Autor Thema: Überraschungsangriff I-II  (Gelesen 9846 mal)

SeldomFound

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #15 am: 14 Aug 2014, 11:52:46 »
Mal eine andere Frage, ich weis nicht ob es hier schon mal thema war, aber wieso die Begrenzung der Reichweite?! Ist ein Gegner den ich aus 40m anschieße nicht weniger überrascht und empfindlich zu treffen?! Und so laut und langsam fliegt ein Pfeil ja nicht das man sagen könnte da er ab ner gewissen Reichweite nicht mehr Überrascht ist weil er den Pfeil sieht/hört?!?!

Oder isses einfach mal wieder balance thema?!

1. Balancing

2. Der zusätzliche Schaden beim Überraschungsangriff kommt ja daher, dass du in eine empfindliche Stelle reinstichst. Um die mit einem Pfeil treffen zu können, musst du eben näher ran.
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Zecio

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #16 am: 14 Aug 2014, 12:37:36 »
Naja dafür könnte man ja dann Aufschläge machen wie für jede Reichweite der Waffe 2 EG oder so.

Quendan

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #17 am: 14 Aug 2014, 13:10:42 »
Aber dann gilt weiterhin this:

1. Balancing

Massiven Zusatzschaden über unbegrenzte Reichweiten austeilen zu können ist einfach zu stark und ein potenzieller Gamebreaker, daher diese Entscheidung.


Zecio

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #18 am: 14 Aug 2014, 13:11:53 »
Naja wird sich sicher noch eine Gelegenheit ergeben wo ich dann gezwungener masen im Nahkampf Jemand das Breitschwert durch die Rippen jagen muss ;)

Drachenbrut

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #19 am: 12 Mär 2017, 14:50:51 »
Aber dann gilt weiterhin this:

1. Balancing

Massiven Zusatzschaden über unbegrenzte Reichweiten austeilen zu können ist einfach zu stark und ein potenzieller Gamebreaker, daher diese Entscheidung.

Bis vor drei Stunden war mir nicht bekannt, dass Überraschungsangriff I-III nur mit einhändigen ( und evtl einhändig geführten vielseitigen Waffen) Nahkampfwaffen möglich ist. Ich dachte auch zweihändige Nahkampfwaffen wären zulässig.
Jetzt frage ich mich: warum ist das so, wie es ist? Schusswaffen sind ja zugelassen und können immerhin noch aus einiger Entfernung benutzt werden. Deren Schaden/WGS ist ja schon mit zweihändigen Waffen vergleichbar. Hat sich tatsächlich gezeigt, dass zweihändige Nahkampfwaffen so viel stärker sind?
Das ist keine Verständnisfrage, ich verstehe lediglich die Designentscheidung nicht zu 100% und wollte einfach mal fragen.
Hallo :)

Asathor

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #20 am: 14 Mär 2017, 13:23:08 »
Zweihaendige Waffen sind nur sehr schwer bis gar nicht zu verstecken und es wird schneller erkannt ob jemand einen damit angreift.

So waehre es meine Interpretation.

Gruss

Asathor

Drachenbrut

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #21 am: 15 Mär 2017, 09:24:23 »
Nunja, das ist allerdings eine Realismusbegründung und keine Balancingbegründung, und zweiteres war soweit ich das verstanden habe maßgebend für Designentscheidungen.

Davon abgesehen hast du natürlich erst einmal recht, was die Größe angeht, dass mehr Waffe schwerer zu verstecken ist. Jedoch ist es auch so, dass wenn ich einen Langbogen nehme, mich im hohen Gras etwas abseits des Weges oder hinter einem Baum verstecke, spielt die Größe der Waffe keine Rolle. Allein deswegen, weil die eine Schusswaffe ist. Wenn ich das Ganze mit einem Messer mache, ist es auch ok. Oder einem Schwert. Oder einem ~150cm Speer.
Aber wenn ich einen anderen Speer nehme nicht. Oder eine Axt, deren Schaft etwas länger ist. Dazu kommt auch noch, dass wenn ich z.B. einen Anderthalbhänder oder einen Streithammer nehme, ist die Nutzbarkeit des Manövers davon abhängig, wieviele Hände ich an der Waffe habe. Weil ich mich dann schlechter ruhig verhalten kann, oder warum auch immer.

Wir sehen also, Argumente aus dem Bereich der Simulation sind bei näherer Betrachtung nicht wirklich zielführend, da man immer ein für oder gegen findet. Deswegen führte ich bei meiner Frage ja auch die Werte der Waffen an. Und da würde ich gerne Wissen, ob man der Ansicht ist, dass Zweihandwaffen so viel schlimmer im Nahkampf als im Fernkampf sind, da deren Schadenspannen etwa gleich sind.
Hallo :)

Loki

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #22 am: 15 Mär 2017, 09:38:18 »
Meine Vermutung ist, dass es keine Balancing-Gründe hat - denn Fernkampfwaffen sind, wie schon zu genüge festgestellt wurde zweihändigen Nahkampfwaffen mindestens ebenbürtig (der einzige wirkliche Unterschied ist, dass die meisten Fernkampfwaffen nicht Wuchtig sind, was den Nahkampfwaffen natürlich ein erhöhtes Schadenspotenzial gewährt). Stattdessen würde ich hier auch eher von Realismus-Gründen ausgehen: Man kann sich halt leicht vorstellen, wie eine Bande Räuber mit Armbrüsten und Bögen hinter einem Felsen hervor springt oder ein Meuchler einem im Vorbeigehen das Stilett in die Brust rammt, aber bei einem Zweihänder oder einer Streitaxt wird es zunehmend unwahrscheinlicher, damit tatsächlich jemanden überraschen zu können.

Wie gesagt, nur meine Meinung. Wenn du tatsächlich eine offizielle Antwort zum Thema Intention haben willst, empfehle ich dir, die für eine Beschwörung unerlässlichen, traditionellen Uli Lindner-Paraphernalia (Schnaps und Kuchen) bereit zu stellen.  ;D
« Letzte Änderung: 15 Mär 2017, 09:46:00 von Loki »
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Cifer

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #23 am: 15 Mär 2017, 12:01:01 »
Ich würde hier schon eher von Balancinggedanken ausgehen. Die Verbergbarkeit einer Waffe spielt ja eigentlich keine Rolle, denn man kann Hinterhalte ja aus größerer Entfernung auslösen - ein schneller Charakter kann sich in den 10 Strafticks problemlos 10 oder mehr Meter weit bewegen.

Das Problem sehe ich jetzt eher darin, dass Fernkampfwaffen kein leichtes Unterscheidungsmerkmal in schwere bzw. leichte Exemplare haben und es wirklich schwer zu begründen wäre, warum jetzt eine schwere Armbrust nicht für Hinterhalte geeignet ist.
Je nach Interpretation der Regeln (Waffe bereitmachen vor oder nach Einsetzen des Ticksystems?) gibt es außerdem noch den Unterschied, dass Nahkampfwaffen ihren Schaden sofort einsetzen und Fernkampfwaffen erst am Ende der Aktion. Bei einer zu schweren Fernkampfwaffe besteht also die Gefahr, den Zeitpunkt der Überraschung zu verpassen, während selbst die 15-Tick-Lanze im Sturmangriff ihren Schaden in Tick 5 (nach einer Bewegung) anrichten würde.

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #24 am: 15 Mär 2017, 12:59:29 »
Ein anderer Vorteil von Nahkampfwaffen im Hinterhalt wäre auch, dass man nach dem ersten Treffer meist relativ wehrlos ist.

Denn nun kann der Gegner jeden Versuch, selbst eine Waffe zu ziehen oder wegzulaufen, mit seinen Gelegenheitsangriffen unterbinden.


Wenn ich hingegen mit einer Fernkampfwaffe aus dem Hinterhalt beschossen werde, dann wird dies durchaus wehtun, doch ich kann mich danach meistens in Deckung begeben oder mich zumindest fallen lassen, um den Angreifer einen Malus von 6 Punkten zu geben.
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Drachenbrut

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #25 am: 15 Mär 2017, 16:22:48 »
Ein anderer Vorteil von Nahkampfwaffen im Hinterhalt wäre auch, dass man nach dem ersten Treffer meist relativ wehrlos ist.

Denn nun kann der Gegner jeden Versuch, selbst eine Waffe zu ziehen oder wegzulaufen, mit seinen Gelegenheitsangriffen unterbinden.


Wenn ich hingegen mit einer Fernkampfwaffe aus dem Hinterhalt beschossen werde, dann wird dies durchaus wehtun, doch ich kann mich danach meistens in Deckung begeben oder mich zumindest fallen lassen, um den Angreifer einen Malus von 6 Punkten zu geben.

Was für mich wiederum bedeutet, dass einhändige, sprich schnellere Nahkampfwaffen in so eine Situation den Vorteil gegenüber zweihändig geführten Nahkampfwaffen haben, da sie nach einem Gelegenheitsangriff schneller wieder agieren können (WGS in der Regel niedriger). Damit komme ich dann wieder per Zirkelschluss zu:

Ist es die Kombination aus potentiell sehr hohem Initialschaden und der Möglichkeit, bei Gelegenheitsangriffen auch noch viel Schaden hinterher zu drücken, die zweihändige Nahkampfwaffen von der Meisterschaft ausschließt? Da sehe ich z.Z. nämlich den einzigen Vorteil. Wobei man halt auch mal rechnen müsste, ob die vielen kleinen Angriffe anstelle eines großen nicht auf das Selbe hinauskommen. Was ja auch genau meine Frage ist ^^. Und falls die Antwort "ja" lautet, verstehe ich die Restriktion nicht.
Hallo :)

Yinan

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #26 am: 15 Mär 2017, 16:32:00 »
Du musst auch bedenken dass man mit hohem Einzelschaden wesentlich einfacher gegnerische Aktionen abbrechen kann, als mit kleinem Schaden.
Wenn also der Gegner nach dem Überraschungsangriff von dir weg will oder seine Waffe ziehen will oder so sorgt der höhere Grundschaden und vor allem der höhere Maximalschaden dafür, dass das wesentlich schwerer für ihn ist, als wenn jemand mit einer schnelleren Waffe ankommt. Da müssen mehr EG investiert werden für "Störender Angriff", damit das gelingt und diese Option steht den langsamen, Zweihändigen Waffen ja ebenso offen.


Insofern also:
Zweihändige Waffen sind in diesem Fall stärker und vermutlich stark genug, dass es eine Einschränkung von "Überraschungsangriff" gerechtfertigt hat.
Wenn nicht anders gesagt, dann befassen sich meine Aussagen zu Regeln niemals mit Realismus oder Simulationismus, sondern nur mit Balancing.
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Drachenbrut

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Re: Überraschungsangriff I-II
« Antwort #27 am: 15 Mär 2017, 20:44:45 »
Ja tatsächlich. Das und die Kombination mit weiteren Manövern rechtfertigt das tatsächlich.
Hallo :)