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Allgemeines / Psychische Probleme und Rollenspiel
« am: 10 Sep 2020, 09:16:29 »
Hallo zusammen,
ich bin in einem anderen Topic (bzgl. "paranoider Spieler") über einen Satz gestolpert, über welchen ich eine Diskussion/Frage an die Runde anregen wollte. Für den ursprünglichen Thread wäre das ziemlich offtopic geworden, deswegen erstelle ich hiermit einen neuen. Betreffender Satz:
Nun wollte ich in die Runde fragen, wie ihr zu diesem Thema steht, welche Erfahrungen ihr damit vielleicht bereits gemacht habt, und was für Ideen/Meinungen dazu evtl. existieren. Hintergrund: Ich bin Psychotherapeut und habe jetzt mehrfach schon P&P als Ressource bei Patienten etabliert (oder das zumindest angeregt), weil ich glaube dass es zumindest bei gewissen psychisch. Erkrankungen einen sehr hilfreichen Ansatz für Therapie/Alltagstraining darstellen kann. Im konkreten Beispiel habe ich einen Pat. mit sozialer Phobie, welcher sowieso eine starke Affinität zu (PC-) Rollenspielen hat. P&P war in unserer Therapie ein sehr gutes Mittel, womit der Pat. soziale Verhaltensexperimente und Angstexpositionen durchführen konnte, währenddessen er aber trotzdem noch die Spielebene als "Sicherheitsnetz" hatte. Weniger betrachtet habe ich bislang aber den Einfluss auf die Mitspieler und das Spiel an sich. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in der "Subkultur Rollenspiel" (kein großer Fan von diesem Stereotyp) sicherlich der ein oder andere Spieler/Meister rumläuft, der vergleichbar mit psychischen Problemen kämpft und ggfs. P&P als Ressource nutzt.
ich bin in einem anderen Topic (bzgl. "paranoider Spieler") über einen Satz gestolpert, über welchen ich eine Diskussion/Frage an die Runde anregen wollte. Für den ursprünglichen Thread wäre das ziemlich offtopic geworden, deswegen erstelle ich hiermit einen neuen. Betreffender Satz:
Sollte der Spieler ernsthafte psychische Probleme haben ist Rollenspiel nicht das richtige Medium das zu "therapieren".
Nun wollte ich in die Runde fragen, wie ihr zu diesem Thema steht, welche Erfahrungen ihr damit vielleicht bereits gemacht habt, und was für Ideen/Meinungen dazu evtl. existieren. Hintergrund: Ich bin Psychotherapeut und habe jetzt mehrfach schon P&P als Ressource bei Patienten etabliert (oder das zumindest angeregt), weil ich glaube dass es zumindest bei gewissen psychisch. Erkrankungen einen sehr hilfreichen Ansatz für Therapie/Alltagstraining darstellen kann. Im konkreten Beispiel habe ich einen Pat. mit sozialer Phobie, welcher sowieso eine starke Affinität zu (PC-) Rollenspielen hat. P&P war in unserer Therapie ein sehr gutes Mittel, womit der Pat. soziale Verhaltensexperimente und Angstexpositionen durchführen konnte, währenddessen er aber trotzdem noch die Spielebene als "Sicherheitsnetz" hatte. Weniger betrachtet habe ich bislang aber den Einfluss auf die Mitspieler und das Spiel an sich. Ich könnte mir aber vorstellen, dass in der "Subkultur Rollenspiel" (kein großer Fan von diesem Stereotyp) sicherlich der ein oder andere Spieler/Meister rumläuft, der vergleichbar mit psychischen Problemen kämpft und ggfs. P&P als Ressource nutzt.