Autor Thema: Vargen Kommunikation mit Wölfen  (Gelesen 7373 mal)

Andarin

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #15 am: 18 Jan 2018, 21:15:55 »
Dein wilder Varg hat eine monströse STÄ aber  AUS und WIL sind jeweils nur 1 und kein Punkt in Anführen? Pech für dich, dann kannst du ihn wohl nicht wirklich als furchteinflößend beschreiben.

So etwas ist frustrierend, denn man will ja seine Rolle ausspielen.

Und das ist generell ein Problem, was man bei sozialen Interaktionen in RPG häufig findet, wo die Zahlen des Spiels und die Darstellung der Rolle miteinander um die Vorherrschaft ringen.

Da hast du recht, japp. Dass Diplomatie für meinen Vargen ein Fremdwort ist (AUS 1, VER 2, keine Ränge) passt wunderbar, trotz WIL 4 kommt bei Anführen aber auch nichts Gescheites heraus. Die Fertigkeit Anführen würde zu meinem Wilden aber auch nicht wirklich passen. Dass Einschüchtern mit Anführen abgehandelt wird finde ich nicht so passend, aber was will man machen. Mein Varg schüchtert Gegner durch seine Handlungen ein oder eben nicht. Was dann in letzter Konsequenz oft eine lethale Fehleinschätzung der Feinde ist.  ;D

Bei Pathfinder ist Einschüchtern übrigens eine eigene Fertigkeit und eine Klassenfähigkeit für Barbaren, Kämpfer oder Waldläufer. Über ein Talent könnte man seinen Stärkemodifikator zusätzlich zum Charismamodifikator bei Fertigkeitswürfen verwenden. Das weiß ich zufällig, weil ich nächste Woche mit dem Leiten einer Baroviakampagne beginne und ein Kämpfer der Gruppe so geskillt ist.

Wenn ich meine Charaktere spiele, vor allem jemand so Extremes wie einen riesigen Vargen, stelle ich mir meist einfach seine Umgebung vor und streue je nach Situation eine kleine Bemerkung ein. Etwa dass er in den allermeisten Räumen gebückt gehen muss, aber auch aus dem Stand an viele Deckenbalken herankommt. Oder dass er bei einer Reise durchs Moor den Gestank kaum aus dem Fell bekommt. Mein SL hat ihm nach einem Kontakt mit Straßenkindern auch schon mal Flöhe verpasst...  :o

Ich finde, das bei ungewöhnlichen Charakteren geringe Vor- und Nachteile einfach immanent sind, auch wenn man sie sich nicht kauft. Einen Gnom sieht man auf einem belebten Marktplatz voller Menschen in der Menge auf größere Distanz nicht. Wie denn auch? Meinen Vargen sieht man dagegen immer und überall, wenn er sich nicht versteckt. Ein Gnom hat Probleme, die oberste Schublade einer Menschenkommode zu öffnen - der Varg sieht mit einem Blick den auf dem Kleiderschrank verborgenen Brief. Der Gnom kann sich vielleicht durch einen Kamin in ein Haus hineinschleichen (und wird dabei zum Schwarzgnom), der Varg scheitert bereits bei kleineren Fenstern. Oder man überlege sich mal, ob ein Varg pfeifen kann. Wenn ich mir die Anatomie seines Mundes anschaue würde ich das mal glatt verneinen. So etwas wie gespitzte, seitlich geschlossene Lippen dürften ihm schwer fallen, oder?

Ich habe meinem Char die Stärken Feine Nase, Scharfes Gehör, Flink und Dämmersicht gekauft, weil ich finde, dass sie gut zu einem wilden Vargen passen. Ich habe mit 2,32 Metern Größe und 155 Kilogramm Gewicht bewusst das obere Ende der Skala gewählt und spiele die Probleme aus, die das mit sich bringt. Sein Kaltblüter war deutlich teurer als die Pferde der anderen, er isst deutlich mehr, er wiegt einfach viel mehr (blöd auf dünnem Eis oder in einsturzgefährdeten Dachböden). Aber zumindest mein Varg hört und riecht auch besser als andere (+14 auf Wahrnehmung, Umgebungssinne Wald und seine Stärken) und kann weite Strecken schnell zurücklegen (Geschwindigkeit 15, Ausdauernd, Wildnisläufer). Mag mich auch das eine oder andere am System Splittermond stören - es bereitet mir jeden Mittwoch sauviel Spaß, mein Fellknäuel auszupacken und mit kratziger Stimme zu sprechen. Vielleicht ist er ein wandelndes Klischee, aber ich mag ihn so und am Spieltisch sind meine kleinen Charakterspieleinwürfe sehr willkommen.
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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #16 am: 18 Jan 2018, 22:17:20 »


Bei Pathfinder ist Einschüchtern übrigens eine eigene Fertigkeit und eine Klassenfähigkeit für Barbaren, Kämpfer oder Waldläufer. Über ein Talent könnte man seinen Stärkemodifikator zusätzlich zum Charismamodifikator bei Fertigkeitswürfen verwenden. Das weiß ich zufällig, weil ich nächste Woche mit dem Leiten einer Baroviakampagne beginne und ein Kämpfer der Gruppe so geskillt ist.


Das kenne ich. Aber man kann ja seit dem Götterband auch Leute mit "Geschichten & Mythen" einschüchtern ("Du wirst in der Hölle brennen"), da macht eine Meisterschaft für Athletik ("Ich zermalm dich wie dieser Stein") oder Kampffertigkeiten (Kleidung losschneiden, ein Markenzeichen einritzen, etc.) zum Einschüchtern auch Sinn.

Aber ich hätte jetzt irgendwie Lust auf einen Vargenbarbar mit Illusionsmagie und "Schreckgestalt"
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Xandila

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #17 am: 19 Jan 2018, 00:21:42 »
@ Andarin
Klingt nach einem stimmigen Charakterkonzept und ich kann mir auch gut vorstellen, daß das Spaß macht. Ist nur halt nicht allgemeingültig für Varge, sondern eben der Barbar unter den Vargen.
Das Problem mit dem Einschüchtern kenn ich auch bei Shadowrun, obwohl das dort eine eigene Fertigkeit ist. Aber meine trollische Straßensamurai hat halt leider praktisch kein Charisma und auch nur wenig Punkte darin (brauchte die Punkte dringend an anderen Stellen, bei Waffen zB ;) ) - dafür gibt es aber Boni für Einschüchternwürfe aufgrund ihres Rufes und auch durch ihre bedrohlich aussehende Ausrüstung. Und eben sowas könnte ich mir bei Splittermond auch vorstellen, wo ja die Umstände im Regelwerk für Situationen vorgesehen sind, in denen der Wert alleine den Wurf nur unzureichend beschreiben würde.

Was das andere angeht, was du beschreibst, wie sich die Körpergrößen auswirken, das handhabe ich bei mir meist abhängig davon, wo die Gruppe ist. Bei einem Abenteuer in Dakardsmyr hatten zB alle außer der einzigen Gnomin der Gruppe Probleme mit den niedrigen Decken und schmalen Gängen, wenn sie woanders als in den wenigen Örtlichkeiten für Fremde waren. Spielt es in einer Gegend, in der alle Rassen mehr oder weniger häufig vertreten sind, sind die Türen und Decken meist hoch genug für Varge und es gibt Möbel für Gnome. Ist aber eine Rasse vorherrschend oder eine kaum oder gar nicht vertreten, wird sie bei der Ausstattung auch von der Größe nicht berücksichtigt.
Höhere Versorgungskosten oder teurere Kaufpreise für Pferde würde ich als SL aber zB keinem vorschreiben, weil das dem Balancegedanken des Regelwerks widerspricht. Wer das gerne selber sich auferlegen will, nehme ich das aber gern an und versuche darauf einzugehen. Ich habe für meinen Gnom zB auch darauf geachtet, eine schlüssige Begründung für ein Streitross in Gnomengröße zu haben und ihm trotzdem etwas andere Werte als sie ein menschengroßes Pferd hat, verpasst (sozusagen Mischung aus Pony und Rennpferd von den Werten). Wenn ein anderer Spieler aber gern die normalen Pferdewerte für einen Gnom verwenden will, würd ich ihm das aber nicht verbieten. Ist nicht immer ganz einfach gedanklich, bin ich letztens auch wieder drüber gestolpert, als im Forum die Frage aufkam, ob jede Rasse ein GK5-Flugreittier nutzen könnte, und ich mir das für die größeren Rassen nicht vorstellen konnte, auch wenn es regeltechnisch korrekt ist. Aber alles andere wäre ja nicht fair und sollte nicht vom SL vorgeschrieben werden.
Was die anderen Aspekte angeht: ja, an manchen Stellen hat jemand Großes sicher einen Vorteil, an anderen jemand besonders Kleines. Aber das sollte ja nicht so oft vorkommen (und vor allem nicht immer nur einen bevorzugen), so daß das tatsächlich ein großer Vor- oder Nachteil einer Rasse ist. Und dann ist das auch ok.

Hiramas

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #18 am: 19 Jan 2018, 00:34:51 »
Ich finde solche Situationen schon sehr interessant. Als SL liegt mir zumindest in der Theorie mehr an interessanten Charakteren, gutem RP und guten Stories als an 100% Regelgläubigkeit. Aber Splittermond ist ja glücklicherweise sehr facettenreich. Für solch einen Charakter, der zwar keine Chance mit Anführen hat, aber groß, muskulös und als starker Kämpfer gespielt wird, also quasi von Haus aus einschüchternd ist, da hätte ich dann halt auch keine größeren Probleme so etwas wie eine angepasste Meisterschaft zu bauen. "Der Charakter kann in Situationen, in denen er Einschüchtern will seine Stärke anstatt seiner Ausstrahlung nutzen" könnte eine Meisterschaft sein, die in Athletik zu hause ist. Bei der Personalisierung von Gegenständen gibt es ja ähnliche Möglichkeiten. Wenn das zu einem lebendigeren Spiel führt sehe ich das nur positiv. Um es fair zu halten kann man ja dann entsprechende Schwächen ausmachen wie ein konsequenter Abzug auf alle jene Situationen, in denen Einschüchtern eben kontraproduktiv wäre. Und so, wie du deinen Charakter und dein RP beschreibst, gewinnt da jede Gruppe.

Was die Originale Frage angeht ließe sich das ebenfalls über eine Meisterschaft regeln, Bonus auf Tierführung bei Hundeartigen. (Wie es ja schon erwähnt wurde). Entweder kann man dafür EP ausgeben oder man verhandelt halt mit seinem SL. Ich stelle es mir durchaus lustig vor, wenn ein Varg, der sich zwar mit Wölfen gut auskennt, dafür ständig seine Geschäftspartner anknurrt (Leicht negativer Umstand auf Diplomatie und Redegewandtheit)
« Letzte Änderung: 19 Jan 2018, 00:37:36 von Hiramas »

TrollsTime

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #19 am: 19 Jan 2018, 07:45:16 »
Ein Varg mit Willenskraft 1 oder gar 0 ist leicht beeinflussbar.
Innerlorakisch gänzlich unbekannt dürfte das auch nicht sein.
Für niedrige Ausstrahlung könnte ähnliches gelten wie "Hunde, die bellen, beißen nicht!"

Was ich damit sagen will: Genauso wie sich Ausreden finden lassen, warum jemand mit unterirdischen AUS und WIL - Werten bzw "Anführen" ohne investierte Punkte vielleicht doch noch einschüchternd wirkt,
lassen sich hinreichende Gründe finden, die RAW-Seite ("Ist nicht einschüchternd") ingame abzubilden.
Wer dann seinen Varg ganz anders spielt, als die Werte auf dem Protokoll, naja, das ist dann halt "nicht richtig" (es sei denn, die Gruppe will das so).

Es bricht ja auch keinem Spieler n Zacken aus der Krone, der den hünenhaften fürchterlichen Barbaren spielt, mal gerade ein paar Punkte in Anführen und WIL zu investieren, anstatt sich sklavisch ans "Kernkonzept" zu halten.

EDIT: Das heißt jetzt nicht, dass man sklavisch jeden Pupswert auf dem Protokoll 1:1 nachspielen sollte. Aber bei größeren Abweichungen hat der Spieler selbst sich daraus ergebende Skurilitäten selbst zu verantworten finde ich EDITENDE
----

Hingegen kann ich mich seeehr damit anfreunden leicht positive Umstände auf Einschüchtern zu geben aufgrund von offensichtlicher oder scheinbarer körperlicher Überlegenheit.
Im Extremfall auch stark positive Umstände.
In ganz eindeutigen Fällen auch ohne Probe.
Das geben die Regeln her und dabei sollte man es belassen
oder halt Punkte in die Fertigkeit investieren.

Beidemweg lassen sich viele übrige Schwerpunkte von "Anführen" barbarenadäquat darstellen.
Deshalb versteh ich nicht, warum man sich bei einem Charakter, den man sich einschüchternd vorstellt so gegen die Fertigkeit wehrt.

----
Aber wir wurden Off Topic... (Faden trennen?)

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 Für die Kommunikation mit "ähnlichen Tieren" gilt aber im Grunde ähnliches.
« Letzte Änderung: 19 Jan 2018, 08:25:38 von TrollsTime »
Quendan zu TrollsTime: "Du musst nicht alle überzeugen!"

Andarin

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #20 am: 19 Jan 2018, 08:51:40 »
@Xandila:

Klar, mein Varg ist ein extremes Beispiel für einen "Wilden" und kein "Standard-Varg". So etwas wie einen Standard gibt es aber auch kaum in einer Welt, in der sich die Völker dank ihres früheren Sklavenstatus so stark vermischt haben. Wenn ich das richtig verstanden habe gehörten die Vaigarr auch vor 1000 Jahren zu den Wilden jenseits der Drachlingsreiche, aventurisch ausgedrückt spiele ich also so etwas wie einen in Freiheit aufgewachsenen Moha.

Dass mein Varg ein größeres Pferd braucht war damals meine eigene Idee, nicht die des SL. Ich hatte auch kein Problem damit, dass das Tier dann mehr Geld kostete - wirklich viel kann mein Char mit Geld ohnehin nicht anfangen. Er hat sich nur irgendwann eine Rüstung anpassen lassen und nochmal deutlich später einen Schild, damit er vielseitiger ist mit seinem Speer. Davon abgesehen braucht er nicht viel. Ob man nun unterschiedliche Kosten für Reittiere etc. etwas ansetzt oder nicht muss letztendlich nur Konsens am Spieltisch sein. Solange es nicht vom SL auferlegt und als unfair empfunden wird, ist ja alles in Ordnung.

@TrollsTime

Dank WIL 4 ist Arrkash mental noch einigermaßen stabil, aber im RP durch seine etwas geradlinige Art dennoch leicht zu beeinflussen. Durch die miese Ausstrahlung fehlen ihm oft die passenden Worte - er kann deutlich besser beißen als bellen. Deshalb mag ich Anführen auch nicht steigern, obwohl ich ihn mir einschüchternd vorstelle, weil all die anderen Aspekte des Anführens so gar nicht zu dem Einzelgänger aus dem Wald passen. Da geht es nicht primär um Zacken in der Krone oder wertvolle EP - auch wenn ich bei momentan 145 EP schon noch einiges habe, das dringend auf HG2-Niveau gehoben werden muss.  ;) Aber ein Wilder, der sich gerade in städtischem Umfeld sichtbar fehl am Platz fühlt, muss auch nicht einschüchternd sein. Trägt er dann auch noch seine Fellbemalung ("Eiserne Aura" der Stärkungsmagie mit Magische Zeichen), wirkt er recht primitiv und wird vielleicht unterschätzt. Hm, ob die "passenden Proben" von Geländekunde (Wald) auch zum Einschüchtern taugen würden? Ich weiß, nein, hehe.

Was ich mir dagegen manchmal wünsche ist die Flucht oder Aufgabe der Räuber, nachdem ihr Anführer gerade vor ihren Augen mit zwei Speerstößen in einer Aktion (Klingenwirbel) und 35+ Schadenspunkten hingerichtet wurde. Das hat drei simple Gründe:

1. würde es einen zweistündigen, für den Plot aber völlig irrelevanten Kampf auf dem Weg zum Plot drastisch abkürzen. (Sehe ich bei plotrelevanten Kämpfen anders!)
2. wäre es ein netter Moment Screentime für den Vargen, der nun mal in der Natur und im Kampf glänzt und sich sonst zurückhält.
3. wäre es innerweltlich schlicht plausibel. So ein Anblick muss ziemlich demoralisierend wirken.

Und das hat nichts mit Vargen zu tun. *hust*

Ähhh, back to topic:

Wie wäre es mit einer Stärke wie "Herr der Caniden" oder so, die es Vargen erlaubt, mittels Körpersprache und Knurrlauten Boni im Umgang mit Hundeartigen zu erhalten? Sei es beim Einschüchtern, der Tierführung oder dem Einschätzen. Der Effekt ist relativ breit, wirkt aber nur bei einer eng begrenzten Gruppe an Wesen, daher würde ich das als 1-Punkt-Stärke sehen.
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JohnLackland

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #21 am: 19 Jan 2018, 10:09:44 »
Hemm also ich kann als Mensch auch ganz gut mit Menschenaffen^^. Ernsthaft, dafür gibt es Tierführung oder Tierfreund m.M. Unabhängig ob man Wölfe als Haustier hat oder nicht, wenn Varge, selbst Vaigarr / Raugarr nach der Logik mit Wölfen verstehen gilt das dann auch für Hunde (Unterart vom Wolf, genauso wie Dingos), Füchse, Schakale oder Maikongs?

Übrigens das zwerge von Grottenolmen abstammen erklärt einiges. Könnt ihr das bitte als Zitat in die Wiki mitaufnehmen als Autorenkommentar^^.
Spielst du schon oder diskutierst du noch über die Regeln?

SeldomFound

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #22 am: 19 Jan 2018, 10:11:38 »
Aber warum eine solch spezifische Stärke nehmen, wenn "Tierfreund" für 1 Stärkepunkt viel besser ist?

Ich würde die Meisterschaft "Tierkenner" für Jagdkunst und Jäger für "Naturkunde" nehmen und deren +3-Bonus dann auch für soziale Interaktion gelten lassen. Und ja, dass kann sich dann aufaddieren lassen

Diese Meisterschaften könnte man zu Spielbeginn auch als freie Meisterschaft erhalten.

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« Letzte Änderung: 19 Jan 2018, 10:13:51 von SeldomFound »
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Hiramas

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #23 am: 19 Jan 2018, 14:16:32 »
Ohne Frage kann man auch Punkte in Anführen stecken. Ich geb zu, meine Idee war eine sehr enge RP-spezifische Lösung für den Varg, der zwar unglaublich einschüchternd ist, aber kein Anführer. Natürlich kannst du Leute mit Angst in Reihe laufen lassen (every villain ever), aber zumindest gefühlt ist das für mich ein Unterschied. Daher kam ich auf die Idee, dass er Ersatz des Attributs eben spezifisch fürs einschüchtern wirken könnte, aber nicht für eine inspirierende Rede zu deiner Gefolgschaft.

Quendan

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #24 am: 19 Jan 2018, 14:58:03 »
Ohne Frage kann man auch Punkte in Anführen stecken. Ich geb zu, meine Idee war eine sehr enge RP-spezifische Lösung für den Varg, der zwar unglaublich einschüchternd ist, aber kein Anführer. Natürlich kannst du Leute mit Angst in Reihe laufen lassen (every villain ever), aber zumindest gefühlt ist das für mich ein Unterschied. Daher kam ich auf die Idee, dass er Ersatz des Attributs eben spezifisch fürs einschüchtern wirken könnte, aber nicht für eine inspirierende Rede zu deiner Gefolgschaft.

Vorschlag für eine Hausregel: Meisterschaft der Schwelle 1 in Zähigkeit oder Athletik, mit der man Einschüchtern auch darüber lösen kann.

Andarin

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #25 am: 19 Jan 2018, 15:09:45 »
Vorschlag für eine Hausregel: Meisterschaft der Schwelle 1 in Zähigkeit oder Athletik, mit der man Einschüchtern auch darüber lösen kann.

Das klingt hervorragend, muss ich mal unserem SL vorschlagen...

Mein Einschüchtern-Wert würde spontan von +5 auf +17 steigen (+18 ohne Behinderung).  ;)
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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #26 am: 20 Jan 2018, 09:35:59 »
Eine andere Option wäre ja auch, dass man Anführen steigert, aber eben nur in Situationen anwendet, wo es ums Einschüchtern geht. Würde halt wertvolle Punkte kosten.
Und die ganzen "Gruppe-Koordinieren"-Meisterschaften aus Anführen könnte man bei einem Vargen ja perfekt als "Rudelinstinkt" darstellen.
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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #27 am: 20 Jan 2018, 15:39:12 »
Als Vaigarr hat dein Char bestimmt auch gejagt und wenn große Beutetiere erlegt werden sollen, z.B. Bären müssen auch mehrere Leute zusammen agieren. Er hat damit ja auch Erfahrung mit "Kleingruppentaktiken" und kann das dann auch im Kampf anwenden, auch wenn seine Ausblildung einen anderen Schwerpunkt hatte (der Kgierende und nicht der Kommandierende).
Herausfordern finde ich bei den meisten Stammeskriegern an sich auch sehr passend. Rituelle Zweikämpfe oderWettkämpfe sind/waren ein großer Bestandteil von Kulturen.

Ich bin kein Freund davon, wenn einschüchtern durch eine physische Tätigkeit ersetzt wird , bzw.  passender wäre es, Einschüchtern in Diplomatie oder Redegenwandtheit mit einzubinden. Um jemanden Einzuschüchtern kann es hilfreich sein groß und stark zu sein aber das passendes Auftreten und ausstrahlen ist viel entscheidender.
Deshalb sollte Ausstrahlung auch wichtig sein um jemanden einzuschüchtern, denn es spiegelt wieder, wie groß die Präsenz von jemandem ist.
Mit Ausstrahlung 1 ist dein Char nicht einschüchternd, auch wenn er groß, stark und brutal aussieht. Leute geben seinen Forderungen eher nach, da sie sich vielleicht erschließen können, dass er sie sonst zu Brei schlägt aber das ist etwas anderes als Angst zu haben.

Ohne das passende Auftreten kann eine Drohung oder drohendes Verhalten auch ins Lächerliche abdriften und den gegenteiligen Effekt erzielen.

P.s. Was man tun könnte wäre eine Meisterschaft einführen, die ermöglicht Stärke mit in Einschüchtern einzurechnen, wenn man einen Splitterpunkt verwendet.
« Letzte Änderung: 20 Jan 2018, 16:00:31 von Etschbeijer »

Hiramas

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #28 am: 20 Jan 2018, 17:23:58 »
Ohne Frage kann man auch Punkte in Anführen stecken. Ich geb zu, meine Idee war eine sehr enge RP-spezifische Lösung für den Varg, der zwar unglaublich einschüchternd ist, aber kein Anführer. Natürlich kannst du Leute mit Angst in Reihe laufen lassen (every villain ever), aber zumindest gefühlt ist das für mich ein Unterschied. Daher kam ich auf die Idee, dass er Ersatz des Attributs eben spezifisch fürs einschüchtern wirken könnte, aber nicht für eine inspirierende Rede zu deiner Gefolgschaft.

Vorschlag für eine Hausregel: Meisterschaft der Schwelle 1 in Zähigkeit oder Athletik, mit der man Einschüchtern auch darüber lösen kann.
Genau, was ich wieder oben beschrieben habe :)

deadplan

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Re: Vargen Kommunikation mit Wölfen
« Antwort #29 am: 20 Jan 2018, 18:33:39 »
Ich bin auch ehrlich gesagt überhaupt kein Fan davon wenn viele Spieler Vargen als Tiere darstellen. Klar haben Sie ein wolfsähnliches Aussehen (oder in Zhoujiang füchsähnlich) aber trotzdem sind das kulturschaffende, intelligente, humanoide Wesen.

Natürlich gibt es die wilden Raugarr und die abgeschieden lebenden Vaigarr oder auch die Tarr in der Wüste Surmakar aber ich würde da jetzt keine Boni geben nur weil sie wolfsähnlich sind.

Ich finde da Vargen die aus Schema X fallen viel interessanter. Schonmal mit nem Varg im edlen Kostüm auf nem Ball getanzt? ;)


Liegt vlt. so ein bissel daran, dass man den Vargen zwar drei Kulturen gegeben hat.
Keine davon aber wirklich eine Hochkultur ist. Alle drei sind eher mehr als weniger nomadisch lebende Kulturen.
Davon die Vaigar und die Raugarr in verschiedenen Abstufungen von Barbarisch.
Die Alben und Zwerge dagegen haben mit den Borombi und den Seealben ziemlich exclusive Hochentwickelte Kulturen.
Und auch die Gnome, haben ihre eigenen Ländereien.
Den Vargen fehlt da so ein bissel ein Landstrich wo sie die sesshafte dominate Spezies sind.
Es gibt keine Stadt die von und für Varge ist. Also mir hat es den anschein, dass die Varge von der Splimofanten schon gezielt so gesetzt wurden, dass sie nicht so stark kulturschaffend sind wie die anderen Völker.
Fyran von Eschengau: der Glücksritter in allen Farben
ist bald bekannt bei allen Vargen.fürs großen Herz und großes Maul, Abends fleisig morgens faul.