/Tick gegen 1,5/Tick besser.
Das eine ist dafuer da außerhalb des Kampfes zu heilen und im Kampf gegen schwaechere Gegner zu heilen und das andere ist dafuer da die schwereren Treffer im Kampf zu heilen. Wenn man zusaetzlich zu den Treffern des Gegners noch blutet, werden Zauber mit schnellerer Heilungsrate schnell besser. Beide Zauber sind gut. Ihre Einsatzgebiete sind einfach unterschiedlich.
Ich finde allerdings, dass der Zauber Heilung nicht so wirklich gut ist. Zumindest habe ich noch nicht entdeckt, wann er gut ist.
Mit den 4 Ticks meinte ich, daß man Selbstheilung dann zwei mal spricht. In deinem Beispiel, bei sehr guten Heilern. Also in 4 Ticks 6 LE macht 12 LE in 8 Ticks, gegen 10 LE in 5 Ticks. Der Selbstheiler müsste dafür 8v4 aufwenden, der Leichteheiler 10v4 (geht man von gleichen Würfen aus).
Aber ich verstehe durchaus, daß es Situationen gibt in denen die 4 LE eintscheidend sein können. Allerdings kommt das doch eher selten vor.
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Nachdem bei uns im letzten Spielabend auch das Thema Selbstheilung und "Hand des Zauberers" aufkam und hier noch kein Regelcheffe sich zu Wort gemeldet hat, frag ich mal konkret nach.
RAW steht es sicher so da. Ist es aber RAI? Beim Spruch Selbstheilung schließt es sich für mich irgendwie aus, aber es kann ja durchaus von euch genauso gewollt gewesen sein ;)
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RAW steht es sicher so da. Ist es aber RAI? Beim Spruch Selbstheilung schließt es sich für mich irgendwie aus, aber es kann ja durchaus von euch genauso gewollt gewesen sein ;)
Es gibt bei der Selbstheilung ganz bewusst keine Sonderregeln, die den Einsatz von Hand des Zauberers verbieten.
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Danke für die Klarstellung
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Ich werde als Spielleiter mindestens eine klare Einschränkung die ich so auch aus den Regeln ableite durchsetzen:
Selbstheilung kann auch mit Hand des Zauberers NICHT auf bewusstlose Ziele gewirkt werden, da hier einfach keine Freiwilligkeit herrschen kann und damit haben wir einen klaren Nachteil gegenüber der leichten Heilung. Als Lebensretter scheidet Selbstheilung dann nämlich komplett aus.
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[...]da hier einfach keine Freiwilligkeit herrschen kann [...]
Da die Selbsterhaltung jedoch der oberste Trieb jedes Lebewesens ist und Lorakis derart von Magie durchdrungen ist, sehe ich hier kein Problem. Das Unterbewusstsein wird schon mitbekommen, ob ein schädlicher oder heilender Spruch gesprochen wird und entsprechend reagieren; es ist nur im eigenen Sinne.
Oder lässt du bei Bewusstlosen auch keine Proben mehr auf geistigen Widerstand zu?
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Proben auf den geistigen Widerstand darf man dann tatsächlich nicht machen. Das darfst du nicht einmal, wenn du nicht mitbekommst, dass der Zauber auf dich gewirkt wird.
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[...]da hier einfach keine Freiwilligkeit herrschen kann [...]
Da die Selbsterhaltung jedoch der oberste Trieb jedes Lebewesens ist und Lorakis derart von Magie durchdrungen ist, sehe ich hier kein Problem. Das Unterbewusstsein wird schon mitbekommen, ob ein schädlicher oder heilender Spruch gesprochen wird und entsprechend reagieren; es ist nur im eigenen Sinne.
Oder lässt du bei Bewusstlosen auch keine Proben mehr auf geistigen Widerstand zu?
Definitiv nicht als aktive Abwehr...und wenn ein bewusstloser ziel von Zaubern wird, die als Schwierigkeit den geistigen Widerstand haben, dann ist die Probe hier definitv auch erleichtert.
Hand des Zauberers setzt aber eindeutig eine bewusste Freiwilligkeit einer Person voraus. Wenn du mit Selbsterhaltungstrieb argumentierst, muss Hand des Zauberers mindestens für Heilzauber auch auf Tiere gewirkt werden können und spätestens da hörts definitiv auf. Freiwilligkeit setzt Bewusstsein voraus, da lasse ich als Spielleiter nicht mit mir diskutieren (Und nein, da hilft es auch nichts, wenn jetzt alle meine Spieler eine Patientenverfügung für ihren Char aufsetzen ;-P )
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Proben auf den geistigen Widerstand darf man dann tatsächlich nicht machen. Das darfst du nicht einmal, wenn du nicht mitbekommst, dass der Zauber auf dich gewirkt wird.
Hab gerade nochmal nachgeschaut. Tatsächlich. Warum überliest man immer solche Dinge? o.O Danke!
Hand des Zauberers setzt aber eindeutig eine bewusste Freiwilligkeit einer Person voraus.
Das ist ja mehr eine spielphilosophische Frage. Wenn der bewusstlose Geist mitbekommt, dass da Fokus zu Lebenskraft geformt und veerkippt wird, wird er sich in meinen Augen nicht dagegen wehren. RAW ist das meiner Meinung nach nicht verboten, da nicht definiert ist, was unter "freiwillig" verstanden werden kann, darf und soll.
Wenn du mit Selbsterhaltungstrieb argumentierst, muss Hand des Zauberers mindestens für Heilzauber auch auf Tiere gewirkt werden können und spätestens da hörts definitiv auf.
Tiere sind keine Personen.
da lasse ich als Spielleiter nicht mit mir diskutieren
Ist ja nicht weiter wild. Da dies hier aber ein Diskussionsforum ist und wir beide auch noch blöderweise Spielleiter sind... ;)
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Wenn du mit Selbsterhaltungstrieb argumentierst, muss Hand des Zauberers mindestens für Heilzauber auch auf Tiere gewirkt werden können und spätestens da hörts definitiv auf.
Tiere sind keine Personen.
Ich würde es erlauben. Tiere haben für mich genug Bewusstsein um entscheiden zu können, dass sie geheilt werden wollen!
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Wenn du mit Selbsterhaltungstrieb argumentierst, muss Hand des Zauberers mindestens für Heilzauber auch auf Tiere gewirkt werden können und spätestens da hörts definitiv auf.
Tiere sind keine Personen.
Ich würde es erlauben. Tiere haben für mich genug Bewusstsein um entscheiden zu können, dass sie geheilt werden wollen!
Ja, ich würde es auch erlauben. Wollte aber nicht noch ein Fass aufmachen hier.
Meine Katzen kommen auch freiwillig zu mir, wenn ich die Fellbürste heraushole... ;)
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Hand des Zauberers setzt aber eindeutig eine bewusste Freiwilligkeit einer Person voraus.
Das ist ja mehr eine spielphilosophische Frage. Wenn der bewusstlose Geist mitbekommt, dass da Fokus zu Lebenskraft geformt und veerkippt wird, wird er sich in meinen Augen nicht dagegen wehren. RAW ist das meiner Meinung nach nicht verboten, da nicht definiert ist, was unter "freiwillig" verstanden werden kann, darf und soll.
Das Problem ist, dass Zauberei nichts natürliches ist, sondern ein erlerntes Handwerk. Bewusstlose Spieler können keine Zauber wirken oder aufrechterhalten, oder mit arkaner Kunde feststellen, was da gerade gezaubert wird. Dementsprechend können sie sich auch nicht freiwillig für fremden Fokus öffnen (ich verstehe das aus den RAW als aktive und bewusste Handlung).
Wo zieht ihr die Grenze? darf ein Zauberer auf Tiere mit Hand des Zauberers nur Heilzauber sprechen? Muss er davor eine Probe auf Tierführung schaffen? Oder darf er alles wirken? Darf er damit den rasenden Bären oder den Wachhund des Grafen in einen Frosch verwandeln?
Also für mich hat Hand des Zauberers durch die Formulierung in den Regeln ein paar eindeutige Voraussetzungen: das Ziel muss bei Bewusstsein sein, es muss wissen, dass gezaubert wird und es muss mindestens eine Erwartung davon haben, WAS gezaubert wird. Wenn die kleine Gnomen-Verwandlerin in der Schenke sitzt und den angetrunkenen Söldner überredet, sich von ihr die Haare blau zaubern zu lassen, aber ihn dann stattdessen in eine Ratte verwandelt, dann ist das schon ziemlich grenzwertig und nur mit entsprechenden Proben auf Redegewandtheit gegen Empathie oder so ähnlich zu machen.
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Ja, ich würde es auch erlauben. Wollte aber nicht noch ein Fass aufmachen hier.
Meine Katzen kommen auch freiwillig zu mir, wenn ich die Fellbürste heraushole... ;)
wenn du die Fellbürste rausholst, wissen die auch ganz genau was kommt. Wenn du den Staubsauger holst, wissen die auch genau was kommt und suchen das Weite. Ist deine Zauberhand nun eine Bürste oder ein Staubsauger? Können Katzen das wirklich erkennen?
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Edit: seltsamer Doppel Post O.o
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Das kommt hier noch viel weiter auf die Umstände an.
Wie groß ist das Vertrauen zwischen dem Zaubernden und der Kreatur vor ihm? (Ob Mensch oder Tier)
Ist das Tier schon wochenlang mit dem Zaubernden unterwegs und lässt sich jederzeit streicheln und ist gut abgerichtet, sieht diesen Gefährten also als Rudelmitglied an, würde ich jederzeit eine Probe zulassen. Ist der Meister des Tieres anwesend und redet gut zu, würde es auf jeden Fall klappen, andere Situationen muss man anders bewerten.
Ich würde ich auch so weit gehen, dem verletzten Pferd, das man am Straßenrand findet, die Heilung zukommen zu lassen, wenn der Besitzer daneben steht und ihm gut zuredet. Es ist im Endeffekt ein bisschen wie beim Tierarzt.
Meine Hündin hat den Tierarzt immer gehasst, als es dann aber darum ging, dass sie richtig krank war, ist sie freiwillig ins Auto gekrochen und hat beim Tierarzt keine Probleme gemacht. (Inzwischen ist sie tot, das Alter halt)
Tiere sind sehr empathisch und lernfähig, daher würde ich (zumindest domestizierte oder Tiervertraute) immer als Ziel solcher Heilung zulassen.
Wilde Tiere sicherlich nicht ;)
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Das Problem ist, dass Zauberei nichts natürliches ist, sondern ein erlerntes Handwerk. Bewusstlose Spieler können keine Zauber wirken oder aufrechterhalten, oder mit arkaner Kunde feststellen, was da gerade gezaubert wird. Dementsprechend können sie sich auch nicht freiwillig für fremden Fokus öffnen (ich verstehe das aus den RAW als aktive und bewusste Handlung).
Und genau da gehen ja unsere Ansichten schon auseinander. Magie ist in Lorakis zwar auch erlerntes Handwerk, gleichzeitig aber die natürlichste Sache der Welt. Alles Weitere dazu habe ich bereits geschrieben.
Wo zieht ihr die Grenze? darf ein Zauberer auf Tiere mit Hand des Zauberers nur Heilzauber sprechen? Muss er davor eine Probe auf Tierführung schaffen? Oder darf er alles wirken? Darf er damit den rasenden Bären oder den Wachhund des Grafen in einen Frosch verwandeln?
Was Askat geschrieben hat.
Also für mich hat Hand des Zauberers durch die Formulierung in den Regeln ein paar eindeutige Voraussetzungen: das Ziel muss bei Bewusstsein sein, es muss wissen, dass gezaubert wird und es muss mindestens eine Erwartung davon haben, WAS gezaubert wird. Wenn die kleine Gnomen-Verwandlerin in der Schenke sitzt und den angetrunkenen Söldner überredet, sich von ihr die Haare blau zaubern zu lassen, aber ihn dann stattdessen in eine Ratte verwandelt, dann ist das schon ziemlich grenzwertig und nur mit entsprechenden Proben auf Redegewandtheit gegen Empathie oder so ähnlich zu machen.
Es gibt in den Regeln für Hand des Zauberers nur eine Voraussetzung: Freiwilligkeit. Alles Weitere ist Interpretation. Und selbst die Freiwilligkeit ist nicht näher definiert.
Bewusstsein erst recht nicht. Wobei das auch nicht so falsch ist, sonst bräuchten wir noch diverse Bewusstseinszustände. Ebenso wie bei einer bewusstlosen Person kann man nämlich auch beispielsweise betrunkenen Personen die Freiwilligkeit in gewissen Rahmen absprechen...
Wir könnten aber auch gaaaanz gewitzt sein und auf den Magieband warten - oder darauf, dass Quendan oder Noldorion mir erklären, dass meine Sicht von passiver Freiwilligkeit nicht RAI ist und ich falsch liege (was für meine Spielgruppen trotzdem keine Konsequenz hat). ;)
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Das Problem ist, dass Zauberei nichts natürliches ist, sondern ein erlerntes Handwerk. Bewusstlose Spieler können keine Zauber wirken oder aufrechterhalten, oder mit arkaner Kunde feststellen, was da gerade gezaubert wird. Dementsprechend können sie sich auch nicht freiwillig für fremden Fokus öffnen (ich verstehe das aus den RAW als aktive und bewusste Handlung).
Und genau da gehen ja unsere Ansichten schon auseinander. Magie ist in Lorakis zwar auch erlerntes Handwerk, gleichzeitig aber die natürlichste Sache der Welt. Alles Weitere dazu habe ich bereits geschrieben.
Wo zieht ihr die Grenze? darf ein Zauberer auf Tiere mit Hand des Zauberers nur Heilzauber sprechen? Muss er davor eine Probe auf Tierführung schaffen? Oder darf er alles wirken? Darf er damit den rasenden Bären oder den Wachhund des Grafen in einen Frosch verwandeln?
Was Askat geschrieben hat.
Also für mich hat Hand des Zauberers durch die Formulierung in den Regeln ein paar eindeutige Voraussetzungen: das Ziel muss bei Bewusstsein sein, es muss wissen, dass gezaubert wird und es muss mindestens eine Erwartung davon haben, WAS gezaubert wird. Wenn die kleine Gnomen-Verwandlerin in der Schenke sitzt und den angetrunkenen Söldner überredet, sich von ihr die Haare blau zaubern zu lassen, aber ihn dann stattdessen in eine Ratte verwandelt, dann ist das schon ziemlich grenzwertig und nur mit entsprechenden Proben auf Redegewandtheit gegen Empathie oder so ähnlich zu machen.
Es gibt in den Regeln für Hand des Zauberers nur eine Voraussetzung: Freiwilligkeit. Alles Weitere ist Interpretation. Und selbst die Freiwilligkeit ist nicht näher definiert.
Bewusstsein erst recht nicht. Wobei das auch nicht so falsch ist, sonst bräuchten wir noch diverse Bewusstseinszustände. Ebenso wie bei einer bewusstlosen Person kann man nämlich auch beispielsweise betrunkenen Personen die Freiwilligkeit in gewissen Rahmen absprechen...
Wir könnten aber auch gaaaanz gewitzt sein und auf den Magieband warten - oder darauf, dass Quendan oder Noldorion mir erklären, dass meine Sicht von passiver Freiwilligkeit nicht RAI ist und ich falsch liege (was für meine Spielgruppen trotzdem keine Konsequenz hat). ;)
Nicht ganz...es gibt in den Regeln die Voraussetzung einer freiwilligen Person, was Tiere, Monster und Objekte ausschließt.
Evtl. steckt da z.b. der Gedanke dahinter, dass sämtliche Zauber mit dem Ziel “Zauberer “auf humanoide Wesen zugeschnitten sind und bei einem anderen Körper/verstand gar nicht funktionieren können. Hier wäre in der Tat ein Hinweis des Autors am hilfreichsten.
Aber generell bin ich wirklich der Meinung, dass eine Aufweichung der Regeln für die Hand des Zauberers Einen deutlichen Vorteil für bestimmte schulen bringt (Verwandlung) die so nicht gedacht sind.
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Ich vermute einmal, dass Freiwilligkeit bei Haustieren, die kommen, weil sie ihrem Herrchen vertrauen und wissen, dass ihnen Futter gibt und nur gutes vorhat, RAI gegeben ist.
Wie das nun beim bewustlosen ist, ist aber weiterhin völlig unklar. Da sehe ich zwei verschiedene Szenarien, wie das gedacht sein kann:
a)
Freiwilligkeit nötig, weil Unfreiwillige ich geistig und körperlich wehren,
b)
Freiwilligkeit, um seinen "Geist zu öffnen".
Im ersten Fall wäre es bei einem Bewusstlosem möglich, im zweiteren nicht.
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zumindest was die Frage von Zaubern mit Hand des Zauberers auf Tiere angeht, liefert die Naturmagie Schwelle-2-Meisterschaft "Stärkung des Vertrauten" einen deutlichen Hinweis:
Der Zauberer kann Zauber der Schulen Bewegung, Heilung, Schutz und Stärkung, die eigentlich nur auf ihn (oder auf intelligente Lebewesen) wirken, auf seinen Vertrauten sprechen. Bei Wesen mit mehr als Größenklasse 6 steigen die Kosten an erschöpftem Fokus um 2 pro Punkt über Größenklasse 6. Voraussetzung: Meisterschaft Vertrautenband
Das macht ziemlich eindeutig, dass Zauber die nicht explizit Tiere als Ziel haben nicht auf normale Tiere gewirkt werden können, auch nicht auf Tiere die über die Ressource "Kreatur" erworben wurden (es sei denn natürlich, es wurde besagte Meisterschaft erworben).
Bleibt noch die Frage mit dem Bewusstlosen oder arglistig getäuschten Ziel.
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zumindest was die Frage von Zaubern mit Hand des Zauberers auf Tiere angeht, liefert die Naturmagie Schwelle-2-Meisterschaft "Stärkung des Vertrauten" einen deutlichen Hinweis: Der Zauberer kann Zauber der Schulen Bewegung, Heilung, Schutz und Stärkung, die eigentlich nur auf ihn (oder auf intelligente Lebewesen) wirken, auf seinen Vertrauten sprechen. Bei Wesen mit mehr als Größenklasse 6 steigen die Kosten an erschöpftem Fokus um 2 pro Punkt über Größenklasse 6. Voraussetzung: Meisterschaft Vertrautenband
Das macht ziemlich eindeutig, dass Zauber die nicht explizit Tiere als Ziel haben nicht auf normale Tiere gewirkt werden können, auch nicht auf Tiere die über die Ressource "Kreatur" erworben wurden (es sei denn natürlich, es wurde besagte Meisterschaft erworben).
Wenn das so wäre, könnte man aber auch Zauber wie "Furcht" oder "Lähmung" nicht auf ein Tier gesprochen werden können. Immerhin sind die ja nicht explizit Ziel des Zaubers...
Aber ja, ich stelle gerade fest, dass RAW bei der Beschreibung von Hand des Zauberers steht:
Der Zauberer kann Sprüche der jeweiligen Schule, die eigentlich nur Reichweite Zauberer haben, per Berührung auf eine andere freiwillige Person sprechen.
Aber ich würde es jeder Gruppe selbst überlassen, was sie nun als "Person" definiert. ;)
Ich werde auf jeden Fall bei meiner Entscheidung bleiben und würde Selbstheilung über Hand des Zauberers bei Tieren zu lassen.
Zum Thema bewusstlose oder arglistig getäuschte Ziele:
1) Das Ziel kann durch Träume erkennen, dass der Zauber gut für ihn lässt und kann ihn erlauben.
2) Das Ziel kann verzaubert werden, aber natürlich hat es das Recht auf eine Arkane Kunde, solange der Zauberer mindestens Geste oder Formel verwendet. Und wenn es den Zauber rechtzeitig erkennt, kann es natürlich sofort sich dem Zauber gegenüber verschließen!
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Aber ich würde es jeder Gruppe selbst überlassen, was sie nun als "Person" definiert. ;)
mir wäre es lieber, wenn das allgemeingültig über die Spielregeln definiert ist, weil das durchaus das Machtgefüge zwischen de nSchulen stark beeinflussen kann.
Ich werde auf jeden Fall bei meiner Entscheidung bleiben und würde Selbstheilung über Hand des Zauberers bei Tieren zu lassen.
und was sagst du zu dem Spieler, der als erstes auf die Idee kommt, mit Hand des Zauberers etwas anderes auf Tiere zu sprechen? Wie eben z.B. "Kleintierform"?
Zum Thema bewusstlose oder arglistig getäuschte Ziele:
1) Das Ziel kann durch Träume erkennen, dass der Zauber gut für ihn lässt und kann ihn erlauben.
2) Das Ziel kann verzaubert werden, aber natürlich hat es das Recht auf eine Arkane Kunde, solange der Zauberer mindestens Geste oder Formel verwendet. Und wenn es den Zauber rechtzeitig erkennt, kann es natürlich sofort sich dem Zauber gegenüber verschließen!
klingt irgendwie arg konstruiert. Ich bleibe dabei: wer nicht bei Bewusstsein ist, ist auch nicht in der Lage, seinen freien Willen zu äußern, gleich in welcher Form.
zu 2) würde ich dir generell erstmal zustimmen, aber damit wird es mmn zu leicht, die Kleintierform als Waffe einzusetzen, zumal nach einer erfolgreichen AK-Probe dem Ziel noch genau zwei Ticks bleiben, bis der Zauber ausgelöst wird. Wenn meine Spieler so schnell auf irgendwas reagieren wollen, würde ich immer eine Probe verlangen, wobei ich mir bei Splittermond nicht sicher bin, was das für eine Probe sein könnte. Reine Attributsproben gibt es ja nicht.
Edit: mir ist gerade noch was aufgefallen:
Und genau da gehen ja unsere Ansichten schon auseinander. Magie ist in Lorakis zwar auch erlerntes Handwerk, gleichzeitig aber die natürlichste Sache der Welt. Alles Weitere dazu habe ich bereits geschrieben.
du beziehst dich vermutlich darauf:
Hand des Zauberers setzt aber eindeutig eine bewusste Freiwilligkeit einer Person voraus.
Das ist ja mehr eine spielphilosophische Frage. Wenn der bewusstlose Geist mitbekommt, dass da Fokus zu Lebenskraft geformt und veerkippt wird, wird er sich in meinen Augen nicht dagegen wehren. RAW ist das meiner Meinung nach nicht verboten, da nicht definiert ist, was unter "freiwillig" verstanden werden kann, darf und soll.
damit umgehst du aber komplett die Spielregeln zum Erkennen eines gewirkten Zaubers, in denen steht, dass ein Identifizieren unmöglich ist, wenn man weder Gesten sehen, noch Formeln hören kann. Oder um es anders zu sagen: warum sollte ein Bewusstloser Mensch leichter Zauber erkennen, die auf ihn gewirkt werden als ein Mensch der bei vollem Bewusstsein ist?
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Gegenfrage: Auf welcher Grundlage beruht deine Annahme, bewusstlose Personen seien nicht in der Lage, Formeln zu hören?
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Gegenfrage: Auf welcher Grundlage beruht deine Annahme, bewusstlose Personen seien nicht in der Lage, Formeln zu hören?
aus eigener Erfahrung kann ich zumindest sagen, dass man sich nach dem Aufwachen an nichts mehr erinnert. Und wir reden hier jetzt nicht über Koma-Patienten oder seltene Krankheiten, sondern über Bewusstlosigkeit hervorgerufen durch schwere physische Traumata. Aber das führt jetzt zu weit, bleiben wir doch einfach bei den Spielregeln. Diese besagen: einen Zauber identifizieren ist eine Handlung, die einem bewusstlosen Charakter nicht zusteht.
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Antwort hierzu erst nach der Messe. Nur zur Info.
Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2
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Antwort hierzu erst nach der Messe. Nur zur Info.
Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2
Oh mein Gott. Dann wird hier ja bis dahin munter weiter diskutiert. Ich klinke mich dann mal gedanklich bis nächste Woche aus ;D
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Antwort hierzu erst nach der Messe. Nur zur Info.
Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2
Danke!
Ich bin hier raus bis dahin.
@Barmonster: deine und meine Sicht von Lorakis und Regelinterpretation unterscheiden sich einfach enorm. Belassen wir es dabei.
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Antwort hierzu erst nach der Messe. Nur zur Info.
Dann erwarten wir aber mindestens eine wissenschaftliche Abhandlung zu den Themenbereichen "Freiwillige Entscheidungsfähigkeit und Bewusstsein von Tieren" sowie "Die Wahrnehmungsfähigkeit von Bewusstlosen und Schlafenden". ;)
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Antwort hierzu erst nach der Messe. Nur zur Info.
Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2
Danke!
Ich bin hier raus bis dahin.
@Barmonster: deine und meine Sicht von Lorakis und Regelinterpretation unterscheiden sich einfach enorm. Belassen wir es dabei.
hmm...ich sehe bei dir eher Regel-Weglasserei als Regel-Interpretation. Gerade bei den Magieregeln wird oft genug zwischen "Zielen", "Wesen" und "Personen" unterschieden, das ignorierst du schlichtweg, indem du sagst "An Stelle X ist Person = Wesen" aber evtl. poche in disem Fall auch zu sehr darauf, dass die Autoren ihre Worte ganz bewusst gewählt haben...
Und was die Magie in Lorakis angeht findet man im GRW der Satz Zauberei ist primär eine individuell und durch Übung erworbene Fertigkeit, kein kulturelles Gemeingut.
Sie ist durchaus allgegenwärtig, aber das FORMEN von Fokus ist nichts natürliches, wenn ich das recht verstanden habe. Nur intelligente Wesen und solche die ihre Wurzeln in den anderen Domänen haben sind in der Lage, Fokus zu Effekten zu Formen, oder liege ich da grob falsch?
Zumindest gibt es in der Monster-Liste keinen einzigen Eintrag mit Zaubern, ohne Typus "Feenwesen", "Geist" oder höherer Intelligenz.
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Bitte seht davin ab, anderen Leuten hier aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen Ignoranz in irgendwas vorzuwerfen. Das widerspricht der Höflichkeit im Umgang, die wir hier als zentral und wichtig erachten. Danke.
Zur Frage der Formulierung. Wir haben uns immer bemüht klare und unterscheidbare Formulierungen zu wählen und auch der Betatest hat da sicher geholfen. Und viele Fragen im Forum haben schon gezeigt, dass uns das meist gelungen ist, indem wir etwa zur Lösung auf sehr bewusst genutzten Wortlaut verwiesen haben.
Ungenauigkeiten und Fehler können wir aber nicht für alles und immer ausschließen. Im konkreten Einzelfall schaue ich es mir wie gesagt später an und melde mich dann.
Gesendet von meinem GT-I8160P mit Tapatalk 2
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hmm...ich sehe bei dir eher Regel-Ignoranz als Regel-Interpretation. Gerade bei den Magieregeln wird oft genug zwischen "Zielen", "Wesen" und "Personen" unterschieden, das ignorierst du schlichtweg, indem du sagst "An Stelle X ist Person = Wesen" aber evtl. poche in disem Fall auch zu sehr darauf, dass die Autoren ihre Worte ganz bewusst gewählt haben...
Ach komm... jetzt fang nicht an, die gesamte Diskussion auf den Begriff "Person" zu reduzieren. Darum ging es doch auch gar nicht - und das weißt du ganz genau.
Und was die Magie in Lorakis angeht findet man im GRW der Satz [...]
Sie ist durchaus allgegenwärtig, aber das FORMEN von Fokus ist nichts natürliches, wenn ich das recht verstanden habe. Nur intelligente Wesen und solche die ihre Wurzeln in den anderen Domänen haben sind in der Lage, Fokus zu Effekten zu Formen, oder liege ich da grob falsch?
Zumindest gibt es in der Monster-Liste keinen einzigen Eintrag mit Zaubern, ohne Typus "Feenwesen", "Geist" oder höherer Intelligenz.
Es findet sich dort auch folgender Abschnitt:
Die Welt von Splittermond ist von Magie durchdrungen. Praktisch überall liegt die magische Energie wie eine Aura über dem
Land und durchzieht Luft und Boden, Tiere und Pflanzen, ja sogar Gestein und Gewässer. Diese magische Energie kann prinzipiell
jeder Bewohner von Lorakis durch seinen Körper fokussieren und damit einen Zauber wirken.
Wollen wir jetzt noch darüber diskutieren, ob Pflanzen und Steine auch Bewohner sind? ;)
Mal ganz davon abgesehen, dass weder Zauber-, noch Monsterliste im Grundregelwerk abschließend sind.
(https://forum.splittermond.de/proxy.php?request=http%3A%2F%2Fi.imgur.com%2FcQut3.gif&hash=6ba20ae2c7d4308495bccf502d098975)
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Stimmt, Tiere können normalerweise nicht zaubern, aber das hat nichts damit zu tun, ob sie Ziel von einem Zauber werden können.
Wie gesagt, streng genommen hast du Recht, die Hand des Zauberers erfordert als Ziel eine Person. Aber wenn meine Gruppe zum Beispiel möchte, dass man mit Hand des Zauberers auch Tiere verzaubern kann, werde ich mich da nicht in den Weg stellen, sofern sie zuvor das Tier entsprechend gezähmt haben, dass es den Zauber über sich ergehen lässt.
Zu den anderen Punkten:
Auch hier kommt es darauf an, ob es tatsächlich mein Spiel kaputt machen würde oder nicht, und ich glaube nicht, dass es große Probleme bereiten wird, wenn positive Zauber der Schule Heilung, Schutz und Stärkung mit Hand des Zauberers auch auf Bewusstlose gewirkt werden können.
Zu der Anwendung von Kleintierform als "Waffe": Im Kampf wird es definitiv nicht gehen. Aber natürlich könnte man zum Beispiel jemanden heimtückisch ermorden, in dem man ihn vortäuscht, einen Schutzzauber oder ähnliches auf sich wirken zu lassen und ihn dann als Ratte zerquetscht.
Würde ich aber tatsächlich zu lassen, das könnte eine sehr spannende Detektiv-Geschichte ergeben...
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Ungeachtet dessen, was die Regeln sagen:
Ich persönlich finde es bei vielen Systemen, die so eine Entscheidung zwischen freiwillig und nicht freiwillig machen, oftmals schlecht geregelt.
Ich persönlich würde hier eine ganz einfache Regelung machen:
Wenn der Zauber positiv ist (also Heilzauber, Buffs und so), dann wirkt dieser nicht gegen die Geistige Verteidigung.
Wenn ein Zauber negativ ist (also Schadenszauber, Gedankenkontrolle, Debuffs etc.), dann wirkt dieser Zauber gegen die entsprechende Verteidigung (also körperliche oder geistige Verteidigung oder auch die normale Verteidigung).
Bei beiden Fällen gilt, das sich der zu verzaubernde bewusst dafür entscheiden kann, sich gegen den positiven Effekt zu wehren oder sich nicht gegen den negativen Effekt zu wehren. Hier muss aber bewusst die Verteidigung aufgebaut bzw. abgebaut werden. Das oben genannte wäre der Default-Zustand. Ist man also Bewusstlos, kann man ohne weiteres geheilt werden, aber der Körper wehrt sich automatisch gegen negative Sachen (sofern sie nicht sowas wie ein Ausweichen oder so verlangen bei Geschoss-Zaubern und ähnliches, das trifft dann natürlich ungehindert).
Das sorgt dafür, das ein Großteil von Problemen und seltsamen Situationen damit gelöst werden oder gar nicht erst auftauchen (wie z.B. das man einen Heilzauber auf ein freiwilliges Ziel gar nicht mehr auf jemanden Sprechen kann, der Bewusstlos ist. Es macht nicht wirklich Sinn, das eine PErson plötzlich Immung gegen einen Zauber wird).
Zum Thema "Person/Tier":
Ich würde hier auch generell zwischen "Lebendig" und "nicht Lebendig" nur unterscheiden und mehr nicht. Jeder Zauber auf eine Person sollte auch auf ein Tier gehen. Was sich natürlich ändern kann ist die Auswirkung. So kann das Tier halt trotzdem nur das machen, wozu es in der Lage ist und was es auch selbst versteht, wenn man es unter Gedankenkontrolle hat. Wird es zu kompliziert, macht das Tier halt gar nichts mehr. Ein Mensch würde ja auch nichts machen, wenn du irgend einen Nonsens von dir gibst mit dem er nichts anfangen kann. Bei Tieren wird das halt eher passieren, das sie nichts machen, da der Befehl nicht verstanden wird.
Und falls hier jemand mit "Personen und Tiere sind aber so unterschiedlich, das macht keinen Sinn dass das immer gleich funktioniert": Es ist Magie. Magie halt sowieso nichts mehr mit Realität und Sinn zu tun. Magie kann alles tun, was die Autoren wollen. Das ist ein Strohmann-Argument, das keinerlei Bedeutung hat.
Damit wäre vieles wesentlich einfacher und einheitlich geregelt und ich sehe nicht, dass das Machtgefüge damit irgendwie durcheinander Gerät bei den Zaubern und den Zauberschulen. Ja, einige Zauber mögen marginal nützlicher werden weil sie nicht nur auf Menschen, sondern auch auf Tiere gehen würden. Aber das ist so ein geringer zusätzlicher Nutzen, das er den Zauber nicht wirklich stärker macht.
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Bitte seht davin ab, anderen Leuten hier aufgrund unterschiedlicher Sichtweisen Ignoranz in irgendwas vorzuwerfen. Das widerspricht der Höflichkeit im Umgang, die wir hier als zentral und wichtig erachten. Danke.
Zur Frage der Formulierung. Wir haben uns immer bemüht klare und unterscheidbare Formulierungen zu wählen und auch der Betatest hat da sicher geholfen. Und viele Fragen im Forum haben schon gezeigt, dass uns das meist gelungen ist, indem wir etwa zur Lösung auf sehr bewusst genutzten Wortlaut verwiesen haben.
Ungenauigkeiten und Fehler können wir aber nicht für alles und immer ausschließen. Im konkreten Einzelfall schaue ich es mir wie gesagt später an und melde mich dann.
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sorry, das sollte nicht so hart rüberkommen, habe es verbessert.
Ach komm... jetzt fang nicht an, die gesamte Diskussion auf den Begriff "Person" zu reduzieren. Darum ging es doch auch gar nicht - und das weißt du ganz genau.
tut es nicht? dann habe ich hier etwas grob misverstanden. Es geht darum, ob mit Hand des Zauberers auf Bewusstlose und Tiere gezaubert werden kann. Dagegen spricht zum einen die Freiwilligkeit (diskutabel), und die Beschränkung auf Personen (nicht diskutabel). Letzteres hast du schon gesagt, willst du in deiner Runde einfach ignorieren.
mal ganz davon abgesehen, dass weder Zauber-, noch Monsterliste im Grundregelwerk abschließend sind.
schon klar, dennoch untermauert die aktuell exisiterende Liste meine Thesen hier, anstatt ihr zu widersprechen.
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sooo....da die Messe jetzt rum ist und mir noch eine passende Frage eingefallen ist, hier die Zusammenfassung der Unklarheiten zur "Hand des Zauberers":
1. kann man damit auch bewusstlose Personen bezaubern?
2. kann man damit auch Tiere bezaubern?
3. kann man damit arglistig getäuschte Personen bezaubern?
4. gelten hier die normalen Regeln zur maximalen Reichweite von kanalisierten Zaubern (MYS+10m)?
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Das sind noch keine absolut finalen Antworten, aber da ich mit Adrian auf der Messe schon drüber gesprochen habe und wir zumindest einer Meinung sind zu drei der vier Fragen, kann ich schonmal ein paar Antworten geben.
1.) Ja. Die Freiwilligkeit beruht nicht auf einer aktiven Willensentscheidung, sondern daran, ob die "Aura" des Ziels den konkreten Zauber und seinen Effekt abstößt oder nicht. Dafür muss man nicht bei Bewusstsein sein, den Zauber nicht bemerken und auch nicht willentlich entscheiden. Das ganze läuft unterbewusst.
2.) Müssen wir noch klären, das reiche ich nach.
3.) Nein. Denn hier greift auch das oben gesagte: Wenn du behauptest einen Heilzauber zu sprechen dann aber ein Beherrschungszauber kommt, stößt die Aura des Ziels ihn ab.
4.) Ja, das tun sie natürlich.
Hoffe das hilft hier erstmal weiter.
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ich finde das irgendwie verwirrend...heißt das, die Freiwilligkeit ist gar nicht vom Ziel, sondern vom Zauber abhängig? Das würde ja bedeuten, dass man sich gar nicht bewusst für oder gegen die Belegung mit einem bestimmten Zauber entscheiden kann, oder verstehe ich da etwas falsch?
um das mal zu verdeutlichen: ein bewusstloser kann sich nicht bewusst für oder gegen eine Bezauberung entscheiden. Heilen funktioniert, Verwandeln in eine Kröte jedoch nicht. Heißt das, das ist immer so, egal ob das jeweilige Ziel das jetzt so will oder nicht? Und wenn doch, wie erkennt das Ziel, welcher Zauber denn jetzt gerade auf ihn gewirkt wird? Ist dazu nicht eine erfolgreiche Arkane-Kunde-Probe nötig? Oder gibt es da einen unterbewussten Zauber-Scanner der sofort erkennt, was gewirkt wird und nur den gewünschten Zauber durch lässt?
Alles in allem scheint mir die Hand des Zauberers die restlichen Regeln zur Zauberei ziemlich durcheinander zu bringen....
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3. klingt eher so, als würde das Ziel für den einen Heilzauber freiwillig werden und auch nur diesen akzeptieren. Wenn du also einen anderen Heilzauber wirkst, dürfte das trotzdem funktionieren, oder?
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Da hast du mich falsch verstanden: Freiwilligkeit in dem Sinne um den es hier geht (als Trigger dafür, ob ein Zauber gewirkt werden kann oder nicht) funktioniert immer und ausschließlich unterbewusst. Du kannst da niemanden belügen. Und das Ziel muss den Zauber auch nicht identifizieren. Er schlägt automatisch fehl bzw. kann nicht gewirkt werden, wenn das Ziel (nur wenn es diesen Trigger gibt) ihn unterbewusst nicht haben möchte - und zwar ohne jetzt genau zu wissen was passiert. Der Zauber kann quasi gar nicht erst ankoppeln an die Aura des Ziels.
Das führt dazu, dass immer der Spieler (oder im Falle eines NSCs der Spielleiter) outgame entscheiden kann, ob ein Zauber von seinem Charakter (sofern das eine Bedingung des Zaubers ist) freiwillig akzeptiert wird oder nicht. Und natürlich hängt es damit vom Ziel ab, ob ein Zauber bei ihm freiwillig wirkt oder eben nicht.
Der Hintergrund dazu ist natürlich, dass wir es im spieltechnischen Sinne einfach halten wollen und keine großen Exploits oder Ungereimtheiten ermöglichen wollen. Und auch ein Bewusstloser soll natürlich noch von Heilzaubern z.B. profitieren können.
Ich sehe auch nicht, wo es das sonstige Zaubersystem durcheinander bringt, wenn klar definiert wird, was Freiwilligkeit bedeutet. Dieser Trigger ist für das Balancing von Hand des Zauberers extrem wichtig - und mit dieser Klarstellung dürfte hier auch deutlich werden, was wir mit Freiwilligkeit meinen.
@Avalia: Nein, es hängt immer vom konkreten Zauber ab. Wenn der Spieler bzw. das Unterbewusstsein nicht will, dann kann ein Zauber mit der Bedingung "freiwillig" nicht wirken.
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Das macht Dinge kompliziert. Wenn ich dem Gegenüber erkläre, dass ich es heilen möchte, sage ich ihm nicht, dass ich es mit "Selbstheilung" heilen möchte. Sondern, dass ich heilen will. Woran macht das Gegenüber fest, WELCHER Heilzauber jetzt okay ist? Mir erschließt sich das nicht ganz, oder gehört diese Komponente ins Reich des Mystischen?
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ok jetzt habe ich es wohl verstanden...also gibt es dafür quasi keine ingame-Erklärung, sondern es ist ein reiner outtime-Mechanismus, der das mit der Freiwilligkeit einfach halten soll...finde ich irgendwie schade, aber damit kann ich leben.
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Verstehe, die "freiwillige" Entscheidung trifft nicht der SC oder NSC, sondern der Spieler oder der Spielleiter, ist also auf der Meta-Ebene gemeint!
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oder gehört diese Komponente ins Reich des Mystischen?
So ist es.
Du verhandelst nicht mit dem Ziel darüber, wie du es bezauberst, sondern es kann unterbewusst Zauber abblocken - dargestellt durch die Entscheidung des Spielers des entsprechenden Charakters oder durch den SL bei NSCs.
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Danke, wenn das reinweg auf Metaebene funktioniert, ist es sinnvoll. :)
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Naja, IG kann man das auch einfach erklären:
Die Aura einer Person blockt automatisch alles ab (mit GW oder ähnlichem, je nach Zauber halt), was für die Person schädlich ist.
Da man hier nicht immer universell sagen kann "das ist positiv und das ist negativ", muss natürlich der Spieler hier eingreifen und in bestimmten Situationen entscheiden.
Bei manchen Zaubern ist das natürlich einfacher (Heilzauber sind nie schädlich, Schadenszauber sind immer schädlich), aber es gibt sicher auch den einen oder anderen Zauber, wo es halt grenzwertig ist bzw. wo dieser eher "Neutral" ist und deshalb hier entschiedenen werden muss, ob die Aura das blocken würde.
Was mich in dem Zusammenhang interessiert:
Kann man bewusst seine geistige Verteidigung durch die Aura quasi deaktivieren?
Wenn ich z.B. weiß, das ein Beherrschungszauber von Person X kommt aber ich WILL, das mich dieser verzaubert (kann mir da gut ein Szenario vorstellen, wo man das benutzt um die Person etwas tun zu lassen, die daraufhin dann sagt, das sie Verzaubert wurde und dafür nichts konnte und deshalb damit davon kommt), kann ich dann dafür sorgen, das sich meine Aura NICHT dagegen wehrt?
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Es ist immer eine Einzelfallentscheidung. Insofern: Ja, das geht.
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Ich hoffe ich bin nicht zu weit weg vom Thema. Wir haben zum Thema "freiwillig" eine sehr einfache Lösung, die bis jetzt ganz gut geklappt hat. Wir zähmen das Pferd da vom Poppes auf und sagen: wer bewusst nicht will, ist nicht freiwillig. Alle anderen schon. Ist man also betrunken und flegmatisch, klappt ein Spruch ebenso wie bei einem Bewusstlosen. My2cents.
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Ich würde sagen das ist ein Paradebeispiel für zwei gut gebalancte Zauber.