2. Jedes Ergebnis gilt es entsprechend zu interpretieren: Wenn die Probe scheitert, heißt das nicht, dass der Charakter inkompetent war, sondern Pech hatte. Vielleicht war das Lichtverhältnis nicht richtig oder im Schlachtengewirr kam das bedrohliche Brüllen nicht richtig herüber.
In der Situation würde ich gar nicht würfeln. Das muss kein Varg sein, sondern kann auch ein Gnom oder so sein. Wenn ich 3:1 gegen jemanden Kämpfe und der innerhalb von wenigen Sekunden meine beiden Kumpanen niederschlägt, ja dann werde ich gewiss nicht weiter kämpfen, wenn er mir dann auch noch die Wahl lässt.
Das sehe ich auch insofern nicht als Problem, da der Kampf sowieso gewonnen ist. Ihn fortzuführen hat schlichtweg keinen Mehrwert, wenn ich bei ner 3:1 Unterzahl schon keinen Schaden nehme, dann werd ich das bei der 1:1 Situation erst recht nicht tun.
1.Varg mit viel Kampfkraft und wenig Redepower:
"Leg deine Waffen nieder du Wurm oder ich mach dich Messer !"
Der Räuber läßt seine Axt fallen und hebt die Hände.
Als auch der Varg seinen Zweihänder senkt und kurz abgelenkt ist. (er kratzt sich hinterm Ohr)
Schleudert der Räuber ihm einen Dolch/Sand/Stein entgegen und ergreift die Flucht.
[...]
Also wenn du Gefangene machen willst als Varg, musst du reden können...
Es kommt natürlich immer auf die Situation an.
Wenn du ihn fesseln willst, musst du den Zweihänder weglegen, was ihm so er eine richtige Waffe zieht, einen Vorteil verschaftt.
Und er geht davon aus das er eine Chance gegen dich hat weil du ihn nicht richtig einschüchtern konntest.
(In deiner Situation hätte bei mir sich der Räber schon von sich aus ergeben bzw. wäre geflohen.)
Dein Varg ist anscheinend ja etwas gehandicappt was die Konfliktbewältigung angeht, wenn man "Auf´s Maul" außer acht läßt.
Da darfs es dann auch ruhig passieren, das ein Gnom dich einschüchtern/überreden kann, immerhin hat er dafür bezahlt das tun zu können.
...Und ja, wenn man den Aspekt "Ich habe in wenigen Sekunden seine 2 Kumpels umgehaut" weglässt, dann kann ich durchaus nachvollziehen, dass der Räuber nicht eingeschüchtert ist. Mein Charakter ist halt nicht besonders gut im Einschüchtern. Was mich stört, ist dass er mich *immer noch* für keine Bedrohung hält, *nachdem* ich seine 2 Kumpels umgehaut habe.
Die Frage ist ja warum ist dein Varg ein solcher Einzelgänger das er noch nie wesentliche Erfahrungen mit einschüchtern gemacht hat?
Hat er nie mit seinen Brüdern gekämpft/ verhandelt:Wenn du das Mama sagst hau ich dir eins auf die Glocke.
Hat er sich in Kneipenschlägereien immer mit der Faust durchgesetzt und nie vorher "deeskaliert: Lass die Frau in ruhe sonst brech ich dir die Finger!
Wurde er obwohl er ein so guter Kämpfer ist nie damit beauftragt einen (kleinen) Trupp anzuführen?
Alles in allen finde ich Kämpfer-Charaktere dennen jegliche Bildung in Sozialtalenten fehlt immer etwas...seltsam.
(wobei ich jetzt natürlich nicht weiss wie es bei deinem Varg mit Empathie und Überreden aussieht...)
Ein Wert von 0 heisst halt, dass der das nie wirklich gemacht hat...
Du kannst ja gerne in der Gruppe eine Regel für Moral vorschlagen. Oder man reagiert einfach darauf narrativ: "Hey, ich habe gerade 2 Typen umgemoscht, sollte man mich da nicht als Bedrohung ansehen?" - "Da hast du wohl recht, okay, dann siehst du nun, wie der Rest der Räuber vor dir angsterfüllt zurückweicht."
Kurz, da liegt es einfach in der Verantwortung des Spielleiters/Spielers passend zu reagieren.
Ganz allgemein: Ich bin sehr stark skeptisch, wenn Leute aus den Werten eines Charakters auf seine Persönlichkeit schließen wollen. Die Werte eines Charakters stellen dar, was der Charakter kann, und nicht wie der Charakter sich verhält oder wer er ist.Hier bin ich ganz deiner Meinung. Es kann unterschiedliche Gründe dafür geben, warum jemand in bestimmten Dingen nicht gut ist.
Und wenn du es dann auch noch als "hacken"/"cheaten" ansiehst, wenn ich meinen Charakter nicht so spiele, wie du ihn dir vorstellst, nachdem du seine Werte gesehen hast, dann weiß ich auch nicht mehr weiter...bzw. das:
War es also Cheaten, dass mein Charakter das einzig vernünftige getan hat und die Rolle des Face übernommen hat? Er war schließlich der einzige mit der Grundvoraussetzung fürs Face sein: Er konnte sich verständigen.halte ich für ein Missverständnis. So, wie ich deadplan verstanden habe, sieht er (und so sehe ich das auch), es als "cheaten", wenn man Erfolg in sozialen Interaktionen erwartet, weil der Spieler gut darin ist, der Charakter aber keine Fertigkeitspunkte investiert hat. Ich versuche auch nicht, mir eine Heimlichkeitsprobe zu ersparen, wenn ich beschreibe, wie mein Charakter sich vorsichtig von Deckung zu Deckung bewegt.
halte ich für ein Missverständnis. So, wie ich deadplan verstanden habe, sieht er (und so sehe ich das auch), es als "cheaten", wenn man Erfolg in sozialen Interaktionen erwartet, weil der Spieler gut darin ist, der Charakter aber keine Fertigkeitspunkte investiert hat. Ich versuche auch nicht, mir eine Heimlichkeitsprobe zu ersparen, wenn ich beschreibe, wie mein Charakter sich vorsichtig von Deckung zu Deckung bewegt.
Ok, nehmen wir einfach mal die Situation im Ausgangspost her: Mein Charakter hat Einschüchtern (also Anführen) 0, ist aber in einer Situation, wo es für die NSCs ganz einfach *keinen Sinn macht*, ihn nicht als lebensgefährliche Bedrohung anzusehen. Hier erwarte ich mir als Spieler Erfolg, auch wenn mein Charakter keine Fertigkeitspunkte investiert hat. Wenn mein Charakter noch nicht dazu gekommen ist, zu demonstieren, dass er eine lebensgefährliche Bedrohung ist, dann erwarte ich mir als Spieler auch keinen Erfolg beim Einschüchtern, weil der Charakter halt die entsprechenden Werte nicht hat.Das ist keine reine Frage des Einschüchterns, sondern auch eine Frage von Intelligenz und Selbsterhaltungstrieb des NSC. Wer sich in einer aussichtslosen Situation wiederfindet, sollte entsprechend reagieren (ausgenommen evtl. totale Fanatiker). Und zwar unabhängig davon, ob jemand den versuch macht, ihn einzuschüchtern.
Ein anderes Beispiel, was mir unglaublich auf die Nerven geht, sind Verhandlungen über Preise: Mal angenommen ein NSC will mir einen Gegenstand verkaufen, aber ich halte ihn für zu teuer. Mein Charakter sagt dementsprechend "Nö, für diesen Preis kaufe ich den Kram nicht." und nenne einen Preis, zu dem ich den Kram kaufen würde. Jetzt hat der SL im Prinzip 2 Möglichkeiten, darauf zu reagieren:Da hast Du recht, Möglichkeit B finde ich daneben. Das ist aber ein anderes Thema.
-> Möglichkeit A: "Da du keinen ausreichenden Verhandlungs-Skill hast, ist der Händler nicht bereit, dir den Gegenstand für diesen Preis zu verkaufen, und ihr trennt euch wieder, ohne ein Geschäft abgeschlossen zu haben."
-> Möglichkeit B: "Hey, das kann dein Charakter nicht sagen! Da ist sein Verhandlungsskill nicht gut genug! Da du so eine Niete im Verhandeln bist bezahlst du dem Händler einen horrenden Preis für den Gegenstand, und er lacht sich hinter deinem Rücken ins Fäustchen!"
Möglichkeit A kann ich akzeptieren. Möglichkeit B ist für mich ein ausreichender Grund, sofort aus der Runde auszusteigen und zukünftig nie wieder unter diesem SL zu spielen. Ich würfle auch nie freiwillig auf einen Feilschen-Skill, wenn das bedeutet, dass ich bei einem Misserfolg irgendeinen Mondpreis bezahlen muss, anstatt ganz einfach zu einem anderen Händler zu gehen oder ganz auf das Item zu verzichten... Sooo dringend brauche ich das ja meistens eh nicht.
In meinen Runden ist es üblich wenn es ans Verhandeln geht wenn man z.b. ein Pferd kaufen will, dass für 60 Lunare angeboten das es je nach Würfelergebnis so ausgeht:Das greift mir zu sehr in die Freiheit des Spielers ein. Sebst wenn der Händler es schafft, den potentiellen Kunden zu überzeugen, dass der Gaul mehr wert ist (unwahrscheinlich, da er ihn ja schon für 60 Lunare angeboten hat), bin ich nicht gezwungen, ihn zu kaufen. Ich kann mich auch entscheiden, einen alten Klepper für weniger Geld zu erwerben.
Erfolg/Triumph: Ich schaffe es den Händler dazu zu überreden, mir das Pferd für einen niedrigeren Preis zu verkaufen. Je besser das Ergebnis, desto weniger bezahle ich.
Probe nicht gelungen: Ich schaffe es nicht den Preis zu drücken, es steht mir frei, das Pferd für 60 Lunare zu kaufen oder es bleiben zu lassen.
Patzer: Der Händler schafft es mich zu überzeugen, dass das Pferd tatsächlich mehr Wert ist, als ich zu zahlen bereit bin. Daher muss ich es nun für z.b. 70 Lunare kaufen, auch wenn mir der Preis als Spieler nicht gefällt.
(Knapp) Misslungen: Der Preis verändert sich pro negativem
Erfolgsgrad um 5 % zuungunsten des Abenteurers. Ob er den
Handel eingeht, kann er dennoch frei entscheiden.
Andererseits kann man (wenn man Wert darauf legt) ein Scheitern des Versuchs auch erklären: Der Versuch, den Gegner einzuschüchtern war so schlecht, dass du den Eindruck von Verzweiflung erweckst. Offensichtlich waren deine ersten Treffer nur Glück und dir ist klar, dass das nicht nochmal gelingen wird. Deshalb willst Du den Kampf um jeden Preis vorzeitig beenden.
Das ist halt das Problem was die Sozialtalente regelmäßig aufwerfen.
Ein nicht-vorhandensein von diesen kann man "scheinabr" gut dadruch subsituiren das der Spieler diese aufweisst.
Ich habe es leider schon erlebt das Leute viele AP/EP/GP in Kampf gesteckt haben und bei Sozialtalenten gesparrt haben.
Wenn es dann zu sozialen Interaktionen kam haben diese leider nicht entsprechend ihres Talentes "gespielt" sondern haben versucht das maximale aus der Situation heruszuhandeln.
Auf Würfeln wurde dann verzichtet.
Solche Aktionen machen die GP/AP/EP die ein Sozialcharakter investiert wertloser.
B (Spezifischer)
1.Schließe ich nicht auf die persönlichkeit des Spielers zurück!
2.Wirft es schon ein gewisses Bild auf den Charakter, wenn
-er sehr gut Kämpfen kann
-tödliche Gewalt anwendet
-einen hohe GW hat. (Schüchternen Personen würde ich eher einen niedrigen GW einräumen)
-niedrige Sozialtalente/Werte aufweisst
natürlich bietet sich hier ein relativ breites Spektrum an Persönlichkeiten an.
Aber Sympathieträger sind das alles eher selten. (Auch weil Ausstrahlung ja genau diesen Sympathiewert mit vermitteln soll)
Für mich gilt im P&P-Rollenspiel ein sehr einfacher und sehr fundamentaler Grundsatz: Wie ein SC denkt, fühlt oder handelt ist *ausschließlich* Sache des Spielers, und weder der Spielleiter noch die Regeln dürfen ihm da dreinpfuschen. Soziale Skills stellen in vielen Systemen (darunter auch Splittermond) genau so ein dreinpfuschen dar, entweder durch "Du wurdest überredet, also muss dein Charakter soundso handeln!"Eine solche Vorgehensweise gefällt mir auch nicht, aber ein "Du kannst kein Anzeichen für Täuschung erkennen, dein Gegenüber wirkt aufrichtig" ist absolut in Ordnung. Wie der Charakter damit umgeht, muss aber dem Spieler überlassen bleiben.
oder durch "Dein Charakter hat die nötigen sozialen Skills nicht, also kann er nicht soundso handeln!".Ich habe eine derartige Anwendung der Regeln noch nie erlebt. Wenn der Spieler am Tisch eine inspirierende Rede hält, aber die Probe für den Charakter vergeigt, bedeutet das nicht, dass der Charakter diese Rede nicht halten kann, er wird dabei aber unaufrichtig wirken und sein Ziel deshalb nicht erreichen.
Eine solche Vorgehensweise gefällt mir auch nicht, aber ein "Du kannst kein Anzeichen für Täuschung erkennen, dein Gegenüber wirkt aufrichtig" ist absolut in Ordnung. Wie der Charakter damit umgeht, muss aber dem Spieler überlassen bleiben.
Ich habe eine derartige Anwendung der Regeln noch nie erlebt. Wenn der Spieler am Tisch eine inspirierende Rede hält, aber die Probe für den Charakter vergeigt, bedeutet das nicht, dass der Charakter diese Rede nicht halten kann, er wird dabei aber unaufrichtig wirken und sein Ziel deshalb nicht erreichen.
Sagen wir mal es wird wie oben gesagt die Probe gewürfelt und der Händler überzeugt mich dass das 3 Kupfer Schwert einen Wert von 3 Goldstücken hat und nicht nur das sondern das 3 Goldstücke eigentlich geschenkt sind für dieses Prachtobjekt. Dann ist es einfach logisch, dass er es kauft.
Wenn ich in den Mediamarkt gehe nen Fernseh suche und ich denke huhu da hab ich ein Schnäppchen gefunden dann kauft man es auch.
ich find es wirklich extrem störend wenn sich Leute aussuchen wann ein Held sich an würfe richtet und wann nicht.
Man quängelt ja auch nicht rum wenn eine Attacke daneben geht oder nicht oder ein Zauber gelingt oder nicht.
Hallo? oODas magst du vlt. so machen. Aber wenn man sich mal das Verhalten des Otto-Normalbürgers ansieht, dann doch, da schlägt er bei gefühlten Schnäppchen häufig zu, ohne sich vorher weiter zu informieren oder Preise zu vergleichen.
Selbstverständlich kauft man sich beim Mediamarkt *nicht* einfach irgendein "Schnäppchen", ohne sich vorher informiert und Preise verglichen zu haben...
Wenn der Spieler eine tolle Rede bei mir halten würde, würde ich die Probe auch machen lassen. Aber mit einer Erleichterung für die Probe. Ich versuche bei Sozialproben die Argumentation der Spieler immer als Erschwernis oder als Erleichterung einfliessen zu lassen. So habe ich häufig dann beides: Die Spieler spielen ihr Handeln aus und müssen dennoch Würfeln und ihre Fertigkeit darin haben und beides hat seinen Einfluss.
Das magst du vlt. so machen. Aber wenn man sich mal das Verhalten des Otto-Normalbürgers ansieht, dann doch, da schlägt er bei gefühlten Schnäppchen häufig zu, ohne sich vorher weiter zu informieren oder Preise zu vergleichen.
Nicht der SL spielt dann meinen Char sondern der Würfelwurf.
Und das tut der Wurf nun mal sehr oft.
Nehm ich etwas wahr?
Weiss ich einen gewissen Fakt über Stadt XY?
Treffe oder verfehle ich?
Schaffe ich den Sprung oder nicht?
Vielleicht wärst du in einem erzählerischen Spiel besser aufgehoben, rettet den Wald.
Dass Würfel dir vorschreiben, was in einer Situation geschieht, gehört nun einmal zum Grundverständnis der Regeln. Wenn du dir nun aussuchen willst, wann du dich an ein Würfelergebnis gebunden fühlst und wann nicht, dann kannst du auch gleich komplett auf das Würfeln verzichten und einfach beschreiben, was passiert.
Ich habe eine derartige Anwendung der Regeln noch nie erlebt. Wenn der Spieler am Tisch eine inspirierende Rede hält, aber die Probe für den Charakter vergeigt, bedeutet das nicht, dass der Charakter diese Rede nicht halten kann, er wird dabei aber unaufrichtig wirken und sein Ziel deshalb nicht erreichen.
Ich finde das immer so antiklimaktisch, wenn der Spieler eine inspirierende Rede hält, und der Spielleiter sich dann irgendeine blödsinnige Ausrede ausdenken muss, warum sie jetzt doch nicht so inspirierend war, weil der Wurf vergeigt wurde... Aber ok, solange es nicht heißt "Dein Charakter hätte diese Rede mit diesem Skillwert nie halten können!" kann ich damit leben.
Ich find es wirklich extrem störend, wenn der SL meinen Charakter für mich spielen will. Insbesondere wenn der SL meinen Charakter als kompletten Vollidioten darstellen will (3 Kupferschwert für 3 Gold kaufen).
"Nehm ich etwas wahr?", "Treffe oder verfehle ich?" und "Schaffe ich den Sprung oder nicht?" haben alle nichts damit zu tun, wie mein Charakter denkt, fühlt oder handelt, und haben daher nichts mit der Persönlichkeit meines Charakters zu tun, nur mit seinen Fähigkeiten.
Eine Alternative wäre es, wenn man erst würfelt und dann die Rede an dem Ergebnis orientiert. Allerdings sollte man dann vor dem Würfeln schon mal die ganzen Argumente nennen, die man ansprechen möchte, denn die könnten ja durchaus einen Bonus auf die Probe geben.
Das größte Problem mit den sozialen Fertigkeiten ist halt, dass man da als Spieler selbst durchaus sehr gut darin sein kann und dann auch nur schwer verstehen kann, warum jemand nicht so gut darin sein soll eine Rede zu halten. Immerhin ist das doch das Natürlichste der Welt, oder?
Selbstverständlich sollte immer der Spieler das letzte Wort über die Handlungen seines Charakters im Rahmen des Ergebnis der Probe haben, auch ich teile diese Auffassung, nur gibt es eben auch Gruppen in dem das Interpretationsrecht in erster Linie bei dem SL liegt. Andere Gruppen, andere Sitten, muss man nicht gut finden, doch sollte man akzeptieren.
Dein Charakter wurde erfolgreich angelogen, dir als Spieler ist aber natürlich klar, dass es sich dabei um eine Lüge handelt. Wie gehst du damit um?
Lässt du jetzt den Charakter entsprechend der Lüge handeln oder versuchst du die Handlungen deines Charakters so zu inszenieren, dass die Lüge möglichst keine Auswirkung hat?
Ich meine, wisst ihr eigentlich, wie unglaublich frustrierend das ist, wenn Leute auf "Ich mag die Sozialregeln nicht." mit "Oh, dann kannst du ja gleich komplett auf sämtliche Regeln und Würfel verzichten!" reagieren? oODie Ausgangssituation war eher:
...Ich meine, das ist ja so, als ob ich sage "Ich mag keine Bananen." und die Leute reagieren mit "Oh, dann solltest du wohl gleich auf sämtliches Obst verzichten!". Diese Reaktion ist für mich absolut unverständlich.
Prämisse: Varge sind schlecht im Einschüchtern.
"Ich habe einen krassen Vargenkämpfer mit einem guten (WIL 3) und einem schlechten Attribut (AUS 1) und ohne Kenntnis im Anführen.
Wieso dürfen mir die Würfel sagen, dass das Gegenüber auf den Einschüchterungsversuch nicht eingeht?"
Ich will mich mit meinem Charakter identifizieren können, und so ein Verhalten ist ganz eindeutig etwas, was meine Identifikation mit meinem Charakter zerstören würde.Und dann musst du ihm halt die entsprechenden Fähigkeiten geben.
Und dann musst du ihm halt die entsprechenden Fähigkeiten geben.
Du willst, das dein Varg jemanden einschüchtern kann? Ja dann musst du Anführen steigern!
Nein, muss ich nicht. Ich kann mir auch einfach eine andere Runde suchen, oder meine Zeit mit etwas anderem als P&P-Rollenspiel verbringen.Eine Option die dir immer offen steht und über die es einfach keinen Sinn hat, zu reden.
Eine Option die dir immer offen steht und über die es einfach keinen Sinn hat, zu reden.
Wenn du mit der Gruppe spielen willst und die sich an die Regeln halten, dann musst du halt dem Charakter die passende Werte geben.
Ansonsten ist halt die Frage, wie der SL bestimmen soll, wie in einer Sozialen Situation jemand reagieren soll. Davor sind halt die Regeln da die ihm sagen, wie man das bestimmen kann.
Wenn man das ganze vom subjektiven Empfinden des SLs abhängen lässt dann kann das sicherlich klappen, finde ich aber definitiv frustrierender als wenn man einfach passende Regeln hat, die dann fairer sind und die Skills des Spielers von den Skills des Charakters abkoppeln.
Ich meine, wir können hier durchaus unterschiedliche Ansichten haben, aber für mich ist Rollenspiel eine soziale Aktivität, wo es auch auf die sozialen Fähigkeiten des Spielers ankommt... Hier jetzt zu sagen, dass es "unfair" ist, seine sozialen Fähigkeiten als Spieler auch einzubringen, ist ungefähr so, als ob man bei einem Wettrennen sagen würde "Hey, dass andere Leute schneller rennen können als ich ist unfair!".
Ich meine, schau dir Mouseguard mal an: Dort hängt dein Erfolg in Nahkampf auch von deinen Fähigkeiten als Spieler ab, und nicht nur von deinem Skillwert (Weil es ein SteinScherePapier-Kampfsystem ist). Bei diesem System sehe ich auch nicht viele Leute sich aufregen, dass die Charaktere von Leuten, die besser SteinScherePapier spielen können, besser im Kampf sind, obwohl ihre Kampfwerte nicht höher sind.
Oder wir können von mir aus auch Splittermond als Beispiel nehmen: Jemand, der das Kampfsystem gut kennt, und weiß, wie man die ganzen Manöver und Kampfoptionen optimal zu seinem Vorteil einsetzt, wird mit seinem Charakter im Kampf auch bessere Ergebnisse erzielen als jemand, dessen Charakter zwar auf dem Papier bessere Werte hat, der aber die Möglichkeiten des Kampfsystems überhaupt nicht gut ausnutzen kann und völlig ineffizient vorgeht. Ist es laut deiner Argumentation nicht unfair, dass man im Kampf seine Fähigkeiten als Spieler einbringen kann, um mit einem Charakter mit eigentlich unterlegenen Kampfwerten trotzdem was zu reißen, aber bei sozialen Aktionen nicht?
Ich meine, wir können hier durchaus unterschiedliche Ansichten haben, aber für mich ist Rollenspiel eine soziale Aktivität, wo es auch auf die sozialen Fähigkeiten des Spielers ankommt... Hier jetzt zu sagen, dass es "unfair" ist, seine sozialen Fähigkeiten als Spieler auch einzubringen, ist ungefähr so, als ob man bei einem Wettrennen sagen würde "Hey, dass andere Leute schneller rennen können als ich ist unfair!".
Ich habe nix gegen das subjektive Empfinden des SLs (zumindest nicht bei diesem Thema), und ich halte eine Abkoppelung von Spieler- und Charakterskills hier nicht für wünschenswert. Wie gesagt, bei diesem Punkt kann man unterschiedliche Ansichten haben.Wo ich dann aber doch wieder zum Schluss kommen würde, das du lieber ein erzählerisches Rollenspielsystem nehmen solltest, das größtwenteils auf Regeln verzichtet. Denn die Regeln sind ja meist gerade für diese Entkopplung da.
Was für ein Schwachsinn!Sehe ich halt nicht so. Nach allem, was du bisher gesagt hast, bin ich halt der Meinung, das so ein System für dich besser wäre.
Solange nicht der Satz "Dein Charakter würde es nie hinkriegen, das so zu sagen!" fälltUnd der gespielte Straßenjunge mit INT 1 kann sich so eloquent ausdrücken, wie der Spieler es kann?
Sehe ich halt nicht so. Nach allem, was du bisher gesagt hast, bin ich halt der Meinung, das so ein System für dich besser wäre.
Ist immer toll, wenn andere Leute der Meinung sind, besser zu wissen als du selbst, was du eigentlich willst.Ich sag gar nicht, das ich besser weiß, was du willst.
Das greift mir zu sehr in die Freiheit des Spielers ein. Sebst wenn der Händler es schafft, den potentiellen Kunden zu überzeugen, dass der Gaul mehr wert ist (unwahrscheinlich, da er ihn ja schon für 60 Lunare angeboten hat), bin ich nicht gezwungen, ihn zu kaufen. Ich kann mich auch entscheiden, einen alten Klepper für weniger Geld zu erwerben.Zumindest bei mir taucht der Listenpreis eigentlich in der Spielwelt nie auf. Händler gehen immer mit einem überzogenen Preis in die Verhandlungen, genau wie SCs immer mit einem möglichst niedrigen beginnen. Ohne Massenproduktion und Globalisierung gibt es höchstens Zunftbindungen, die einen (lokal) einheitlichen Preis durchsetzen können.
Die Frage ist halt, Rettet den Wald, was machst du wenn du ein_e introvertierte_n Spieler_in hast, diese_r gerne ein Labertasche spielen will, die jeden bequatschen kann... das geht dann bei dir nicht und das ist genau der Punkt den Tigerle und Loki zu versuchen zu erklären. Es muss nicht gut gefunden werden, es ist aber nun einmal in den Regeln für Splittermond zu vorgesehen.
Zum Thema Feilschen:Das hat doch nichts mit Listenpreisen zu tun. Im genannten Beispiel hat der Händler ein Pferd zu einem Preis angeboten. Der Spieler wollte den Preis drücken und der Händler hat ihn dazu gebracht, sogar mehr zu bezahlen als das Eröffnungsangebot. Und das ist schwer zu rechtfertigen. Und dazu kommt, Massenproduktion oder nicht, dass üblicherweise der SC dennoch Vergleichswerte hat. Er ist nämlich nicht spontan mit dem Bedürfnis, ein Pferd zu erwerben vor dem Händler entstanden. Und selbst dann könnte er sich noch anderweitig umsehen.ZitatDas greift mir zu sehr in die Freiheit des Spielers ein. Sebst wenn der Händler es schafft, den potentiellen Kunden zu überzeugen, dass der Gaul mehr wert ist (unwahrscheinlich, da er ihn ja schon für 60 Lunare angeboten hat), bin ich nicht gezwungen, ihn zu kaufen. Ich kann mich auch entscheiden, einen alten Klepper für weniger Geld zu erwerben.Zumindest bei mir taucht der Listenpreis eigentlich in der Spielwelt nie auf. Händler gehen immer mit einem überzogenen Preis in die Verhandlungen, genau wie SCs immer mit einem möglichst niedrigen beginnen. Ohne Massenproduktion und Globalisierung gibt es höchstens Zunftbindungen, die einen (lokal) einheitlichen Preis durchsetzen können.
Was man bei der Einschüchterung des einen Räubers auch nicht ganz vergessen darf: Der Anblick eines wütenden oder zähnefletschenden Vargen ist für einen lorakischen Räuber sicherlich nicht ganz ungewöhlich. Schließlich sind die Vargen ja eine normale Rasse in der Welt, von daher ist das nichts besonderes.Ebensowenig wie der Anblick eines muskelbepackten Hünen in unserer Welt - anlegen will ich mich mit dem trotzdem eher nicht.
]Ebensowenig wie der Anblick eines muskelbepackten Hünen in unserer Welt - anlegen will ich mich mit dem trotzdem eher nicht.Aber Du bist ja auch kein Räuber der damit rechnen muss auch mal Gegenwehr zu bekommen, oder?
In meinen Runden ist es üblich wenn es ans Verhandeln geht wenn man z.b. ein Pferd kaufen will, dass für 60 Lunare angeboten das es je nach Würfelergebnis so ausgeht:Das greift mir zu sehr in die Freiheit des Spielers ein. Sebst wenn der Händler es schafft, den potentiellen Kunden zu überzeugen, dass der Gaul mehr wert ist (unwahrscheinlich, da er ihn ja schon für 60 Lunare angeboten hat), bin ich nicht gezwungen, ihn zu kaufen. Ich kann mich auch entscheiden, einen alten Klepper für weniger Geld zu erwerben.
Erfolg/Triumph: Ich schaffe es den Händler dazu zu überreden, mir das Pferd für einen niedrigeren Preis zu verkaufen. Je besser das Ergebnis, desto weniger bezahle ich.
Probe nicht gelungen: Ich schaffe es nicht den Preis zu drücken, es steht mir frei, das Pferd für 60 Lunare zu kaufen oder es bleiben zu lassen.
Patzer: Der Händler schafft es mich zu überzeugen, dass das Pferd tatsächlich mehr Wert ist, als ich zu zahlen bereit bin. Daher muss ich es nun für z.b. 70 Lunare kaufen, auch wenn mir der Preis als Spieler nicht gefällt.
der klapprige gaul mag ja vielleicht nichtmal 60 wert sein, aber wenn der händler sein handwerk versteht, verkauft er dir ja auch noch das zaumzeugs, den unterbodenrostschutz, alufelgen und eingebauten cdplayer mit 3jahresdownloadabo im supersonderreduzierten paketpreis von 99,95 zu einer guten finanzierungsrate von... P.S: man verzeihe mir, daß ich von pferden offensichtlich noch weniger verstehe als von autos und ändere ggf die flavourtexte. das prinzip sollte dennoch klar sein :PEs kommt aber eben durchaus vor, dass sich jemand entscheidet, nicht das beste Modell zu kaufen und auch auf Sonderausstattung zu verzichten, obwohl er das Geld dafür hätte. Ganz einfach, weil er es nicht braucht.
Es kommt aber eben durchaus vor, dass sich jemand entscheidet, nicht das beste Modell zu kaufen und auch auf Sonderausstattung zu verzichten, obwohl er das Geld dafür hätte. Ganz einfach, weil er es nicht braucht.
Es kommt aber eben durchaus vor, dass sich jemand entscheidet, nicht das beste Modell zu kaufen und auch auf Sonderausstattung zu verzichten, obwohl er das Geld dafür hätte. Ganz einfach, weil er es nicht braucht.
Hat meiner Erfahrung nach nicht wirklich etwas mit Willenskraft zu tun, sondern eher mit "Ich verstehe die Grundsätze davon, wie man mit Geld umgeht.".Ja, dein Verständnis dafür spielt ebenfalls eine Rolle, genauso wie deine Willenskraft.
Sich nicht total über den Tisch ziehen lassen ist auch etwas, was recht einfach sein dürfte in Bezug auf Proben. Ich glaube da bin ich ebenso wie viele Leute nicht anfällig für. Und für entsprechendes über den Tisch ziehen dürften wie erwähnt auch Umstände anfallen, die eben das eigene Widerstehen erleichtern.
Wofür steht GW doch gleich?
Ich finde es wie geasgt unfair den "Face"-Spielern gegenüber wenn sich die "Prügelchar"-Spieler immer aussuchen welche Proben gegen ihren Charakter wirken und welche nicht...Ich bin deiner Meinung, soweit es darum geht, bei sozialen Fertigkeiten ebenso zwischen dem Können des Spielers und dem des Charakters zu unterscheiden wie bei anderen Fertigkeiten auch.
Wenn der Verkäufer dich beschwatzt dann tut er das.
Woher kommt immer idese Angst vor dem bösen SL?
Noch Fragen?Ja: Hat der SL das Regelwerk gelesen?
(Knapp) Misslungen: Der Preis verändert sich pro negativem Erfolgsgrad um 5 % zuungunsten des Abenteurers. Ob er den Handel eingeht, kann er dennoch frei entscheiden.
Kann man mögen, muss man aber nicht.Zitat von: TrollsTimeNoch Fragen?Ja: Hat der SL das Regelwerk gelesen?Zitat(Knapp) Misslungen: Der Preis verändert sich pro negativem Erfolgsgrad um 5 % zuungunsten des Abenteurers. Ob er den Handel eingeht, kann er dennoch frei entscheiden.
Allerdings frage ich mich bei den ganzen Posts zum Thema Handeln was das mit Einschüchtern zu tun hat? ;)
Es ist bei SpliMo eigentlich ziemlich üblich, dass Mindestwürfe und Ergebnisse von Proben offen angesagt werden. Insofern mag man nicht wissen, wie der Listenpreis ist, aber man weiß, dass die Diplomatieprobe mit 2EGs zugunsten des Verkäufers ausgegangen ist.Kann man mögen, muss man aber nicht.Zitat von: TrollsTimeNoch Fragen?Ja: Hat der SL das Regelwerk gelesen?Zitat(Knapp) Misslungen: Der Preis verändert sich pro negativem Erfolgsgrad um 5 % zuungunsten des Abenteurers. Ob er den Handel eingeht, kann er dennoch frei entscheiden.
Insofern ist es zwar RAW, wird aber sicher je nach Situation dann trotzdem ggf. anders entschieden. Zumal vielleicht auch nicht alle Spieler die Preislisten auswendig lernen und direkt sagen können, ob sie nun mehr oder weniger als den Listenpreis bezahlen.
Woher kommt immer idese Angst vor dem bösen SL?Ja wie denn nun? Einerseits sollen die Handlungen des SC durch den Würfelwurf bestimmt werden, andererseits wäre ein SL, der diese Regel tatsächlich einsetzt, offenbar deiner Meinung nach ein schlechter (böser) Spielleiter.
Ich krieg immer dann den Hut auf, wenn Spieler irrationales Handeln bzw ein irrationales Ergebnis bei NSC ohne weiteres schlucken,Ich erwarte, dass keine Seite irrational handelt. Vorab wird der Händler sich eine Untergrenze setzen und der potentielle Käufer sich eine Obergrenze.
bei sich selbst aber von strikt rationalem Handeln und einer Reißleine ("dann kauf ich halt nicht") ausgehen.
vargischer händler fordert blutüberströmtes kind mit schwert in der hand auf seinen laden zu verlassen -> vergleichende einschüchternprobe, oder doch ein bischen handeln mit bonus für das kind?Eindeutig verhandeln. Evtl. Kann er das Kind noch überzeugen, dass es sinnlos ist was es da tut. Kinder sind dann doch deutlich leichtgläubiger als Erwachsene.
....Zu ObergrenzeIch krieg immer dann den Hut auf, wenn Spieler irrationales Handeln bzw ein irrationales Ergebnis bei NSC ohne weiteres schlucken,Ich erwarte, dass keine Seite irrational handelt. Vorab wird der Händler sich eine Untergrenze setzen und der potentielle Käufer sich eine Obergrenze.
bei sich selbst aber von strikt rationalem Handeln und einer Reißleine ("dann kauf ich halt nicht") ausgehen.
Und die leider immer wieder herangezogene Annahme, dass SCs keinerlei Vorstellung vom Wert einer Ware haben, finde ich gelinde gesagt sehr fernliegend. Nur weil es keine Verkaufskataloge gibt, bedeutet das nicht, dass keine weiteren Händler existieren, die vergleichbare Waren anbieten. Und wenn man bedenkt, dass der Charakter im Moment des Kaufs bereits ein paar Jahre auf der Welt ist, sollte man davon ausgehen, dass er sich zumindest bei seinem Handwerkszeug (z.B. Waffen bei einem Kämpfer) auskennt.
Btw, ich in meinem Beispiel ja noch die sanfteste Variante wählte ("Du kaufst dir noch ein Kurzschwert!", "Der Alchimist hat recht: Die Anschaffung eines Starkeelixiers erscheint dir sinnvoll!")Ich bin da komplett anderer Meinung und empfinde das eher als die schlimmere Variante, also einfach etwas mehr zu zahlen.
Btw, ich in meinem Beispiel ja noch die sanfteste Variante wählte ("Du kaufst dir noch ein Kurzschwert!", "Der Alchimist hat recht: Die Anschaffung eines Starkeelixiers erscheint dir sinnvoll!")Ich bin da komplett anderer Meinung und empfinde das eher als die schlimmere Variante, also einfach etwas mehr zu zahlen.
Das ist jetzt aber ein strohman Argument.
Da ich eine Rolle Spiele kann ich auch schlichtweg mir eine Rolle wählen, die gerade genau die Attribute hat, die ich haben will.
Der Vergleich ist hier also absolut unpassend.
@ rdw:
nochmals: "Gleiches Recht für alle!"
Wenn die Spieler den NSC über den Tisch ziehen oder auch nur einen besonderen Rabatt erfeilschen wollen o.ä.
dann geht das natürlich auch andersrum.
Btw, ich in meinem Beispiel ja noch die sanfteste Variante wählte ("Du kaufst dir noch ein Kurzschwert!", "Der Alchimist hat recht: Die Anschaffung eines Starkeelixiers erscheint dir sinnvoll!")
@TrollsTime
Mir ging es nur darum das ich "mehr Ware" nicht als sanfte Variante verstehe, sondern eher als Harte, weil ich nun weiteres teilweise nutzloses Zeug habe, das ich nicht haben wollten.
Ich persönlich (und damit mag ich vlt. auch alleine stehen, aber so sehe ich das) finde das wesentlich schlimmer als wenn ich einfach mehr bezahlen würde für den einen Gegenstand.
-> Realistischerweise ist es mit normalen Waffen für einen normalen Menschen nicht möglich, eine Plattenrüstung zu durchschlagen... Und trotzdem gibt es in Splittermond so einige Waffen, die das können, auch wenn sie eigentlich denkbar ungeeignet dafür wären (Ich sag nur Zackenspieß).Spätestens hier fange ich dann auch laut (und nicht nur zu in meinen Gedanken) zu sagen "Moment, das stimmt aber nicht".
In Splittermond steht explizit im Regelwerk drin, dass man bei einer verhauten Feilschen-Probe immer noch frei entscheiden kann, ob man auf den Handel eingeht.Und das kannst du auch gerne so spielen dann. Hindert dich ja niemand dran. Insofern weiß ich auch gar nicht, was gerade eigentlich das Problem sein soll.
Ich in der Tat, fände es interessanter bei "Klappte es auf dem Mark?", wenn nichtDa würde es bei mir schon aufhören, weil mir persönlich "der Markt" ziemlich egal ist, wenns ums P&P geht.
Und das kannst du auch gerne so spielen dann. Hindert dich ja niemand dran. Insofern weiß ich auch gar nicht, was gerade eigentlich das Problem sein soll.
Dass nur "Abenteurer" sagen dürfen "Neeh, doch nicht!" bereitet mir "Zustand: Kopfschmerzen".Ist ja auch nicht meine Vorgehensweise. siehe meinen einen Post darüber, wie wir es bei unserer Tischgruppe machen (wobei wir selbst da so ziemlich nie feilschen).
Mein Problem ist, dass hier ein paar Leute gesagt haben, dass es für den SL ok ist, die SCs durch Sozialwürfe zu kontrollieren, und dass die Spieler das gefälligst zu akzeptieren haben.Naja, ich finde jetzt nicht das "Wenn ich mit jemanden feilsche kann ich auch den kürzeren dabei ziehen" wirklich als "den SC durch Sozialwürfe kontrollieren" ist.
Und das kannst du auch gerne so spielen dann. Hindert dich ja niemand dran. Insofern weiß ich auch gar nicht, was gerade eigentlich das Problem sein soll.
Mein Problem ist, dass hier ein paar Leute gesagt haben, dass es für den SL ok ist, die SCs durch Sozialwürfe zu kontrollieren, und dass die Spieler das gefälligst zu akzeptieren haben. Ich will diesen SLs hier mitteilen, dass das nicht ok ist, und dass sie sich für ihr Verhalten schämen sollten. Es sei denn natürlich die entsprechenden Spieler sind auch der Meinung, dass das in Ordnung ist.
Außerdem will ich anderen Spielern, die unter derartigen SLs spielen (und davon frustriert sind) mitteilen, dass nicht alle SLs so denken, und dass es hier durchaus in Ordnung ist, sich eine andere Runde zu suchen, die mehr dem eigenen Geschmack entspricht.
Naja, ich finde jetzt nicht das "Wenn ich mit jemanden feilsche kann ich auch den kürzeren dabei ziehen" wirklich als "den SC durch Sozialwürfe kontrollieren" ist.
Und ich glaube es hat auch niemand hier jemals vorgeschlagen, das ein Händler jemanden einfach zum feilschen Zwingen kann oder mit einer Redegewandheit-Probe ihn zum Kauf von etwas zwingen kann.
Zumindest habe ich nicht gesehen, das hier irgendjemand etwas derartiges vorgeschlagen hat. Insofern kommt mir das Problem hier gerade etwas künstlich vor.
Ich hab hier die ganze Zeit geglaubt, es geht darum, dass dem SC unfreiwilligerweise ein Riesenhaufen Geld aus der Tasche gezogen wird, obwohl er eigentlich nur ein Schwert für 10L kaufen wollte, ohne irgendeine Absicht, da lange herumzufeilschen...Ich will nicht ausschließen, das andere das so gemeint haben, aber ich definitiv nicht.
Fairness ist wenn alles etwas bekommen für die EP die sie ausgeben.
Du wolltest gerne EP von Mitspielern unbrauchbar machen.
Bzw. war es dir egal wenn Spieler die nicht gut verhandeln können sozial agieren können mit ihren sozial Chars schlechter abschneiden.
Ich will das jeder das spielen kann was er will, und zwar so gut wie die Regeln es ihm erlauben und nicht die Sympathie des SL.
(Denn wenn die Spieler mit dem SL verhandeln geht es viel mehr um Anti-Pathie bzw Sympathien zwischen denn beiden als wenn die Würfel das tun)
Und zu Spielleiter fremd bestimmung außer im Spiel mit 15 Jährigen habe ich das nicht erlebt.
Bei all dem gehe ich immer von folgenden Thesen aus:
Jeder kann überredet werden.
Es gibt nichts, das nicht verhandelbar ist.
Man muss es der betreffenden partei nur gut genug "verkaufen".
Wenn man das tut hält zumindest für den Moment der überredete das ganze für eine gute Idee oder zumindest für das kleinere Übel.
@wusch:
Kannst du unfair finden. Ist es ja auch. Ist mir in diesem Zusammenhang aber wurscht, siehe der Vergleich mit ImproTheater.
Ich vermute nicht das rdw unfairspielen will, er sagt es selbst.
Es ist Sommer, macht die glotze aus, packt die Würfel aus und spielt oder dreht ne Runde in der Natur oder macht liebe... oder oder oder ...
Außerdem will ich anderen Spielern, die unter derartigen SLs spielen (und davon frustriert sind) mitteilen, dass nicht alle SLs so denken, und dass es hier durchaus in Ordnung ist, sich eine andere Runde zu suchen, die mehr dem eigenen Geschmack entspricht.
Und an dieser Stelle finde ich die optionale Regel: "gib einen Splitterpunkt aus, um das Ergebnis eines Sozialskills zu ignorieren" super wichtig und gut.
Captainpains Regel entsprach auch nicht ganz dem, was das Regelwerk tatsächlich aussagt. Das besagt nämlich: Wer den Ausgang eines sozialen Konflikts ignorieren möchte, nimmt einen Malus von 3 Punkten auf alle Proben in kauf. Diesen kann er 1:1 mit Splitterpunkten abbauen - für einen vollständigen Abbau des Malus braucht man also ggf. einen guten Teil der Splitterpunkte eines kompletten Abends.
@ Mr.Renfield:
Besonders im Kampf ist die Erhöhung des Widerstandswertes manchmal der Unterschied zwischen Treffer und Streiftreffer/Fehlschlag. Und das macht Splitterpunkte mächtig im Kampf.
Nimm zwei identische Figuren und lass sie innerhalb des SpliMo Regelsystems aufeinander los und gib einer dieser Figuren Splitterpunkte.
Der Splitterträger wird immer gewinnen und meines Erachtens mehr als mit knappem Vorsprung.
Wenn das Ergebnis der Sozialprobe aber zu etwas führen würde was das Abenteuer sprengt bzw. den Spielern wichtige Handlungselemente wegnimmt sind 3 Punkte Abzug ein guter Deal.
Der Ausgang eines sozialen Konflikt wäre ja zum Beispiel:
Der Bösewicht kann aufgrund seines Würfelwurfs im sozialen Konflikt allen anwesenden Personen einreden, er sei der Postbote und habe einen Brief für die Prinzessin. Alles NSC und SC müssen dann aufgrund der guten Redegewandheitsprobe weggehen und der Bösewicht erdolcht die Prinzessin.
Ohne diese optionale Regel könnten die SC nix dagegen tun ;)
Zu -3 für weitere Proben:
Habe ich das richtig verstanden:
Ich kann den Ausgang eines sozialen Konflikts als Abenteurer ignoriern, indem ich -3 für ALLE WEITEREN Proben hinnehme?
Also auch zB Kampf?
Für wie lange?
Soziale Konflikte,
Glaubwürdigkeit und Spielercharaktere
Ein sozialer Konflikt ist keine Zauberei. Nicht immer ist es möglich, durch reine Überredungskunst Wundertaten zu vollbringen: Auch eine noch so redegewandte Person wird es schwer haben, den Kaiser von Selenia dazu zu überreden, seinen Thron an ihn abzutreten. Die hier vorgestellten Regeln sind nur eine Annäherung an die Realität – der Spielleiter hat jederzeit das Recht, zu entscheiden, dass ein von den Abenteurern gestecktes Ziel schlicht nicht glaubwürdig über soziale Konflikte erreichbar ist.
Gerade die Anwendung von sozialen Konflikten gegen Spielercharaktere ist ein heikles Thema. Viele Spieler reagieren allergisch darauf, wenn ihnen die Kontrolle über die Entscheidungen ihres Abenteurers abgenommen werden und wollen nicht, dass ein Würfelwurf bestimmt, ob sie einer Lüge glauben oder nicht. Gleichzeitig kann es für den Spielleiter schwierig sein, wenn ein Abenteurer mit Silberzunge den Oberbösewicht beim ersten Treffen zur Aufgabe überredet. Um so etwas zu vermeiden, können sie auf folgende
Optionalregel zurückgreifen:
Splitterträger (also alle Spielercharaktere) und wichtige Spielleitercharaktere (Spielleiterentscheidung) können sich den Konsequenzen eines sozialen Konfliktes entziehen: Der Krieger ist vielleicht eingeschüchtert, bleibt aber auf seinem Posten, der Magier geht nicht mit der schönen, aber verdächtigen Verführerin auf ihr Gemach. Entzieht sich eine solche Person aber einem Konflikt, wird sie von störenden und hemmenden Gedanken an die verpasste Chance oder von Selbstzweifeln geplagt. Sie erhält einen Malus in Höhe von 3 Punkten auf alle Proben. Diese Abzüge können nur gesenkt werden, wenn die Person 1 Splitterpunkt pro Punkt ausgibt – sie verschwinden nicht von selbst.
Auf diese Art und Weise hat der soziale Konflikt spürbare Konsequenzen, entzieht aber dem Spieler oder dem Spielleiter nicht die Kontrolle.
Kurz und knapp ... finde diese Splitterpunkt für Sozialenkonflikt Regel überhaupt nicht gut.
Hmm bzgl des Feilschens:Weil der Händler bei exakt der gleichen Probe annehmen muss. Die erfolgreiche Feilschen Probe bedeutet nunmal dass das Feilschen erfolgreich war, nicht das einfach nur hoher Preis gennant wurde.
Wieso solltest du bei einem Feilschen-Fehlschlag nicht sagen können, nö dann nicht? Kleines Beispiel aus Witcher 3, hier läuft das Feilschen auch so ab, dass du versuchen kannst den Preis für deine Dienste hochzutreiben... wenn du es übertreibst (es gibt ein Annoyance-Level) oder ihr euch binnen der "Geduld" des Auftraggebers nicht auf einen Preis einigt, wird dieser sagen "Macht es für den Preis den ich euch nannte oder lasst es bleiben!" und wartet auf ein ja oder nein.
Wieso sollte das hier nicht möglich sein? Und auch im richtigen Leben, wenn der Händler auf dem Flohmarkt sagt er macht es nur zu dem Preis... kann ich doch immer noch gehen.. egal ob ich gefeilscht habe oder nicht.
Das Problem ist: Dem Abenteurer steht es frei, den Artikel zu dem verhandelten Preis zu kaufen oder nicht. Dem Händler auch, ihn zu verkaufen oder nicht? Wenn ja, wo liegt dann der Sinn des Feilschens? Wozu würfle ich besonders gut, wenn der Händler dann einfach sagt "Sorry, der Preis ist mir zu hoch". Und wenn der Händler nicht vom Kauf zurücktreten darf, wieso nicht? Logisch wäre das nicht (auch wenn der Regeltext dies andeutet).
Ich vermute, die Rechte der Händler werden hier der Einfachheit des Systems zum Vorteil der Abenteurer geopfert.
Und warum sich manche Spieler einen abbrechen, wenn sie statt 10 Lunar, 13 Lunar bezahlt haben, ist mir auch schleierhaft.
Dann hat dieser Abenteurer doch die dementsprechenden Werte und ihm passiert das fast nie. Vermutlich ist er sogar besser als der durchschnittliche Händler (die haben auch nicht alle ne Fertigkeit von 6).Und warum sich manche Spieler einen abbrechen, wenn sie statt 10 Lunar, 13 Lunar bezahlt haben, ist mir auch schleierhaft.
Das kann ich schon irgendwie verstehen. Wenn man einen geizigen Charakter spielt oder einen, der eben im Feilschen besonders gut ist, will man das auch gewürdigt wissen. Ein Händler mit 10 Jahren Erfahrungen im Feinkostgeschäft (den das Schicksal zum Abenteurer auserkoren hat), kauft nicht einfach noch ein paar Birnen extra. Schließlich kennt er die Tricks.
Ich werde in meinen Runden vermutlich die Vereinfachung mitnehmen. Schließlich ist das in den seltensten Fällen spielentscheidend. Und wenn doch, gestatte ich dem Händler einfach, die -3 in Kauf zu nehmen.Das zweite brauchst du nicht, wenn du das erste ignorierst....
LG
(Gesetzlich darf man ja auch im Rewe feilschen und wenn ich mit dem Produkt an die Kasse gehe und es günstiger haben will... werde ich das wahrscheinlich nicht bekommen... aber muss es ja auch nicht kaufen :D)Was eine Probe auf feilschen aber darstellt ist das ihr auf eine Einigung für den Preis gekommen seid und du dann DANACH plötzlich aus heiterem Himmel dich doch um entscheidest, obwohl du dich gerade noch auf den Preis geeinigt hast.
Ich finde man muss einfach zwischen Käufer und Verkäufer unterscheiden, denn - wie auch im echten Leben - hat der Käufer immer die Möglichkeit den Preis den er zahlen soll nicht mitzumachen.
(Gesetzlich darf man ja auch im Rewe feilschen und wenn ich mit dem Produkt an die Kasse gehe und es günstiger haben will... werde ich das wahrscheinlich nicht bekommen... aber muss es ja auch nicht kaufen :D)Was eine Probe auf feilschen aber darstellt ist das ihr auf eine Einigung für den Preis gekommen seid und du dann DANACH plötzlich aus heiterem Himmel dich doch um entscheidest, obwohl du dich gerade noch auf den Preis geeinigt hast.
Das ist halt das Problem, das einige von uns mit diesem Szenario haben, das du dich, obwohl du dich geeinigt hast, dann doch plötzlich um entscheiden kannst nur weil der Spieler weiß, dass der Preis so doch nicht so dolle ist.
Ich finde man muss einfach zwischen Käufer und Verkäufer unterscheiden, denn - wie auch im echten Leben - hat der Käufer immer die Möglichkeit den Preis den er zahlen soll (wenn er ihm zu hoch ist) nicht mitzumachen.Au contraire. Wenn der Händler seine Probe gut geschafft hat, ist dem Abenteurer der Preis nämlich nicht zu hoch (sondern nur dem Spieler).
Aber in der Regel sind die Spieler ja die Käufer und der Käufer, der ja sein Geld ausgeben soll, hat halt immer den Vorteil zu sagen "Nö" in diesem Szenario.Nur, so lange, wie seine Feilschenprobe nicht schief geht. Indem Moment, wo er sich hat belabern lassen, sagt er eben nicht "nö", sondern "ohja, der Preis ist doch angemessen" oder zähneknirschend "mir bleibt wohl nichts anderes übrig".
(Gesetzlich darf man ja auch im Rewe feilschen und wenn ich mit dem Produkt an die Kasse gehe und es günstiger haben will... werde ich das wahrscheinlich nicht bekommen... aber muss es ja auch nicht kaufen :D)Deutschland hat kaum eine Feilschenkultur...
...Welcher Preis? Der Listenpreis oder vielleicht der eh schon höher angesetzte Preis des Händlers?
Das ist nicht korrekt... wenn ich als KÄUFER feilsche... liegt mein Ziel ja darin einen GÜNSTIGEREN Preis zu erzielen, wenn ich darin scheitere, heißt das ja, dass der Verkäufer bei dem Preis bleibt.
Ein misslungenes feilschen hat also nichts mit einer Einigung per se zu tun.Wenn BEIDEN die Feilschenprobe misslingt, kann es sein, dass man unverrichteter Dinge auseinander geht.
@LokiUmgekehrt gilt doch das gleiche:
Ein gelungenes Feilschen würde aber (s.o.) heißen, dass mein Ziel den günstigeren Preis zu erziehen gelückt ist und der Verkäufer praktisch OK zu dem Preis sagt... warum sollte er nach einem "der Preis ist ok" dann sagen, dass er nicht mehr verkaufen will :)?
Ja das ist ein extra Thema :) ob bedarf besteht es auszudiskutieren weiß ich nicht :D
Wenn die Probe misslingt, bleibt es bei dem Ausgangspreis, wird aber in keinem Fall teurer und den hatte ich ja nicht Zahlen wollen, also bleibt es optional ob ich das dann tue oder nicht.
Ich gehe davon aus, dass ich zum Waffenhändler gehe und ihn Frage was die Axt kosten soll, er sagt mir seinen Preis. Mir ist klar, dass ist mir zu teuer und den Preis werde ich nicht ausgeben. Die Güte des Feilschen Ergebnisses - sofern gelungen - gibt dann den Preis an den ich erzielen konnte der in jedem fall UNTER dem Ausgangspreis liegt (weil ich nach diesem ja gefragt hatte).Die Frage ist aber, welchen Ausgangspreis der Händler deinem Charakter nennt. Den Listenpreis oder Listenpreis + 20% (=4 EG zu seinen Gunsten)?
Wenn die Probe misslingt, bleibt es bei dem Ausgangspreis, wird aber in keinem Fall teurer und den hatte ich ja nicht Zahlen wollen, also bleibt es optional ob ich das dann tue oder nicht.
Nebenherbemerkt: Wenn eine Feilschenprobe auch automatisch den Abschluss eines Geschäfts darstellt, wie bilde ich es ab, wenn mein Abenteurer sich bei verschiedenen Händlern nach dem besten Preis umhört?Mögliches Beispiel:
Abendteuerist einfach zu schmerzhaft um drüber hinweg zu sehen.
Sorry, dass ich hier die Rechtschreibpolizei raushängen lassen muss, aber das hierAbendteuerist einfach zu schmerzhaft, um drüber hinwegzusehen.
[...]
Nach Feilschen und Einschüchtern fehlt nun Lügen... und Verführen! ::) :P ;D
Nach Feilschen und Einschüchtern fehlt nun Lügen... und Verführen! ::) :P ;D
Ich bin stark dafür, hier auch noch eine Verführen-Diskussion anzuhängen. Da ist auch der Ausspielen-Aspekt deutlich interessanter als beim Feilschen. :D
Wenn es auch um Bordellbesuche geht, könnten die Abende sogar verdammt teuer werden.
Mein GMV sagt mir, dass es die Dirne mit etwas Müh und Not gerade mal schafft, unkeusche Gedanken zu erzeugenWas doch genau mit dem "-3 auf alle Proben, dafür Ausgang der Probe ignorieren" Mechanik zusammen passt.
und der arme Priester schläft die nächsten Tage schlecht und schämt sich, [..]
@TrollsTime
Du würdest einem Priester mit Keuschheitsgelübde also lediglich einen Bonus auf seinem GW bzw. einer Verführerin oder einem Verführer einen Malus auf seine Probe geben und praktisch die Zukunft (und wenn es ein Spielercharakter ist, auch seine "Profession") von einem Würfelwurf abhängig machen?
LG
@ YinanWie?
Du springst übers Ziel hinaus.
@ Yinan
Du springst übers Ziel hinaus.
Aber ja, bei 08/15-Charakteren gebe ich dir absolut recht, da kann der Notaus exakt DAS darstellen.
...
Nein, weil er die entsprechenden Werte in Entschlossenheit hat und einen entsprechenden GW.
Würde ein Priester mit Keuschheitsgelübde genauso schnell der Dirne hinterherspringen wie ein 08/15-Typ?
Sicherlich nicht!
Nein, weil er die entsprechenden Werte in Entschlossenheit hat und einen entsprechenden GW.
Gerade die Entschlossenheit-Meisterschaften "Unbeirrbar" (für ein Leben gemäß den priesterlichen Statuten) und "Begabter Stufkopf" (HG2) bieten sich da an.
Die Stärke "Zielstrebig" wäre hier auch sehr passend.
Finde ich nicht.
Da gibtst du dem Priester nämlich einfach mal so einen Vorteil, für den er schlichtweg nicht bezahlt hat, was halt komplett gegen jegliches Balancing geht.
Kriegt auch ein Krieger keinen Schaden, der ein Gelübde abgelegt hat, das er niemals verletzt wird?
Nein, sicher nicht, weil das Unsinn ist.
Genauso finde ich es unsinn das es plötzlich unmöglich ist, den "Priester" oder was auch immer zu verführen, nur weil er ein Keuchheitsgelübde abgelegt hat.
Da muss er sich halt die entsprechenden Stärken/Meisterschaften besorgen (Zielstrebig/Unbeirrbar -> Auf Ewig keuch bleiben) und bekommt dann halt entsprechende Boni auf Widerstände und AA gegen die Verführung.
Ein Krieger, der schon oft mit einer Frau das Lager geteilt hat, wird sich aber leichter betören und überreden lassen, als der Priester, bei dem das nicht der fall ist UND der dann noch ein Gelübde abgelegt hat. Und das obwohl sie gleich alt, gleich groß und vielleicht sogar die selbe Entschlossenheit habenJa? Aus welchen Regeln leitest du das ab?
Es gibt Elemente, die allein durch die Rolle inspiriert werden, ohne sich in Regeln widerzuspiegeln. Der Priester mit dem Keuschheitsgelübde hat für sich den Entschluss gefasst, der Fleischeslust zu entsagen. Der Ottonormal-Lorakier hat dieses Versprechen nicht abgegeben. Selbst wenn also beide in ihren spieltechnischen Werten komplett identisch wären, würden beide unterschiedlich auf dieselbe Situation reagieren.Der Otto normal Lorakier würde da dann einfach keine AA machen, schlichtweg weil er keinen guten Grund hat sich dagegen zu wehren. Der Priester hat einen.
Der Punkt ist, Yinan: Manchmal gibt es einfach Fakten, die NICHT über Punkte auf dem Charakterblatt abgebildet werden müssen.Vlt. manchmal.
und der Priester, der vll auch als Spieler gar keine Lust drauf hat, wird dazu durch einen schlechten Wurf unter umständen genötigt.Eben nicht, denn hier gibt es ja die Regel "-3 auf alle Proben, die 1:1 durch Splitterpunkte abbaubar sind, dafür kann man den Ausgang der Probe ignorieren".
Da gibtst du dem Priester nämlich einfach mal so einen Vorteil, für den er schlichtweg nicht bezahlt hat, was halt komplett gegen jegliches Balancing geht.
Kriegt auch ein Krieger keinen Schaden, der ein Gelübde abgelegt hat, das er niemals verletzt wird?
Nein, sicher nicht, weil das Unsinn ist.
und der Priester, der vll auch als Spieler gar keine Lust drauf hat, wird dazu durch einen schlechten Wurf unter umständen genötigt.Eben nicht, denn hier gibt es ja die Regel "-3 auf alle Proben, die 1:1 durch Splitterpunkte abbaubar sind, dafür kann man den Ausgang der Probe ignorieren".
Auf den Priesterspieler mit dem Keuchheitsgelübde ist also komplett Rücksicht genommen, ohne das man ihm irgendwelche zusätzlichen Immunitäten andichten muss, die er nach Regeln schlichtweg nicht hat.
Sind bei dir verheiratete NSC (zB Frauen mit Kindern, glücklich verheiratet) auch immer genauso leicht zu verführen wie einsame Junggesellen (zB junge Männer)?Grunsätzlich, ja. Nur der Junggeselle wird sich gegen eine Verführung meist nicht wehren. Der verheiratete schon. Und je nachdem, wie gut die Willenskraft des verheirateten ist, wird da eine Verführung dadurch schwerer sein.
Wenn du die dann mit Regeln zu so was zwingst, wie sie sich ihren Char nicht vorstellen...Was ich nicht kann, eben weil es diese Regel mit dem "-3 auf alle Proben -> Ausgang der Probe ignorieren" gibt die den Spielern ein absolutes VETO für solche Situationen gibt. Ich KANN sie also NICHT zu irgend etwas zwingen.
Sind bei dir verheiratete NSC (zB Frauen mit Kindern, glücklich verheiratet) auch immer genauso leicht zu verführen wie einsame Junggesellen (zB junge Männer)?[...] der Junggeselle wird sich gegen eine Verführung meist nicht wehren. Der verheiratete schon. Und je nachdem, wie gut die Willenskraft des verheirateten ist, wird da eine Verführung dadurch schwerer sein.
EDIT: Yinan, hör auf. Jede Gruppe muss für sich entscheiden, wie sie soziale Konflikte austrägt, dass ist doch im Prinzip worauf dieser Thread hinausläuft!
Aber das ist wohl wieder eine der Situation, wo unterschiedliche Spielstile aufeinander treffen wo keine richtiger ist als die andere.
Und exakt dieser Tatsache würde ich durch einen Umstandsmodifikator Rechnung tragen :)Das ist auch dein gutes Recht in deiner Runde. Aber ich würde so etwas nicht machen in meiner Runde.
Wenn du die dann mit Regeln zu so was zwingst, wie sie sich ihren Char nicht vorstellen...Was ich nicht kann, eben weil es diese Regel mit dem "-3 auf alle Proben -> Ausgang der Probe ignorieren" gibt die den Spielern ein absolutes VETO für solche Situationen gibt. Ich KANN sie also NICHT zu irgend etwas zwingen.
Bitte hört auf zu behaupten, das so etwas geht!
Diese Regeln verhindert das und sagt, das es eben NICHT geht (und das ist auch gut so!).
Und exakt dieser Tatsache würde ich durch einen Umstandsmodifikator Rechnung tragen :)Das ist auch dein gutes Recht in deiner Runde. Aber ich würde so etwas nicht machen in meiner Runde.
Doch...Nein.
Wie würdest du dass denn anders lösen, also ohne Umstandsmodifikator?Siehe oben.
Auch wenn manche hier etwas andere behaupten, die Regeln sehen Umstandsmodifikatoren explizit vor!Ich behaupte auch nichts anderes. natürlich sehen die Regeln das vor. Ich sehe hier schlichtweg nicht die Berechtigung dafür, einen Umstandsmodifikator einzubauen.
Ich habe langsam das Gefühl, dass ich mich selbst damit im Kreis drehe, euch darauf hinzuweisen, dass ihr euch hier im Kreis dreht ...Ist es denn ein Problem, das wir uns im Kreis drehen?
Ich habe langsam das Gefühl, dass ich mich selbst damit im Kreis drehe, euch darauf hinzuweisen, dass ihr euch hier im Kreis dreht ...
-> Die Rollenspielszene an sich sollte sich schämen, dass "Das sind ja keine echten Rollenspieler!" in Richtung eines anderen Spielstils immer noch generell akzeptiert wird.Wird es das?
Wie würdest du dass denn anders lösen, also ohne Umstandsmodifikator?Siehe oben.
Und: Ich würde ihn einfach eine AA würfeln lassen.
Rückfrage zum Verständnis: Würdest du eine AA verbieten, wenn der Abenteurer eigentlich keinen Grund hat, sich gegen das Verführen zur Wehr zu setzen?Nein. Alleine schon deswegen, weil die Regeln das nicht vorsehen.
An sich nicht, denn diese Regel gilt nur für Abenteurer.und der Priester, der vll auch als Spieler gar keine Lust drauf hat, wird dazu durch einen schlechten Wurf unter umständen genötigt.Eben nicht, denn hier gibt es ja die Regel "-3 auf alle Proben, die 1:1 durch Splitterpunkte abbaubar sind, dafür kann man den Ausgang der Probe ignorieren".
Auf den Priesterspieler mit dem Keuchheitsgelübde ist also komplett Rücksicht genommen, ohne das man ihm irgendwelche zusätzlichen Immunitäten andichten muss, die er nach Regeln schlichtweg nicht hat.S.o.
Tut mir auch leid, dass ich dir so in die Parade fahreDas tust du gar nicht.
.Dann hast du aber meinen Beitrag nur zur Hälfte gelesen. Der zweite Teil meiner Überlegung bezieht sich auf die keusche Spielerpriesterin. Und da zeige ich halt auf, dass man in diesem Fall sehr ähnlich wie bei der keuschen NPC-Priesterin verfahren kann, den GMV mitnehmen, das Charakterkonzept beachten und dennoch die Regeln verwenden kann.
Zumal mir die keuche NPC-Priesterin ziemlich schnuppe ist. Insofern ist meine Einstellung bzgl. des Themas unverändert.
Und Renfield: Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten.
Wenn der SL versucht auszuspielen "Die Maid macht dir schöne Augen" und der Spieler des 08/15-Char jedes Mal antwortet "Ist mir egal" geht irgendwas schief.
ich bin ja dafür das wir das alles noch aus der küchenpsychologischen Sicht betrachten...
Auch Stories lesen sich mit korrekter Groß- und Kleinschreibung wesentlich besser.Und Renfield: Bitte Groß- und Kleinschreibung beachten.sorry, aber das ist mir zu regellastig. ich bin ja eher der storytellertyp.
@Priesterliche KeuschheitDas Beispiel passt aber mal wieder nicht.
Während ich unter normalen Umständen absolut der Meinung bin, dass sich Boni und Mali von Charakteren auf dem Charakterbogen finden lassen sollten, bin ich in diesem Fall anderer Ansicht, aus folgendem Grund:
Wie schwer ist es, jemanden zum Trinken in die nächste Kneipe einzuladen? Nicht übermäßig schwer.
Wie schwer ist es, jemanden zum Trinken in die nächste Kneipe einzuladen, wenn derjenige gerade Wache steht? Vermutlich deutlich schwerer, weil er mit deutlichen Konsequenzen rechnen muss, wenn das rauskommt.
Die Umstände in Form der Situation des Betroffenen sorgen also dafür, dass das gleiche Angebot zwei unterschiedliche Schwierigkeiten aufweist. Ebenso wäre das beim Priester, für den ein netter Abend mit Herrenbegleitung ein wesentlich schwereres Vergehen wäre als beim Streuner.
Schließlich ist er nicht in der Pflicht gegenüber jemand anderes.
Das mag sein, aber da wir bisher von einem generellen Priester ausgingen und nicht von einem Speziellen, der einen der absolut seltenen Götter anbetet, die von ihnen Keuchheit verlangen.
Denn davon dürfte es ziemlich wenige geben.
@YinanWobei gerade dann ja eigentlich kein positiver Umstandsbonus gegeben werden sollte, schließlich sollte das ja den Vorteil ausgleichen, wodurch die 0 Punkte gerechtfertigt sein sollen bei der Stärke. Aber wenn man dadurch jetzt besser den Sachen widerstehen kann, dann hat man nur noch einen weiteren Vorteil für die Stärke.
Ich ging jetzt schon davon aus, dass bei einem "Gelübde" vermutlich auch die Priester-Stärke betroffen sein dürfte.
Ein Zölibat sehe ich persönlich auch effektiv als +/- 0, nicht als Ausgleich der positiven Aspekte der Priesterstärke - die müssen an anderer Stelle stattfinden. Als Nachteil ist natürlich zu sehen, dass der Priester selbst nicht verführend tätig werden darf und bei Schwäche ggf. seine Magie verliert, als Vorteil steht demgegenüber eben die erhöhte Widerstandsfähigkeit gegen Betörungsversuche.@YinanWobei gerade dann ja eigentlich kein positiver Umstandsbonus gegeben werden sollte, schließlich sollte das ja den Vorteil ausgleichen, wodurch die 0 Punkte gerechtfertigt sein sollen bei der Stärke. Aber wenn man dadurch jetzt besser den Sachen widerstehen kann, dann hat man nur noch einen weiteren Vorteil für die Stärke.
Ich ging jetzt schon davon aus, dass bei einem "Gelübde" vermutlich auch die Priester-Stärke betroffen sein dürfte.