Autor Thema: Mineralien abbauen?!  (Gelesen 23836 mal)

Yinan

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #60 am: 27 Aug 2014, 14:45:54 »
Warum wäre der Markt dann damit überfüllt?
Wir haben ja noch keine Annahmen darüber gemacht, wie viele Bergkwerke es gibt und wie viele Leute da gleichzeitig Arbeiten.
Wenn da einfach weniger Leute arbeiten, da man ja auch eine gute Geschwindigkeit ohne so viele Arbeiter kommt (nach obigen Aussagen kann 1 "Magier" und vlt. 3-4 einfache Arbeiter die Arbeit von 50 Leuten machen), dann ist da jetzt genauso viel Erz auf dem Markt wie wenn alles Profan gemacht werden würde. Es würden also einfach nur weniger Leute da arbeiten.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #61 am: 27 Aug 2014, 14:46:14 »
Nicht zwangsläufig. Vielleicht sind Erze in Lorakis einfach dementsprechender seltener zu finden, so dass sich das Ganze wieder aufhebt. Das würde ein Erzvorkommen natürlich ein ganzes Stückchen wertvoller machen und damit auch für Abenteuer interessanter.
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Wolfhunter

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #62 am: 27 Aug 2014, 15:44:41 »
Also, was mich an diesem Thread am meisten beeindruckt, ist eure Ausdauer, zu diskutieren. Damit knackt ihr jedes Bergwerk, egal ob profan oder magisch...
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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #63 am: 27 Aug 2014, 15:45:11 »
Dann kuck besser nicht ins Ulisses Forum zu DSA 5... ;)
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Wolfhunter

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #64 am: 27 Aug 2014, 15:47:19 »
Tu ich schon lang nicht mehr ;)
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Zecio

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #65 am: 27 Aug 2014, 15:52:30 »
Naja auf jeden Fall sind wir an nem Punkt wo es einfach nur noch an Aussagen der Erfinder "magelt" um solche Dinge wie Erzdichte etc. mangelt...

Aber die Absicht des Threads war ja ursprünglich mal ne ganz Andere ;)

Andreas (RPGnosis)

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #66 am: 27 Aug 2014, 15:56:32 »
Vielleicht ist diese effektive Methode des Erzabbaus auch der Grund, warum eine Ritterrüstung auf Lorakis nicht so viel kostet wie der Viehbestand eines ganzen Dorfes und sich auch ein Allerweltsabenteurer ein Langschwert leisten kann...  :o :D

derPyromane

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #67 am: 27 Aug 2014, 16:13:18 »
@Cifer: wenn du denkst ich diskutiere am Thema vorbei, dann habe ich nicht verstenden, was das Thema ist.

Wenn es sich um eine theoretische Überlegung handelt, wo es einfach darum geht ob ein klassischer Bergmann weniger leisten kann als einer der sich selbst magisch aufpoliert, dann ja. Keine Frage. Da kannst meinen Post kübeln. Aber das ist ja auch obsolet. Klar kann jemand mit effizienterer Technik besser arbeiten als eine ohne selbige Technik. Deshalb nennt man es ja auch effizient. Das gilt aber für jede theoretische Situation.

Praktisch betrachtet gibt es das aber nicht. Deshalb nennt man das ja auch Theorie oder Modell. Sie sind nicht die Wirklichkeit. Bei Betrachtung einer "echten" Firma, und sei es ein Bergwerk, gibt es gänzlich andere Bedingungen die bestimmen was möglich ist und was optimal ist. Wo bekommt man denn alle die guten Kräfte her? Kommen die freiwillig? Sind das meine Sklaven? Wie gut muss ich die bezahlen? Sind 20 Hilfshackler vielleicht besser als 5 Profis? Wo Liegt meine Mine? Gibt es eine Stadt in der Nähe? Kann ich Personal einfach austauschen oder muss ich dann Wochen auf Leistung verzichten weil kein neuer aufzutreiben ist? Kann ich Verletzungen einfacher versorgen als Tote zu ersetzen? Kann ich beliebig viel an Menge absetzen oder habe ich Konkurenz? Wie komme ich an technisches Gerät und kann ich es versorgen? Von wem mache ich mich abhängig um nur eine Maschine benutzen zu können? Und und und.... Die Fragen und Bedingungen sind einfach viel zuviel als dass man sie hier erschöpfend klären könnte. Und jede Antwort ist ein sensibler Faden, der bei einer geringen Veränderung das ganze Nezt verändert. Wäre es so einfach, würde wir alle eine gut gehende Firma besitzen und goldene Hubschrauber fliegen. 

Vielleicht habe ich die Frage wirklich nicht verstanden. Ich bitte das nicht falsch zu verstehen, ich mein nur, dass hinter einem theoretischen Modell üblicherweise die Wirklichkeit mit dem Holzhammer wartet.
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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #68 am: 27 Aug 2014, 16:26:02 »
Ich musste tatsächlich den ersten Post nochmal lessen und mittlerweile wundert sich der TE wahrscheinlich über die Länge des Fadens, der durch diesen kurzen Satz ausgelöst wurde. ;)

Ich komme übrigens zu dem Schluss, dass hier mittlerweile jeder am Thema vorbei diskutiert, das ursprüngliche Thema ist glaube ich spät. auf S. 2 beantwortet worden. Einen Nachsatz würde ich aber trotzdem gern noch geben: ich bin sehr froh, dass es keinen Regelmechanismus zum Erz suchen gibt, sonst fühlt sich manch einer beim Splittermond spielen evtl. berufen, schnell mal "Erze farmen zu gehen" um sich seine "epische Waffe zu craften"... *schauder*
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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #69 am: 27 Aug 2014, 16:28:58 »
Generell ist das "Problem" ja nicht nur auf den Bergbau beschränkt sondern betrifft nahezu jeden Aspekt des täglichen Alltags in Lorakis:

Inwieweit beeinflusst Zauberei das Leben in Lorakis?
Die Redaktion ist ja bewusst den mutigen Schritt gegangen und hat allen Bewohnern Lorakis' die Fähigkeit zum Zaubern verliehen, und auch gesetzt dass diese Fähigkeit eingesetzt wird - insbesondere auch da, wo es den eigenen Beruf unterstützt: http://www.tanelorn.net/index.php?topic=83615.msg1825494#msg1825494
Natürlich sind für uns die potentiellen Implikationen schwer abschätzbar, weil wir uns hier nich auf persönliche Erfahrungen stützen können. Aber es wäre meiner Meinung der falsche Schritt, deswegen zu versuchen, die Magie möglichst aus dem Alltag in Lorakis zu verdrängen.

Ein Zauber, der dazu dient, massiv Fels zu verformen, wird wohl dort eingesetzt, wo man regelmäßig massiv Fels verformen muss - u.a. im Bergbau - denn wer sonst sollte wohl Interesse haben einen solchen Zauber zu entwickeln? Ein Zauber, der Pflanzen wachsen lässt, wird von denen eingesetzt, die professionell Pflanzen wachsen lassen, usw. usf.
Magie ist in Lorakis so alt wie das Zersplittern des Monds und die Bevölkerung hatte genug Zeit, mit der Zauberei Erfahrung zu sammeln, und herauszufinden welche Zauber sich wo sinnvoll einsetzen lassen. Das ist nichts Fremdes, Unheimliches, sondern Alltag. Wenn man es mit Technik vergleichen will, wie hier schon paarmal geschehen, dann doch am besten mit dem Auto: Das ist mit Magie in Lorakis verglichen noch sehr jung, aber hat doch schon lange das Pferdegespann als Fortbewegungsmittel komplett verdrängt. :)

Meiner Meinung nach hat es die Redaktion auch geschafft, die Zauber so zu gestalten, dass sie alle hilfreich und nützlich sind, aber die Welt nicht grundlegend umkrempeln würden. Daher plädiere ich dafür, keine Angst vor der alltäglichen Magie zu haben. Lorakis ist nicht Aventurien. :)
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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #70 am: 27 Aug 2014, 17:47:53 »
Wer hat denn hier im Thread Angst vor alltäglicher Magie?
Ich bin zu 100 Prozent bei dir, 4Port.
Ich hätte SpliMo sogar gern noch magischer und phänomenaler und epischer.

Hier ging es doch aber darum, ob Magie nicht profanes Arbeiten ersetzen müsste - und das tut es mMn mit den Regeln im GRW nicht. Dafür ist SpliMo viel zu bodenständig -

Drakon

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Re: Mineralien abbauen?!
« Antwort #71 am: 28 Aug 2014, 02:28:25 »
Ich möchte auf das Thema der Diskussion überhaupt nicht eingehen, da sie mir für das tatsächliche Rollenspiel etwas ... abseitig erscheint.
Möchte allerdings etwas einwerfen, was die Diskussion evtl. noch etwas verkompliziert oder aber vereinfacht oder abkürzt ... oder was weiß ich:
Die im GRW genannten Zauber sollen nicht abbilden, was in Lorakis mit Zauberei alles möglich ist. Es wird in Lorakis zigtausend weitere Zauber geben, die nie, nie, nie in einem Regelbuch stehen werden (weil sie uns nicht abenteuerrelevant erscheinen, weil sie uns nicht einfallen, weil sie nur der abgelegene Stamm der Xoazwnpa in der verlorenen Bergkette von Ipasoasn beherrscht, etc.).
Die im GRW genannten Zauber sind auch nicht unbedingt die verbreitetsten. Manche von ihnen sind sogar ziemlich sicher ziemlich selten.
Die im GRW genannten Zauber sind auch nicht die repräsentativsten, um die magische Welt von Lorakis abzubilden und zu simulieren.
Die im GRW genannten Zauber sind einfach die, die uns für ein Rollenspiel-GRW am sinnvollsten erschienen, weil wir dachten, dass man sie gut im Spiel ein setzen kann und ein SC sie vermutlich gebrauchen kann und beherrschen will.

Ich möchte das nur mal klarstellen, weil hier ja immer gerne postuliert wird, dass "Fels formen" mit Grad 3 ja so ein verbreiteter Zauber ist. Das mag so sein oder aber auch nicht. Bislang haben wir da keine Aussage drüber gemacht. Sicher mag der anspruchsvoller sein als ein Grad 2 Zauber, aber ist er dadurch unbekannter? Oder ist er aufgrund seiner Nützlichkeit im Bergbau besonders gut dokumentiert? Hütet vielleicht ein Bergbau-Spezial-Sensei die Kenntnis eifersüchtig und lässt sich die Lehre teuer bezahlen?
Man weiß es nicht. Ihr wisst es nicht (es sei denn ihr habt es für eure Gruppe festgelegt). Wir wissen es nicht (bzw. haben es noch nicht festgelegt und wollen das vielleicht auch nicht tun).
Richtig wurde hier ja schon wiedergegeben, dass lorakische NSC zwar den Grundregeln bzgl. Probenmechanik etc. gehorchen, nicht aber den SC-Generierungsregeln. Sprich: die Argumentation "Wenn jemand Felsmagie 9 hat, wird er wohl auch 2x Erhöhten Fokuspool haben" greift nicht.
Lorakische NSC sind nicht zwangsläufit regeltechnisch optimiert, es gibt keinen schlauen Spieler, der sich für sie sinnvolle Combos überlegt hat. Vielleicht ist in der Heimat von NSC A, der ein anerkannter Felsmagie-Spezialist ist, die uralte Meditationstechnik mit der man seinen Fokus stärken kann (eine mögliche innerweltliche Manifestation der Stärke Erhöhter Fokuspool) gänzlich unbekannt und er wirkt seine mächtigeren Zauber immer mit Hilfe von Gemeinschaftsritualen in seiner magischen Gruppe (eine Technik, die bislang z.B. regeltechnisch nicht erfasst ist).

Ihr seht, ich könnte dieses "wir wissen es nicht"-Spiel beliebig weitertreiben. Vielleicht mag es für den ein oder anderen frustrierend sein, wenn wir hier keine simulationistisch durchdachten Festlegungen anbieten, vielleicht sieht man es aber auch als Chance für den eigenen Spieltisch das Bild von Lorakis so zu kalibrieren, wie es für die eigene Runde passt, zu dem Preis, dass es halt nicht "die eine richtige" Antwort gibt, ob magischer Bergbau sinnvoll ist.
Der Eule kurz, dem Feinde lang. Näk.