Die Brutgefährten

[аwtоr zashigajet]

Ihr habt recht. Zu elf der Geschwister habe ich zumindest Anhaltspunkte wo sie sich befinden, oder besser: Wo sie zuletzt verkauft wurden. Aber ich wollte euch nicht direkt zu beginn mit einem vier stündigen Vortrag langweilen. - Und zugegebener Maßen gehört auch ein gewisser Optimismus dazu. Ohne den säße ich immer noch in meinem Heimatdorf fest.
Mein Vorschlag wäre eine Station nach der anderen ab zu suchen. Das Seelenmoor liegt am nächsten - und wir können mit den Informationen des Alchemisten dann vielleicht sogar den Zwischenhändler ausfindig machen. Falls wir ihn irgendwie dazu überredet bekommen uns diese Informationen zu geben.

[Kami]

T'Ourr

An Ss'io gerichtet: "Ich werde helfen, Eure Geschwister zu befreien."

Dann wendet er sich wieder Cajamarca zu.

"Ist es auch Euer Ziel die Verantwortlichen zu Rechenschaft zu ziehen, oder geht es ausschließlich darum die Geschwister zu finden und zu befreien?

Hasaki hat nicht unrecht, gerade wenn wir in Gegenden kommen, in denen wir auf uns gestellt sind. Oder wenn wir an die Hintermänner geraten. Sobald die mitbekommen, dass jemand systematisch Naga befreit, werden wir ohne jede Frage Aufmerksamkeit auf uns ziehen. Seit Ihr bereit im Falle eines Falles bis zum Äußersten zu gehen?"

T'Ourr mustert den Varg.

[Cherubael]

K'Rarr

"Die Frrage..." mischt der Raugarr sich ein, "ist ja, ob wirr es für angebrracht sehen, so sehr für Gerrechtigkeit einzustehen, dass wirr Sklavenhändler zur Rrechenschaft ziehen. Ich denke auch, wir müssen uns da an geltendes Rrecht halten. Zumindest hierr wird man uns da sicher unterstützen."

An Ss'io:
"Wie seht Ihr das? Wollt Ihr die Verrantwortlichen verschonen, oder sollen sie  dafür zahlen?"

[Yinan]

Hasaki nickt zustimmend bei den Worten von T'Ourr und fügt dann selbst noch hinzu:
"Ja, das ist eine Frage um deren Antwort ihr euch bisher etwas gedrückt habt bzw. ihr nicht klar genug beantwortet.
Wie weit seit ihr gewollt zu gehen?
Ihr sagtet, dass wir in einigen Regionen auf die lokalen Ordnungskräfte zählen können. Aber was ist, wenn wir das nicht tun? Was ist, wenn diejenigen, die ein paar der Geschwister haben, diese nicht freigeben wollen und die Ordnungskräfte nichts dagegen tun können oder wollen oder vielleicht auch gar nicht vorhanden sind. Was ist, wenn diese Person die Geschwister äußerst schlecht behandelt, dass es sogar ihr leben bedrohen kann.
Wie weit wollt ihr dann gehen und wie weit erwartet ihr, dass wir gehen?"

[аwtоr zashigajet]

In erster Linie geht es darum heraus zu finden so sie sich befinden. Dabei sollten wir möglichst unauffällig bleiben. Allerdings werde ich auch nicht tatenlos zusehen wenn wir einen von ihnen in einer unzumutbaren, lebensbedrohlichen Lage finden.
Ihr müsst aber auch bedenken, dass wir wahrscheinlich eher den "Kunden" als den Händlern selbst begegnen werden. Immerhin ist das letzte Geschäft des Käptains mit einem der Naga fast 10 Jahre her. Es besteht also die Hoffnung, dass von dieser Seite kein Ll zu großes Interesse zu erwarten ist.
Was eine Strafe für die Hintermänner angeht... Der Käptain wurde ins Exil verbannt, der neue erste Offizier ist... "verschwunden". Und ich habe nicht vor eine ganze Schiffsbesatzung für die Befehle des Kapitäns zu strafen. Einzig die Besitzer der Werft haben noch genug Schmutz an den Händen, aber diese Aufgabe ist wohl zwei Nummern zu groß für uns.


Und mir geht es nur darum zu wissen wo sie geblieben sind und wie es ihnen ergangen ist. Vielleicht haben ja auch einige Glück gehabt und ich bei Ihnen unternommen. So schön diese Stadt auch ist, ein wenig Gesellschaft wäre sehr schön Ein kurzer Hoffnungsschimmer huscht über sein Gesicht und sein Blick wandert sehnsuchtsvoll ins leere.

[Olibino]

Leonardo Ardonis

"Ich glaube wir müssen diese Fragen jeweils vor Ort klären. Es ist ja auch denkbar, dass manche Geschwister gar nicht weg wollen.

Und ich finde auch: laßt uns doch erst einmal mit dem naheliegenden Fall im Seelenmoor starten. Was wißt ihr über diesen Alchemisten? Habt ihr schon etwas unternommen?" 

[Cherubael]

K'Rarr fragte sich, ob es keinen interessierte oder ob es allen schon klar war...

"Werrden wir bezahlt, wenn wir ferrtig sind? Oderr nach Abschnitten?
Nicht dass die Lunare mein einziger Anrreiz wären. Ich helfe Euch in jedem Fall.
Aber das könnte wichtig für weitere Planungen sein. Und immerhin könnte es bedeuten, dass wirr sehr lange kein Geld sehen.

Abgesehen davon stimme ich Herrn Leonardo zu. Wir sollten in Abschnitten planen und vorrgehen."

[Yinan]

Hasaki gibt einen seufzer von sich.

"Es geht mir auch nicht darum, jeden einzelnen Abschnitt jetzt schon zu planen. Ich will nur wissen, welche Erwartungen er hat, was wir bereit sein sollen zu tun, wenn es zu einer solchen Situation kommt, was durchaus der Fall sein kann. Das wir dann noch immer anders handeln können, basierend auf der eigentlich Situationen, sollte doch offensichtlich sein."

[Kami]

T'Ourr

An Hasaki gerichtet: "Ich glaube, unser Freund drückt sich ein wenig vor einer klaren Aussage. Ich kenne das." Er wendet sich in Richtung Cajamarca. "Ich denke, Ihr habt irgendwie die Vorstellung, oder sagen wir den Wunsch, dass alles ohne große Zwischenfälle ablaufen wird. Allein aufgrund der Anzahl zu findendender oder besser gesagt zu befreiender Geschwister wird es irgendwann, irgendwo zu einer kritischen Situation kommen. Einer Situation, in der wir vor der Entscheidung stehen werden jemanden zu töten, ein Gesetzt zu brechen, oder sonst etwas zu tun, wenn wir nicht diesen oder jene von Ss'ios Geschwistern, oder sogar einen von uns aufgeben wollen."

Er mach eine kurze Pause, um die Aussage bei Cajamarca sacken zu lassen.

"Es ist in Ordnung, wenn Ihr für eine Antwort erst einmal nachdenken müsst. Für den Anfang es reicht mir Euer Ziel zu kennen. Doch wenn es brenzlig wird, sollte jeder von uns Wissen, was Ihr bereit seit zu tun und zu tragen, damit sich jeder von uns darauf einstellen kann."

"Nun zu dem Punkt, den K'Rarr zu Recht angesprochen hat. Wie sehen Eure Konditionen aus? Wann, und unter welchen Bedingungen werden wir bezahlt?" Diesen Aspekt trägt T'Ourr mit deutlich weniger Leidenschaft vor. Es wird deutlich, dass er wegen des Geldes nicht hergekommen ist.

[аwtоr zashigajet]

Fangen wir mit dem einfachen Punkt an. Es steht jedem von euch frei sich zu einem geeigneten Zeitpunkt von uns zu trennen. Beispielsweise wenn wir nach dem Alchemisten hierher zurück kehren. Wir können... sicherlich auch zu geeigneten Zeitpunkten einen Abschlag auszahlen. Abgesehen davon werde ich auch die Kosten für die Unterkunft übernehmen.


Er kratzt sich kurz und antwortet T'Ourr:
Na ja, ich weiß nicht wie ich eine konkrete Antwort auf eine so komplizierte Frage geben soll. Ich werde auf jeden Fall alles tun, damit wir sicher zurück kommen.
Er lehnt sich dabei mit sehr entschlossenen Blick über den Tisch. Noch einmal überlegt er kurz und fährt dann fort
Ich versuche es mal anders auszudrücken: Es ist in erster Linie eine Aufklärungsmission. Unser Ziel ist nicht jeden sofort zu Retten, auch wenn es längerfristig nötig sein sollte. Nur wenn es absolut nötig werden sollte, werden wir eingreifen. Die "Hintermänner" interessieren mich auch eher weniger. Sicherlich sind Informationen über sie nützlich, aber hier werden wir vermutlich so wie so nicht viel ausrichten können.

Konzentrieren wir uns lieber auf den nächsten Schritt. Über den Alchemist weiß ich leider auch nicht all zu viel, obwohl ich die halbe Stadt gefragt habe.

Was ich weiß ist, dass er im Seelenmoor lebt und in wie man zu seinem Haus kommt. Er umgibt sich wohl mit allerlei Getier, vor allem wenn es giftig und eine Schlange ist. Nur zwei oder drei Händler besuchen ihn sehr selten um seine Tränke zu kaufen. Sein Spezialgebiet scheinen Gift und Gegengifte zu sein. Viel mehr konnte ich nicht heraus finden. - Der Verkauf von Ss'io wurde über einen Vermittler eingefädelt, dieser allerdings konnte uns auch mit Hilfe eines Nekromanten keine Auskunft mehr geben.

[Cherubael]

K'Rarr

"Vielleicht hätte man nicht die Knochen, sondern den Geist befrragen sollen. Ich vermute jedoch, inzwischen ist es schwierig, diesen ausfindig zu machen.

Wenn unser errstes Ziel mit Giften arrbeitet, sollten wirr uns dagegen vielleicht besonders schützen. Ich nehme aber an, das habt Ihr berreits?"

[аwtоr zashigajet]

Mein Lieber K'Rarr, ihr verwechselt Nekromantie mit Nekyomantie. Nur bei letzterem stehen die Toten wieder auf. Aber wir wollen uns nicht an Worten aufhalten. Die vargische Version eines Grinsen huscht über sein Gesicht.
Ja, wir werden einige Gegengift mitführen. Aber ich hoffe wir werden sie nicht brauchen.

[Yinan]

Hasaki wiederholt kurz die Worte von Cajamarca, die ihm am wichtigsten sind:
"Nur wenn es absolut nötig werden sollte, werden wir eingreifen...
Aber die Frage ist noch immer offen. Wie weit seid ihr gewollt, dabei zu gehen bzw. wie weit erwartet ihr, das wir bereit sind zu gehen?
Oder wollt ihr dies dann als einen separaten und neuen Auftrag behandeln?"

[аwtоr zashigajet]

Mhh. Ich glaube, ich verstehe worauf ihr hinaus wollt. Seht eine solche spontane Rettung als einen eigenen Auftrag, es steht euch frei mich dabei zu unterstützen. Aber niemand wird gezwungen... Und ich fürchte dafür könnte ich auch keine zusätzlichen Gelder aufbringen.

[Kami]

T'Ourr

T'Ourr scheint sich mit dem Gesagtem zufrieden zu geben. Er nickt, und nimmt eine abwartende Körperhaltung ein.