Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Isaan am 04 Jan 2015, 17:24:31
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Hallo zusammen,
ich hätte mal ne Frage zu den Kampfgetümmel-Regeln, die sich für mich nicht schlüssig aus den Regeln ergibt, und zu der ich auch nichts passendes gefunden habe. (Sollte ich es aber nur über sehen haben, bitte Link und Thema schließen :) )
Ich hatte letztens folgende Situation:
Ein Magier beginnt im Kampf einen Zauber zu fokusieren (in dem Fall Felsgeschoss).
Zu diesem Zeitpunkt befindet er sich zu niemandem in Nahkampfdistanz und provoziert auch keine Gegelegenheitsangriffe.
Wärend der Fokusierung tritt ein Gegner an ihn heran, kreift im Nahkampf an und verursacht Schaden. Der Magier besteht die folgende Entschlossenheitsprobe und wirkt den Zauber zu Ende.
Das Ziel des Zaubers wird der Gegner, der zuvor herangetreten war. Beide befinden sich zu einander in Nahkampfdistanz, sonst aber niemand.
Meine Frage ist jetzt:
Bekommt der Magier Abzüge für Zauber ins Kampfgetümmel und falls ja, wie werden die Begründet?
Die Begründung für die Abzüge ist nach GRW, dass man verhindern will andere als das eigentliche Ziel zu treffen. Dies ist für mich in der geschilderten Situation jedoch nicht nachvollziehbar, wenn man davon ausgeht, dass der Zauber vom Magier strahlenförmig aus geht. (Da bin ich mir bei Felsgeschoss zwar nicht ganz sicher, bei Flammenstrahl würde ich es aber voraussetzen.)
Wen soll er denn sonst noch treffen?
"Sich selbst" halte ich an dieser Stelle für etwas unsinnig, schließlich läuft ein Nahkämpfer auch nicht ständig Gefahr, sich selbst seine Axt in den Fuß zu hacken, bzw. sich im Handgemenge selbst ein Feilchen zu verpassen.
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Hier würde ich keine Mali anwenden. Kampfgetümmel bedeutet für mich vor allem, dass der Angreifer aufpassen muss nicht den Falschen zu treffen. Er ist sich aber nicht selbst im Weg. Es muss also noch jemand anderer im Nahkampf mit dem Ziel befindlich sein als der Zauberwirker selbst, damit die Kampfgetümmel-Regel greift.
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Ich sehe das genauso wie Grimrokh, und meines Wissens ist es auch so gemeint. Beim Kampfgetümmel geht es ja eben darum, Schwierigkeiten in Kauf zu nehmen, um keinen Verbündeten zu treffen - also ist ein Kampfgetümmel auch nur, wenn sich ein Feind im Nahkampf mit einem Verbündeten befindet :)
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Gut, danke.
So hätte ich es auch gesehen.
Leider war bei der entsprechenden Runde jemand hartnäckig anderer Meinung. Nächstes mal werde ich dann mal auf diesen Thread verweisen. ;D
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Als Leitender der entsprechenden Runde:
Kampfgetümmel: Führt der Kämpfer einen Fernkampfangriff auf ein Ziel aus, das sich im Nahkampf befindet, erhält die Probe für den Fernkampfangriff einen Malus in Höhe von 6 Punkten.
Das ist die Regelgrundlage dessen. Dessen wörtliche Anwendung bringt nun einmal den Punkt, dass es als Kampfgetümmel zählen würde. Die logische Interpretation und Einzelfalllösung für jeden Zauber (Wo beschwöre ich das Felsgeschoss? Neben, vor oder hinter mir? Kann ich mich damit selbst treffen?) - wie sie im Eingangspost vorgeschlagen wird - endet nur in willkürlichen Entscheidungen oder dem Gefühl dessen. :)
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Ich zitiere mal den gesamten Eintrag:
Kampfgetümmel: Führt der Kämpfer einen Fernkampfangriff auf ein Ziel aus, das sich im Nahkampf befindet, erhält die Probe für den Fernkampfangriff einen Malus in Höhe von 6 Punkten. Misslingt die Probe, geht der Schuss ins Leere – die Erschwernis stammt gewissermaßen daher, dass der Schütze lieber daneben schießt, als möglicherweise einen Verbündeten zu treffen. Auch Zauber ins Kampfgetümmel folgen dieser Regel, wenn sie als Schwierigkeit die Verteidigung des Gegners haben.
Einzelfallösungen und jedes Mal aufs neue willkürliche Entscheidungen fände ich auch nicht gut. Aber hier muss nur definiert werden, ob ein Fernkämpfer (Magiewirker) auch für sich selbst die Kampfgetümmelregelung auslöst, weil er acht gegen muss keinen Verbündeten (in diesem Fall sich selbst?!) zu treffen. Ich finde jedenfalls, dass Fernkämpfer, die in Nahkampfreichweite eines Gegners agieren müssen, bereits genügend negative Faktoren berücksichtigen müssen und daher in einem 1:1 nicht auch noch einen zusätzlichen Malus von 6 Punkte aufgehalst bekommen sollten.
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Ich finde jedenfalls, dass Fernkämpfer, die in Nahkampfreichweite eines Gegners agieren müssen, bereits genügend negative Faktoren berücksichtigen müssen und daher in einem 1:1 nicht auch noch einen zusätzlichen Malus von 6 Punkte aufgehalst bekommen sollten.
Gelegenheitsangriffe und Kampfgetümmel sind die Dinge, die den Fernkampf und die Zauberei mit Nahkampfangriffen ausgleichen. Warum sollte einer dieser beiden Punkte im Zweikampf nicht mehr gelten? Man nimmt immer noch Rücksicht auf sich selbst. :)
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Und muss dann zusehen, dass man nicht gerade nach dem Gegner tritt und sich dann versehentlich in den Fuß schießt? Das erscheint mir wirklich, wirklich unsinnig.
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Ich finde jedenfalls, dass Fernkämpfer, die in Nahkampfreichweite eines Gegners agieren müssen, bereits genügend negative Faktoren berücksichtigen müssen und daher in einem 1:1 nicht auch noch einen zusätzlichen Malus von 6 Punkte aufgehalst bekommen sollten.
Gelegenheitsangriffe und Kampfgetümmel sind die Dinge, die den Fernkampf und die Zauberei mit Nahkampfangriffen ausgleichen. Warum sollte einer dieser beiden Punkte im Zweikampf nicht mehr gelten? Man nimmt immer noch Rücksicht auf sich selbst. :)
Falsch, denn der Gegner steht vor dir, du musst nicht an jemanden vorbei schießen, den du nicht treffen willst. Darum geht es nämlich bei Kampfgetümmel!
Sorry, Avalia, aber ich kann dir da ganz klar nicht zustimmen.
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Falsch, denn der Gegner steht vor dir, du musst nicht an jemanden vorbei schießen, den du nicht treffen willst. Darum geht es nämlich bei Kampfgetümmel!
(Wo beschwöre ich das Felsgeschoss? Neben, vor oder hinter mir? Kann ich mich damit selbst treffen?)
*sich wiederhol*
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Und würdest du das auch im Fernkampf so handhaben, wenn ich meinem einzigen Kontrahenten die Handarmbrust in den Bauch ramme und abdrücke?
Ich sehe da nirgends einen fragwürdigen Einzelfall, wegen dem ich mich in willkürliche Detailentscheidungen verstricken müsste. Wo ein "Kampfgetümmel" nur aus mir und meinen nicht schützenswerten Gegnern besteht, muss ich auf niemanden achtgeben, den ich realistisch betrachtet treffen könnte - die Möglichkeiten des Eigentreffers verbergen sich in den Patzerregeln.
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Falsch, denn der Gegner steht vor dir, du musst nicht an jemanden vorbei schießen, den du nicht treffen willst. Darum geht es nämlich bei Kampfgetümmel!
(Wo beschwöre ich das Felsgeschoss? Neben, vor oder hinter mir? Kann ich mich damit selbst treffen?)
*sich wiederhol*
Persönliche Regel: Im Zweifelsfall die Sache immer zugunsten des Spielers entscheiden!
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Okay, mit der Handhabung ergibt es Sinn ;)