Autor Thema: Rassen-Eigenschaften  (Gelesen 12263 mal)

derPyromane

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Rassen-Eigenschaften
« am: 04 Jun 2013, 16:30:34 »
Mich würde die Meinungs der Autoren interessieren, ob die Rassen grundsätzlich alle gleich flexibel sein werden. Also ist es vorgesehen, das man auch den Gnom als Meisterkrieger gut spielen kann. Oder muss man rassebedingt Abschläge hinnehmen. Bzw. in wiefern unterscheiden sich die Rassen, wenn man letztendlich aus allen Rassen alle Rollen gleich gut aufbauen kann?
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Zwart

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #1 am: 04 Jun 2013, 16:33:58 »
Bisher sieht es so aus das es Synergieeffekte gibt. Ein Varg ist (u.a. bedingt durch seine vielen Lebenpunkte) ein besserer Kämpfer als ein Gnom. Man wird für eine "ungewöhnliche" Kombination nicht bestraft, verzichtet aber auf diese Synergien.
« Letzte Änderung: 04 Jun 2013, 16:43:22 von Zwart »

Quendan

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #2 am: 04 Jun 2013, 16:42:09 »
Check. Es gibt Rassen, die für bestimmte Rollen besser gearbeitet sind. Das gilt dann aber nicht zwingend für jede Art dieser Rolle. Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll. Wenn es aber um einen auf Flinkheit aufbauenden Kämpfer geht, wäre ein Alb möglicherweise besser. Und so weiter.

Es ist aber nicht so, dass jede Rasse für jede Rolle immer gleich gut geeignet ist. Dann bräuchte man auch gar keine unterschiedlichen Rassen als regeltechnisches Element mehr, sondern nur als Fluff.

A.Praetorius

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #3 am: 04 Jun 2013, 17:16:43 »
 
Zitat
Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll
Da sieht man schon den ersten Punkt der wohl Geschmacksache ist  ;). Ich empfinde Zwerge als die beste "Tank"-Rasse. Sie können genauso zäh wie Vargen sein, werden aber aufgrund ihrer Größe schlechter getroffen.

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #4 am: 04 Jun 2013, 17:22:52 »
Check. Es gibt Rassen, die für bestimmte Rollen besser gearbeitet sind. Das gilt dann aber nicht zwingend für jede Art dieser Rolle. Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll. Wenn es aber um einen auf Flinkheit aufbauenden Kämpfer geht, wäre ein Alb möglicherweise besser. Und so weiter.

Es ist aber nicht so, dass jede Rasse für jede Rolle immer gleich gut geeignet ist. Dann bräuchte man auch gar keine unterschiedlichen Rassen als regeltechnisches Element mehr, sondern nur als Fluff.
Aber da es ja keine Paketrabatte mehr gibt, müsste sich doch ein Gnom alles zum selben Preis kaufen können, wie es der Varg automatisch bekommt?
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Awatron

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #5 am: 04 Jun 2013, 17:25:48 »
Varge scheinen besser für alles zu sein, nicht nur als Krieger.
"Allerdings ist absolute Vereinfachung in allen Bereichen auch gar nicht ein Ziel von Splittermond, es soll kein Light-Regelsystem werden. " Quendan

SeldomFound

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #6 am: 05 Jun 2013, 01:24:27 »
Varge scheinen besser für alles zu sein, nicht nur als Krieger.

Kommt auf deine Prioritäten an.

Meiner Meinung nach sind sie stark für Krieger- und Wildnis-Professionen, aber schwach in gesellschaftlichen und heimlichen Situationen. Wer so groß ist hat es schwerer sich zu verbergen.

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maggus

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #7 am: 08 Jun 2013, 01:16:07 »
Mich würde die Meinungs der Autoren interessieren, ob die Rassen grundsätzlich alle gleich flexibel sein werden.

Ich bin kein Autor, aber mittlerweile wissen wir, dass es Rassen-Boni/Mali gibt, die sich auf die Grundwerte auswirken.

Die Größe (GRÖ) wird ausschließlich durch die Rasse definiert.
- Gnom = 3
- Zwerg = 4
- Mensch/Alb = 5
- Varg = 6

Die Geschwindigkeit (GSW) enthält die Größe und damit den Rassen-Faktor. Die genaue Formel:
GSW= GRÖ + (BEW x 2)

Der Verteidigungswert (VER = 12 + BEW x 2) wird durch die Rasse modifiziert:
- Gnom + 2
- Zwerg +1
- Mensch/Alb +/- 0
- Varg -1

Die Lebenspunkte (LE) enthalten die Größe und damit den Rassen-Faktor. Die genaue Formel:
LE = GRÖ + KON


Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll
Da sieht man schon den ersten Punkt der wohl Geschmacksache ist  ;). Ich empfinde Zwerge als die beste "Tank"-Rasse. Sie können genauso zäh wie Vargen sein, werden aber aufgrund ihrer Größe schlechter getroffen.
Nö. Zwerge haben (im Schnitt) 10 Lebenspunkte weniger und 2 mehr Verteidigung als als Varge. Langsamer sind sie auch. Ich denke nicht, dass die zwei Pluspunkte Verteidigung der Zwerge auch nur annährend hinreichen, um die Vorteile der Varge im Kampf auszugleichen.
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widuj

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #8 am: 08 Jun 2013, 02:36:24 »
Varge haben die gleichen Probleme, wie Trolle in Shadowrun. Im Fantalter (Fantasy-Mittelalter), nur nicht so schlimm.

Man muss es sich oft so vorstellen, wie Gandalf in Bilbos Höhle.

OT: Man kann im PnP nicht "tanken", nur so nebenbei.


Rollenspiel basiert auf drei einfachen Prinzipien: Kompromissen, Klischees und der Glauben an Optionen, die man durch Kompromisse und Klischees nicht hat.
Hintergrund und Regeln sollten wie Komplimentärfarben und Zahnräder sein.
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Rumo

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #9 am: 08 Jun 2013, 10:47:30 »
Ob Varge mehr oder weniger als Nichtkämpfer eignen kann man ohne das GRW wohl nicht sagen. Immerhin kennen wir nur einen Bruchteil der möglichen Generierungsregeln und Rassenvorteile. Fakt ist aber das Varge durch ihr Lebenspunktepolster, einfach in vielen Situationen und Rollen besser weg kommen. Die restlichen Rassenunterschiede gestalten sich meiner Meinung nach aktuell eher gering Einen "fehlenden" Attributspunkt auf Mystik kann wohl auch ein Vargenmagier verschmerzen, wenn er dafür drei Lebenspunkte mehr hat als sein gnomisches Pendant.

BattleaxeMan

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #10 am: 08 Jun 2013, 10:59:52 »
@Maggus
SSR:
Zwergische Zähigkeit: Telkin verfügt über zusätzliche Lebenspunkte.

Zwerge bekommen mehr LE durch ihre Rasse, dadurch wird das ein wenig ausgeglichen zwischen Vargen & Zwergen also nur 5 LE mehr.

Zwerge LE
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Awatron

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #11 am: 08 Jun 2013, 11:42:00 »
Zitat
Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll. Wenn es aber um einen auf Flinkheit aufbauenden Kämpfer geht, wäre ein Alb möglicherweise besser.

Wenn ihr es schafft, dass ein schwacher, zerbrechlicher Kämpfer regeltechnisch mit einem Varg mithalten kann, dann vielleicht ja.
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Grimrokh

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #12 am: 08 Jun 2013, 14:51:59 »
Ein Varg ist stets die beste Wahl für einen Kämpfer, der viel einstecken können soll
Da sieht man schon den ersten Punkt der wohl Geschmacksache ist  ;). Ich empfinde Zwerge als die beste "Tank"-Rasse. Sie können genauso zäh wie Vargen sein, werden aber aufgrund ihrer Größe schlechter getroffen.
Nö. Zwerge haben (im Schnitt) 10 Lebenspunkte weniger und 2 mehr Verteidigung als als Varge. Langsamer sind sie auch. Ich denke nicht, dass die zwei Pluspunkte Verteidigung der Zwerge auch nur annährend hinreichen, um die Vorteile der Varge im Kampf auszugleichen.
Ich bin mir da noch unsicher. Leider fehlt uns eine komplette Rüstungsliste, aber ich gehe jetzt davon aus, dass ein Zwerg mit Vollplatte und Zwergen-Großschild auf Verteidigung 30 kommen kann. Mit aktive Abwehr noch höher (mit magische Rüstungen höchstwahrscheinlich noch höher, aber die klammern wir mal aus). Und da wir nicht mit einem W20 sondern mit 2W10 die Angriffe gegen ihn würfeln, sehe ich da durchaus einen potentiellen kaum/selten zu treffenden "Tank". Zumindest für alle nichtausmaximierten Kriegertypen.

Ob das alles in allem den von dir gut aufgezeigten Vorteilen der Größe in anderen Belangen aufwiegt, ist aber tatsächlich zu hinterfragen.
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derPyromane

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #13 am: 08 Jun 2013, 15:21:42 »
Optik
Ich denke, wo Vargen sicher nicht so der Renner sind, ist Fernkampf. Orientiert man sich ein wenig an realen Hunden/Wölfen, dann sind sie wohl eher zweitklassige Späher. Auch könnten sie ein reduziertes wahrnehmbares Farbspektrum haben oder vergleichsweise schlechteres räumliches Wahrnehmen ab mittlerer Distanz.

Gesellschaft
Wenn Varge eher die animalischen und instinktgeleiteten Splitterträger sind, wäre auch eine schwäche in gesellschaftlichen Belangen denkbar. Wer mag schon gerne mit jemandem verhandeln, der schnell zornig wird und emotional handelt, eventuell nicht die kühle Logik eines Gnoms oder Elfen auf den Tisch bringt?

Feinmotorik
Es könnte auch sein, dass sie aufgrund ihrer Pranken, dazu neigen mit Waffen und Werkzeugen, die nicht auf sie abgestimmt sind schlechter umgehen zu können. Tränke mischen, wo man kleinste Röhrchen und Pülferchen misch muss kann kompliziert werden wenn man Krallen an Händen hat die vielleicht schon von Haus aus weniger beweglich sind.

Heimlichkeit
Wenn ein Varg wie in Hund riecht, dann kann er sich wohl auch schwer verstecken. Ich denke es wird viele Situationen geben, wo es keinen Unterschied macht aber: Man stelle sich eine Häuschen im Wald vor. Vekko Varg will den Besitzer überraschen. Ihm bleibt eigentlich nur die Position hinter der Tür. Würde er in einen anderen Raum gehen oder dem Eigentümer zu viel Zeit lassen, würde er früher oder später riechen, das sich hier 150 kg Hund aufhalten könnten. Ja ok, die werden schon nicht stinken wie ein Rattenkäfig, aber die Chance besteht :)

Mir würden da noch viele andere Sachen einfallen, die gut auf Vargen passen und die ihnen auch plausibel die eine oder andere Schwäche gibt. Das soll kein Feldzug gegen die Vargen werden. Im Gegenteil, ich bin ein echter Freund von richtigen Rassenunterschieden. Denn die Natur ist in der Hinsicht nicht fair. Jede Spezies spezialisiert sich auf seine Belange und versucht da besonders gut zu werden. Eine andere Spezies kann schon einen völlig anderen Hintergrund haben. Daher ist es auch verständlich, wenn sie komplett andere Schwerpunkte hat, oder die gleichen Ziele auf einem anderen Weg verfolgt. Die Vereinheitlichung bis alle Rassen alles können und über all gleiches können finde ich eher langweilig.
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Grimrokh

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Re: Rassen-Eigenschaften
« Antwort #14 am: 08 Jun 2013, 15:33:01 »
Da fällt mir der Brief aus den Chroniken ein:
Zitat von: Carus Javir Harrebuck
Nun, wir hatten jedenfalls freundliche Tischnachbarn – einen Vargen aus der Surmakar, der sich sehr bemühte, unseren Tischsitten nachzueifern. Was ihm allerdings nicht ganz gelang. Zudem einen sehr stillen Alben aus dem Immersommerwald, der den Vargen nicht einen Augenblick aus den Augen ließ.
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