Und warum kommen diese Helden auf die Idee ein mächtiges Kaiserreich anzugreifen?
Wenn ihr jetzt schon anfangt, ganze Regionen umzukrempeln, noch bevor diese anständig und einigermaßen beschrieben sind, nehmt ihr der Welt einiges weg, was sei bieten könnte....
Wenn wir bei der Lied-von-Eis-und-Feuer-Analogie bleiben: Vielleicht ist die Adlige ja eine Nachfahrin eines der damals vertriebenen Herrscher
Sobald etwas bestimmend wird was an nur einem Spieltisch - sprich in einer Kampagne - stattfindet ist die aussage von Quendan schon wieder falsch und Lorakis bekommt Verhältnisse, wie sie die "Dinos des Genres" haben.
Ich habe die Diskussion oben schon befürchtet, denn selbst wenn es ein inoffizielles Abenteuer ist und das dreimal hintereinander wiederholt und dabei dick und unterstrichen wird... Sobald etwas an dem Status Quo einer Welt rüttelt, gibt es häufig eine "Solche Geschichten darf es nicht geben"-Reaktion von irgendjemanden.
Ich habe keine Ahnung, warum das so ist, aber ich finde die Reaktion von Quendan und Noldarion klasse. Vielen Dank für eure entschiedende Worte und eure großartige Unterstützung. :)
4. Selenia wird nicht der einzige Kriegsschauplatz werden. Die gesamte Kristallsee wird mit Kampf überzogen werden und dabei kann es sehr leicht werden, dass sich ansonsten neutrale Parteien gegen deine Gruppe wenden werden, einfach weil sie nur ihren Frieden haben wollen. Wenn Selenia das ausnutzt und besonders die Seemächte des Mertalischen Städtebundes oder der Seealben gegen deine Gruppe aufhetzt, werden es ihre Armeen kaum noch zu Selenia schaffen.
Und warum auch noch Patalis und Zwingard? Ist ein kampfstarkes Kaiserreich nicht schon stark genug. Vor allem Patalis könnte sogar ein nützlicher Verbündeter sein, immerhin haben die den meisten Streit mit Selenia. Und ob es sich wirklich lohnt Zwingard zu erobern, nur um dann einem Orkensturm ausgesetzt zu werden, halte ich eher für unwahrscheinlich.
- Eine Adlige (Abstammung vermutlich Land- oder Hochadel), die Anführerin des Eroberungsfeldzugs
Mir fällt gerade auf, dass sich eine Enkelin von einem Überlebenden der "Roten Nacht" im ehemaligen Lynntan (östliches Selenia) gut eignen würde.
Momentan sehe ich somit folgenden Ablauf für diese Kampagne:
1. Phase: Sich die nötige Unterstützung in Farukan sichern, dazu gehört auch der Padisha.
2. Phase: Will man in Dragorea Fuss fassen, bietet sich meiner Meinung nach noch am ehesten die Termark an. Das Land ist zerstritten, es gibt keine geeinte Armee. Doch dafür muss man erstmal mit den Seealben einen Pakt aushandeln, damit diese die dafür nötigen Kriegsschiffe durchlassen.
3. Nachdem die Termark gesichert ist, versucht man sich mit Nyrdfing zu verbünden, zum Beispiel, indem man die Truchesse dabei hilft ihre Macht zu sichern. Gleichzeitig versucht man Zwietracht zwischen Nyrdfing und Selenia zu säen (wie etwas ein fingierter Mondstein-Fund zum Beispiel), bis beide Länder in einen Krieg verstrickt sind. Gleichzeitig könnte man auch das Midland aufhetzen, eventuell sogar versuchen dort zu übernehmen, aber damit riskiert man, dass Zwingard und Patalis sich einmischen werden.
4. Dann versucht man die Arwinger Mark zu erobern! Dafür müsste man allerdings erst sicher gehen, dass sich der Mertalische Städtebund nicht einmischen wird. Mögliche Unterstützung könnte vom Wächterbund kommen, wenn man diesen Unterstützung gegen die Finsterniss versichert.
Allerdings muss man dabei beachten, dass die Arwinger Mark gerade der einzige Zugang von Selenia zur Kristallsee ist und damit wahrscheinlich eine höhere Priorität als der Krieg mit Nyrdfing einnehmen wird. Sollte die Eroberung erfolgreich sein, wird Selenia wahrscheinlich versuchen sich Midland unter den Nagel zu reißen, wobei Zwingard es unterstützen könnte. Die Eroberer könnten wiederum Hilfe von Patalis erhalten und versuchen auch ihr Fuß zu fassen.
Ich habe mir gerade noch einmal den Text zur Region Fedirin genauer durchgelesen.
Dabei habe ich festgestellt, dass Frauen dort nicht dem Adel angehören können. :o
Zusätzlich haben die benachbarten Regionen (Ashurmazaan, Demerai, Aitushar, Chorrash und Jagodien) "Hochadel" nicht als erlaubte Abstammung (und der Spieler, der die Hochadelige spielen möchte, legt viel Wert auf eine möglichst "mächtige"/"einflussreiche" Abstammung) .
Bei der selenischen Adligen bin ich auf eine weitere Passage gestoßen, die zu einem Problem werden könnte:
Quelle: Weltband S. 173 Kasten "Der Ehrbegriff in Fedirin":
"(...) Zusätzlich gelten jedoch die Wahrung der Traditionen und die Ehrung der Vorfahren als überaus wichtig, weshalb hier die Kenntnis der eigenen Familiengeschichte (...) große Bedeuting einnehmen. Wer seine Vorfahren nicht über mehrere Generationen aufzählen kann (...), der gilt in Fedirin schnell als ehrlos."
Oh, von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet, aber es macht durchaus Sinn. Beim lesen erschien es mir eher so, dass alle Vorfahren aus Fedirin stammen müssten und es dann diesbezüglich keine Lücke geben darf.
Das es sich auch auf eine entsprechend lange Ahnenreihe aus einem anderen Land beziehen kann wurde mir beim Lesen des Texts nicht deutlich.
Danke für die Klarstellung.
Oh, natürlich dürften es die meisten Leute aus Fedirin wie du sehen, aber der Trick besteht dann eben für deine Adlige darin, die Normen zu ihrem Zweck zu verdrehen! ;)
Oh, von dieser Seite habe ich es noch gar nicht betrachtet, aber es macht durchaus Sinn. Beim lesen erschien es mir eher so, dass alle Vorfahren aus Fedirin stammen müssten und es dann diesbezüglich keine Lücke geben darf.
Das es sich auch auf eine entsprechend lange Ahnenreihe aus einem anderen Land beziehen kann wurde mir beim Lesen des Texts nicht deutlich.
Danke für die Klarstellung.
Ich glaube, Midstad ließe sich relativ einfach auf die eigene Seite ziehen. Das Kaiserreich ist ja sowieso ein unwillkommener Bündnispartner und König Finn wirkt auf mich wie jemand, der vernünftigen (das heißt entsprechend nachdrücklich überbrachten) Argumenten zugänglich ist.