Autor Thema: unwichtige Auswahl  (Gelesen 30691 mal)

Skavoran

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unwichtige Auswahl
« am: 10 Jun 2015, 18:00:27 »
Ich persönlich finde die Wahl der Rasse regeltechnisch eigentlich unerheblich. Die Vor- und (fast nicht vorhandenen) Nachteile die durch die Wahl der Rasse entstehen sind nur bis zu den ersten Steigerrungen spürbar. Findet ihr auch das die Rassenwahl nur für das Kopfkino ist.
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Saint Mike

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #1 am: 10 Jun 2015, 18:06:33 »
Ja, und irgendwie finde ich das auch gut so. Wäre es anders, würden wir uns jetzt über OP Elfen und UP Zwerge unterhalten und seitenweise Gedankenexperimente über theoretische Vorteilssituationen austauschen...
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Avalia

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #2 am: 10 Jun 2015, 18:16:48 »
Unerheblich würde ich es nicht nennen. Die maximal erreichbaren Attribute von 5 bei einigen Rassen und die allgemeine Ausrichtung in bestimmte Richtungen, so seicht sie auch sein mag, sind ein wenig zu spüren. Und das Maximum ist eben durch die Startwerte festgelegt.

Gerade die Tatsache, dass die Alben drei mit * markierte Stärken bekommen, während es bei Zwergen keine einzige ist, kann man durchaus als Vorteil oder Nachteil auslegen, wenn man nur solche haben möchte ... oder man hausregelt es halt :)
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regelfuchs

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #3 am: 10 Jun 2015, 18:25:24 »
Im laufenden Spiel sind zudem die verschiedenen Größenklassen durchaus relevant.

Skavoran

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #4 am: 10 Jun 2015, 18:27:49 »
Im laufenden Spiel sind zudem die verschiedenen Größenklassen durchaus relevant.

Das ist aber (fast) das Einzige.
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Saint Mike

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #5 am: 10 Jun 2015, 18:28:18 »
GK, echt? Ich muss sagen, dass sich bis jetzt beim Spielen die Vor- und Nachteile jeweils gefühlt die Waage gehalten haben.

Auch die Attributsmaxima habe ich noch nicht so recht spüren können, allerdings spielen wir auch immernoch HG 1 ;)
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Skavoran

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #6 am: 10 Jun 2015, 18:31:34 »
GK, echt?

Entscheidend ist die GK nicht bei GSW , Heimlichkeit , LP und Verteidigung , sondern beim "Durchzwängen".
« Letzte Änderung: 10 Jun 2015, 18:34:16 von Skavoran »
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Finubar

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #7 am: 10 Jun 2015, 22:35:12 »
Richtig. Durch manche Spalten muss ein Gnom, weil der Verg sich einfach das Fell dran aufwetzt ... im günstigsten Fall.

Ich finde schon, dass man durch die Wahl der Rasse, das setzen des dritten Bonusattributspunktes und das Ausrichten der Ausbildung auf diese Attribute starken Einfluss nimmt auf das, was die Charaktere später mal gut können und was nicht, ob man einen Spezialisten hat oder einen Generalisten.
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A.Praetorius

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #8 am: 10 Jun 2015, 23:57:07 »
Im laufenden Spiel sind zudem die verschiedenen Größenklassen durchaus relevant.

I see what you did there... ;)

Welf Jagiellon

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #9 am: 11 Jun 2015, 10:45:58 »
Ich finde die Vorteile durchaus ausschlaggebend für Spezialisierungen; bei einem maximalen Attributswert von 9 ist schon ein einziger Punkt viel!

Ansonsten finde ich es sogar sehr gut, dass die Auswahl der Rasse ansonsten keine gewaltigen Auswirkungen auf das (regeltechnische) Spiel hat.
Das gGefühl entsteht auch, da diese Vor- und Nachteile sich organisch ins Spiel einfügen, sie fühlen sich sinnvoll an: Jedem ist klar, dass ein Varg aufgrund seiner Größe schneller ist als andere Rassen, jeder kann nachvollziehen, dass ein Gnom schwerer zu treffen ist.
Nicht so wie bei manchen Systemen wo man sich fragt: "Welche Stärken hatten doch gleich diese Blaukopfechsenmenschen?"^^

Grimrokh

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #10 am: 11 Jun 2015, 15:54:59 »
Ich finde die Stärken und Attributsmodifikationen bei den einzelnen Rassen sehr stimmig und gut gewählt und zum Glück gibt es nicht DIE eine Rasse, die einen eklatanten Vorteil besitzt, der von anderen nie erreicht werden kann. Über den Größenvor(nach)teil kann man sicher streiten, aber auch hier finde ich die Regelung sehr ausgewogen und durchdacht.
So gesehen hat Splittermond hier für mich alles richtig gemacht und nicht jeder gute Krieger muss Rasse X wählen und jeder fähige Magier Rasse Y. :)
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Cifer

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #11 am: 11 Jun 2015, 17:39:08 »
Zitat
Ansonsten finde ich es sogar sehr gut, dass die Auswahl der Rasse ansonsten keine gewaltigen Auswirkungen auf das (regeltechnische) Spiel hat.
Das gGefühl entsteht auch, da diese Vor- und Nachteile sich organisch ins Spiel einfügen, sie fühlen sich sinnvoll an: Jedem ist klar, dass ein Varg aufgrund seiner Größe schneller ist als andere Rassen, jeder kann nachvollziehen, dass ein Gnom schwerer zu treffen ist.
Und jeder kann nachvollziehen, dass ein viel größerer Varg leichter von Giften betroffen wird? Dass er weniger einschüchternd wirkt als ein Alb?

Die Stärken und Schwächen sind gamistisch größtenteils sinnvoll verteilt, aber das Gefühl für die verschiedenen Rassen kriegt man nur abgebildet, wenn man mit EP deutlich nachhilft.

wusch

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #12 am: 11 Jun 2015, 19:14:07 »
Ich persönlich würde den Rassen auch immer passende Boni an bestimmten Stellen als Meister geben. So würde ich einem Varg z.b. einen leichten Vorteil beim Einschschüchtern insbesondere gegen Nichtvarge zusprechen. Denn mal ehrlich: Wer würde einen missgelaunten 2.19m Varg mit Streitaxt, klauen und Reißzähnen (mein Char) nicht einschüchternd finden.
Und beim Kämpfen finde ich es auch gut Balanciert. Der Gnomenkrieger ist recht schwer zu treffen, dafür kippt er aber recht schnell aus den latschen wenn er getroffen wird. Ein Varg dagegen wird leicht getroffen, dafür hält er viel aus. Mein Varg z.b. hat 11 Lebenspunkte pro Gesundheitsstufe.

Tok

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #13 am: 12 Jun 2015, 00:00:59 »
Also ich finde die Auswirkung der Rassen aufs spiel eigentlich ganz gut.
Sind ganz angenehm, jeder hat so ein paar Alleinstellungsmerkmale aber insgesamt fällt es nicht soooo extrem ins Gewicht.

Einzig und allein die Vaarge finde ich nicht ganz optimal gelöst (Stichwort Wille etc)

Welf Jagiellon

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Re: unwichtige Auswahl
« Antwort #14 am: 12 Jun 2015, 10:07:59 »
Denn mal ehrlich: Wer würde einen missgelaunten 2.19m Varg mit Streitaxt, klauen und Reißzähnen (mein Char) nicht einschüchternd finden.

Aber Varge sind gewöhnlich, sie kommen überall vor; die Leute sind ihren Anblick gewohnt.
Ein großer, missgelaunter Varg ist genauso einschüchternd wie ein großer, missgelaunter Mensch ohne entsprechende Fähigkeiten:
Was nützt eine Doppelaxt, wenn man sie nicht (mittels Hiebwaffen) zu führen weiß? Ohne einen hohen Wert in Anführen oder Redegewandtheit kann man auch niemanden einschüchtern; eher wird man ausgelacht, ob Mensch oder Varg.
Krallen und Zähne sind nicht alles.