1 Tag später im Hafen
Wie angekündigt, erwartet uns im Hafen ein Handelsschiff aus Patalis, dass gerade Vorräte aufstockt. Als wir eine Passage bis nach Siprangu anfragen, werden wir an den Kapitän des Schiffes verwiesen.
Das Schiff selbst ist beeindruckend. In seiner Grundstruktur scheint es auf eine Kogge zu basieren, ein beliebte Schiffsform der dragoreischen Handelsmächte, doch dieses Schiff ist wesentlich größer und hat drei Segel, statt nur zwei. Diese Segel wiederum nutzen die bei den Seealben beliebte, dreieckige Form. Offensichtlich handelt es sich hierbei um eine Sonderanfertigung und diese kommen nicht billig. Der Name des Schiffes ist in Lingua Dracis auf eine silberne Plakette am Bug des Schiffes angebracht: "Pro Gloria Futuri". Als Galeonsfigur benutzt es einen Satyrn, ein gerade unter Seealben berühmt berüchtiges Feenwesen.
Aktuell steht ihr noch vor dem Schiff, Amira schaut sich mit nachdenklichen Gesichtsausdruck den Namen und die Galeonsfigur des Schiffes an. "Das hätte ich nicht erwartet... Ist das nur Zufall?"
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Kapitänskajüte des Silberbocks
Das Zimmer ist relativ groß und düster. Nur ein kleines Immerlicht erhellt ihn und zeigt euch ein großes Himmelsbett, dass überaus weich und bequem aussieht. Die kleine Gestalt im Bett ist größtenteils von Schatten verdeckt, doch aus diesen Schatten blinkt ein silbernes Glitzern hervor.
Auf der einen Seite des Bettes steht eine alte Menschenfrau, wahrscheinlich um die 60 Jahre alt ist und die erdig-braune Roben trägt. Der Schnitt der Robe ist östlich, aber anders als die Kleidung von Kunai. Die Kleidung ist schlicht und verhüllt einen Großteil des Körpers, doch man kann im fahlen Lichtschein einige Muster auf der Kleidung erkennen.
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Auf der anderen Seite des Bettes wiederum steht der schwarze Jaguarmann.
Abseits davon, hockt vor dem Immerlicht eine junge Frau, die dabei ist, irgendwelche Kräuter und Mineralien zu einem Pulver zu zerdrücken. Sie trägt einfache Reisekleidung, wie man sie aus Mitteldragorea kennt und verdeckt ihre Haare durch ein weißes Kopftuch, wahrscheinlich, damit diese ihr nichts ins Gesicht fallen, während sie ihre Arbeit tut.