Splittermond Forum
Regeln => Kampfregeln => Thema gestartet von: Chanil am 21 Apr 2016, 07:57:48
-
Also, wenn ich Nahkampf bin und dann die Aktion "Aus dem Kampf lösen" nutze (und erfolgreich bin), bewege ich mich ja zwei Schritt von meinem Gegner weg, ohne einen Gelegenheitsangriff zu provozieren.
Doch wenn mein Gegner jetzt seine "Freie Bewegung" nutzt und wieder an mich ran kommt, zwingt er mich damit automatisch wieder in den Nahkampf?
Oder setzen dann automatisch die "Verfolgungsjagd" ein und der Gegner muss mich erst nach den Regeln der Verfolgungsjagd einholen und stellen?
-
Hi!
Eine Freie Bewegung (GRW, S. 159) kann man nicht "einfach so" machen. Sie muss in Zusammenhang mit einer sofortigen oder kontinuierlichen Handlung stehen. Das bedeutet, dass dein Gegner handeln können muss, entweder weil er sowieso an der Reihe ist oder weil er einen Gelegenheitsangriff ausführt und diesen mit der Freien Bewegung verknüpft (was die Aktion Aus dem Kampf lösen ja unterbindet).
Das heißt: Der Gegner kann nicht "einfach so" nachrücken. Aber er kann dich natürlich das nächste Mal, wenn er dran ist, angreifen und seine Freie Bewegung nutzen, um wieder an dich ran zu kommen. Weglaufen kannst du ihm also nur, indem du zwei Mal dran bist, bevor er agieren kann. Jedenfalls habe ich die Regeln bisher immer so verstanden.
LG
-
Ja, genau so funktioniert das.
Wenn der Gegner also vor einem dran ist, dann bringt einem "Aus dem Kampf lösen" meistens recht wenig (außer du hast einen Teamkameraden, der sich dann dazwischen stellen kann oder so).
Ansonsten musst du halt einen Zeitpunkt abwarten (was mit "Abwarten" oder "Bereithalten" auch gar nicht so schwer ist), wo du noch ein 2. mal vor dem Gegner dran bist, nachdem du dich vom Gegner gelöst hast. Weil dann kannst du auch einfach weggehen.
-
Hört sich für mich ziemlich sperrig an diese Regel - auch wenn es regeltechnisch falsch wäre würde ich bei gelungenem Lösen aus dem Nahkampf direkt in eine Verfolgungsjagd-Szene übergehen, falls ein Verfolgen überhaupt gewünscht wird...
-
Ich glaube, dass Aus dem Kampf lösen dann einen Großteil seines Nutzens verlieren würde. Der Vorteil ist ja eben der zeitliche Vorsprung, den man dann hat.
-
Warum? So groß das der Gegner keine Chance hat hinterher zu kommen sollte der Abstand auch nicht zu sein, der Hauptunterschied ist der, das man einen Vorsprung hat und der Gegner keinen Gelegenheitsangriff hat.
-
Hört sich für mich ziemlich sperrig an diese Regel - auch wenn es regeltechnisch falsch wäre würde ich bei gelungenem Lösen aus dem Nahkampf direkt in eine Verfolgungsjagd-Szene übergehen, falls ein Verfolgen überhaupt gewünscht wird...
Während die anderen noch am Kämpfen sind? "Aus dem Kampf lösen", geschieht in einem sehr knappen Zeitfenster, Verfolgungsjagden in einem eher großen.
-
Ich gebe mal meinen Senf dazu und sage, solange der Kampf nicht als Ergebnis einer Verfolgungsjagd mit eingeholtem Ziel entstanden ist würde ich erlauben, dass man nach dem "aus dem Kampf lösen" sofort in eine "Verfolgungsjagd" übergeht. Wichtig ist hierbei, dass man wirklich nur noch weg will. Hat der Gegner noch Fernkämpfer würde ich denen immer noch die Möglichkeit geben zu schießen.
-
Ich würde sagen, dass solange im Kampf noch jemand die Person erreichen kann mit einer Aktion, sollte nicht auf die Verfolgungsjagd gewechselt werden.
Wenn also Person A jetzt "aus Kampf lösen" macht, aber Person B diesen dann noch erreichen oder vlt. sogar noch attackieren kann, bevor A wieder dran ist, dann sollte B das noch ohne weiters machen können.
Und selbst wenn A vorher noch seine Bewegungsaktion machen kann (womit B ihn nicht mehr erreicht), sollte darauf geachtet werden, ob ein Fernkämpfer ihn erreichen kann. Bis er also mit Bewegungsaktionen außerhalb der Reichweite jedes Kampfteilnehmers ist, sollte mMn nicht auf die Verfolgungsjagd gewechselt werden.
Es ist halt im Kampfgeschehen nicht immer so einfach, wegzulaufen, sofern man einen Gegner hat, der es auf einen abgesehen hat. Wenn man da nicht schneller ist und auch nicht einen guten Zeitpunkt sich aussucht, dann kommt man halt vom Gegner nicht weg.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.
-
Yinan, wie handelst du dann das Verfolgen eines Diebes in der Stadt ab, denn in einer normalen Handelsstraße kann man das Ziel sehen und es ist normalerweise nur wenige Meter entfernt (und damit in Fernkampfreichweite) oder er ist außer Sicht und damit ist die Verfolgung beendet und man hat ihn verloren.
In einer Stadt wird z.B. ja auch gesagt, dass 5m Vorsprung ein Fortschrittspunkt bei einer Verfolgung sind.
Und das meiner Meinung nach wichtige an einer Verfolgungsjagd ist, dass auch jemand der eigentlich langsamer ist entkommen kann. Vielleicht hat er mehr Ausdauer oder er nutzt das Gelände besser, schlägt Haken oder was auch immer.
-
Du hast mein "im Kampf" wohl übersehen.
Bei der von dir beschriebenen Szene gibt es keine Kampfsituation -> Verfolgungsjagd von Anfang an.
Ich rede nur davon, das wenn man sich bereits im Kampf befindet und dann jemand, der im Nahkampf mit jemand anderes ist, abhauen will.
-
Zu dem Thema hatte ich schon mal vor längerer Zeit einen Thread eröffnet: Verfolgungsjagden und Kampfhandlungen (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2721.0). :)
-
Du hast mein "im Kampf" wohl übersehen.
Bei der von dir beschriebenen Szene gibt es keine Kampfsituation -> Verfolgungsjagd von Anfang an.
Ich rede nur davon, das wenn man sich bereits im Kampf befindet und dann jemand, der im Nahkampf mit jemand anderes ist, abhauen will.
Stimmt, habe das "im Kampf" am Ende des Beitrages wieder vergessen. Obwohl der Beitrag gut strukturiert war.
Ich würde nur für Fernkampf sagen, dass er die Kampfberechnung nicht aufrecht erhält, aber noch X Runden schießen darf. Sonst wird es bei den möglichst ausgeglichenen Kämpfen die ich bei meinen Runden schaffen will echt schwierig, sie lebend rauszubringen wenn der Gegnerische Bogenschütze noch lebt und sie einfach schlecht gewürfelt haben. Nicht immer ist Unterstützung oder ähnliches logisch, vor allem wenn sie mal wieder idiotisch in Gefahrengebiete reinlaufen ohne irgendwem bescheid zu geben.
Muss nicht die beste Lösung sein, aber ich bevorzuge sie als eine Abhandlungsmöglichkeit, da es im Regelwerk ja nicht wortgenau formuliert ist.
Zu dem Thema hatte ich schon mal vor längerer Zeit einen Thread eröffnet: Verfolgungsjagden und Kampfhandlungen (http://forum.splittermond.de/index.php?topic=2721.0). :)
Auf jeden Fall auch interessant zu dem Thema. Aber selbst da steht nichts eindeutiges zu unserer Fragestellung, trotz Kommentar von Noldorion.
-
Ich würde nur für Fernkampf sagen, dass er die Kampfberechnung nicht aufrecht erhält, aber noch X Runden schießen darf. Sonst wird es bei den möglichst ausgeglichenen Kämpfen die ich bei meinen Runden schaffen will echt schwierig, sie lebend rauszubringen wenn der Gegnerische Bogenschütze noch lebt und sie einfach schlecht gewürfelt haben.
Das ist halt der Moment, wo ich sagen würde "Pech gehabt".
Wenn sie nicht dem Bogenschützen davon kommen, dann werden sie halt noch getroffen. Sie müssen halt außer Reichweite gehen.
Genug Möglichkeiten ("Ausweichbewegungen" und so), es dem Bogenschützen zu erschweren, hat man ja. Und sobald man außer Reichweite ist, muss der Bogenschütze halt auch loslaufen.
Und wenn dann alle laufen, ja dann kann man das besser über die Verfolgungsjagd-Regeln abbilden.
-
Ja, wenn du dich gelöst hast und der andere vor dir wieder dran ist, kann er wieder zu dir kommen und versuchen, dir den Rest zu geben. Aber vielleicht willst du ja genau das, damit ein Kamerad mit Sturmangriff seine 2m Anlauf bekommt .... *fg*
Ich finde es eingängig und gut, wie es gelöst ist. Durch das Ticksystem und die mannigfaltigen Möglichkeiten kann man wunderbar taktieren.
-
Hallo!
Ich klink mich hier mal ein.
Wie ist dass denn dann, wenn der Gegner, von dem man sich gerade gelöst hat, noch zu einem zweiten Charakter in Nahkampfdistanz ist?
Löst die freie Bewegung hin zu dem sich Zurückziehenden in dann einen Gelegenheitsangriff durch diesen zweiten Charakter aus? Laut Grundregelwerk werden GA durch Bewegungsaktionen ausgelöst, die nicht dazu dienen, mit dem "potentiellen Gelegenheitsangreifer" (so nenn ich den jetzt mal) in den Nahkampf zu kommen. Eine Freie Bewegung ist aber per Definition eine freie Aktion und eben keine kontinuierliche Bewegungsaktion. Streng nach Regeln müsste sie somit keinen GA auslösen. Andererseits, wenn das wirklich so wäre, warum braucht man dann überhaupt die Aktion "Aus dem Kapmf lösen", um eine Freie Bewegung vom Gegner weg machen zu können ohne einen GA zu riskieren?
Kann das bitte jemand auflösen? Danke.
-
Ja würde auch sagen, dass wenn der, der dich verfolgt, nachdem du dich erfolgreich gelöst hast, wenn er noch in NK Distanz zu einem deiner Freunde ist, von diesem einen GA kassiert, wenn er sich von ihm nicht erfolgreich aus dem NK löst um dich zu verfolgen.
-
Bewegungsaktionen, die sich von einem Gegner wegbewegen lösen immer Gelegenheitsangriffe aus, unabhängig davon, ob sie eine kontinuierliche Aktion sind oder nicht. Die sind davon unabhängig, was auf GRW, S. 160 nachzulesen ist:
Nutzung einer Bewegungshandlung, um sich von einem Gegner, zu dem man in Nahkampfdistanz steht, aus der Nahkampfdistanz heraus zu bewegen. Nutzung einer Bewegungshandlung, um sich an einem mit einer Nahkampfwaffe bewaffneten oder unbewaffnet kämpfenden Gegner in Nahkampfdistanz vorbei zu bewegen (außer die Bewegung endet geplant und regulär in Nahkampfdistanz zu ihm). Mehr hierzu erfahren Sie im Kasten auf S. 166.
Der Beginn einer sonstigen kontinuierlichen Aktion, während man sich in Nahkampfdistanz zu einem Gegner befindet (wie etwa das
Benutzen eines Gegenstandes, das Bereitmachen einer Fernkampfwaffe oder das Fokussieren von Magie für einen Zauber)
-
Bewegungsaktionen, die sich von einem Gegner wegbewegen lösen immer Gelegenheitsangriffe aus, unabhängig davon, ob sie eine kontinuierliche Aktion sind oder nicht. Die sind davon unabhängig, was auf GRW, S. 160 nachzulesen ist:
Nutzung einer Bewegungshandlung, um sich von einem Gegner, zu dem man in Nahkampfdistanz steht, aus der Nahkampfdistanz heraus zu bewegen. Nutzung einer Bewegungshandlung, um sich an einem mit einer Nahkampfwaffe bewaffneten oder unbewaffnet kämpfenden Gegner in Nahkampfdistanz vorbei zu bewegen (außer die Bewegung endet geplant und regulär in Nahkampfdistanz zu ihm). Mehr hierzu erfahren Sie im Kasten auf S. 166.
Der Beginn einer sonstigen kontinuierlichen Aktion, während man sich in Nahkampfdistanz zu einem Gegner befindet (wie etwa das
Benutzen eines Gegenstandes, das Bereitmachen einer Fernkampfwaffe oder das Fokussieren von Magie für einen Zauber)
Ah, jetzt habe ich meinen Denkfehler erkannt. Freie Bewegungen sind auf S. 159 sehr wohl unter der Überschrift "Bewegungshandlungen" aufgeführt. Das erscheint nur durch das Bild in der Mitte der Seite und die Ordnung der Text-Spalten anders. Das erkennt man daran, dass die Abschnitte Kriechen, Laufen und Sprinten direkt auf Freie Bewegung folgen, und die drei sind auf jeden Fall Bewegungshandlungen. Damit ist sehe ich dann klar, vielen Dank für die Unterstützung.
-
Zwei weitere Fragen zu "aus dem Kampf lösen":
1. Was passiert, wenn mir die Probe gegen GW nicht gelingt? habe ich mich dann trotzdem um 2 m entfernt, fresse aber einen Gelegenheitsangriff?
2. Wenn ich gegen zwei Gegner im Nahkampf bin, kann ich mich dann gegen beide aus dem Kampf lösen?
Oder nur gegen einen und gegen den anderen fresse ich einen Gelegenheitsangriff?
-
Zwei weitere Fragen zu "aus dem Kampf lösen":
1. Was passiert, wenn mir die Probe gegen GW nicht gelingt? habe ich mich dann trotzdem um 2 m entfernt, fresse aber einen Gelegenheitsangriff?
Du kannst dich entscheiden, dich trotzdem noch zu bewegen und einen Gelegenheitsangriff abzubekommen. Du kannst es aber auch sein lassen
2. Wenn ich gegen zwei Gegner im Nahkampf bin, kann ich mich dann gegen beide aus dem Kampf lösen?
Oder nur gegen einen und gegen den anderen fresse ich einen Gelegenheitsangriff?
Nicht genau geregelt.
Ich habe die Hausregel, dass du dann gegen die größte GW + Anzahl der übrigen Gegner würfeln muss.
-
Nicht genau geregelt.
Ich habe die Hausregel, dass du dann gegen die größte GW + Anzahl der übrigen Gegner würfeln muss.
Ist es dann nicht zu einfach?
Wie wäre es mit größte GW + 1 EG pro weiteren Gegner?
Oder ist das dann zu schwierig?
Wie sind da eure Erfahrungen?
-
Es bleibt trotzdem schwer genug, da man ja nun schneller wieder dran sein muss als x+1 Gegner, damit das Lösen etwas bringt. Wenn sich nur einer der Gegner wieder in Nahkampfreichweite bewegt, bevor du weiter weg kommst, hast du letztlich nichts erreicht.
-
Ich habe die Hausregel, dass du dann gegen die größte GW + Anzahl der übrigen Gegner würfeln muss.
Ist es dann nicht zu einfach?
Wie wäre es mit größte GW + 1 EG pro weiteren Gegner?
Oder ist das dann zu schwierig?
Wie sind da eure Erfahrungen?
Ich verwende in meinen Gruppen dieselbe Regel wie sie SeldomFound hier angemerkt hat. Aufgrund der nur sehr kurzen Distanz die man durch das Lösen überwinden kann, ist die Nützlichkeit dieser Aktion ohnehin oft nicht gegeben. Somit fände ich GW +1 EG pro zus. Gegner als zu hoch angesetzt.
-
Zwei weitere Fragen zu "aus dem Kampf lösen":
1. Was passiert, wenn mir die Probe gegen GW nicht gelingt? habe ich mich dann trotzdem um 2 m entfernt, fresse aber einen Gelegenheitsangriff?
Du kannst dich entscheiden, dich trotzdem noch zu bewegen und einen Gelegenheitsangriff abzubekommen. Du kannst es aber auch sein lassen
Sorry für das Aufwärmen des alten Posts, aber ich hätt da ein paar Zusatzfragen:
D.h. wenn mir die Probe zu Aus dem Kampf lösen nicht gelingt und ich mich nicht wegbewege, dann ist also nichts passiert? Also ich verwende die 5 Ticks (Reaktion) nicht, die mich die Aktion kosten würde? Oder doch - also es kostet mich auf jeden Fall 5 Ticks, egal ob ich es schaffe oder nicht?
Falls ersteres: Die Probe gelingt mir nicht, kostet mich keine Ticks, und ich kann mich dann entscheiden, ob ich eben eine Bewegungshandlung durchführe (Laufen 5 Ticks oder Sprinten 10 Ticks), dafür aber einen Gelegenheitsangriff in Kauf nehme - oder ich bleibe stehen und kann mich entscheiden, stattdessen was anderes zu tun (zB. anzugreifen)?
-
Hi!
Wenn du die entsprechende Probe nicht schaffst, bewegst du dich trotzdem mit einer freien Bewegung vom Gegner weg. Dieser kann dann aber einen Gelegenheitsangriff gegen dich ausführen. Das heißt, der Vorteil der Aktion Aus dem Kampf lösen ist nicht, dass du dich vom Gegner wegbewegen kannst, sondern dass du dich vom Gegner wegbewegen kannst, ohne dass er einen Gelegenheitsangriff durchführen darf. Dementsprechend verlierst du auch immer die benötigten Ticks, ob du nun Erfolg hast oder nicht. So interpretiere ich die Aktion jedenfalls.
LG
-
Aus dem Kampf lösen verbraucht immer 5 Ticks, sobald er sie ansagt. Sollte die Probe aber scheitern, sehe ich im GRW keinen Zwang sich bewegen zu müssen. Er verliert die Ticks und bleibt wo er ist.
-
Ok, also - zumindest lt. SeldomFound - sieht das dann so aus:
Aus dem Kampf lösen - 5 Ticks Reaktion. Und dann ist die Probe entweder geschafft und ich bewege mich (freie) 2m. Oder sie ist nicht geschafft und ich kann mich entscheiden, dass ich mich die (freien) 2 m nicht bewege und somit keinen Gegenangriff provoziere?
Oder ich versuche keine Aktion "Aus dem Kampf lösen" und wähle stattdessen Laufen oder Sprinten - und provoziere automatisch einen Gelegenheitsangriff.
Richtig verstanden?
Edit: SeldomFound! ; )
-
Ok, also - zumindest lt. SeldumFound - sieht das dann so aus:
Aus dem Kampf lösen - 5 Ticks Reaktion. Und dann ist die Probe entweder geschafft und ich bewege mich (freie) 2m. Oder sie ist nicht geschafft und ich kann mich entscheiden, dass ich mich die (freien) 2 m nicht bewege und somit keinen Gegenangriff provoziere?
Oder ich versuche keine Aktion "Aus dem Kampf lösen" und wähle stattdessen Laufen oder Sprinten - und provoziere automatisch einen Gelegenheitsangriff.
Richtig verstanden?
So sehe ich es zumindest, ja.
-
Stimmt, du kannst dich natürlich entscheiden, ob du die Freie Bewegung machst oder nicht. In jedem Fall kostet dich der Versuch, dich aus dem Kampf zu lösen aber die nötigen Ticks, ob er nun erfolgreich ist oder nicht.
-
Ok, danke euch!
-
Ok, eine generelle Frage, damit ich endlich den Durchblick bekomme.
Damit "Aus dem Kampf lösen" klappt muss der Charakter mindestens 10 Ticks vor all seinen Angreifern sein. Erst einmal 5 Ticks um "Aus dem Kampf lösen" zu nutzen und dann, wenn es klappt, 5 Ticks laufen um GSW weit weg zu kommen, damit die Gegner nicht mit der freien Bewegung wieder an den Charakter heran kommen und ihn angreifen können. Sehe ich das so richtig?
-
Nicht unbedingt. Solange ein befreundeter Kämpfer des SC den Gegner selbst auch bindet, muss letzter sich natürlich auch selbst lösen können um wieder an den Charakter herankommen zu können. Oder ein befreundeter Kämpfer ist zwischen SC und Gegner dran und schirmt den Gefährten ab indem er sich zwischen den beiden platziert (zB in einem Gang gut möglich).
Falls es aber wirklich nur 2 Duellanten sind die sich bekämpfen, dann wird es für den SC tatsächlich schwierig außer Reichweite seines Gegners zu kommen wenn er davor keinen Tickvorsprung herausarbeiten konnte.
-
Nein, nur 6 Ticks.
1) Mit 5 Ticks sich vom Gegner lösen
2) "Laufen" ansagen
3) Nach dem ersten Tick der kontinuierlichen Aktion "Laufen" hat man sich zumindest die Hälfte der gewünschte Strecke weit bewegt (S. 166, GRW)
Ich glaube, beim letzten Punkt muss ich genauer sein:
Man kann eine Bewegungsaktion nur an bestimmte Punkte abbrechen. Bei Laufen ist dies zu Beginn, nach 3 Ticks und gegen Schluss. Wenn der Gegner nun bei Tick 6 dran kommt, kann er also erst bei Tick 8 versuchen, die Aktion "Laufen" zu unterbrechen.
Allerdings gilt zu diesem Zeitpunkt, dass man sich schon die Hälfte der Strecke weiterbewegt hat und damit außerhalb der Reichweite des Gegners ist.