Splittermond Forum

Spielwelt und Abenteuer => Lorakis - Die Welt von Splittermond => Thema gestartet von: Feyamius am 26 Jul 2014, 12:26:56

Titel: Rassenetikette
Beitrag von: Feyamius am 26 Jul 2014, 12:26:56
Ich frage mich gerade spontan, ob alle Rassen gleich angesprochen werden. Im Orkenspalter Let's Play (https://www.youtube.com/watch?v=Gx6qfWmvN3k) spricht ein NSC-Haushofmeister den Vargen häufig mit "der Varg" an, den Gnom entsprechend mit "der Gnom", während die menschlichen Personen wie gewohnt mit "der Herr / die Dame" angesprochen werden.

Gibt es da schon Überlegungen, wie die Anrede sein soll? Auch unabhängig davon finde ich die Überlegung interessant, ob eine Vargenfrau mit "die Dame" angesprochen wird.

Und sagt man überhaupt "Vargenfrau" oder heißt es "Vargenweibchen"? Heißen deren "Kinder" womöglich "Welpen"?
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Chalik am 26 Jul 2014, 12:31:36
Ich wäre hier für einheitliche Anreden der unterschiedlichen Spezies, zumindest wenn man eine höfliche Unterhaltung führt. Abwertend kann man sicherlich auch andere Anreden nutzen, wenn eine entsprechende Person gewisse Vorurteile und Abneigungen hat.

Auch den Begriff Weibchen finde ich eher ungeeignet. Es sollte Vargenfrau oder Vargin heißen.

Welpe finde ich irgendwie ganz nett, bin mir aber nicht sicher ob es dann zu verniedlichend und zu vertierend (gibt es das Wort überhaupt?) wäre.

Letztlich kann das aber auch jede Spielgruppe für sich selbst definieren. Es bedarf da wohl keiner genauen Festlegung. Allein der Begriff Vargenweibchen passt für mich nicht in ein ansonsten tolerantes und völkeroffenes Lorakis.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Luxferre am 26 Jul 2014, 13:21:28
Ich wäre für eine spezifische Anrede.
Weibchen und Welpe für Varge finde ich sogar richtig stimmig. Vor Allem, wenn die Varge auch so über andere Völker sprechen:
"Siehst Du das albische Weibchen? Sie gehört mir!"

Als SL würde ich mich über eine solche Umsetzung seitens der Spieler freuen.

In einem anderen System gab es die Diskussion, Halblinge betreffend. Da wurde es dann zu Halblingsdame, weil Halblingin einfach blöd klingt.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Quendan am 26 Jul 2014, 13:24:42
Personen jeglicher Rasse werden im direkten und indirekten Gespräch erstmal gleich angesprochen, nämlich so wie es sich den Umständen und dem Stand des Gegenübers entsprechend gehört. Eine vargische Zofe vom Hof des Königs von Midstad ist genau so erstmal eine Dame wie eine menschliche Kauffrau.

Da gibt es keinerlei rassebedingten Unterschiede.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Eyb in the box am 26 Jul 2014, 13:39:45
Ich finde es auch gut, wenn keine Unterschiede gemacht werden.

Ansonsten müsste man auch "der Mensch" oder die "Menschenfrau" sagen. Hm, klingt komisch - *grübel* obwohl es gut zu einer lorakischen Stimmung beitragen könnte...

Da aber alle Spezien das Miteinander gewohnt sind, sollte man es "unisex" halten, so wie von Queenie vorgeschlagen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Chalik am 26 Jul 2014, 13:40:58
Da aber alle Spezien das Miteinander gewohnt sind, sollte man es "unisex" halten, so wie von Queenie vorgeschlagen.

Sehe ich ganz genauso.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Feyamius am 27 Jul 2014, 13:16:46
Hm, dacht ich mir schon. Find' ich aber ein bisschen lame. Zusammen mit der bunten Durchmischung und der übergreifenden Toleranz wirken die verschiedenen Spezies auf mich ein wenig wie ein bloßer Anstrich. Oder, krasser gefragt: Wofür brauch ich verschiedene humanoide Spezies, wenn es im gesellschaftlichen Miteinander kaum einen Unterschied macht?

Mir würde ein bisschen mehr Reibungspotenzial gut gefallen, es erscheint mir bisher manchmal bei der Speziesauswahl eher wie eine Entscheidung, welche Verkleidung man für das Kostümfest anziehen möchte.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: cyberware am 27 Jul 2014, 13:27:33
Mir würde ein bisschen mehr Reibungspotenzial gut gefallen, es erscheint mir bisher manchmal bei der Speziesauswahl eher wie eine Entscheidung, welche Verkleidung man für das Kostümfest anziehen möchte.

Das kommt auch immer auf die jeweilige Region/Kultur an. Während in Wintholt Elfen und Menschen beste freunde sind, sehen das die benachbarten Immersommeralben schon anders.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: SeldomFound am 27 Jul 2014, 13:32:04
Hm, dacht ich mir schon. Find' ich aber ein bisschen lame. Zusammen mit der bunten Durchmischung und der übergreifenden Toleranz wirken die verschiedenen Spezies auf mich ein wenig wie ein bloßer Anstrich. Oder, krasser gefragt: Wofür brauch ich verschiedene humanoide Spezies, wenn es im gesellschaftlichen Miteinander kaum einen Unterschied macht?

Mir würde ein bisschen mehr Reibungspotenzial gut gefallen, es erscheint mir bisher manchmal bei der Speziesauswahl eher wie eine Entscheidung, welche Verkleidung man für das Kostümfest anziehen möchte.

Es hängt natürlich ein wenig von der Kultur ab. Rassenspezifische Kulturen wie die Tarr oder die Seealben dürfte sich da durchaus von durchmischten Kulturen unterscheiden. Man könnte sogar überlegen, ob es in manchen Kulturen nicht sogar krasse Normen und gesellschaftliche Sanktionen gegen Rassendiskriminierung gibt.

Gerade im Wächterbund kann ich mir das gut vorstellen: Da wird verlangt, dass egal welche Rasse oder aus welcher Kultur ein Ordensbruder oder -schwester kommt, man im Kampf der Finsternis vereint steht. Diskriminierung wird als Angriff gegen die Einheit des Bundes verstanden und mit strengen Disziplinarmassnahmen bestraft, denn man kann sich so etwas angesicht der Bedrohung durch die Finsternis einfach nicht erlauben.

Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Drarsus am 28 Jul 2014, 13:10:48
Hm, dacht ich mir schon. Find' ich aber ein bisschen lame. Zusammen mit der bunten Durchmischung und der übergreifenden Toleranz wirken die verschiedenen Spezies auf mich ein wenig wie ein bloßer Anstrich. Oder, krasser gefragt: Wofür brauch ich verschiedene humanoide Spezies, wenn es im gesellschaftlichen Miteinander kaum einen Unterschied macht?

Mir würde ein bisschen mehr Reibungspotenzial gut gefallen, es erscheint mir bisher manchmal bei der Speziesauswahl eher wie eine Entscheidung, welche Verkleidung man für das Kostümfest anziehen möchte.

Die Diskussion hatten wir schon an einem anderen Punkt in einem gewissen Maße.
Ich persönlich seh gar kein Problem darin, dass in einer Gesellschaft in der ein Varg eher ein dreckiger Köter ist wesentlich herablassender über die Varge gesprochen wird, als dort, wo sie fest integriert sind.
Für mich aber eher eine Frage der eigenen Spielrunde.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Nevym am 28 Jul 2014, 13:50:43
Hm, dacht ich mir schon. Find' ich aber ein bisschen lame. Zusammen mit der bunten Durchmischung und der übergreifenden Toleranz wirken die verschiedenen Spezies auf mich ein wenig wie ein bloßer Anstrich. Oder, krasser gefragt: Wofür brauch ich verschiedene humanoide Spezies, wenn es im gesellschaftlichen Miteinander kaum einen Unterschied macht?

Mir würde ein bisschen mehr Reibungspotenzial gut gefallen, es erscheint mir bisher manchmal bei der Speziesauswahl eher wie eine Entscheidung, welche Verkleidung man für das Kostümfest anziehen möchte.

Es hängt natürlich ein wenig von der Kultur ab. Rassenspezifische Kulturen wie die Tarr oder die Seealben dürfte sich da durchaus von durchmischten Kulturen unterscheiden. Man könnte sogar überlegen, ob es in manchen Kulturen nicht sogar krasse Normen und gesellschaftliche Sanktionen gegen Rassendiskriminierung gibt.

Gerade im Wächterbund kann ich mir das gut vorstellen: Da wird verlangt, dass egal welche Rasse oder aus welcher Kultur ein Ordensbruder oder -schwester kommt, man im Kampf der Finsternis vereint steht. Diskriminierung wird als Angriff gegen die Einheit des Bundes verstanden und mit strengen Disziplinarmassnahmen bestraft, denn man kann sich so etwas angesicht der Bedrohung durch die Finsternis einfach nicht erlauben.
Ich bin deutlich für Tendenzen.
Dabei werde ich mich an der Bevölkerungsverteilung und der jeweiligen Kultur des Landstrichs orientieren - bedenkt Lorakis ist RIESIG - dort wo Varge (o.sonst.) nicht mal Erwähnung finden als relevanter Bevölkerungsanteil (<1%) oder als Kulturelle Spezialität ("Vargengarde", "Sumpfgnome") werden sie als Exoten behandelt, beäugt und auch difamiert - kein weichgespültes Lorakis, nicht bei mir!
Aber bei den Autoren waren einige schöne Kommentare zur Sklaverei dabei ...

Edit:
die Frage ist auch wo man sich grad befindet. In größeren/großen Städten macht eine Differenzierung keinen Sinn, wohl aber im Hinterland wo die Menschen vielleicht noch nicht mal einen Alb in ihrem Leben gesehen haben. Da werden Gnome und Varge schon sehr auffallen und entsprechend behandetl werden - wahrscheinlich sogar feindseelig.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Drakon am 29 Jul 2014, 02:21:40
Ich frage mich gerade spontan, ob alle Rassen gleich angesprochen werden. Im Orkenspalter Let's Play (https://www.youtube.com/watch?v=Gx6qfWmvN3k) spricht ein NSC-Haushofmeister den Vargen häufig mit "der Varg" an, den Gnom entsprechend mit "der Gnom", während die menschlichen Personen wie gewohnt mit "der Herr / die Dame" angesprochen werden.

Möglicherweise war aber auch Selesha tatsächlich die einzige im Raum, der die Anrede "Dame" zugestanden hat, da den anderen der gesellschaftliche Stand fehlte.
Möglicherweise hätte der NSC-Haushofmeister auch einen weniger standesgemäßen Menschen mit "der Mensch" angesprochen.
Möglicherweise sollte man das aber auch nicht überbewerten, weil sich der SL keine Gedanken über konkrete Anreden gemacht hat, nicht über die Implikationen von "rassisch gefärbten" Anreden nachgedacht hat, dafür aber so jeder am Tisch wusste wer jeweils gemeint war ;)

In keinem Fall findet man in jedem kleinen Detail des Let's Play "die offizielle Splittermond-Linie" im Sinne von "so spielt ihr Splittermond richtig". Wenn das der Anspruch gewesen wäre, hätte ich bei der Anfrage von Orkenspalter TV nicht als SL zugesagt... ::)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Thaxx am 29 Jul 2014, 03:47:45
Also ich finde den Begriff "Junges", um Vargennachwuchs zu betiteln ja wesentlich effizienter. "Welpe" hat so etwas abfälliges.
Aber letztenden Endes denke ich sollte es dem jeweiligen SL überlassen bleiben.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Kalinos am 29 Jul 2014, 08:32:11
Was nicht heißt, das ein Varg jemanden, der sich als naiv oder trottelig herausgestellt hat nicht doch als Welpe bezeichnen könnte, egal welcher Rasse derjenige angehört.  ;)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Noldorion am 29 Jul 2014, 08:50:06
Ich finde, dass die Begrifflichkeiten hier nicht von der Rasse herrühren sollten. Es gibt ja keine genetisch vererbte überlieferte Vargensprache, so dass alle Varge weltweit die gleichen Bezeichnungen verwenden. Vargius Greifzahn von Raufellien, Haushofmeister des kaiserlichen Hofes zu Sarnburg, wird ein männliches Vargenkind vermutlich als "Junge" bezeichnen, ein weibliches Vargenkind als "Mädchen".

Es sei denn natürlich, der persönliche Geschmack des Spielers zieht hier "tierhaftere" Bezeichnungen vor. Ich finde das nur bedingt passend, und spätestens "Weibchen" und "Männchen" wären nichts mehr für mich :)

Die Raugarr wiederum können meines Erachtens jemanden tatsächlich abfällig als "Welpen" bezeichnen.

Andererseits finde ich an "der Varg" und "der Gnom" als genauere Bezeichnung, wer gemeint ist, nichts schlimmes - in einer menschenzentrierten Kultur wie dem Mertalischen Städtebund, wo Menschen nun einmal den "Standard" stellen. Bei den Tarr wäre das vermutlich eher "der Mensch" gewesen, um den Nicht-Standardfall zu kennzeichnen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Chris am 29 Jul 2014, 11:06:19
Herablassend wäre "der Köter" :)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 29 Jul 2014, 11:23:55
Die Frage ist ob Varge sich selbst als Hunde öder Wölfe sehen, wir Menschen sehen uns halt auch nicht als Affen obwohl wir Affen sind ;-). Affe wäre der Köter für Menschen.

Also ich werde mit Begriffen wie Gnomenjungen oder Vargenmädchen oder Menschenmann oder Elfenfrau arbeiten. Generell finde ich es auch schwierig wenn ein Varg zu Hundeartig dargestellt wird, das hat mir bisher bei den Orkenspaltervideo gar nicht gefallen. Das wird ein Klischee erstellt das zum Blödeln neigt.

Aber es ist wie immer, Sache der Gruppe und des Spielleiters.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Nevym am 29 Jul 2014, 11:25:13
Soweit ich mich erinnere werden in der Literatur (K.Kerr "Die Chroniken von Deverry" u.a.) auch "Zöglinge", Knappen u.a. Kinder eigener fremder Ab-/Herkunft als - eher abfällig - "Welpen" bezeichnet.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Kalinos am 29 Jul 2014, 11:54:22
Wir Menschen haben die Affen ja durchaus in allerlei Schimpf- und Sprichworten verarbeitet, da finde ich es nicht so abwegig, dass sich andere Rassen auch ihre "Verwandtschaft" dazu hernehmen. Verwandtschaft mit großen Anführungsstrichen, denn Affen wurden einfach als ähnlich aber unterlegen empfunden und damit geeignet, um abfällige Bemerkungen auf ihnen basieren zu lassen, lange bevor jemand was von gemeinsamer Abstammung erzählt hat.
Deswegen finde ich es nicht unpassend, dass die Rassen teilweise spezifische Schimpfworte verwenden.
z.B.: Affenliebe - Hundetreue
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 01 Aug 2014, 10:34:08
Ich würde gerne noch eine andere Frage und ein damit verbundenes Plädoyer in die Runde werfen. Zunächst die Frage: Gibt es ein allgemeine Bezeichnung für die kulturschaffenden Wesen von Lorakis? Ich meine damit mindestens die fünf spielbaren Rassen und auch ggf. weitere Rassen, wie diese Riesen auf den Stromlandinseln u.Ä. Ich konnte bisher keinen solchen Begriff in den Büchern finden. Shadowrun hat ja bspw. den Begriff "Metamensch", der das ausdrückt, was ich meine. Man könnte sich natürlich mit "Humanoid" behelfen, aber zum einen klingt das sehr modern-wissenschaftlich und zum anderen, impliziert der Begriff, dass der Mensch das "Default-Wesen" in Lorakis wäre. Der Populationsgröße nach mag das stimmen, aber ob es der Kosmologie entspricht, weiß icht nicht.

Ich halte es für absolut notwendig, einen solchen Begriff für Splittermond einzuführen; nicht nur deshalb, weil ein Bedarf dafür am Spieltisch besteht - der viel größere Bedarf besteht in Lorakis selber. Linguistisch betrachtet ist es völlig unglaubwürdig, dass ein solcher Begriff nicht existiert. Ein Beispiel: "Der Kaiser von Selenia ist Herrscher über alle [XY] in seinem Reich." Natürlich kann ich sagen "über alle Gnome, Menschen, Alben, Varge und Zwerge", aber da es ja noch andere Rassen/Wesenheiten gibt, wäre eine solche Auflistung nicht unbedingt vollständig.

Ich weissage auch jetzt schonmal, dass sich über kurz oder lang ein solcher Begriff in der Spielerschaft von Splittermond entwickeln wird; vermutlich sogar hier im Forum. Und bevor am Ende alle noch noch von Gmavzen reden, sollte man imo ein stimmiges Wort dafür einführen, dass in Lorakis und am Spieltisch funktioniert.

Auch wenn einem natürlich direkt manche Idee für ein solches Wort kommen mag, halte ich es nicht für sinnvoll jetzt haufenweise Vorschläge in die Runde zu werfen. Interessanter wäre imo doch erstmal eine Diskussion darüber, wie andere hier im Forum das sehen, und ob es ggf. von den Autoren dazu schon Überlegungen gab.*



*Falls die nicht ggf. sowieso schon irgendwo im Forum vergraben sind. Ich konnte nichts finden.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 01 Aug 2014, 11:07:35
Gnovarzwemenelfheit ;-) hatte mal nen Wort erfunden, finde aber selbst den Thread nicht mehr, aber so ein Begriff fände ich schön.

Wir wäre der Begriff  Servilias (angelehent an Latein  Servilis -> Sklaven, Servus übrigens die Einzahl in Latein), alle die mit Menschen, Zwerge, Elfen, Gnomen und Elfen auf einer Leiter stehen sind Servilias, das ist natürlich kein so gängiges Wort aber von Gelehrten benutzt. Ursprung der Sammelbegriff der Drachlinge für ihre Sklaven... die Farkukaner können entsprechend wenig mit den Begriff anfangen... aber auch dort ist er Gelehrten bekannt.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: nugglix am 01 Aug 2014, 12:43:20
Gmavzen

+1

*flöt*
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: 4 Port USB Hub am 01 Aug 2014, 13:08:13
Lorakier
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Saint Mike am 01 Aug 2014, 13:14:32
Gute Idee, auch wenn das streng genommen Orks, Nagas und Drachlinge mit umfassen würde.

Die Frage ist, ob die "Spielerrassen" innerweltlich überhaupt eine eigene Abtrennung (nötig) haben. Falls nicht, dann würde ich 4 Ports Zuschlag übernehmen, falls doch wird es wohl auf "Sklavenrassen" hinauslaufen müssen, da sonst ein verbindendes Element fehlt...
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 01 Aug 2014, 13:44:51
Gute Idee, auch wenn das streng genommen Orks, Nagas und Drachlinge mit umfassen würde.

Was genau alles unter den Begriff fallen würde, wäre auch eine Frage, die innerweltlich diskutiert würde. Manch einer sieht Nagas vlt. auf einer Stufe mit den Hauptrassen, manch einer nicht.

Lorakier

Auf den ersten Blick durchaus ein Gedanke, aber der Begriff funktioniert meiner Meinung nach nicht genau, denn Lorakier sind nun mal alle Bewohner von Lorakis. Mir geht es aber eher um ein Wort, das als Gegensatz zu Tier verwendet wird. Ich mach es mal schematisch deutlich:

Erde: Mensch - Tier - Pflanze
Lorakis: X - Tier - Pflanze

Was sagt ein Lorakier (hier passt es) für X?
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: qivis am 01 Aug 2014, 14:00:45
Auf den ersten Blick durchaus ein Gedanke, aber der Begriff funktioniert meiner Meinung nach nicht genau, denn Lorakier sind nun mal alle Bewohner von Lorakis. Mir geht es aber eher um ein Wort, das als Gegensatz zu Tier verwendet wird. Ich mach es mal schematisch deutlich:

Erde: Mensch - Tier - Pflanze
Lorakis: X - Tier - Pflanze

Was sagt ein Lorakier (hier passt es) für X?

Naja, wenn wir von Europäern sprechen, meinen wir auch nicht die in Europa lebenden Tiere und Pflanzen. Daher finde ich Lorakier durchaus passend.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 01 Aug 2014, 14:15:49
Auf den ersten Blick durchaus ein Gedanke, aber der Begriff funktioniert meiner Meinung nach nicht genau, denn Lorakier sind nun mal alle Bewohner von Lorakis. Mir geht es aber eher um ein Wort, das als Gegensatz zu Tier verwendet wird. Ich mach es mal schematisch deutlich:

Erde: Mensch - Tier - Pflanze
Lorakis: X - Tier - Pflanze

Was sagt ein Lorakier (hier passt es) für X?

Naja, wenn wir von Europäern sprechen, meinen wir auch nicht die in Europa lebenden Tiere und Pflanzen. Daher finde ich Lorakier durchaus passend.

Dann ersetze mal in deinem Wortschatz das Wort "Mensch" durch Europäer oder Erdling. Das ist kein Synonym, sondern bezieht sich explizit auf die geographische Herkunft oder ggf. auch der Ort der kulturellen Sozialisation. Wer am Mond geboren wird, ist aber trotzdem ein Mensch.

Mir geht es um einen taxonomischen Begriff, der die verschiedenen kulturschaffenden, kognitiv hochentwickelten Spezies zusammenfasst. Ein Wort für die Gruppe dieser Rassen/Spezies und zwar unter Berücksichtigung ihrer ganzheitlichen Eigenschaften als denkende Wesen.

Aber ich werde jetzt zur Ratcon aufbrechen und da mal jemanden von den Autoren fragen, wie man zu meinem Problem steht :-)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Khaine am 01 Aug 2014, 22:24:38
Finde Reibens Frage ziemlich gut. Es braucht einfach ein Wort um klar zu machen das man alle Rassen meint und nicht nur Menschen. Und es wäre lästig jedesmal alle aufzählen zu müssen um deutlich zu machen das man auch die anderen meint.
Lokal mag man das unterschiedlich sehen.

Servilias als ein Begriff der von den Drachlingen übernommen wurde gefällt mir bisher am meisten. Da alle Spielerrassen wohl auch in Sklaverei der Drachlinge standen ist es auch ein verbindendes Element.
Vielleicht findet sich aber auch noch was kürzeres?


Zur Ursprungsfrage: Ich werde es als Spielleiter wohl so handhaben das kultivierte Zweibeiner alle unabhängig von Rasse mit Herr/Frau anreden, gegebenenfalls mit Titeln oder was nötig ist um die Standesgerechte Anrede zu ermöglichen.

Bei weniger kultivierten oder mit Ablehnung verbundenen Zweibeinern werden die üblichen Herr Zwerg, Frau Varg, Frau Mensch etc. ähnlich wie Herr Schankwart, Frau Schmiedin etc. geführt werden. Schon allein deshalb weil ich von vielen Spielern es gewohnt bin das sie einfach mal zum Zwergischen Schmied gehen und diesen lapidar als Herr Zwerg ansprechen ohne zu reflektieren das dies eigentlich extrem unhöflich ist. Ein "Ja, Herr Mensch?" als Antwort darauf hat schon so manchen Spieler verdutzt dastehen lassen.

Abfällige und Kosebezeichnung wie Köter, Welpe, Winzling, Halber, Spitzohr, Langer werden wohl auch oft fällig. Man muss sich ja nicht immer grün sein.
Wenn noch Ideen da sind wie man Menschen noch alles abfällig bezeichnen kann, als her mit. Affe allein wird kaum reichen. Schon gar nicht wenn sie in so vielen Reichen die Majorität darstellen. Da wird es gerade von den Minderheiten ne Menge abfälliger Bezeichnungen, gerade für Menschen geben auch wenn man diese eher benutzt wenn man unter sich ist, und seltener direkt anwenden.
 
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Thaxx am 04 Aug 2014, 12:54:15

Wenn noch Ideen da sind wie man Menschen noch alles abfällig bezeichnen kann, als her mit. Affe allein wird kaum reichen. Schon gar nicht wenn sie in so vielen Reichen die Majorität darstellen. Da wird es gerade von den Minderheiten ne Menge abfälliger Bezeichnungen, gerade für Menschen geben auch wenn man diese eher benutzt wenn man unter sich ist, und seltener direkt anwenden.
 

Man könnte sowas wie "Haar-/Felllose" oder Nackthäuter oder sowas für Raugarr oder andere, ich nenns mal "wild" lebende Varge nehmen...aber ich denke innerhalb von Städten wo die einzelnen Rassen ja nun schon seit meheren Jahrhunderten aufeinander hocken sind wirklich absolut rassenspezifische Beschimpfungen eher selten. Da beschimpft man denke ich den Varg/Zwerg/Elf/usw. der einen auf dem Markt von Sarnburg rüde anrempelt ganz alt hergebracht als: "Arsch"  ;D
Es ist ja nichts ungewöhnliches das der Varg da ist.

Also alles in allem denke ich muss man sich jetzt auch nicht hart den Kopf zerbrechen um originelle "Satzverstärkungswörter"  :) zu finden wobei das natürlich auch als Aufwärmrunde am Spieltisch ganz witzig sein kann  ;D
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Cifer am 05 Aug 2014, 21:30:30
Zitat
Wenn noch Ideen da sind wie man Menschen noch alles abfällig bezeichnen kann, als her mit. Affe allein wird kaum reichen. Schon gar nicht wenn sie in so vielen Reichen die Majorität darstellen. Da wird es gerade von den Minderheiten ne Menge abfälliger Bezeichnungen, gerade für Menschen geben auch wenn man diese eher benutzt wenn man unter sich ist, und seltener direkt anwenden.
Das einfachste wird sein, die eigene Art als den Normalzustand zu werten und dann nach den Unterschieden zu sehen. Heißt also:
Varg->Mensch: Felllose, Grasfresser
Alb->Mensch: Tollpatsche, Trampel
Zwerg->Mensch: Lange, Hektiker
Gnom->Mensch: Überlange  ;D

All das natürlich immer unter der Voraussetzung, dass es tatsächlich Trennlinien anhand der Spezies gibt, wie es ja teils verneint ("kein Rassismus auf Lorakis") und teils bejaht ("Gnomenviertel") wird.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Nevym am 06 Aug 2014, 15:11:04
Aus den "Erkenntnissen" der Spielrunden und dem was Spieler draus machen, sei es eigenes Projekt oder auch RatCon möchte ich nochmal einhaken.
...
Es sei denn natürlich, der persönliche Geschmack des Spielers zieht hier "tierhaftere" Bezeichnungen vor. Ich finde das nur bedingt passend, und spätestens "Weibchen" und "Männchen" wären nichts mehr für mich :)
...
Andererseits finde ich an "der Varg" und "der Gnom" als genauere Bezeichnung, wer gemeint ist, nichts schlimmes - in einer menschenzentrierten Kultur wie dem Mertalischen Städtebund, wo Menschen nun einmal den "Standard" stellen. Bei den Tarr wäre das vermutlich eher "der Mensch" gewesen, um den Nicht-Standardfall zu kennzeichnen.
Ich befürchte, wenn nicht schnellstens eine "offizielle Sprachregelung" eingeführt wird, könnt ihr das Ganze von wegen "Non-Rasissmus" voll vergessen. schon jetzt etablieren sich Sprüche aus alle (historischen) literarischen, filmishcen, sonstwas-Quellen.
Das wird sich auch kaum aufhalten lassen, aslo ist es besser das zu steuern, ja sogar "Rasissmus" freizugeben, zumindest für bestimmte Regionen, nämlich dort, wo es eh bestimmte Rassen wenig/nicht gibt (siehe meine vorherigen Beiträge). Das nimmt dem ganzen die Schärfe und läßt es steuerbar bleiben.

Ich würde gerne noch eine andere Frage und ein damit verbundenes Plädoyer in die Runde werfen. Zunächst die Frage: Gibt es ein allgemeine Bezeichnung für die kulturschaffenden Wesen von Lorakis?
....
Ich halte es für absolut notwendig, einen solchen Begriff für Splittermond einzuführen; nicht nur deshalb, weil ein Bedarf dafür am Spieltisch besteht - der viel größere Bedarf besteht in Lorakis selber. Linguistisch betrachtet ist es völlig unglaubwürdig, dass ein solcher Begriff nicht existiert.
...
Ich weissage auch jetzt schonmal, dass sich über kurz oder lang ein solcher Begriff in der Spielerschaft von Splittermond entwickeln wird; vermutlich sogar hier im Forum. Und bevor am Ende alle noch noch von Gmavzen reden, sollte man imo ein stimmiges Wort dafür einführen, dass in Lorakis und am Spieltisch funktioniert.
...
Toller Beitrag - absolut notwendiger Ansatz. Jedoch denke ich, daß die vielschichtigkeit der Welt einen lorakisweiten Begriff verhindern wird. Warum aber nicht wenigsten eine Begriff für einen / zwei kontinente bilden?!!! Der wird in Dragorea sicher anders aussehen wie in Arakea, Pash Anar oder Takasadu, während die Länder am Binnenmeer wohl alle Begriffe kennen werden.
... und ich will auch keine "Gmavzen" am Spieltisch haben  ???  ::)  :o

...
Wir wäre der Begriff  Servilias (angelehent an Latein  Servilis -> Sklaven, Servus übrigens die Einzahl in Latein), alle die mit Menschen, Zwerge, Elfen, Gnomen und Elfen auf einer Leiter stehen sind Servilias, das ist natürlich kein so gängiges Wort aber von Gelehrten benutzt. Ursprung der Sammelbegriff der Drachlinge für ihre Sklaven... die Farkukaner können entsprechend wenig mit den Begriff anfangen... aber auch dort ist er Gelehrten bekannt.
Das ist schon mal ein guter Ansatz. Vielleicht könnten andere, sprachbegabtere als ich mal in den verschiedenen Kulurkreisen der Erde weiterrecherchieren.
Alleine was mir Duden (http://www.duden.de) und leo (http://dict.leo.org/ende/index_de.html#/search=leibeigene&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on) (Einstieg, englisch/deutsch "Leibeigener") geliefert haben in der Richtung von JohnLackland's Vorschlag ist gewaltig und interessant ==>> siehe Anhang Spoiler
Interessant fand ich dabei "serf" (engl.), griechisch "sklabos" und das östereichishcen "Schani", wie auch die ganz Synonym-Welt von "Knecht"

Finde Reibens Frage ziemlich gut. Es braucht einfach ein Wort um klar zu machen das man alle Rassen meint und nicht nur Menschen. Und es wäre lästig jedesmal alle aufzählen zu müssen um deutlich zu machen das man auch die anderen meint.
Lokal mag man das unterschiedlich sehen.

Servilias als ein Begriff der von den Drachlingen übernommen wurde gefällt mir bisher am meisten. Da alle Spielerrassen wohl auch in Sklaverei der Drachlinge standen ist es auch ein verbindendes Element.
Vielleicht findet sich aber auch noch was kürzeres?

Zur Ursprungsfrage: Ich werde es als Spielleiter wohl so handhaben das kultivierte Zweibeiner alle unabhängig von Rasse mit Herr/Frau anreden, gegebenenfalls mit Titeln oder was nötig ist um die Standesgerechte Anrede zu ermöglichen.

Bei weniger kultivierten oder mit Ablehnung verbundenen Zweibeinern werden die üblichen Herr Zwerg, Frau Varg, Frau Mensch etc. ähnlich wie Herr Schankwart, Frau Schmiedin etc. geführt werden. Schon allein deshalb weil ich von vielen Spielern es gewohnt bin das sie einfach mal zum Zwergischen Schmied gehen und diesen lapidar als Herr Zwerg ansprechen ohne zu reflektieren das dies eigentlich extrem unhöflich ist. Ein "Ja, Herr Mensch?" als Antwort darauf hat schon so manchen Spieler verdutzt dastehen lassen.

Abfällige und Kosebezeichnung wie Köter, Welpe, Winzling, Halber, Spitzohr, Langer werden wohl auch oft fällig. Man muss sich ja nicht immer grün sein.
Wenn noch Ideen da sind wie man Menschen noch alles abfällig bezeichnen kann, als her mit. Affe allein wird kaum reichen. Schon gar nicht wenn sie in so vielen Reichen die Majorität darstellen. Da wird es gerade von den Minderheiten ne Menge abfälliger Bezeichnungen, gerade für Menschen geben auch wenn man diese eher benutzt wenn man unter sich ist, und seltener direkt anwenden.
Tja, leider werden das die Spieler und Spielleiter schon "richten" und ihren "Rasissmus" auch in Splittermond manifestieren.
LEIDER gilt für jede (reale, menschliche) Kultur, daß der Außenseiter das Rasissmusopfer ist - und "Außenseiter" ist einer schnell, das waren die Juden vor dem Auszug aus Ägypten genauso wie heute Suniten in von der "IS" eroberten Gebieten, oder der italienisch/griechisch/türkisch-stämmige Mitbewohner der dritten Generation im eigenen Haus, wie auch unsere aus osteuropäischen EU-Partnerländer stammenden Arbeitnehmer nebenan....
Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: flippah am 06 Aug 2014, 16:43:26
Ich mag "Schani"
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Khaine am 06 Aug 2014, 21:17:52
beim durchlesen von Nevymns sehr gutem Beitrag sind mir noch einige Ansätze eingefallen an denen man suchen könnte

Neben der Eigenschaft ehemalige Drachendiener, könnte man auch als gemeinsames Element die Vernunft(begabung), Kultur(bildung) oder auch Beseelt(heit), Vergeistigt ect. nehmen.

Da auf Lorakis jeder magiebegabt ist wäre etwas in dieser Richtung auch noch möglich.
Man kann diese Rassen auch als "Fundament" der Lorakischen Gesellschaft sehen, was allerdings


Also ein geeignetes Synonym für Vernunftbegabte/Kulturträger/Kulturwesen/Vernunftlenker/Geistträger/Geistbewahrer/Magielenker etc. finden

Ein weiteres verbindendes Alleinstellungsmerkmal wäre das alle Arten ihre Umwelt manipulativ z.B durch die Nutzung von Werkzeug verändern können oder das alle der Sprache mächtig sind. Was als Alleinstellungsmerkmal in einer Fantasywelt allein wohl zu wenig ist.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 07 Aug 2014, 10:34:30
Was auch zu bedenken ist, bei solchen begriffen, gab es den jemals in Lorakis eine Aufklärung? Um solche vernetzte und weitgebräuchliche Begriffe zu entwerfen müsste es eine Aufkläung gegeben haben ähnlich wie das 18. Jahrhundert, also eine Kulturveränderter Denkprozess oder es muss ein verbindendes Element gaben. Wer hat so viel Wissen über die Welt oder so eine Kultur Entwickelt - Spontan fällt mir nur eins ein, was auch auf der Hand liegt, das Orakel. Alle Wesen die zum Orakel Pilgern in Ioria, vielleicht sollte man dort ansetzen einen gemeinsamen Begriff zu finden. Die Ioriaischen Völker oder Orakelvölker, Pilgervölker wären denkbar. Sie würden auch all dem entsprechen was Nevymn geschrieben hat.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Nevym am 07 Aug 2014, 14:04:14
Auch verdammt viel richtiges Master JohnLackland  ;)
Wir müssen schon aufpassen, daß wir wenig bis keine Begriffe aus unserer super-mega-modernen Welt nach Lorakis tragen, sonst sind wir auf dem "Nivea(u)" von Browsergames, MMORPG's und WoWonline, wo Mages, BLechdosen, Tanks usw rumlaufen aber keine ehrenwerten Krieger, "Mietschwerter", Exekutoren, Zauberkundler ...
Shadowrun und andere haben es da einfacher, da sich sich "schamlos" realer Anleihe bedienen können/dürfen. Das ist wie mit der (mechanischen) automatischen Zahnbürste und der Waschmaschine, die gibbet SO auch nicht, aber per kleinem Elementar, und per Lakai angetriebener mechanischer Vorrichtung oder gar als drachisches Artefkat kann ich mir das recht gut vorstellen *rofl*  :-[ ??? ;D ;D ;D
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: One Shot am 07 Aug 2014, 15:12:24
Wie wäre es mit Erben (scilicet: der Drachlinge) oder Erbenvölker als allgemeine kurze Bezeichnung für die 'kulturschaffenden' Völker von Lorakis?

Das schließt die Drachlinge aus und alle gegenwärtigen Rassen für Abenteurer ein. Und es erlaubt Debatten, ob nicht Oger, Orks, Rattlinge usw. auch irgendwie irgendwas geerbt haben könnten - ist also dort erfreulich unscharf, wo diese Unschärfe nützlich ist.
Es erfordert auch keine Aufklärung oder Universalreligion auf Lorakis, sondern nur ein verbreitetes, gemeinsames Verständnis darüber, dass vor dem Mondfall die Drachlinge Lorakis beherrschten, und danach die 'Erben'.
Und wenn sich dann der farukanische Gelehrte räuspert und meint, dass die Padishahs von Farukan Pash Anar nicht vom Drachlingsgezücht geerbt hätten, sondern von anderen Padishahs - dann akzeptiert auch er im Grunde den Begriff 'Erben'.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 07 Aug 2014, 15:21:52
Es erfordert auch keine Aufklärung oder Universalreligion auf Lorakis, sondern nur ein verbreitetes, gemeinsames Verständnis darüber, dass vor dem Mondfall die Drachlinge Lorakis beherrschten, und danach die 'Erben'.

Völlig richtig. Eine Aufklärung braucht es da nicht. Ganz im Gegenteil wäre die vmtl. eher Basis eines verbreiteten Rassismus.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Noldorion am 07 Aug 2014, 15:24:34
"Erbenvölker" finde ich ganz nett.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Gwydon am 07 Aug 2014, 15:37:09
Na toll, jetzt hab ich "Erbsenvölker" gelesen und hatte einen kurzen WTF-Moment... ;)

Aber abgesehen davon gefällt mir "Erben" oder "Erbenvölker" gut. Könnte man dann in Schlausprech auch als Heredes oder so laufen lassen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 07 Aug 2014, 15:38:47
Noch einige Ideen....
Die verlassenen Völker:  die Drachlinge und Lamasus haben sie verlassen...
Die freien Völker: sie sind Frei und bestimmen über ihr Schicksal, kein Drachling oder Lamasu sagt was mehr.
Irgendwie komme ich nicht von der Orakelidee weg: Die Prophezeitenvölker...


Bei Erbenvölker muss ich an Goethes Erben denken....  aber die Padishahs haben ja auch ihr Reich von den Lamasus geerbt mehr oder weniger, würde also wirklich gut passen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Belzhorash am 07 Aug 2014, 15:42:05
"Die freien Völker" finde ich bislang am schönsten.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Cifer am 07 Aug 2014, 16:06:12
"Erben" gefallen mir am besten. Einerseits kann man das sowohl im dragoreischen als auch im farukanischen Kulturkreis verwenden, andererseits trifft es keine Aussage über Sklaverei, die in einigen Ländern ja noch an der Tagesordnung ist.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Fadenweber am 07 Aug 2014, 17:00:15
Erbenvölker finde ich auch ziemlich gut!
Sprachbegabung als Kriterium hat mich gedanklich zu sehr in Richtung Earthdawn mit den "Namensgebern" geführt. Dort ist das wahre magische Muster/der wahre Name der Dinge und Wesen aber auch essenzieller Bestandteil der systemeigenen Magie und einer der Pfeiler des Systems. Mit den "Erben" hätte man lorakis-geschichtlich etwas sehr ähnlich splittermond-spezifisches - mag ich :)

Erbsenvölker ist aber auch schön ;)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Noldorion am 07 Aug 2014, 17:04:52
"Die freien Völker" finde ich bislang am schönsten.

Das wäre mein totaler Favorit (weil es die Herkunft als Drachlingssklaven in einem positiven Sinne betont), ist aber natürlich exakt die Bezeichnung bei Tolkien.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: 4 Port USB Hub am 07 Aug 2014, 17:07:19
"Die freien Völker" finde ich bislang am schönsten.

Das wäre mein totaler Favorit (weil es die Herkunft als Drachlingssklaven in einem positiven Sinne betont), ist aber natürlich exakt die Bezeichnung bei Tolkien.
Letzteres halte ich für kein Problem. Ich find Freie Völker auch am besten.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 07 Aug 2014, 17:09:51
Na dann kombinieren wir doch: Die Freierben. :-) Hat auch den Vorteil, dass es kein bis existierendes Wort ist und es somit nicht zu unschönen Verwecslungen kommen kann. Denn es gibt ja Sklaverei und dann wäre es ja schon fast zynisch von den freien Völkern zu sprechen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JdH am 07 Aug 2014, 17:47:33
Na dann kombinieren wir doch: Die Freierben. :-) Hat auch den Vorteil, dass es kein bis existierendes Wort ist und es somit nicht zu unschönen Verwecslungen kommen kann. Denn es gibt ja Sklaverei und dann wäre es ja schon fast zynisch von den freien Völkern zu sprechen.
Ich sehe da kein Problem. Aus Sicht von Sklavenhaltern haben Sklaven eben ihr Recht Frei zu sein verwirkt (und wenn sie besser aufgepasst/mehr geleistet hätten, dann könnten sie immer noch Frei sein).
Außerdem muss ein Begriff nicht Hieb und Stichfest alles und nur dieses was gemeint sein soll bezeichnen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Cifer am 07 Aug 2014, 21:10:54
@JdH
Na dann kombinieren wir doch: Die Freierben. :-) Hat auch den Vorteil, dass es kein bis existierendes Wort ist und es somit nicht zu unschönen Verwecslungen kommen kann. Denn es gibt ja Sklaverei und dann wäre es ja schon fast zynisch von den freien Völkern zu sprechen.
Ich sehe da kein Problem. Aus Sicht von Sklavenhaltern haben Sklaven eben ihr Recht Frei zu sein verwirkt (und wenn sie besser aufgepasst/mehr geleistet hätten, dann könnten sie immer noch Frei sein).
Außerdem muss ein Begriff nicht Hieb und Stichfest alles und nur dieses was gemeint sein soll bezeichnen.
Hängt halt davon ab, wie der Begriff und der Sklavenstatus in Farukan gesehen wird. Wenn man seine Sklaven achtet, will man ihnen vielleicht nicht die Zugehörigkeit zur "Menschheit" absprechen.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JdH am 07 Aug 2014, 21:18:45
@JdH
Na dann kombinieren wir doch: Die Freierben. :-) Hat auch den Vorteil, dass es kein bis existierendes Wort ist und es somit nicht zu unschönen Verwecslungen kommen kann. Denn es gibt ja Sklaverei und dann wäre es ja schon fast zynisch von den freien Völkern zu sprechen.
Ich sehe da kein Problem. Aus Sicht von Sklavenhaltern haben Sklaven eben ihr Recht Frei zu sein verwirkt (und wenn sie besser aufgepasst/mehr geleistet hätten, dann könnten sie immer noch Frei sein).
Außerdem muss ein Begriff nicht Hieb und Stichfest alles und nur dieses was gemeint sein soll bezeichnen.
Hängt halt davon ab, wie der Begriff und der Sklavenstatus in Farukan gesehen wird. Wenn man seine Sklaven achtet, will man ihnen vielleicht nicht die Zugehörigkeit zur "Menschheit" absprechen.
Ich sehe da kein zwingendes Absprechen und verweise daher einfach nochmal auf den zweiten Teil meiner Antwort. Nur weil ein Wort mehrere Dinge bezeichnen kann heißt dass nicht, dass es immer alle Bedeutungen annimmt (oder auch nur einer bestimmte).
Dass es in diesem Fall zu deiner konfliktgeladenen Interpretation kommen kann (nicht muss!) finde ich sogar recht interessant.
Außerdem kann sich die Bezeichnung ja auch entwickelt haben ohne dass Sklaven und deren Halter daran Nennenswert beteiligt waren (bzw. sich um diesen Umstand keine Gedanken gemacht haben).


Noch ein Nachtrag: Mir gefällt "Erben" aber sowieso besser als "Freie Völker". Aber dann interpretiert als Erben des Splittermondes (der ihnen die Freiheit geschenkt hat). Als erbe der Drachlinge würde ich mich als ex Sklave nicht nennen wollen.
Aber das wiederum hängt ja auch davon ab, wie schnell sich der gemeinsame Begriff nach verschwinden der Drachlinge etc. gebildet hat. Zeit macht Vergessen :)
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: One Shot am 08 Aug 2014, 07:50:17
Der Gebrauch von "freie Völker" in Regeln und Abenteuern würde Splittermond bewusst in die literarische Tradition und den politischen Kontext von Tolkien stellen.

Das ginge nicht ohne eine gemeinsame Entscheidung der Autoren, zu der ein Fan-Forum wenig bis nichts beitragen kann.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 08 Aug 2014, 10:21:41
Wir können aber Vorschläge machen und so manches wurde auch von den Autoren aufgegriffen, lieber One Shot.

Der Begriff freie Völker wurde  in der Fantasy von Tolkien besetzt, freie Völker von Mittelerde. Würde aber auch schon immer von Linken wie Rechten in der Politik der realen Welt verwendet.

Wir sind bei der Beschreibung einer phantastischen Welt auf unseren eigenen Sprache, Kultur und Geschichte angewiesen.  Ein Autor spinnt ja aus seinen Erfahrungen, Wünsche und Träumen.

Die Freienerben des gesplitterten Mondes finde ich eine schöne Beschreibung. Es gab früher zwei Großmächten in Lorakis die sind beide Weg: die Drachlinge und die Lamasus. Eindeutig auch einteilige in Despoten und gütig und gute Herrscher. Seit dem der Mond explodiert ist hat, sind die Völker frei auf ihren Weg und haben Lorakis von von den beiden Supermächte geerbt.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: 4 Port USB Hub am 08 Aug 2014, 10:28:13
Der Gebrauch von "freie Völker" in Regeln und Abenteuern würde Splittermond bewusst in die literarische Tradition und den politischen Kontext von Tolkien stellen.

Das ginge nicht ohne eine gemeinsame Entscheidung der Autoren, zu der ein Fan-Forum wenig bis nichts beitragen kann.
Ich behaupte heutzutage gibt es generell kein Fantasy, das nicht irgendwie in der Tradition von Tolkien steht.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Grimrokh am 08 Aug 2014, 12:22:53
Wir können aber Vorschläge machen und so manches wurde auch von den Autoren aufgegriffen, lieber One Shot.
Eben. Sonst dürfte die Community in einem "Fan-"Forum zu keinem Thema Ideen vorbringen, weil letztlich selbstverständlich immer die Autorenschaft bzw. der Verlag die Entscheidung treffen muss, ob etwas Einzug in ihr Spiel findet oder nicht.

Ich finde "Die freien Völker" jedenfalls gut, egal ob das schon mal jemand verwendet hat oder nicht.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Cifer am 08 Aug 2014, 15:56:57
Übrigens auch noch so eine Frage: Welchen Wert misst man in Lorakis (/einzelnen lorakischen Kulturen) der Freiheit als Konzept eigentlich zu?
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Fadenweber am 08 Aug 2014, 16:16:37
Unterschiedlichen. In Kintai ist man sich in der Hauptstadt nicht mal sicher, ob die Gedanken immer die eigenen sind (aber das ist gut, Myuriko sorgt schließlich prima für Ordnung). Chorrashiten sehen die Freiheit als höchstes Gut.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: SeldomFound am 08 Aug 2014, 19:10:10
Auch Kungaitan hat ein hohes Freiheitsideal, und genau deswegen ist man auch so skeptisch gegenüber Kintai.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Kalinos am 12 Aug 2014, 11:29:48
Ich würde den Begriff "Orakelvölker"/"Völker des Orakels" auch noch mal aufgreifen wollen. Hier findet sich für mich eine Gemeinsamkeit die die GMAVZen eint. Zudem schließt dies prinzipiell auch vergangene und zukünftige Völker mit ein, halt jedes Volk(Spezies) aus dem sich schon mal jemand auf den Weg gemacht hat, um zum Orakel von Ioria zu gehen, bzw. ein jedes Volk/Spezies zu dem die Götter schon mal durch das Orakel gesprochen haben.

"Freiheit" halte ich für einen relativ schwierigen Begriff, ganz allgemein und auch speziell in den verschiedenen Gegenden von Lorakis. Deswegen wäre mir etwas unwohl mit seiner Verwendung als prägender Eigenschaft aller "Kulturschaffenden", dann schon eher "befreite Völker", denn das sie im Mittel freier sind als zur Drachlingszeit ist denke ich erst mal unbestritten.

Übrigens "Erbsenvölker": als berufsmäßiger Erbsenzähler möchte ich darauf aufmerksam machen, das Werkzeuggebrauch und Umweltgestaltung irdisch zumindest bei vielen Tierarten vertreten ist, und Sprache eine recht unversale Eigenschaft von Lebewesen ist (sogar die meisten Pflanzen sprechen zumindest 2-3 Vokabeln zu ihren Nachbarn), der sinnhaltige und distinkte Unterschied der menschlichen Sprache im Vergleich zu anderen Sprachen ist die Verwendung unterschiedlicher Zeiten/Tempora in der Grammatik.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Reiben am 12 Aug 2014, 16:37:54
Ich würde den Begriff "Orakelvölker"/"Völker des Orakels" auch noch mal aufgreifen wollen. Hier findet sich für mich eine Gemeinsamkeit die die GMAVZen eint. Zudem schließt dies prinzipiell auch vergangene und zukünftige Völker mit ein, halt jedes Volk(Spezies) aus dem sich schon mal jemand auf den Weg gemacht hat, um zum Orakel von Ioria zu gehen, bzw. ein jedes Volk/Spezies zu dem die Götter schon mal durch das Orakel gesprochen haben.

"Orakelvölker" ist in der Tat ein schöner Begriff, wobei sich mir da direkt die Frage stellt, welche Völker das denn nun dann genau betrifft.

"Freiheit" halte ich für einen relativ schwierigen Begriff, ganz allgemein und auch speziell in den verschiedenen Gegenden von Lorakis. Deswegen wäre mir etwas unwohl mit seiner Verwendung als prägender Eigenschaft aller "Kulturschaffenden", dann schon eher "befreite Völker", denn das sie im Mittel freier sind als zur Drachlingszeit ist denke ich erst mal unbestritten.

Das mit der Freiheit ist in der Tat sehr problematisch. Die abstrakte Freiheit, wie wir sie heute kennen, ist ein Konstrukt der Moderne. Früher konnte man nur frei von etwas sein, aber einen allumfassenden Begriff von Freiheit hat erst die Aufklärung eingeführt

Wissenschaftlicher Exkurs
Übrigens "Erbsenvölker": als berufsmäßiger Erbsenzähler möchte ich darauf aufmerksam machen, das Werkzeuggebrauch und Umweltgestaltung irdisch zumindest bei vielen Tierarten vertreten ist, und Sprache eine recht unversale Eigenschaft von Lebewesen ist (sogar die meisten Pflanzen sprechen zumindest 2-3 Vokabeln zu ihren Nachbarn), der sinnhaltige und distinkte Unterschied der menschlichen Sprache im Vergleich zu anderen Sprachen ist die Verwendung unterschiedlicher Zeiten/Tempora in der Grammatik.
Abgesehen davon, dass mit "kulturschaffend" mehr gemeint ist als die Fähigkeit Werkzeuge zu nutzen und zu sprechen, ist das, was du hier über Sprache sagst, mindestens sehr verkürzt, wenn nicht eher sogar fundamental falsch. Tiere sind in der Lage zu kommunizieren und sogar Pflanzen haben anscheinend Methoden zur Informationsübermittlung - das ist richtig. Hier von Sprache oder Vokabeln zu sprechen, macht man zwar vielleicht bei Spiegel-Online, aber seriös ist das nicht. Es gibt einige anerkannte Kriterien, mit denen man menschliche Sprache von anderen Kommunikationsformen unterscheidet. Ausgangsbasis dafür sind meist die Kriterien, die einst von einem Mann namens Hocket eingeführt wurden (hier zu finden) (http://home.edo.uni-dortmund.de/~hoffmann/Reader/Hockett.html), aber es gibt natürlich da auch noch weitere Modelle und Kriterien. Als zentrale Elemente werden z.B. gerne auch noch Rekursion (Sprache ist quasi unendlich) und Metasprachlichkeit (die Fähigkeit mit Sprache Aussagen über Sprache zu machen) genannt. Der Gebrauch von Tempora ist dabei übrigens nur eines der Merkmale, die relevant für Sprache sind.

Sprache als universelle Eigenschaft von Lebewesen zu bezeichnen, ist daher falsch. Nicht jede Kommunikationsform ist eine Sprache, denn als Ausgangsbasis der Definition für Sprache dient nunmal die menschliche Sprache, die allen anderen Kommunikationsformen, die auf dieser Welt von anderen Lebewesen benutzt werden, weit überlegen ist. Daran ändern auch Dinge wie das vermeintlich primitive Pirahã (http://de.wikipedia.org/wiki/Pirah%C3%A3), oder die Tatsache, dass Delfine sich Namen geben, nichts.

Exkurs Ende

Summa summarum kann man Sprachfähigkeit also durchaus als Definitionskriterium nehmen, um bestimmte Spezies in Lorakis zu unterscheiden, auch wenn die Idee, sich auf das Orakel zu beziehen, die beste von den bisher genannten ist.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: JohnLackland am 12 Aug 2014, 16:44:56
Orakelvölker = alle Völker die zum Orakel gehen um dort Rat und Weisheit zu erfragen, das sind dann auch Nagas oder Matua dabei. Im Schatten der Nacht wird es den Gerüchten zufolge auch mal ein Drachling sein... oder ein Lamasu...
Orks gehen nicht zum Orakel... und von nen Ratling... da erzählen nur Legenden...
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Cifer am 12 Aug 2014, 17:24:07
Ist eigentlich bekannt, ob Nagas auch irgendwann noch SC-tauglich werden? Als große kulturschaffende Rasse wäre es ja durchaus im Bereich des möglichen...
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Quendan am 12 Aug 2014, 17:26:39
Ja, das ist im Bereich des möglichen. Die sind ein Kandidat für das Spielerkompendium - genau steht das aber noch nicht fest.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: One Shot am 13 Aug 2014, 08:00:23
Ich würde den Begriff "Orakelvölker"/"Völker des Orakels" auch noch mal aufgreifen wollen. Hier findet sich für mich eine Gemeinsamkeit die die GMAVZen eint. Zudem schließt dies prinzipiell auch vergangene und zukünftige Völker mit ein, halt jedes Volk(Spezies) aus dem sich schon mal jemand auf den Weg gemacht hat, um zum Orakel von Ioria zu gehen, bzw. ein jedes Volk/Spezies zu dem die Götter schon mal durch das Orakel gesprochen haben.
Um das ein bisschen besser formulieren zu können wäre es hilfreich, wenn man aufschreibt, was ein Besucher des Orakels in Ioria eigentlich normalerweise macht:
Pilgert er da nur hin? (=> Pilgervölker - was sehr nach stillschweigender Universalreligion klingt)
Hört er die aktuellen Prophezeiungen? (=> Hörende Völker - was passiv und leider nach Hörige Völker klingt)
Konsultiert er die Kristallchroniken, um bestimmte alte Prophezeiungen zu lesen? (=> Lesende Völker - das könnte vielleicht schon was werden)
Befragt er das Orakel selbst, direkt oder indirekt? Wenn ja, wie? (=> diese Methode wäre dann die Grundlage eines guten, gültigen Namens)

Ich denke also, dass hier die Autoren zuerst nochmal gefragt sind. Aber das Resultat könnte ein wirklich charakteristischer Sammelbegriff für Lorakis' Völker werden.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Nevym am 13 Aug 2014, 15:18:48
Ich würde den Begriff "Orakelvölker"/"Völker des Orakels" auch noch mal aufgreifen wollen. Hier findet sich für mich eine Gemeinsamkeit die die GMAVZen eint. Zudem schließt dies prinzipiell auch vergangene und zukünftige Völker mit ein, halt jedes Volk(Spezies) aus dem sich schon mal jemand auf den Weg gemacht hat, um zum Orakel von Ioria zu gehen, bzw. ein jedes Volk/Spezies zu dem die Götter schon mal durch das Orakel gesprochen haben.

"Orakelvölker" ist in der Tat ein schöner Begriff, wobei sich mir da direkt die Frage stellt, welche Völker das denn nun dann genau betrifft.
...
+1
Ich denke da haben wir was ^^

Wobei mir da schon wieder Dutzende von Fragen aufkommen, insbesondere zu den noch existierenden Wesen der Drachlingsvölker und Lamasu in Bezug auf Ioria/Galonea, dessen Bevölkerung und den ganzen Pilgern/Suchern/Hilfbedürftigen/Wissenden/Weisen/ ....
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Travita am 25 Aug 2014, 10:09:33
Ich verwende "Lorakier" oder die schon erwähnten "Freien Völker" - da kennt sich jeder aus. Auch Neulinge.
Titel: Re: Rassenetikette
Beitrag von: Rhanaya am 30 Aug 2014, 15:22:35
Ist die ganze Diskussion nicht schon, "Neu-modisch" und eher unserem modernen Verstaendniss von political correctness geschuldet?

Rassismuss gehoert zu jeder Welt dazu und wenn Bauer Hinz aus Hintertupfingen meint einen Vargenkrieger als Koeter ansprechen zu muessen, sollte ihm dieser kurz die Hammel(Affen)beine langziehen.

Der Kaiser von Selenia ist uebringens Herrscher von allen Wesen in seinem Machtbereich, das haben Kaiser so an sich, ob dann alle folgen ist was anderes.