Beiträge anzeigen

Diese Sektion erlaubt es ihnen alle Beiträge dieses Mitglieds zu sehen. Beachten sie, dass sie nur solche Beiträge sehen können, zu denen sie auch Zugriffsrechte haben.


Nachrichten - Aendymion

Seiten: [1] 2
1
Genau, die Idee war ja, eine Möglichkeit zu finden, um allen Charakteren dabei zu helfen, eine aufwändige Aufgabe als Team zu bewerkstelligen. Wenn ich gemeinsam ein Floß baue oder gemeinsam eine Sammlung von Notizen eines Magiers nach Hinweisen durchforste, finde ich es logischer, wenn jeder gleichwertig Erfolgsgrade erringen kann, als wenn nur ein Charakter die Hauptarbeit macht und alle anderen assistieren (und erwprfeln lediglich Boni für die Proben des Hauptverantwortlichen).

Simpleres Beispiel: Eine Reihe schwerer Kisten müssen  schnell von A nach B transportiert werden. Erweiterte Probe auf Athletik (4 FP, 20 Minuten). Hier wäre es doch Quatsch  zu verlangen, dass nur ein Charakter FPs erlangt, während die anderen ihm Boni geben. Jeder trägt gleich schwere Lasten und je mehr Leute helfen, umso eher sind die FPs erreicht.

2
Dann muss einfach jeder seine eigenen Proben werfen und am Ende werden alle Fortschrittspunkte zusammen gezählt. Da jeder Hauptverantwortlich ist, wirft dann halt auch jeder gegen die volle Schwierigkeit.

So würde ich es glaub ich dann handhaben, aber wann misslingt die Probe dann? Sobald einer in der Gruppe soviele Proben gewürfelt hat wie die Summe seiner beiden beteiligten Attribute?

3
Hallo zusammen! Bräuchte mal eure Hilfe bezüglich der Regeln für Proben:

Gibt’s eine Möglichkeit, erweiterte Proben (z.b. Recherche, einen eingestürzten Gang freiräumen, etc) als Gruppe gemeinsam zu würfeln? Finde zum Thema „Zusammensrbeiten“ bei Proben immer nur die Regel zum Unterstützen. Die geben aber nur einem Hauptverantwortlichen Boni, dieser ist dann immer noch allein für die Sammlung der Erfolgsgrade verantwortlich.

Logisch wäre doch, wenn jeder in der Gruppe Erfolgsgrade beitragen kann, wenn man die zu erledigende Aufgabe aufteilt. Finde aber nix dazu in den Grundregeln...

4
Ähnlich sehe ich das auch für Rassismus und andere Formen der Diskriminierung: als weltweite Normalität schränkt es das Spiel stark ein und schadet den Spielern, die OT damit schon genug zu tun haben/hatten. In einzelnen Gegenden oder von einzelnen Chars/NPCs kann es interessantes Konfliktspiel bringen, aber wenn es für Spieler Probleme macht, sollte es spätestens dann aufgehört werden (Wenn etwas für jemanden aufgrund von OT-Erfahrungen ein besonderes Problem ist, sind entsprechende Hinweise im Vorfeld auch nicht verkehrt. Daß alle empatisch genug sind, das im Spiel mitzubekommen und dann zu bremsen, kann man nicht voraussetzen, auch wenn es schön wäre)

Stimme dir voll und ganz zu. Nur um des Simulationismus‘ Willen würde ich bei der Darstellung der Spielwelt keine Elemente ins Spiel einbauen, die Betroffene mit Diskriminierungserfahrungen oder Ähnlichem konfrontieren, unter denen sie schon in der Realität leiden. Auch wenn man sich vielleicht denkt, dass das eine spannende Komponente sein kann, sich in der Spielwelt dagegen aufzulehnen, würde ich vorher lieber mal den Spieler / die Spielerin fragen, ob das so empfunden wird und im Zweifel immer eher auf solche Elemente verzichten.

Was ich mir hilfreicher für solche Spieler vorstellen kann: Die Darstellung von Akzeptanz und Gleichberechtigung in der Spielwelt. Frauen in „Männerrollen“, gleichgeschlechtliche Paare, Vertreter verschiedener (Fantasy!)Völker und Hautfarben in machtvollen Positionen. Ich freue mich, wenn ein homosexueller NSC jenseits eines Slapstick-Klischees oder der Opferrolle in nem Abenteuer auftaucht. Mehr, als wenn ich ihn im Abenteuer vor ner intoleranten Schlägerbande retten müsste ;)

5
Produkte / Re: Neue(??) Einsteigerbox
« am: 17 Nov 2017, 22:29:13 »
Hab euch mal ein Bild der Box angehängt.

Ich war vielleicht etwas zu fies mit meiner Kritik, kann ja verstehen, dass Uhrwerk schauen muss, dass das Produkt sich irgendwie noch rechnet. Ich war nur verunsichert, weil ich vorher scheinbar Bilder und Videos der alten Box im Netz gesehen hab.

6
Produkte / Neue(??) Einsteigerbox
« am: 17 Nov 2017, 17:34:18 »
Liebes Forum,

als ich gestern meine bei einem Online-Händler bestellte Einsteigerbox bekam, war ich etwas irritiert, dass die Box selbst nicht den Bildern entspricht, die im Netz davon im Umlauf sind: Anstelle einer „klassischen“ zweiteiligen Spieleschachtel (Declel und Innenteil) habe ich eine Art bedrucktes „DHL-Packset“ erhalten :D
Die Box ist aus einem einzigen Stück stabiler Pappe, das als Box gefaltet ist und mit zwei Laschen schließt. Das führt leider dazu, dass die Laschen oft klemmen, weil die Hefte oder Marker im Inneren der Box im Weg sind. Man muss also immer etwas rütteln und schütteln, bevor sie zu geht.

Ich weiß, das ist Meckern auf hohem Niveau, inhaltlich ist die Box super, aber ich frage mich, ob das die Neuauflage ist oder ob ich irgendein Testmuster oder ähnliches erhalten habe. Hat jemand auch diese Version der Box?

7
@SeldomFound Deine (bewusste) Provokation finde ich echt unangebracht. Ich habe mich von Anfang an bemüht, hier keine kämpferische Auseinandersetzung zu führen, ob SpliMo komplett gut oder komplett schlecht ist. Ich möchte auch nicht aufzeigen, für wie toll ich mich halte und mit meinen kreativen Ideen "angeben". Ich wollte lediglich ein Beispiel dafür bringen, was für mich eine (meinen Geschmack treffende) kreative Idee ist, um exotische Heilkunde zu beschreiben (übrigens in ein paar wenigen Sätzen, das zählt für mich noch nicht als "Jeder Stein beschrieben"). Ich habe immer versucht darzulegen, dass es sich um meinen persönlichen Geschmack handelt und auch nicht darum, dass SpliMo total öde und langweilig und unkreativ ist. SpliMo und Lorakis sind toll, haben aber (Überraschung!) Schwächen. Die Welt ist kaum beschrieben und bietet noch viel Spielraum für Exotik. Ich finde es wichtig, Feedback darüber zu geben, was man als Spieler und Kunde gerne sehen möchte. Das habe ich hiermit getan.

Das Thema ist an dieser Stelle wahrscheinlich eh gerade durch. Und bevor es jetzt nur noch darum zu geht, andere von der eigenen Meinung zu überzeugen bzw. in ihrer Ansicht abzuwerten, ziehe ich mich aus der Diskussion zurück.

8
Ich beschwere mich ja nicht darüber, dass das Ding Gugel heißt, sondern finde es unkreativ, dass es exakt gleich ist wie auf der Erde. Ich halte solche Dinge (und auch die Akupunktur in Zhoujiang) einfach nicht für sonderlich einfallsreich. Wieso erfindet man nicht einfach eine andere Kopfbedeckung oder überlegt sich eine phantastische Heilmethode, die es auf unserer Welt nicht gibt?

Wenn man Anleihen an Akupunktur haben will: Es werden kleine Raupen mit hauchdünnen Stacheln am Leib auf den Körper des Kranken gesetzt, die feine Stiche in den Körper des Patienten setzen, was dann (vielleicht sogar abhängig von den Mondphasen) heilsame Wirkung hat. Nach ein paar Minuten fallen sie von selbst ab / lösen sich selbsttätig vom Körper. Keiner weiß genau, woher die Viecher wissen, wohin sie genau stechen müssen. Die Kunst des Heilers ist es, die richtige "Wurmart" für die entsprechende Krankheit zum richtigen Zeitpunkt einzusetzen. Die Zucht der Raupen ist eine hochkomplexe Angelegenheit. Und so weiter...irgendwas halt, das nicht zu 100% identisch ist.

Ich kann die "Gegenseite" ja auch total gut verstehen: Man möchte sich möglichst gut in die Welt einfühlen und da hilft es, wenn man genau weiß, wie etwas aussieht oder funktioniert. Ist auch total in Ordnung für mich. Ändert aber nichts daran, dass ich es einfach unterhaltsamer fände, wenn es exotischer und unirdischer wäre.

9
Das trifft genau meinen Kritikpunkt: Warum muss es- bei allem Verständnis für "Anknüpfbarkeit" wirklich Gugel heißen und exakt so aussehen? Genau wie bei der Akupunktur in Zhoujiang. Das hätte man einfach sehr viel kreativer und interessanter lösen können.

10
Für mich geht es bei der ganzen Diskussion auch überhaupt nicht um ein "entweder oder", "richtig oder falsch", etc. Die irdischen Anleihen von Splittermond sind eine Variante des Worldbuildings und die trifft den Nerv bei Leuten, die gerne realistische Settings spielen möchten. Und genau diese Leute können sich dan natürlich besser einfühlen, weil es halt ihren Geschmack trifft.

Ich persönlich stehe mehr auf exotische Settings und ein Vorzug von Numenera, Dark Sun, Planescape und Co. ist meiner Ansicht nach ein "Sense of Wonder", ein NICHT direkt einfühlen können, sondern das Gefühl, dass alles anders sein kann als gewohnt. It's not a bug, it's a feature ;)

Für Lorakis hätte ich mir die Mischung ausgewogener gewünscht. Ein gutes Beispiel für eine für mich passende Mischung war die D&D Welt Eberron: Gesellschaftlich näher an der Renaissance, aber in Teilen mittelalterlich, industrialisierte Magie,von Elementarwesen betriebene Luftschiffe und Eisenbahnen. Der Einfluss seltsamer Drachenzeichen, ein Land voller psionisch begabter Völker, die von Wesen aus einer Traumebene bedroht werden, etc. Die Welt war in sich stimmig, aber setzte sich deutlich vom "EDO-Mittelalter".

Ich glaube übrigens nicht, dass die Detailtiefe eines Settings etwas damit zu tun hat - solange das Setting groß genug ist, um weiße Flecken zu ermöglichen.

11
Ich möchte Splittermond auch gar nicht für seine irdischen Einflüsse und seinen Stil verurteilen. Ich merke, je länger ich mich mit Lorakis beschäftige,  desto mehr kleine Details fallen mir auf, die das Setting spannend machen. Ich kann mir auch vorstellen, dass die Einführung exotischer Völker ( Der Begriff Rasse will mir nicht so recht gefallen)  noch einmal etwas mehr Diversität ins Spiel bringen würde.

 Insgesamt wirkt das Spiel und die Welt wie ein sehr klassisches Rollenspiel aus deutscher Feder. Und ich glaube, dass diese  Design-Entscheidungen ganz bewusst getroffen worden. Dass man sich damit einen bestimmten Teil des Marktes verschließt, sich dafür aber einem großen Teil  zuwendet, ist ja völlig legitim. Am Ende kommt es darauf an, ob die Welt und des Spiel den persönlichen Geschmack, beziehungsweise den Geschmack der Gruppe trifft. Falls nicht, gibt es wie bereits gesagt ja genügend Alternativen. Ich spiele nebenbei auch noch Numenera, damit ist mein Bedürnis nach Weirdness gut bedient :D

12
Kampfregeln / Übersicht über Gegnermeisterschaften
« am: 06 Jul 2017, 09:31:58 »
Nachdem ich mich gerade noch recht unerfahren dem Splittermond-Regelwerk nähere, fällt mir bei der Betrachtung der Monster-/NSC-Wertekästen auf, dass dort oft Meisterschaften und Merkmale aufgelistet sind, die dieser Gegner verwenden kann bzw. besitzt. Erklärt werden die Auswirkungen dieser Fähigkeiten aber nicht nochmal (wäre ja teilweise auch sehr viel Platz nötig).

Wie geht ihr im laufenden Spiel damit um? Habt ihr nach jahrelangem Spiel einfach alle gängigen Meisterschaften und Merkmale auswendig im Kopf oder schlagt ihr jedes Mal im Regelwerk nach? Finde letzteres irgendwie mühsam (kenne es von DSA und Shadowrun), zumal ja gerade die Meisterschaften sehr weit im Fertigkeitskapitel verstreut sind. 

13
Mir gings auch gar nicht darum, jegliche irdischen Einflüsse in Settings zu vermeiden, ich fand den Einfluss nur teilweise sehr stark mit zu geringen Abwandlungen. Aber das mag echt auch an meinem noch sehr jungfräulichen Eindruck liegen, den ich bisher gewonnen hab.

Was ich übrigens in Lorakis sehr sehr schön und unkonventionell gelöst finde sind die nicht-menschlichen Völker. Erst stießen mir die Alben als quasi "Elfen-Abziehbilder" sauer auf, bei weiterer Lektüre fand ich die Unterteilung in die unterschiedlichen Albenvölker aber ziemlich kreativ und mal anders als die typischen Hoch-/Wald-/Schnee-Elfen. Gleiches gilt für die Zwerge. Die Idee, Zwerge im hohen Norden mit Eisfestungen zu haben, ist (im wahrsten Wortsinne) cool!

Ebenfalls sehr schön finde ich die Integration der Völker in die Gesamtgesellschaft. So hat man nicht den Eindruck, dass Alben, Zwerge, etc. strikt von Menschen getrennt leben, sondern fester Bestandteil der Herrscherstrukturen der Reiche sind.

14
Der Maraskan-Vergleich passt hier total gut, daran musste ich tatsächlich auch denken, als ich den Weltband durchgelesen habe. Eine Mischung, wo man zwar Einflüsse erkennen kann, diese in ihrer Gesamtheit etwas Neues, in sich Stimmiges ergeben.

Der Kontrast zwischen Bekanntem und Exotischen kann ja ein ganz besonderer Reiz sein und für Überraschungsmomente sorgen. Ich sehe auch definitiv den Vorteil der irdischen Anleihen für den "Andockprozess" der Spieler - wenn man genau das möchte. Ich glaube nach Durchblättern des Weltbandes (der ja Lorakis auch nur oberflächlich beleuchtet) habe ich gemerkt, dass mir die Exotik teilweise zu gering ist. Der Punkt mit den Feenwelten ist aber auch nochmal ganz gut.

Ich werde Splittermond definitiv ausprobieren - mal schauen, was meine Spieler von Lorakis halten.

15
Stimme Jeong Jeong zu, dass es mir gar nicht so sehr um "abgefahrene" High-Fantasy geht, wenn ich mir etwas weniger irdische Kulturen wünsche. Auch das Vermischen von "klassischen" Kulturen. Z.B. ein Reich im Schnee mit asiatischen Einflüssen oder ein europäisches Mittelalter mit einer Magokratie, etc...
Bei Splittermond scheint es ja durchaus Regionen zu geben, wo genau das der Fall ist. V

Seiten: [1] 2