[Adaption] DSA - Die Unsichtbaren Herrscher

[SeldomFound]

Kurzfassung: Die Abenteurer werden bei dem Auftrag, eine alte Urkunde zu überprüfen, zu Staatsfeinden im Dienste der Wahrheit.

Auf der Flucht vor allerlei geheimen und weniger geheimen Organisationen müssen sie alte Geheimnisse aufdecken und diese vor ihrer Zerstörung bewahren.


Überlegungen:

Ich habe vor das Abenteuer nach Palitan zu verschieben. Anstatt über die Thronfolge geht es um die Benutzung der Seidenstraße durch Kintai.

Neben den Triaden werden also auch die Geheimpolizei aus Kintai und die Portalgilde involviert werden.

Erste Ideen oder Denkanstöße zu dem Ansatz?

[Weltengeist]

Kintai? Wow.

Ich hab die Unsichtbaren Herrscher ja eher immer als DAS Mantel-und-Degen-Abenteuer bei DSA schlechthin verstanden. Durch eine Verlegung in den Osten ändert sich das Flair natürlich gewaltig. Ist aber sicher Geschmackssache. Inhaltlich geht es sicherlich ohne große Probleme.

[JohnLackland]

Dalmarien fände ich gut, die Urkunde ist das Testament des letzten Königs und der Rest geht ganz gut ansonsten so...

Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Da kann auch ordentlich Mantel und Degenfeeling auftauchen... vor allem gibt es viele Fraktionen und man kann nen Abstecher ins benachbarte Shariat machen anstatt in den Süden...

[SeldomFound]

Ich kenne mich mit Mantel-und-Degen nicht aus. Kurze Zusammenfassung was die üblichen Elemente solcher Geschichten sind?

Ich denke, es könnte interessant sein herauszufinden, wie weit man dies mit Wuxia und Chambara zusammen kombinieren kann.

[Weltengeist]

Ich kenne mich mit Mantel-und-Degen nicht aus.

Das ist doch eigentlich schon Argument genug, es auf deine Weise zu machen. Wozu solltest du es in einem Genre spielen, zu dem du eh keinen Bezug hast?

[SeldomFound]

Genau aber mich interessiert dennoch: Kann man eine Mantel-und-Degen-Geschichte ohne Mantel und Degen erzählen. Oder zu einer Mantel-Katana-Kung-Fu-Geschichte erweitern?

[Weltengeist]

Genau aber mich interessiert dennoch: Kann man eine Mantel-und-Degen-Geschichte ohne Mantel und Degen erzählen. Oder zu einer Mantel-Katana-Kung-Fu-Geschichte erweitern?

Sehe ich kein Problem drin. Wenn ich mal ein allseits beliebtes Online-Lexikon zitieren darf:

Der Mantel-und-Degen-Film ist ein Subgenre des Abenteuerfilms. Genretypisch sind akrobatisch choreographierte Degenkämpfe sowie der Widerstand einzelner Protagonisten gegen die Vertreter der staatlichen Obrigkeit. (...) In der Regel treten in Mantel-und-Degen-Filmen ein Held oder mehrere Helden („Swashbuckler“) auf, die Ungerechtigkeiten, Intrigen, Morde mancher Gruppierungen (Adel, Kirche) oder Einzelpersonen (Könige, Kardinäle, Gouverneure usw.) bekämpfen und für das Recht auf Freiheit bzw. Gerechtigkeit eintreten. Diese Helden werden meist als edelmütig, tollkühn, gerecht, selbstlos und intelligent dargestellt, ihre Kontrahenten als macht- und geldgierig, von Hass zerfressen, verschlagen und ebenfalls intelligent.

Wenn ich da mal Wuxia aus dem gleichen Lexikon dagegenhalte:

Der Begriff „Wuxia“ setzt sich aus zwei chinesischen Zeichen zusammen. Wu (武) kann mit „Kampfkunst“, „Kriegskunst“ bzw. „Militär“ übersetzt werden. Xia (俠 / 侠) beschreibt bestimmte Personen, die je nach Kontext als Personkategorie der „Held“, „Abenteurer“, „Söldner“, „Krieger“ oder „(fahrender) Ritter“ interpretiert werden kann. Am gebräuchlichsten ist die Übersetzung von Xia als „(fahrender) Ritter“. In der chinesischen Geschichte wurden solche Person "Daxia" (大俠 / 大侠) / "Xiashi" (俠士 / 侠士) genannt, die das „einfache Volk“ (老百姓, lǎobǎixìng) vor Ungerechtigkeit bzw. Tyrannei durch lokale Schurken beschützten und korrupten Beamten das Handwerk legten. Im Unterschied zum japanischen Samurai ist der chinesische Xia per Definition nicht Teil einer Personengruppe einer bestimmten Gesellschaftsschicht, wie der Samurai in der feudalen japanischen Gesellschaft, der zur Aristokratie gehört, sondern er kann Menschen jeglicher Gesellschaftsgruppe angehören, die den „ritterlichen Geist“ im Handeln und in der Lebensweise widerspiegelt.

Da sind doch deutliche Ähnlichkeiten zu erkennen: (Klingen)Kämpfe, heldenmutige - und etwas überlebensgroße - Protagonisten, ritterliches Verhalten, niederträchtig-intrigante Schurken, und vor allen Dingen: Stil!

Ich denke, das passt.

[heinzi]

...war eines meiner Lieblings-AB zu DSA4 Zeiten.

Da ich im Moment eine längere Kampagne in Selenia vorbereite und den Selenia-Band schon rauf und runter gelesen habe muss ich sagen, dass die Handlung auch gut nach Selenia passen würde.

Nicht alle Mächtegruppen sind mit dem Ausgang der Mondsteinkriege und der Errichtung des Kaiserreichs glücklich sodass genügend potentielle "unsichtbare Herrscher", die sich um die Urkunde streiten, vorhanden sind.