Autor Thema: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!  (Gelesen 7077 mal)

Drarsus

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #15 am: 21 Aug 2014, 21:42:27 »
Ok, hm mit einer Athletik Probe wie auf 108 beschrieben, die gelingt, könnte ich mir vorstellen, dass dann das Manöver eingesetzt werden könnte.

Vielleicht wehre ich mich auch einfach gerade noch innerlich dagegen, dass der Hauptdmg in allen Kämpfen bisher von den 2 Tieren kam :D und das eben noch extremer geworden wäre, wenn ich nicht diverse Dinge "unterbunden" hätte.

derPyromane

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #16 am: 22 Aug 2014, 00:37:34 »
Ich sehe das ein wenig anders. Ich hatte einen Schwung sehr gut ausgebildete Hunde und denen kann man viel beibringen. Gut, die Kombination wo hinrennen, und da was machen, ist auch kein Problem. Allerdings muss sowas fix eingelernt werden. Ein flexiebles auf alles reagieren und trotzdem genau das machen, was Herrechen will, egal wie chaotisch die Situation ist, wirds eher nicht spielen. Da würde ich mich mit meinem Spieler drauf einigen, dass sein Hund auf bestimmte Ziele regaiert. Zb. Orkse, Rattlinge oder sowas. Vieleicht kann man auch einen Backgund andenken wo man Hund oder Wolf auf Lederrüstungen trainiert hat. Also dass er diese erkennt und primär angreift. Im Kampf würde ich dann davon ausgehen, dass der Wolf dann eine gute Chance hat, vielleicht auf ein vorher trainiertes Ziel umzuschwenken, wenn es eines gibt. Zb. Eine Lederrüstung :)

Bei Manövern sehe ich wiederum wenig Spielraum. Ein Tier handelt meiner Erfahrung nach immer in seiner effizientesten Möglichkeit. Ein Hund wird sich mit seinem vollen Karacho auf sein Opfer stützen und es maximal schnell zu fixieren/töten/unschädlich machen. Vorallem wenn es seinem Besitzer vertraut. Das Anspringen erfolgt meiner Ansicht nach IMMER wenn möglich. Noch besser, wenn von eim kleinen Karren herab oder was auch immer. Das kann man jetzt Vorstürmen nennen oder auch sonst was. Regelterminus hin oder her.

Wo ich ein Problem sehe (hab mal einen Polizeihund geführt) ist die Gegenwehr. Bekommt das Tier (aus welchen Grund auch immer) das gewünschte Ergebnis nicht sofort hin, muss man es fast immer gleich zurückpfeifen. Ein schlimmer Gegentreffer, schwere Verletzungen verunsichern so ein Tier. Und dann (lange Rede kurzer Sinn) kann das Tier zu "taktieren" beginnen. Es rennt nicht mehr blind auf sein Ziel (und stürmt vor um bei der Bezeichnung zu bleiben) sondern umkreist, wartet ab, sucht Lücken oder hält einfach Abstand, in der Hoffnung der Befehl ändert sich. Polizei Hunde haben es da relativ "leicht" die müssen beim Zugriff ja eigentlich "nur" ablenken. Der Hundeführer sieht dann ja nicht zu, wie der Hund die Arbeit macht, sondern nutzt die Paar Sekunden um das Opfer selbst zu fixieren. Zu einem Stand-off kommt es ja praktisch nie. Auch schon allein, weil ein Hund massives Drohpotential hat.

Das alles aber nur bei Hunden. Im Spiel würde ich einen Wolf ähnlich, aber eher instinktiver spielen lassen. Manöver alle. Ja klar. Manöver ist ja keine gelernte AT sondern die Darstellung des normalen AT des Tieres. Komplexe Befehle. Naja. Vielleicht mit dem einen oder anderen Münzwurf, wie genau das Tier tut was man sich vorstellt. Selbst der beste Gehorsam und die beste Absicht führen nicht immer zum Wunschziel. 
« Letzte Änderung: 22 Aug 2014, 08:01:03 von derPyromane »
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max.himself

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #17 am: 24 Aug 2014, 10:07:00 »
Die haben ja die Stärke "Tiervertrauter". Haben sie denn auch die entsprechenden Naturmagischen Meisterschaften (S.211)?

Schwelle 1: Vertrautenband: (...)"Das Tier hört auf gewöhnliche Kommandos des Zauberers und ist als für seine Art außerordentlich intelligent anzusehen."

Das ist also eine Stufe weiter als die Stärke, bei der es ja noch um charakteristische Verhaltensweisen geht. Ich interpretiere das so: Mit der Stärke hört der Wolf so, wie ein Hundewesen eben hört. Komm, Sitz, Platz, Gib Laut, Fass, Bleib etc. Ich würde da auch nicht viel mehr erlauben als du.

Mit der magischen Meisterschaft geht das eine Stufe höher: "Greif den mit dem roten Halstuch an!" oder "Versteck dich hinter dem großen Baum!" sollte möglich sein, allerdings ohne weitere taktische Ausarbeitung. Das Tier wählt seinen Weg zum Gegner und die art des Angriffs selbst, denkt dabei aber ansatzweise logisch.

Die Schwelle 2 Meisterschaft ist tatsächlich rein magisch ausgerichtet und für Kämpfer beinahe nutzlos.

Die schwelle 3 Meisterschaft hingegen erlaubt Kommunikation via Sprache. Ab hier würde ich also auch taktische Befehle gelten lassen, wie: "Greif den mit dem roten Tuch an, aber mach vorher nen Umweg über den Karren, damit du Vorstürmen einsetzen kannst!"

Und wieder mal sieht man, wie komplex Splittermond doch sein kann. Ich finds geil!

Liebe Grüße,
Max

SeldomFound

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #18 am: 24 Aug 2014, 10:22:26 »

Die schwelle 3 Meisterschaft hingegen erlaubt Kommunikation via Sprache. Ab hier würde ich also auch taktische Befehle gelten lassen, wie: "Greif den mit dem roten Tuch an, aber mach vorher nen Umweg über den Karren, damit du Vorstürmen einsetzen kannst!"


Wobei man die natürlichen Fertigkeiten des Tieres beachten sollte. Wenn das Tier zum Beispiel keine Farbe wahrnehmen kann, nützt der Befehl "Greif den mit dem roten Tuch an" wenig.
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max.himself

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #19 am: 24 Aug 2014, 10:33:49 »
Wobei auch niemand sagen kann, ob die Farbwahrnehmung von Tieren auf Lorakis genau so ist wie hier bei uns...   ;)  8)

Quendan

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Re: "Steuerung" der mitgeführten Kreaturen?!
« Antwort #20 am: 24 Aug 2014, 10:35:17 »
Wobei man die natürlichen Fertigkeiten des Tieres beachten sollte. Wenn das Tier zum Beispiel keine Farbe wahrnehmen kann, nützt der Befehl "Greif den mit dem roten Tuch an" wenig.

Wobei ich das auch einfach halten würde. Man muss jetzt nicht immer vorher in Brehms Tierleben nachschauen, was einzelne Tiere so wahrnehmen können und was nicht - die Meisterschaft sollte nicht für manche Wesen viel sinnvoller sein als für andere, wenn diese Unterschiede nicht sich auch im Kreaturenwert der Wesen wiederspiegeln. Und die Wahrnehmung von Farben haben wir da nie in Betracht gezogen. ;)