Autor Thema: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?  (Gelesen 12020 mal)

Tramis

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 39
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #15 am: 05 Aug 2015, 19:17:13 »
Im Übrigen benutzen wir am Spieltisch auch Begriffe wie Tank, DD und Agrro ziehen, zwar nicht immer, aber oft und das führt zu sehr lustigen Gesprächen mit den NPC und den Gegner ala( Hey Typ zieh mal die Aggro von dem Monster) was für lachen seitens der Spieler und Stirnrunzeln seitens des Meisters führt.

Ich bete zu allen Rollenspielgöttern, dass diese Aussagen ironisch gemeint sind und Du damit bewusst provozieren magst!

Solltet Ihr jedoch ernsthaft so spielen, dann muss und kann ich das akzeptieren, da dies offenbar in Eurer Runde so gewünscht wird.
In meiner eigenen Runde würde ein Spieler, der solche Sätze von sich gibt, keine 2 Minuten mitspielen, sondern direkt vor die Tür gesetzt werden, da er mit solchen Begriffen und Sprüchen den Mitspielern jede Chance auf ein wirklich tiefes emotionales Rollenspielerlebnis verbaut.*
Aber wie gesagt: das gilt dann auch wiederum nur für meine eigene Runde mit ihrem eigenen Konsens darüber, wie wir spielen möchten.

* 1) "Paranoia" mal aussen vor gelassen.
* 2) In mmorpgs verwende ich diese Begriffe natürlich ebenfalls.
« Letzte Änderung: 05 Aug 2015, 19:20:43 von Tramis »

rettet den wald

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #16 am: 05 Aug 2015, 19:42:23 »
In meiner eigenen Runde würde ein Spieler, der solche Sätze von sich gibt, keine 2 Minuten mitspielen, sondern direkt vor die Tür gesetzt werden, da er mit solchen Begriffen und Sprüchen den Mitspielern jede Chance auf ein wirklich tiefes emotionales Rollenspielerlebnis verbaut.

Tja, bei mir wäre es exakt umgekehrt: Da hätte jemand, der anderen Leuten ihre Sprache aufdiktieren will, keinen Platz... Wobei Leute, die "tiefe emotionale Rollenspielerlebnisse" suchen, mit mir in einer Runde wohl ohnehin nicht gut aufgehoben wären.

Anmerkung: In-character werden diese Begriffe natürlich nicht verwendet, außer vielleicht für einen kurzen Scherz, der danach gleich wieder vergessen wird. Out-of-character ist es aber überhaupt kein Problem, so Zeugs zu sagen wie "Mein Charakter ist ein Evasion-Tank", "Mein Charakter ist ein Damage-Dealer", "Die Typen da vorne sind eh nur Mooks", "Wer passt auf unseren Redshirt-NSC auf?", "Wir hören uns in der Stadt nach einem Questgeber um.", und so weiter.
Keep calm and praise the sun.

Belzhorash

  • Gast
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #17 am: 05 Aug 2015, 19:48:30 »
"Ich freu mich schon aufs Looten!" kam bei uns auch schon so einige Male ooc.
Ich finde das nicht weiter schlimm.
Ist wieder so eine Spielstil- und "Gruppenvertrag"-Sache...

Gonzo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 579
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #18 am: 05 Aug 2015, 21:32:23 »
Ich finde die Entwicklung mittlerweile ganz gut das Personen die vermutlich Rollenspiel wie ein MMORPG/PC-RPG betreiben kommend an ihrer Sprache zu erkennen sind - so erspart man sich manchen Ärger wenn einem an Immersion gelegen ist ;) 

Da hätte jemand, der anderen Leuten ihre Sprache aufdiktieren will, keinen Platz...
Wurde von Tramis mit keinem Wort gesagt das er anderen etwas aufzwingt. Ich denke es ist eine weise Entscheidung das ein Spieler der mit einer derartigen Sprache ja seine Spielwahrnehmung vermittelt in einer Runde in der es um das mE sinnvolle ausspielen einer Rolle geht sicherlich nicht gut aufgehoben ist und so verschwendet keine der beiden Seite Zeit bzw. precious hack-time. ;)

Jeong Jeong

  • Korsaren
  • Hero Member
  • *
  • Beiträge: 3.782
  • Autorin und Cosplayerin
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #19 am: 05 Aug 2015, 21:34:32 »
Ich glaube wir sind hier gerade nur einen Schritt davon entfernt, uns über gutes Rollenspiel(TM) zu streiten. ;)

Belzhorash

  • Gast
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #20 am: 05 Aug 2015, 21:53:05 »
Gonzo: Wie willst du von beispielsweise meinen ooc-Kommentaren auf meine Spielweise schließen?

TrollsTime

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4.955
  • Brückentroll
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #21 am: 05 Aug 2015, 22:01:39 »
Zumal 'Immersion' auch nur ein Fremdwort unter vielen ist....
Aber zum Thema 'was ist adäquate Fachsprache und was nicht'  gab es auch schon unzählige Posts und Meinungen.
Konsens und Spielspaß.  Alles andere ist zweitrangig.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Gonzo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 579
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #22 am: 05 Aug 2015, 23:39:35 »
Zumal 'Immersion' auch nur ein Fremdwort unter vielen ist....
Naja ist wie Storytelling etc. eigentlich schon klassischer Rollenspieltheorie-Begriff.

Ich verstehe nun auch nicht warum hier nun der Aspekt einer Wertung aufgegriffen wird das im Thread mit der Fragestellung nach besserem Rollenspiel™ nun aufkommt. Ich noch mein Vorredner hatten eine Wertung vorgenommen (hatte aber mit dem mE nur meine Zustimmung zu seiner Sicht geäußert) und lediglich das unterschiedliche Immersionsniveau angesprochen und die Diskrepanz  wenn Spieler unterschiedlichen Stils aufeinander treffen.

Gonzo: Wie willst du von beispielsweise meinen ooc-Kommentaren auf meine Spielweise schließen?
Hatte hier gar keine ooc-Kommentare deinerseits lesen können? Aber allein die Nutzung von ooc-Kommentaren schliesst ein gewisses Immersionsniveau schon aus.

Zumal 'Immersion' auch nur ein Fremdwort unter vielen ist....
Konsens und Spielspaß.  Alles andere ist zweitrangig.
Dem kann ich mich nur anschliessen, denn eine Gruppe einen gemeinsamen Immersionsgrad gefunden hat ist doch alles wunderbar.

Belzhorash

  • Gast
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #23 am: 06 Aug 2015, 00:05:48 »
Du wirst bei regulären Spielsystemen aber selten einen Abend ohne jegliche ooc-Kommunikation durchhalten. Sobald es nämlich zum Kampf und Figurenschubsen geht, wechselt man ständig zwischen ic und ooc.

Worauf ich eigentlich hinaus wollte, da dein Post direkt nach meinem kam:
Von ooc-Kommentaren kannst du nicht auf einen Spielstil schließen.
Wir nutzen in unserer Gruppe sehr viele Begriffe aus MMORPGs und deinen abschätzigen Kommentar zur Immersionsfähigkeit finde ich mehr als daneben.

Wichtig ist mMn, dass man sich der Gruppe anpassen kann, was Spielstil und vor Allem Vokabular betrifft. Und wenn man mit einem von beiden partout nicht einverstanden ist, dann muss man das Gespräch suchen - oder eine andere Gruppe.
« Letzte Änderung: 06 Aug 2015, 00:08:43 von Belzhorash »

Gonzo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 579
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #24 am: 06 Aug 2015, 00:32:15 »
Worauf ich eigentlich hinaus wollte, da dein Post direkt nach meinem kam: Von ooc-Kommentaren kannst du nicht auf einen Spielstil schließen.
mE hat die gewählte Sprache doch schon Aussagekraft über die abstrakte Spielwahrnehmung hinein in die Immersion, einen im Ingame erzählerisch aufgebauten Antagonisten im ooc nur als Endboss bzw. Zwischenboss zu bezeichnen zersetzt denke ich bei Spielern denen an einem hohen Immersiongrad gelegen ist diese Figur auch im Kampf zu erleben. Die meisten Begriffe aus dem MMORPG/PC-RPG sind meist technischer Natur und lassen daher eher auf Rollplay anstatt Roleplay vermuten, was keiner Wertung unterliegt. Ich bin zB auch kein Freund eines extremen Immersionsgrads, genauso wenig wie von zu technischem Spiel und habe in etwa 80% Roleplay und 20% Rollplay am Tisch.

Wichtig ist mMn, dass man sich der Gruppe anpassen kann, was Spielstil und vor Allem Vokabular betrifft. Und wenn man mit einem von beiden partout nicht einverstanden ist, dann muss man das Gespräch suchen - oder eine andere Gruppe.
Das gleiche hatte mE auch Tramis formuliert was ich nur bestätigen wollte. 

Du wirst bei regulären Spielsystemen aber selten einen Abend ohne jegliche ooc-Kommunikation durchhalten. Sobald es nämlich zum Kampf und Figurenschubsen geht, wechselt man ständig zwischen ic und ooc.
Wenn das eingespielt ist kann man den Kampf auch ohne eine hohe ooc-Dichte abhalten, ist aber klar Frage des Spielstils und somit eine Geschmacksfrage und darüber lässt sich nicht streiten ;)
« Letzte Änderung: 06 Aug 2015, 00:33:57 von Gonzo »

rettet den wald

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 211
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #25 am: 06 Aug 2015, 01:22:12 »
Die meisten Begriffe aus dem MMORPG/PC-RPG sind meist technischer Natur und lassen daher eher auf Rollplay anstatt Roleplay vermuten, was keiner Wertung unterliegt.

Der Begriff "Rollplay" ist definitiv abwertend. Ist glaube ich sogar spezifisch zum Zweck erfunden worden, Leute mit herausforderungsorientiertem Spielstil zu beleidigen.
Keep calm and praise the sun.

Belzhorash

  • Gast
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #26 am: 06 Aug 2015, 01:35:10 »
Stell dir vor, Gonzo. Ich kann mich in ein Buch vertiefen, zwischendurch kurz mit meiner Frau sprechen und dann wieder eintauchen. Und das komplett ohne signifikanten Immersionsverlust.

Genauso kann ich durchaus ooc von Endboss sprechen und trotzdem die Konfrontation sehr immersiv erleben. Ich kann sogar mitten im Kampf von Tank reden, ohne tiefe Immersion zu stören.

Du konstruierst hier Zusammenhänge, die mMn nicht vorhanden sind.

Jeong Jeong

  • Korsaren
  • Hero Member
  • *
  • Beiträge: 3.782
  • Autorin und Cosplayerin
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #27 am: 06 Aug 2015, 01:38:38 »
Ich höre den Begriff Rollplay zum ersten mal, aber alleine wenn man ihn als Gegensatz zu Roleplay verwendet, impliziert man damit bereits eine Wertung und setzt fest, dass das Rollplay angeblich kein richtiges Rollenspiel (roleplay) ist.

Mal ganz davon abgesehen, dass man von der verwendeten Sprache meiner Meinung nach überhaupt nicht auf den Spielstil schließen kann. Das fällt für mich in die gleiche fragwürdige Kategorie, in der Spaß am Optimieren immer als Gegensatz zum Erzählen spannender Geschichten dargestellt wird.

Gonzo

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 579
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #28 am: 06 Aug 2015, 08:11:57 »
Der Begriff "Rollplay" ist definitiv abwertend. Ist glaube ich sogar spezifisch zum Zweck erfunden worden, Leute mit herausforderungsorientiertem Spielstil zu beleidigen.
Genau da wurde lange drüber nachgedachte wie man die Leute mit herausforderungsorientiertem (was soll das im Rückschluss implizieren?) Spielstil am besten beleidigt ;) Ne Spass beiseite wie kommt du auf diese Befindlichkeit? Denn ich bezeichne ja meinen eigenen Spielstil selbst zu 20% so und würde mal behaupten das sich Rollenspiel in der Regel immer aus einer subjektiv gesunden Mischung aus Roleplay und Rollplay zusammensetzt. Siehe unten.

Stell dir vor, Gonzo. Ich kann mich in ein Buch vertiefen, zwischendurch kurz mit meiner Frau sprechen und dann wieder eintauchen. Und das komplett ohne signifikanten Immersionsverlust. Genauso kann ich durchaus ooc von Endboss sprechen und trotzdem die Konfrontation sehr immersiv erleben. Ich kann sogar mitten im Kampf von Tank reden, ohne tiefe Immersion zu stören.
Ich sprach ja auch von unterschiedlichen Immersionsniveau und spreche ja keinem seine subjektiv wahrgenommen Immersion ab. Aber ich glaube kaum das ein Mensch in realen Kampfsituationen sich selbst als Tank wahrnehmen würde wenn dieser in einem Gefecht unter Beschuss genommen wird, da sind ganz andere Emotionen zugegen als der Meinung zu sein man lenke gerade die Aggro auf sich ;) 

Ich höre den Begriff Rollplay zum ersten mal, aber alleine wenn man ihn als Gegensatz zu Roleplay verwendet, impliziert man damit bereits eine Wertung und setzt fest, dass das Rollplay angeblich kein richtiges Rollenspiel (roleplay) ist.
Rollenspiel setzt sich zusammen aus narrativen Elementen (play roles in a story | Figuren in einer Geschichte verkörpern) und einer Spielmechanik (roll dices to simulate | mit Würfeln Gegebenheiten simulieren) wie diese sich dann individuell verteilen ist eben Geschmacksfrage und wer dabei in Extreme verfällt hat mE die wertvolle Symbiose beider Spielaspekte nicht verstanden.

TrollsTime

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 4.955
  • Brückentroll
    • Profil anzeigen
Re: Braucht ein Rollenspiel eine eigene Sprache?
« Antwort #29 am: 06 Aug 2015, 08:33:30 »
@ Gonzo
Da mein Post etwas "ad-hominin" war und ich keinen Streit lostreteten wollte, hier nur die Darstellung meiner Absicht:
Ich habe das Gefühl leider regelmäßig, dass Personen, die die eine Fachsprache/Fremdsprache/Jugendsprech o.ä. kritisieren, dies von einem gewissen hohen Ross aus tun
und zwar insbesondere, wenn sie sich selbst der Fremdworte (einer anderen Kategorie) bedienen.
Falls ich dir da Unrecht tat, meine ausdrückliche Entschuldigung an dieser Stelle.

Ich für meinen Teil lehne sie alle ab, bzw lade sie alle ein. Klingt paradox, ist aber so.
Sprache ist außerhalb dienstlichen Gebrauchs eher ein Spiel für mich.
Zwischen folgenden Punkten wäge ich ab
-- "Sender-Empfänger"-Klarheit
-- Immersion
-- kurzfristiger Spaß
Dann klappt das meist ganz gut.

Wenn bspw outgame jemand meint "Dein Gnom ist der neue Tank der Runde" ist das ok.
Wenn aber ingame der Gardist meint "Wir verhaften euren Tank!" lehne ich das ab.
Wenn aber jemand in Einzelfällen "betweengame" meint "Ich (der Kämpfer) gehe mal gerade tanken, ihr anderen positioniert euch und schützt den Magier" ist das auch ok.

Was jetzt Kategorien von Spielertypen betrifft, wäre ich da vorsichtig:
Nur, weil ich/du das nicht abfällig meinen, kann es durchaus sein, dass der Begriff abwertend ankommt.

Beispielsweise finde ich viele Definitionen von "Bauerngaming" abwertend.
Während mein ursprünglicher Gebrauch von "Powergaming" abwertend ankam.
Hier verwende ich beispielsweise den Begriff "böses Powergaming" und erkläre in einem Klammerzusatz meist, was ich damit meine als Abgrenzung vom Powergaming im Allgemeinen.

Die ganzen Kategorien sind oft auch Hupe:
Ich habe beispielsweise in einer Gruppe "MethodActor" direkt neben "RollPlayern" sitzen gehabt und diese beiden kamen super miteinander klar, sondern hatten vielmehr Probleme mit "Regelfetischisten", die ich als Kategorie eher in der Mitte eingeschätzt hatte.

Das ganze Thema ist also viel komplexer und "fließender".
Da gibt es keine reine Lehre....

Wenn mir was nicht gefällt, halte ich - im Idealfall - kurz inne und überlege mir, ob meine Ablehnung "aus Prinzip" (ergo "aus Trotz" in vielen Fällen) erfolgte, dann Schwamm drüber.
Stört es mich wesentlich, ja dann bringe ich das  - auch wieder im Idealfall - halt zur Sprache und oft löst sich das Problem dann irgendwie in Wohlgefallen auf.


@ Gonzo (neuer Post)
Da stimme ich dir zu. Bis aufs "Aggro ziehen" ist die innerweltliche Eigenwahrnehmung eine andere als "Tank".
"Aggro ziehen" nennt sich innerweltlich "Provozieren" und ist ein gängiges Mittel kämpferischer oder anderer aggressiver Auseinandersetzung.

Eine "Glaskanone" würde sich selbst klar niemals so bezeichnen. Aber das ist egal, der Effekt ist der gleiche: "Beschützt mich, bis ich den Zauber/ den "einen Schlag" setzen kann!".

Und mancher Tank "tankt" tatsächlich Treffer. Sei es der Schildkämpfer, der verzweifelt den Ausgang hält, bis alle raussind. Sei es der wilde Brutalo, der Schnitt und Schlag abfängt, als wäre es nichts. Sei es der Ritter, der auf die Qualität seiner überlegenen Rüstung vertraut. Sei es die Phalanx als Gruppe, wo Soldat um Soldat fällt, bis endlich die Verstärkung kommt.
Nur würden sich diese auch nicht als "Tank" bezeichnen ingame, wahrscheinlich würden sie sich nicht mal als "ähnlich" begreifen.
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"