Autor Thema: [Lagerfeuer] In-Time Gespräche der Drachenzwinge-TS Gruppe [enthält Spoiler]  (Gelesen 14573 mal)

Wolfhunter

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"Ja, da habt ihr sicherlich recht - in dem uns gegebenen Rahmen entscheiden wir, an jeder Weggabelung wieder ein Stück neu. Möge Hekaria über uns wachen!
Und doch frage ich mich oft, wie weit die Götter unsere Entscheidungen voraussehen und ihre Wege um unsere herum weben. Wie weit reicht das Große Spiel und wie groß sind unsere Rollen darin? Wie sehr spielen auch unsere Fehler eine unabänderliche Rolle darin, sind unvermeidliche Bausteine einer längst geschriebenen Geschichte, die dennoch grade eben erst entsteht.
Diese Fragen bewegen mich seit jeher...
Darum diene ich Eughos, dem Herrn des Schicksals und der Erkenntnis," bemerkt Pidias, während er nachdenklich die zerrissenen Kalligraphie betrachtet.
« Letzte Änderung: 19 Jul 2015, 14:02:36 von Wolfhunter »
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Yinan

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Ich muss zugeben das ich mir über das Schicksal nicht wirklich Gedanken mache.
Ob es nun unser Schicksal ist, teil dieser Aufgabe zu sein oder ob es reiner Zufall ist, ändert nicht wirklich etwas.
Ich bin der Meinung, das wenn man zu sehr über das Schicksal nachdenkt, man eventuell Gelegenheiten verpasst etwas zu unternehmen oder eine Sache aufzuhalten, weil man zu sehr abgelenkt von den Gedanken über Schicksal und nicht Schicksal abgelenkt war...


Hasaki schaut kurz in die Runde und fügt dann mit einem Grinsen hinzu:
Außerdem bereitet es mir Kopfschmerzen, wenn ich versuche an alle Möglichkeiten zu denken und in wie fern wir jetzt eine Rolle spielen oder nicht. Da gibt es einfach viel zu viele.

Wieder etwas ernster sagt er dann:
Wir sollten lieber auf das hier und jetzt Achten und unsere Entscheidungen darauf basierend machen, anstatt lange darüber zu überlegen ob das jetzt teil unseres Schicksals ist oder nicht.
Hekaria, bzw. einer ihrer Gesichter, steht doch selbst dafür, das wir unser Schicksal selbst in die Hand nehmen sollen. Insofern sollten wir das auch einfach tun.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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wusch

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Während Garon nun mit dem nächsten Teil seiner Rüstung begann, lauschte er der Unterhaltung aufmerksam. Ich weiß nicht genau ob unser Schicksal bereits feststeht oder ob alles einfach geschieht. Ich selbst stelle es mir gern so vor, das ein gewisser Rahmen vorgegeben ist, manche Dinge also geschehen müssen und wir aber in vielen anderen Dingen die Entscheidungsfreiheit haben und die Dinge in diesem Rahmen beeinflussen können. Das macht zumindest meiner Meinung nach am meisten Sinn wenn man das Abenteuer  das mich mit euch zusammen gebracht hat bedenkt. So oder so: Wir sind also unseres eigenen Glückes Schmied. Schon allein weil wir nicht wissen was passieren muss und wofür wir selbst verantwortlich sind. erklärte der Varg seine Sicht auf die Dinge.

Wolfhunter

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"Auf jeden Fall sind wir für unsere Entscheidungen verantwortlich, daher sollten wir uns eine gute Entscheidungsgrundlage verschaffen und über verschiedene Themen möglichst umfassend informiert sein," wechselt Pidias überraschend plötzlich in seinen inzwischen bekannten Dozierton und hebt zu einem mehrminütigen Vortrag über die kulturellen Gepflogenheiten der Arwinger Mark an "soweit sie denn den allweisen Schriften der ehrwürdigen Bibliothek und den wirren Erzählungen zahlloser Reisender zu entnehmen sind..."
« Letzte Änderung: 20 Jul 2015, 12:03:48 von Wolfhunter »
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wlfn

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Sorry but you are not allowed to view spoiler contents.

Bei den jeweils letzten Sätzen von Hasaki und Garond nickt Toshiro zustimmend, bleibt aber wortlos. Nachdem das Werkzeug verstaut ist, hebt er die Kalligraphie auf und wirft sie ohne zu Zögern in die Feuerstelle. Als Pidias mit seinem Vortrag beginnt, nimmt Toshiro wieder am Boden Platz und hört aufmerksam zu. Zu einigen Bemerkungen steuert er seine eigenen bescheidenen Erfahrungen mit Selenia und der Arwinger Mark bei. "... und von diesem Torfbrand-Gebräu solltet ihr euch auch fernhalten. Das haut den stärksten Vargen aus den Sandalen."

wusch

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Tja Pidias, meinte Garond grinsend pass nur auf, dass du nicht zu sehr in den Büchern steckst. Bücher sind zwar sehr nützlich, warum habe ich mir von dir sonst lesen beibringen lassen? Aber sie  spiegeln die Realität nicht unbedingt zu 100% wieder. Und was Erzählungen so anbelangt: Du weißt ja wie das immer so ist. Übertrieben wird immer ein klein bisschen. Wir können uns also ruhig an all dem orientieren, sollten aber unsere Eigenen Erfahrungen vor Ort machen.

Wolfhunter

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Engagiert reagiert Pidias: "Meine Rede! Und bevor wir unsere eigenen Erfahrungen machen, schaffen wir uns eine solide Grundlage für eben diese.
Garond, du hast doch Kenntnisse über Drachlinge und ihre Hinterlassenschaften. Lass uns doch ein wenig daran teilhaben. Ich kann dein Wissen ja bei Gelegenheit durch die Ergebnisse meiner Recherchen ergänzen.
Kennst du die Gegend, in die wir reisen?"
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wusch

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Garond hielt kurz inne und überlegte ehe er antwortete. Naja, kennen ist zuviel gesagt. Ich bin da schon einmal durchgekommen, da ich aber aus einer nördlichen Grenzstadt Selenias komme, erstreckt sich meine Kenntniss eher auf den Norden Selenias als auf diese Gegend. mit diesen Worten legte er sein Waffenpflegeset beiseite um sich besser auf die Unterhaltung konzentrieren zu können ehe er antwortete. Und Drachlinge... natürlich kann ich euch hier und da einiges erzählen das außerhalb Selenias nicht ganz so verbreitet ist. Man kann schließlich kaum in Selenia aufwachsen ohne etwas über die Drachlinge zu lernen. Ich möchte nur erwähnt haben das mein Geschichtswissen an sich nicht so ausgeprägt ist aber ich denke mit eurer Hilfe können wir aus den Dingen die ich über die Drachlinge in meinem Hirn herumschweben habe einiges zusammen tragen.

Yinan

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[Ausgehend davon, das sich Luano jetzt noch zurückverwandelt, wir einen Plan dann machen und dabei noch ne Verschnaufpause machen]

Hasaki setzt sich auf eine der Kissen im oberen Stock im Zwischenlager, während sie eine weitere Pause machen, um sich auf das untere Stockwerk vorzubereiten. Leytal und seine Männer warten da unten und nur mit viel Glück werden sie einige der Konfrontationen einzeln machen und nicht gegen alle gleichzeitig kämpfen müssen.

Etwas nachdenklich und eher an sich selbst gerichtet sagt er: "Akito-sensei wäre enttäuscht von mir, wenn er mich so sehen würde. Erst vermassele ich einen Zauber und dann habe ich nicht einmal daran gedacht mich mit den nötigen Vorräten auszustatten, um einen solchen Fehler wieder ausgleichen zu können."
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Wolfhunter

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Pidias hat eine Weile grübeln in einer Ecke gestanden und meldet sich nun zu Wort: "Grämt euch nicht zu sehr, werter Hasaki-san. Sicherlich hat die dunkle Magie dieses Ortes ihren Teil zu eurem Missgeschick beigetragen! Dieser Ort war für Böses erbaut und immer noch durchzieht es Luft und Wände. Doch vielleicht gelingt es uns, dem Schicksal dieses Ortes ein friedlicheres Kapital anzufügen, Eughos lenke unsere Hände und Gedanken..."
Seine Stimme driftet ab, als sein Blick wieder nachdenklich an den Kisten und Fässern im Zwischenlager hängen bleibt.
"Irgendwann müssen sie essen. Vielleicht brauchen sie bald neue Vorräte da unten... Ob dann wohl einer allein hier herauf kommt?... Dann hätten wir leichtes Spiel mit ihm, ohne die anderen oder den Golem zu alarmieren..."
« Letzte Änderung: 09 Okt 2015, 05:21:13 von Wolfhunter »
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