Autor Thema: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace  (Gelesen 21926 mal)

Mr.Renfield

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #15 am: 10 Jul 2014, 15:26:04 »
noch ne bemerkung: eigentlich finde ich den begriff genre in deinem und meinem text oben falsch und würde lieber setting verwenden.

genre ist dann was man in diesem setting spielt also vermutlich epic/heroic-adventures, da sich romanticcomedy oder das (leider sowohl als begriff als auch als genre fast ausgestorbene) sittengemälde für die durchschnittliche rollenspielrunde wohl weniger eignet. auch wenn ich beides schon in tollen runden die eigentlich als chtulhu mit anderem regelwerk gedacht waren erleben durfte :)
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Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #16 am: 10 Jul 2014, 15:27:50 »
Zu letzterem würde ich ein klares "Jein" verlauten lassen - das wäre eine Designfrage. Es käme drauf an, wie man die Bereiche aufeinander abstimmt. Das sollte natürlich schon wie aus einem glatten Guss wirken. Wenn z.b. das "Dune-Imperium" stark auf Psionikern aufbaut, bedeutet das, dass es PSI generell gibt. Es mag z.b. im Cyberpunkbereich weniger oder keine Psioniker geben (PSI könnte eine Fähigkeit bestimmter Menschheitsabarten sein, die es dort nicht gibt), aber dennoch ist das Ganze im selben Universum und unterliegt den selben Gesetzmäßigkeiten - ein Psioniker, der zu den Megacons reist, wird also nicht plötzlich seiner Kräfte verlustig gehen.
Auch Raumschiffantriebe sollten natürlich "settingübergreifend" kompatibel sein.

Zitat
eigentlich finde ich den begriff genre in deinem und meinem text oben falsch und würde lieber setting verwenden.
Stimmt eigentlich....

Edit:
Zitat
und natürlich der frage, ob sich alle an die naturgesetze halten müssen oder ob die nur für die sterblichen würmer namens mensch(klingone,wasauchimmer) gelten.

Sowas wie überlegene Energiewesen alá Q, Beings of Light und Konsorten, die sich an die Naturgesetze nicht zu halten brauchen, wären eigentlich auch ein notwendiger Bestandteil einer schön klassischen Space-Opera :)
« Letzte Änderung: 10 Jul 2014, 15:29:38 von Waldviech »

Mr.Renfield

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #17 am: 10 Jul 2014, 16:08:56 »
OT: hmmm ich sollte weniger zeit im internet verschwenden und endlich weiter die Kampfstern Galactica DVDs schauen, dann hätte ich nicht googeln müssen. *g

Sowas wie überlegene Energiewesen alá Q, Beings of Light und Konsorten, die sich an die Naturgesetze nicht zu halten brauchen, wären eigentlich auch ein notwendiger Bestandteil einer schön klassischen Space-Opera :)

also meiner meinung nach gehört sowas nicht in sf sondern wenn überhaupt dann in fantasy, wobei fast alle space-operas ja beides mischen (mal mehr mal weniger gut gelungen) - aber gerade bei startrek das ja zumindest ab ungefähr der mitte der tng beginnt sich eher einer fortlaufenden politisch-militärisch-diesweltlichen kampagne zu nähern empfand ich die auftritte von Q und konsorten zwar teilweise durchaus amüsant aber eigentlich immer störend - genau wie die propheten vs. pha-geister später bei ds9.

wenn ich parteien aufs spielfeld setze, die quasi-omnipotent sind (zumindest in relation zu den hauptfiguren/-fraktionen) gibts eigentlich nichts mehr zu klären... außer vielleicht der hilflosen frage, was die eigentlich wollen. wobei ich bei meiner ursprungsfrage zugegebenermaßen auch eher an unerfassbare dunkle kräfte ala lovecraft dachte, die sich ja auch erstaunlich oft in SF verirren.
« Letzte Änderung: 10 Jul 2014, 16:13:29 von Mr.Renfield »
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Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #18 am: 10 Jul 2014, 16:14:35 »
Genau deswegen schrieb ich auch "Space-Opera". Grade wenn es in den Bereich Interstellare Imperien, Sternenkriege und Konsorten geht, hat sich die harte Seite der SF ja schon abgemeldet. Das wäre auch hier die Prämisse: Das Ganze sollte "weich" genug sein, dass es Leute mit Psi-Kräften, Dogfights im All und einen Haufen verschiedener bewohnter Planeten geben kann, aber nicht so weich, dass man alá Spelljammer mit dem Segelschiff durchs All kreuzen könnte. Ist jetzt vermutlich unpräzise ausgedrückt, verdeutlicht aber vielleicht ein bisschen was.

Zitat
wenn ich parteien aufs spielfeld setze, die quasi-omnipotent sind (zumindest in relation zu den hauptfiguren/-fraktionen) gibts eigentlich nichts mehr zu klären... außer vielleicht der hilflosen frage, was die eigentlich wollen. wobei ich bei meiner ursprungsfrage zugegebenermaßen auch eher an unerfassbare dunkle kräfte ala lovecraft dachte, die sich ja auch erstaunlich oft in SF verirren.
Ist halt, wie Götter in der Fantasy, auch so eine Sache, die man vorsichtig einbauen muss. Der Klassiker wäre ja das übergeordnete Kontinuum, aus dem heraus sich derart mächtige Wesen nur höchst selten melden (und zwar dann, wenns den Plot nicht versaut ;) )
« Letzte Änderung: 10 Jul 2014, 16:16:08 von Waldviech »

Mr.Renfield

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #19 am: 10 Jul 2014, 16:36:25 »
meiner meinung nach sind interstellare imperien und kriege ja selbst dogfights im all (wenn auch ohne WWI/II-Manöver und Soundeffekte) durchaus mit hard-sf kompatibel - das "hard" bedeutet für mich in dem fall, daß sie logisch in den rahmen der existierenden und dazukonstruierten naturgesetze, aber auch der ökonomischen und politischen rahmenbedingungen passen müssen.
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Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #20 am: 10 Jul 2014, 17:53:58 »
In diesem Sinne sollte das Ganze natürlich schon "Hart" sein, das sehe ich ziemlich genau so.

Hier mal der Versuch, das "Dune-Imperium" stichwortartig zu umreißen:

- Das Imperium ist bereits mehrere Jahrtausende alt und das älteste der Reiche im bespielbaren Raum.
- Sie sind der einzige direkte Nachfolgestaat des alten Galaktischen Imperiums.
- Die dekadenten und weitläufigen Adelshäuser stammen von transhumanen Offizieren des alten Imperiums ab.
- Eroberten das Gebiet, in dem sie heute leben, ursprünglich von außen. Heute aber nicht mehr sonderlich agressiv nach außen.
- Zuvor herrschende, reptiloide Alienrasse "ehrenhaft" besiegt und als Teil ihres Militärs eingegliedert.
- Adel neigt durch Eugenik und Genmanipulation zu "Bio-Punk-Transhumanismus".
- Organisation des Imperiums "halbrassistisch". Adelskaste entstammt immer der Menschheit, darunter aber keine Diskriminierung von Aliens.
- Viele verschiedene Mitgliedskulturen - allesamt etwas "antiquiert" wirkend in ihrer Lebensweise. Seltsame Mischung aus Vormoderne und Hochtechnologie.
- Vieles stark ritualisiert. Barocke Umgangsformen, Duellkultur.
- Militär in Reptilien-Legionen und raumfahrende Ritterorden geteilt. Haus- und Ordensfehden normal.
- Imperator tritt stets anonym auf. Zahlreiche Gerüchte (Ob Alien, Unsterblicher, Android, Energiewesen o.ä.)
- Einer der Ritterorden ehemals Garde des Imperators - dank Intrige eines jüngeren, agressiveren Ordens abgesägt und nun verfolgt.
- Zentralplanet uralte Wüstenwelt - von gartengefüllten, schwebenden Städten umkreist.
- teils bizarre Religionen (wie z.b. künstliche Reinkarnation durch Mindupload oder Götterbasteln im Zuchttank)
- Architektur und Technik "barock" und "orientalisch" designt. Wie in Dune Mischung aus viktorianischen und arabischen Stilelementen.

Subreiche könnten sein:
- Die völlig korrupten Randprovinzen, in denen jeder kleine Planetengouverneur sich wie ein kleiner Herrgott aufführt und nur so viel Reichtümer abgreifen will, wie geht. Viel Raumpiraterie.
- Das durch Raumschiffrouten verbundene "Mittelalterreich", in dem die Normalbevölkerung nur wenig Technik benutzen darf.
- Das barocke, goldüberkrustete Reichszentrum voller Intrigen.
- Das Reich des "Rechtschaffenen Hauses" - sozusagen arthurisches Britannien in Space

maratdir

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #21 am: 10 Jul 2014, 23:35:09 »
Werfe mal Eve online in den Brainstormring. Auch wenn ma ingame kaum etwas davon mitbekommt (Und spart euch jetzt bitte die Witze über Exceltabellen ;) ) hat es eine recht epische Hintergrundgeschichte. Und Sprungtore :D

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #22 am: 10 Jul 2014, 23:58:51 »
Ich habe mich mit Eve nie groß beschäftigt, aber was ich grade im Wiki lese, passt tatsächlich recht gut als Vorbild. Zumal der Punkt mit der Erde dem Entwurf hier recht ähnlich ist (mit der Erde als verschollenem Ursprung der Menschheit).

Gustl

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #23 am: 11 Jul 2014, 10:22:24 »
Bei Hyperraum finde ich den Ansatz von Babylon 5 recht toll. Wobei ich hier die Sprungtore deutlich stärken würde.

Umsetzung (Achtung sehr wirr und unstrukturiert):
Es gibt in dem gesamten besiedelten Raum Sprungtore die das alte Reich aufgebaut hat. Ein Sprungtor erzeugt neben dem "Tor" auch noch einen Leitstrahl zu einem 2. Sprungtor am anderen Ende (es sind also immer 2 Tore miteinander fest verbunden). In jedem Sektor gibt es je nach damaliger Wichtigkeit sogenannte Sprungtor-Nexus, deutlich größere Sprungtore oder eine Ansammlung vieler Sprungtore die in viele Systeme dieses Sektors/Subsektors führen. Diese Nexus werden von den Reichen gehütet und geschützt da sie die wichtigste Machtbasis bedeuten. Selbst in den ärgsten Kriegen wurde zwar um die Tore gekämpft, aber von beiden Parteien dafür gesorgt, dass die Tore nicht beschädigt werden, weil sonst der komplette Interstellare Verkehr zusammenbrechen könnte.
Wenn man sich im Hyperraum zu weit von den Leitstrahlen entfernt geht man verloren, man würde nie wieder zurückfinden.
Funk funktioniert im Hyperraum selbst nur auf sehr kurze Strecken (quasi auf Sicht), Interstellare Kommunikation kann nur über die Sprungtore selbst (3. Funktion) entlang der Leitstrahlen durchgeführt werden (ist aber nicht von den Schiffen die auf dem Leitstrahl fliegen abfangbar). Dadurch kam es schon öfters zu der Situation, dass eine Angriffsflotte in einen Hinterhalt flog, wobei die Generäle die im Ausgangssystem saßen, nach abflug des Flotte davon erfuhren aber nichts mehr dagegen tun konnten (sehr schnelle Kurierschiffe könnte ich mir noch vorstellen).
Die Sprungtore selbst sind sogar herstellbar (durch Reverse Engineering der höherentwickelten Restreiche), allerdings fehlt das Verständnis dafür wie eine neue Verbindung zwischen 2 Toren aufgebaut wird. Dieses Wissen könnten Geheimorganisationen hüten (ebenso wie es mit einem bisher unentschlüsselbaren Code gesperrte Tore geben kann).
Dadurch können zwar bestehende Tore repariert, aber keine neuen Verbindungen aufgebaut werden.
Ebenso wie es keine allgemein vorhandene Sprungtechnologie auf Schiffsbasis gibt, man ist auf die Tore angewiesen. Früher hat es sie auf riesigen Exploratorschiffen gegeben (die die Sprungtore installiert haben) und solche Schiffe könnte man wiederfinden, ebenso wie es versteckt lebende Völker geben kann die solche Fähigkeiten haben. Neben Sprungfähigkeit benötigen diese Schiffe auch überragende Sensoren um zumindest halbwegs sicher abseits der Leitstrahlen navigieren zu können.

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #24 am: 12 Jul 2014, 11:13:00 »
Ich weiß nicht so ganz, ob ich interstellare Raumfahrt ausschließlich über Tore würde laufen lassen wollen. Da bin ich recht unschlüssig. Vielleicht könnte man es ähnlich handhaben, wie bei Mass-Effect: Die Tore verbinden bestimmte "Sternencluster". Zwar gibt es interstellare Antriebe, mit denen man auch ohne Tore zwischen Sonnensystemen reisen kann, aber das ist im Vergleich zum Torsystem relativ langsam. In vernünftigen Reisezeiten kann man ein mehrere Dutzend umliegender Systeme erreichen, was darüber hinaus liegt, ist problematisch, da Reisen dann wieder etliche Jahre dauern würden.
Die Probleme mit dem Verbinden der Sprungtore könnte daraus resultieren, dass man einen Weg durch eine "Anderwelt" bahnen muss, in der die Navigation alles andere als einfach ist. Eventuell könnte man sowas wie "Bojen im Hyperraum" aussetzen müssen, um einen Weg zu bahnen. Das man immer nur zwei Tore verbinden kann, könnte daran liegen, dass "Kreuzungen" aus irgendwelchen Gründen nur schwer zu erschaffen sind.

Interstellare Kommunikation würde dann immer noch über die Tore und über Kurierschiffe laufen. Ich fänd das auch aus dramaturgischen Gründen besser als Instant-Telefonieren durch die halbe Galaxis. (Ebenso würde ich Beamen in diesem Setting auch nur zwischen Sende- und Empfangsanlagen erlauben. Sonst müsste sich der SL in jedem zweiten Abenteuer neue Ausreden dafür einfallen lassen, warum der Transporter grade nicht funktioniert. Hat zwar auch einen gewissen Star-Trek-Vibe, aber eher einen der nervigen Sorte).

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #25 am: 12 Jul 2014, 11:53:37 »
Hier der Versuch, die "Föderation" stichwortartig zu umreißen. Ich werf als Bezeichnung mal den Namen "Sternenpakt" in den Raum, damit es nicht gar so heftig von Star-Trek geklaut erscheint. (Zumal so Sachen wie das Humanx-Commonwealth oder die Kultur ja auch noch mit reinspielen).

- Der Sternenpakt ist der zweite große Machtblock nach dem "Dune-Imperium".
- Allerdings weit jünger - erste Formen entstanden erst vor knapp 150 Jahren.
- geistig und gesellschaftlich sehr modern, zivilisiert und kosmopolitisch
- Nicht grundsätzlich pazifistisch.
- Expansionistisch veranlagt mit einer gewissen Veranlagung zum "Missionieren"
- Keine "Oberste Direktive" im Star-Trek-Sinne, aber vorsichtiges Vorgehen bei weniger entwickelten Kulturen.
- Bunte Mischung aus verschiedenen Mitgliedsvölkern. Hier die Wichtigsten:
- - Alte Rasse von weltraumlebenden Maschinenintelligenzen. Haben jüngeren Völkern beim Aufstieg zu raumfahrenden Rassen geholfen. (Praktisch die Gehirne aus der Kultur)
-- Eine von Menschen bewohnte "Erde". Nach einer langen "Cyberpunk-Diktatur" vor drei Jahrhunderten zum Grünen Utopia mutiert. Eher        philosophisch und wissenschaftlich orientiert. Bedächtige Diplomaten. Gewisse Schuldkomplexe wegen früherer Diktatur.
-- Eine mittlerweile autonom gewordene Kolonie der "Erde". Neugierige Raumfahrer mit Gung-Ho-Mentalität. Pragmatiker. Vor 300 Jahren Unabhängigkeitskrieg gegen die damals noch diktatorische "Erde".
-- Ultrademokratische Insektenzivilisation. Frühe Alliierte der "Erdkolonisten". Zusammen mit Kolonisten und Maschinenintelligenzen der Gründungskern des Sternenpaktes.
-- "Mittelalterliches" Volk alá Darkover. Ritterliche Adelige, psionisch begabte Druiden, u.ä. Modernisieren recht schnell, bewahren aber alte Traditionen. Stammen ursprünglich von einem vor Jahrtausenden verbannten Haus des Dune-Imperiums ab (was der Sternenpakt bis zum Erstkontakt mit dem Dune-Imperium aber nicht wusste). Mitgliedschaft der Psioniker einer der Gründe für Differenzen mit Imperium (Imperium fürchtet Einfluss des verbannten Hauses und Rache).
-- Futuristisches Königreich auf Eisplaneten. Ursprünglich Feinde des Sternenpaktes - nach Hilfsaktionen verbesserte Beziehungen und schließlich Beitritt. Hoch entwickelte Cyborgtechnologie.
-- Symbiontenspezies mit "Biotechnologie". Können sich als Würmer mit Wirtskörpern anderer Spezies verbinden und so deren geistige Kapazität erhöhen. Auch möglich, die "Seele" früherer Wirtskörper im Symbiontenschwarm zu speichern - wird als eine Form von Unsterblichkeit betrachtet. Symbiontenkultur ist tolerant, friedlich und gütig - früher, vor dem Sternenpakt als "Bodysnatcher" gefürchtet.
- etliche "Kleinreiche" mit teils nichtmenschlicher Bevölkerung zählen mittlerweile auch zum Pakt oder sind mit dem Pakt assoziiert.
- Insgesamt verteidigt von der mächtigen "Paktflotte", die neben Militär- auch Forschungsauftrag hat.
- Zentrum in "neutralem Gebiet" auf einer Ringwelt, die vermutlich aus dem alten Imperium stammt.
« Letzte Änderung: 12 Jul 2014, 11:56:42 von Waldviech »

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #26 am: 14 Jul 2014, 00:29:09 »
Ein kleiner, stichwortartiger Abriss über den "Cyberpunk-Cluster":

- Zentrum ist ein überbevölkerter Menschenplanet, der bislang noch keinen Kontakt zum Rest der Galaxis hatte.
- Technologiestand ist "moderat futuristisch", etwa in der Richtung von Shadowrun und ähnlichem 80er-Jahre-Cyberpunk.
- Noch etliche Nationalstaaten, aber multinationale Großkonzerne sind weit mächtiger. (Das Übliche). Selbstverständlich auch ausgeprägte "Runner-Szene". (Was auch sonst ;) )
- Der Planet liegt vergleichsweise weit vom nächsten Sprungtor entfernt.
- Interstellare Raumfahrt ist noch recht neu und existiert seit etwa 25 bis 30 Jahren. Die Veteranen, die die ersten Flüge durchgeführt haben, sind größtenteils noch am Leben. Im eigenen Sonnensystem gibt es seit knapp 120 Jahren Raumfahrt und diverse Kolonien auf benachbarten Planeten und Monden.
- Die Erfindung des FTL-Antriebes hat einen immensen Weltraumrush ausgelöst.  In den 40 nächstliegenden Systemen haben die Megakonzerne ihre Claims abgesteckt. Ein halbes Dutzend staubiger Planeten in diesen Systemen haben eine atembare Atmosphäre und werden intensiv kolonisiert. Es scheint, als explodiert die überbevölkerte Welt regelrecht nach außen.
- Die meisten neuen Kolonien dienen zur Rohstoffförderung, sind klaustrophobisch und werden nach dem Company-Town-Prinzip regiert.
- Mit Raumfahrt ist eine Menge Hoffnung verbunden, bislang haben sich soziale Probleme durch selbige aber noch nicht lösen lassen.
- Einige verfeindete Konzerne liefern sich auch kleinere Raumschlachten.
- Offiziell noch kein Kontakt zu anderen raumfahrenden Rassen.
- Einer der Konzerne hat ein Sprungtor entdeckt und will demnächst eine Forschungsbasis in der Nähe etablieren. Funktion derzeit noch unbekannt. Führt in ein Randsystem des Sternenpaktes.
- Eine andere Expedition fand Spuren einer verlassenen, imperialen Kolonie auf einem Mond im entferntesten, von den "Cyberpunks" bereisten System.
-Sternenpaktschiffe haben den Cyberpunk-Cluster bereist, sind aber nicht wirklich registriert worden (allenfalls als wirre UFO-Geschichte). Möglicherweise Pakt-Agenten in den Konzernkolonien. (Cyberpunk-Cluster hat das Potential, mächtige Raumfahrtmacht zu werden - könnte Gefahr oder neues Paktmitglied werden.)

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #27 am: 14 Jul 2014, 13:43:41 »
Des Spaßes halber habe ich mal im Google-Sketchup mit 3D-Karten experimentiert. Das Ergebnis sieht zwar schauerlich aus, ist aber dreh- und schwenkbar.
Ich bin beim Basteln vereinfacht davon ausgegangen, dass eine raumfahrende Rasse sich ohne Sternentore vermutlich "kugelförmig" um ihren Zentralplaneten herum ausbreiten wird, wenn sie nicht auf besondere Widerstände stößt. (Außerdem sind Kugeln in Sketchup leichter hinzuschlonzen als asymetrische Wolken ;) ).

Die große lila Kugel ist das Imperium, dass als große "Zentralmacht" einen beträchtlichen Radius um seine Kernwelt herum geschluckt hat. Der himmelblau dargestellte Sternenpakt hingegen ist ein Zusammenschluss verschiedener kleinerer Sternenreiche und daher ein Konglomerat von Kugeln. Die "Streitenden Mechereiche" waren ursprünglich ein einziges Sternenreich, durch den Krieg haben sich allerdings Flüchtlinge nach außen begeben und dort von neu besiedelten Welten aus eigene Nationen gegründet. Das sind die drei angeflanschten Kügelchen. Die "Gegenwartserde" liegt im Zentrum des Ganzen. Ich gedachte, dass dort vielleicht ein geheimes Zentrum der Foundation ist - oder ein potentiell wichtiger Sternentor-Nexus! Das Cyberpunk-Reich ist die kleine, hellgraue Kugel. Im Vergleich zu den anderen Reichen eher winzig, da erst die ersten umliegenden Systeme erforscht und eingemeindet wurden. Über die hellgrünen Knubbel habe ich immer noch keine Ideen entwickelt. Der Übersichtlichkeit halber habe ich den großen "Galaktika-Bereich" mit den menschheitsvernichtenden Terror-Aliens weggelassen - ebenso wie die Frontierzonen, die Mechareiche, Sternenpakt und Imperiumsgrenzland umgeben. Sternentorrouten o.ä. müsste ich noch basteln, aber das wäre momentan eh noch stark im Fluss.

(Ich sollte echt Namen für die Reiche bauen ;) )

Meinungen, Einwürfe, Verrisse ? :)

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #28 am: 15 Jul 2015, 11:34:49 »
Auch wenn es länger her ist, könnt´ man hier ja vielleicht mal weiter überlegen. Mittlerweile bin ich, was ein drei der Cluster angeht, nicht mehr so ganz sicher, ob ich sie nicht umstrukturieren würde - da ich nicht mehr so ganz davon überzeugt bin, dass ein separater "Mecha-Cluster" nötig ist. Die Mecha-Thematik würde ich vielleicht aufteilen zwischen dem Cyberpunk-Cluster und dem Galactica-Cluster.

Zu den Cyberpunk-Konzernen passen Mechas insofern ganz gut, da Militäreinheiten mit Mechas einen ähnlich antiqierten "Near-Future-Vibe" haben, wie der klassische Cyberpunk. Ich fänd es also recht passend, wenn die Konzerne sich auf diversen Planeten durchaus mal mit Mechs und Kampfanzügen alá Patlabour, Gundam oder Bubblegum-Crisis kloppen!

Beim "Galactica-Cluster" könnten Macross oder Knights of Cydonia relativ stimmig als Vorbild dienen. Hierzu mal stichwortartiger Abriss über den "Galactica-Cluster":

- Sehr, sehr großes Raumgebiet. Unbestimmt, wie groß - könnte weit größer sein als der Rest der bislang beschriebenen Galaxis.
- Einflussgebiet einer uralten, insektenartigen Maschinenrasse. Diese Maschinen ähneln in gewisser Weise den Inhibitoren aus dem Revelation-Space-Universum. Sie versuchen aus unbekannten Gründen, alle intelligenten Lebensformen auszulöschen, die interstellare Raumfahrt entwickeln. Verhandeln oder ergeben ist unmöglich, da die Maschinenrasse grundsätzlich nicht mit anderen kommuniziert.
- Daher etliche Ruinen ausgelöschter Hightech-Zivilisationen und einige Zivilisationen auf Prä-Raumfahrt-Niveau.
- Die Maschinenrasse ist allerdings nicht völlig unbesiegbar. Mehrmals sind ihnen Überlebende raumfahrender Zivilisationen durch die Lappen gegangen.
- Etliche von ihnen bilden die Nomaden-Allianz - eine hochmilitarisierte Multi-Spezies-Zivilisation, die in riesigen, ständig die Position wechselnden Raumkonvois lebt.
- Die Nomaden-Allianz ist gut genug ausgerüstet, um den Maschinen ein ums andere Mal in die Suppe zu spucken, aber zahlenmäßig nicht sehr groß - daher immer in der Gefahr, zu unterliegen.
- Sporadischen Zuwachs hat die Allianz durch Überlebende von durch die Maschinen zerstörten Zivilisationen.
- Strategie der Wahl ist eine Art Weltraum-Guerilla-Krieg mit Raumjägern und Mechas.
- Immer wieder gibt es Versuche, "sichere" Kolonien zu gründen. Auf Dauer ist das allerdings noch nie gelungen.
- Lange dachte die Nomaden-Allianz, außer ihr und den Maschinen gäbe es keine interstellare Zivilisation - dann trafen sie auf Kundschafter des Sternenpaktes.
- Gemeinsam wären Sternenpakt, Nomaden-Allianz und Imperium stark genug, die bösartige Maschinenzivilisation in Schach zu halten. Allerdings erkennen Sternenpakt und Imperium das Ausmaß der Bedrohung erst langsam. Im Gegenzug haben die Maschinen noch keine echte Ahnung von der Existenz der anderen Machtblöcke (außer der Nomaden-Allianz).

Waldviech

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Re: Splittermond....in Spaaaaaaaaaace
« Antwort #29 am: 15 Jul 2015, 12:46:04 »
Ah, nebenher: Könnte ein freundlicher Mod den Threat hier bitte zu "Fanprojekte" verschieben? Mich deucht, da passt er eigentlich besser hin...

Edit: Lieben Dank fürs Verschieben!  :)
« Letzte Änderung: 15 Jul 2015, 15:21:04 von Waldviech »