Autor Thema: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel  (Gelesen 9210 mal)

Yinan

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #15 am: 03 Mai 2016, 10:54:53 »
Wie gesagt, wenn irgendjemand etwas einfällt, wie im Ringkampf die kleinere GK von Vorteil sein kann, nur zu.
Eine Möglichkeit wäre z.B. einen Bonus auf das Befreien aus einer Umklammerung.
Bei einer kleineren Person hat man letztendlich weniger zu greifen und festzuhalten, weshalb es kleineren Personen leichter gelingt, sich aus einer Umklammerung zu befreien.

Andererseits würde ich aber auch einfach qivis angemerkte Variante bevorzugen und einfach sagen das man eine vergleichende Athletikprobe macht, um jemanden weg zu zerren, den man umklammert hat. Wobei hier ein einfaches "Ringen" schon reinen sollte/dürfte.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #16 am: 03 Mai 2016, 10:58:57 »
Wie gesagt, wenn irgendjemand etwas einfällt, wie im Ringkampf die kleinere GK von Vorteil sein kann, nur zu.
Eine Möglichkeit wäre z.B. einen Bonus auf das Befreien aus einer Umklammerung.
Bei einer kleineren Person hat man letztendlich weniger zu greifen und festzuhalten, weshalb es kleineren Personen leichter gelingt, sich aus einer Umklammerung zu befreien.

Okay, das klingt sinnvoll. Sagen wir mal, ein leicht positiver Umstand bei einer Differenz von 2 oder kleiner, ein stark positiver Umstand bei einer Differenz von 3 bis 5 und bei einer größeren Differenz gilt es als Kinderspiel.

Zitat
Andererseits würde ich aber auch einfach qivis angemerkte Variante bevorzugen und einfach sagen das man eine vergleichende Athletikprobe macht, um jemanden weg zu zerren, den man umklammert hat. Wobei hier ein einfaches "Ringen" schon reinen sollte/dürfte.

Okay, in diesem Falle würde ich aber dem Angreifer ähnlich wie bei einem Befreiungsversuch zu gestehen, dass er sein Handgemenge statt Athletik oder Akrobatik einsetzen kann, wenn er möchte.
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Yinan

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #17 am: 03 Mai 2016, 11:02:06 »
Okay, in diesem Falle würde ich aber dem Angreifer ähnlich wie bei einem Befreiungsversuch zu gestehen, dass er sein Handgemenge statt Athletik oder Akrobatik einsetzen kann, wenn er möchte.
Klingt fair.

Wobei das eventuell sogar für beide gelten könnte. Also entweder Handgemenge oder Atheletik.
Akrobatik würde ich nur dann benutzen, wenn es um das Befreien aus einer Umklammerung oder vom Ringen geht, nicht für das Verschieben/Wegzerren.
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Cerren Dark

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #18 am: 03 Mai 2016, 11:04:18 »
*sigh*

Derzeitig wurde Versucht das gesamte Auszugleichen.
Niedrige GK => Geringere GSW und geringere LP, dafür höhere VTD und höher Heimlichkeits+Boni.

Wenn man also jetzt eine Hausregel einführt, welche die niedrige GK benachteiligt, man aber das Balancing beibehalten will, dann muss man einen Ausgleich schaffen und einen weiteren Vorteil einführen.

Das ist nicht so schwer zu verstehen, oder?

Ich sehe keine Benachteiligung darin, dass sich in einer Ringkampf-Situation eine Partei (eventuell) bewegen kann, während die andere das nicht kann. Weder hat das Einfluss auf die Möglichkeiten des Umklammernden oder des Umklammerten, noch beeinträchtigt es die durch Zustand "Ringend" anfallenden Abzüge bzw. Modifikatoren.

Worin siehst du die Benachteiligung, für die du so nachdrücklich einen Ausgleich forderst?

Gruß,
Cerren
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #19 am: 03 Mai 2016, 11:04:35 »
Okay, in diesem Falle würde ich aber dem Angreifer ähnlich wie bei einem Befreiungsversuch zu gestehen, dass er sein Handgemenge statt Athletik oder Akrobatik einsetzen kann, wenn er möchte.
Klingt fair.

Wobei das eventuell sogar für beide gelten könnte. Also entweder Handgemenge oder Atheletik.
Akrobatik würde ich nur dann benutzen, wenn es um das Befreien aus einer Umklammerung oder vom Ringen geht, nicht für das Verschieben/Wegzerren.

Okay.
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #20 am: 03 Mai 2016, 11:06:21 »
Worin siehst du die Benachteiligung, für die du so nachdrücklich einen Ausgleich forderst?
Die Benachteiligung liegt in dem von dir unterschlagenen Teil das es um die Differenz der GK in Seldoms ursprünglichen Entwurf geht und damit es jemand mit einer höheren GK wesentlich leichter hat als jemand mit einer niedrigeren GK.

Natürlich, wenn du die GK weg nimmst, dann passt alles. Aber wenn du den Unterschied der GK zu Ungunsten der niedrigeren GK einbaust, dann hat die niedrigere GK einen Nachteil.
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #21 am: 03 Mai 2016, 11:26:41 »
Die Benachteiligung liegt in dem von dir unterschlagenen Teil das es um die Differenz der GK in Seldoms ursprünglichen Entwurf geht und damit es jemand mit einer höheren GK wesentlich leichter hat als jemand mit einer niedrigeren GK.

Natürlich, wenn du die GK weg nimmst, dann passt alles. Aber wenn du den Unterschied der GK zu Ungunsten der niedrigeren GK einbaust, dann hat die niedrigere GK einen Nachteil.

Das geht an meiner Frage vorbei. Du beantwortest, warum die Berechnungsmethode für die mögliche Bewegung unfair ist. Das war aber nicht meine Frage. Meine Frage war: Warum stellt es für dich  überhaupt einen Nachteil dar, wenn sich ein Ringender bewegen kann (egal wie der Wert dafür zustande kommt), während der andere das nicht kann? Ich sehe darin keine Benachteiligung. Ich frage: Welcher Nachteil entsteht denn demjenigen, der sich nicht bewegen darf? Kriegt er zusätzliche Abzüge dadurch? - Nein. Kann er irgendetwas, das er sonst gedurft hätte, plötzlich nicht mehr machen? - Nein.
Daher sehe ich keine Benachteiligung.

Gruß,
Cerren
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Yinan

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #22 am: 03 Mai 2016, 11:30:02 »
Aber Cerren, das gibt doch keinen Sinn.

Du kannst doch nicht die eine Sache (das der GK da mit rein spielt) einfach unterschlagen und dann behaupten, das es insgesamt keine Benachteiligung gibt.

That's not how this works. That's not how anything of this works.
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qivis

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #23 am: 03 Mai 2016, 11:30:46 »
Wenn man keine Vorteile daraus ziehen könnte,  jemanden zu bewegen, wäre die ganze Fragestellung hier doch Quatsch :D

Saint Mike

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #24 am: 03 Mai 2016, 11:35:17 »
Der Vorteil ware z.B., dass der Bewegende den anderen über eine Klippe oder in eine ungünstige Position "schieben" kann, woraus der immobile sich selbst nicht direkt befreien kann, solange er im Halten feststeckt.

Alles in allem aber ein kein sehr starker Nachteil, weshalb ich auch keinen sehr starken Vorteil geben würde... wenn denn überhaupt. Ich würde es hier einfach halten und sagen, der größere kann leichter schieben, keine Kompensation für den kleineren (Realismus) oder aber alles bleibt wie es ist (reines Balancing). Noch weiter zu detailieren wäre mir zu kleinteilig und bringt spielerisch keine Vorteile.
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Yinan

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #25 am: 03 Mai 2016, 11:39:28 »
keine Kompensation für den kleineren (Realismus)
Und das sich der kleinere leichter aus einer Umklammerung rauswinden kann findest du nicht realistisch?
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Jeong Jeong

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #26 am: 03 Mai 2016, 11:43:59 »
Und das sich der kleinere leichter aus einer Umklammerung rauswinden kann findest du nicht realistisch?

Nicht wirklich, oder? Zumindest habe ich noch nie gehört, dass kleinere Menschen beim Judo leichter aus Griffen herauskommen würden.

Cherubael

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #27 am: 03 Mai 2016, 11:52:09 »
keine Kompensation für den kleineren (Realismus)
Und das sich der kleinere leichter aus einer Umklammerung rauswinden kann findest du nicht realistisch?

Das sehe ich sehr skeptisch... Aus Erfahrung kann ich sagen: Kleon sein bringt da keinen Vorteil, im Gegenteil. Je mehr Gegner ich habe, desto schwerer komme ich da wieder raus. (spezielle Techniken mal aussen vor)
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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #28 am: 03 Mai 2016, 12:03:52 »
Ihr verwechselt da zwei Dinge, an sich sogar drei:

1.) Kleinere Leute haben meist weniger Körperkraft, darum geht es hier nicht.
2.) Bei gleicher Stärke kann sich ein kleiner Mensch leichter herauswinden als ein Großer, Stichwort "quirlig"
3.) Ein großer kann sich aber uU allein schon wegen seines größeren Gewichts leichter losreißen
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Cherubael

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Re: Umklammern und Wegziehen - Eine Hausregel
« Antwort #29 am: 03 Mai 2016, 12:12:05 »
Wenn man wirklich komplett ohne Technik (hier: Handgemenge) an die Sache geht, bzw beide sind gleich gut, ist der größere im Vorteil. Warum? Weil er längere Arme hat (und Beine, ist hier aber nebensächlich). Längere Arme bedeuten nicht nur, dass man seinen Gegner auf Abstand halten kann, sondern auch dass man in den meisten Fällen fie Art des Griffes bestimmt, und was hier noch wichtiger ist: Je länger die Arme, desto besser kann ich umfassen, und desto schlechter kommt man da raus.
Ich hab nen Trainingspartner, da komm ich kaum rum. Selbst wenn ich Arme wie ein Schmied hätte, wenn ich meine Hände vorn nicht zusammen bekomme siehts schlecht aus mit halten, also: Nachteil für mich (ja ich bin klein).
Anders herum, wenn er mich umklammert, kann er seine Arme viel weiter um meinen Körper schlingen, also muss ich noch mehr arbeiten um da raus zu kommen.
Das, was man als quirlig (und damit Vorteil) bezeichnet, ist eher das was ich als Techniken gelernt habe, eben um da wieder heraus zu kommen, meine Größe hilft mir da nicht im Geringsten.

Aber ich glaube das führt zu weit ^^"

Ich würde das schlichtweg über die Talente abhandeln und die GK da raus lassen.
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