Die Kneipe am Tor (plotfreies Spiel)

[Finubar]

"ja, ist um diese Jahreszeit nicht ungewöhnlich, aber so schlimm wie zur Zeit war es wirklich schon lange nicht mehr. Und bei euchHerrscht Sonnenschein vor? Oder ist das Wetter vom Temperament eurer Göttin abhängig?/color]" *fg*

[flippah]

"Aus dem Wetter hält sich Myuriko für gewöhnlich heraus - jedenfalls, solange die Ernte nicht bedroht ist. Bei uns gibt es jedenfalls durchaus Schnee, aber wir wohnen ja auch deutlich weiter im Norden, soweit ich weiß." Kunai denkt kurz nach "ja, es müsste so sein. Ich habe mal gehört, dass die Seidenstraße ziemlich genau in Ost-West-Richtung verlaufe und die Reise nach Palitan war kürzer als die von Sarnburg hier her."

[SeldomFound]

Amira stimmt ein kleine Kinderlied an:

"Der Isageir ist ein rechter Mann, kernfest und von der Dauer
Sein Fleisch fühlt sich wie Eisen an und scheut noch süß noch sauer.
Wenn Stein und Bein vor Frost zerbricht und Teich und Seen krachen
Das klingt ihm gut, dass hasst er nicht, dann möchte er sich tot lachen."

"Man sagt, dass der Winter in Selenia durch die Nähe zu Wintholt her rührt. Ihr Wintergott Isageir ist auch gleichzeitig ein Kriegsgott und wenn er einmal zu marschieren angefangen hat, kann ihn niemand mehr aufhalten, außer Flaedyne, die liebliche Göttin des Frühlings."

[flippah]

"Ich sollte Selenia im Winter wohl meiden. Und Wintholt noch mehr", antwortet Kunai. "Mir reicht ja schon der Winter zuhause", gibt sie lächelnd zu.

[deadplan]

Die Getränke werden von einer extrem muskulösen Gnomin gebracht. Sie kassiert dierekt bei euch und betrachtet die Tonscheibe kurz mit einem Stirnrunzeln, dann zuckt sie mit den achseln und trägt das Tablett, auf dem noch einige Krüge (mancher davon fast so groß wie sie) bedrohlich schwanken weiter zur nächsten Tischgruppe.

[Finubar]

"Ich mag es nicht, wenn der Gott der Winters kn kriegerischer Absicht marschiert. Die Kreaturen, die so nah an ihr wisst schon wo in den Wäldern hausen, reichen mit fürs Erste absolut aus."

Mit einem anerkennenden Nicken bedanke ich mich bei der Gnomin, das Stirnrunzeln nehme ich zur Kenntnis .. "Jaaa, ich werde mir Mühe geben, diesen wunderbaren Ort regelmässiger aufzusuchen ... so man mich lässt ..."

Ich nippe von meinem Becher, wende mich bewundernd Amira zu. "Ein schönes Lied, wo hast du es gelernt?". Dann drehe ich mich zu Kunai "strenger Winter auch am anderen Ende der Seidenstraße ... und aufgrund der goegraphischen Lage wahrscheinlich auch gerade jetzt .... dann werde ich meine Reise dorthin wohl etwas verschieben müssen ;-). Apropos ... wie reist der Pfad sich denn zur Zeit? Ist es halbwegs erträglich oder muss ich den Gnomen wieder Rauschkraut zu Wucherpreisen abkaufen?"

[flippah]

"naja, ich habe keinen Vergleich, das war meine erste Reise über einen Mondpfad. Die Karawane hatte einige Führer, die uns sagten, es sei eine ruhige Reise gewesen und die erfahrenen Mitreisenden haben das bestätigt. Ich fand es schon manchmal etwas irritierend. Ich bin noch dabei, mir zu überlegen, ob ich für den Rückweg den Orakelpfad nehme oder lieber den selben Weg zurück. Was würdet Ihr mir raten?"

[Finubar]

"Den Orakelpfad habe ich bereits bereist und es war doch eine ziemlich ... holprige Reise. Ich denke die Seidenstrasse ist die stabilere Route - und sie bringt euch direkt nach Hause ... Aber erlaubt mir die Frage Kunai ... was führt eine Schwertalbin um diese Jahreszeit in unsere Gefilde?".

Ich nippe von meinem Glühwein, ziehe an meinem Pfeifchen und sehe dich erwartungsvoll und neugierig an.

[flippah]

"Nun, nichts besonders ungewöhnliches, denke ich: ich folge einer Tradition meiner Familie und besuche das Orakel. Und Ihr? Habt Ihr auch ein Anliegen an das Orakel oder seid Ihr aus anderen Gründen in der Stadt?" gibt Kunai die Frage zurück.

[Finubar]

"Ich bin hier, im Auftrag des Kapitänsrates die Handelsbeziehungen zu verbessern ... ein Anliegen an das Orakel? Nein, lieber nicht. Ich denke, ein jedes Lebewesen hat sein Leben selbst in der Hand. Aber wenn du möchtest, begleite ich dich gerne, mein Handelspartner liegt auf dem Weg zum Orakel." ... ich pausiere etwas, mustere Kunai ... "Wozu möchtest du das Orakel denn befragen, wenn die Frage gestattet ist ?"

[flippah]

"Das ist ein sehr freundliches Angebot, aber es wäre doch zu viel der Mühe." Mit der Frage hat Kunai offensichtlich gerechnet. "Es geht nur um einen allgemeinen Fingerzeig. Mein Vater hat das so gehalten, und seine Mutter vor ihm und davor auch schon so manche aus der Familie." Dann hakt sie aber nochmal nach "Die Handelsbeziehungen zu verbessern ist sicher eine wichtige Aufgabe. Wo seht Ihr denn vorallem Potential, dies zu bewirken?"

[SeldomFound]

"Was mich dann aber interessiert: Müsst ihr Schwertalben überhaupt euch zum Orakel begeben, um eine Auskunft von eurer Göttin zu erhalten. Ich meine, dass Orakel ist ja bekanntlich das Sprachrohr der Götter, doch so etwas braucht ihr doch eigentlich nicht, wo eure Göttin doch direkt unter euch weilt?"

[flippah]

"Wenn wir speziell sie befragen wollen, können wir natürlich zu ihr gehen - wobei das auch nicht so einfach ist, eine Audienz zu bekommen. Zudem empfände ich es als unhöflich, sie mit soetwas zu belästigen, wo es doch das Orakel gibt, das genau dafür auf der Welt zu sein scheint", erklärt Kunai ihre Sicht der Dinge.

[Finubar]

"Na dann muss es ja ein wahrlich wichtiger Orakelspruch für dich sein, wenn du um diese Jahreszeit die weite, beschwerliche Reise auf dich nimmst ..."

[flippah]

"Naja, so schlimm war das Wetter bislang ja nicht. Und ich nutze das auch gleich, um mich ein wenig in der Welt umzusehen. Dass es hier so einen Wintereinbruch geben würde, damit hatte ich nicht gerechnet", gibt Kunai zu.