Anders sieht es wieder bei den Spezialisierungen aus. Was ich auch derzeit Schade finde ist, dass sich Zauberer alle gleich anfühlen. Egal ob Felsmagie als Kämpfer oder Druide - es ist einfach dasselbe. Es fehlt meiner Meinung nach noch deutlich an Spezialisierungsmöglichkeiten die den Druiden-Felsmagier vom Mystischen Krieger mit Felsmagie abheben, sowohl vom Fluff als auch vom Crunch. Aber vielleicht bringt hier der fern in der Zukunft liegende Magieband hier Besserung.
Traditionsgebundene Einschränkungen, wie es sie zum Beispiel bei DSA in Form der Repräsentationen gibt, halte ich für ein Regelwerk wie Splittermond für zu repressiv und daher unpassend.Sie sind schon dort zu repressiv und teilweise sogar unpassend.
Einige Punkte wurden ja schon genannt. Zum einen wird der Druide sein Steinhaut im Spiel selbst anders darstellen als der Krieger (oder zumindest hat er die Möglichkeit dazu). Aber davon abgesehen sind beides ja auch grundsätzlich verschiedene Konzepte: Ein Druide, der eben nicht so viel Wert auf Kampfstärke legt wie ein Krieger, wird in den meisten Fällen wohl mehr Punkte auf zusätzliche Zauberschulen und Zauber legen als letzterer. Das heißt: Er mag vielleicht ebenso wie der Krieger Felsgeschoss und Steinhaut haben, aber er hat vielleicht zusätzlich noch Standfest, Erdstoß und Felswesen rufen I, und vermutlich auch noch eine zweite Magieschule, die dem Krieger völlig fehlt. Insofern sehe ich da kein spezifisches Magier-Problem, sondern eher einen Spezialfall eines alten (und wohl bekannten) Problems, nämlich "Kompetenzüberschneidungen zwischen Spielercharakteren".Gezeichnet!
LG
Es wurde noch einmal im Magieband-Workshop bei der Heinzcon festgelegt, dass es keine Zauber oder Meisterschaften geben wird, die an einer Zaubertradition gebunden sind.
Es wird lediglich wie bislang Empfehlungen geben, welche Optionen normalerweise in der jeweiligen Traditionen gibt.
Sprich im Kopf vieler ist ein verlorener Kampf ein größeres Problem wie ein nicht geschaffter Wahrnehmungswurf, einfach weil der SL nicht wegen einem Wurf sein Abenteuer in die Lade schieben will, somit wird halt bisl rumgeeiert oder nochmal gewürfelt und dann passts.
Komisch, ich dachte immer Berserker fluchen und verwünschen statt zu zaubern, so kann man sich irren :P
Ja und wenn man eine Gruppe Zauberer aus verschiedenen Traditionen hat, erkennt man genau so wenig einen Unterschied. Wenn alle anders sind, macht das wieder alle gleich.
Es gibt keinen gefühlten Unterschied, die Zauber unterscheiden sich vor allem nach Konzept, Rolle und Spielstil der Gruppe und nicht nach Tradition.
Dabei ist die Antwort doch ganz simpel. Regeltechnisch gibt es nur zwei Traditionen: Zauberer und Priester.
Es gibt es auf jeden Fall nicht, Personen die nicht wissen, dass sie zaubern.
@BarbarossaMeine Schlußfolgerungen basieren allein auf dem bisher veröffentlichten Material. Und soweit ich weis, ist da nirgends davon die Rede, dass man unbewusst zaubern kann oder dass man an der Art wie jemand zaubert, seine Tradition erkennen kann.
Du "schließt" zuviel.
Ein farukSelbst zwei farukanische Feuerzauberer werden sich in ihrer Art zu zaubern unterscheiden. Gerade, weil Magie so alltäglich ist, ist das Zaubern nicht an irgndwelche Traditionen gebunden. Wenn es wirklich eine Rolle spielen würde, wo und wann man einen Zauber gelernt hat, wie es z.B. bei DSA der Fall ist, müsste sich das auch in den Regeln niederschlagen, nämlich wenn man einen Priester spielt. Dann dürfte er nämlich für die Zauber, die er gelernt hat, bevor er Priester wurde, die Vorteile der Stärke Priester nicht nutzen. Dem ist aber nicht so.hanischer Feuerzauberer wird sich sicherlich von einem Feuerzauberer aus Fyrnholt und dieser wiederum von seinem Berserkerkumpel im "Wie des Zauberns" unterscheiden.
Das sind Menschen, die haben Kulturen, ergo auch eine spezielle Art zu Zaubern, die selbst bei gleichen Wurzeln sich über die Jahrtausende stark unterscheidet....
Korrekt, aber das schließt eben nicht aus.@BarbarossaMeine Schlußfolgerungen basieren allein auf dem bisher veröffentlichten Material. Und soweit ich weis, ist da nirgends davon die Rede, dass man unbewusst zaubern kann oder dass man an der Art wie jemand zaubert, seine Tradition erkennen kann.
Du "schließt" zuviel.
Ja, aber sie werden aus Gründen der Kultur und der Tradition (im herkömmlichen nichtrollenspielerischen Sinne) "hinreichend ähnlich zaubern".Ein farukSelbst zwei farukanische Feuerzauberer werden sich in ihrer Art zu zaubern unterscheiden. Gerade, weil Magie so alltäglich ist, ist das Zaubern nicht an irgndwelche Traditionen gebunden.hanischer Feuerzauberer wird sich sicherlich von einem Feuerzauberer aus Fyrnholt und dieser wiederum von seinem Berserkerkumpel im "Wie des Zauberns" unterscheiden.
Das sind Menschen, die haben Kulturen, ergo auch eine spezielle Art zu Zaubern, die selbst bei gleichen Wurzeln sich über die Jahrtausende stark unterscheidet....
Wenn es wirklich eine Rolle spielen würde, wo und wann man einen Zauber gelernt hat, wie es z.B. bei DSA der Fall ist, müsste sich das auch in den Regeln niederschlagen, nämlich wenn man einen Priester spielt. Dann dürfte er nämlich für die Zauber, die er gelernt hat, bevor er Priester wurde, die Vorteile der Stärke Priester nicht nutzen. Dem ist aber nicht so.Nein, muss es nicht! Muss es erst, wenn es einen spieltechnischen Unterschied geben SOLL.
ps: Egal wie oft Du es mit H schreibst, Farukan wird immer noch ohne H geschrieben.Alles nur eine Sache der Transkription ;)
Ist es aber nicht, weil für alle die Art und Weise zu zaubern gleich ist. Du hats da noch zu sehr das Magiekonzept von DSA im Kopf, wo Magie selten und angeboren ist und mühsam in Formen gepresst werden musste, damit Zauber überhaupt funktionieren. Die Magie in Lorakis ist viel alltäglicher und deshalb auch viel weniger ritualisiert und überhaupt nicht in irgendwelche formen gepresst. Nur die eigentlichen Grundlagen der Magie sind für alle die gleichen, etwas was übrigens schon bei DSA, trotz seiner vielen zum Teil doch recht unterschiedlichen Traditionen, auch schon der Fall war.Korrekt, aber das schließt eben nicht aus.@BarbarossaMeine Schlußfolgerungen basieren allein auf dem bisher veröffentlichten Material. Und soweit ich weis, ist da nirgends davon die Rede, dass man unbewusst zaubern kann oder dass man an der Art wie jemand zaubert, seine Tradition erkennen kann.
Du "schließt" zuviel.
Noch weniger, wenn man bedenkt, dass Splittermond eher dazu tendiert, einem mehr Freiheiten zu gewähren als weniger.
Und der Rest ist Soziologie und GMV.
Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass ein Feuermagier der Kultur X und des Hintergrundes Y seine Zauber auf exakt die gleiche Art und Weise wirkt, wie sein Konterpart 3000 Meilen weiter nordwestlich.
Das halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Wie ich oben schon sagte. Die Magie ist viel persönlicher als in den meisten Rollenspielen. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass ein und derselbe Zauber von zwei Magiern, die ihm vom gleichen Lehrmeister gelernt haben, ganz unterschiedlich ausgeführt wird. Sie werden nicht "hinreichend ähnlich" zaubern, denn das wäre eine Einschränkung der von Dir selbst so gefeierten Freiheit von SpliMo.Ja, aber sie werden aus Gründen der Kultur und der Tradition (im herkömmlichen nichtrollenspielerischen Sinne) "hinreichend ähnlich zaubern".Ein farukSelbst zwei farukanische Feuerzauberer werden sich in ihrer Art zu zaubern unterscheiden. Gerade, weil Magie so alltäglich ist, ist das Zaubern nicht an irgndwelche Traditionen gebunden.hanischer Feuerzauberer wird sich sicherlich von einem Feuerzauberer aus Fyrnholt und dieser wiederum von seinem Berserkerkumpel im "Wie des Zauberns" unterscheiden.
Das sind Menschen, die haben Kulturen, ergo auch eine spezielle Art zu Zaubern, die selbst bei gleichen Wurzeln sich über die Jahrtausende stark unterscheidet....
Das ist es ja. Es gibt keine regeltechnischen Unterschiede. Ein Beispiel: Ein Charakter hat als Kind (über Kultur und Abstammung) schon ein zwei Zauber gelernt, wird dann Priester und lernt weitere Zauber. Während seiner Heldenkarriere lernt er u.a. von seinen verschiedenen Gefährten weitere Zauber und entwickelt eigene. Dann verliert er seinen Glauben an seine Gottheit und wird Magier (regeltechnisch legt der die Stärke Priester ab). Trotzdem machen die Regeln keinen unterschied, wann jemand einen Zauber gelernt hat. Und deshalb macht auch das sklavische Festhalten an dem Konzept, dass bestimmte Traditionen auf eine bestimmte Weise zaubern, auch keinen Sinn. Es widerspricht sogar dem Konzept der Freiheit.Wenn es wirklich eine Rolle spielen würde, wo und wann man einen Zauber gelernt hat, wie es z.B. bei DSA der Fall ist, müsste sich das auch in den Regeln niederschlagen, nämlich wenn man einen Priester spielt. Dann dürfte er nämlich für die Zauber, die er gelernt hat, bevor er Priester wurde, die Vorteile der Stärke Priester nicht nutzen. Dem ist aber nicht so.Nein, muss es nicht! Muss es erst, wenn es einen spieltechnischen Unterschied geben SOLL.
...Und genaus deshalb, solltest Du darauf verzichten zu sagen, dass z.B. alle farukanischen Feuerrufer auf die gleiche Weise zaubern. Denn so schränkst Du die Spieler wieder ein. Du kannst locker zwei farukanische Feuerrufer aus der gleichen Stadt in der Gruppe haben, der Art und Weise sich überhaupt nicht ähnelt. Und wegen dieser Freiheit ist es auch nicht möglich festzustellen, welchen "Tradition" ein Zauberer angehört.
Und tatsächlich will ich mehr Freiheiten für Spieler.
...
...Und genaus deshalb, solltest Du darauf verzichten zu sagen, dass z.B. alle farukanischen Feuerrufer auf die gleiche Weise zaubern. Denn so schränkst Du die Spieler wieder ein. Du kannst locker zwei farukanische Feuerrufer aus der gleichen Stadt in der Gruppe haben, der Art und Weise sich überhaupt nicht ähnelt. Und wegen dieser Freiheit ist es auch nicht möglich festzustellen, welchen "Tradition" ein Zauberer angehört.
Und tatsächlich will ich mehr Freiheiten für Spieler.
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Damit erezugst Du aber ein Dilemma. Wenn jetzte der Spieler sagt, sein Magier zaubert extrem traditionell, aber eure Vorstellungen, was den nun traditionell sei, sich nicht decken, weil Du als SL andere Magier der gleichen Tradition, die ebenso traditionell sind, anders Zaubern lässt, machst Du den Charakter des Spielers zum Außenseiter, obwohl er es eigentlich nicht sein sollte.Das ist simpel. Ich lasse das grundsätzlich die Spieler entscheiden und zur Not wird zu Gunsten des Spielers geretconned
PS: Eigentlich diese ganze Diskussion jetzt nun wirklich nichts mehr mit dem ursprünglichen Thema zu tun.
Ich sehe grad kein Problem in der Möglichkeit der Traditionen.Weil viele in einer Zaubertradition auch gleichzeitig ein regeltechnisches Gerüst sehen, welches die Freiheit der Spieler einschränkt. Aber wie wir bei den Priestern sehen können, gibt es so etwas nicht. Es gibt da nur Vorschläge zu den Ausbildungen und den magischen Fertigkeiten.
Bei Ausbildung und Kultur gibt es doch auch (unverbindliche!) Module, die einem eine Vorstellung geben wie das und dies aussieht.
Warum sollte eine Zaubertradition jetzt ein Problem sein?
Klar, spezifische Zauber und Meisterschaften passen nicht in Splittermond. Aber Vorschläge zu geben, Zirkelmagier zaubern in der Regel so, Dämmeralbische Geisterbeschwöre eher so, fände ich eher hilfreich.Wenn ich so einige Beispiele lese, wie sich hier einige das Wirken von Magie auf Lorakis vorstellen und dies mit dem vergleiche, was wir aus den offiziellen Werken kennen, bemerke ich einen Widerspruch. Dort finden wir nämlich nichts über Personen, die überhaupt merken, dass sie zaubern, denn das steht im Widerspruch, zu den offiziellen Beschreibungen, wie Magie funktioniert, das man sich konzentrieren muss. Auch passen die umständlichen Rituale, die hier schon für schnelle Zaubersprüche vorgeschlagen wurden, nicht zu den doch geringen Zauberdauern. Wenn jemand meint, er musste mit seine Waffe erst einmal in weiten Kreisen schwingen, würde ich als SL die Zauberdauer dieses Zaubers um ein vielfaches der WGS seiner Waffe erhöhen.
Der Spieler kann dann ja immernoch sagen, näh, mein Zirkelmagier lernt und Zaubert intuitiv. Liegt ihm irgendwie im Blut.
...Wenn ich die offiziellen Kurzgeschichten oder den Roman "Nacht über Herathis" lese, ist es da viel einfacher. Ein Wort oder eine Geste oder manchmal sogar nicht einmal dies und das war's.Dass eine allererste Kurzgeschichte vielleicht nicht 100% der Magie abbildet oder für alle Zeiten in Stein gemeißelt ist, sollte klar sein...
Deshalb bin ich der Meinung, dass wir solche Vorschläge überhaupt nicht brauchen.DU brauchst das nicht.
Etwas ist jetzt seltsam. Eigentlich bin ich es doch immer, der darauf besteht, dass die Autoren tiefer ins detail gehen, und nicht auf die Freiheit der Spieler pocht.
Fertigkeiten sehr gut mit dem Lernen von Schreiben vergleichen. Die Grundlagen sind überall gleich, es gibt aber regionale Unterschiede und trotzdem ist das Ergebnis für jede Person nicht nur anders sondern einzigartig.
Das wirkt ja so als könnte sich jeder seine Zauber selber beibringen - aber zumindest in den optionalen Lernregeln steht, dass man dafür jemand braucht der einem das beibringt.Die Passage hört sich für mich eher so an, als ob er gernen einen Zauber zum Öffnen von Schlössern hätte und vorerst mit einem "Gegenstand bewegen" vorlieb nehmen muss, welchen er auf den Riegel legt, um diesen zu manipulieren (also wohl zur Seite zu schieben oder so).
Wiederspricht hier etwas ein Roman den Regeln?