Autor Thema: Takasadu und Schwertalben  (Gelesen 49553 mal)

Milhibethjidan

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #30 am: 10 Apr 2013, 11:16:46 »
Reisen an sich wird es vermutlich sogar in guten Regeln geben. Davon abgeleitet:
Allgemein ein blühendes Handelsnetzwerk und Handel an sich spielen sicher eine große Rolle! =)

Mongolische und Arabische Tendenzen fände ich klasse!

Waldviech

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #31 am: 10 Apr 2013, 13:30:36 »
Zitat
Allgemein ein blühendes Handelsnetzwerk und Handel an sich spielen sicher eine große Rolle! =)
Das will ich doch stark hoffen! Zusammen mit richtig schönem, kosmopolitischen Basaarfeeling. Sowas empfände ich auch als "mittelalterlicher" und letztlich auch abenteurertauglicher als rigorose Xenophobie im Stile eines Rokugan. Ich weiß ja nicht, wie viele Dinge bezüglich Takasadu noch in der Schwebe sind, aber ich würde ja glattweg ein Mongolenreich zur Blütezeit als einen "asiatischen" Schauplatz vorschlagen. Also "Mongolen" nicht nur als barbarische Steppenreiter, sondern als barbarische Steppenreiter die grade ein riesiges Imperium aus dem Steppenboden gestampft haben und nun in einer seltsamen Mischung aus barbarischen Sitten und überfeinerter Dekadenz in unglaublichen Reichtümern schwelgen. Unter ihrer Herrschaft: Dutzende der verschiedensten Völkerschaften. Am vor Gold und Jade überfließenden Palast ihres Großkhans: Gesandte aller möglichen Reiche. Positioniert ist die Hauptstadt natürlich dort, wo X Handelsrouten sich kreuzen.
Das wäre mal interessanter, als der drölfzigste Aufguss von Kung-Fu-Filmen, zumal so ein Großkhan alá Dschinghis-Khan was herrlich Ambivalentes hätte. Einerseits ist der Mann grade sehr erfolgreich auf World-Domination-Tour und macht den umliegenden Reichen grad so richtig Angst - andererseits ist er aber auch ein weiser Herrscher in dessen Reich 100 Volksstämme in Eintracht nebeneinander liegen und in dem die Reichtümer nur so fließen....

Milhibethjidan

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #32 am: 10 Apr 2013, 13:36:49 »
Auf genau sowas hoffe ich, Waldviech - und die weltoffene Basis ist ja eh schon da. =)

DER DADA

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #33 am: 10 Apr 2013, 13:43:59 »
Zitat
andererseits ist er aber auch ein weiser Herrscher in dessen Reich 100 Volksstämme in Eintracht nebeneinander liegen und in dem die Reichtümer nur so fließen....

Na das hoff ich mal nicht so zwingend. Hat nämlich einige Probleme. erstens ist er Agressor. Das wird nicht Friedlich und weise.
2. Was passiert wenn der stirbt. Dann bricht alles auseinander. und dann ist da ne "Spielbare" Situation entstanden, die die Weltredakteure vor unlösbare Probleme wirft, die sie zwar sicher lösen, aber ebenso sicher der Hälfte der Spieler akut missfällt, weil ganz Spielwelten und Orte vernichtet, gänzlich geändert und vertüddelt werden.
Und den Armen Dschinghis dann einfach wie in DSA üblich 120 Jahre alt werden zu lassen, um sich da nicht ne riesige Baustelle zu eröffnen ist auch keine Lösung.
Vondaher Zerrüttetes, ständig am abgrund stehendes Mongolenreich welches nur durch militärische Macht gehalten wird ok. Friedlich und Harmonisch? Nein Danke

Noldorion

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #34 am: 10 Apr 2013, 13:48:38 »
Und den Armen Dschinghis dann einfach wie in DSA üblich 120 Jahre alt werden zu lassen, um sich da nicht ne riesige Baustelle zu eröffnen ist auch keine Lösung.

Wenn Dschingis aber nun ein Alb wäre...

DER DADA

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #35 am: 10 Apr 2013, 13:51:47 »
och nö. Dann hätten wir ein rosa Tütü alles ist gut Megareich. Ich will Brennpunkte, Konflikte, Außeinanderbrechende Reiche (nicht nur Monde), Ich will Chaos und Böswillige Zerstörung MUHAHAHAHA.
Nein mal ernst. Ein Friede Freude Eierkuchen Riesenreich, das auch noch Aggresive Expansionspolitik betreibt ala Mongolen. Das geht nicht. Und da wird dann auch der geilste Elf keine 200 Jahre.

Eyb in the box

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #36 am: 10 Apr 2013, 13:59:53 »
Und den Armen Dschinghis dann einfach wie in DSA üblich 120 Jahre alt werden zu lassen, um sich da nicht ne riesige Baustelle zu eröffnen ist auch keine Lösung.

Wenn Dschingis aber nun ein Alb wäre...
Dann wären das endlich mal Elfen/Alben nach meinem Geschmack!  :)  Fott mit den grenzdebilen Holzflötenspielern, her mit den eiskalten Unterdrückern mit einer Gottkaiserin auf dem Thron. JAAAA....

Waldviech

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #37 am: 10 Apr 2013, 14:04:53 »
Zitat
Vondaher Zerrüttetes, ständig am abgrund stehendes Mongolenreich welches nur durch militärische Macht gehalten wird ok.
Das Szenario ist in der Form aber auch schon tausende Male dagewesen. "Verfallendes Imperium" ist eines der absoluten Standard-Tropes der Fantasy. Ein aufstrebendes Imperium wäre da mal ein interessanter Kontrast.

Zitat
Friedlich und Harmonisch?
Zitat
Nein mal ernst. Ein Friede Freude Eierkuchen Riesenreich, das auch noch Aggresive Expansionspolitik betreibt ala Mongolen.
Ich befürchte, da liegt ein riesiges Missverständnis vor. "Weise" muss nicht unbedingt auch "friedlich" bedeuten. Es heißt in diesem Falle eher, dass er geschickt und intelligent genug ist, auf der Vielvölkerei den Deckel zu halten. Im Übrigen wäre das auch genau das, was ich mit "Ambivalent" meine. Klar ist der Großkhan ein Agressor und wenn man im Krieg mit ihm liegt, hat man ein fortgeschrittenes Problem. Aaaaber seine Herrschaft hat (wie das historische Mongolenreich) auch Vorteile. Wenn man nach den Regeln des Khans spielt, kann man verdammt reich werden und es geschickt ausnutzen, dass man statt vieler Zölle nur noch einen Zoll (an die Reiter des Khans) zahlen muss. Außerdem hat es Vorteile, mit DEM KHAN gut Freund zu sein. Spielt man nicht nach den Regeln, hat man....existentielle Probleme.  ;D . Das glänzende Karakorum wäre also recht "doppelgesichtig". Einerseits sieht man dort unglaubliche Reichtümer und hat ein offenes Vielvölkerflair. Andererseits basiert dieser Reichtum und dieser Kosmopolitanismus auf einer fetten Eisenfaust von oben (die neuerdings einen goldenen Seidenhandschuh mit bunten Quasten und aufgenähten Diamanten trägt).
Das offene Gemetzel fände an den Grenzen statt, während der Konflikt im neu entstandenen Kern des Reiches eher subtiler Natur wäre. Da die Konflikte zwischen den Unterworfenen nicht mehr offen ausgetragen werden, findet hinter den Kulissen Intrigenspinnerei en Masse statt....und dazu kommt auch noch der Haufen Handelshäuser, der von der Herrschaft des Khans profitiert, intern aber zerstritten ist.

Zitat
Und den Armen Dschinghis dann einfach wie in DSA üblich 120 Jahre alt werden zu lassen, um sich da nicht ne riesige Baustelle zu eröffnen ist auch keine Lösung.
Man könnte ihm ein paar kompetente Söhne gönnen. Das würde das "Problem" vertagen. Ooooder man legt es grade auf eine solche Dynamik an. Wäre auch eine Idee. "It´s a feature - not a bug". Nicht jede Fantasywelt muss dem Prinzip des ewigen Status Quo folgen.

Edit:
Was etwaige positive Züge des Khans angeht: Nicht jeder megalomanische Eroberer muss das pure Böse sein. Mag sein, dass er neben seinen eigenen Großmachtambitionen auch noblere Ziele verfolgt. Zum Beispiel könnte er der Meinung sein, dass eine starke Herrschaft für alle den permanenten Krieg zwischen den Völkern beenden und letztlich allen nutzen kann. Oder er hat während seines Aufstieges ein paar üblere Despoten abgesägt und so einen gewissen "Heldenstatus". Eine Dschinghis-Khan-Figur funktioniert meines Erachtens am Besten, wenn sie sich nicht so einfach in "Gut" oder "Böse" einordnen lässt.
« Letzte Änderung: 10 Apr 2013, 14:09:10 von Waldviech »

DER DADA

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #38 am: 10 Apr 2013, 14:12:06 »
ich hab nicht mit "Eintracht" angefangen.
und schauen wir das Mongolenreich doch mal an. Wie schnell ist es da vom aufstrebenden Reich zum untergehenden gewurden. Genau nach dem Tod vom Dschinghis.

Ich mein ja nicht, das es gleich untergehen soll. aber so ein Riesen-Multikultireich ist immer an der Grenze zum Untergang und brauch einen gnadenlosen, harten Herrscher. Da is nix mit Eintracht. Da gehts heiß her.


Edit zu deinem Edit: Natürlich. genau so. Aber sowas ist Personenabhängig und meist nicht von langer dauer. Und solche Personen haben immer Feinde die sie töten wollen und früher oder später auch tun. wieder der Abgrund erreicht. Vielleicht kann sich dann ein Sohn durchsetzen. aber da geht das halbe reich bei verloren und das dauert bis der Kleine die Macht sicher hat.
« Letzte Änderung: 10 Apr 2013, 14:16:42 von DER DADA »

Waldviech

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #39 am: 10 Apr 2013, 14:16:48 »
Ich gebe zu, die Formulierung "Eintracht" war ungünstig gewählt - "Illusion von Eintracht" würde es vermutlich besser treffen. Ich denke mal, im nächsten Post dürfte klarer sein, was mir eigentlich vorschwebt. Und natürlich enthält das Szenario EINIGES an Konfliktstoff. Das ist ja grade das, was der Sinn des Ganzen wäre (und das, was es interessant macht). Nur die Art der Konflikte wäre eine andere, je nachdem wo man sich im Reich befindet. (siehe dazu den längeren Post oben). Während an den Grenzen tierisch der Mongole abgeht, ist die Hauptstadt (oder die Hauptstädte) recht friedlich, was offene Gewalt angeht. Was Erpressung und Giftmord angeht....das ist ein anderes Kapitel.  ;D
Zitat
Aber sowas ist Personenabhängig und meist nicht von langer dauer. Und solche Personen haben immer Feinde die sie töten wollen und früher oder später auch tun. wieder der Abgrund erreicht. Vielleicht kann sich dann ein Sohn durchsetzen. aber da geht das halbe reich bei verloren und das dauert bis der Kleine die Macht sicher hat.
Richtig. Auch das ist IMHO aber auch einer der Punkte, die das Szenario interessant machen. Es ist jedem einigermaßen intelligenten Betrachter klar, dass das reich des Khans instabil ist. Das sehe ich aber nicht als Problem, sondern als Quelle interessanter Abenteuer!
« Letzte Änderung: 10 Apr 2013, 14:18:41 von Waldviech »

DER DADA

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #40 am: 10 Apr 2013, 14:20:51 »
ohh ja. Das wird lustig.

Waldviech

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #41 am: 10 Apr 2013, 14:22:51 »
Ich hoffe ja nur, dass SpliMo Platz für ein solches Szenario bieten wird :).
Vielleicht sollten wir eine Initiative ins Leben rufen: "Ein Herz für Dschinghis-Khan" oder so  8)

Eyb in the box

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #42 am: 10 Apr 2013, 14:34:11 »

Edit zu deinem Edit: Natürlich. genau so. Aber sowas ist Personenabhängig und meist nicht von langer dauer. Und solche Personen haben immer Feinde die sie töten wollen und früher oder später auch tun. wieder der Abgrund erreicht. Vielleicht kann sich dann ein Sohn durchsetzen. aber da geht das halbe reich bei verloren und das dauert bis der Kleine die Macht sicher hat.
Wenn es sich hierbei um ein Göttinenavatar handelt, sollte die Dauer kein Problem darstellen...

Zitat
Gottherrscher und Bruderzwist: Takasadu
Weit im Osten des Kontinents liegt das mysteriöse Takasadu. Hier befindet sich das Reich des himmlischen Kranichs, das mächtige Imperium der Schwertalben. Unter der Herrschaft eines leibhaftigen Göttinnenavatars hat sich hier im Lauf der Jahrhunderte eine Kultur herausgebildet, die von Ehre und Perfektion bestimmt wird.

Jetzt ist es natürlich hochinteressant mehr über die Herrscherin zu erfahren.

Waldviech

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #43 am: 10 Apr 2013, 14:43:24 »
Im Kontext würde ich dahinter irgendwie was ähnliches wie das japanische Kaiserhaus vermuten. Mehr von religiöser Bedeutung und vom Tagesgeschehen recht abgehoben.

Nekio

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Re: Takasadu und Schwertalben
« Antwort #44 am: 10 Apr 2013, 14:51:07 »
Zitat
Jetzt ist es natürlich hochinteressant mehr über die Herrscherin zu erfahren.[/font]

Nimm eine Doji..tacker ihre Elfohren an..und stell sie vor eine Lichtquelle..  ;D