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Regeln => Charaktererschaffung => Thema gestartet von: Mithoka am 20 Mai 2018, 18:14:12

Titel: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Mithoka am 20 Mai 2018, 18:14:12
In unserer Gruppe gibt es gerade eine lebhafte Diskussion darüber, inwiefern Kraturen nach dem Bestienmeisterband zu stark sind. Die Heldengruppe ist Stufe 2 und ich habe mir eine Kreatur 5 zusammengestellt:

Basis: schnell
Rolle: Kampftier
Verfeinerung: Jäger, Groß, Verteidiger

Mit den Ausbildungen Kampfgefährte, Kämpfer I und II, Unterstützer, In Schach halten und Angreifer kommt sie auf einen Angriffswert von 21 mit 1W6+4, VTD 27, SR 0, GW22, KW 22, LP 7

Die Meisterschaften sind: Verteidiger I, verbessertes Umreißen, Stehaufmännchen, Leisetreter, Gefährte im Kampf und Schwert und Pranke I

Ich finde sie durchaus auch stark, aber wie seht ihr das, ist sie zu stark?
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mai 2018, 18:22:56
Es geht. Ein Krieger kann auf HG2 ähnliche Werte erreichen und hat wahrscheinlich mehr LP, SR oder andere Vorteile.

Beachte, dass du eine spezialisierte Kreatur 5 hast. Da ist es absehbar, dass sie in Kombination mit den Abrichten außergewöhnliche Werte erreichen kann.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 20 Mai 2018, 18:33:54
Meiner Ansicht nach sind Kreaturen, die ihr volles Potenzial ausschöpfen und die Höchstgrenze eines Heldengrades erreichen um einiges stärker als ein held dort werden kann. Ziemlich einfach sogar. Das ist halt insbesondere beim Kampf nicht gut, da ein 35 VTD Char auf HG2 untreffbar ist. Deshalb muss man seine Kreatur entweder niedrig halten durch weniger Investition oder ineffektiven Abrichtungen/Verfeinerungen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Cifer am 20 Mai 2018, 18:43:36
Grundsätzlich würde ich darauf aufpassen, dass entweder die Kreatur nicht den Gruppenkämpfer in den Schatten stellt oder aber die Kreatur der Gruppenkämpfer ist (und das zu Spielbeginn auch so kommuniziert wird, damit niemand sich wundert, dass du da entsprechendes Spotlight einforderst).

Dann ist, gerade was Widerstände angeht, die Frage, wie oft der SL die anderen anspricht - um die 35 VTD zu erreichen, wird man vermutlich KW und GW etwas vernachlässigen. Das ist aber nur bedeutsam, wenn diese auch mal angegriffen werden, was zum Beispiel mit den Standardprofilen aus dem Grundregelwerk kaum möglich ist, weil dort niemand Umreißen oder Verwirrung hat.

Edit: Und Thema Nummer 3 ist natürlich die Beschaffenheit der Ressourcen im Allgemeinen. Aus meiner Sicht ist das Ressourcensystem relativ ungleich im Bezug darauf, wie direkt die Werte Einfluss im Spiel haben. Unter der Annahme, dass Kämpfe ein ziemlich konstanter Anteil am Spiel sind, sind zum Beispiel ein Relikt oder eine Kampfkreatur quasi immer spielrelevant. Ein Rang, Ansehen oder eine Zuflucht sind demgegenüber wesentlich mehr vom Willen des SL abhängig, diese ins Spiel einzubringen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 20 Mai 2018, 21:14:54
Wenn ich mir im Grundregelwerk Kreaturen raussuche, die in der Größenordnung von VTD 27 und Angriffswert 21 liegen, dann tauchen da allesamt Monstren auf, die Monstergrad 3/1 oder 3/2 haben.
Insofern ja, ich halte das Ding für zu stark für HG2.

(Ein weiterer Grund für mich, Bestienmeister nicht für ernst zu nehmen)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Mithoka am 20 Mai 2018, 21:19:43
Also wie ihr eine Verteidigung von 35 auf Heldengrad 2 mit einer Kreatur erreichen wollt, ist mir ein Rätsel. Sie ist bei 27 und was die Abrichtungen angeht, kann ich die Verteidigung auf dem Heldengrad auch gar nicht mehr erhöhen. An die Gruppenkämpfer kommt sie mit ihren Werten nicht ran, die würden sie jeweils in einer halben Runde auf der Tickleiste weghauen. Sie ist bei den Werten, die ich auf dem Heldengrad auch erreichen kann, allerding steckt sie weniger ein und teilt weniger aus.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 20 Mai 2018, 21:37:57
Dazu muss man sagen, dass die Kreatur eigentlich nur ihre Abrichtungen benutzen kann, wenn auch ein entsprechender Trainer anwesend ist. Wird dieser zuerst ausgeschaltet, kann die Kreatur entweder nicht eingesetzt werden oder kämpft nur mit ihren normalen Werten.

Das war zumindest die Intention der Autoren. RAW ist es nicht so eindeutig, das ist mir bewusst.



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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Wulfson am 20 Mai 2018, 22:21:06
Dazu muss man sagen, dass die Kreatur eigentlich nur ihre Abrichtungen benutzen kann, wenn auch ein entsprechender Trainer anwesend ist. Wird dieser zuerst ausgeschaltet, kann die Kreatur entweder nicht eingesetzt werden oder kämpft nur mit ihren normalen Werten.


Gilt aber meine ich nicht, wenn die Kreatur als Ressource erworben wurde, sondern nur bei der über Tierführung gezähmten fremden Kreatur, oder?
Im GRW ist ja angegeben, dass die über die Ressource erworbenen ohne Proben gehorchen und auch ihren natürlichen Erhaltungstrieb überwinden um den Gefährten zu verteidigen. Wenn also der Char nicht Tod ist (dann hat er eh andere Probleme ^^) dann sollte die Kreatur ja mit all ihren Möglichkeiten weiter kämpfen... oder habe ich da nen Denkfehler?
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Myriko am 21 Mai 2018, 00:32:58
Eins der Ziele war durchaus, dass eine sehr stark fokussierte (sehr einseitig ausgebaute) Kreatur mit Spielern mithalten kann.
Auf HG 2 kann man (9 Fertigkeitspunkte, 2 Schwerpunkte, 10-13 Attributspunkte) einen höheren Angriffswert haben, ohne das noch Ausrüstung (inkl. Personalisierung) dazu kommt. Bei 12 Attributspunkten sind wir auf HG 2 ja auch schon bei 26 VTD ohne Meisterschaften oder Rüstung.

Die beschriebene Kreatur wurde ja rein auf Kampf ausgelegt, und nimmt auch recht viel von dem mit, was möglich ist. Tiere können ja auch deutlich vielseitiger sein.

Dazu gelten hier auch zwei ganz klare Ansagen aus GRW und dem Bestienmeisterband: Ressourcen über einem Wert von 4 benötigen die Zustimmung des Spielleiters und alles aus dem Baukasten benötigt die Zustimmung des Spielleiters. Insofern wollten wir ganz klar, dass man sich da vorher abstimmt ob man so etwas bei sich haben will.

Dazu muss man sagen, dass die Kreatur eigentlich nur ihre Abrichtungen benutzen kann, wenn auch ein entsprechender Trainer anwesend ist. Wird dieser zuerst ausgeschaltet, kann die Kreatur entweder nicht eingesetzt werden oder kämpft nur mit ihren normalen Werten.


Gilt aber meine ich nicht, wenn die Kreatur als Ressource erworben wurde, sondern nur bei der über Tierführung gezähmten fremden Kreatur, oder?
Im GRW ist ja angegeben, dass die über die Ressource erworbenen ohne Proben gehorchen und auch ihren natürlichen Erhaltungstrieb überwinden um den Gefährten zu verteidigen. Wenn also der Char nicht Tod ist (dann hat er eh andere Probleme ^^) dann sollte die Kreatur ja mit all ihren Möglichkeiten weiter kämpfen... oder habe ich da nen Denkfehler?

Für den Bestienmeisterband gilt wurde diese Aussage nochmal klargestellt (Was heißt im Rahmen seiner Möglichkeiten / seiner Natur?). Auf S.11 wird das erläutert: Ohne die passenden Ausbildermöglichkeiten, bist du nicht in der Lage das Potential des Wesens abzurufen (Wenn jemand ohne Erfahrung sich auf ein Olympiapferd setzt, kommt da auch was anderes bei raus, selbst wenn das Pferd einen mag...). Das gilt nicht für alle Abrichtungen und damit das nicht rein binär ist, gibt es dazu (auch auf S.11) eine Optionalregel, die ermöglicht dass man dann zumindest das Tier mit den "normalen" Werten und Fähigkeiten einsetzen kann (falls man sonst die Ressource Kreatur als zu schwach empfindet). 

Die im Eingangspost dargestellte Kreatur brauch also min. drei Meisterschaften (Dompteur, Kampfabrichter 1 + 2) und Tierführung auf 9, damit sie macht was sie soll und min. zweimal die Zustimmung der Spielleitung, dass sie so OK ist  :).
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 21 Mai 2018, 02:45:45
Dann ist, gerade was Widerstände angeht, die Frage, wie oft der SL die anderen anspricht - um die 35 VTD zu erreichen, wird man vermutlich KW und GW etwas vernachlässigen. Das ist aber nur bedeutsam, wenn diese auch mal angegriffen werden, was zum Beispiel mit den Standardprofilen aus dem Grundregelwerk kaum möglich ist, weil dort niemand Umreißen oder Verwirrung hat.

Also das habe ich auf HG2 zusammenbekommen. Man kann durchaus noch mehr Vtd und KW/GW bekommen, wenn man ein wenig richtung Helfer geht und weniger in Kampf. Durch den Fliegen-Bonus (Ich sehe es hierfür mal als +3 Vtd) und einer normalen Ausweichenprobe + Antäuschen 1+2 hat man eine durchschnittliche Vtd von 42. (Davon ausgehend, dass verbesserte Fähigkeiten nicht zweimal auf die selbe Fertigkeit genutzt werden kann, ansonsten nochmal +3). Die GW ist durchaus niedriger, aber bestimmt nicht niedrig für HG2.

Ich denke es dürfte keine großen balancingprobleme geben, da eine Kreatur immer mit dem Leiter oder der Gruppe abgesprochen werden muss. Ich finde es nur etwas schade, dass ich entweder bei großem XP-Einsatz entweder den Kämpfer der Gruppe verdränge, da meine Kreatur wesentlich stärker ist oder aber meine eingesetzte XP im Vergleich zu weniger Einsatz "ineffizienter" machen muss, da ich die Werte aktiv reduziere. Aber so ist es eben.

Edit: Anhang
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Gromzek am 21 Mai 2018, 10:34:57
Wenn man Kreaturen auf eine einzige Sache optimiert, können sie gewaltige Werte erreichen. Zudem ist es relativ einfach, Kreaturen sehr stark zu machen. Auf der anderen Seite ist dies aber auch sehr teuer. Unser Bestienmeister braucht dafür etliche EP und Ressourcenpunkte. Eine Kreatur 5 (35 EP) auf HG2 abzurichten (33 EP für Fertigkeitspunkte + ~20 EP für Meisterschaften). Diese können andere Spieler in andere Dinge investieren und so selber flexibler werden.

Dieses "Balancing-Problem" tritt in meinen Augen aber nur im Kampf auf, denn hier macht es sich am deutlichsten bemerkbar. Dies liegt denke ich an 2 Dingen. Einserseits möchte der Bestienmeister (und der Spieler) nicht, dass seine Kreatur schnell und licht im Kampf das Zeitliche segnet. Deswegen optimiet er die Kampfwerte. Zweitens ist es relativ einfach, mit einer mächtigen Kreatur (Kreatur 4 und besser) sehr einfach die Werte von Spielern im Kampf zu erreichen. Dahingegen ist ein Äffchen, welches mit Heimlichkeit 26 und Fingerfertigkeit 26 über den Marktplatz hüpft und die Taschen der Passanten leert reativ unproblematisch.

Ich selber spiele in meiner Festrunde auch einen Mestienmeister, mittlerweile anfang HG3. Meine Kreatur 7 ist ein Kampftier, welches sehr gut mit unseren Hauptkäpfern mithalten kann (sowohl offensiv (Angriff 24, W8+5 mit Scharf 3 und Wuchtig, WGS 8 + einige nette Manöver) als auch Defensiv (Mit Tierrüstung VTD 32, KW 26, GW 25 oder so ähnlich). Ich habe dabei gelernt, dass man eine Kampfbestie sehr gewissenhaft spielen und steigern sollte um nicht den Hauptkämpfern die Show zu stehlen oder ein Ungleichgewicht in der Gruppe zu provozieren. Deshalb empfehle ich, Steigerungen der Bestie (egal ob Abrichtungen oder Erhöhung des Wertes Kreatur) gemeinsam mit der Gruppe zu machen und dabei ein wenig die Werte der einzelnen Kämpfer zu vergleichen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Loki am 21 Mai 2018, 10:56:01
Was man auch immer bedenken sollte, ist, dass einer Kreatur auch Befehle erteilt werden müssen, was den Bestienmeister Ticks kostet und ihn somit auch im Kampf selbst behindert.

LG
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 21 Mai 2018, 12:02:41
Ich denke das tritt insbesondere bei Kampfspezialisierten Kreaturen auf, da hier immer vergleichende Proben auftreten und bei sehr großen Werten die Gegner einfach nie treffen können. Bei Jagdkunst o.Ä. bekommt das Tier einfach viel Nahrung, oder es kann gut Kletter etc. Das ist einfach nicht so repressiv gegen andere Spotlights.

Wie man sieht ist die von mir gezeigte Kreatur ja auch in allem anderen gut, was es kann (Es gibt wohlgemekrt noch 2 mal Verbesserte Fähigkeiten, also kann Heimlichkeit und Jagdkunst weiter verstärkt werden), tauscht man Angriffslustig gegen Helfer o.ä. hat man noch immer eine wesentlich zu kampfstarke Kreatur mit enormen anderen Fertigkeiten. Durch das Fliegen ist es ja auch extrem Mobil. Für die eingesetzten EP (Man bekommt ja auch Tierführungspunkte dafür) bekommt man extrem viel mehr als wenn man die Punkte anders nutzt.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Jeong Jeong am 21 Mai 2018, 13:28:59
Eins der Ziele war durchaus, dass eine sehr stark fokussierte (sehr einseitig ausgebaute) Kreatur mit Spielern mithalten kann.
Auf HG 2 kann man (9 Fertigkeitspunkte, 2 Schwerpunkte, 10-13 Attributspunkte) einen höheren Angriffswert haben, ohne das noch Ausrüstung (inkl. Personalisierung) dazu kommt. Bei 12 Attributspunkten sind wir auf HG 2 ja auch schon bei 26 VTD ohne Meisterschaften oder Rüstung.

Ich denke ein wesentliches Problem optimierter Kreaturen ist, dass sie fast automatisch optimiert sind. Selbst Spieler*innen, denen optimieren sonst gar nicht liegt oder die sich wenig dafür interessieren, müssen sich beim Konzept "Kampfkreatur" schon echt anstrengen, damit die nicht optimiert ist. Einfach weil es viel weniger Auswahlmöglichkeiten als bei SCs gibt und gleichzeitig sehr viele Punkte Potential.

Spielercharaktere können im Gegensatz dazu selbst beim Konzept "Krieger" in tausend Richtungen gehen, mit denen sie auf HG 2 nicht bei den oben beschriebenen Werten landen.
Titel: Re: Balancing bei der Ressource Kreatur
Beitrag von: Myriko am 21 Mai 2018, 14:25:14
Eins der Ziele war durchaus, dass eine sehr stark fokussierte (sehr einseitig ausgebaute) Kreatur mit Spielern mithalten kann.
Auf HG 2 kann man (9 Fertigkeitspunkte, 2 Schwerpunkte, 10-13 Attributspunkte) einen höheren Angriffswert haben, ohne das noch Ausrüstung (inkl. Personalisierung) dazu kommt. Bei 12 Attributspunkten sind wir auf HG 2 ja auch schon bei 26 VTD ohne Meisterschaften oder Rüstung.

Ich denke ein wesentliches Problem optimierter Kreaturen ist, dass sie fast automatisch optimiert sind. Selbst Spieler*innen, denen optimieren sonst gar nicht liegt oder die sich wenig dafür interessieren, müssen sich beim Konzept "Kampfkreatur" schon echt anstrengen, damit die nicht optimiert ist. Einfach weil es viel weniger Auswahlmöglichkeiten als bei SCs gibt und gleichzeitig sehr viele Punkte Potential.

Spielercharaktere können im Gegensatz dazu selbst beim Konzept "Krieger" in tausend Richtungen gehen, mit denen sie auf HG 2 nicht bei den oben beschriebenen Werten landen.

Das war - wie schon gesagt - zumindest teilweise so beabsichtigt. Wir wollten nicht, dass von 1000 Viechern 990 "schlecht" sind, weil man sich nicht intensiv mit dem Baukasten beschäftigt hat und dessen Tricks und Kniffe nicht kennt. Im üblichen Rahmen (bis Kreatur 4) sollten da auch bei weit gestreuten Gruppen keine größeren Probleme bestehen (trotzdem ist ganz klar die Absprache mit der SL nötig).
Im Kern konnten wir einen Baukasten machen, der leicht zu guten Kreaturen führt und auf die verantwortungsvolle Nutzung hinweisen oder einen machen der kaum optimierte Wesen hat. Zumal es völlig "narrensicher" nahezu eh nie geben wird. Und dann finde ich es persönlich besser wenn man direkt sagt die einzelnen Komponenten sind ihre Punkte Wert und man muss sich absprechen als das jemand dann doch den Exploit findet und man dann quasi das gleiche Problem hat nur das man dann noch etwas entgegen der Regeln verbieten muss.   

Turainos Kreatur 8 ist natürlich ein sehr starkes Wesen, aber alles andere wäre ja auch verwunderlich (und benötigt wie schon geschrieben mehr als einmal die Zustimmung der SL).  ;)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: heinzi am 22 Mai 2018, 05:47:53
Ich bin - aus Meistersicht - kein Freund des Baukastens, da er, mehr als alle anderen Regeln in SpliMo zum min-maxen einlädt. Eine lustige Spielerei ist er aus Spielersicht ja schon aber im Zweifel würde ich mein Einverständnis als Meister immer daran festmachen, ob sich die gebastelte Kreatur noch wie eine der offiziellen Kreaturen aus dem Kreaturenbuch anfühlt...
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 22 Mai 2018, 07:04:42
@  heinzi

Und dabei wirst du auch von dem Bestienmeisterband unterstützt, da eben explizit darin steht, das der SL die Kreatur absegnen muss.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 22 Mai 2018, 09:38:27
Ich habe für mich selbst die Regel, dass die Kreatur höchstens 3 Punkte in Vtd und Kampfwert unter dem liegen soll, was ein Mensch maximal in diesem HG erreichen kann. Das passt bei uns ganz gut, da wir viele gemaxte chars haben kann. Das bringt mich auch mehr dazu in die breite zu gehen als wirklich so stark zu maximieren.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Gargyl am 22 Mai 2018, 10:37:55
Meiner Ansicht nach sind Kreaturen, die ihr volles Potenzial ausschöpfen und die Höchstgrenze eines Heldengrades erreichen um einiges stärker als ein held dort werden kann. Ziemlich einfach sogar. Das ist halt insbesondere beim Kampf nicht gut, da ein 35 VTD Char auf HG2 untreffbar ist. Deshalb muss man seine Kreatur entweder niedrig halten durch weniger Investition oder ineffektiven Abrichtungen/Verfeinerungen.

Wenn man aber den Max Wert bei Tieren betrachtet sollte man aber auch den Max Angriff bei HG2 Helden betrachten und der ist 34+ daher ist 35 VTD weit von untreffbar entfernt.
Wir sind z.B. eine sehr Kampfoptimierte Gruppe, da sind Tiere sogar viel zu schwach um das wir sie effektiv Nutzen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 22 Mai 2018, 11:48:42
Wenn man aber den Max Wert bei Tieren betrachtet sollte man aber auch den Max Angriff bei HG2 Helden betrachten und der ist 34+ daher ist 35 VTD weit von untreffbar entfernt.
Wir sind z.B. eine sehr Kampfoptimierte Gruppe, da sind Tiere sogar viel zu schwach um das wir sie effektiv Nutzen.
Also der maximale Wert mit 2 Mal einen Schritt vorraus und dann den vollen 6 Punkten durch Magie+ 6 Punkte durch Ausrüstung + 6+7-Attribute und zweifachem Schwerpunkt ist 36, das stimmt wohl. Man gibt halt (ohne Ausrüstung und Zauber zu beachten) hierfür schon 126 XP aus. Die Kreatur kann, wie schon gesagt, auch noch mehr Vtd haben, wird dann wahrscheinlich in so einer kampforientierten Gruppe aber nicht mehr treffen können (Da die VTD wohl auch bei 38 liegen wird). Trotzdem wird auch hier die Kreatur nicht immer getroffen, wobei die Wahrscheinlichkeit so bei 60-65% liegt.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Jeong Jeong am 22 Mai 2018, 12:31:19
Natürlich kann man auch Spielercharaktere soweit optimieren, dass sie mit Kreaturen mithalten oder diese übertreffen können, doch der EP-, Ressourcen- und Planungsaufwand sind dafür doch ungleich höher, als bei Kreaturen. Die Frage ist doch die, warum das Balancing von Kreaturen immer wieder als Thema aufkommt und offenbar in so vielen Gruppen ein Problem ist. Die Antwort auf diese Frage wird darin liegen, dass Kreaturen quasi automatisch optimiert sind, während das bei Speilercharakteren nicht der Fall ist und viele Gruppen ihre Charaktere vielleicht auch gar nicht so stark optimieren wollen. Da hilft es dann wenig quasi zu sagen "optimiert doch mehr".
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 22 Mai 2018, 13:17:14
Es denke, es wäre schön, wenn man diese "Hausregel" offiziell als Empfehlung im Bestienmeister eingefügt hätte:


Wir handhaben es in unserer Gruppe so, dass wir beim aufwerten, die Kampfkreaturen nicht die Kampfwerte der dezidierten Kämpfer überschreiten lassen.






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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 22 Mai 2018, 13:53:04
Bei Euren Berechnungen (die auch nicht unbedingt korrekt sind), sollte man allerdings Boni durch Zauber nicht miteinberechnen, da man ja auch die Kreatur mit Eiserne Aura verzaubern kann, oder mit Hand des Zauberers auch Magischer Panzer o.ä. anwenden, da ist nur der eine Punkt durch Einen Schritt vorraus anrechenbar.

Edit: Auf HG2 ist mit Einen Schritt Vorraus der maximale Bonus nicht 6, sondern 5. Ausweichen, Gute Reflexe, GK (VTD-Gnome!)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Loki am 22 Mai 2018, 13:55:47
Bei Euren Berechnungen (die auch nicht unbedingt korrekt sind), [...]

Ohne konkretes Beispiel ist das reine Polemik.

LG
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 22 Mai 2018, 14:34:52
Bei Euren Berechnungen (die auch nicht unbedingt korrekt sind), sollte man allerdings Boni durch Zauber nicht miteinberechnen, da man ja auch die Kreatur mit Eiserne Aura verzaubern kann, oder mit Hand des Zauberers auch Magischer Panzer o.ä. anwenden, da ist nur der eine Punkt durch Einen Schritt vorraus anrechenbar.

Edit: Auf HG2 ist mit Einen Schritt Vorraus der maximale Bonus nicht 6, sondern 5. Ausweichen, Gute Reflexe, GK (VTD-Gnome!)
Man kann einen Schritt vorraus noch als zusätzliche Stärke durch ein Relikt wählen, was zur Maximierung offensichtlich genommen werden würde. Ausweichen und dennoch 6 Vtd durch Ausrüstung sind nicht möglich. Der Verteidigungswert ist der höchste, der mit einem genannten Angriffswert möglich ist (Alb). Wo genau sollen die Fehler liegen?
Ja, die Kreatur könnte mittels Zauber und  Stärkung des Vertrauten sein Tier weiter buffen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: A.Praetorius am 22 Mai 2018, 17:01:52
Etwas Offtopic:

Die Frage ist doch die, warum das Balancing von Kreaturen immer wieder als Thema aufkommt [...]

Ich denke der ganz wesentliche Punkt ist hier, dass wir zu "Kreatur" sehr viel zusätzliche Regeln anbieten und zu ganz vielen anderen Spielelementen (noch) nicht. Über Regeln wird an sich ja auch deutlich mehr diskutiert als über den Hintergrund (Schade eigentlich, dass auch niemand mehr was zu den neueren Produkten schreibt). Der Bestienmeisterband ist neben MSK (und Teilen der Götter) die einzige wirkliche Regelerweiterung die wir (derzeit) haben.

Da zudem (und auch dadurch), wie auch schon angesprochen, die Kreaturen eben viel greifbarer (als z.B. das Ansehen) am Spiel teilhaben können, entsteht auch mehr Reibung.
Auch das wir recht viel Optionales anbieten und eine gewisse Anpassung an das eigene Spiel erwarten, fördert wohl einen Dissens, da es keine durchgehende Linie zum Umgang mit dem Wesen gibt.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Mithoka am 24 Mai 2018, 07:14:33
Bei uns hat der Spielleiter ein Problem damit, dass die ausgebildete Kreatur deutlich höhere Werte hat, als eine Kreatur mit den gleichen Recourcenpunkten aus dem Grundregelwerk. Meines Erachtens nach sind die aber für Heldengrad 1 ausgelegt und bei Heldengrad 2 bereits vollkommen nutzlos. Korrigiert mich, wenn ich hier falsch liege. Den Wolf beispielsweise tötet einer der Kämpfer mit einem Schlag, mit einem Klingenwirbel eigentlich jede Kreatur aus dem GRW.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 24 Mai 2018, 07:20:09
Spielt ihr nur mit einer LP-Stufe?




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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Mithoka am 24 Mai 2018, 16:26:21
Spielt ihr nur mit einer LP-Stufe?

Wir spielen mit den normalen LP-Stufen. Aber der Wolf hat ja nur 21 LP insgesamt und die Waffe ist wuchtig und macht 2W6+8 Schaden. Da ist der Wolf nach einem Angriff tot oder bewusstlos.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Yinan am 24 Mai 2018, 17:51:12
Bei 2W6+8 Schaden kommt man auf Werte von 10 bis 20... bei 21 LP ist es also nur mit EG möglich, den Gegner mit einem Schlag bewusstlos zu hauen oder zu töten.

Könnte höchstens sein, dass so ein Wesen weg läuft, wenn es Feigling hat.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: 4 Port USB Hub am 24 Mai 2018, 18:39:01
Bei 2W6+8 Schaden kommt man auf Werte von 10 bis 20... bei 21 LP ist es also nur mit EG möglich, den Gegner mit einem Schlag bewusstlos zu hauen oder zu töten.

Könnte höchstens sein, dass so ein Wesen weg läuft, wenn es Feigling hat.
Andererseits reichen 15 Schaden um den Wolf auf todgeweiht zu schicken und ein Kämpfer mit o.a. Waffe hat eine hohe Wahrscheinlichkeit mehr als diese 15 Punkte Schaden mit einem Treffer anzurichten.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 24 Mai 2018, 19:10:19
Ah, ich verstehe, es bezieht sich auf alle Wesen mit dem Merkmal Kreatur im GRW.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Waidm4nn am 06 Jun 2018, 15:14:00
Also ich weiß nicht warum man eine ausgebildete und abgerichtete Kreatur Stufe 5 anhand ihrer Werte mit wilden Tieren aus dem GRW abgleicht.. Natürlich trifft man dann bei VTD 27 bzw. ATK 21 auf Monstren.

Auch ist mir nicht klar wo diese Kreatur, welche auf das Kämpfen spezialisiert ist, einen Spieler, welcher sich ebenfalls aufs Kämpfen spezialisiert hat, in den Schatten stellen soll.
Auf HG2 kann man locker flockig mit einen Angriffswert von 21 mithalten und die VTD von 27 sollte ebenfalls ohne Boni aus Zaubern kein Problem sein (ohne großartig drüber nachzudenken: 12+6 (STÄ)+6(BEW)+3(Rüssi)= 27). Zusätzlich haben Spieler meist einen viel höheren Schadenswert - 1W6+5 ist ja nichts bei uns in der Gruppe werden standardmäßig 2W10+5 ggf. +1W6 und 2W10+4 (wuchtig) gewürfelt.
 

Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 06 Jun 2018, 17:15:02
Also ich weiß nicht warum man eine ausgebildete und abgerichtete Kreatur Stufe 5 anhand ihrer Werte mit wilden Tieren aus dem GRW abgleicht.. Natürlich trifft man dann bei VTD 27 bzw. ATK 21 auf Monstren.

Auch ist mir nicht klar wo diese Kreatur, welche auf das Kämpfen spezialisiert ist, einen Spieler, welcher sich ebenfalls aufs Kämpfen spezialisiert hat, in den Schatten stellen soll.
Auf HG2 kann man locker flockig mit einen Angriffswert von 21 mithalten und die VTD von 27 sollte ebenfalls ohne Boni aus Zaubern kein Problem sein (ohne großartig drüber nachzudenken: 12+6 (STÄ)+6(BEW)+3(Rüssi)= 27). Zusätzlich haben Spieler meist einen viel höheren Schadenswert - 1W6+5 ist ja nichts bei uns in der Gruppe werden standardmäßig 2W10+5 ggf. +1W6 und 2W10+4 (wuchtig) gewürfelt.
Kreatur 5 ist aber auch nicht das Maximum. Es geht ja nicht darum, dass man eine Kreatur nur bis 5 baut und dann aufhört, HG2 erlaubt bis 8 zu gehen. Und da ist eine spezialisierte Kreatur nach Baukasten maximiert viel zu stark.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: heinzi am 06 Jun 2018, 18:06:38
Mein Problem mit der Ressource Kreatur sind weniger die Baukasten-Werte als vielmehr die zu starken Kampf-Ausbildungen, die den Helden vergleichsweise wenig EP kosten (Angreiffswert +14 VTD/KW/GW +8 (Angreifer + 4x Kämpfer) für 50 EP (Kampfabrichter I/II + Meisterbändiger + Meister der Bestien)).

Zum Vergleich - ein Kämpfer, der selbst seinen Angriffswert um +14 steigern möchte, benötigt dafür (ausgehend von einem Fertigkeitswert von 6 auf HG I):
- weitere 9 Fertigkeitspunkte bis zum Maximum von 15 (63 EP)
- 2 Spezialisierungen (15 EP)
- Attributsteigerungen von +2 und +1 (35 EP)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 06 Jun 2018, 18:30:39
Zitat von: Waidm4nn
Also ich weiß nicht warum man eine ausgebildete und abgerichtete Kreatur Stufe 5 anhand ihrer Werte mit wilden Tieren aus dem GRW abgleicht.. Natürlich trifft man dann bei VTD 27 bzw. ATK 21 auf Monstren.
Es geht nicht darum, daß man auf Monstren trifft, sondern, daß man mit einer HG2-Kreatur auf Werte kommt, die im Vergleich bei Monstern bei HG3-Gegnern auftauchen!

Zitat
Auch ist mir nicht klar wo diese Kreatur, welche auf das Kämpfen spezialisiert ist, einen Spieler, welcher sich ebenfalls aufs Kämpfen spezialisiert hat, in den Schatten stellen soll.
Auf HG2 kann man locker flockig mit einen Angriffswert von 21 mithalten und die VTD von 27 sollte ebenfalls ohne Boni aus Zaubern kein Problem sein (ohne großartig drüber nachzudenken: 12+6 (STÄ)+6(BEW)+3(Rüssi)= 27). Zusätzlich haben Spieler meist einen viel höheren Schadenswert - 1W6+5 ist ja nichts bei uns in der Gruppe werden standardmäßig 2W10+5 ggf. +1W6 und 2W10+4 (wuchtig) gewürfelt.

"locker flockig" ist das nicht: 6+6+9=21 sind für einen Menschen die Maximum auf Eigenschaft1 und Eigenschaft2 und Fertigkeit auf HG2.
Theoretisch könnte man der Kreatur auch eine Rüstung verpassen, also eigentlich sollte man Rüstungen auch nicht mitzählen.

Den Schadenswert kann man solange nicht vergleichen, wie die WGS nicht erwähnt ist.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: ShadowAsgard am 06 Jun 2018, 19:49:09
Nachdem ich mir jetzt 3 Seiten dieses Threads durchgelesen habe und gefühlt die Mehrheit der Leute die Regeln unbalanced finden, weil sie zu Kreaturen führen können, die game breaking sind hier ein Bsp zu meiner Gruppe (HG1!):

ich habe meinen beiden Bestienmeistern erlaubt sofort alle Abrichtungen nutzen zu können ohne Vorraussetzungen zu bedenken und ja dass führt dazu dass wir nun zwei super Kreaturen in der Gruppe haben: ein Jaguar mit Angriff 24 der einfache Banditen one hiten kann (mit Vorstürmen und Merkmal wuchtig) und ein Vogel mit VTD 29 der eigentlich nie getroffen werden sollte und wisst ihr was: Es ist für mich kein Problem, weil Kreaturen das selbe Problem haben wie meine Scs: MICH
Natürlich macht der Jaguar schaden, ist aber fast tot wenn ich ihm nicht nur einen Banditen hinstelle, sondern gleich 4, da ist das Viech wegen Boni durch Überzahl, Umwerfen etc einfach gleich down, ganz zu schweigen dass ihr Herrchen als Fernkämpfer im Nahkampf zerbrechlicher als Glas ist :D
Der Vogel ist kaum zu treffen außer man stellt 3-4 Bogenschützen hin, die mittels zielen nur 1 bis 2 mal treffen müssen ( was bei Werten zwischen 16-18 auch mal passieren kann) dann geht der down weil er nur 25 LP hat, genauso wie sein gnomenmeister, der auch nur zwei Pfeile einstecken muss, dann wars das xd
Es macht den beiden Spielern unglaublichen Spaß ihre Kreaturen hoch zu leveln und mit ihnen zu interagieren und denken dass die Kreaturen op sind aber ich empfinde es als Herausforderung mir trotzdem Gegner zu überlegen, die sie besiegen können. Im Übrigen habe Ich noch lange nicht meinen Vorrat an gemeinen Ideen ausgepackt und die Gegner oben erwähnt sind keine minmax oder exploit NPCs.
Es ist das gute Recht von jeden Meister, solche Tiere zu verbieten und jeder darf mit seiner Gruppe handhaben, wie er möchte, jedoch empfinde ICH die Regeln aus dem Bestienmeister überhaupt nicht "unbalanced" oder "unfair". Meine beiden Scs sind schon mehr als einmal trotz ihrer Tiere in Schwierigkeiten gewesen.

So Long und habt viel Spaß

ShadowAsgard
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 06 Jun 2018, 23:10:46
Mein Problem mit der Ressource Kreatur sind weniger die Baukasten-Werte als vielmehr die zu starken Kampf-Ausbildungen, die den Helden vergleichsweise wenig EP kosten (Angreiffswert +14 VTD/KW/GW +8 (Angreifer + 4x Kämpfer) für 50 EP (Kampfabrichter I/II + Meisterbändiger + Meister der Bestien)).

Zum Vergleich - ein Kämpfer, der selbst seinen Angriffswert um +14 steigern möchte, benötigt dafür (ausgehend von einem Fertigkeitswert von 6 auf HG I):
- weitere 9 Fertigkeitspunkte bis zum Maximum von 15 (63 EP)
- 2 Spezialisierungen (15 EP)
- Attributsteigerungen von +2 und +1 (35 EP)

Die Rechnung ist nicht so ganz richtig. Die Meisterschaften setzen voraus, dass der Charakter in Tierführung alle 15 FP kauft, dass wären dann auch mindestens 63 EP für ihn. Er muss aber nur die eine Meisterschaft, die er nicht gratis erwerben kann, zusätzlich kaufen: 10 EP für Kampfabrichter II oder Herr der Bestien, je nachdem. Machen also 73 EP für den Tierführer, um seiner Kreatur zu verstärken.

Der Krieger wiederum kann auf HG4 bis zu viermal seine Waffenspezialisierung wählen, die immer nur als HG-1-Meisterschaft gilt, also bezahlt er bis zu 20 EP für +4... oder überhaupt nichts, weil sie als gratis Meisterschaften wählt, was aber nicht ganz so optimal wäre.

Allerdings, dass Problem ist nicht, dass der Bestienmeister wenig EP ausgeben muss, um einen eine starke Kreatur bekommt und der Krieger so viel mehr. Das Problem ist eher, dass der Bestienmeister auch der Krieger sein kann oder der Dieb oder der Magier.  Er kann zwei Rollen auf einmal spielen. Und das kann bedeuten, dass er den Löwenanteil des Spotlights im Kampf oder generell in der Runde bekommen kann.

Es ist aus meiner Sicht weniger ein regeltechnisches Balancingproblem und mehr ein Problem für die Verteilung des Spotlightes in der Gruppe, sofern der Bestienmeister es entsprechend ausnutzt.



Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 06 Jun 2018, 23:37:31
Allerdings hat der Meister für die Ep auch noch 9 Punkte auf Tierführung. Das ist zwar kein Top Talent aber doch noch keins der schlechten.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 07 Jun 2018, 09:09:52
Allerdings hat der Meister für die Ep auch noch 9 Punkte auf Tierführung. Das ist zwar kein Top Talent aber doch noch keins der schlechten.
Klar, und jemand mit 15 Punkte in Klingenwaffen kann jede Klingenwaffe jeglicher Qualität benutzen und erhöht neben seiner Angriffskraft auch gleichzeitig seine Aktive Abwehr, u.a. auch mit Schilden.

Aber eigentlich geht es mir nur darum, dass Heinzi diese EP-Kosten weggelassen hat. Ich stimme zu, dass es für einen SC teurer ist, seine Angriffskraft und Widerstände zu steigern, doch bis man zu dem Punkt kommt, wo die Kreatur einen Bonus von +14 bekommt, hat ein spezialisierter Kämpfer wahrscheinlich schon in allen relevanten Attributen +3 und insgesamt 12 FP in seiner Hauptwaffe, als umgerechnet einen Bonus von 15 Punkten.

Er muss dafür mehr EP bezahlen, doch aufgrund der Heldengrad-Cap hat dies wenig Auswirkung im direkten Vergleich.

Aber wie gesagt, dass Problem ist nicht der Vergleich zwischen Kämpfer und Kampfkreatur, sondern zwischen Charakteren ohne Kreaturen und Charakteren mit Kreaturen. Gegen eine voll ausgebildete Kreatur kann ein Vollkämpfer durchaus gewinnen, aber gegen die Kreatur und ihren (unter Umständen) ebenfalls kampfstarken Tierführer ist er alleine im großen Nachteil.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Dahrling am 07 Jun 2018, 09:48:48
Nachdem ich mir jetzt 3 Seiten dieses Threads durchgelesen habe und gefühlt die Mehrheit der Leute die Regeln unbalanced finden, weil sie zu Kreaturen führen können, die game breaking sind hier ein Bsp zu meiner Gruppe (HG1!):
[..]
Es ist das gute Recht von jeden Meister, solche Tiere zu verbieten und jeder darf mit seiner Gruppe handhaben, wie er möchte, jedoch empfinde ICH die Regeln aus dem Bestienmeister überhaupt nicht "unbalanced" oder "unfair". Meine beiden Scs sind schon mehr als einmal trotz ihrer Tiere in Schwierigkeiten gewesen.

So Long und habt viel Spaß

ShadowAsgard

Es geht ja nicht darum sie mit NSC zu vergleichen - aber hast du SC-Nahkämpfer in der Gruppe die neben ihnen bestehen müssen? Die voll auf 1-Trickpony gehen müssen um mit den Bestien der anderen Spieler mithalten zu können - die allerdings trotzdem noch Punkte in andere Bereiche stecken können auf die sie Lust haben?

Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: heinzi am 07 Jun 2018, 10:53:05
Aber wie gesagt, dass Problem ist nicht der Vergleich zwischen Kämpfer und Kampfkreatur, sondern zwischen Charakteren ohne Kreaturen und Charakteren mit Kreaturen. Gegen eine voll ausgebildete Kreatur kann ein Vollkämpfer durchaus gewinnen, aber gegen die Kreatur und ihren (unter Umständen) ebenfalls kampfstarken Tierführer ist er alleine im großen Nachteil.

Das trifft gewissermaßen den Nagel auf den Kopf.

Ich denke am fairsten wäre es gewesen, wenn man Tierführung + Kampfkreatur in die bestehende Struktur eingebettet hätte:
- Jagdkunst (Angriffsbonus gegen Tiere)
- Naturkunde  (Angriffsbonus gegen intelligent Kreaturen)
- Arkane Kunde (Angriffsbonus gegen magische Wesen)
- Geschichte/Kulte/Mythen (Angriffsbonus gegen Sagenkeraturen)
- Todesmagie (Angriffsbonus gegen Untote und Geister)

Beispiel:
-  Tierführung + Kreatur + Kampfabrichtungen (Angriffsbonus gegen beliebige Gegner) [nicht kumulativ zu oben genannten Boni]
     --> Die Kreatur selbst kämpft nicht aktiv (im Sinne eines Spielsteins auf der Tickleiste) -> verkürzt den Kampf da weniger Kampfteilnehmer
     --> mehr Ressourcenpunkte in Kreatur -> mehr Abritchungen erlaubt
     --> weitere allgemeine Kampfmeisterschaften geben zusätzliche Boni (Zusammenarbeit im Kampf+, Schaden des Helden+, Angriffsgeschwindigkeit des Helden -1 Tick, Aktive VTD -1 Tick...)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Anguisis am 08 Jun 2018, 13:40:18
Werden bei euch denn die Kreaturen tatsächlich hauptsächlich für den Kampf genutzt?

Meine beiden Tierführer haben eine Fledderkatze und einen Fledderwolf. Der Wolf nimmt auch an Kämpfen teil, aber nimmt da nicht soviel Spotlight ein.
Aber beide Tiere erledigen eine Menge Aufgaben für die Gruppe (auskundschaften, verfolgen, wachen, überbringen von Nachrichten, etc).
Und man kann die Tiere auch wunderbar als Teil der Umwelt anspielen; z.B.: Unruhiges Verhalten in gruseligen Situationen, unerwartetes Meiden von NSC´s oder als Story-Element (Der Fledderwolf hatte nun mal Hunger und da kam das Lamm gerade gelegen).

Heißt: Ich kann gar nicht würdigen, ob das unbalanced ist, da die Werte der Kreaturen keine große Rolle bei uns spielen; sondern eher, welche Aufgaben sie erfüllen können oder eben nicht.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 08 Jun 2018, 13:42:41
Werden bei euch denn die Kreaturen tatsächlich hauptsächlich für den Kampf genutzt?

Meine beiden Tierführer haben eine Fledderkatze und einen Fledderwolf. Der Wolf nimmt auch an Kämpfen teil, aber nimmt da nicht soviel Spotlight ein.
Aber beide Tiere erledigen eine Menge Aufgaben für die Gruppe (auskundschaften, verfolgen, wachen, überbringen von Nachrichten, etc).
Und man kann die Tiere auch wunderbar als Teil der Umwelt anspielen; z.B.: Unruhiges Verhalten in gruseligen Situationen, unerwartetes Meiden von NSC´s oder als Story-Element (Der Fledderwolf hatte nun mal Hunger und da kam das Lamm gerade gelegen).

Heißt: Ich kann gar nicht würdigen, ob das unbalanced ist, da die Werte der Kreaturen keine große Rolle bei uns spielen; sondern eher, welche Aufgaben sie erfüllen können oder eben nicht.
Dann sind die Kämpfe bei euch wohl auch nicht sehr knapp. Es fällt nämlich durchaus auf,. wenn die dedizierten Kämpfer auf dem letzten Zahnfleisch kriechen und das Tier einen Gegner nach dem anderen plättet und dabei nichts abbekommt. Sowas passiert nämlich bei einer VTD von etwa 8 über den Kämpfern.

Edit: Es muss ja auch nicht unbedingt eine SPotlighverschiebung stattfinden, damit ich als Spieler unzufrieden werde. Wenn ich sehe, dass ein anderer mit knapp 100 XP etwas stärkeres hat als ich als Vollkämpfer werden kann und er daneben noch weitere Rollen erfüllen kann. Damit kann der Spieler durchaus das Gefühl haben, dass er "falsch" gebaut hat, auch wenn er nicht minmaxen möchte.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: viperice am 08 Jun 2018, 15:39:34
Wie kommt den eine Kreatur auf 8 VTD über einen dafür ausgelegten Kämpfer? Hat da nicht einer von beiden etwas falsch gemacht?
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 08 Jun 2018, 16:02:15
Der SL hat eine selbstgebaute Kreatur mit Wert 8 zugelassen, glaube ich.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 08 Jun 2018, 16:07:41
Ja, ich habe auf der ersten Seite eine Kreatur gepostet, da sind weder Rüstung noch Zauber dabei. Zudem kann man ihr noch mehr VTD geben. Ob ein meister sie zulassen würde... Ich würde das wohl nicht. Tritt sie aber z.B. auf einer Con auf oder spielen die Spieler mit wechselndem meister/mehr nach dem Motto "Jeder macht, was er für richtig hält" kann es dadurch natürlich Probleme geben.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: viperice am 08 Jun 2018, 17:12:17
erstens ist es richtig was SeldomFound schreibt, das die Kreatur grundsätzlich erstmal zugelassen werden muß und das auch bei Cons

zweitens hat die Kreatur 2 mal die Meisterschaft ausweichen drin und bekommt somit +4 VTD, das addiert sich nicht so gut mit einer Rüstung

drittens ist die Kreatur fliegend, auch das könnte mit einer Rüstung etwas Probleme verursachen.

Ich komme bei einem maximierten Kämpfer ohne Rüstung und bei deiner Kreatur auf keine 8 VTD unterschied
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 08 Jun 2018, 17:19:13
erstens ist es richtig was SeldomFound schreibt, das die Kreatur grundsätzlich erstmal zugelassen werden muß und das auch bei Cons

zweitens hat die Kreatur 2 mal die Meisterschaft ausweichen drin und bekommt somit +4 VTD, das addiert sich nicht so gut mit einer Rüstung

drittens ist die Kreatur fliegend, auch das könnte mit einer Rüstung etwas Probleme verursachen.

Ich komme bei einem maximierten Kämpfer ohne Rüstung und bei deiner Kreatur auf keine 8 VTD unterschied
Das mit Ausweichen stimmt natürlich. Durch Zauber kann aber auch noch +4 Vtd erreicht werden. Wie gesagt kann auch noch mehr erreicht werden, wenn man etwas andere Module wählt.
Auf wie viel kommst du denn? Die Grenze für einen vollgerüsteten Gnom ist glaube ich bei 39. Das wäre wirklich nah dran. Bei +4 durch Zauber und +3 durch fliegen kommt die vorgestellte Kreatur auf 41 vtd.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: viperice am 08 Jun 2018, 17:30:54
Ich komme beim Gnom auf mögliche 41, wenn ich nichts vergessen hab. Der Gnom hat aber noch den Vorteil Gegenstände mit Defensiv 3 zu haben, das könnte die Kreatur erst ab HG 3 erreichen

Hab noch etwas gefunden, 43 ist möglich aber das wird wohl nicht jeder Spielleiter erlauben
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 09 Jun 2018, 12:16:38
Ich komme beim Gnom auf mögliche 41, wenn ich nichts vergessen hab. Der Gnom hat aber noch den Vorteil Gegenstände mit Defensiv 3 zu haben, das könnte die Kreatur erst ab HG 3 erreichen

Hab noch etwas gefunden, 43 ist möglich aber das wird wohl nicht jeder Spielleiter erlauben
Wie denn das? 12+4+6+5 (Grund, Größe, Attribute),+6+6 (Rüs+Magie, Stärke Einen Schritt Voraus + Relikt)=39. Woher hast Du die weiteren 4?
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 09 Jun 2018, 13:56:57
- Auf HG2 bekommen alle Widerstände (auch VTD) einen Bonus von 2.
- Ich weiß jetzt nicht, wie der Gnom auf HG2 Attribute von 6/5 erreichen soll: 3 / 3 Verteilung, 1 Abzug wegen Gnom, +1 frei verteilt, +1/+1 HG1, +1/+1 HG2 => 5/5 oder 6/4.
- Wenn Du mit solchen lustigen Artefakten spielst, die eine Stärke, die nur einmal wählbar ist, nochmal geben, warum dann nicht 2 oder 3 von diesen Artefakten? Soweit ich weiß darf nur nicht ein einzelnes Artefakt mehrfach "Stärke" haben, aber mehrere?!
- Die Meisterschat Gute Reflexe (HG2 Schlösser und Fallen) gibt +1 VTD
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 09 Jun 2018, 14:14:25
- Auf HG2 bekommen alle Widerstände (auch VTD) einen Bonus von 2.
- Ich weiß jetzt nicht, wie der Gnom auf HG2 Attribute von 6/5 erreichen soll: 3 / 3 Verteilung, 1 Abzug wegen Gnom, +1 frei verteilt, +1/+1 HG1, +1/+1 HG2 => 5/5 oder 6/4.
- Wenn Du mit solchen lustigen Artefakten spielst, die eine Stärke, die nur einmal wählbar ist, nochmal geben, warum dann nicht 2 oder 3 von diesen Artefakten? Soweit ich weiß darf nur nicht ein einzelnes Artefakt mehrfach "Stärke" haben, aber mehrere?!
- Die Meisterschat Gute Reflexe (HG2 Schlösser und Fallen) gibt +1 VTD
Die HG hab ich tatsächlich vergessen :) Und bei den Attributen war ich mir unsicher, aber richtig. Ist da wohl eins weniger.
Das mit der Stärke auf Artefakten gab es im Forum schonmal, sicher ist man sich, dass eine Stärke auf alle Artefakte verteilt nur einmal vorkommen darf. Fraglich war auch, ob die Reliktfähigkeit "Stärke" überhaupt doppelt gewählt werden darf. Und ich meine, dass ein Autor mir da zugestimmt hat, dass das RAW und RAI nicht geht.
Ach, die vergesse ich immer. Hab sehr selten mit der Fertigkeit zu tun^^
Damit wären wir bei sehr stolzen 41. Auf die 43 komme ich dennoch nicht...
Edit: Zu der Relikt-Stärke-Diskussion hatte ich das geschrieben, Quendan hatte ein Danke drunter gesetzt: https://forum.splittermond.de/index.php?action=thankyoupostlist;topic=5917.0;msg=124936
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: viperice am 09 Jun 2018, 16:15:47
Du kannst auf 6 VTD durch Rüstung und Schild kommen und mit beiden teilen keine Belastung und keine Tickbelastung haben, somit kannst du mit 2 mal der Meisterschaft ausweichen auf zusätzliche +2 VTD kommen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Dahrling am 09 Jun 2018, 16:56:26
Der maximale Ausrüstungsbonus auf HG 2 ist aber +4 - Mehr VTD kannst du durch Schild + Rüstug also nicht bekommen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Quendan am 09 Jun 2018, 17:39:21
Und Ausweichen zählt nur, wenn man rein mit hoher Qualität der Gegenstände Behinderung und Tickzuschlag auf 0 kriegt (keine Meisterschaften, keine Personalisierung, etc.).

Damit kriegt man dann maximal +3 VTD hin (Leichte Kette Q4, Lederschild Q4 -> also auch 8 Reliktpunkte oder fast 200 Lunare). Das ist auch nur 1 Punkt mehr als wenn man Ausweichen II ohne Rüstung benutzt (dafür hat man noch 2 SR und den Defensiv-Bonus des Schildes natürlich, aber hier ging es ja um VTD).

ABER: Das ist hier nicht das Thema. Wenn ihr über die maximalen VTD-Werte von Spielercharakteren diskutieren wollt, dann macht das bitte in einem anderen Topic (entweder ein neues oder eines der alten zu dem Thema, da gab es ja welche zu schon).
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 09 Jun 2018, 19:22:19
Zitat von: Dahrling
Der maximale Ausrüstungsbonus auf HG 2 ist aber +4 - Mehr VTD kannst du durch Schild + Rüstug also nicht bekommen.
Mit "Einen Schritt voraus" kann man das erhöhen. Und es scheint regeltechnisch erlaubt zu sein, zusätzlich noch ein Artefakt mit nochmal dieser Stärke zu verwenden.

Zitat von: Quendan
Damit kriegt man dann maximal +3 VTD hin (Leichte Kette Q4, Lederschild Q4 -> also auch 8 Reliktpunkte oder fast 200 Lunare). Das ist auch nur 1 Punkt mehr als wenn man Ausweichen II ohne Rüstung benutzt (dafür hat man noch 2 SR und den Defensiv-Bonus des Schildes natürlich, aber hier ging es ja um VTD).
'Mit leichter Schuppe oder schwerem Leder und Lederschild ist +4 VTD möglich.

Daß man hier über maximale VTD-Werte von Spielercharakteren redet, ist insofern themarelevant, da man diese Werte ja als Vergleichswerte mit den Kreaturen nutzen möchte.
Ich bin allerdings nicht der Meinung, daß man zu diesem Vergleich einen theoretischen Maximalwert (eines Haupt-Kämpfers) heranziehen sollte, da der Tierführer, wie oben erwähnt ja auch leicht weitere Schwerpunkte außer der (Kampf)Kreatur hat. Insofern sollte man mMn eher mit Werten von "Nebenkämpfern" vergleichen.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: viperice am 09 Jun 2018, 20:43:54
Es ging lediglich um die Aussage das die Kreatur 8 VTD mehr erreicht wie jeder Kämpfer, das ist ja wiederlegt. Es wurde nachtgefragt wie und ich hab es erklärt.

Eine letze Aussage noch dazu wie die 43 möglich sind, man nehme die leichte Schuppe oder schweres Leder Q4 + Lederschild Q4, dann verzaubere man beides mit Gegenstand verbessern und man nehme jeweils +1 VTD. Da die zusätzliche Belastung aus dem Zauber nur temporär sind, sollten die +2 aus dem Ausweichentalent trotzdem möglich sein.

Hatte noch einen Fehler bei den Attributen drin, es sind 42 max
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: ShadowAsgard am 10 Jun 2018, 08:04:56
Leider blicke Ich grade nicht ganz durch wo das eigentliche Problem liegt.
Zumindest möchte Ich noch auf Dahrling eingehen, der mich gefragt hat, ob wir einen Kämpfer haben, der versucht mit der Kreatur mitzuhalten und ja in der Tat gab es anfangs diskussionsbedarf, weil er seine Rolle als Kämpfer nicht gänzlich ausfüllen konnte neben der Kreatur.
Doch das änderte sich schnell, als Ich, wie bereits gesagt, die Kreaturen in die Ecke getrieben habe und der Kämpfer dann screen time bekommen hat, da er als einziger im Kampf unsere Magierin beschützen konnte. Er hat dann gemerkt, dass er nicht alles auf Kampf skillen und sich mit den Kreaturen messen muss, denn seine Werte reichen für die gegn. Ncs alle mal aus und er kann auf eigene Weise für die Gruppe nützlich sein. So bekommt halt jeder in meiner Runde etwas zu tun.
Vl. noch ein ganz anderer Aspekt: Die Kreaturen sind total stark ja, aber die Chars haben massive Probleme wenn wir uns mal von dem Kampf wegbewegen und  die soziale Schiene fahren. Da sind plötzlich der Kämpfer und die Magierin die Stars der Gruppe.
Liegt das Problem dann nicht eher bei der Erwatungshaltung der Kämpfer, die auf Teufel komm raus die besten auf dem Schlachtfeld sein müssen?
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 10 Jun 2018, 08:16:22
Liegt das Problem dann nicht eher bei der Erwatungshaltung der Kämpfer, die auf Teufel komm raus die besten auf dem Schlachtfeld sein müssen?

Ich denke ein Heldenchar kann durchaus erwarten, dass er in der Gruppe als Speziaslist eine Rolle voll ausfüllt. Genauso kann der soziale Char erwarten in sozialen Dingen hervorzustechen. Wenn dagegen Kreaturen da wären, die soziale Dinge besser könnten als der soziale Char und er nur noch für eine Sache da wäre, z.B. Lügen erkennen, alles andere soziale aber die Kreatur eines Kriegers übernimmt würde sich der soziale Char wohl auch verdrängt vorkommen.
Auch dem Krieger zu sagen "Du brauchst Dich nich weiter spezialisieren, wir haben doch zwei Kampfmaschinen die so oder so stärker sind und den Fokus im Kampf auf sich ziehen" (Schließlich wird das der Fall sein, wenn diese wie Du gesagt hast in die Enge getrieben werden), dann sagst Du ihm damit es bringt doch gar nichts seine gewählte Rolle stärker zu machen.
Das Problem ist, dass eine Kreatur nicht den Spotlight von sozialen oder magischen Chars groß wegnehmen kann, bei Kämpfern ist das aber möglich und passiert recht schnell. Dreht sich ein Kampf nur um die Schwächen der Tiere ist das zum einen für den Tierführer frustrierend (Oh, alle Gegner haben die zwei Zauber die meine Tiere auskontern z.B.) als auch für den/die Krieger, da die Kämpfe "gebaut" sind um die Tiere ruhig zu stellen, damit er auch noch was abhaben kann. Sowas ist in Sozialen oder magischen Interaktionen nicht möglich, bei Wildnisführung wohl nur unterstützend.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Dahrling am 10 Jun 2018, 12:55:11
In Aventurien werden die Kriege doch auch durch Magier entschieden - vielleicht entscheiden in Lorakis die Tierführer?  ;)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: ShadowAsgard am 11 Jun 2018, 06:32:30
Muss dies zwangsläufig mit Frustration einhergehen?
Ich meine Nscs sind ja in der Regel auch normale Lebewesen und können taktisch klug agieren. Wenn also der Feind sieht, dass da jemand mit der krassen Kreatur rumläuft, dann WIRD er doch alles in seiner Macht stehende tun, um dem Einhalt zu gebieten. Alles andere wäre dumm. Es werden sich also massige oder viele Gegner auf die Kreatur stürzen, um sie auszuschalten oder wie in deinem Bsp wird der Anführer seine Magier befehlen die Kreatur zu verzaubern. Als logische Konsequenz ergibt sich dann automatisch, dass der Kämpfer "weniger" zu tun hat, denn auch NSCs haben begrenzte Ressourcen.
Man müsste zumindest das ganze als Meister glaubhaft und logisch rüber bringen, damit beide Parteien nicht frustriert sind.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 11 Jun 2018, 06:47:33
Auf der anderen Seite kann man als SL auch einfach selbst entsprechend gepimpte "Haustiere" einsetzen. Und Feenwesen, Götterboten oder Geister können da auch durchaus mächtigere Kreaturen als Vorlage haben.

Ein intelligenter Walddrache mit seinem dressierten Waldlöwen, ein Tierführer der Wilden Jagd mit seiner Meute aus Schwarzen Todeshunden, ein ganzes Höhlensystem voller abgerichteter Kreaturen aus dem Tiefdunkeln...

Nein, als SL ist man hier nicht im Nachteil, es ist wirklich eher ein Konflikt zwischen SCs mit Kreaturen (optimiert) und ohne Kreaturen (nicht optimiert).

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Morgunin am 11 Jun 2018, 09:16:50
[...]es ist wirklich eher ein Konflikt zwischen SCs mit Kreaturen (optimiert) und ohne Kreaturen (nicht optimiert).

Sehe ich auch so, wobei alles hier gesagte, Charakteroptimierung nach Minimax Prinzip, bizarre Rechenorgien und „Limelight“ Gerede etwas arg befremdlich auf mich wirkt.

Entschuldigt bitte wenn ich das so klar und deutlich sage.
Wenn sich ein Spieler bei mir am Tisch hinsetzt und anfängt seinen Charakter nach effektiver Regelnutzung zu bauen, überlege ich mir zu aller erst ob sein Spielstil zum Rest der Gruppe, bzw. Meinem passt.
Da liegt wohl ein grundsätzlich verschiedenes Verständnis vom Rollenspiel vor.
Wenn sich mal so eine Konstellation ergab, mit einem unbeabsichtigt krassen Critter oder dergleichen, ist bisher immer der Spieler auf den SL zugegangen und man hat gemeinsam eine Lösung gefunden.

Kurz gesagt, das Thema wird sich wohl am ehesten auf der Ebene von Sozialkompetenz lösen lassen.
Ansonsten: Nicht alles mögliche ist automatisch opportun. Diese Einsicht braucht’s aus meiner Sicht halt auch.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Anguisis am 11 Jun 2018, 11:14:44
Zitat
Wenn sich ein Spieler bei mir am Tisch hinsetzt und anfängt seinen Charakter nach effektiver Regelnutzung zu bauen, überlege ich mir zu aller erst ob sein Spielstil zum Rest der Gruppe, bzw. Meinem passt.

Amen.
Ich finde diese bizarre Rechenorgien auch befremdlich und muss wieder mal feststellen, dass ich froh sein darf, dass meine Spieler und ich das gleiche Verständnis vom Rollenspiel haben.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Sinn haben am 11 Jun 2018, 11:40:22
Also, wenn ich einen dedizierten Kämpfer in einer Gruppe spielen würde, und auf HG1 kommen bei Gegnern, selbst bei einfachen Banditen, regelmäßig große Überzahlen mit guten Kampfwerten und noch 3-4 Bogenschützen vor, weil nur mit solchen die Kreaturen meiner beiden Tierführer-Kameraden adequate Kämpfe haben, und meine Rolle sich darauf beschränkt, die Magierin zu verteidigen bis die Kreaturen aufgeräumt haben, dann hätte ich schon Bedenken, ob ich a) mit meiner Char-Wahl und b) mit der Gruppenwahl richtigliege.

Und es ist sicherlich eine soziale Gruppensache, welches Verständnis man von welchem Rollenspiel hat.
Aber wenn es in einem Regelband wie Bestienmeistert solche Regeln gibt, dann bedeutet das auch, daß die Welt so funktionieren sollte. Und dann ist es nicht ein Verständnis vom Rollenspiel über das geredet würde, sondern ein Verständnis von Lorakis.

Und ein Lorakis, in dem man sich mit einen Gefolge-Punkten nicht einen Leibwächter, sondern einen Tierführer zulegt um beschützt zu werden, und in der Stadtwachen nicht mit Hellebarden, sondern mit Hunden, Raubkatzen, Schweinen oder sonst irgendeinem Viehzeug an der Leine rumlaufen, fände ich schon arg befremdlich.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Morgunin am 11 Jun 2018, 13:43:04
Im Regelwerk wird doch klar die Empfehlung ausgegeben maximal Ressourcen 4 bei Kreatur zuzulassen, bzw. Höhere Kreaturen mit dem SL abzustimmen. Für mich geht aus dem Text die Brisanz recht deutlich hervor. Es wird den Autoren also vermutlich bewusst gewesen sein wie sich das mitunter auswirken könnte.

Kommen diese alles in den Schatten stellenden Kreaturen denn bei einem 4 Startwert in Kreatur überhaupt zustande? Erst dann würde ich  ein Balancing Thema auf Seite des Regelwerks überhaupt in Betracht ziehen.

Ich habe den Band jetzt noch nicht ganz durch, aber wenn das nicht so verankert ist, würde ich meiner Gruppe vorschlagen, dass wir Kreatur bei Erschaffung auf 1 begrenzen, mit einer Grenze der Steigerung der Ressource die sich auf 1 pro HG beläuft. Dann hätte man als HG1 maximal eine Kreatur 5, auf 2 eine Kreatur 6 usw.
Ich denke das würde gut passen.

Außerdem kann man ganz gut mit der Ausgestaltung arbeiten. Ich habe da jetzt auch einen Spieler mit nem Schutz-/Luftgeist Kreatur Stufe 4. Der ist auch nicht lumpig, aber er hat der Kreatur halt versäumt Fliegen zu geben. So ist der Luftgeist halt erst mal eingeschränkt bis er den 5. Punkt jetzt in Fliegen investiert.
Die Kreaturen wachsen mit ihren Mentoren.

Insgesamt gehe ich davon aus, dass nicht jeder Reiter oder Hundeführer gleich ein Bestienmeister ist. Daher stellt sich aus meiner Sicht die Frage nach den inflationär auftretenden Bestienmeistern unter den NSCs jetzt nicht zwingend.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 11 Jun 2018, 13:47:45



Und ein Lorakis, in dem man sich mit einen Gefolge-Punkten nicht einen Leibwächter, sondern einen Tierführer zulegt um beschützt zu werden, und in der Stadtwachen nicht mit Hellebarden, sondern mit Hunden, Raubkatzen, Schweinen oder sonst irgendeinem Viehzeug an der Leine rumlaufen, fände ich schon arg befremdlich.

Und doch scheint das laut Bestienmeister genau der Fall zu sein, die Einführung suggestiert, dass Tierbegleiter (auch exotischere wie Bären) zum Alltag gehören, besonders in Kulturen wie die Dämmeralben.

Aber warum sollte die Stadtwache auf ihre Hellebarden verzichten oder der Leibwächter nicht auch gleichzeitig der Tierführer sein? Man spielt ja in Splittermond keine festen Klassen wie in D&D.

Aber man muss dabei beachten, dass Kreaturen wie alle Ressourcen eigentlich etwas besonderes sein sollen: Nicht jede Stadtwache hat die perfekt optimierte Kampfhund-Züchtung, doch in Berenheim ist der Alte Wilibald, ein massives Wuschelknäuel unter der Führung der Gnomenfamilie Akabres, eine Stadtlegende und wird wie ein Held verehrt.

Man darf nicht vergessen, dass die SCs besonders sind, nicht nur weil sie Splitterpunkte und Mondzeichen haben, sondern auch weil sie mit höheren Attributswerten, Fertigkeitspunkte oder, hier wichtig, viel mehr Ressourcen als ein großer Teil der Bevölkerung haben.

Und Tierbegleiter, die keine Kreaturen sind, können nur bedingt derart ausgebildet werden.



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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Myriko am 11 Jun 2018, 14:08:46
Aber wenn es in einem Regelband wie Bestienmeistert solche Regeln gibt, dann bedeutet das auch, daß die Welt so funktionieren sollte.

Es gibt Regeln im Bestienmeisterband zum bauen von Kreaturen, diese sagen aber explizit das man damit verantwortungsvoll umgehen muss und man bei Maximierung aufpassen sollte. Sowie, dass man den Baukasten nicht einfach blind anwenden kann, sondern mit dem Spielleiter absprechen muss.

Bestienmeisterband S. 50
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Also nein der Bestienmeisterband bietet keine Regeln für gedankenloses Kreaturenbauen.

"Erlaubt" sind offizielle Kreaturen, bis Kreatur 4. Und da sehe ich nicht das diese Probleme bereiten.

Zudem sind auch die Werteangaben in der Ressource Kreatur auf den einzelnen Heldengraden keine fixen Zahlen sondern Richtlinien mit circa Angaben.
Bestienmeisterband S. 51
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Die Sache ist schlichtweg die, dass Splittermond ein sehr breites Wertespektrum hat. Und ob eine Kreatur zu den Werten der anderen SC passt, Gruppensache ist.
Einen Narrensicheren Baukasten in einem Komplexen System wie Splittermond zu machen war und ist für uns auch schlichtweg nicht leistbar. Deshalb haben wir uns entschieden die einzelnen Module zu Balancen, und die Zusammenstellung der Verantwortung der Gruppe/des Spielleiters zu überlassen.
Ich habe auch bisher nicht den Eindruck das es Schwierigkeiten gibt, "über starke" Kreaturen innerhalb der Gruppe zu identifizieren. Die Frage ist ja dann nur noch ob man das haben will...

Die Sache ist auch, dass sich die Probelme vor allem nur dann ergeben, wenn man minmaxing betreibt. Man kann auf HG2 Problemlos mit einer Kreatur 8 spielen ohne das diese den Gruppenkämpfer Überflügelt, wenn man breiter fächert. Zudem ist Kreatur 8 die Empfehlung als Maximum, nicht für den Beginn auf HG 2.

Meine Empfehlung ist daher die Kreaturenwerte nicht die anderer SC's in deren Kernkompetenzen überschreiten zu lassen. Es kann auch Gruppen geben in denen der Bestienmeister mit seiner Kreatur den Kämpfer darstellt, dann ist es natürlich Blödsinn wenn die Kreatur nur die Kampfwerte des Gelehrten haben darf (was ja genau genommen auch nicht seine Kernkompetenz ist). Aber genau deshalb sind es Richtlinien und Maßgaben.

Ich denke gerade diese Empfehlung, Kreaturenwerte nicht SC Werte in Kernkompetenzen überschreiten zu lassen, wäre sehr gut gewesen, nochmal explizit in den Band zu schreiben. Ich dachte damals das das klar genug ist. Aber hinterher ist man immer schlauer.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: 4 Port USB Hub am 11 Jun 2018, 17:54:48
Aber wenn es in einem Regelband wie Bestienmeistert solche Regeln gibt, dann bedeutet das auch, daß die Welt so funktionieren sollte.
Nein, die Autoren haben sehr klar gemacht dass das Regelwerk nicht die Welt simuliert.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Drakon am 11 Jun 2018, 21:27:08
... und in der Stadtwachen nicht mit Hellebarden, sondern mit Hunden, Raubkatzen, Schweinen oder sonst irgendeinem Viehzeug an der Leine rumlaufen, fände ich schon arg befremdlich.
Wachen mit (Wach-)Hunden ... in der Tat, eine absurde Vorstellung.  8)
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: heinzi am 11 Jun 2018, 23:15:51
Wachen mit (Wach-)Hunden ... in der Tat, eine absurde Vorstellung.  8)

Gegen den Wachhund, der bei nächtlicher Ruhestörung anschlägt, einen Bauernmob einschüchtert, verbotene Substanzen erschnüffelt oder die Spur des Mörders bis zum Lagerhaus verfolgt sagt auch niemand etwas. Wenn jetzt aber besagter Wachhund auch noch das Tor zum Lagerhaus einreißt und den Meuchler im Alleingang überwältigt bzw. den nächtlich angreifenden Rattlingsschwarm selbständig zerfetzt...
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 12 Jun 2018, 09:07:13
Wachen mit (Wach-)Hunden ... in der Tat, eine absurde Vorstellung.  8)

Gegen den Wachhund, der bei nächtlicher Ruhestörung anschlägt, einen Bauernmob einschüchtert, verbotene Substanzen erschnüffelt oder die Spur des Mörders bis zum Lagerhaus verfolgt sagt auch niemand etwas. Wenn jetzt aber besagter Wachhund auch noch das Tor zum Lagerhaus einreißt und den Meuchler im Alleingang überwältigt bzw. den nächtlich angreifenden Rattlingsschwarm selbständig zerfetzt...

... dann handelt es sich bei ihm um keinen gewöhnlichen Wachhund mehr, das ist richtig. Aber...

1. Ob man ein Objekt mit bloßen Zähnen, Klauen oder einem Bodycheck zerstören kann, ist SL-Entscheid. Grundsätzlich kann er hier den Versuch immer ablehnen, wenn er es für unpassend hält oder es erlauben, wenn besondere Umstände vorliegen wie zum Beispiel der Zauber "Riesenwuchs".

2.+3. Ohne jetzt irgendwelche Werte als Bezugsgröße zu haben (ist der Meuchler MG 3/2 oder nur 1/0? / Gewöhnliche Rattlinge oder Riskirrs Eliteeinheiten?), ist ein Urteil hier schwierig. Aber nehmen wir die Werte eines Kampfhundes, sollte es selbst mit Ausbildungen für den Hund relativ schwer sein.


Was man hier beachten sollte: Genauso wenig wie jeder Gardist eine Hellebard als Relikt besitzt, genauso wenig ist jeder Wachhund eine Kreatur!

Die meisten Wachhunde sind einfache Tierbegleiter, die nur begrenzt ausgebildet werden können, sofern man nicht ordentlich Kohle in die Tiere investiert hat.

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Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Dahrling am 12 Jun 2018, 10:43:01
Was ich aus diesem thread mitnehme ist die Aussage, dass die Module nur untereinander aber nicht miteinander gebalanct sind.  Das ist für viele Teile des Forums eine ganz neue Diskussionsgrundlage.
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: Turaino am 12 Jun 2018, 10:50:37
Was ich insgesamt mitnehme ist, dass bei Kampfkreaturen wesentlich mehr Verantwortung an den einzelnen gegeben wird genau zu schauen, was er eigentlich macht. Die Kreatur kann nicht einfach gesteigert werden sondern muss mit Blick auf die gesamte Gruppe abgestimmt sein, ein einfach drauf los steigen ist nicht möglich. Das überfordert viele, die es sonst gewohnt sind sich Dinge durch Steigerung einfach anzueignen.
Was ich damit sagen will: durch 14 ep zusätzlich wird der Held nicht plötzlich untreffbar im Vergleich zu vorher, eine Kreatur möglicherweise schon. Da muss man auch an sich halten und sagen “nein, ich kann etwas starkes haben, aber will es nicht für die Gruppe“
Titel: Re: Balancing bei der Recource Kreatur
Beitrag von: SeldomFound am 12 Jun 2018, 11:15:54
Was ich aus diesem thread mitnehme ist die Aussage, dass die Module nur untereinander aber nicht miteinander gebalanct sind.  Das ist für viele Teile des Forums eine ganz neue Diskussionsgrundlage.
Ich finde es eher so, dass Module und Abrichtungen (zu) starke Synergien ergeben. Ohne die Abrichtungen fand ich die Produkte des Baukasten bislang nicht zu krass.

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