Splittermond Forum
Regeln => Magieregeln => Thema gestartet von: The Envoy am 14 Okt 2014, 13:14:26
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Hey,
einige der Beeinflussungszauber werden von Natur aus ohne Formel und ohne Geste gewirkt, wie beispielsweise "Einstellung verbessern". Nun stellt sich mir eine Frage zu dieser beispielhaften Situation:
Ein Erzmagier names "Quendan" begrüßt den adligen "Noldorion", der wiederum selbst von dem Magiekundigen "Praetorius" begleitet wird (Ähnlichkeiten mit Namen aus dem Forum sind rein zufällig! ^^).
Quendan wirkt bei der Begrüßung und dem in der Kultur üblichen Händeschütteln "Einstellung verbessern" auf Noldorion. Steht letzterem eine AA auf seinen geistigen Widerstand zu? Schließlich rechnet er ja nicht unbedingt damit, verzaubert zu werden. Einen Hinweis darauf hat er zumindest nicht. Mal angenommen, die Verzauberung ist gelungen.
Kann der Magiekundige Praetorius nun eine Probe auf Arkane Kunde ablegen, um aktive Magie auf seinem Gefährten festzustellen? Im Regelwerk habe ich etwas davon gelesen, dass es nicht möglich ist, auf profane Weise aktive Zauber zu entdecken, wenn Formel und Geste weggelassen wurden.
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Nein.
Wenn das Opfer nicht weiss, dass es beeinflusst wird, gibt es keine AA dagegen, weil eine AA immer eine bewusste Entscheidung ist, zu reagieren.
Und mit arkaner Kunde lässt sich da auch nichts feststellen. Das ist wie mit einem unsichtbaren, geruchlosem und ungiftigem Gas, welches sich in der Luft ausbreitet. Da wirst du auch keine Probe darauf ablegen können, um zu erkennen, was es ist, oder?
Genau deshalb kannst du auch keine spurlosen Zauber mittels Arkaner Kunde erkennen ;)
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Müsste ich dann prophylaktisch "Beeinflussung brechen" (oder wie der Zauber heißt) anwenden, um sicher sein zu können, dass Gefährten nicht beeinflusst wurden? Oder kann mir hier der Zauber "Magie erkennen" helfen?
Schwierige Sache das! Aber nun erkenne ich, dass meine zukünftige Beeinflussungsmagierin eine ziemlich üble Sau sein kann. :D
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Müsste ich dann prophylaktisch "Beeinflussung brechen" (oder wie der Zauber heißt) anwenden, um sicher sein zu können, dass Gefährten nicht beeinflusst wurden? Oder kann mir hier der Zauber "Magie erkennen" helfen?
Schwierige Sache das! Aber nun erkenne ich, dass meine zukünftige Beeinflussungsmagierin eine ziemlich üble Sau sein kann. :D
Ich glaube nicht, dass ein prophylaktisch "Beeinflussung brechen" möglich ist. Nach meiner Vorstellung kann man Magie nur bannen, wenn man auch weiß, dass Magie gewirkt wurde. Also heißt es "Magie erkennen" und danach den Zauber identifizieren. Nur wenn man dann auch sicher weiß, dass es eine Beeinflussung ist, kann man "Beeinflussung brechen" wirken. So zumindest meine Sicht der Dinge und die Konvention bei mir in der Runde.
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Die einfache Prophylaxe und was eh jeder Händler, der sein Geld wert ist tun wird, ist folgende:
Er zaubert auf sich selbst "Einstellung verschlechtern"! Dadurch ist er a) ein härter Verhandlungspartner und b) gleicht den Zauber "Einstellung verbessern" aus.
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Das wird einem Händler im Alltag den Fokus rauben. ;)
Ich denke eher, dass er darauf verzichten wird, sein Gegenüber zu berühren. So viele Beherrschungsmagier mit "Auge des Zauberers" (Schwelle 3) wird es wohl nicht geben.
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Warum, das sind mal gerade 2 Fokuspunkte höchstens und der Zauber ist kanalisiert, hält also für den Rest des Tages. Und der Zauber muss nicht auf eine bestimmte Person ausgerichtet sein, sondern nur auf die Idee "etwas billig zu verkaufen".
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Warum, das sind mal gerade 2 Fokuspunkte höchstens und der Zauber ist kanalisiert, hält also für den Rest des Tages. Und der Zauber muss nicht auf eine bestimmte Person ausgerichtet sein, sondern nur auf die Idee "etwas billig zu verkaufen".
Der Zauberer verschlechtert die
Einstellung des Ziels gegenüber einer von
ihm bestimmten Person, Idee oder Sache[...]
Der Zauberer muss den Zauber also bei jedem Kunden neu wirken. Auf einem farukanischem Basar mit 100 Kunden täglich, von denen jeder wortgewandt handeln tut, undenkbar.
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Warum, die bestimmte Idee ist “egal wem, egal was, unter Preis zu verkaufen“. :-)
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Warum, die bestimmte Idee ist “egal wem, egal was, unter Preis zu verkaufen“. :-)
Ich glaube auch, dass das funktionieren sollte. Würde ich zumindest als SL durchgehen lassen ;D
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Ich weiss ehrlich nicht ob ich das so gut fände, aber es ist vermutlich das was SeldomFound meinte und RAW vollkommen in Ordnung.
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Da steht Ziel allerdings im Singular. ;)
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Da steht Ziel allerdings im Singular. ;)
Das Ziel ist der Händler selbst.
Gesendet von meinem GT-S5300 mit Tapatalk 2
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Kuriose Idee, da der Zauber wohl nicht dafür gedacht war ihn auf sich selbst zu sprechen.
Irgendwie finde ich es auch seltsam, wenn ein Verkäufer seinen Kunden gegenüber grundsätzlich 'ablehnend' gegenüber stehen will. Wenn ich jemandem gegenüber eine ablehnende Einstellung habe, dann möchte ich mit dieser Person wahrscheinlich gar keine Geschäfte machen und lasse sie vielleicht gar nicht herein. Der potenzielle Käufer, der höflich zu irgend etwas nachfragt, wird also grundsätzlich ablehnend behandelt, was in meinen Augen eher keine gute Werbung für jemanden ist, etwas verkaufen will.
RAW finde ich die Idee aber machbar (und ehrlich gesagt hatte ich im realen Leben auch schon mal das Gefühl dass mancher Verkäufer seinen Kunden gegenüber verstörender Weise eine eher negative Einstellung an den Tag legt - was aber zumindest bei mir dazu geführt hat, dort gar nichts mehr zu kaufen), dass ein Händler aber eher versuchen wird, nicht Opfer eines "Einstellung verbessern" zu werden indem er sich nicht betouchen lässt, halte ich für naheliegender.
Grundsätzlich finde ich innovative Verwendungsarten von Zaubern aber gut!
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Irgendwie finde ich es auch seltsam, wenn ein Verkäufer seinen Kunden gegenüber grundsätzlich 'ablehnend' gegenüber stehen will. Wenn ich jemandem gegenüber eine ablehnende Einstellung habe, dann möchte ich mit dieser Person wahrscheinlich gar keine Geschäfte machen und lasse sie vielleicht gar nicht herein. Der potenzielle Käufer, der höflich zu irgend etwas nachfragt, wird also grundsätzlich ablehnend behandelt, was in meinen Augen eher keine gute Werbung für jemanden ist, etwas verkaufen will.
Deshalb ist der Zauber auch nicht gegen den Kunden gerichtet, sondern nur gegen die Idee, die Ware unter dem Preis zu verkaufen, den der Händler für angemessen hält.
Es geht nicht darum, den Kunden überhaupt nichts zu verkaufen, sondern vor allem darum bei Verhandlungen wie etwa Feilschen hart bleiben zu können.
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Ja, ich finde auch das ist eine gute Interpretation und macht so Sinn.
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Hm, mit der Interpretation von Einstellung könnte ein Händler aber auch gleich per se die schlechteste Einstellung gegenüber Feilschen haben …
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Hm, mit der Interpretation von Einstellung könnte ein Händler aber auch gleich per se die schlechteste Einstellung gegenüber Feilschen haben …
Ich gehe immer von einer neutralen Einstellung im Bezug auf die Idee aus, da es sich hierbei um eine vergleichende Probe handelt: Der SC und der NSC haben dasselbe Ziel, nämlich einen guten Handel zu machen. Wenn ich als SL sage das der Händler die schlechteste Einstellung gegenüber Feilschen hat, dann kann der Spieler einfach sagen, dass wiederum sein Charakter die schlechteste Einstellung gegenüber erhöhte Preise hat...
Die Boni und Mali aus Grundeinstellung bezüglich des Feilschens gleichen sich also immer aus und deshalb gehe ich hier immer von +/- Null aus. Und auf diese Basis kommen dann Boni oder Mali aufgrund von bestimmten äußeren Umständen, wie zum Beispiel die Wirkung aus Zauber, die Einstellung zum Gegenüber oder zu dem Artikel, der verkauft werden soll, Meisterschaften, etc...
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[...]
Und mit arkaner Kunde lässt sich da auch nichts feststellen. Das ist wie mit einem unsichtbaren, geruchlosem und ungiftigem Gas, welches sich in der Luft ausbreitet. Da wirst du auch keine Probe darauf ablegen können, um zu erkennen, was es ist, oder?
Genau deshalb kannst du auch keine spurlosen Zauber mittels Arkaner Kunde erkennen ;)
Da sagen die Regeln im Kasten auf S.150 aber etwas anderes. Ein bereits fertig gewirkter Zauber kann identifiziert werden, wenn das Ziel sichtbar ist. Dies zählt, wie unten beschrieben, als negativer Umstand. Die genaue Schwere des Umstands hängt von den sichtbaren Effekten des Zaubers ab (Steinhaut ist leichter zu erkennen als ein auf Heimlichkeit angewiesener Beherrschungszauber ohne äußere Anzeichen).
Dazu ist, wie oben beschrieben, eine sofortige Reaktion von 2 Ticks Dauer gegen die Schwierigkeit (15 + dreifacher Zaubergrad) nötig.
bei den entsprechenden Umständen steht dann angespannte (Kampf-)Situation (leicht negativ), Literatur zum Thema verfügbar (leicht bis stark positiv), nur Effekt eines Zaubers ist zu sehen, nicht Zauberhandlung selbst (leicht bis fast unmöglich negativ), beherrscht den Zauber (leicht positiv), mindestens eine Meisterschaft in der genutzten Magieschule (leicht positiv), unbekannte Magieschule (leicht negativ), passende Bücher zum Nachschlagen (leicht bis stark positiv), schlechte Lichtverhältnisse (je nach Situation im Rahmen der Regeln auf S. 169)
heißt in dem Fall, es ist schwer aber niemals unmöglich, insbesondere wenn der Zauberer den zu identifizierenden Zauber selbst beherrscht. Die Grund-Schwierigkeit um "Einstellung Verbessern" zu erkennen ist 15, mit einer Erschwernis von "fast unmöglich" ist die Schwierigkeit bei 21 und wenn der Zauberer den Zauber selbst kann dann bei 19. Also eine Probe mit normaler Schwierigkeit. Kniffliger wird es erst bei höherstufigen Zaubern
noch ein EDIT: nach RAW spricht auch nichts dagegen, dass der verzauberte den Zauber auf sich selbst identifizieren kann, sofern er einen Spiegel zur Verfügung hat, oder? ;-)
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Das Problem ist ja, dass dir erstmal der Gedanke kommen muss, dass jemand verzaubert wurde. Da aber gerade bei den stillen und bewegungslosen Zaubern die Wirkung sehr subtil ist, wird es kaum dazu innerhalb des Spiels Anlass dazu geben.
Vielleicht findet dein Kumpel den Typen, der ihm gerade die Hand geschüttelt hat nur deshalb so nett, weil er vielleicht gerade gute Laune hat, wer weiß.
Klar, auf der Meta-Ebene kann man das sicherlich ganz gut erahnen, aber innerhalb des Spiels würde ich die Wirkung als nicht offensichtlich genug einschätzen, dass jemand auf die Idee käme, jetzt hier scheinbar ein Zauber gewirkt wurde.
Natürlich, der Charakter kann paranoid sein und überall Beherrschungsmagie vermuten, wodurch er auch überall ziemlich anecken dürfte.
Und zu der Idee, dass man als Händler einfach besser gar nicht die Hand schüttelt: Kann man definitiv so machen und wäre eine tolle Begründung, warum man sich zum Beispiel in manchen Kulturen nur verbeugt oder auf den ausgestreckten Arm schockiert reagiert.
Doch in anderen Kulturen wiederum ist es ein Vertrauensbeweis, mit dem man zeigt, dass man von dem anderen nichts Böses erwartet und dort würde man die Verweigerung jemanden die Hand zu reichen als eine Beleidigung der Ehre ansehen.
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DAS ist wiederum eine ganz andere Baustelle...rein nach RAW kann man den Zauber identifizieren (mit entsrechenden Erschwernissen) und der Spielleiter darf die Probe nicht einfach verbieten, aber warum ein Spieler jetzt in einer konkreten Situation auf die Idee kommen sollte, nach Zaubern zu suchen das ist natürlich Situationsabhängig...wobei ich mir z.B. bei einem Treffen von hohen Politikern schon vorstellen kann, dass da laufend Personal für Bannzauber sorgt oder mindestens ständig die arkanen Fühler rumtasten lässt.
Und in einer Welt wie Lorakis finde ich ein "Ich will mal eben schauen, ob auf Person X ein Zauber liegt" auch alles andere als verwerflich oder paranoid.
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Und in einer Welt wie Lorakis finde ich ein "Ich will mal eben schauen, ob auf Person X ein Zauber liegt" auch alles andere als verwerflich oder paranoid.
Das geht auch klar, aber nur würde ich hier vorraussetzen, dass man nur dann nach oberflächlichen Zauber schaut, wie zum Beispiel, ob diese Person gerade eine magische Rüstung auf sich gezaubert hat oder einen Stärkungszauber.
Aber in den Kopf einer Person kann ich eben nicht reinschauen und erkennen, ob da was mit Magie gemacht wird.
In Ausnahme fällen wie Willenloser Diener oder Marionette würde ich erst verlangen, dass die Empathie-Probe gelungen sein muss, bevor man den Zauber identifizieren kann.
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Und in einer Welt wie Lorakis finde ich ein "Ich will mal eben schauen, ob auf Person X ein Zauber liegt" auch alles andere als verwerflich oder paranoid.
Das geht auch klar, aber nur würde ich hier vorraussetzen, dass man nur dann nach oberflächlichen Zauber schaut, wie zum Beispiel, ob diese Person gerade eine magische Rüstung auf sich gezaubert hat oder einen Stärkungszauber.
Aber in den Kopf einer Person kann ich eben nicht reinschauen und erkennen, ob da was mit Magie gemacht wird.
In Ausnahme fällen wie Willenloser Diener oder Marionette würde ich erst verlangen, dass die Empathie-Probe gelungen sein muss, bevor man den Zauber identifizieren kann.
verstehe ich das richtig, dass du in deiner Gruppe dann anstatt einen Probenaufschlag von +6 zu verlangen sämtliche Zauber die nicht eindeutig sichtbare Auswirkungen haben einfach nicht indentifizieren lässt? Finde ich recht hart und das musst du in deiner Gruppe dann auch eindeutig kommunizieren, bevor Spieler ihre Arkane Kunde hochleveln, da das diese Fertigkeit schon ziemlich abschwächt.
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Ich werde ihnen nicht verbieten auf Anfrage eine Arkane Kunde-Probe zu würfeln. Aber für mich gehört zu der Identifizierung eines Zaubers immer auch der Verdacht oder die Vermutung, das hier Magie gewirkt wurde.
"Kann es zum Beispiel sein, dass der lächelnde alte Mann da vorne nur eine Illusion ist? Er stand schon vor einer Stunde in derselben Haltung so rum."
"Welcher Zauber könnte man verwendet haben, um aus diesem Zimmer zu verschwinden?"
"Wie wusste der Dieb, wo er nach dem geheimen Safe suchen musste?"
Wichtig bei einem Magiesystem wie in Splittermond ist ja, dass die Magie logisch ist, siehe den Trope "Magic A is Magic A". Und Arkane Kunde ist das Wissen um diese Logik und somit über die Grenzen und die Möglichkeiten der Magie auf Lorakis.
Ohne ausreichende Kenntnisse in Arkane Kunde mag ein Feuerball genug sein, um eine ganze Räuberbande einzuschüchtern und sie dazu zu bewegen zu fliehen. Mit Arkaner Kunde allerdings weiß der Hauptmann, dass dieser Zauber äußerst schwierig ist und vermutlich nicht oft gewirkt werden kann. Zu dem kann er auch abschätzen wie groß die Reichweite und der Wirkungsbereich ist, also alle Informationen, die nützlich sind, um einen Schlachtplan gegen den Zauberer zu entwerfen...
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Aber für mich gehört zu der Identifizierung eines Zaubers immer auch der Verdacht oder die Vermutung, das hier Magie gewirkt wurde.
Dieser Verdacht wird doch hinfällig in einer Welt, in der selbst Kinder beim Fangen-Spielen zaubern. Tatsächlich stellt sich da in einer Stadt gar nicht mehr die Frage OB, sondern nur noch WAS da gezaubert wurde. In der Wildnis sieht das natürlich anders aus, aber in den allermeisten Situationen würde ich unbegründete AK-Proben jederzeit zulassen. Das ist doch nichts anderes, als sich mit seinem "dritten Auge" genauer umzusehen. Der Kämpfer kommt in eine Taverne und prüft erstmal, wer hier so rumsitzt und wer was für Waffen trägt. Hab ich absolut nichts dagegen, das hat auch weniger mit Paranoia als viel mehr mit Professionalität zu tun. Und der Zauberer kommt in die Taverne und prüft erstmal, auf wem welche Zauber liegen. Kein Ding. Und da in Lorakis fast jedes Mitglied einer Kulturschaffenden Spezies ein Zauberer ist, billige ich das auch jedem zu, allerdings wird ein Grad 1 Held ohne Arkane Kunde auf max. gesteigert schon Probleme bekommen, ohne Risiko-Wurf einen Grad 0 Zauber zu identifizieren, wenn der keine sichtbaren Auswirkungen hat. Das halte ich alles noch für ziemlich gut ausbalanciert.
Und sorry, aber siehe den Trope "Magic A is Magic A"
hä? :o
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Nein.
Wenn das Opfer nicht weiss, dass es beeinflusst wird, gibt es keine AA dagegen, weil eine AA immer eine bewusste Entscheidung ist, zu reagieren.
Und mit arkaner Kunde lässt sich da auch nichts feststellen. Das ist wie mit einem unsichtbaren, geruchlosem und ungiftigem Gas, welches sich in der Luft ausbreitet. Da wirst du auch keine Probe darauf ablegen können, um zu erkennen, was es ist, oder?
Genau deshalb kannst du auch keine spurlosen Zauber mittels Arkaner Kunde erkennen ;)
Da sagen die Regeln im Kasten auf S.150 aber etwas anderes. Ein bereits fertig gewirkter Zauber kann identifiziert werden, wenn das Ziel sichtbar ist. Dies zählt, wie unten beschrieben, als negativer Umstand. Die genaue Schwere des Umstands hängt von den sichtbaren Effekten des Zaubers ab (Steinhaut ist leichter zu erkennen als ein auf Heimlichkeit angewiesener Beherrschungszauber ohne äußere Anzeichen).
Dazu ist, wie oben beschrieben, eine sofortige Reaktion von 2 Ticks Dauer gegen die Schwierigkeit (15 + dreifacher Zaubergrad) nötig.
[...]
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen: Ich bezog meine Aussage auf eine aktive Abwehr. Die soll verhindern, dass du gerade verzaubert wirst. Sie kann nicht sowieso nicht einen Zauber aufheben, wenn du schon verflucht bist.
Es gibt einen Unterschied, ob der Zauber gerade gewirkt wird und du verhindern wllst, dass er wirkt, oder ob du es nicht verhindert hast und dieser Zauber schon wirkt.
Bzgl. Arkane Kunde, um Magie zu erkennen: Ich würde es auch nicht verbieten. Es geht halt ggf. gegen die 40, wenn es ein spurloser Beherrschungszauber ist und sich die Person danauch auch weiterhin normal verhält.
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Nein.
Wenn das Opfer nicht weiss, dass es beeinflusst wird, gibt es keine AA dagegen, weil eine AA immer eine bewusste Entscheidung ist, zu reagieren.
Und mit arkaner Kunde lässt sich da auch nichts feststellen. Das ist wie mit einem unsichtbaren, geruchlosem und ungiftigem Gas, welches sich in der Luft ausbreitet. Da wirst du auch keine Probe darauf ablegen können, um zu erkennen, was es ist, oder?
Genau deshalb kannst du auch keine spurlosen Zauber mittels Arkaner Kunde erkennen ;)
Da sagen die Regeln im Kasten auf S.150 aber etwas anderes. Ein bereits fertig gewirkter Zauber kann identifiziert werden, wenn das Ziel sichtbar ist. Dies zählt, wie unten beschrieben, als negativer Umstand. Die genaue Schwere des Umstands hängt von den sichtbaren Effekten des Zaubers ab (Steinhaut ist leichter zu erkennen als ein auf Heimlichkeit angewiesener Beherrschungszauber ohne äußere Anzeichen).
Dazu ist, wie oben beschrieben, eine sofortige Reaktion von 2 Ticks Dauer gegen die Schwierigkeit (15 + dreifacher Zaubergrad) nötig.
[...]
Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen: Ich bezog meine Aussage auf eine aktive Abwehr. Die soll verhindern, dass du gerade verzaubert wirst. Sie kann nicht sowieso nicht einen Zauber aufheben, wenn du schon verflucht bist.
Es gibt einen Unterschied, ob der Zauber gerade gewirkt wird und du verhindern wllst, dass er wirkt, oder ob du es nicht verhindert hast und dieser Zauber schon wirkt.
ich habe mich ausschließlich auf deine Aussage bzgl. Arkane Kunde bezogen, dachte das wäre aufgrund der von mir zitierten Regel-Passage klar (die hat nämlich rein gar nichts mit Aktiver Abwehr zu tun)
Bzgl. Arkane Kunde, um Magie zu erkennen: Ich würde es auch nicht verbieten. Es geht halt ggf. gegen die 40, wenn es ein spurloser Beherrschungszauber ist und sich die Person danauch auch weiterhin normal verhält.
die Schwierigkeiten sind doch im Regelwerk auch recht genau definiert und mit einer Schwierigkeit von 40 schlägst du mehr auf, als vom System vorgesehen ist. Einen spurlosen Grad 5 Zauber zu erkennen geht gegen 15+(3*5)+6+2 was eine maximale Schwierigkeit von 38 ergibt, wenn der Charakter wirklich null Erfahrung mit der betreffenden Zauberschule hat. Schlimmer wirds nur noch, wenn weitere Faktoren wie Stressituation o.ä. vorhanden sind, aber das ist dann auch wirklich die absolute Obergrenze.
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Bzgl. Arkane Kunde, um Magie zu erkennen: Ich würde es auch nicht verbieten. Es geht halt ggf. gegen die 40, wenn es ein spurloser Beherrschungszauber ist und sich die Person danauch auch weiterhin normal verhält.
Wie gesagt, ich verbiete es auch nicht, aber der Spieler muss sich selbst dazu entscheiden, eine entsprechende Probe zu würfeln. Und ein umfassende Blick mit dem dritten Auge, der sofort alle Zauber im Raum identifiziert gibt es bei mir nicht. Jeder Zauber muss einzelnd identifiziert werden.
Desweiteren bedarf es für mich mehr Information als nur die pure Kraft der Magie um einen Zauber identifizieren zu können.
Folgende Szene als Beispiel, was ich meine: Der Krieger betritt die Tarverne. Er schaut sich um und sieht wie der Alb gelangweilt mit kleinen Blitzen Mücken aus die Luft schießt, ein Gnom einen Brief mit Zauberfeder diktiert oder der Zwerg gerade mit einer magischen Flamme seine Pfeife anzündet.
Ob jetzt allerdings der Mann aus Takasadu da vorne am Tresen gerade eine Suggestion eingepflanzt bekommen hat, jemanden umzubringen, dass kann der Krieger nicht erkennen.
Ähnlich wie das Zusammenballen von Magie beim Wirken eines Zaubers nicht ohne eine Formel oder Geste identifiziert werden kann, kann ein wirkender oder gewirkter Zauber nicht identifiziert werden, wenn keine entsprechende Information vorhanden ist. Die magische Kraft selbst ist in Lorakis meines Erachtens "geruchslos" und liefert alleine keine vernünftigen Anhaltspunkte für eine Identifizierung.
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[...]Ob jetzt allerdings der Mann aus Takasadu da vorne am Tresen gerade eine Suggestion eingepflanzt bekommen hat, jemanden umzubringen, dass kann der Krieger nicht erkennen.
Ähnlich wie das Zusammenballen von Magie beim Wirken eines Zaubers nicht ohne eine Formel oder Geste identifiziert werden kann, kann ein wirkender oder gewirkter Zauber nicht identifiziert werden, wenn keine entsprechende Information vorhanden ist. Die magische Kraft selbst ist in Lorakis meines Erachtens "geruchslos" und liefert alleine keine vernünftigen Anhaltspunkte für eine Identifizierung.
nein, das sind zwei verschiedene Dinge, die im Regelwerk auch eindeutig unterschiedlich bewertet werden. Das Erkennen eines Zaubers während er fokussiert wird ist unmöglich, wenn man die Komponenten nicht wahrnehmen kann. Einen bereits gewirkten Zauber auf dem Ziel zu erkennen ist nur erschwert (max. +6), niemals jedoch unmöglich
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nein, das sind zwei verschiedene Dinge, die im Regelwerk auch eindeutig unterschiedlich bewertet werden. Das Erkennen eines Zaubers während er fokussiert wird ist unmöglich, wenn man die Komponenten nicht wahrnehmen kann. Einen bereits gewirkten Zauber auf dem Ziel zu erkennen ist nur erschwert (max. +6), niemals jedoch unmöglich
Ein bereits fertig gewirkter Zauber kann identifiziert werden, wenn das Ziel sichtbar ist.
Die Gedanken des Verzauberten können nicht gesehen werden, also kann ein Zauber, der sich nur auf die Gedanken auswirkt, nicht erkannt werden, außer...
Wobei die Suggestion an sich ja trotzdem zu erkennen sein sollte (also der Gedanke an sich).
Nur das dieser halt nicht auf "natürliche Weise" gekommen ist, sondern durch Magie "eingepflanzt" wurde, dürfte dann nur über einen "Magie erkennen" Spruch erkennbar sein. Ansonsten hält man es halt für einen Gedanken, den die Person hatte, wie all die anderen Gedanken auch.
Exakt.
Anmerkung: Es wird dabei vorrausgesetzt, dass jemand die Gedanken des Verzauberten gerade am Lesen ist, während der Zauber wirkt.
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Ein bereits fertig gewirkter Zauber kann identifiziert werden, wenn das Ziel sichtbar ist.
Die Gedanken des Verzauberten können nicht gesehen werden, also kann ein Zauber, der sich nur auf die Gedanken auswirkt, nicht erkannt werden, außer...[...]
Jetzt wird deine Argumentation langsam lächerlich. Das Ziel ist die Person und nicht der "Geist". Ansonsten wäre ja der Hinweis auf die Erschwernis, wenn der Zauber keine sichtbaren Auswirkungen hat vollkommen sinnbefreit.
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Deswegen spreche ich auch davon, dass man erst die Wirkung des Zaubers "sichtbar" machen muss, sei es durch eine gelungene Empathie-Probe ("Der Typ verhält sich irgendwie komisch, könnte es sein...") oder durch entsprechende Erkenntnis-Zauber wie "Einstellung erspüren".
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Deswegen spreche ich auch davon, dass man erst die Wirkung des Zaubers "sichtbar" machen muss, sei es durch eine gelungene Empathie-Probe ("Der Typ verhält sich irgendwie komisch, könnte es sein...") oder durch entsprechende Erkenntnis-Zauber wie "Einstellung erspüren".
aber die Regeln sagen doch eindeutig, dass es keine sichtbaren Auswirkungen geben muss, um eine Zauberwirkung identifizieren zu können. Irgendwie verstehe ich einfach nicht, warum du auf dem Gegenteil beharrst.
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Deswegen spreche ich auch davon, dass man erst die Wirkung des Zaubers "sichtbar" machen muss, sei es durch eine gelungene Empathie-Probe ("Der Typ verhält sich irgendwie komisch, könnte es sein...") oder durch entsprechende Erkenntnis-Zauber wie "Einstellung erspüren".
aber die Regeln sagen doch eindeutig, dass es keine sichtbaren Auswirkungen geben muss, um eine Zauberwirkung identifizieren zu können. Irgendwie verstehe ich einfach nicht, warum du auf dem Gegenteil beharrst.
Es geht hier nicht um die Auswirkungen, sondern um das Ziel. Du kannst nicht so ohne weiteres in den Kopf von jemand anderem schauen, ohne ihn nicht erst lange studiert zu haben (Empathie) oder mithilfe von Magie (Gedanken lesen).
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Deswegen spreche ich auch davon, dass man erst die Wirkung des Zaubers "sichtbar" machen muss, sei es durch eine gelungene Empathie-Probe ("Der Typ verhält sich irgendwie komisch, könnte es sein...") oder durch entsprechende Erkenntnis-Zauber wie "Einstellung erspüren".
aber die Regeln sagen doch eindeutig, dass es keine sichtbaren Auswirkungen geben muss, um eine Zauberwirkung identifizieren zu können. Irgendwie verstehe ich einfach nicht, warum du auf dem Gegenteil beharrst.
Es geht hier nicht um die Auswirkungen, sondern um das Ziel. Du kannst nicht so ohne weiteres in den Kopf von jemand anderem schauen, ohne ihn nicht erst lange studiert zu haben (Empathie) oder mithilfe von Magie (Gedanken lesen).
aber ich muss doch niemandem in den Kopf sehen um keine Auswirkungen wahrzunehmen. :o
ich glaube, das läuft wieder auf einen Autoren-Kommentar hinaus.
Wenn ich mir die Meisterschaften von Arkane Kunde ansehe, finde ich da z.B. "Wahrsager". Das bestärkt mich in der Vermutung, dass Arkane Kunde zwar hauptsächlich, aber nicht rein theoretisch ist.
Ich erkläre mir das dann so, dass es wahrnehmbare Strukturen in der fokusierten Magie gibt, die auf eine Person gewirkt wurden. Allerdings eben so schwach, dass es einen deftigen Malus gibt, wenn man NUR anhand dieser Strukturen versucht, den Zauber zu identifizieren.
aber das ist jetzt reine Spekulation, da muss wohl tatsächlich ein Autor erklären, wie das mit dem identifizieren von Zaubern gedacht ist.
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Wenn ich mir die Meisterschaften von Arkane Kunde ansehe, finde ich da z.B. "Wahrsager". Das bestärkt mich in der Vermutung, dass Arkane Kunde zwar hauptsächlich, aber nicht rein theoretisch ist.
Ich denke, den Aspekt, den du ansprichst ist, dass man über das Attribut Mystik Magie wahrnehmen kann.
Ja, das ist wohl wahr und deshalb erkenne ich auch, wenn ein Feuerball-Zauber gewirkt wird, egal ob er mit Hilfe von Tanz und Liedern oder Handbewegungen und Sprüchen hervorgerufen wird. Trotzdem reicht es nicht aus die Magie zu spüren. Man braucht noch zusätzliche Informationen, um die Wirkung abschätzen zu können.
Tatsächlich, die Frage ist, was als "Ziel" auf S. 150 gemeint ist: Bezieht es sich auf das Ziel der Identifizierung oder auf das Ziel des Zaubers?
Da würde ich schon gerne die Autorenmeinung zu wissen.
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[...]Tatsächlich, die Frage ist, was als "Ziel" auf S. 150 gemeint ist: Bezieht es sich auf das Ziel der Identifizierung oder auf das Ziel des Zaubers?
Da würde ich schon gerne die Autorenmeinung zu wissen.
das muss doch beides das gleiche sein (wenn es darum geht, bereits gewirkte Zauber zu identifizieren), da sonst wieder die Erschwernis bei nicht sichtbaren Auswirkungen keinen Sinn ergibt. Außer natürlich man argumentiert damit, dass man das Kanalisieren der Magie identifiziert, dann ist das Ziel der Identifikation tatsächlich nicht das Ziel des Zaubers, sondern dessen Ursprung...