Autor Thema: Der Erbe von Kralberg  (Gelesen 22961 mal)

Skavoran

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Der Erbe von Kralberg
« am: 19 Nov 2017, 12:58:12 »
Die Vorgeschichte:

Die meisten von euch stehen schon seit einiger Zeit in den Diensten des Grafen Helios von Myrkansgrund. Der Adlige regiert die Grafschaft Wellenblick im südwesten winborns, die nach den vielen Gewässern benannt ist die sie durchziehen. Er gilt als launischer, aber im Grunde freundlicher Mann der seine Untergebenen gut behandelt und das Leben in vollen Zügen genießt. Doch seit einiger Zeit ist der Graf von Sorgen geplagt. Denn sein vierter und jüngster Sohn Timon droht ohne eigene Ländereien zu bleiben. Vor ein paar Tagen ist der Graf von einem Besuch bei der Herzogin von Winborn, die auch Familienoberhaupt der Familie Myrkansgrund ist zurückgekehrt, hat sich aber daraufhin sofort auf eine weitere Reise begeben und ist erst gestern Abend auf seine Stammburg, die Burg Wellenblick zurückgekehrt.

Im Empfangssaal:

Am nächsten Tag hat er euch alle von eurer Arbeit zu sich rufen lassen ohne Gründe zu nennen. Ihr wurdet von seinem Schatzmeister Baldur Grünklee, einem stämmigen Zwerg angewiesen im Empfangssaal Platz zu nehmen, da der Graf noch einen Augenblich beschäftigt sei. Der Empfangssaal ist ein großer, heller Raum der von wuchtigen Möbeln und großen Fenstern dominiert wird. Am Endedes Raums befindet sich ein Schreibtisch der von Dokumenten übersäht ist. Durch die Fenster habt ihr einen guten Blick auf den Taubensee, der für seine warmen Quellen bekannt ist und die dahinter liegenden Dörfer. Doch sicherlich interessiert euch erst einmal für die anderen, die mit euch den Grafen erwarten.
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Etschbeijer

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #1 am: 19 Nov 2017, 18:51:54 »
Vulpin schaut sich die Leute an die mit ihm zu dem Grafen gerufen wurden und versucht sie zu mustern während er sich auf seinen Gehstock stützt.. Salbareth wandert unruhig von einer Schulter zur anderen und beäugt die ganze Umgebung aber unterbricht die Stille immer wieder mit leisem miaue.
Nach kurzer Zeit rückt er sein Barett zurecht, nimmt den Druck von seinem Gehstock und wendet sich an die anderen Leute, welche Herr Grünklee mit ihm zum Empfangssaal des Grafen gebracht hat; "Seid gegrüßt, mein Name Vulpin Schwarzfell, Meister der Nachricht des Grafen und dieses edle Tier ist Sabareth", welche bei dem nennen ihres Namens für einen kurzen Augenblick das Gesicht Vulpins fixiert nur um dann wieder unruhig zu werden. "Mit wem habe ich das Vergnügen hier sein zu dürfen?"

Cherubael

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #2 am: 19 Nov 2017, 20:21:09 »
Ravaan

Der etwa durchschnittlich große junge Mann mit kurzen, braunen Haaren und ohne Bart, schaut auf. Bisher stand er mehr ruhig da, blickte aus dem Fenster. Wahrlich, ein schöner Anblick.

Er dreht sich um. Seine recht schwere Rüstung ist wenig dekoriert. Der Kettenpanzer, verziert mit dem Wappen der Familie Myrkansgrund und kleiner darunter das der Attanos, sein eigenes, ist ganz offensichtlich nicht dazu da, gut aus zu sehen.
"Ravaan Attano, Leibwächter der Myrkansgrunds."
Er deutet eine Verneigung an, aber nicht zu sehr. Anders gegenüber Herrn Grünklee, welchem er deutlich Respekt zollte, als dieser ihn in den Raum geleitet hatte.

Auch hier, in dieser Halle, trägt er einen kampfgezeichneten Schild, welcher aussieht wie aus einer Gladiatoren-Schule, auf dem Rücken.
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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #3 am: 21 Nov 2017, 02:10:36 »
Reginmund Schaumann

Auf einem wuchtigen Sessel im Raum sitzt ein schmaler Mann, um die späte 20. Seine Kleidung lässt vermuten, dass es sich bei ihm um einen Gelehrten zu handeln scheint, eine Robe aus guten Stoff, aber einfachen Schnitt. Der Mann ist ungefähr 1,70 Meter groß und trägt einen dichten, rotbräunlichen Vollbart. Gerade ist er damit beschäftigt sein Vademecum durchzulesen und nickt nur kurz, als sich Vulpin vorstellt. "Uhm, äh ja, freut mich euch kurz kennen zu lernen, wartet nur kurz..."

Links neben dem Sessel steht eine Tasche für Pergament und Schreibzeug, auf der rechten Seite liegt einen junge Frau mit rot-orange-gefärbten Haaren in den bunten Kleider einer Fahrende und macht Dehnungsübungen. Als der Mann im Sessel den anderen im Raum kaum zu beachten scheint, steht sie auf und begrüßt alle mit einem freundlichen Lächeln und einer theatralischen Verbeugung.

"Meine Heeren (und Damen?) darf ich ihnen vorstellen? Den einzigartigen Meister der Ungehobeltheit, Reginmund Schaumann. Solange er damit beschäftigt ist, sich jeden einzelne möglichen Verlauf des kommenden Gespräches mit unseren Auftragsgeber durch den Kopf gehen zu lassen, muss ich wohl für ihn als normalvernünftiger Mensch reden. Ich heiße übrigens Sharleen."
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Etschbeijer

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #4 am: 21 Nov 2017, 11:06:44 »
"Ravaan?, sehr erfreut. Wo habt ihr eure Ausbildung genossen, dass ihr einen solchen Schild bei euch tragt?"
Daraufhin wendet sich Vulpin Sharleen und kratzt sich mit dem griff seines gehstocks an einem Unterkiefer: "Sharleen war euer Name? Sehr erfreut eure Bekanntschaft zu machen werte Dame" und Vulpin versucht sich theatralisch zu verbeugen, was ungeschickt aussieht und Salbareth überrumpelt, sodass sie sich nur geradeso mit lautem Fluchen am Gewand festkrallen kann. "In welchem Verhältnis steht ihr zu Herr Reginmund Schaumann, dass er euch solche Worte durchgehen lässt?"

Cherubael

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #5 am: 21 Nov 2017, 11:27:14 »
Ravaan

"Am Hofe der Myrkansgrunds. Meine Familie ist für deren Sicherheit zuständig, sie hat mich ausgebildet.

Der Schild ist... Tradition."


Ravaan zieht den Schild etwas hervor und dreht sich leicht, sodass man ihn besser sehen kann. Der Schild sieht äußerlich aus wie einfaches gegerbtes Leder, doch man ahnt, dass mehr dahinter steckt. An den Kanten sind Zacken, die leicht nach vorn stehen und dabei helfen, die Waffen des Gegenübers darin zu verfangen und nicht abzugleiten, wodurch eine Parade erleichtert wird.
Der Mann deutet auf seine linke Brust; Unter dem Wappen der Myrkansgrunds befindet sich etwas kleiner ein Kreis mit Zacken am Rand.
"Das Wappen der Attanos. Mein Wappen."

Er stellt sich wieder normal hin. Gerade und aufrecht.


Wer schon länger für die Myrkansgrunds arbeitet, hat sicherlich schon mal von den Attanos gehört. Fast immer schwirrt einer von denen um die hohen Herren herum.
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Albenkind

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #6 am: 21 Nov 2017, 18:58:35 »
Mii"Rii

An der Wand hockt eine weitere Gestalt auf dem Boden, sie hat Sandfarbendes Fell und stechende Schwarze Augen, die Barthaare zucken leicht in dem Rattenartigen Gesicht, gekleidet ist sie in einen weiten Kaftan und hat ein Kopftuch aus Sandfarbendem Tuch auf dem Kopf, an der Seite ist eine Waffe zu sehen und sie würde sich mit einem groben hölzernen Kamm über das Fell streicheln und die Menschen dabei aufmerksam beobachten, nach einer weile würde sie sich erheben und sich tief verneigen und dabei mit fiepender und hoher Stimme in gutem Basargnomisch sagen: Meiiin Name iiist Mii"Rii, iiich biin diie Wiiildhüteriiin des hohen Herren, seiiit eiiin paar Monaten hiier. Es freut miiich so viiiele Lorakiier aus fernen Ländern, zu treffen welche miiich niicht gleiiich umbriiingen wollen, da meiiin Volk leiiider oft von den anderen Völkern getötet wiiird hoffe iiich auf eiine friiiedliiche zusammenarbeiiit im diiienste unseres Herrn. "

ich bin selten in der Burg und zieht es vor meist draußen zu sein, ich hatte noch nicht so viel kontakt zu den anderen Bedienstete des Gutes da ich meist in der Wildnis unterwegs bin mit Rii"Kii, es steht draußen in der nähe des Stalles.

« Letzte Änderung: 23 Nov 2017, 20:20:54 von Albenkind »

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #7 am: 22 Nov 2017, 21:21:10 »
"In welchem Verhältnis steht ihr zu Herr Reginmund Schaumann, dass er euch solche Worte durchgehen lässt?"

"Nun, wie ihr anhand meiner Kleidung sehen könnt, bin ich eine Närrin. Also habe ich Narrenfreiheit." Shaleen lächelt Vulpin breit an.
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Etschbeijer

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #8 am: 24 Nov 2017, 15:53:18 »
Nach einem kurzen moment ertönt ein kurzes gröllendes Lachen aus der Kehle Vulpins und er bleckt seine Zähne und entspannt seine Ohren um Erheiterung und Freude zu signalisieren. Er nickt Raan zu und blickt noch einmal mustern an ihm auf und ab um sich wieder Sharleen zuzuwenden: "Wo hab ihr das Narrentum erlernt meine Dame?"
« Letzte Änderung: 24 Nov 2017, 15:55:09 von Etschbeijer »

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #9 am: 25 Nov 2017, 09:22:56 »
"Papa Anthias mirakulöser Menagerie. Als wir in der Nähe von Sarnburg waren, fand ich..., ich meine, traf ich auf den werten Bücherwurm hier. Ich war schon immer daran interessiert, Abenteuer zu erleben und er erlaubte es mir, ihn zu begleiten."

Der betroffene Magier scheint mit seiner Lektüre fertig zu sein und klappt nun sein Vademecum zu.

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #10 am: 27 Nov 2017, 21:06:12 »
"Davon habe ich noch nicht gehört" sagt Vulpin, hebt seinen Kopf und fährt sich mit einer Hand durch die füllige, flauschige Mähne. "Was habt ihr denn so im Angebot?"

Neruul

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #11 am: 03 Dez 2017, 11:11:31 »
Lorion schreitet durch die Eingangshalle und betritt den Empfangssaal, in den ihn der Schatzmeister Baldur Grünklee hatte rufen lassen.

Wachsam lässt er den Blick durch den Raum schweifen. Für einige Momente bleibt sein fragender Blick an der kleinen Gestalt mit dem sandfarbenen Fell hängen. Er konnte sich noch keinen Reim auf die Herkunft dieser Gestalt machen und besah sich die anderen Anwesenden. Eine Menschenfrau, ein Gelehrter, ein gerüsteter Mensch, ein Varg.

Sanft lächelte er.

"Guten Tag, meine Damen und Herren. Mein Name ist Lorion Eulberg, am Hof ansässiger Schreiber. Ich bin erfreut, Eure Bekanntschaft zu machen."

Albenkind

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #12 am: 03 Dez 2017, 13:38:08 »
Mii"Rii

auch ich würde den Schreiberling neugierig ansehen und mich stolz zu meiner vollen Größe aufrichten:"Meiiin Name iiist Miii"Rii, iiich biin diiie Beauftragte für das Wiild und diie Tiiere des Feuchtlandes hiiier beii unserem Herrn. Meiiin Dromedar welches draußen iiist heiiißt Rii"Kii und hat miiich von der Sumerkar biiis iiin diiiese gefiielde weiit weg von dem schönes Sand und der Hiiietze getragen."
Antworte ich und mache ein paar schritte auf den Mann zu wobei meine Barthaare zucken und mein nackter Schwanz über den Boden hin und her pendelt vor dem Gelehrten würde ich mich tief verneigen und anschließend wieder an die Seite des Raumes tretten um mich unsichtbar zu machen und möglichst nicht im Weg zu stehen.

Skavoran

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #13 am: 04 Dez 2017, 15:54:00 »
Kaum hat der letzte von euch denn Raum betreten. Öffnet sich eine große Tür am Ende des Raums und vier Personen treten ein.

Als erstes seht ihr den Grafen Helios von Myrkansgrund. Er ist ein ein großer, breitschultriger Mann mit schwarzen Haaren und lebhaften Augen. Er sieht höchstens aus wie vierzig muss aber schon deutlich älter sein, da er bereits vier Erwachsene Kinder hat. Dahinter folgt seine älteste Tochter Lena, welche ihm mit den roten Haaren und der relativ unauffälligen Erscheinung nicht gerade ähnlich sieht. Die beiden setzen sich an den Schreibtisch und warten auf ihr Gefolge.

Nun tritt auch, mit respektvollem Abstand, Denduc Sublicius, ein dunkelhaariger Alb mit pechschwarzer Amtsrobe und eben so dunklen Haaren. Doch das unheimlichste an ihm ist sein blasses,raubvogelartiges Gesicht, das in fast wie ein Wesen aus der Anderswelt aussehen lässt und das gut zu seinem Ruf als "Mann fürs Grobe" am Grafenhof passt. Er stellt sich hinter den Schreibtisch.

Bogan Blaufänger bildet das Schlusslicht. Der Hofzauberer des Grafen, wurde wohl durch sein massives Gewicht ein wenig verlangsamt und nimmt nun keuchend auf dem letzten freien Stuhl neben Revaan Platz, den er vorher noch kurz begrüßt.

Dann herrscht wieder erwartungsvolles Schweigen.
« Letzte Änderung: 18 Jun 2018, 15:21:46 von Skavoran »
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Cherubael

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Re: Der Erbe von Kralberg
« Antwort #14 am: 04 Dez 2017, 16:47:56 »
Ravaan erhebt sich schnell, als die Hohen Herren eintreten, und verbeugt sich vor ihnen leicht (etwas tiefer vor Helios).

Er erwidert die Begrüßung und setzt sich dann wieder. Gespannt und neugierig (auch wenn er sich Mühe gibt, das zu verbergen) wartet er darauf, dass etwas passiert.
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